Es ist vollkommen sinnlos, mit denen zu reden, die zwar gerne den Begriff Femizid verwenden, zugleich jedoch bestimmte Täter in Schutz nehmen oder die sich bloss allgemein äußern. Dennoch kann man dazu nicht schweigen, schon allein, weil sie sich nicht nur in dieser Frage auf einem Irrweg befinden. Genau genommen geht es um eine Kette an falschen Abzweigungen, wobei eine die andere bedingt und kaum jemand bereit ist, fatale Irrtümer (im Plural) zu erkennen. Wer sich für endlose illegale Einwanderung einsetzt, will dies positiv verkaufen und findet es „nationalistisch“, an den eigenen Staat zu denken. Zugleich will er oder sie, dass der verachtetete Staat für die Folgen illegaler Einwanderung aufkommt, die ohne Unterstützung undenkbar wäre. Immer wieder taucht der ver-rückte Slogan auf von „Menschlichkeit kennt keine Obergrenze“, der nicht von besonderer Güte kündet, sondern von Destabilisierung und Zerstörung eines Staatswesens.
Eigentlich müssten gerade jene Frauen, die sich als Feministinnen verstehen, ganz selbstverständlich gegen jede Tätergruppe aufstehen. Stattdessen wird relativiert und frau verharmlost die Täter, die überproportional Gewalt gegen Frauen ausüben, wozu auch Verwaltigung, häusliche Gewalt, Überfälle und Belästigung gehören. Wenn ein Täter hier nichts verloren hat, sondern mithilfe einer Lobby und nicht selten auch von Lügen hier ist, dann gibt es Verantwortliche, die seine Taten erst ermöglichten und aggressiv die Rahmenbedingungen einforderten. Drei regelrecht massakrierte Frauen in einem Sexstudio – eine ohnehin verwundbare und ausgebeutete Gruppe – würden noch leben, wäre ein afghanischer „Sittenwächter“ abgeschoben worden; wie üblich sind Täter für Medien wichtiger als ihre Opfer.
Frauenstreik bei Corona-Demo