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Widerstand, Wahrheit und Illusion

Man muss schon ins außereuropäische Ausland schauen, um eine Doku zu finden, die mit geschaffenen Gräben in der Gesellschaft kritisch umgeht. Unten ist deswegen der Film „The Truth Illusion“ von Al Jazeera eingebunden, der viele Stimmen zu Wort kommen lässt. Typisch für unsere Verhältnisse ist hingegen, wie der „Spiegel“ jedweden C-Protest in die Natsi- und Esoterikecke rückt. Oder auch, dass C-skeptische Frauen als besonders leichtgläubig hingestellt werden. Auf1 und andere erregen gerade Aufsehen, weil sie sich gegen Transhumanismus wenden, den sie mit dem WEF in Verbindung bringen. Jules Evans ist der Autor einer Serie über spirituelle Eugenik mit vielen den meisten nicht bekannten Details. Er schreibt auch über die Begründer des Transhumanismus HG Wells, Gip Wells und Julian Huxley, die gemeinsam „The Science of Life“ verfassten, das als erstes modernes Biologiebuch gilt.

Dabei verwendete Julian Huxley, der mit HG Wells der Malthusian League angehörte und in der British Eugenics Society (heute Adelphi Genetics Forum) aktiv war, den Begriff „Transhumanismus“ erstmals 1951. Nicht alles sollte man reflexhaft ablehnen, da Geburtenkontrolle wichtig ist und auch, sich mit Ökologie zu befassen. Im Grunde ist es auch transhumanistisch, etwa ein künstliches Kniegelenk zu bekommen. Auf jeden Fall werden tatsächlich aus dem Hintergrund agierende Kräfte nicht erfolgreich gestoppt, indem man sich ablenken lässt. Mit der Adresse Tuchlauben 7a ist Auf1 übrigens in Rene Benkos Goldenem Quartier zu Hause. Dass Auf1 Wladimir Putin freundlich gesonnen ist und Angloamerikaner geißelt, würde auch zu Benkos Connections passen. Jules Evans recherchierte über den „QAnon-Schamanen“ Jacob Angeli (siehe „Sturm auf das Capitol“) und stellte zu seiner Überraschung fest, dass dieser eine „Starseed Academy“ betrieben hat. Er verlinkt zu einem Video, in dem Angeli dazu vor zwei Jahren interviewt wurde; man kann sich hier selbst ein Bild machen.

The Truth Illusion

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Selbstbestimmung, Frauenrechte und Manipulation

Seit Langem gilt als große Errungenschaft dank kämpferischer Frauen, dass es in Österreich die Fristenregelung gibt. Auch wenn sie von der SPÖ eher pragmatisch eingeführt wurde, wird sie geradezu rituell gefeiert und verteidigt. Nun soll sie in Gefahr sein, weil eine Initiative Statistiken fordert und Spätabtreibungen von Föten mit Behinderung ablehnt (#fairändern vs. #KeinenMillimeter). In den USA wird hingegen über die vielfach verbreitete Praxis eines Abbruchs bis zum neunten Monat diskutiert, es soll auch einzelne Stimmen geben, die sagen, er müsse auch unmittelbar nach der Geburt zulässig sein. Gemeint ist aber, dass manche Embroys den Abbruch überleben, obwohl sie im Muerleib sterben hätten sollen (sieheUnintended live birth“). Dies ist bei uns Wasser auf den Mühlen von Gegnern der Fristenregelung, die sich dadurch in ihrer Ablehnung bestätigt sehen. Besser als diese Userin kann man/frau kaum auf den Punkt bringen, worum es geht, denn Frauen können einige Jahre lang an wenigen Tagen schwanger werden, Männer aber fast ihr gesamtes Leben an jedem Tag Kinder zeugen.  Ein Männerproblem wird Abtreibung auch, weil man(n) Verhütungsmittel mit unangenehmen Nebenwirkungen lieber Frauen umhängt.

Dennoch wird geradezu choreografiert „für das Selbstbestimungsrecht“ von immer den gleichen Protagonistinnen eingetreten, die darunter nur Schwangerschaftsabbruch verstehen. Als ob das gesamte Frauenleben nur daraus bestrht und es nur hier um Selbstbestimmung geht. Manche dieser Frauen decken Übergriffe auf Frauen in anderen Lebensbereichen sogar aktiv; alle sehen aber geflissentlich weg, wenn einer zugesetzt wird, weil sie selbstbestimmt agiert. Dazu passt, dass diese Frauen komplett ausblenden, dass vom Islam verdorbene Männer nicht gottgewollt nichts von Frauenrechten halten, sondern bis ca. 1979 das Leben von Frauen in islamischen Ländern weitaus freier war als heute. „Before Sharia spoiled everything“ zeigt auf Facebook und Twitter Frauen und Männer beim Feiern, beim Baden, an der Uni, beim Popkonzert usw. Mit Bildern aus einer untergegangenen Welt ist es daher nicht rassistisch, Geschlechtertrennung per Verschleierung abzulehnen, sndern im Gegenteil, diese „kulturbedingt“ als gegeben vorzusetzen. Initiator Emrah Erken, ein türkischstämmiger Anwalt in der Schweiz, betont in einem Interview, dass es ihm darum geht, wie die Gesellschaft durch die Sexualisierung aller Beziehungen zwischen den Geschlechtern samt Verschleierung der Frau radikal verändert wird.

#KeinenMillimeter

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