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Warum glauben Leute QAnon-Quatsch?

Es ist keineswegs so, dass die QAnon-Ideologie von anderen Vorstellungen klar abgetrennt ist oder dass bloss bestimmte Gruppen in der Bevölkerung dafür anfällig sind. Kriterien wie Delegitimierung von Politik, Framing des Westens und Imaginieren einer bösen globalen Elite treffen sehr oft auf Erklärungsmuster zu. Grundsätzlich sollte sich jeder fragen, ob eine vermeintliche Information oder eine These ihn zu Aktivität oder Passivität verleiten will bzw. ob Verstand oder Emotionen angesprochen werden und ob alles hoffnungslos erscheint oder realistische Ansätze vertreten werden. Man sollte auch alle mit demselben Maß messen, also „alternativ“ nicht weniger an Sorgfalt verlangen als „mainstream“, was sich nicht nur auf Medien bezieht. Natürlich sollte einiges auf den ersten Blick hanebüchen wirken, aber wenn Menschen dennoch daran glauben, hat es sehr viel mit ihnen selbst zu tun. Zugleich erscheinen aber manche Akteure, die ihnen einen Bären aufbinden, durch andere in einem scheinbar seriösen Kontext.

Nun gibt es oft übergroßes Verständnis, wenn jemand (vermeintlich) auf „unserer Seite“ schlampig oder gar nicht recherchiert oder die Nerven verliert. Müsste man sich dann aber auch nicht fragen, ob eine „mainstream“-Person Gründe für Fehler haben kann, die vielleicht sogar nachvollziehbar sind? Tatsache ist auch, dass auf „unserer Seite“ alle möglichen Egomanen und Hochstapler sein wollen, bei denen uns oft Instinkt und Hausverstand ausreichend warnen müssten. Nicht vergessen werden darf, dass zwei Gruppierungen mit teilweiser Überschneidung und mit eigenen Medien bei Reaktionen auf Corona-Massnahmen andockten: Anhänger von Wladimir Putin und Rechtsextreme; sie vereinnahmten Menschen, die unorganisiert Orientierung suchten.

Q-Anhänger Veikko Stölzer

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Lüge unter „Truthern“ – wie Manipulation funktioniert

Als vor einem Jahr Russland die Ukraine angriff, wechselten viele auf Social Media von „Ich bin geimpft!“ zu „Stand with Ukraine!“. Dies liess sich gut beobachten, doch zugleich erwiesen sich zahlreiche Gegner von Corona-Massnahmen als Anhänger Wladimir Putins. Es spiegelt sich wider im Zuspruch zu auch vorher beliebten Telegram-Kanälen mit Ausnahme des Kanals von Boris Reitschuster, der als ehemaliger Russland-Korrespondent keine rosarote Brille aufhat. Telegram gilt häufig als Alternative zu Facebook, Twitter und Youtube, weil es keine Zensur gibt. Sofern so konträre Gruppen analysiert werden, gibt es kaum Überschneidungen; gezielte Propaganda auf Social Media beeinflusst uns nicht unbedingt, weil Ansichten ähnlich sind, ob man bestimmte Sujets wahrgenommen hat oder nicht. Aufklärung hilft nur bedingt, weil sie rational erfolgt und Menschen erreichen soll, die kurz emotional getriggert werden.

Dabei mag mitspielen, dass auch Faktenchecker nur selten in die Tiefe gehen, sondern bei oberflächlichen Details bleiben, die man dann ständig voneinander abschreibt. Und doch gibt es Hoffnung, weil beide Seiten im Grunde immer um das „richtige“ Narrativ zu 1945 kreisen. Es ist unverständlich, wie manche heute noch Verbrechen relativieren oder bezweifeln können. Zugleich aber übersehen andere, die vor allem diese Haltung kritisieren, wie sich eine umfassende Erzählung genau um diese Frage etablieren kann. Dabei geht es auch, aber nicht nur um Reichsbürger, deren Vorstellungen weit in die Gesellschaft hineinreichen. Für viele Menschen, die sich „erwacht“ fühlen, ist es vollkommen normal, eine militärische Zusammenarbeit mit Putin anzustreben.

Neue Erkenntnisse über Reichsbürger

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After the Plandemic: Will Symbolism be their Downfall?

Are these the days when the people win over the Deep State or is the New World Order completed without any hope for us? When governments and media seem fabricated and designed at one common source it seems naive to fall for „hopium“. But what if Donald Trump stands up against the globalists but has to move step by step, playing 5 D chess? It is possible because for example firing somebody at the false point weakens you; there is no choice than hiding some of your goals. And there is another reason because Trump is supported by Q which means a growing community that is under attack now. Typically others joke about „how easily people are manipulated“ though they themselves are a good example. There are trolls among them (inevitable – there is no membership) but many are just connecting dots and seem to have a big heart. They stand up against evil networks which also have something to do with the plandemic. Within three days about 5 million people watched the documentary „Out of Shadows“ on fake news, Hollywood, Mind Control, pedophilia and Satanism. The former stuntman Mike Smith shows us how he took first everything for granted and then had time to do some research after he was injured. He encourages us to do our own work and it is not very hard to find pieces we can put together.

In the documentary Marina Abramovic is shown who „trained“ Lady Gaga; Gaga now raises funds for people hit by the plandemic and attented a WHO press conference. Abramovic is starring in a new Microsoft commercial which is now „private“ because of 99 % negative comments. Of course Microsoft did it on purpose, and we can follow Abramovic into the rabbit hole – she was connected to the Ordo Templi Orientis when she lived in Serbia. Michael Bertigaux (a Canadian Communist living in Yugoslavia) from the O.T.O. Antiqua called „Satanic artwork“ therapeutic for artists who have been „brainwashed“ by a puritanical version of Christian ethics. And then there was the clinical psychologist Zivorad Mihajlovic-Slavinski who began focussing on the occult (and on esoteric) in the 1970s and founded the Psychotronics Association which made him some kind of spiritual pionieer in Yugoslavia. Slavinski was active in the O.T.O. Antiqua and joined Kenneth Angers Typhonian O.T.O. in the 1990s; Anger is known for films like „Lucifer Rising“ which refers to ancient gods and goddesses (but also for „Hollywood Babylon“ or „Rabbit’s Moon“). Anger (who recieved grants from the Ford Foundation once) and his friend Alfred Kinsey were fascinated by Aleister Crowley and visited the remains of Thelema Abbey in Sicily; Jimmy Page of Led Zeppelin who participated in „Lucifer Rising“ bought Crowleys rather creepy Boleskine House in Scotland. „Lucifer Rising“ refers to Crowley predicting a new Aeon, that of Horus whose eye symbolism can be seen f.e. in Kate Perrys clip „Dark Horse“.  Anton Szandor LaVey, the founder of the Church of Satan, was present in „Lucifer Rising“ together with his daughter. As Mike Smith explains in „Out of Shadows“ the occult and the manipulation of the masses have often roots in military and intelligence. See f.e. the „Temple of Set“ founded by Michael Aquino, the „second Beast 666 after Crowley“, which was established after a  conflict with LaVey. Aquinos background is psychological warfare as a military intelligence officer.

Out of Shadows

 

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The Corona Diaries (13): 12. April 2020

Einst übernahm die katholische Kirche „heidnische“ Feste, um ihren Glauben durchzusetzen; dies geschah auch mit Ostern. Wir haben es offenbar mit einer neuen Form des Synkretismus zu tun, wenn Politiker von einer „Auferstehung nach Ostern“ sprchen oder wenn Medien uns neue zehn Gebote eines Lebens mit Corona verkünden. Zur Symbolik gehört auch, dass der Papst zu Ostern ganz allein Messen feiert, ohne Gläubige, wegen Ansteckungsgefahr. Etwas Altes wird von Neuem abgelöst, was viele mit erzwungener Freude begrüßen, weil sie schon als Kinder immer gute Mine zum bösen Spiel von „Autoritäten“ machen mussten. Andere wierderum sehen Hoffnung in einem Kampf gegen den Deep State und setzen auf Donald Trump; man kann diese Menschen weltweit unter dem Etikett „Q“ finden. Dass wir Okkultem nicht entkommen, zeigt die Dokumentation Out of Shadows des ehemaligen Stuntman Mike Smith, die gestern online gestellt wurde und rasch von eineinhalb Millionen Menschen gesehen wurde. Er reißt Hollywood und den Mainstream-Medien die Maske herunter (auch symbolisch in Zeiten des Maskenzwangs) und verweist auf Mind Control, Okkultismus, Satanismus und Geheimdienste. Das passt zu einem Kommentar des (eben festgenommenen und die die Psychiatrie eingelieferten) Schweizer Kardiologen Thomas Binder: „Jeder nicht verblendete weiss, dass die (Geld)mächtigsten Menschen nicht die einzigen Personen auf diesem Planeten sind, die sich nicht vernetzen und bisweilen auch verschwören, im Guten oder im Schlechten, sie immer im Schlechten. Jeder nicht verblendete Informierte weiss, dass sie immer eine PSYOP (Psychologische Operation) aka Gaslighting durchführen wenn Sie uns wieder einmal hereinlegen wollen.

Deren Ziel kann ein Individuum, eine Gruppe oder die ganze empathische Menschheit sein. Derzeit leben wir in einem derartigen von Psychopathen und von ihnen Gekauften und Verblendeten der ganzen Welt übergestülpten globalen Verblendungszusammenh​​​​​ang. Jeder nicht verblendete Informierte weiss, dass ein Corona-Erkältungsviru​​​​​s nicht die gesamte Welt(wirtschaft) lahmlegen kann, und dass auch deren aktuelle PSYOP selbstverständlich nicht uns, sondern ihnen dient.“ Binder blickt ein wenig zurück: „Wesentliche PsyOps im Vorfeld waren ‚Pandemie‘ (False flag unter Leitung von Bill Gates et al.) und ‚Kryptowährung‘ (False flag unter Leitung des Fed). Simuliert und der Führungselite indoktriniert, nicht alles Psychopathen sondern ganz viele bloss verblendete empathische Menschen, wurde sie im Herbst 2019 am ‚WEF-Event 201‘ in New York. Als Übungsleiter hätte ich nach ‚Spanischer Grippe‘, Vogelgrippe, Schweinegrippe und überhaupt Grippe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder ein Influenzavirus gewählt, auch weil diesen Begriff schon jeder kannte. Gewählt wurde: Ein ‚Coronavirus‘.“ Wir sehen unten eine ARTE-Doku zur Schweinegrippe, in der Wolfgang Wodarg zu Wort kommt, der sie als Hoax enttarnte auch in seiner  damaligen Funktion als SPD-Abgeordneter.

Doku über die Schweinegrippe

 

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Selbstbestimmung, Frauenrechte und Manipulation

Seit Langem gilt als große Errungenschaft dank kämpferischer Frauen, dass es in Österreich die Fristenregelung gibt. Auch wenn sie von der SPÖ eher pragmatisch eingeführt wurde, wird sie geradezu rituell gefeiert und verteidigt. Nun soll sie in Gefahr sein, weil eine Initiative Statistiken fordert und Spätabtreibungen von Föten mit Behinderung ablehnt (#fairändern vs. #KeinenMillimeter). In den USA wird hingegen über die vielfach verbreitete Praxis eines Abbruchs bis zum neunten Monat diskutiert, es soll auch einzelne Stimmen geben, die sagen, er müsse auch unmittelbar nach der Geburt zulässig sein. Gemeint ist aber, dass manche Embroys den Abbruch überleben, obwohl sie im Muerleib sterben hätten sollen (sieheUnintended live birth“). Dies ist bei uns Wasser auf den Mühlen von Gegnern der Fristenregelung, die sich dadurch in ihrer Ablehnung bestätigt sehen. Besser als diese Userin kann man/frau kaum auf den Punkt bringen, worum es geht, denn Frauen können einige Jahre lang an wenigen Tagen schwanger werden, Männer aber fast ihr gesamtes Leben an jedem Tag Kinder zeugen.  Ein Männerproblem wird Abtreibung auch, weil man(n) Verhütungsmittel mit unangenehmen Nebenwirkungen lieber Frauen umhängt.

Dennoch wird geradezu choreografiert „für das Selbstbestimungsrecht“ von immer den gleichen Protagonistinnen eingetreten, die darunter nur Schwangerschaftsabbruch verstehen. Als ob das gesamte Frauenleben nur daraus bestrht und es nur hier um Selbstbestimmung geht. Manche dieser Frauen decken Übergriffe auf Frauen in anderen Lebensbereichen sogar aktiv; alle sehen aber geflissentlich weg, wenn einer zugesetzt wird, weil sie selbstbestimmt agiert. Dazu passt, dass diese Frauen komplett ausblenden, dass vom Islam verdorbene Männer nicht gottgewollt nichts von Frauenrechten halten, sondern bis ca. 1979 das Leben von Frauen in islamischen Ländern weitaus freier war als heute. „Before Sharia spoiled everything“ zeigt auf Facebook und Twitter Frauen und Männer beim Feiern, beim Baden, an der Uni, beim Popkonzert usw. Mit Bildern aus einer untergegangenen Welt ist es daher nicht rassistisch, Geschlechtertrennung per Verschleierung abzulehnen, sndern im Gegenteil, diese „kulturbedingt“ als gegeben vorzusetzen. Initiator Emrah Erken, ein türkischstämmiger Anwalt in der Schweiz, betont in einem Interview, dass es ihm darum geht, wie die Gesellschaft durch die Sexualisierung aller Beziehungen zwischen den Geschlechtern samt Verschleierung der Frau radikal verändert wird.

#KeinenMillimeter

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Wie Gehirnwäsche wirkt

Im Netz kursieren Andeutungen, dass es ein Video gibt, welches Hillary Clinton nicht in der Öffentlichkeit haben möchte. Manche werden so konkret, dass sie es dem Laptop von Anthony Weiner zuordnen, dem demokratischen Ex-Politiker, der mit Clintons rechter Hand Huma Abedin verheiratet war. Er geriet ins Visier des New York Police Department, weil er anzügliche Fotos von sich an eine Minderjährige schickte, sodass seine Daten gesichert bzw. verfügbar sind. Auf Twitter wird mit #ReleaseTheVideo und #HRCVideo Stimmung gemacht, doch noch ehe dies begann, wurde in Artikeln vor Fake-Videos aus russischen Trollwerkstätten gewarnt. Auf ein „raw video“ spielt auch der Whistleblower QAnon an, der jedoch meint, dass man in Mainstream und Social Media (noch) alles unterdrücken kann. Es ist aber auch die Frage, ob medial manipulierte Menschen überhaupt Informationen aufnehmen können, die nicht zu ihren Erwartungen passen. Wir haben es mit derart massiver Gehirnwäsche zu tun, dass wir sie selbst befeuern, wenn wir sie teilweise anprangern.

Gerne sprechen manche von „Lib Tards“ (liberal und retardiert) bzw. bei uns von „linksversifft“ oder „linksgrünversifft“ und betrachten sich dabei als aufgeklärt und aufklärend. Sie bedenken nicht, dass es Linke und Liberale gibt, die von anderen deswegen geschnitten werden, weil sie sich nicht verändert haben. Sie haben ihre Überzeugungen nicht aufgegeben, um (unter Gehirnwäsche) illegale Masseneinwanderung zu bejubeln. Für Manipulierte, die Karikaturen Linker sind, sich aber für authentisch halten, sind sie jedoch Verräter und Rechte. Kein vernünftiger Linker kann Soros-NGOs oder Hillary Clinton unterstützen, sondern er oder sie bewertet deren Positionen von der Perspektive des eigenen Standpunktes aus. Wer sich auf Manipulierte stürzt, über sie triumphiert, Klicks und Aufmerksamkeit generiert, weil er mit ihnen so umgeht, bleibt im gehirngewaschenen Rahmen. Denn es mag mühsamer sein und weniger bequem für andere, aber es macht einen entscheidenden Unterschied aus, wenn man Manipulation und genuine Haltungen auseinanderhält. Was bei Hetzjagden sichtbar wird, sind tiefsitzende Erfahrungen aus der Kindheit, wie eine Userin gut illustrierte, die sich über eine grüne Bezirksrätin in Wien aufregt und ihr vorwarf, dass „wir sie füttern“. Es ging nicht um ihre Arbeit für 400 Euro Aufwandsentschädigung, sondern um ein Facebook-Posting, und die Kritikerin wird wohl einst von ihren Eltern gehört haben, wie undankbar sie ist.

Negar Roubani auf Facebook

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Wenn Journalismus gefährlich ist

Gerade haben deutsche Fernsehjournalisten dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz mitgeteilt, dass sie anbetracht der Auseinandersetzung zwischen der FPÖ und dem ORF um die Pressefreiheit besorgt sind. Dabei betonen sie die Vorstellung von „freien und unabhängigen Medien“, was schon allein wegen des im Mainstream üblichen Bashens des amerikanischen wie des russischen Präsidenten reine Fiktion ist. Man kann keiner Partei übelnehmen, wenn sie sich ebenfalls in ein anderswo bestimmtes Raster eingeordnet sieht und kritisiert, dass andere auffallend geschont werden. Der Begriff „unabhängig“ soll suggerieren, dass die einen aufgrund objektiver Kriterien ins Visier geraten und es an anderen objektiv betrachtet eben nichts auszusetzen gibt. Dass der Bias pro Clinton und gegen Trump in Deutschland am allerstärksten war, ist da schon längst vergessen. Gerne schmücken sich reine Handlanger auch mit den Risiken, die andere eingehen und können sich auch nicht genug an den Schicksalen derjenigen weiden, die für die Suche nach Wahrheit mit dem Leben bezahlten.

Wo es wirklich um etwas geht, wo also Journalismus gefragt ist, kann man zwischen einzelnen Bereichen ohnehin nicht genau trennen. Es gibt Whistleblower, die selbst publizieren, es gibt Zusammenarbeit zwischen (tatsächlich) unabhängigen Journalisten und Mililitärs, Politikern, Geheimdienstlern, Initiativen und Plattformen wie Wikileaks. Mit dem ORF hat dies jedoch ebenso wenig zu tun wie mit ARD und ZDF, da man hier ganz im Sinn der CIA-Operation Mockingbird Narrative schafft und Fakten unterdrückt oder zurechtbiegt. Es passt zeitlich, dass in der Schweiz über Rundfunkgebühren abgestimmt wird, sodass der Öffentlich-Rechtliche auch dort in Diskussion ist. Wie üblich gehört zur vom Staat bezahlten Propaganda (die gegen den Staat und die Bevölkerung gerichtet ist) auch Brachialhumor, der sich gerade über Bedürftige bei der Essener Tafel lustig macht. Weil Propaganda anders als in den Nachkriegsjahren via Netz immer vorhanden ist, wirkt alles überzeichnet und so absurd, dass man das meiste nicht erfinden würde. In Österreich geht es Scharmützel zwischen dem pseudokritischen ORF-Anchor Armin Wolf und der FPÖ weiter, während der ehemalige BZÖ-Abgeordnete Gerald Grosz im Video unten den Brief der deutschen „Kollegen“ zerpflückt. Er erinnert zu Recht daran, dass sich immer weniger Menschen von zwangsgebühren-finanziertem Fernsehen vorschreiben lassen, was sie denken sollen.

Video von Gerald Grosz

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Der Weg aus der Matrix

Berichterstattung und Reaktionen der Akteure, die uns gezeigt werden, scheinen oft nach einem unsichtbaren Drehbuch zu verlaufen. Sobald Menschen beginnen, danach zu fragen, wird ihnen immer öfter auffallen, dass sie schon vorher wissen, was Einzelne sagen werden. Manche bemühen sich dann verzweifelt, die auf der Bühne stehenden Personen davon zu überzeugen, dass etwas ganz anders oder etwas anderes auch sehr wichtig ist. Hier geht es jedoch nicht um Wahrheiten und legitime Anliegen, sondern um Inszenierung und darmit, dass nur die Anliegen der Regisseure Berechtigung haben sollen. Wie dies funktioniert, wollen wir uns an fünf miteinander vernetzten Beispielen ansehen. Beginnen wir 1.) mit der angekündigten Freilassung von Deniz Yücel, für den das Ende Deutschlands  „Völkersterben von seiner schönsten Seite“ wäre, denn er dient der Agenda der Globalisten, die Staaten abschaffen wollen. Der Twitterfeed dazu zeigt in zweifacher Hinsicht, dass wir es mit einer Matrix zu tun haben: Zum einen wird die Meldung bejubelt, zum anderen fällt diesen Usern, was die Accounts des Mainstream einschliesst, nichts zum Fall Julian Assange ein. Assange sitzt zwar nicht in einem türkischen Gefängnis ein, konnte aber die ecuadorianische Botschaft in London sein fünfeinhalb Jahren nicht verlassen, in die er flüchtete und die nur Wohnungsgröße hat.

Was Assange von Yücel und Fans unterscheidet, ist seine Ablehnung von jedwedem Völkermord, was auch auf Militärinterventionen gemünzt ist. Da Assange bekannt ist, kann man das Aufrechterhalten des britischen Haftbefehls nicht ganz totschweigen, es empört jedoch keineswegs. Man sieht an diesem Verhalten auch, dass es innerhalb einer Matrix nicht so zugeht, dass Akteure auf etwas hingewiesen werden und sich dann dafür interessieren. Yücel-Jubel ist absolut unvereinbar damit, „free Julian Assange“ zu rufen oder auch nur Appelle zu retweeten. Der Mainstream wäre nicht Matrix, würde er nicht eine Desinformationskampagne von The Intercept gegen Wikileaks aufgreifen, die ausgerechnet jetzt gestartet wurde. Dazu und zur Entscheidung von Richterin Emma Arbuthnot sei auf diesen Artikel verwiesen, in dem auch Craig Murray zitiert wird, der schreibt: “Security Intelligence Consultancy – SC Strategy Ltd has only three directors. One is the husband of the judge in yesterday’s Assange ruling. One is the former Head of MI6, Sir John Scarlett, who is synonymous with crooked security operations and personally wrote the notorious dossier of lies on Iraqi WMD, thus causing the subsequent deaths of millions of people. One is Lord Carlile, who was notably close to protected Establishment paedophiles Greville Janner and Cyril Smith. Is the British Establishment not endlessly fascinating?“

Twitter-Meme aus den USA (zum FISA-Memo)

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