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Vier Jahre Lockdown und Corona: Eine Bilanz

Es ist kaum zu glauben und doch so lange her; wer dachte schon, dass der erste Lockdown und damit der Beginn „der Pandemie“ vier Jahre her ist? Daran erinnerte eine Kundgebung auf dem Wiener Heldenplatz, die auf mehrere Themen Bezug nahm. Es baute beinahe gespenstisch eines auf dem anderen auf: Zuerst Corona, dann Krieg und schliesslich immer mehr die WHO-Agenda. So umfassend und nahezu überall wurden wir im Westen noch nie manipuliert. Das bedeutet nicht, dass es davor keine wesentlichen Desinformationen gab, aber ab 2020 konnte niemand mehr daran vorbei. Wenn man jetzt zurückdenkt, kommt einiges geradewegs naiv vor; dies setzte sich dann beim Krieg in der Ukraine fort.

Natürlich irren auch Corona-Gegner, wenn sie eine gesamte neue Weltsicht benötigen. Man machte es ihnen so schwer wie möglich, um Narrative zu verbreiten, statt sich ehrlich mit Corona auseinanderzusetzen. Selbst jetzt hört man noch Begriffe wie „Corona-Leugner“ von der Psychiaterin Adelheid Kastner, die bei einer Tagung zu Gewalt am Arbeitsplatz sprach und Aggression nur bei diesen „Leugnern“ sah; dazu schrieb sie auch ein Buch. Wie sich etwa Robert Misik, Rudi Fussi, Florian Klenk und Peter Pilz verhalten haben, muss sie verdrängt haben, desgleichen Drohungen von Politikern, wobei zuerst Klenk und Pilz einen Impfzwang forderten. Was man bestimmt viel zu absurd gefunden hätte, war die Gesamtstaatliche Pandemiekoordination GECKO mit General im Kampfanzug, weil das Virus „der Feind“ ist.

Kundgebung in Wien

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Alle gegen AfD und FPÖ – was steckt dahinter?

Die nun entstandene Debatte um ein Verbot von AfD und FPÖ beruht genauso auf Schwindeleien wie die Corona-Agenda und als Flucht verkaufte illegale Einwanderung. Die SPÖ Wien macht dies selbst deutlich, natürlich unbeabsichtigt, indem sie von in Rom regierenden Faschisten spricht. Warum darf der Chef der SPÖ Tirol, Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer, noch in der Partei bleiben, wo er doch mit der faschistischen Abgeordneten Alessia Ambrosi liiert ist? Angesichts der jüngsten Auftritte von SPÖ-Chef Andreas Babler und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian ist klar, dass Pseudo-Antifaschismus wieder einmal ein Notanker angesichts der Umfragewerte ist. Pseudo deshalb, weil kein noch so geringer Zusammenhang zwischen Worten und Taten besteht, es im Gegenteil antidemokratisches Verhalten etwa unter dem Vorwand Corona gibt. Zugleich geht es weit über Politiker hinaus, wenn man sieht, wie sich User in Deutschland an ihren Kundgebungen gegen die AfD geradezu berauschen. Dass dazu die Ampel aufruft, sollte zumindest stutzig machen, denn wenn eine Bewegung tatsächlich aus der Bevölkerung kommt, kritisiert sie in der Regel die Regierung. In Wien rufen diejenigen, die gegen Ungeimpfte hetzten, zu einer Kundgebung „Demokratie verteidigen“ am 26. Jänner auf.

Antifaschismus war immer ein Vehikel von DDR und UdSSR bei der Einschüchterung der eigenen Bevölkerung meist mit konstruierten Vorwürfen. Zugleich wurden brave Untertanen darauf eingestimmt, andächtig Reden von Funktionären zu lauschen, die aus völligen Lügen bestanden; in der DDR waren sie als „Antifaschisten“ von der Mitverantwortung für den Völkermord im Dritten Reich befreit. Während Babler und andere der Theorie vom Staatsmonopolitischen Kapitalismus anhängen, wollte Benito Mussolini, der von ganz links kam, von Korporatismus, nicht Faschismus sprechen. Wir kennen den Korporatismus als Ständestaat, in dem zunächst alle Parteien außer der Vaterländischen Front verboten wurden und dann jede politische Opposition. Mao Tse-Tung schuf ein Komitee für die ganze Erde, die von China beherrscht werden soll; manche sehen es in WEF, UNO und WHO realisiert, weil es um weltweite Überwachung und globale Befugnisse geht. Der Funke, an dem sich alles entzündet, ist ein Treffen von AfD-Funktionären mit Identitären, bei dem es um Remigration ging. Es fand zwar bereits im November 2023 statt, war aber jetzt als „Geheimplan gegen Deutschland“ Gegenstand einer Inszenierung (sic!) in Berlin von Kay Vosges vom Volkstheater in Wien und Jean Peters von Correctiv. Letztes Jahr brachten Vosges und Peters Julian Hessenthaler auf die Bühne des Volkstheaters unter Beteiligung von Fritz Hausjell von Reporter ohne Grenzen. Später wurde er bei einer Veranstaltung im Museumsquartier mit Julian Assange in eine Reihe gestellt. Hessenthaler gilt als „Ibiza-Detektiv“, der Heinz Christian Strache zu Fall brachte, und kooperierte dabei mit Anwalt Ramin Mirfakhrai, der Konzipient bei Oligarchenanwalt Gabriel Lansky war, dem Vertrauensanwalt der russischen Botschaft in Wien. Ehe ausgewählte Teile der heimlichen Aufnahmen öffentlich wurden, kümmerte sich Peters um Hessenthaler. Dieser tut bis heute so, als hätte er verhindern wollen, dass die FPÖ halb Österreich an Russland verkauft. Das Kreml-Netz in seiner Nähe ignoriert er hingegen; ausserdem arbeitete Hausjell wie Peter Pilz und Hans Langbein (siehe „Projekt Ballhausplatz„) einmal für das „Extrablatt“ mit Stasi- und GRU-Connections.

Wir sind die (einzigen) Guten!

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Corona und der Widerstand gegen die WHO

Vielen Menschen sagt der Pandemievertrag der weitgehend privat finanzierten WHO noch immer nichts, der die nationale Ebene ausschaltet; „Europe for Fredom – Who is WHO?“ war daher auch das Motto einer Kundgebung. Dafür waren alle Corona-Massnahmen nur eine Generalprobe, die Gewöhnung nicht zuletzt durch ein neues Vokabular schaffen sollte. Auch heute gehen immer noch diffamierten Gegnern und Befürwortern dieser Massnahmen solche Begriffe leicht von den Lippen oder den Tasten ihrer Postings. Wie bei der Klima-Agenda, die entwaffnend ehrlich auch mit „System Change, not Climate Change“ verkauft wird, geht es in Wirklichkeit um etwas anderes. Man muss sich dann die Zeitgeschichte von China und Äthiopien und die Rolle des WEF sowie von Pharmakonzernen ansehen. Einige Akteure sind Krisengewinnler, die mehr Profit denn je machen auch mit dem Krieg in der Ukraine. Bei anderen sind ideologische Motive naheliegend, weil es um eine Art von digital durchgesetztem Totalitarismus geht.

Corona-Panikmache operierte mit Angst vor Kontrollverlust, denn wer eine angeblich tödliche Krankheit vermeiden wollte, fürchtete den Verlust der Kontrolle über seinen Körper. Wer aber eher durch angedrohte Kontrolle mittels C-Massnahmen zu ängstigen war, wollte ebenfalls die Kontrolle über den eigenen Körper behalten. Diese Ergänzung sollte alle stutzig machen, weil sie auch präsent ist, wenn entstandene Opposition wieder eingefangen wird. Deshalb ist wünschenswert, dass beide Seiten ihre Annahmen prüfen und manches in Frage stellen. Genau das kann aber in einem aufgeheizten Klima, wo einige von multiplen Krisen sprechen (Krieg, Klima und Co. kommen ja hinzu), nur sehr selten passieren. Die Bereitschaft, sich nochmals impfen zu lassen, ist zumindest stark gesunken; zugleich gibt es kaum Mainstream-Berichte über Impfschäden, aber jeder, der will, findet problemlos alternative Quellen. Man kann Jubelmeldungen z.B. von Karl Lauterbach oder Johannes Rauch über den Medizinnobelpreis für die mRNA-Impfung eigentlich nur mehr mit dem Emoji für Clown versehen; inzwischen ist bekannt, dass alle mit mRNA-Präparaten geimpften Menschen Herzschäden aufweisen. Medien werten den Preis als Sieg über „die Impfverschwörer“ und vergessen, dass die mRNA-Technologie von Robert Malone erfunden wurde, der zum C-Widerstand gehört. Ohne das von Nobelpreisträger Kary Mullis erfundene PCR-Verfahren, vor dessen Missbrauch er warnte, hätte man keine Testpandemie erzeugen können.

Kinder als Impfopfer

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Corona geht auf Comeback-Tour

Wer sich bange fragt, ob entweder Corona wiederkommt oder die Panikmache damit, muss sich von erzeugter Angst lösen. Es ging immer um Destabilisierung, die auch anhand anderer Faktoren deutlich wird und sich verschärft. Alternative Medien klären nur begrenzt auf, weil sie von den wahren Hintergründen ablenken und an der Oberfläche sichtbare Akteure angreifen. Ein Beispiel dafür sind Andreas Popp und Eva Herman neu u.a. zu Lampedusa, wo zugleich 160 „Flüchtlingsboote“ anlegten. China und Russland sind in Afrika immer präsenter und destabilieren den Westen auch mittels Handlangern hier, die seltsame Entscheidungen verkünden, was nicht nur Lockdowns meint. 2015/16 behaupteten Handlanger, darunter der Bundespräsident, dass Menschlichkeit „keine Obergrenze“ kenne, als ob ein kleines Land unbegrenzt Fläche, Ressourcen und keine Bevölkerung hätte.

Auch die USA kennen das Problem einer Invasion, jedoch ist man dort bei vergleichsweise geringeren Zahlen schon alarmiert. Dazu kommt die Opioid-Krise, wie man sie nennt, die weit über bisherige Erfahrungen mit Drogen und der Abhängigkeit von grosszügig verschriebenen Medikamenten hinausgeht. Fenantyl liegt u.a. in der Zuständigkeit des CDC ist auch in regulär bei chronischen Schmerzen ausgegebenen Pillen enthalten, wird jedoch auch Marihuana, Heroin, Kokain beigefügt oder als Pille von Dealern verkauft. Das endet oft tödlich für Menschen mit ganz unterschiedlichem Background, die meist noch sehr jung sind; Fentanyl ist die häufigste Todesursache bei Amerikanern zwischen 18 und 45; oft wachen sie nicht mehr auf und hatten einen Herzinfarkt. Dieses synthetisch erzeugte Fenantyl kam zunächst direkt aus China und wird jetzt von China über Mexiko in die USA geschmuggelt; mehr denn je werden Drogen beim Grenzübertritt sichergestellt. Bei mehr als einer Million Opioidabhängigen in den USA müssen wir auch an ihre Angehörigen, ihre Freunde, ihre Kollegen und an all das denken, was Süchtige der Sucht wegen nicht tun können.

Gespräch mit Simon Feldhaus

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Der ver(w)irrte Widerstand

Die Stadt Wien warnt gerade vor gefälschten Flugblättern, weil Desinformation die Bevölkerung in Angst versetzen kann. Man selbst sagte ja immer die Wahrheit etwa bei Corona mit besonders rigiden Massnahmen, nicht wahr? Tatsächlich wurde das bis März 2020 bestehende mehr oder weniger vorhandene Vertrauen der Menschen in ihre Umgebung erschüttert, das auch einigermaßen Sicherheit in gewohnte Abläufe beinhaltete. Spätestens nun setzte aber eine seither oft beklagte Spaltung ein, denn viele suchten sich ein neues Umfeld, weil sich andere in Panik versetzen liessen. Man konnte früh feststellen, dass eine Seite vor allem das Virus fürchtete und die andere die in seinem Namen ausgeübte Kontrolle. Längst aber gibt es auch im Bereich der Kritik und der mit ihr verbundenen Personen Entwicklungen, die nicht hingenommen werden sollten.

Man findet im Grunde genau die Mechanismen wieder, denen man entkommen wollte, indem man sich von Corona-Gläubigen anwandte. Es lässt sich mit vielen Beispielen illustrieren, aber der Aktualität wegen verwendete ich unten Statements von Anhänger:innen von Sucharit Bhakhi, die diesen Tenor haben: „Herr Professor, Sie haben mein Leben gerettet, ich habe mich deswegen nicht impfen lassen!“. Bhakdi stand wegen Verhetzung vor Gericht, weil er sich über Juden in einer Weise äusserte, die bei manchen schon den Verdacht weckt, dies sei antisemitisch gewesen. Es ist wirklich nicht nachvollziehbar, warum er solche Worte wählte, zumal man auch schlicht aus kritische Dokus aus Israel Bezug nehmen und erklären kann, wie die Impfung in diesem Land umgesetzt wurde.

Bhakdi-Anhänger

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Corona-„Versöhnung“? Corona-Verhöhnung!

Leise Anklänge der Absicht einer „Corona-Versöhnung“ sind nicht mehr als blosse Verhöhnung. Denn nur Zeugen Coronas (wie Peter Klimek) werden dazu eingeladen, sich darüber zu unterhalten, wie es ist, ein Zeuge Coronas zu sein. Wer niemals Zeuge Coronas war, soll weiter unter sich bleiben, weil er sonst ja massives Unrecht zur Sprache bringen würde. Dieses Unrecht erzeugte so großen Druck siehe bereits 2020 hinter den Kulissen vorbereiteter Impfzwang, dass viele nachgegeben haben und es jetzt bitter bereuen; nicht selten kann es aber nur mehr Hinterbliebenen leid tun. Viele Menschen meinten, gut zu handeln, indem sie sich an Propaganda und Desinformationen orientieren. Nicht wenigen war die geforderte und vielfach auch durchgesetzte Isolation zuviel; andere litten wie Clemens Arvay zu sehr unter Anfeindungen.

Es gab überhaupt keinen Grund, eifrig dem C-Narrativ zu folgen; Erfahrungen mit bisheriger Politik und diversen Pressekonferenzen plus fünf Minuten Recherche hätten gereicht, um alles richtig einzuschätzen. Mein erster Gedanke war Destabilisierung oder auch hybride Kriegsführung, weil die Wirkung der verkündeten Massnahmen klar war. Wie sehr die Gesellschaft gespalten wird (was klischeehaft klingt, auch wenn es zutrifft), musste man aber erst selbst erleben und verzweifelt versuchen, dies zu verhindern. Wir sind immer noch mit C-Fanatikern wie dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger oder Rudi Fussi, Sigrid Pilz und Natascha Strobl konfrontiert. Solche Akteure müssen sich nie ihrer Verantwortung stellen, sondern gelten immer noch als salonfähig. Inzwischen ist von geplanter Totalüberwachung in Wien die Rede, wofür rigide C-Massnahmen wohl nur der Probegalopp waren. Freilich checken viele nicht, dass das WEF einiges mit kommunistischer Strategie zu tun hat – man denke an Klaus Schwab mit Lenin-Büste im Regal oder an die Verbindung zur WHO mit Tedros Adhanom Ghebreyesus, der eine marxistische Guerilla unterstützt.

Verhöhnung im „Standard“

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Soll Österreich grün werden?

Nach dem Vorbild Deutschland sollen jetzt auch in Österreich Ampelkoalitionen herbeigeredet werden, beginnend mit den Tiroler Landtagswahlen im Herbst. Heute aber ist die Bevölkerung weit misstrauischer als früher, doch viele schiessen bei ihrem Urteil über die Grünen und andere Parteien übers Ziel hinaus. Vereinfacht gesagt meinen die meisten Kritiker, dass die Grünen über ungeheure Macht verfügten und allen anderen jetzt ihren Willen aufzwingen. Andere wiederum halten alle Grünen unterschiedslos für blosse Marionetten oder gehen davon aus, dass gewöhnliche Parteimitglieder alles eigentlich genauso sehen müssten wie Außenstehende, aber schändlicher Weise halt nicht danach handeln.

Gerade wenn es um die Grünen geht, gibt es in Österreich einige Menschen, die Innenerfahrung mit Aussensicht verbinden. Die Rede ist natürlich von den Grünen gegen Impfpflicht und 2G, die immer grössere Abgründe erlebten, als sie von der vorgegebenen Doktrin abwichen und Gespräche einforderten, zu denen „man“ nicht bereit war. Nachdem der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch der Impfpflicht eine (vorläufige?) Absage erteilte, zogen die Ex-Grünen dennoch eine vernichtende Bilanz. Das stört niemanden in jener Blase, die schon zu Klima und Krieg weitergeeilt ist, obwohl sie immer noch jederzeit bereit ist, mit der C-Karte zu winken. Zu den uns als Vorbild präsentierten deutschen Kriegsgrünen, die gegen jedes Treffen mit russischen Politikern sind, passen allerdings auch die NEOS recht gut (die ja hierzulande mit koalieren sollen), die eben das ukrainische Parlament besuchten.

Grüne als Modell?

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Zur Ukraine-Show im Parlament

Am 14. Juni 2022 trat der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk im österreichischen Parlament auf. Für Kritiker ist dies reine Show, eine Privatveranstaltung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka oder schlicht eine Verletzung der österreichischen Neutralität. All dies ist nicht von der Hand zu weisen, geht aber dennoch am Kern der Sache vorbei. Denn insbesondere die FPÖ, die diesen Auftritt ablehnt und ihm auch fernblieb, stellt es als „alle anderen Parteien auf der Seite der NATO“ war. Aber ist dies wirklich der Fall oder erzählen nicht gerade deren Russland-Connections eine ganz andere Geschichte? Auch der Eindruck, den Vertreter der Ukraine in Davos hinterliessen, war zwiespältig; dem setzt dies noch eins drauf. Was die Parteien bei uns angeht, denken zwar Mainstream-Journalisten bei Russland sofort an die FPÖ, doch zugleich decken sie zu, wie es eigentlich bei den anderen Fraktionen aussieht. Bei SPÖ und NEOS geht es unter anderem um Alfred Gusenbauer, Hans Peter Haselsteiner, Oleg Deripaska und Wladimir Putin. Es geht aber auch um einen Angriff via Ex-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil auf Airbus für russische Interessen, den die Grünen damals noch mit Peter Pilz massgeblich unterstützten.

Bei Sobotka fällt nicht nur auf, dass er dies etwa im Eurofighter-U-Ausschuss 2018/19 und zuvor als Innenminister deckte. Er hatte auch Verbindung zu Jan Marsalek von Wirecard, der 2020 mit österreichischer Hilfe nach Moskau flüchtete, wo ihn der russische Geheimdienst beschützt. Durch die Wirecard-Affäre wurde zumindest ein bisschen darüber berichtet, dass Verfassungsschutz und Nachrichtendienste des Bundesheers von russischen Geheimdiensten kompromittiert sind. Doch dies reicht nicht, um die Dimension dessen begreiflich zu machen, zumal so auch verabsäumt wird zu untersuchen, ob die von uns erlebte Destabilisierung in Wahrheit einem KGB-Drehbuch folgt. Dazu gehört auch Teuerung, die zum einen mit verursacht, zum anderen nicht wirksam bekämpft wird. Dass Sanktionen in erster Linie und selbst schaden, ist durchaus beabsichtigt und man benötigt als Trigger einen Krieg, der den Verstand ausschaltet, weil man ja richtig reagieren will. Es sollte uns nicht überraschen, dass russisches Öl, verbunden mit höheren Kosten, über den Umweg Indien dennoch bei uns landet.

Kickl zur Ukraine

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Davos im Krieg gegen die Welt

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos gab es traditionell ein russisches Haus, weil ja auch Oligarchen wie Oleg Deripaska zu Besuch kamen. Nun eröffnete die Pincuk Foundation („Ukrainian Events in Davos“) ein Haus der russischen Kriegsverbrechen. Die Brüder Klitschko sind beim WEF vor Ort wie auch andere ukrainische Politiker, während Wolodymyr Zelenskij wie so oft zugeschaltet wird und das WEF eröffnete. Oligarch Wiktor Pinchuk war freilich bis vor kurzem noch ganz auf russischer Linie, was wieder einmal die Frage aufwirft, was hier wirklich gespielt wird. Absprachen scheinen nicht so abwegig, da ja Soldaten immer schon als Kanonenfutter für vermeintlich höhere Ziele dienten. Nur wer noch naiven Märchenglauben von Gut gegen Böse bewahrt hat, lässt sich einreden, dass Russland und Ukraine so klar voneinander zu trennen sind. Pincuk machte übrigens Geschäfte mit Rosneft, wo eben Gerhard Schröder und Karin Kneissl wegen EU-Sanktionen den Aufsichtsrat verlassen haben.

Bei uns, aber auch in den USA ist Lobbying für den ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch ein Begriff, an dem sich unter anderem Paul Manafort und Alfred Gusenbauer beteiligten. Für Janukowitsch sollte auch, unter anderem von Pinchuk finanziert, ein proeuropäischer Imagewechsel erreicht werden. Aktiv war da auch Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen, der 2013 gemeinsam mit Gusenbauer in den Aufsichtsrat der Novomatic-Tochter Löwen Entertainment aufgenommen wurde. Gusenbauers Mandat übernahm später Eva Glawischnig; der Konzern ist dem russischen Netzwerk bei uns verbunden. Mithilfe von Deripaska wurde Gusenbauer Aufsichtsratsvorsitzender der Strabag, was er bis heute ist.

Über Wiktor Pinchuk

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Was kommt nach Sebastian Kurz?

Wenn „unser“ Kanzler gerade bei der UNO in New York ist, scheint eine Zeit nach Kurz ferner denn je. Und doch erleben wir – trotz oder mit Wahlen – eine absichtliche Delegitimierung der Politik im Allgemeinen, die bedeutet, dass Kurz und Co. bald in mehrfacher Hinsicht ihre Schuldigkeit getan haben werden. Wenn uns Politiker ahnungslos, lächerlich, inkompetent, korrumpiert erscheinen, sollen wir den Schluss ziehen, dass es allein an ihnen liegt. Corona ist jedoch auch eine erzeugte Massenpsychose mit einem Virus als Vorwand, das es immer schon gab. Wer aufmerksam ist, versteht sehr wohl, dass am Ende totale Überwachung und Kontrolle steht und dann auch Kurz und Co. überflüssig sind. Auf das „Danach“ werden möglichst alle vorbereitet, freilich ohne konkret zu werden. Den einen wird mit 3G-Regeln bei Veranstaltungen der abgehalfterte Peter Pilz mit Desinformationen gegen das „Kurz-Regime“ geboten. Andere wiederum lassen sich von William Toel verführen, der den „guten Deutschen“ eine goldene Zukunft ohne Angela Merkel verspricht. In beiden Fällen wird legitime Kritik aufgefangen, verfremdet und auf ein Ziel umgelenkt, das nicht offen kommuniziert wird. Somit wird die Energie vieler für ein Engagement benutzt, das besser einer grundlegenden, an die wahren Hintergründe gehenden Analyse dient.

Wenn man weiss, was gespielt wird, verschwendet man keine Zeit darauf, sich und andere zu fragen, warum dieser oder jener etwas tut oder nicht merkt. Hier passt recht gut eine Mahnung der verstorbenen Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, die eine Wiederkehr des DDR-Systems in etwas verändertem Gewand befürchtete. Die Alternative ist natürlich nicht keine Regierung und kein Deutschland und Österreich mehr, sondern eine Erfüllung der Bestimmungen von Grundgesetz und Bundesverfassung. Eine Delegitimierung von Staat und Politik erlebten wir schon früher, etwa bei der Massenmigration 2015. In den USA ist es nicht zufällig mit Joe Biden als Präsident soweit, dem nicht einmal Demokraten nachsagen, dass er wirklich regiert. Bilder von zehntausenden Menschen aus Haiti an der Grenze zwischen Mexiko und den USA kommen uns nur allzu vertraut vor.

Eine Mahnung von Bärbel Bohley

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