„Klimaglück“ versprechen die Grünen in einer neuen Kampagne, die passend im Restaurant Weitblick am Cobenzl präsentiert wurde. Somit hat Parteichef Werner Kogler die „Macht“, Medienvertreter zu einem Aussichtspunkt zu bestellen, der eher etwas fürs Vergnügen ist. „Klimaglück“ ist nicht so neu, denn die Grünen warben schon im Gemeinderatswahlkampf im Burgenland damit. Ebenfalls 2022 diskutierte die deutsche „Zeit“ mit Klimarettern und -aktivisten über „Klimaglück“. Wir sind uns bestimmt darin einig, dass Sprüche wie „Wo ein Wille, da ein Windrad“ eher bedrohlich klingen, weil mit deren Errichtung massive Umweltzerstörung einhergeht und sie im Betrieb Vögel töten. Es hat nichts mit „Grün“ in einem Sinn zu tun, der für viele Grüne früher wichtig war und es auch heute noch ist.
Gänzlich absurd ist es, wenn Kogler alles mit dem „Kriegsverbrecher Putin“ rechtfertigt, denn da müsste er sich seine eigene politische Bilanz ansehen. Er hatte nie Probleme damit, Interessen des Kreml-Netzwerks mit voranzutreiben. Man sieht dies etwa bei der Unterwanderung des Verteidigungsministeriums durch den russischen Militärgeheimdienst GRU. Kogler ignorierte einen Bericht dazu und unterstützte Peter Pilz dabei, Ex-Minister Norbert Darabos, der damit nicht einverstanden war und darunter litt, für Hans Peter Doskozil auszuknocken. Kogler war immer im Windschatten von Pilz zu finden, dessen erster Job beim Extrablatt mit Stasi- und GRU-Connections war. Auf den ersten Blick wirkt es seltsam, jemanden mit dem Kreml in Verbindung zu bringen, der Putin sofort als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet, kaum dass er zum „Klimaglück“ sprechen will. Doch auf wen wirkt sich massiv aus, was via Grüne forciert wird?
Man muss sich auch vergegenwärtigen, wie Kogler sonst agiert – er diffamierte mehrfach die Menschen übel, die gegen Destabilisierung durch C-Massnahmen auftraten. Kollaborateure Putins sind für ihn und andere wie Alexander van der Bellen Menschen, die gegen Krieg sind, jedoch in den allermeisten Fällen nicht zum Kreml-Netz gehören. Die Folgen des Krieges in der Ukraine destabilisieren auch Österreich, was ebenso für von den Grünen unterstützte Masseneinwanderung gilt. Nun reagieren viele Menschen ziemlich heftig auf die Person Kogler, was mit den Unfreundlichkeiten zu tun hat, die er ihnen ausrichtet, aber auch mit dem C-Irrsinn. Es bringt jedoch nichts, sich selbst auf diese Ebene zu begeben, denn dies wird Kogler eher noch in seiner „Mission“ bestärken, von der er auch beim „Klimaglück“ spricht. Da ich einst mit Kogler bei der Alternativen Liste Graz war, kann ich ihn schon ein bisschen beurteilen. Er war nie jemand für Auseinandersetzungen auf Augenhöhe (solche Menschen gibt es in der Politik!), dackelte aber hinter Personen her, die ihn förderten und für die er auch ein wenig intrigieren durfte.

Minister Rauch am Frauentag
Dem Vorarlberger Johannes Rauch begegnete ich später bei Grünen Kongressen und Sitzungen, verbinde aber keine konkreten Erinnerungen damit. Er kann bis zu einem gewissen Grad als Gegenpol zu Kogler dienen, weil er bei Corona deutlich auf die Bremse stieg und sich so von Rudi Anschober (auch er ein Pilz-Gefolgsmann) und Wolfgang Mückstein abhob. Dafür wurde er von unverbesserlichen C-Fanatikern attackiert, unter denen sich auch Rudi Fussi befindet, der Rauch wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Gemeingefährdung anzeigte, weil er von der Ministerverantwortung nach Artikel 20 Absatz 1 der Bundesverfassung Gebrauch macht, statt sich Experten unterzuordnen. Fussi und andere luden am 3. März 2023 anlässlich des Jahrestages der Angelobung von Minister Rauch zu einer Kundgebung gegen ihn, an der niemand teilnahm. Als Rauch am Internationalen Frauentag 2023 Gebäck verteilte, sprach ich ihn auch auf seinen Rückzieher bei der „Corona-Versöhnung“ an (die ohnehin leicht zu einer Verhöhnung wird). Er weiss, dass ich ihn gegen Fussi und Co. verteidigte (gerade mir ist die Bedeutung von Artikel 20 Absatz 1 B-VG ein Begriff), und ich meinte, dass die Politik natürlich auch „getrieben“ sei, aber die „Massnahmen“ waren nun mal übertrieben.
Rauch winkte sofort ab, weil er nur wegen des Frauentags da sei; rundum waren freilich auch Medien. Nun ist es positiv, dass sich Rauch für Frauenrechte engagiert und auch die Frauentagsdemo am Abend besucht hat. Aber was ist da los, wenn Rauch jemanden abwimmelt, die durchaus versteht, wie es in der Politik zugeht? Man sollte sich jetzt nicht über ihn empören, sondern Mechanismen ergründen auch anhand der Rolle von Kogler, der bestimmt nicht von C-Fanatikern unter Beschuss genommen wird. Leider folgen viele Menschen, die sich als kritisch verstehen, bloss Schreihälsen, die sich an einzelnen Grünen abarbeiten, statt dem Warum? auf den Grund zu gehen. Hilfreich ist es, wenn sich Leute erinnern, die vor allem (aber nicht nur) schon vor Jahren im linken Spektrum aktiv waren und neu bewerten, was sie früher auf eine bestimmte Weise sahen. Es geht dabei darum, wer wann auf Mauern stiess oder gepusht wurde, wo der Eindruck von Strippenziehern im Hintergrund entstand. Es wird schon seine Gründe haben, dass uns deutsche Grüne wie Robert Habeck so vertraut vorkommen, weil wir mit Kogler und Co. zu tun haben.
PS: Am 10. März 2023 hielt Kanzler Karl Nehammer eine Rede zur Lage der Nation, in der er Österreich lobte. Er tat dies in den Twin Towers am Wienerberg, neben denen ich wohnte und wo ich alles verlor durch das Netzwerk, das nicht nur diese Regierung im Griff hat. Mein „Klimaglück“ bestand darin, bei Sonne im kleinen Garten zu sitzen umgeben von Katzen und mit einem Stapel Bücher neben mir (und im Sommer im Teich zu schwimmen).
Jeder finanzielle Beitrag zu meinen aufwändigen Recherchen ist herzlich willkommen:
Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX
Kogler stand bei mir vor Corona in hohem Ansehen. Nun scheint es, dass sich die Umpfung und Alool nicht vertragen dürften. Seine neuesten Wortmeldungen sind verletzlich und aggressiv. Er wirkt krank. Ich wünsche ihm gute Besserung!
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Ich sehe es auch so, aber Schlumpfung und diverse Dosen sind nicht die einzige Erklärung – man muss immer auch fragen, warum wer wo ist (und wer eben nicht). Klar ist, dass Kogler auch gut gegen uns alle verwendet werden kann.
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Horst Seehofer: „Die die gewählt wurden haben nichts zu entscheiden, die die entscheiden wurden nicht gewählt“.
Auf diesem „Grundpfeiler“ beruht unsere Demokratie schon seit Jahrzehnten.
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Drum müssen wir es überall entlarven und denen entgegentreten, die uns attackieren- aber wegrennen, wenn wir vor ihnen stehen….
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A propos „Van der Bellen und Putin“
Folgendes Zuckerl stammt vom Bundespräsidenten höchstpersönlich:
https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/arbeitsbesuch-in-der-russischen-foederation
UHBP schmust hier förmlich mit Muskelmann Vlad, 5 Jahre, nachdem Russland die Krim militärisch annektiert hatte; 5 Jahre der militärisch-politischen Infiltrierung und Destabilisierung der Ostukraine durch Russland!
Sascha meint „als Ökonom“, dass Sanktionen nix bringen, nur schaden, und dass die USA mit Sanktionen gegen den Iran nur „Europa bestrafen“ wolle.
Er setzt noch eins drauf und beschuldigt Amerika, mittels Sanktionen den Iran zum „Krisenherd“ zu machen, 40 Jahre, nachdem die Mullahs den Iran zum „Krisenherd“ gemacht haben.
Unser Sascha, ein „Kollaborateur“?
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Natürlich ein Kollaborateur – wie Heinz Fischer; die beiden verteidigten Pilz 1985 gegen Spionagevorwürfe; Pilz verfasste nie selbst eine Dissertation, aber sein Doktorvater van der Bellen deckte ihn auch dabei…
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