Corona: Wie Medien manipulieren

Wenn jemand die sog. Corona-Zeit wirklich aufarbeitet, sind wir es selbst. Dazu gehört natürlich, die Rolle der Medien zu analysieren, ohne die es keine Pandemie geben konnte. Wie vor ein paar Tagen in einem anderen Artikel werde ich auch hier einige Berichte zitieren, die einen Eindruck von dem vermitteln, was auf uns alle eingeprasselt ist. Jetzt taucht im Mainstream plötzlich auf, dass es schwere „Nebenwirkungen“ der Impfung gibt und man spricht locker vom Post-Vac-Syndrom und dass man doch kritischer sein hätte müssen. Demnach zeigen Medien, die Menschen mit in die Impfung hineinhetzten, wie Betroffene leiden und sich oft von Blutwäsche Linderung versprechen. Diese aber muss man selbst bezahlen, d.h. mal eben 12.000 Euro übrig haben. Danach kann man zwar relativ sicher mit Erleichterung rechnen (je nach eigenen Symptomen), weiss aber nicht, ob dies auf Dauer ist.

Wir sehen unten den 30jährigen Josef, dem es nach einer Blutwäsche tatsächlich besser geht; er kann 20 Minuten gehen und in der Sonne sitzen. Er meint offenbar wirklich, dass er durch die Impfung Corona nicht so stark bekommen würde. Josef tritt auch in einer Reportage des „Spiegel“ auf, für die mehrere Menschen besucht werden. Sie setzen auf Blutwäsche und müssen mehrere Ärzte abklappern, bis sie einen finden, der ihnen glaubt. Äußerlich wirken sie meist nicht krank, aber man sieht nicht, welche Kraft es sie kostet, eine Ordination aufzusuchen oder auch nur am Tisch zu sitzen. Warum brachten Journalisten andere mit in diese Situation? Natürlich kann man sich immer auch widersetzen, doch viele taten in gutem Glauben wie ihnen geheissen. Inzwischen scheint „Corona-Leugner“ seltener geworden zu sein, während der Begriff „Corona-Sünder“ für diejenigen geprägt wird, die zu Verwaltungsstrafen verurteilt wurden. Es gehört zur Empörung über die schwarzblaue Koalition in Niederösterreich, dass Impfopfer unterstützt und Strafen zurückgezahlt werden sollen. Medien erklären immer noch Impfschäden zu Long Covid, ironischer Weise auch bei Faktenchecks. Und sie lassen Experten zu Wort kommen, die fast schon zynisch meinen, dass Impfschäden schwer zu beweisen seien, weil es ja praktisch keine Kontrollgruppe gäbe.

Bericht über Josef

Natürlich wird sich der Mainstream in nächster Zeit besonders heftig verteidigen und diejenigen erneut abwerten, die nicht mitmachten. Zugleich aber greift es zu kurz, wenn die andere Seite von Systemmedium spricht, denn es suggeriert, dass es eine schlechte Seite gibt, der eine gute gegenübersteht. Bei Bewertungen für Auf1 bei Trustpilot fällt auf, dass einige dieses Medium pauschal ablehnen (basierend auf Mainstream-Urteilen?), während andere behaupten, dort fände investigativer Journalismus statt. Freilich ist es echter kritischer Auseinandersetzung nicht förderlich, wenn Ansagen wie diese bloss wiederholt werden: „Zum Teil rechtsextreme und verschwörungsideologische Inhalte“ würde Auf1 bieten. Tatsächlich wissen die meisten Menschen gar nicht, woran man echte Recherche erkennt und wodurch sich das Verfolgen einer Agenda entlarvt. Es genügt eben nicht festzustellen, dass die einen bei Corona nicht wirklich recherchierten, sondern eher einer Agenda folgten und daraus zu schliessen, dass die anderen immer Recht haben. Schliesslich wurden wir alle zu emotionalen Reaktionen getriggert – ob wir brav „aus Solidarität“ taten, was von uns verlangt wurde oder ob wir uns genötigt fühlten.

Spiegel TV über Impfopfer

Die versprochenen Beispiele aus Medien werden bestimmt bei jedem Leser und jeder Leserin Emotionen auslösen. Daran werden sie sehen, dass es funktioniert und sie nur diesen Anteil gering halten können zugunsten einer rationalen Vorgangsweise. Es genügt eben nicht feststellen, dass die einen bei Corona nicht wirklich recherchierten, sondern eher einer Agenda folgten und daraus zu schliessen, dass die anderen immer Recht haben. Schliesslich wurden wir alle zu emotionalen Reaktionen getriggert – ob wir brav „aus Solidarität“ taten, was von uns verlangt wurde oder ob wir uns genötigt fühlten. Die versprochenen Beispiele aus Medien werden bestimmt bei jedem Leser und jeder Leserin Emotionen auslösen. Daran werden sie sehen, dass es funktioniert und sie nur diesen Anteil gering halten können zugunsten einer rationalen Vorgangsweise. Wer dies nicht versucht, stellt die Abwehrreaktion nämlich über alles und verbindet sie vielleicht auch mit einer Heldenpose. Er übernimmt dann, ohne es recht zu merken, jene Positionen, die über alternative Medien und in diesen präsente Personen z.B. innenpolitisch, aber auch geopolitisch vermittelt werden. Man sieht Videos oder Artikeln von aussen nicht an, wieviel Mühe dahintersteckt, wenn man nicht zu recherchieren gelernt hat. Tatsächlich blenden diejenigen, denen wir hinterherrennen sollen, aber vieles aus oder äussern sich zu Fragen, von denen sie bestenfalls oberflächlich Kenntnis haben (da mangels Recherche basierend auf Mainstream oder tatsächlichen Verschwörungstheoretikern).

Ganser und Haditsch

Das Gespräch zwischen Daniele Ganser, der die Vorgangsweise des Kreml-Netzes deckt, und Martin Haditsch zeigt, wie offenbar zusammenwächst, was zusammengehört. Auch Sucharit Bhakdi und Ganser sind neuerdings miteinander verbunden. Es gibt keinerlei Vorsicht und Skepsis dort, wo man durch die gemeinsamen Corona-Erfahrungen davon überzeugt ist, in einem Boot zu sitzen. Die Erfahrung der Ausgrenzung und des Framings durch Karikaturen von Journalismus, unter dem nicht nur Clemens Arvay sehr litt, macht jedoch verwundbar. Das bedeutet, dass man dazu gebracht werden kann, ein größeres Ganzes zu unterstützen; von den man nichts ahnt und das mit denen verbunden ist, die auf Pandemie machten. Ich dachte beim Verkünden des ersten Lockdowns vor drei Jahren an Destabilisierung, psychologische Kriegsführung und hybriden Krieg, weil mir das viel zu dick aufgetragen war. Meine Referenzpunkte waren nicht nur viele besuchte „normale“ Pressekonferenzen, sondern auch Recherche zu politischen Hintergründen plus politische Erfahrung. Es versteht sich von selbst, dass Kräfte, die so etwas durchziehen, auch Opposition einkalkulieren und diese einfangen und auf Abwege lenken wollen. Viele Menschen brauchten sozusagen den Zuspruch von kritischen Experten im Bereich Medizin, um ihrem Bauchgefühl zu folgen, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Gegen- oder Ersatz-Autoritäten spielen bis heute eine grosse Rolle beim nach wie vor nötigen Widerstand. Wer innerhalb dieser Szene nicht so mainstream ist, hat damit fast schon ein zusätzliches Problem, denn sich auf das eigene Urteil zu verlassen, ist einigen anderen zuwenig, auch wenn Recherche dazugehört.

Anwalt Gottfried Forsthuber


Und auch wenn man Corona von Anfang als Vorwand betrachtete, musste man einem Umfeld begegnen, in dem zum Beispiel Tests und Masken verlangt wurden und wo schliesslich die Impfpflicht hinzukam. Da war auch wichtig, dass Anwälte Betroffene vertreten und sich engagierten, was u.a. zur Gründung der MFG führte. Wir sehen oben Gottfried Forsthuber und unten Florian Höllwarth, der mit dem Mediziner Andreas Sönnichsen spricht. Sönnichsen trat schon mit Herbert Kickl auf und nützt jede Plattform, darunter auch Auf1. Lassen wir jetzt noch ein paar Artikel auf uns wirken: „News“ hatte am 20. März 2020 auf dem Titel das in der Mitte durchgerissene Foto einer Oma mit einem Enkel, dazu dieser Text: „Corona – Die gefangene Generation (gross) – 1,7 Millionen Menschen in Isolation – Wie unsere Eltern und Großeltern ihren Hausarrest bewältigen – was wir von ihnen lernen sollten – Briefe statt Bussis: So rührend schreiben Enkerln an Oma und Opa“ (solche Briefe werden dann auch im Heft abgebildet). „Ein neuer Kanzler und die Message-Control mit Samthandschuhen“ lasen wir im „Falter“ (50/2021). Wir wissen, dass von „Samthandschuhen“ keine Rede sein kann, hatte doch Karl Nehammers Interims-Vorgänger Alexander Schallenberg eben erst die Impfpflicht verkündet. Doch der „Falter“ schreibt: „Als Lernender, Kooperativer, als nicht so gefallsüchtig wie sein Vorgänger Sebastian Kurz gibt sich Nehammer. Zuerst regieren und sich mit den Pandemieexperten besprechen, dann erst Interviews geben, hiess es gleich nach der Angelobung am Montag letzter Woche.“ Es gab ein bisschen Protest damals; man muss sich aber auch die Agenda des „Falter“ ansehen. Als Gremium der „Pandemieexperten“ wurde nun auch GECKO kreiert und eben wieder abgeschafft. „Aus für Maske & 3G zu Ostern“ verkündete „Österreich“ an 15. April 2022 mit einem Foto von Minister Johannes Rauch und einer fröhlichen jungen Frau mit einem Osterei; gerade bei Wolfgang Fellner wurde immer eifrig Panik gemacht.

Höllwarth und Sönnichsen

„Covid-Regeln: Jetzt kommen neue Freiheiten“ schrieb „Österreich“ am 27. Februar 2023; damit ist u.a. das Aus für die Maskenpflicht in Wiener Öffis gemeint. „Auch Prostituierte dürfen ab 1. Juli wieder arbeiten“ informierte „Heute“ am 26. Juni 2020 in einer Notiz über „Lockerungsmassnahmen“. Irgendwann im März 2023, als Rauch schon Wolfgang Mückstein abgelöst hatte, verriet uns „Österreich“ die Preise für Corona-Tests; es sollen noch 10 Gurgeltests im April „gratis“ sein („Wie viel die Tests wirklich kosten“). Daneben wurde GECKO-Expertin Eva Schernhammer interviewt, die vor der „Öffnung“ am 5. März 2022 gewarnt hatte und befürchtet, dass die letzte „Welle“ noch nicht abklingt. „Von ‚Alles Gurgelt‘ zu den Wiener Linien“ verrät uns in „Österreich“ am 28. Februar 2023, wie Mitarbeiter von Lifebrain weiterhin von der Allgemeinheit bezahlt werden sollen. „Entscheidung: Leichte Öffnung oder ganz zu“ im „Kurier“ vom 16. Jänner 2021 handelt davon, dass „die Regierung ab 25. Jänner wieder mehr ermöglichen“ wollte. „Doch nun steht auch die Fortsetzung des Lockdowns im Raum“; die Entscheidung wird am 17. Jänner verkündet; natürlich spricht man vorher noch mit „Experten“. Am 18. November 2021 stellte „Österreich“ „Die Lockdown-Szenarien“ dar; das Feuer sei nicht mehr löschbar „ohne strengen Lockdown“. Alles basiert
auf „Neuinfektionen“, die man per Testpandemie generiert. Es gäbe nur „landesweiten Lockdown“ oder „Zusammenbruch des Gesundheitssystems“. Wundert sich da noch jemand, warum einige von Lügenpresse sprechen?

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3 Kommentare zu „Corona: Wie Medien manipulieren

  1. Daß die Bagatellisierung von Impfschäden nicht der Vergangenheit angehört, hat jüngst Kern in einer höchst polemischen Aussage bewiesen.
    Und in einer bestimmten Boulevardzeitung versucht man schon wieder ( großteils vergebens) Angst zu schüren mit der Behauptung, wir würden schon wieder mitten in einer Welle stecken ( von welcher ohne den Boulevard niemand wüßte ).

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  2. Ich weiss, es wird zugleich zurückgerudert und es geht weiter. Manchmal macht eine Person beides. Sicher aber bringt ein Medium beides unter. Und man unterstellt, dass jede Verschwörung Theorie ist und immer irgendwann antisemitisch wird:

    Berichterstattung wird auch nicht beeinflusst. Es ist reiner Zufall, dass einiges überall gleich ist. Nicht nur bei Corona, sondern auch z.B. bei Korruption. Es ist auch bloss Zufall, dass Anschober so oft in den Medien ist:

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230323_OTS0191/3-am-runden-tisch-ein-konstruktives-streitgespraech-ueber-macht-und-ohnmacht-in-der-politik

    Macht und Ohnmacht = Anschober trottete immer hinter Pilz her; er war immer gegen die Parteibasis. Aber darüber wird sicher nicht gesprochen.

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  3. die Medien sind seit langem zu einer Betrugs, Kriegs Maschine geworden, wie bestimmte PR Firmen. Bei Kosovo Krieg waren es schon 156 PR Firmen, welche die Medien auch bezahlten und ihre Journalisten

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