Schlagwort-Archive: Generalstab

Widerstand wie weiter?

Während immer mehr Menschen demonstrieren, hält „die Regierung“ unbeirrbar fest an „der Impfpflicht“. Es gibt nach wie vor eine Menge dazu zu sagen, warum alles seit März 2020 in eine so fatal falsche Richtung laufen konnte. Wir müssen aber unsere Kräfte bündeln und sollten uns nicht mehr aufhalten mit Erklärungen innerhalb des Corona-Narrativs. Es kommen mehrere Faktoren zusammen, doch im Hintergrund erscheint alles wohl durchaus koordiniert. Eigentlich müsste das Militär in der Lage sein, dies emotionslos basierend auf Fakten zu analysieren, doch dessen Führung folgt dem Narrativ bedingungslos. Dass Nachrichten unterdrückt werden und in alternative Kanäle ausweichen, ist evident und wird hier von Robert Malone erläutert. Er spricht von der Trusted News Initiative, die vorgibt, die Integrität von Wahlen zu schützen, deren Instrumente aber auch gegen sogenannte Impf- und Klimaskeptiker eingesetzt werden. Mike Yeadon und Wolfgang Wodarg wurden ausführlich vom deutschen Corona-Ausschuss unter anderem zu unterschiedlichen Chargen der „Impfstoffe“ befragt.

Es werden viele Themen angesprochen, auch dass Tony Blair einmal eine digitale ID einführen wollte und dies auch jetzt fordert. Rein zufällig soll jetzt Sebastian Kurz mit ihm Antisemitismus bekämpfen; es überrascht nicht, dass Blair wie Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer Verbindung zu Kasachstan hat. Yeadon, Wodarg und Co. weisen auf eine Vielzahl an absurden Begriffen hin, die geschaffen wurden, um die Plandemie plausibel erscheinen zu lassen, wie „symptomlos“ Erkrankte oder „asymptomatische“ Verläufe von Erkrankungen. Außerdem erinnern sie daran, dass sich Bill Gates vor Jahren bei einer Anhörung reichlich bizarr verhielt, was man im Abspann zum Video auch sehen kann. Es war Gates, der 2015 die Militarisierung der Pandemiebekämpfung verlangte, doch wir sollten uns fragen, für wen er dies tat.

#W080122 vor der Votivkirche

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Warum das Bundesheer im Arsch ist

War es wirklich nur ein Ablenkungsmanöver der ÖVP, dass Pläne zu einem Radikalumbau des Bundesheers just parallel zu Befragungen im Ibiza-U-Ausschuss durchsickerten? Es kann sein, dass einfach Mehreres zugleich passiert, als Überrumpelungstaktik, welche niemals ganz ihre Wirkung verfehlt. Freilich wird die Landesverteidigung nicht erst mit dem Amtsantritt von Ministerin Klaudia Tanner an die Wand gefahren. Der zwiespältige Eindruck, den eine erstmals einberufene Miliz im Corona-Hilfseinsatz erweckt, tut nur sein Übriges dazu. Nun rückten die Wehrsprecher der Opposition gemeinsam aus, um ihrem Unmut über Tanner Luft zu machen, doch auch dies ist nur Bestandteil des Matches um den U-Ausschuss. Der Demontage des Bundesheers wurde nie mehr entgegengesetzt als leere Worte, was freilich diejenigen einkalkulieren, welche damit über Jahre eine gezielte Strategie verfolgen. 

Es genügt ein Blick auf Twitter, oder ein Gespräch mit ein paar Leuten, um festzustellen, dass niemand die Ministerin ernst nimmt oder ihr Fachkompetenz zutraut. Diese hätte nicht zwingend damit zu tun, selbst „gedient“ zu haben, auch weil mehr als fünf Monate im Amt Zeit genug sind, sich Wissen zu erwerben. Allen ist klar, dass Tanner nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt wurde, da ihr Schwager Stefan Steiner zum engsten Umfeld von Bundeskanzler Sebastian Kurz gehört. Zugleich aber sollte man nicht den Fehler machen, diese Personalentscheidung nur auf Desinteresse an der Landesverteidigung zurückzuführen. Denn was hier geschieht, hat System und zielt darauf ab, das Heer bis zur Unkenntlichkeit zu verändern. Ein Mann, der sich auskennt, würde doch das eine oder andere bemerken, während Tanner in jede aufgestellte Falle tappt. Sie scheint ernsthaft zu meinen, dass jetzt rosige Zeiten für das Bundesheer anbrechen, jedenfalls wenn es nach Interviews geht. Es reicht wohl, alles auf „Männernetzwerke“ zu reduzieren, gegen die sie sich schon durchsetzen wird.

Über Tanners Auftritt in der ZiB 2 am 25. Juni 2020

 

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Ist der Verteidigungsminister frauenfeindlich?

Beim Bundesheer gilt das Bundesgleichbehandlungsgesetz; bei gleicher Qualifikation müssen Frauen bevorzugt werden, solange sie unterrepräsentiert sind. Und doch wird Verteidigungsminister Mario Kunasek jetzt Frauenfeindlichkeit vorgeworfen, weil er das Binnen-I im Sprachgebrauch abschaffen will. Da es im Leser, in der Leserin das Bild einer ausgewogenen Vertretung beider Geschlechter entstehen lässt, scheint es jedoch gerade beim  Bundesheer mit rund 96% Männeranteil eher unpassend. Darüber hinaus wird es von vielen als sperrig empfunden, und auch das Führen weiblicher Rangbezeichnungen ist praxisuntauglich, denn wer will Fähnrichin oder Hauptfrau sein? Dennoch erhielt Kunasek per Presseaussendung das „Rosa Handtaschl“ verliehen: „Mit dieser Trophäe weist das Frauennetzwerk Medien auf Äußerungen von Personen des öffentlichen Lebens hin, deren Frauenbild von offensichtlichem Sexismus geprägt ist. Bewertet werden unterschwellige Angriffe, herabwürdigende Aussagen, klischeehafte Darstellungen oder Ignoranz gegenüber Frauen und ihren Leistungen.“ Formulierungen, die „den Sprachfluß unnötig beeinträchtigen“ soll es beim Bundesheer und im Ressort nicht mehr geben. 

Dazu meint das Frauennetzwerk unter anderem:  „Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist für den Verteidigungsminister also nur eine ‚feministische Vorgabe’ und zerstört für ihn die patriarchal gewachsene Struktur seiner Muttersprache.“ Das ist dann eine zutreffende Feststellung, wenn Binnen-I und Co. bereits Gleichberechtigung ausdrücken und vorhandene Frauen (besser) sichtbar machen. Tatsächlich müssten die Journalistinnen aber einige Kollegen mit Handtaschen beglücken, die meist aus der Perspektive des einstigen Grundwehrdienstes oder als Milizangehörige über Bundesheer-Themen berichten und es dabei nicht an altbackenen Rollenvorstellungen mangeln lassen. Oder wie es Conrad Seidl vom „Standard“ einmal bei einer Tagung der Offiziersgesellschaft ausdrückte: „Erst der Dienst an der Waffe macht uns wirklich zu Männern.“ Damit sprach er aus, was viele auch beim Bundesheer denken, zumal er es zur Zeit von Verteidigungsminister Norbert Darabos sagte, der 1988 Zivildienst leistete. Es war einfach, die Mär vom heeresfernen Ex-Zivi zu verbreiten, der dank Klischees von wirklichen und „unwirklichen“ Männern als getrennt von anderen erlebt wurde. So konnte man zudecken, dass er systematisch via Kabinettschef Kammerhofer abgeschottet wurde, was bezeichnenderweise Frauen noch am ehesten hinterfragten.

Bundeswehr-Werbung mit Pointe 

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Hält Präsident Trump alle zum Narren?

Wenn wir uns zur Abwechslung mal in den Mainstream vertiefen, fällt auf, dass es keine Trennung zwischen Klatschpresse und politischen Magazinen gibt. Denn wir finden überall Berichte darüber, dass Präsident Donald Trump in einer „peinlichen Panne“ die Haare wegflogen. Rational würde man sagen, dass die meisten Männer mit 71 nicht mehr viele (eigene) Haare haben, so what?, aber es handelt sich ja dem Mainstream zufolge um eine ungeheuer eitle, sich selbst maßlos überschätzende Person, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Wir haben es aber mit den Medien zu tun, die einen Martin Schulz zum Messias der Sozialdemokratie und Deutschlands, wenn nicht Europas stilisierten (und jetzt seinen Untergang beschleunigen). Was Trump betrifft, geht der Mainstream möglicherweise in eine böse Falle, wenn er weiterhin wie besessen Zusammenarbeit der Trump-Kampagne mit Russland beweisen will.  Man bringt „Zeugen“ wie den russischen „Oppositionellen“ Alexej Nawalny ins Spiel, der zwar nicht gegen Wladimir Putin kandidieren darf, aber gerne bereit ist, denn Russland-Narrativ gegen Trump zu unterstützen.

Waa der Deep State ist, sollte man sofort verstehen, wenn man sich ansieht, wie transatlantische Presse über Trump, Obama und Clinton berichtet. Man beachte auch Titelseiten des „Spiegel“ bezogen auf Angela Merkel im Wandel der Zeiten an und vergleiche sie mit der ausschliesslich negativen Darstellung Trumps. Etwas „Antiamerikanischeres“ als Mainstream-„Presstituten“ nach der Wahl Trumps ist kaum vorstellbar, wobei es sich um genau die Personen handelt, die jede Kritik z.B. an Obama oder an Militärinterventionen als „antiamerikanisch“ diffamierten. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass unmittelbar vor der Ermordung von John F. Kennedy Flugblätter mit „Wanted for Treason“ verteilt wurden, auf denen dem Präsidenten unterstellt wurde, zu freundlich zur UdSSR, zu Polen und zu Jugoslawien zu sein. Wir wissen, dass Springer von der CIA unterstützt wurde, sodass uns nicht überraschen sollte, wie heftig die „Welt“ 2013 das ZDF kritisierte, weil es Oliver Stones Film „JFK“ am 50. Jahrestag des Mordes zeigte. Wenn man sich die Jim Garrison Tapes ansieht, wird klar, dass von „Verschwörungstheorien“ (ein Wort, das erfunden wurde, um Kritik am Report der Warren-Kommission zu diskreditieren) keine Rede sein kann.

Typisch „Spiegel“

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Wehrpflicht für Frauen?

Nichts ist von mehr Klischees bezogen auf Geschlechterrollen umgeben als das Militär, vielleicht noch mit Ausnahme der Spionage. Dies muss man berücksichtigen, wenn Debatten vom Zaun gebrochen werden, ob es Wehrpflicht für Frauen nach (neuem) norwegischen Vorbild geben soll.

Seit einigen Wochen kümmert sich die ehemalige SPÖ-Abgeordnete Irmtraut Karlsson, eine Weggefährtin der ersten Frauenministerin Johanna Dohnal, für Minister Hans Peter Doskozil darum, wie man den Frauenanteil beim Bundesheer erhöhen kann. Ein aktuelles Interview im „Standard“ wird leider nicht zu Unrecht von einigen Usern (und Userinnen?) kritisiert, weil es davon ausgeht, dass Frauen mit Begriffen wie „Kameradschaftsgeist“ weniger anfangen können als Männer.

Karlsson weist darauf hin, dass das Bundesheer Nachwuchssorgen hat, da rund 800 Stellen zu besetzen sind, die aber an Leistungsanforderungen gekoppelt sind. Und sie hat sich angesehen, was bereits unternommen bzw. erhoben wurde, um den Frauenanteil von ca. 2,6 % zu steigern: „Im Zuge meiner Evaluierung bin ich auf 42 Titel, also Berichte, Protokolle, Empfehlungspapiere, gestoßen, die alle Verbesserungsvorschläge enthielten. Angefangen bei den schlecht sitzenden Kampfanzügen für Frauen, die erst zurechtgeschneidert werden mussten, bis hin zu einer Studie der Landesverteidigungsakademie, die feststellt, dass die meisten Frauen im familiären Umfeld rekrutiert werden, weil von rund der Hälfte von ihnen schon der Großvater, der Vater oder der Bruder beim Militär war. Doch das ist eine begrenzte Gruppe, daher geht es jetzt darum, auf Frauen ohne diesen Hintergrund zuzugehen.“

BMLVS

Bundesministerium für Landesverteidigung

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