Soll Verteidigungsministerin Tanner zurücktreten?

Knappe Bundesheer-Ressourcen, gestörte Kommunikation mit Airbus, zerrüttetes Verhältnis zum Generalstab: Gute Karten hat die erste Frauenministerin der Republik wahrlich nicht. Aber sind deswegen auch Rücktrittsaufforderungen an Klaudia Tanner gerechtfertigt oder muss sie nicht vor allem ausbaden, was andere – d.h. Männer  – der Landesverteidigung eingebrockt haben? Als Ministerin in einem „Männerbereich“ sitzt sie von Anfang an zwischen zwei Stühlen: sie muss sich unter Männern behaupten, kann aber nicht wirklich auf Rückhalt von Frauen hoffen, weil dies nicht ihre Welt ist. In einer Aussendung zum Frauentag verweist Tanner zwar optimistisch auf Karrierechancen, muss aber auch eingestehen, dass es in der Truppe 22 Jahre nach Öffnung des militärischen DIenstes für Frauen nur einen Frauenanteil von mageren 4 % gibt. Was viele als schrilles Verhalten empfinden, ist wohl eher ein Versuch Tanners, sich zu behaupten, vielleicht auch in der Annahme, sie  müsse in diesem Umfeld besonders durchsetzungsstark erscheinen. Kritik an ihr kommt zwar in Pressemeldungen noch in relativ sachlichem Ton, wird aber in den sozialen Medien leicht abwertend bis offen sexistisch artikuliert. 

Die Vorstellung ist nicht auszurotten, dass nur Männer etwas von den Erfordernissen der Landesverteidigung verstehen (können) und dies nur dann, wenn sie mit der Waffe in der Hand gedient haben. Dementsprechend seltsam war auch eine Veranstaltung der Offiziersgesellschaft am „Tag der Wehrpflicht“ (20. Jänner 2020), bei der es um hybride Bedrohungen gehen sollte. Man(n) blieb aber letztlich dabei hängen, wie lange bzw. wie kurz zivile Einrichtungen wie das Rote Kreuz über Notstrom verfügen und wie es ganz allgemein beim Bundesheer aussieht. Dass hybrid als asymmetrische Kriegsführung auf nicht sofort als Instrument der Kriegsführung Sichtbares setzt, ging dabei vollkommen unter. Man kann auch Stimmungsmache via Social Media organisieren, Regierungsseiten und  Systeme hacken oder verdeckt operieren um z.B. die Befehlskette in der Landesverteidigung zu kapern. Die einzige Frau, die bei der Veranstaltung namentlich begrüsst wurde und sich auch mit einem Statement hineinreklamieren konnte, war die neue Ministerin; in der Publikumsrunde wurden Frauen nicht drangenommen. Als Haufen alter weißer Männer kann das Bundesheer jedoch nicht im 21. Jahrhundert bestehen, weil die Verengung der Wahrnehmung auf Dienstgrade und Orden (und daneben gibt es nichts, wac Menschen auszeichnet) schon lange nicht mehr zeitgemäss ist.

Werbung für das Bundesheer

 

 

Man(n) sollte Tanner unter diesen Umständen differenziert kritisieren, denn sie kam ohne Vorerfahrung in ein für sie komplett neues Ressort. Meinte Bundeskanzler Sebastian Kurz dies, als er sie als zweite Ursula von der Leyen bezeichnete? Sie war nie im Parlament, konnte daher auch nicht Mitglied des Landesverteidigungsausschusses gewesen sein und hat nie über Bundesheer-Materie verhandelt. Dies unterscheidet sie von Ex-Minister Norbert Darabos, der keineswegs so ressortfern war, wie ihn der Mainstream immer gerne beschrieben hat. Tanner war allerdings schon einmal in einem Ministerium tätig (BMI) und einige Monate Landtagsabgeordnete in Niederösterreich, was sie alles in allem durchaus verwenden kann. Die ÖVP-Frauen pochen gerne darauf, dass jede ihrer Ministerinnen es schon schaffen würde und grundsätzliche Solidarität genieße; damit gehen sie jedoch nicht auf spezifische Bedingungen ein, was auch ein im Regen stehen lassen sein kann. Sie verkennen, dass nahezu alle Diskussionen unter Frauen dabei enden, sich über das auszutauschen, wozu jede zumindest indirekt Zugang hat: wie ist das mit Kinderbetreuung, mit der Vereinbarkeit, mit Karrieremöglichkeiten dort, wo Frauen relativ zahlreich sind?! Tanners Berater sind Männer, die ihr Erfordernisse in der Landesverteidigung darlegen,  dabei aber auch ihre bisherige Rolle beschönigen. Denn zu akutem Finanzbedarf kam es, weil in den letzten Jahren nicht nur der Apparat selbst versagte, sondern auch das Umfeld der wehrpolitischen Sprecher und der wehrpolitischen Vereine. Mit mageren zwei Frauen als Brigadiere, während massenweise Männer höhere Ränge (Generalmajor, Generalleutnant, als Ausnahme auch General) einnehmen, ist auch schon alles gesagt über weiblichen Einfluss.

Auch die FPÖ sah immer weg…

Tanners Defizite wurden auch bei den Eurofightern deutlich, als sie forsch behauptete, Airbus werde sie noch kennenlernen. Bis dato kam aber kein Gespräch zustande, wohl weil sie sich ein Tribunal vorstellen sollte, an dem auch die Wehrsprecher der Parteien teilnehmen, statt unter vier Augen mit dem CEO von Airbus Defence and Space Dirk Hoke zu reden. Außerdem ist die Eurofighter-Affäre weitaus vielschichtiger, als sie wohl anzunehmen bereit ist, wenn sie einen „nationalen Schulterschluss gegen Airbus“ fordert.  Damit kann man auch kaschieren, dass die EADS (heute Airbus) vorgeworfene „politische Landschaftspflege“ Beteiligte bzw. Nehmer hierzulande benötigte. Dass die Justiz heillos überfordert scheint, hat nicht nur mit eklatanten eigenen Mängeln zu tun, sondern auch damit, dass manches besser nicht ans Licht gebracht wird. Hier müsste Tanner ihren Stabschef, den bisherigen Chef des Abwehramts Rudolf Striedinger befragen, der sich jedoch hüten wird, das Versagen des Dienstes einzugestehen. Denn es gab schon vor dem Unterzeichnen des Kaufvertrags (2003) verdeckt verfolgte Interessen im Hintergrund, etwa wenn Magna International EADS dabei half, den russischen Markt zu sondieren. Der Eurofighter-Vergleich von 2007, mit dem auch (von wegen Anzeigen) der Kaufvertrag verglichen wurde, geht auf die Kappe von Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Er wird aber Darabos zugeschrieben, der seit Jahren unter Druck gesetzt, abgeschottet, überwacht wird, wobei das Abwehramt geflissentlich wegsah, statt den Befehlshaber des Bundesheers zu schützen.

Das war danebengegriffen…

Nicht aus Gründen des Feminismus, sondern wegen der Qualitäten von weniger Ego- als sachorienten Frauen setzen z.B. israelische und amerikanische Geheimdienste immer merh auf weibliche Mitarbeiter; die CIA hat mit Gina Haspel erstmals eine Chefin. Frauenministerin Susanne Raab hat nicht ganz unrecht, weil es auch Feminismus als bloßes Etikett gibt, das Frauen verpasst wird, die bei diesem und jenem Podium immer dabei sind, da und dort in Medien zu Wort kommen. Es hat jedoch nichts mit konkretem Handeln zu tun, wenn eine Frau praktischer Solidarität bedarf. Da zählen Beteuerungen dann nicht mehr, dass jede Frau „selbstbestimmt und frei“ leben soll, sondern die angeblich größten Feministinnen unseres Landes wenden sich feige ab. Dies ist auch meine langjährige Erfahrung, obwohl/weil es auch etwas Feministisches hat, Belange der Landesverteidigung aus anderem Blickwinkel zu betrachten, nicht auf Rituale und Ehrungen fixiert zu sein, sondern Situationen und ihre Hintergründe zu analysieren. Deswegen blieb es offenbar mir vorenthalten zu skizzieren, was beim Eurofighter-Vergleich wirklich ablief,  was mich auch zu einer wichtigen, aber lästigen Zeugin macht. Ich war damals zwar nicht z.B. als über den U-Ausschuss berichtende Journalistin involviert, gehörte aber unmittelbar danach zum großen Personenkreis derer, mit denen Darabos reden wollte, es jedoch nicht durfte.

Das gilt auch für die SPÖ-Frauengeschäftsführerin Brunner selbst..

Dazu und zu den Hintergründen habe ich dann auch sehr viel recherchiert, was mich auch insofern wiederum zur Zeugin macht, weil Darabos heute nicht in eigener Sache (Anzeige von Peter Pilz gegen ihn) die Wahrheit sagen kann. Ich bin eine entscheidende Entlastungszeugin, deren Existenz Staatsanwaltschaft und Bundeskriminalamt nicht zur  Kenntnis nehmen wollen. Ich werde jedoch über eine andere Ebene der Justiz schikaniert, was noch darauf beruht, wie der „Minister spielende“ Ex-Kabinettschef Stefan Kammerhofer mich verleumdete und bedrohte, wie er das Ressort gegen mich missbrauchte. Allein dass Darabos dagegen nicht auftreten kann, macht seine Bedrängnis schon deutlich, doch wir leben immer noch im Patriarchat. Und da ist es einfach undenkbar, dass eine Frau Eigenleistung erbringt, und dies in „Männerbereichen“; Frauen werden immer irgendwie über Männer definiert, und seien es von diesen ermöglichte Organisationen. Für einst auch von Kammerhofer getriezte Offiziere ist es ein Unterschied, ob er ihnen gegenüber illegal agierte oder ob es gegen mich geht; denn das geht sie anscheinend nichts an und ist „etwas Persönliches“. Auch Ministerin Tanner verspürt kein Bedürfnis, massives und folgenreiches Unrecht wiedergutzumachen bzw. wird ihr davon wohl auch abgeraten.

Anti-Tanner-Tweet

Die größte Farce sind Frauentags-Feierlichkeiten der SPÖ, denn hier herrscht in Wahrheit Patriarchat pur, sodass sich auch keine lautstarken Unterstützerinnen für Pamela Rendi-Wagner finden. Genossen, die unter anderem mir Schaden zufügten, machen ungehindert Karriere, während ach so tolle Kämpferinnen „für Frauenrechte“ mir ausweichen, wenn sie sie damit konfrontiere. Es wird irgendwo im Hintergrund entschieden, wie mit „Störfaktoren“ umgegangen wird, zu denen zweifellos auch Darabos selbst gehört, und alle halten sich daran. Das Frauentags-Fest der Wiener SPÖ gestern im ega hatte einen geradezu gespenstischen Moment, als nach Rendi-Wagners Statement Moderatorin Sonja Kato den Live-Act von Timna Brauer und Elias Meiri mit „wir alle sind ja Israel so verbunden“ ankündigte. Eines der Tabus in der SPÖ ist aber. offen über die Rolle der israelischen Ex-Agenten Tal Silberstein und Chaim Sharvit in Wahlkämpfen zu sprechen, da hier sofort ein Antisemitismus-Vorwurf kommt, um nicht über deren Methoden, aber auch über das Netzwerk des Alfred Gusenbauer zu sprechen.  Es ist kein Wunder, dass es ausgesprochene Hohlköpfinnen gibt, die unter „Feministin“ fungieren, wie auch einige Hohlköpfe sich für tolle Landesverteidiger halten (die einer Ministerin natürlich haushoch überlegen sind). Männer, die um das Bundesheer bangen, haben Darabos‘ Situation immer ihm selbst zugeschrieben, statt sich zu denken, dass Kräfte, die einen Minister isolieren können, mit der Landesverteidigung nichts Gutes im Sinn haben.

Auch die „Presse“ deckte Druck auf Darabos immer

Was ab 2013 nach Darabos kam, kann man in Stichworten so beschreiben: Gerald Klug war der perfekte Statist, bei den Kammerhofers Herren freie Bahn hatten. Er wurde auf Kosten von Darabos als „sogar militärisch aussehend“, ehemaliger Rekrut und zupackend verkauft, bis die meisten merkten, dass er nur unverbindlich Hände schütteln darf. Frauen haben dort oft ein viel besseres Gespür für Unstimmigkeiten, wo männliche Eitelkeiten eine große Rolle spielen und vieles zudecken; deshalb beurteilte ich ihn von Anfang an nüchtern. Hans Peter Doskozil brachte Kammerhofer bei Christian Kern bei den ÖBB als Abteilungsleiter mit Gehalt aber ohne Arbeit unter und sollte mit Pilz Airbus attackieren und Darabos beseitigen. Mario Kunasek kam aus der Truppe und war Vorsitzender des LV-Ausschusses, aber auch sehr im traditionell männlichen Denken verhaftet, sodass er nicht erkennen konnte, was einen echten (Budget-) Fortschritt beim Heer verhindert und warum. Übergangsminister Thomas Starlinger war/ist Adjutant von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der das Wegsehen (Mitmachen) Heinz Fischers fortsetzt. To be clear: nicht nur die Auseinandersetzung um die Eurofighter hat eine internationale, sowohl amerikanische als auch russische Komponente. Die Defence-Abteilung von Airbus steht in Konkurrenz zur US-Rüstung, während man Airbus im zivilen Bereich akzeptiert. Der Eurofighter-Vergleich aber hat mit Gusenbauers russischen Connections zu tun, was auch erklärt, warum Darabos aus Angst mitspielen musste. Übrugens stellen Männer bei einer Ministerin (siehe Tweets) schneller in Frage, dass sie überhaupt Spielraum hat als bei einem Minister, statt genau hinzusehen. Das kann nur mit ihrem Selbstbild zu tun haben und dass  sie so von sich weisen, selbst handeln zu müssen.

 

6 Kommentare zu „Soll Verteidigungsministerin Tanner zurücktreten?

  1. Soll Verteidigungsministerin Tanner zurücktreten?

    Ehrlich gesagt war ich schockiert, als bekannt gegeben wurde, dass Frau Tanner allen Ernstes für die nächsten Jahre die österreichische Verteidigungsministerin zu mimen sich in den Kopf gesetzt haben soll.

    Für mich mutete es als Selbstüberschätzung / Überheblichkeit an, ohne einschlägige BH/Militär relevante Ausbildung, und somit mit viel Ahnungslosigkeit sich ausgerechnet für das höchste Amt in der Landesverteidigung zur Verfügung zu stellen. Wer von den Offizieren soll den So-jemanden ernsthaft ernst nehmen ?

    Ohne entsprechender Ausbildung bleiben die Anwärter für das Ministeramt der LV nichts weiter als bedauernswerte Lachnummern, dabei spielt es kein Rollo, ob die personifizierte Ahnungslosigkeit weiblichen oder männlichen Ursprungs ist.

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Sie begreifen aber schon, dass es fatal für Österreich ist, wenn das Bundesheer weiter an die Wand gefahren wird?

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      1. Johannes Schütz wie er leibt und lebt. Löblich dieses Durchhaltevermögen; der lässt einfach nicht locker – bravo !!!

        Da auch Herr Vize Werner Kogler im Verteiler angeführt wurde, bin ich gespannt wie ein Regenschirm, inwieweit Herr Kogler bereit ist, sich gegen das Leid seiner eigenen Landsleute zu engagieren; Eine Nagelprobe, wenn man so will 😉

        https://qolumnist.com/de/2020/02/26/aschermittwochbrief-fuer-die-oesterreichische-justizministerin/

        Wie auch immer

        MfG

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  2. Die Regierung ruiniert das Bundesheer. Das Bundesheer werde auf ein „Technisches Hilfswerk“ reduziert, schreibt der SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer in einer Aussendung, lt.ORF.at.

    Gut so. Sehr gut sogar.

    Danke, Frau Verteidigungsministerin Tanner!

    Schon am 26.12.2018 habe ich in einen (bis heute unbeantworteten) „Offenen Brief – Wiederherstellung eines verfassungskonformen Zustandes“ an Bundespräsident Alexander Van der Bellen u.a. geschrieben:
    …Durch eine kluge und angemessene Außen- und Entspannungspolitik könnte sich Österreich das meiste der beabsichtigten Millionen € geplanten militärischen Aufrüstung ersparen und für soziales verwenden.
    Wer ein soziales Europa will, wer ein Europa des Friedens will, der ist geradezu dazu verpflichtet, sich für ein gemeinsames Haus Europa von Lissabon bis Wladiwostok einzusetzen, wie es von Russland (Putin) schon lange angeboten wurde.
    Sehr vieles deutet darauf hin, dass die EU/NATO-Kriegstreiber inzwischen bereit sind, in einen Stellvertreterkrieg bis zum letzten Soldaten gegen Russland in Europa zu kämpfen, und Sie und die Bundesregierung bereit sind, das zu akzeptieren und die österreichische Bevölkerung dafür bezahlen zu lassen.
    Mit dem Beitritt zu PESCO geht Österreich nach 1914 und 1938 einmal mehr den Weg ins Verhängnis.
    Offenbar bewusst und vorsätzlich, den Außenministerin Kneissl sagt aktuell: „Einseitige Schritte sollten vermieden werden – sie wirken sich negativ auf den Dialogprozess aus. Frieden wird nicht durch den Aufbau von Armeen geschaffen…“.
    Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
    Ich sehe den Beitritt Österreichs zu PESCO sehr, sehr negativ.
    Ich appelliere an Sie und die gesamte Bundesregierung als besorgter Vater, Großvater und Staatsbürger.
    Österreich sollte aus PESCO unverzüglich aussteigen und wie beim Migrationspakt einen ehrlichen Weg gehen. Einen Weg, weg von militärischer Aufrüstung, in einen Kurs Richtung Frieden und sozialer Entwicklung!
    Denn, EU und NATO prüfen nicht einmal ernsthaft die Möglichkeit einer friedlichen Beilegung von Konflikten oder von Verhandlungen. All ihre Erklärungen laufen im Grunde genommen auf ein militärisches Szenario hinaus. Das gesamte „Verteidigungsprogramm“ richtet sich auf die Entwicklung von Kampftechnik, mit der sie Russland bezwingen möchten.
    Wenn es nicht gelingt die Aufrüstungsspirale zu stoppen, wird auch Österreich im Fall eines Konflikts zerstört und als bewohnbarer Lebensraum verschwinden.
    Kein anderes Thema wird für unser Leben, und das Leben unserer Kinder und Enkelkinder, so wichtig werden wie die Frage, ob wir ein erneutes Wettrüsten verhindern können.
    Die überwiegende Mehrheit der Österreicher will keinen Krieg, schon gar nicht mit Russland, daher ist es Verrat an den Interessen der Österreicher weiter militärisch aufzurüsten…

    Daher noch einmal. Herzlichen Dank Frau Verteidigungsministerin Tanner.

    Warum finde ich es sehr gut, wenn Landesverteidigung in Österreich nicht nur für die Rüstungskonzerne, betrieben wird.

    Die Legitimationsmärchen der (skrupellosen) Militaristen und Materialisten, sie bomben den Frieden herbei, haben sich immer als das erwiesen, was sie sind. Lügen, Lügen, Lügen.

    Der Begründer der Anthroposophie, der Wissenschaft von der geistigen Welt, Dr. Rudolf Steiner – durch sein Forschen und Wirken entstanden auch die anthroposophische Medizin, die Waldorf-Pädagogik und der biologisch-dynamische Landbau -, hat bereits 1916 ein Modell zur Gesundung von Bildung, Wirtschaft und Politik entwickelt und veröffentlicht. Die „Dreigliederung des sozialen Organismus“ hat er schon damals bis in höchste politische Kreise getragen.
    Sein Impuls der „Dreigliederung des sozialen Organismus“ – Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben und Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben – wurde jedoch damals zu wenig aufgegriffen, mit den bekannten, von Ihm(für diesen Fall) vorhergesagten Folgen, dem 2. Weltkrieg.

    Heute, 100 Jahre nach Rudolf Steiner, erleben wir weiter: Flüchtlingskriese, Finanzkriese, Islamisierung, atomare Aufrüstung, illegale Kriege usw.
    Diese Symptome zeigen, dass der„ Soziale Organismus“- die Menschheitsfamilie -, noch immer unvollkommen ist. Doch, wenn genug Menschen entsprechend handeln, kann die Menschheitsfamilie – der „soziale Organismus“- sich entwickeln. Wenn nicht, werden uns alle Formen von Krisen und Kriegen weiterhin heimsuchen und unsere Kultur und unsere Zivilisation womöglich noch mehr zerstören.

    Die Ex-Außenministerin Karin Kneissl sagte: „Einseitige Schritte sollten vermieden werden – sie wirken sich negativ auf den Dialogprozess aus. Frieden wird nicht durch den Aufbau von Armeen geschaffen…“.

    Dr. Rudolf Steiner sagte schon am 15.11.1918: „Solange innerhalb Mitteleuropas nicht eingesehen wird, dass Mitteleuropa aus jenen Untergründen heraus zu arbeiten hat, die im Geistigen liegen, dass Mitteleuropa vermöge seiner ganzen historischen Mission, nicht auf Machtverhältnisse sich stützen kann, sondern allein auf Geistiges, solange ist noch nicht ein Impuls für irgend ein entwickeltes Mitteleuropa gegeben, sondern es ist lediglich der Impuls gegeben, zum Untergang der ganzen zivilisierten Welt.“

    Laut den vorliegenden Budgetzahlen hat die Bundesregierung die richtige Richtung erkannt.

    Nochmals ein herzliches Danke, Frau Verteidigungsministerin Tanner!

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  3. Einige interessante Links für alle, die gerne Puzzles zusammensetzen:

    Beim mazedonischen Referendum mischte Peter Puller mit, bei den Wahlen sein Partner Tal Silberstein (für die Sozialdemokraten):

    Wahlmanipulation in Israel?

    https://worldisraelnews.com/netanyahu-calls-emergency-meeting-to-prevent-theft-of-the-elections/

    Erik Prince, der Bruder von US-Erziehungsministerin Betsy DeVos, infiltrierte mit dem Project Veritas liberale Gruppen:

    – er machte auch Geschäfte in Niederösterreich, gründete Blackwater und hatte einen Wohnsitz im Burgenland

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    1. PS: Donald Trump meinte mal, die Vorwahlen bei den Demokraten seien „rigged against Bernie“ (Sanders); hier u.a. eine Passage, die zeigt, wie verwirrt Joe Biden wirkt;

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