Natürlich wurde mit Corona von denjenigen Panik erzeugt, die damit begründet „Massnahmen“ durchsetzen sollten. Zugleich aber setzten auch nicht wenige Gegner dieser „Massnahmen“ auf Panikmache, was sich nicht nur auf Corona (besonders bei „der Impfung“) beschränkte. Es ist absolut unmöglich für Einzelpersonen, jede der erhobenen Behauptungen zu überprüfen. Man kann nur an gesunde Skepsis appellieren und daran, sich nicht zu sehr den Kopf zu zerbrechen über vermeintlich oder real bestehende Umstände, die man nicht ändern kann. Was Existentes wie das WEF in Davos betrifft, das ab 16. Jänner 2023 wieder tagt, geht es um Verhältnismäßigkeit. Es ist nämlich immer notwendig, das Verhalten von Akteuren bei uns einzuordnen und deren Netzwerke zu untersuchen.
Dies gilt auch für diejenigen, die uns angeblich wirklich ganz ehrlich „die Wahrheit“ sagen wollen, zum Beispiel im Corona-Ausschuss, der im Lauf der Zeit recht weit abdriftete. Es ist für viele Menschen schon eine Herausforderung zu verstehen, wo bei C wahrscheinlich Täuschung auf ihre Kosten im Spiel ist und was stimmen wird (dass es ein Virus gibt etwa). Und dann werden zur scheinbaren Erklärung der Hintergründe mehr oder weniger begründete Zusammenhänge aufgeboten, in die man sich auch erst vertiefen müsste. Tut man dies, läuft man Gefahr, denen zu folgen, die in diesem Kontext oft auftreten und selbst einiges ausblenden bzw. nicht unter die Lupe nehmen. Man könnte dem Kult um William Toel beinahe dankbar sein, weil hier Angstmache verbunden mit einem Heilsversprechen besonders deutlich wird. Ohne eine gehörige Portion Angst sind wir schliesslich nicht motiviert, Hoffnung in bestimmte andere Personen oder eben „Massnahmen“ zu setzen.

Eine der Demos in Wien 2022