Ibizagate und die Ablenkung der Medien

Unmittelbar ehe z.B. Heinz Christian Strache und Johann Gudenus im Ibiza-U-Ausschuss befragt werden, ist ein Tauziehen um der Polizei vorliegendes Videomaterial entstanden. Nicht nur den Mitgliedern des U-Ausschusses wurde es bisher vorenthalten, sondern auch der Korruptionsstaatsanwaltschaft. Außerdem sprechen sich zwar alle Fraktionen dafür aus, dass ihnen das Video gezeigt wird, Strache ist aber dagegen, weil er sich vor peinlichen Passagen fürchtet. Und es haben sich drei prominente Zeugen schon entschuldigt, nämlich Heidi Horten, Gaston Glock und Johann Graf, die einiges verbindet, wie wir noch sehen werden. Ibiza ist einmal mehr auch ein Sittenbild der Verfaßtheit mancher Politiker, die alles dafür tun, um bei denen dazuzugehören, die richtig Kohle gemacht haben. Wir erleben auch einmal mehr, dass über Gert Schmidt, Richard Schmitt und Wolfgang Fellner ein Narrativ vorgegeben werden soll, offenbar in gewisser Abstimmung mit dem Bundeskriminalamt. 

Man sucht nun auch gemeinsam nach der „Oligarchennichte“ und hat schon erste Hinweise, die freilich ebenfalls in die Irre führen könnten. Auch wenn sie jetzt gefunden werden sollte, dürfen wir nicht vergessen, dass sie wie „Ibiza-Detektiv“ Julian H. und „Ibiza-Anwalt“ Ramin M. nur Spielfiguren sind, mit denen jemand anderer Züge ausführt. Dazu werden dann zwangsläufig auch Ermittler und Journalisten, wenn sie sich dieser Gefahr nicht bewusst sind. Es gilt ebenso für Abgeordnete, denn bisherige U-Ausschüsse folgten stets Narrativen, sodass tatsächlichen Enthüllungen etwa durch Zeugen nicht wirklich nachgeggangen wurde. Aufgrund solcher Erfahrungswerte tut man gut daran, dem U-Ausschuss mit einiger Skepsis zu begegnen, was diesem die Latte höher legen soll.  Aus Andeutungen über Videos, die über die berüchtigten Aufzeichnungen aus Ibiza hinausgehen, geht nämlich hervor, dass sie Sprengstoff beinhalten könnten. Das bedeutet natürlich, dass gewisse Kräfte alles daransetzen werden, um Skandale unter den Teppich zu kehren.

Die SPÖ und Ibizagate

 

Wenn Wolfgang Fellner, Richard Schmitt und Gert Schmidt sich treffen, wird die „Nichte“ sexistisch bewertet; z.B. als „allerbeste Escort-Qualität so in Richtung Chanel-Gucci“ (Fellner). Dies und anderes muss man zumindest ein Mal ertragen, um das zu analysieren, was uns via Mainstream als „Wahrheit“ verkauft wird. Auffällig ist auch, dass die Herren immer wieder mit ihrer Nähe zum Bundeskriminalamt angeben siehe etwa „sie sprach akzentfrei russisch laut BK-Experten“ (R. Schmitt über „Aljona Makarowa“). Ungarn oder „der Balkan als Schlupfloch“ bringt hingegen G. Schmidt ein, „theoretisch auch Lettland“. Und er weist auf „Schönheitsoperationen“ hin, „mindestens drei“; da will auch W. Fellner nicht auf einen sachkundigen Kommentar verzichten. Schmidt meint, sie sei vielleicht „mit ihrem Echtnamen geflogen“, es gäbe jedenfalls „nicht viele Personen in ihrem Alter“, was sich auf gewisse Eckdaten bezieht wie einen Flug aus Riga im Mai 2019, um die „Aufdecker“ von der „Süddeutschen“ zu treffen. Ibizagate war eine Bombe, die am 17. Mai 2019 über Frederik Obermaier und Bastian Obermayer gezündet wurde, denen 2016 jenes Datenvolumen zugespielt wurde, das dann als Panama Papers bekannt wurde.

Fellner, Schmitt & Schmidt

Das Narrativ nach der Veröffentlichung wurde stark mitgeprägt von Gert Schmidt, einem alten Freund und Geschäftspartner von Novomatic-Gründer Johann Graf, der auch mit Johann Gudenus befreundet ist. Er sagt bei Fellner, dass die „Nichte“ zuerst im Jänner 2017 in Österreich war, als die Falle für Strache vorbereitet wurde, indem man sich an Gudenus hielt. Sie kam „mit vier Bodyguards, als Showeffekt“, wie Tajana Gudenus sich gegenüber Ermittlern erinnerte. „Und nach dem Abendessen wird dann gekokst“, stellt Schmidt fest und verweist darauf, dass Johann und Tajana Gudenus nicht recht wussten, wie sie dann nach Hause kamen. Es sei „eine perfekte Show“ veranstaltet worden, was wohl auch uns davon abhalten soll, überhaupt noch kritische Fragen zu stellen. „Wir kennen den Paßfälscher“, behauptet Schmidt; was wieder impliziert, dass er und das BK praktisch ein Herz und eine Seele sind. Das betrifft offenbar Papiere, die „Makarowa“ vorlegte, um als glaubwürdige Interessentin an einem Gudenus-Hof zu gelten; was die Einreise betrifft, kann man ja auch an Praktiken von Geheimdiensten denken (was wir jedoch nicht sollen). Der Mossad etwa verwendet Ausweise von Israelis, die auch Staatsbürger anderer Länder sieht, siehe der Mord am Hamas-Führer Mahmud Al Mabhuh in Dubai 2010, der peinlicher Weise gut dokumentiert ist.

„Aljona Makarowa“ laut Video (Bundeskriminalamt)

Nicht ganz unberechtigt verweist Schmidt auf schwarze Netzwerke im Innenministerium, ohne aber zu erklären, dass diese wie Raiffeisen mit russischen Connections verbunden sind. „Weil Herbert Kickl aufräumte, deswegen weg mit Strache“, so Schmidt, und Fellner wirft ein, „einige reden sogar vom Mossad“. Dabei blenden sie wohlweislich aus, dass 2017 die Silberstein-Affäre aufpoppte, die Bundeskanzler Christian Kern zum Nachteil gereichte. Allerdings wurde auch hier Wesentliches vertuscht, was letztendlich wieder zu russischen Netzwerken führt. Die Verbindungen der FPÖ-Spitze zur Republika Srpska (von dort stammt Tajana Gudenus) erinnern an jene der Gusenbauer-SPÖ und daran, dass Serben traditionell mit Russland und Israel auf gutem Fuß stehen. Der Geheimdienst der Republika erhielt Training vom Mossad, wie es heißt; Präsident Milorad Dodic, der bei der Gudenus-Hochzeit zu Gast war, besuchte auch SPÖ-Kongresse (was man inzwischen vergessen hat). Die Heiratszeremonie in Banja Luka passt zum Ibiza.Countdown, da sie Anfang Mai 2017 stattfand; als in Österreich Manager Siegfried Wolf die Regierung Kern/Mitterlehner „zerlegte“, weil „Jüngere“ rangelassen werden müssten.

6. Mai 2017: oe24 und die Gudenus-Hochzeit 

Das aber waren schon Details, von denen man bei oe24 und eu-infothek.com nicht spricht; dort aber betont Richard Schmitt ein „Wir“ inklusive Bundeskriminalamt. Allen dreien bereitet es Vergnügen, sich in Vermutungen zu ergehen; „Strache verdächtigte Gudenus, von denen erpresst worden zu sein“, meint Fellner, also denen von der Ibiza-Falle. „Mit der Escort-Dame“, dem Detektiv und der Immobilienmaklerin wurde also vorgegeben, man wolle Gudenus-Besitz erwerben; und zwar für doppelt so viel, wie der Marktpreis wäre. Damit sind wir ca. bei Minute 14 beim oe2-Video und es wird spannender, denn die „Nichte“ wollte „300 Millionen Euro“ mit den Gudenus‘ anlegen; also alles, was sie angeblich auf der hohen Kante hatte. Schmidt erklärt, dass eine Gesellschaft gegründet werden sollte für diese „Investments“ mit Tajana Gudenus als Geschäftsführerin. Es sei um Investitionen in die Immobilienbranche gegangen, bei Rene Benko, im Bereich Glückspiel (Novomatic? Casinos Austria?), bei einer Zeitung. Das Stichwort „Geschäftsführerin“ erinnert an Philippa Beck, spätere Strache, die diese Funktion bei Bauträgern hatte. Richard Schmitt ergänzt, dass Strache ja am 23. Juli noch zu Gast war bei einem Immobilieninvestor auf dessen Jacht; dann kam tags darauf der Termin in der berühmten Finca.

https://twitter.com/ConradsHeinz/status/1266085946572898306

Die Gattin und die „Nichte“….

„Eingeladen“, wie Schmitt es nennt, dürfte Strache aber nicht gewesen sein, jedenfalls wenn es nach dem Benko-Freund und -Geschäftspartner Hans Peter Haselsteiner geht. Freilich finden wir Strache auch mit Philippa als Gast bei Benkos „Törggelen“; außerdem waren die Straches 2019 zur Hochzeit des Benko-Freundes und -Geschäftspartners Klemens Hallmann eingeladen, kamen aber nicht, weil der Termin nach Ibizagate war. Die „Nichte“ wollte, so Schmidt, „ein Susi Sorglos-Paket für Investitionen“ und war auch früher schon mit „Detektiv“ H. zusammen, der alles „wie besessen mitfilmte“ (was zu dem Material führte, das jetzt die Polizei sichtet). „Ich hab‘ da jetzt gerade wieder Akten gekriegt“, sagt Schmitt, und zwar vom Bundeskriminalamt; alles wurde ab 2015 vorbereitet. Da kommt auch Anwalt Ramin M. ins Spiel und Straches Bodyguard Oliver R., der 20.000 Euro im Monat erhielt, allerdings vielleicht auch inklusive eines zweiten Mitarbeiters. Schmitt habe es „aus dem BK geschildert bekommen, wie das war mit den Spesen vor der Wahl 2015“ (Wiener Gemeinderat). R. (und M.?) wollte, dass die Polizei etwas unternimmt, doch diese sagte, dass man es sich ansehen werde; die Staatsanwaltschaft ließ es aber im Sand verlaufen; man war sich nicht sicher, ob das Material echt ist oder nicht. Das farbige Ibiza-Bild wird von Schmidt weiter ausgeschmückt mit dem Detail, dass der wahre Eigentümer der Finca „ein Mafia-Clan in Italien“ sei, was „Lokalkolorit“ reinbringen soll (und die Frage nach Verbindungen der Mafia untereinander aufwirft). Fellner frohlockt wieder, denn es wurde ja quasi mit dem Freund Johann Gudenus ein „sehr, sehr hochkarätiger Köder“ gegenüber Strache benutzt. Schmitt schwärmt von einer „langen Planungsphase“, in der „ein tolles Drehbuch“ geschrieben wurde. Für Schmidt gibt es keine weiteren „Hintermänner“ und keinen involvierten Geheimdienst; daran zweifelt Schmitt ein wenig;  das Motiv kann schlicht Rache an Strache gewesen sein.

Kurz und Benko als „Krisenmanager“

Schmidt bringt ja ins Spiel, dass es sich um eine Auseinandersetzung um Glücksspiel handelt, also Gegner der Novomatic das Video öffentlich machen ließen. Puncto „Rache“ wird angedeutet, dass auch „eine Dame, die mit Strache vor langer Zeit zusammen war“, mitgemischt haben könnte (warum hat Strache seine Ex-Gattin observieren lassen?). Fellner wirft ein, dass es „Verbindungen zu Geheimdiensten, insbesondere zum BVT gab, das allerdings keiner ist. Man weiß, dass Beteiligte Aufträge für Bundeskriminalamt, Landeskriminalämter, Finanzpolizei erledigt haben, also V-Leute waren; „deswegen ist das Video auch nicht allen unbekannt gewesen“ (R. Schmitt). Bereits 2017 wurde versucht, das auf Ibiza aufgenommene Material teuer zu verkaufen, an Haselsteiner-Mann (Zoltan Aczel, einen Freund Tal Silbersteins), einen Kern-Sprecher (Wahlkampfleiter Johannes Vetter) und an den ÖVP-nahen PR-Mann Daniel Kapp (der u.a. für den Oligarchen Dmytro Firtash tätig ist). Das Video sei dann doch verhökert worden, um 600.000 Euro in Goldmünzen, wobei das Zentrum für Politische Schönheit eine Rolle gespielt habe. Schmidt schreibt das Sprengen der Regierung 2019 per Video der internationalen Glücksspielbranche zu, von wegen illegalem Glücksspiel und Gesetzesnovellen; dazu stellte Stephanie Krisper von den NEOS auch eine Anfrage. Man fragt sich dann jedoch, warum dann die Novomatic, der dies doch schaden sollte, ihre Anteile an der CASAG an die tschechische Sazka Group verkauft hat, die Schmidt zwischen den Zeilen verdächtigt.

Die NEOS zaghaft zu Benkos Gast Sobotka

Es ist wohl kein Zufall, dass sich Heidi Horten, Johann Graf und Gaston Glock per Attest vor einer Aussage im U-Ausschuss drücken wollen; wir werden noch sehen, was sie miteinander verbindet, davon abgesehen, dass Strache sie erwähnte. Man kann Ausschüsse auch einfach veräppeln, wie dies etwa Martin Schlaff (mit dem Strache auf Ibiza auch angab), Gabriel Lansky, Alfred Gusenbauer oder Hans Peter Doskozil schon getan haben (wobei alles zu einem einzigen Puzzle gehört). Was „Makarowa“ betrifft, interessiert sich bislang niemand dafür, warum ausgerechnet Igor Makarow eine „Nichte“ verpasst wurde; es heißt nun aber: „Der echte Name der Frau soll internationalen Nachrichtendiensten bereits bekannt sein.“ Wie wir oben sehen, ist Frau Horten fit genug, um essen zu gehen; Gaston Glock wiederum hatte zwar 2008 einen Schlaganfall, übt jedoch laut Firmenbuch Funktionen in seinen Unternehmen aus. Als Norbert Hofer Infrastrukturminister war, berief man Kathrin Glock in den Aufsichtsrat der Austro Control (und sie gehört ihm noch an); wer das als Verbindung zu auf Ibiza Gesagtem sieht, muss sich aber mit weiteren Verflechtungen befassen. Denn als Geschäftsführerin fungiert Valerie Hackl, die in der von Bundespräsident Alexander Van der Bellen ernannten „Übergangsregierung“ Ministerin wurde. Im Aufsichtsrat sitzt auch Günther Ofner, den wir u.a. bei der Flughafen Wien AG finden; was ebenso z.B. für CASAG-Chefin Bettina Glatz-Kremsner oder den Schwager von Gabriel Lansky, Julian Jäger gilt.

Gespräch zum Film „Weapon of Choice“

Als der Film „Weapon of Choice“ über den Erfolg der Glock entstand, weigerte sich ihr Erfinder Gaston Glock, daran mitzuwirken (die Glock hat sogar ein eigenes Forum). Im Zuge der Hypo-Affäre wurde bekannt, dass der dann auch angeklagte Bankchef Wolfgang Kulterer drei Millionen Euro für Glock aus Liechtenstein holte. Als Kulterer Geld benötigte, kaufte ihm Glock Immobilien um zwei Millionen Euro ab; Kulterer erfreute sich guter Beziehungen zu Alfred Gusenbauer, als dieser Bundeskanzler war. 1999 ließ Glocks ehemaliger Treuhänder Charles Ewert, genannt „Panama Charly“, einen Anschlag auf Glock verüben; dadurch geriet der Waffenproduzent mehr in die Schlagzeilen, als ihm lieb ist. Hingegen ist es den Glocks sehr recht, wenn über ihre Reitsportturniere auch als Society-Events berichtet wird; ein Programm liegt z.B. Frauenzeitschriften bei. Kathrin Glock wurde von Sonja Klima „als Unterstützerin und Beraterin“ in die Spanische Hofreitschule geholt; Klimas Partner Josef Kirchberger ist im Vorstand der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft. Der Verkauf von Glock-Pistolen in die USA begann erst so richtig zu boomen, als Bill Clinton die Waffengesetze verschärfte; längst ist sind sie auch Hollywood-tauglich. Zu Gast bei Glock-Turnieren ist zum Beispiel Naomi Campbell, die man auch auf Gut Aiderbichl oder beim Life Ball im Wiener Rathaus antreffen konnte.

Naomi Campbell bei Fashion Show in Moskau

Aiderbichl wird, welch ein Zufall, von der Justiz höchst schonend behandelt; im Verein Life+, der über das Verteilen von Life Ball-Spenden entscheidet, war Eveleine Steinberger-Kern zeitweise zugleich mit Robert L. von der Signa Holding, der ihren Mann in einem Dossier als „Prinzessin mit Glaskinn“ beschrieb. Dieses Papier erregte gegen Ende des Wahlkampfes 2017 viel Aufsehen; L. verfasste es für „Berater“ Tal Silberstein, mit dem er seit dem Gusenbauer-Wahlkampf 2002 befreundet ist. Als die SPÖ die „Silberstein-Affäre“ vertuschen musste, wurde der Vizepräsident der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft, Parteikassier Christoph Matznetter, vorübergehend Bundesgeschäftsführer.  Naomi Campbell lebte ein paar Jahre in der Nähe von Moskau, weil sie mit dem schwerreichen Immobilieninvestor Wladislaw Doronin liiert war. 2011 schenkte ihr dieser „boyfriend“ auch ein Haus auf der türkischen Cleopatra-Insel, das wie das Auge des Horus aussieht. Das weist uns wieder einmal auf okkulten Symbolismus hin, dem wir immer wieder begegnen und der Campbell auch mit Jeffrey Epstein verbindet; Medien entschuldigen es, dass sie in ihrer Welt der Reichen und Schönen halt diese und jene treffe.

Trailer zu „Weapon of Choice“

Man konnte Campbell aber auch mit Hillary Clinton sehen und es gab einmal Gerüchte, dass sie eine Affäre mit Bill Clinton habe. Er war 2007 erstmals auf Einladung von Gusenbauer bei einer Gala zum Life Ball und kam dann regelmäßig; er flog immer wieder mit Epsteins „Lolita Express“. Was Wladislaw Doronin betrifft, kann man ihn wie andere Oligarchen einordnen: „Not that long ago Forbes magazine wrote about the Russian London. According to the magazine, such oligarchs as Oleg Deripaska and Roman Abramovich, businessmen Vladislav Doronin and Grigory Guselnikov, as well as high-ranking Russian corporate managers own property in the centre of London. Property in the suburbs of London is owned by Russia’s wealthiest man Alisher Usmanov, ex-banker Aleksandr Lebedev.“ Deripaska ist in Österreich bestens vernetzt (nicht als einziger) und der Ex(?)-KGB-Mann Lebedew macht schon mal Party mit Boris Johnson.  Damit sind wir auch bei der Frage, wo Strache offenkundig dazugehören wollte; wirklich bei russischen Oligarchen? Warum betrieb er Name Dropping mit Horten, Glock, Benko, Graf („Novomatic zahlt alle“)?

Richard Schmitt über die „schöne Russin“

Auch Horten passt durchaus ins Bild, da die Horten-Kaufhäuser Mitte der 1990er Jahre bei Kaufhof eingegliedert wurden (Helmut Horten starb 1987, profitierte aber von „Arisierungen“). Heute geht es um Galeria Karstadt Kaufhof, die Signa Holding, das deutsche Schutzschirmverfahren von wegen „Lockdown“, um Insolvenz, Entlassungen, Ansprüche der Beschäftigten. Und es geht um Rene Benkos Partner Beny Steinmetz, der einst mit Bill Browder und dem 1999 ermordeten Banker Edmond Safra in Russland tätig war. Steinmetz ist auch im Geschäft mit Silberstein und Gusenbauer; der brasilianische Minenkonzern Vale sieht sich nun von ihm betrogen bezüglich Eisenerz in Guinea und will sich auch an Benko schadlos halten. Steinmetz reagiert, indem er darauf verweist, dass er die Mossad-nahe Sicherheitsfirma Black Cube gegen Vale eingesetzt hat. Das ist vielleicht nicht die allerschlaueste Aktion, da wir Black Cube auch damit verbinden, dass Harvey Weinstein einer der Kunden war, und zwar auf Empfehlung von Ehud Barak. Dieser wiederum wurde in seinem Wahlkampf 1999 von Martin Schlaff mit 500.000 Dollar unterstützt und heuerte Stanley Greenberg und Tal Silberstein an; Letzterer hatte da sein Wahlkampfdebüt. Barak wird „natürlich“ auch mit Jeffrey Epstein in Verbindung gebracht; außerdem hat er Bezug zu jener amerikanischen Chabad Lubawitsch-Gemeinde, zu der auch der Oligarch ohne Nichte Igor Makarow Connections hat.

Black Cube im Wahlkampf, „Krone“-Screenshot

Oben sehen wir, wie die „Kronen Zeitung“ – bei der damals noch Richard Schmitt beschäftigt war – einen Artikel rasch änderte, der den Einsatz von Black Cube im Wahlkampf 2017 betrifft. „profil“ und „Presse“ berichteten, dass Silberstein verdeckt Dirty Campaigning-Seiten auf Facebook eingerichtet hatte; Silberstein soll dann eben Black Cube mit der Observation von Journalisten beauftragt haben. Außerdem griff er auf die Sicherheitsfirma zurück, als die rumänische Antikorruptionsbehörde DNA u.a. gegen ihn und Steinmetz ermittelte. Wenn wir wieder zu Frau Horten zurückkehren, passt etwa diese Passage in ihrem Wikipedia-Eintrag gut ins Bild: „Danach hatte sie eine Liaison mit einem britischen Exbanker, der als Finanzberater des Medientycoons Robert Maxwell vermögend geworden war.“ Das Wort „danach“ bezieht sich auf die gescheiterte Ehe mit einem französischen Blumengroßhändler; Maxwell ertrank 1991 und galt als Agent von KGB, Mossad und MI 6; in seine Fußstapfen trat seine Tochter Ghislaine, die „Madam“ Jeffrey Epsteins. Bei Horten darf man auch nicht vergessen, dass sie Sebastian Kurz‘ großzügigste Spenderin ist und dieser wie Rene Benko von Siegfried Wolf gefördert wurde. Genau ein Jahr und zwei Wochen nach Ibizagate wird nun also gesabbert, weil die „schoafe Russin“ wohl endlich aufgespürt wird

Titel von „Österreich“, 31. Mai 2020

Darüber hinaus mehren sich weitere Vorwürfe gegen Strache, der ja immerhin der FPÖ u.a. in Wien schaden will (soll?) und mit einem „Team Strache“ nicht zufällig Anleihe beim Team Stronach nimmt. Gewisse Parallelen gibt es auch zwischen Strache, Horten und Glock, was die Tatsache betrifft, dass deutlich jüngere Frauen antiquierten Männertypen nun mal sehr schmeicheln. Es war jedoch auch das Einfallstor für das Ibiza-Kompromat, das offensichtlich mit Gudenus vorbereitet wurde. Gerade wird u.a. in „Österreich“ (31. Mai 2020) so getan, als gäbe es Konflikte in der Koalition eben auch um den U-Ausschuss und die Justiz. Es war schon vor ein paar Tagen fälschlich davon die Rede, dass Justizministerin Alma Zadic Sektionschef Christian Pilnacek „entmachtet“ hätte. Der Pilz-geschädigte Ex-Abgeordnete Peter Kolba stellt zu Recht auf Facebook fest, dass uns Pilnacek leider weiter erhalten bleiben wird. Wenn Pilnacek Josef Pröll und Walter Rothensteiner (beide Raiffeisen) wegen Ibiza-Ermittlungen puncto Casinos Austria traf und die Leiterin der Korruptionsstaatsanwaltschaft Ilse Vrabl-Sanda den Anwalt des Ex-Lobbyisten Peter Hochegger, so ist alles wie aus einem Guß. Für Hochegger galt einmal, dass er siehe Novomatic „alle“ zahle; und er ist mit der Telekom, mit den Geschäften des Martin Schlaff, mit der Novomatic, mit Lansky und Jäger, und natürlich auch mit Gusenbauer verbunden. Fellner frohlockte eben, dass Peter Pilz „ein Comeback“ im Ibiza-U-Ausschuss feiere; diesmal als Berichterstatter. Bisher sollte er Ausschüsse beeinflussen und steuern, was auch für jenen zum BVT galt, wo zeitweise Zadic als Pilz-Abgeordnete befragen „durfte“.

„Österreich“ am 31. Mai 2020

In Print interviewt „Österreich“ Zadic am 31. Mai und fragt auch nach dem Ibiza-Ausschuss: „Ich bin ein großer Freund, die U-Ausschüsse zu unterstützen. Aber mir war es auch als Abgeordnete wichtig, die Ermittlungsarbeit nicht zu gefährden.“ Real wich sie jedoch auch hinsichtlich des BVT keinen Millimeter ab vom Pilzschen Narrativ. Das scheint daher für diese Geschichte zu sprechen, die uns das Blatt unter Berufung auf einen „ÖVP-Insider“ serviert („Türkis-grüner Krach um Pilnacek-Ablöse“): „Die türkis-grüne Koalition hat ihren ersten Mega-Krach hinter den Kulissen. Die ÖVP ist mehr als sauer auf Justizministerin Alma Zadic, die den ÖVP-nahen Justiz-Zampano Christian Pilnacek als Chef der allmächtigen ‚Strafsektion‘ einfach vom Amt enthoben hat, ohne den Kanzler oder sonst ein ÖVP-Mitglied der Regierung im Vorhinein zu informieren. Kanzler Kurz, aber auch alle anderen ÖVP-Granden – von Nehammer bis Mikl-Leitner – sind schwer verärgert. “ Wir wir wissen, treibt er ungehindert sein Unwesen; die ÖVP behauptet aber angeblich: „Zadic ist in Wahrheit eine Befehlsempfängerin von Peter Pilz. Sie telefoniert mit ihrem besten Freund Pilz mehrmals täglich. In Wahrheit regiert Pilz das Justiz-Ressort – er steckt hinter der Pilnacek-Ablöse.“ Sie könnte die erst ab Herbst neue Geschäftseinteilung dazu nutzen, Pilnaceks „Erzfeindin“ Vrabl-Sanda ins Ministerium zu holen, für die Pilz „kämpfe“.

Gusenbauer und Kurz bei Benko (2019), Bildergalerie Andreas Tischlers

„Österreich“ erweckt den Anschein, dass hier wirklich Krach bevorsteht: „Wenn Zadic tatsächlich die Pilz-Kandidatin Vrabl-Sanda zur Chefin der Justiz-Sektion macht, dann ist Krieg in der Koalition angesagt. Der ÖVP-Insider: ‚Dann kann sich die Dame warm anziehen – denn dann wird’s für sie ungemütlich'“ Die Seifenblase zerplatzt, wenn wir an die Eurofighter-Verfahren denken, wo plötzlich alle an einem Strang ziehen: Pilz, Zadic, die ÖVP, Pilnacek, Vrabl-Sanda, nämlich wenn es darum geht, Ex-Minister Norbert Darabos zum Bauernopfer für Gusenbauer und die russischen Netzwerke zu machen. Man muss jetzt den Anschein erwecken, als sollte der Ibiza-Ausschuss wirklich aufklären, statt genau diese Seilschaften einmal mehr zu schützen und ihnen einen Freibrief zu erteilen, während alle Freiwild sind, die der Unterminierung Österreichs irgendwie in die Quere kommen. Es ist natürlich auch Ablenkung, die Rolle von Handlangern beim kompromat überzubewerten, was auch für die „schöne Oligarchin“ gilt.

PS: Man kann vielleicht auch auf der „Pferdeschiene“ Verbindungen herstellen, da die Glocks dem klassischen Reitsport zugetan sind. Das gilt auch für Elisabeth Max-Theurer, bei der wir an Plasser & Theurer denken sollten, wo es wiederum einen Ibiza-Konnex gibt. Außerdem gehört der Präsident der Wiener Anwaltskammer Michael Enzinger seit Herbst 2017 dem Aufsichtsrat an. Auch Frank Stronach ist mit Pferden verbunden, siehe Magna Racino, aber auch Rennsport in Nordamerika, wo er Rennbahnen besitzt.

26 Kommentare zu „Ibizagate und die Ablenkung der Medien

  1. Liebe Frau Bader!
    Ihre Recherchen sind alle sehr gut!
    Leider aber reine Zeitverschwendung.
    Denn die Korruption ist nicht nur in Oesterreich, diese ist auch total Globalisiert. Bei 9/11 wurden wir alle zu Terroristen erklaert. Bei Corona wurde die Weltbevölkerung
    zum Gesundheitsrisiko erklärt und der Großteil versteht immer noch nicht was gespielt wird. Es ist total hoffnungslos
    so lange bis die Welt also die 99% dann mit Maske und Sicherheitsabstand Nahrung sucht, dann wirds der Großteil
    begriffen haben, dass unser Game over is!

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    1. Nein, ganz im Gegenteil – es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man nur die internationale Agenda verfolgen muss – ohne überhaupt Verbindungen auf die nationale Ebene zu kennen.

      Sieht man auch hier:

      Ab 1 h 45 Minuten gehts auch um Kurz…

      Man MUSS es auf unsere Ebene herunterbrechen und Zusammenhänge aufzeigen, die ja von Korruption und Komplizenschaft zeugen.

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    2. Ein Problembewusstsein für Vorgänge zu schaffen ist mMn sogar der Startpunkt dafür, um überhaupt eine Notwendigkeit für einen Veränderungsprozess zu sehen.

      Erst wenn ein Problem richtig erkannt wurde, kann an wirksamen Gegenmaßnahmen gearbeitet werden. Insofern macht das Beschreiben der (politischen) Vorgänge / Zustände durchaus Sinn.

      Profitieren von dieser Art der Berichterstattung werden mMn freilich nur jene, welche auch bereit sind, das hier auf Ceiberweiber Gelesene, als Anhaltspunkte für eigene Recherchen zu verstehen.

      Wer vorgekaute Rezepturen für ein leichteres Leben erwartet, wird enttäuscht.

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Genauso ist es; wenn viele lieber genau wissen, wer Trump wie des Amtes entehebn wollte, als auch nur die Namen aller zu kennen, die bei uns in einer Regierung sind – dann kann der Deep State über Handlanger hier ungehindert agieren.

        Man kann ihn nicht aufrollen, indem man worauf auch immer als Ereignis und Befreiung von aussen hofft.

        Denn man muss hier signalisieren, dass man es durchschaut hat.

        Meine Recherchen helfen dabei – und sie bieten auch der Justiz Stoff auf Jahre – wenn diese nicht ebenfalls korrumpiert wäre.

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      2. PS: ich bin bei Q auch skeptisch, aber Dave kann man ernstnehmen:

        er beschreibt nicht – wie etwa deutsche Youtuber – dass die grosse Befreiung bevorsteht, sondern dass es jetzt um Alles oder Nichts geht.

        Weil in den USA gezielt Unruhen angezettelt werden.

        Und auch viele bei uns dies automatisch unterstützen, es damit verwechseln, dass es in den 1960er Jahren zu Recht Rassenunrunuhen gab.

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    3. Solange die Männer bestimmen können und die Mehrheit in der Macht haben, wird sich tatsächlich nicht viel zum Besseren verändern.
      Total hoffnungslos ist es aber nie.

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      1. Naja, solange Frauen dann so leicht zu Komplizinnen werden, indem sie sich für solche „Spiele“ hergeben, wird sich auch kaum etwas ändern…

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      2. Wenn ihr Frauen die alleinige Macht habt, macht ihr (nach einiger Zeit) die Spielregeln und dann gibt es keine Komplizinnen des Patriarchats und von uns Männern mehr. Es wird dann wohl noch einige Zeit Frauen geben, die nach den patriarchalen Spielregeln spielen und korrupt sind. Aber in der Minderheit und immer weniger werdend – im Gegensatz zu heute.

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  2. ein bisschen benko:

    https://www.msl24.de/muenster/coronavirus-muenster-galeria-karstadt-kaufhof-markus-lewe-brief-innenstadt-newsticker-13776329.html

    https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Karstadt-Kaufhof-Welche-Filialen-machen-dicht,karstadtkaufhof118.html

    https://www.wn.de/Muenster/4206140-Kaufhauskette-plant-Filialschliessungen-Lewe-appelliert-an-Karstadt-Kaufhof-Geschaeftsfuehrung?

    „Galeria Karstadt Kaufhof: Sanierungskonzept ideenlos und unkreativ“

    https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++7ed6fa94-9f5d-11ea-b2dd-525400b665de

    „Die 106 Thomas-Cook-Reisebüros, die Galeria Karstadt Kaufhof 2019 übernommen hat, werden nach Informationen der Gewerkschaft ver.di geschlossen“

    https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/drei-bieter-fur-die-globusfilialen-der-provinz

    „Zeit für Milliardeninvestor Signa – Kreuzbergs Bezirksstadtrat Schmidt stellt sich tot für den Karstadt-Investor.

    Das Prestigeprojekt des österreichischen Investors René Benko in Berlin steht auf der Kippe:“

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/keine-zeit-fuer-milliardeninvestor-signa-kreuzbergs-bezirksstadtrat-schmidt-stellt-sich-tot-fuer-den-karstadt-investor/25869996.html

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arndt-geiwitz-karstadt-kaufhof-insolvenzverwalter-1.4912394?reduced=true

    „Dieser Vorschlag der Linken in Halle sorgt bei den Jungen Liberalen für Entsetzen“:

    https://dubisthalle.de/veb-karstadt-kaufhof-junge-liberale-lehnen-enteignungsplaene-der-linken-ab

    https://www.immobilien-zeitung.de/1000071120/106-thomas-cook-reisebueros-offenbar-vor-aus

    „Jahrelang hat René Benko das Geld aus Galeria Karstadt Kaufhof herausgezogen und die Warenhauskette vorsätzlich in den Ruin getrieben. Ein Mitarbeiter berichtet in Teil 3: Wie die Beschäftigten um einen Teil ihres April-Lohns betrogen wurden und wie Benko die Angestellten zur Tafel schickt.“

    https://www.klassegegenklasse.org/kaufhof-report-teil-3-muss-der-insolvente-milliardaer-benko-freitags-eigentlich-auch-zur-tafel/

    und das Allerletzte:

    https://www.fnp.de/hessen/galeria-karstadt-kaufhof-hessen-frankfurt-pleite-filialen-corona-schliessen-zr-13782602.html

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  3. Da sitzen also 3 übergewichtige, sexistische, hässliche Kerle zusammen, um in männlicher Irrationalität über Dinge zu sprechen, von denen sie nichts verstehen. Wieso wird die ehrenwerte Frau Aljona Makarowa polizeilich gesucht? Sie hat uns einen Blick auf dieses korrupte Männerpack werfen lassen und das ist ein Verdienst.

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    1. Frau „Aljona Makarowa“ wird zurecht polizeilich gesucht, weil sie nachweislich Beteiligte div. krimineller Handlungen gewesen ist. Suchtmitteldelikte, mutmaßliche Erpressung, Dokumentenfälschungen und dergleichen, sind in einem Rechtsstaat weder als Kavaliersdelikte, noch als „ehrenwert“, sondern als aufklärungswürdige Straftaten zu bewerten.

      Der Zweck heiligt rechtswidrig eingesetzte Mittel somit NIE !!!

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Exakt, das kann man nicht runterspielen, und „Heldin“ ist sie auch keine – dabei muss es auch um Hintermänner gehen, denn weder sie noch Julian H. oder Ramin M. haben sich das 100% selbst ausgedacht.

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      2. Wenn man den beiden, Schmitt & Schmidt, so zuhört, scheint alles darauf hinaus zu laufen, uns tatsächlich weismachen zu wollen, dass Anwalt M. und Detektiv H. ausschließlich Eigeninteresse daran gehabt haben sollen, HC Strache, mittels kompromittierendem VideoMaterial, aus dem politischen Verkehr zu ziehen.

        Wie Ernst können sich da die beiden „Star-Aufdecker selbst noch nehmen ?

        Wie auch immer

        MfG

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      3. Eben – und man braucht ja auch bloss mitrechnen:

        Anfangs wollten sie angeblich zwischen einer und fünf Millionen fürs Video lukrieren.

        Dann waren es 600.000, „in Goldmünzen, Krügerrand“, wie Schmidt nicht müde wird zu betonen.

        Doch es gibt auch Ausagen; Schmidt spricht auch davon, dass sich allein die Anwaltskosten für H. im „sechs-, siebenstelligen Bereich bewegen.

        Anwalt Eisenberg bringt nämlich permanent etwas ein, das kostet; er verteidigte zuvor z.B. russische Juden in Deutschland gegen Mafiavorwürfe.

        Allein die Anwaltskosten sollen also höher sein als der Erlös.

        Dazu kommen andere Kosten, denn es war auch Schmidt (gefolgt von Schmitt und Fellner), der über die Produktionskosten sprach bzw. Vermutungen anstellte:

        Anreise der „Nichte“, Inszenierung mit Maybach, Chauffeur, Bodyguards, Hotel Essen usw.

        Honorar für die „Nichte“, da schwelgten die Herren auch in Escort-Fantasien von mehrerten 1000 Euro pro Tag.

        Es ist auch Schmidt, der uns mit Schätzungen unterhält, was wohl Julian H. die „Flucht“ vor den nachlässigen österr. Behörden kostet.

        Auch M. hat Anwaltskosten, selbst wenn ihn die Anwaltskammer, die selbst mafiös verstrickt ist, weitermachen lässt.

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      4. „Lauschangriff: Grasser-Prozess droht zu platzen“

        Scheint eine so ’ne Art Voyeurismus-Epidemie ausgebrochen zu sein, dass sich sogar die Justiz selbst mit rechtswidrig produzierten Videos gegen §120 StGB und § 302 StGB versündigt.

        Was soll man da noch sagen ?

        Bin gespannt, ob dieser aufklärungswürdige Lauschangriff, was ja nur mit einer gehörigen Portion an Amtsmissbrauch realisiert werden konnte, ein Köpferollen zur Folge hat ? Oder ob die Rechtsbrecher, as usual, eh wieder mit der Solidarität der J-Ministerin Frau Alma Zadic rechnen dürfen ?

        Wie auch immer

        MfG

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      5. How convenient!

        Immerhin kommt Grasser ja von einer russischen „Front“, nämlich Magna.

        Und führte dann z.B. die Privatisierung der BUWOG durch, als er in der Schüssel-Regierung war.

        Wüsste gerne von Schüssel. wann er sich an die Russen verkauft hat, übermorgen erscheint ja ein Buch von ihm.

        Wie praktisch, dass immer noch viele Termine „online“ stattfinden, ergo wohl keine Buchpräsentation…

        Dies lässt viele Fragen offen:

        Eurofighter: Was Gusenbauer und Grasser verbindet

        PS: Grasser wurde einmal von Axel Bauer vertreten, der auch einem anderen kriminellen Netzwerk angehört…

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  4. Wie alles mit allem zusammenhängt sieht man auch anhand dieser neuen Meldungen:

    https://wien.wirtschaftszeit.at/bau-immobilien-detail/article/signa-prime-erwirbt-hotel-bauer-palazzo-in-venedig

    Zitat; „Das berühmte Hotel Bauer Palazzo in Venedig hat einen neuen Eigentümer. Zu Jahreswechsel wurden seitens der SIGNA Prime, dem Flaggschiff der SIGNA Gruppe, die entsprechenden Verträge mit dem US Investor Elliott unterzeichnet. Vor kurzem erfolgte das Closing. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.“

    Man beachte auch, dass NIE Benko selbst zu etwas Stellung nimmt; ein US Investor ist dann natürlich auch von Interesse für US-Behörden, die in Sachen Vale gegen Steinmetz / Benko ermitteln. Außerdem werden es all jene aufmerksam lesen, die von der Insolvenz deutscher Signa-Kaufhäuser betroffen sind.

    Hier geht es um effizientes Signa-Lobbying am Berliner Herrmannplatz:

    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/das-ist-besonders-ausgekluegelt-li.84928

    Zitat Timo Lange von Lobbycontrol: „Es handelt sich um eine hochprofessionelle Lobby-Kampagne, bei der alle Register gezogen werden. Hier wird versucht, verschiedene Zielgruppen sehr passgenau anzusprechen und einzubinden. Das zeigt sich schon darin, wie hier ehemalige Grüne angeheuert werden, um gerade auf die Grünen in Kreuzberg und Neukölln Einfluss zu nehmen. Das ist schon eine ausgefeilte Strategie.“

    Ob es denn nicht legitim sei, für etwas zu werben? „Es stellt sich die Frage, ob das ein Dialog auf Augenhöhe ist und ob die Menschen, die hier adressiert werden, wissen, mit wem sie sprechen. Es ist nicht falsch, solche Aktivitäten zu entfalten. Es ist aber wichtig zu wissen, dass es eine Lobbystrategie ist und zu wissen, welches Ziel dahinter steht. Fragwürdig wird es, wenn Signa auftritt wie ein Stadtplaner und Dialogangebote macht, die einem ordentlichen Verfahren vorausgreifen.“

    Beim Lobbying spielen die Grünen eine besondere Rolle: „Die Grünen sind immer wichtiger geworden in den letzten Jahren und darauf reagiert auch die Lobbyszene und da ist eine Agentur wie Joschka Fischer & Company in einer besonders guten Situation, um Aufträge zu bekommen, um Grüne zu beeinflussen.“

    All das passt perfekt ins Bild, wobei Betroffene sich die Hintergründe gut erklären können, wenn sie meinen Blog lesen, weit über Benko hinaus.

    Auch bei Ibizagate gibt es Neues, Flüge in einem Glock-Privatjet, was auch Kickl betrifft:

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200602_OTS0100/tomaselli-stoegmueller-waren-fluege-im-privatjet-gegenleistung-fuer-gesetzesaenderung

    – die Grünen sollten den Ball aber eher flach halten, detto die ÖVP:

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200602_OTS0063/gerstl-kickls-privatjet-flug-mit-strache-muss-lueckenlos-aufgeklaert-werden-ladung-in-den-ibiza-u-ausschuss

    Bekannt wurde es via (Benko?-) Krone:

    https://www.krone.at/2164813

    Und nochmal Benko, im Abschnitt „Die Russland-Finanzierung“:

    https://www.addendum.org/benko/luxemburg/

    „Auch die mittlerweile aufgelassene Europazentrale der russischen VTB-Bank in Wien war bei der Signa mit von der Partie, als es etwa darum ging, Benkos Luxusresidenzen am Gardasee zu finanzieren.“

    Zur VTB-Bank und der OPEC:

    https://www.gewinn.com/immobilien/immobilien-news/artikel/opec-fonds-kauft-ringstrassenpalais-und-weitere-grundbuchneuigkeiten/

    …wobei die OPEC jetzt ja dort residiert, wo einst der ÖGB angesiedelt war, Nähe Wipplinger Strasse

    … man findet die VTB Bank in der Wipplinger Strasse:

    http://www.vtb.eu/de/page/austrian-branch

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  5. Schon vergessen ???

    Diesen Artikel hatten wir hier bereits kurz
    nach dem Start der Ibiza-Affäre verlinkt.

    Ibiza: Ein geostrategischer Coup
    ==========================

    Publiziert: Mai 2019; Aktualisiert: Dezember 2019

    Die Ibiza-Affäre: Ein Coup gegen eine Moskau-freundliche und EU-kritische Regierungspartei.

    Eine Übersicht der geostrategischen und geheimdienstlichen Hintergründe.

    »Eine erfolgreiche Operation eines Nachrichten­dienstes, mit dem Resultat, dass eine Regierung eines Nachbar­staates der Schweiz nicht mehr existiert und eine Koalition zerbrochen ist.«
    Jean-Philippe Gaudin, Chef des Schweizer Nachrichtendienstes, am 24. Mai 2019

    Achse Wien-Moskau
    Mit Gudenus und Strache wurden die beiden Hauptarchitekten der Achse Wien-Moskau entfernt. Gudenus war 2014 als Wahlbeobachter auf der Krim und erteilte der russischen »Annexion« damit einen »Persilschein« (NZZ). Im Dezember 2016 fädelte er das Abkommen zwischen Straches FPÖ und Putins Partei »Einiges Russland« ein. Ein halbes Jahr später wurden die beiden durch eine angebliche russische Oligarchennichte in die Falle gelockt und schließlich zu Fall gebracht.

    Strache forderte seit 2017 wiederholt den ▶Austritt Österreichs aus der NATO-Partnerschaft sowie den Austritt Europas aus der NATO.
    ▶»Die Alternative ist, unter amerikanischem geostra­te­gischem Kommando, das welche Interessen auch immer hat, dort einzuzahlen und die US-Militärindustrie zu finanzieren.«, so Strache 2017.

    Österreich war denn auch eines der wenigen EU-Länder, das nach dem unaufgeklärten Skripal-Zwischenfall im März 2018 keine russischen Diplomaten des Landes verwies. Im November 2018 identifizierte der britische Geheimdienst jedoch einen Oberst der österreichischen Armee, der während bis zu 25 Jahren für Russland spionierte. Der Oberst wurde daraufhin verhaftet.

    ▶Ein NATO-Geheimdienstoffizier sagte daraufhin, die österreichische Regierung sei »ein Problem für alle«: »Österreich ist ein Problem für alle.

    Die aktuelle Regierung hat tiefe ideologische und ökonomische Beziehungen zum Putin-Regime. Aber man kann nach Skripal nicht mehr solides EU-Mitglied und gleichzeitig ein enger Freund von Putin sein.«

    FPÖ-Spitzenkandidat Vilimsky, der sich 2014 noch gegen die Russland­sanktionen aussprach (»umgehend einstellen«), kündigte nach Ibiza an, das 2016 vereinbarte Koop­e­ra­tions­­abkommen zwischen der FPÖ und Einiges Russland auslaufen zu lassen. Er betonte, keine »Verstrickungen nach Russland« zu haben, und verwies auf seine guten Kontakte zum Pentagon.

    Die Salzburger Nachrichten sprachen denn auch vom »Ende der “russischen” Fraktion in der FPÖ«, und der Kurier titelte noch im Oktober 2019 »Die FPÖ in der Russland-Falle«.

    ▶Bemerkenswert ist zudem, dass das österreichische Verteidigungsministerium am 21. Mai 2019, wenige Stunden nach dem Rücktritt der FPÖ-Minister, die Durchführung der seit langem geplanten russisch-europäischen Valdai-Diskussions­runde in Wien zum Thema »Multipolare Diplomatie« ganz kurzfristig absagte und den Saal sperrte.

    Nach dem Rücktritt der FPÖ-Minister aus der Regierung blieb die parteifreie, aber von der FPÖ nominierte Außenministerin Karin Kneissl zunächst im Amt.

    ▶Dies wurde von deutschen Medien wie ▶Spiegel und ▶BILD heftig kritisiert, da Kneissl ebenfalls als Russland-freundlich gilt und Präsident Putin im August 2018 zu ihrer Hochzeit einlud (»Putins Lieblingsministerin«). Erst durch den vollständigen Sturz der Regierung wurde auch Kneissl und damit alle Russland-freundlichen und EU-kritischen Minister aus der österreichischen Regierung entfernt.

    Das russische Außenministerium verwies seinerseits auf die geopolitische Dimension der Ibiza-Affäre: »Aber die Hauptfrage bleibt offen: ▶ Wer hat so eine grobe Einmischung in das innenpolitische Leben Österreichs begangen und dabei die ‚unabhängige‘ deutsche Presse als Instrument eingesetzt?«, fragte Sprecherin Sacharowa gemäß Sputnik. Russland werde »die OSZE und weitere Organisationen über die Informationsoperation der deutschen Medien informieren«.

    ▶Der österreichische Geheimdienst BVT wurde bereits seit 2018 aufgrund der »Russland-Nähe« der FPÖ von allen europäischen Geheimdiensten isoliert.

    Dies nach einer Razzia durch den FPÖ-Innenminister Kickl im Februar 2018. Kickl wurde im Zuge der Ibiza-Affäre von Kanzler Kurz seinerseits zum Rücktritt gedrängt.

    ▶Kanzler Sebastian Kurz genießt als Mitglied des European Council on Foreign Relations (ECFR) den Rückhalt der transatlantischen Elite. Sein Sturz war vermutlich nicht geplant, und tatsächlich wurde Kurz im September bereits wieder zum Kanzler gewählt wird.

    Interessant ist die Kommentierung der Ibiza-Affäre durch ▶angelsächsische Medien:
    Das amerikanische Foreign Policy Magazine titelte »Europe Is Ripe for a Return to Establish­ment Politics«, der britische Economist »Why cosying up to populists rarely ends well for moderates«.

    Sein erstes ausführliches Interview nach der Affäre gab Heinz-Christian Strache im August 2019 demonstrativ dem russischen TV-Sender RT Deutsch. Darin betonte er erneut seine Russland-freundliche Haltung, die ihm womöglich zum Verhängnis wurde.

    ▶▶Geheimdienst-Operation
    Jean-Philippe Gaudin, der Chef des Schweizer Nachrichtendienstes NDB, sprach bereits im Mai von einer »erfolgreichen Operation eines Nachrichten­dienstes, mit dem Resultat, dass eine Regierung eines Nachbar­staates der Schweiz nicht mehr existiert und eine Koalition zerbrochen ist.«

    Der österreichische Interims-Innenminister Wolfgang Peschorn schloss in einem Interview im August 2019 einen ausländischen Geheimdienst als Drahtzieher der Operation explizit nicht aus.

    Tatsächlich hatte die private Sicherheitsgruppe, die die Ibiza-Operation unmittelbar durchführte, langjährige und enge Kontakte zu Behörden und Geheimdiensten. Auch die präparierte Ibiza-Finca wurde offenbar durch diese Kontakte vermittelt.

    ▶Zudem wurde die Sicherheitsgruppe in früheren Strafverfahren durch den österreichischen Geheimdienst BVT gedeckt.

    Im Dezember 2019 wurde zudem bekannt, dass auch die angebliche Oligarchennichte von einem Geheimdienst offenbar in Osteuropa gedeckt wird, für den sie als Lockvogel arbeite. Auch der Chef der Sicherheitsgruppe scheint weiterhin geschützt zu werden.

    Einige Indizien sprechen dafür, dass Mitarbeiter des österreichischen ▶ BVT selbst in die Ibiza-Aktion involviert waren, wie es der ehemalige österreichische Innenminister Kickl vermutete, der im Februar 2018 eine Razzia beim BVT durchführte.

    Vom deutschen BND ist bekannt, dass er in der Vergangenheit österreichische Politiker und Ministerien systematisch überwachte.

    ▶ Zudem dürften die deutschen Dienste kaum übersehen haben, wenn ihre eigenen Medien, »Komiker« und »Künstler­gruppen« kurz vor der EU-Wahl einen solchen Coup vorbereiten.

    ▶ Ehemalige BND-Chefs zeigten sich in den Medien gleichwohl überrascht und verwiesen stattdessen auf den Mossad, allerdings ohne dies zu belegen.

    Im Dezember 2019 wurde zudem bekannt, dass sich der ▶BND unmittelbar in die Ibiza-Ermittlungen eingeschaltet habe. Diese lieferten bislang allerdings kaum Erkenntnisse.

    OE24 berichtete bereits am 18. Mai:

    ▶▶ »Experten sehen die Möglichkeit, dass es sich um eine Inszenierung eines westlichen Geheimdienstes handelt.

    Wie Geheimdienstler () berichten, stehen dabei die Russland-Kontakte der FPÖ im Mittelpunkt. Man sorgte sich, wie die Zusammen­arbeit künftig funktionieren werde.

    ▶ Vor allem die USA seien verärgert, dass sich Österreich zunehmend auf die Seite Moskaus stelle, und befürchten, dass Informationen Richtung Russland abfließen könnten.«

    Es ist bekannt, dass die private Sicherheitsgruppe bereits zuvor prominente oder vermögende Personen ausspioniert und teilweise erpresst hatte. Die entscheidende Frage ist indes, ob diese Gruppe von Dritten für politische oder geopolitische Ziele verwendet wurde.

    ▶Das »Zentrum für Politische Schönheit«
    Im Rahmen der Ibiza-Affäre wurde das Berliner »Zentrum für Politische Schönheit« (ZPS) als Vertragspartei für den Videokauf genannt.

    Das ZPS gilt gemeinhein als eine »linke« Künstler- und Aktionsgruppe, doch diese Einschätzung ist fragwürdig, ▶denn tatsächlich ist das ZPS eher als »künstlerisches« Instrument von Staatsschutz und NATO einzustufen.

    ▶Gegründet 2008, setzte es sich ab 2011 sowohl für die NATO-Intervention gegen Libyen als auch für den Krieg gegen Syrien ein.

    Seither unterstützt es mit Aktionen die Mittel­meer­migration (oder nimmt deren Gegner ins Visier), wie sie vom ehemaligen EU-Wett­bewerbs­kommissar, ▶ WTO-Generaldirektor, ▶Goldman-Sachs-Präsidenten und UNO-Migrations­beauftragen Peter Sutherland gefordert wurde.

    Der Kapitalismus wird derweil gegen »linke Kritiker« verteidigt. 2015 erhielt das Zentrum eine Auszeichnung einer regierungs­nahen ▶ Berliner Stiftung mit Staatsschutz-Kontakten.

    ▶ 2017 rief es erneut zum Sturz US-kritischer Regierungen auf – natürlich nur künstlerisch.

    Ein deutscher Autor spricht denn auch vom
    ▶»Atlantik-Zentrum für Politische Schönheit«.

    ▶Die »Integrity Initiative«
    In den 2018 veröffentlichten Dokumenten der
    »Integrity Initiative« des ▶britischen militärischen Geheimdienstes ist auch Österreich aufgeführt, und zwar mit dem Zieldatum des Oktober 2017: dem Datum der österreichischen Parlamentswahlen, in deren Vorfeld das Ibiza-Video entstand.

    Als Kontaktpersonen für Österreich sind angegeben eine ▶(britische) Mitarbeiterin der ▶Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) mit Fachgebiet Osteuropa/Russland, ▶sowie ein ehemaliger britischer Geheimdienstmitarbeiter.

    ▶▶Die SWP wird von der deutschen Bundes­regierung finanziert und organisierte 2012 zusammen mit einem US-Institut eine Serie von Workshops zur Planung der Zeit nach einem Regimewechsel in Syrien.

    ▶Die »Integrity Initiative« versuchte bereits in mehreren Ländern, Russland-freundliche Politiker und Spitzenbeamte zu verhindern oder zu Fall zu bringen.

    ▶Für die Schweiz ist als Zieldatum der Oktober 2019 angeben: das Datum der Eidgenössischen Wahlen.

    ▶Die Initiative wird hauptsächlich vom ▶britischen und ▶amerikanischen Außen­ministerium und von der ▶NATO finanziert.

    Traditionelle Medien haben bis heute nicht über die Aufdeckung der Geheimdienst-Initiative und ihres internationalen Netzwerks im Dezember 2018 berichtet.

    Attentatspläne gegen Strache und Salvini
    Der ehemalige österreichische Vize-Kanzler Strache und der italienische Vize-Premier Salvini vertreten beide eine EU-kritische und Russland-freundliche Position. Beide schlossen beispiels­weise ein Kooperations­abkommen mit der Putin-Partei Einiges Russland und beide möchten die Russland-Sanktionen beenden.

    Gegen beide gab es eine Video- bzw. Audio-Falle im Zusammenhang mit Russland, und gegen beide wurden inzwischen Attentatspläne bekannt.

    Salvini wurde von den Medien zuletzt zudem mit dem

    ▶ ehemaligen Premierminister Aldo Moro verglichen, der in den 1970er-Jahren eine Annäherung an Moskau suchte, ▶von Kissinger gewarnt und ▶schließlich entführt und ermordet wurde.

    Fazit
    Der privaten Sicherheitsgruppe, die die Ibiza-Aktion unmittelbar durchführte, scheint es primär um den finanziellen Erlös des Videoverkaufs gegangen zu sein, der sich im Sommer 2017 in Österreich noch nicht realisieren ließ, womöglich auch wegen der gleichzeitig auffliegenden ▶Silberstein-Affäre.

    Es bleibt indes die Frage, ob diese Gruppe aus politischen oder geopolitischen Gründen von Dritten beauftragt, benutzt, unterstützt oder gedeckt wurde.

    ▶Wie dargelegt, deutet einiges darauf hin.

    Quelle ist eine schweizer Seite… im Original
    die Querverweise.

    https://swprs.org/ibiza-zusammenfassung/

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  6. Hallo Alexandra, du bist eh immer sooo schlau; zumindest weißt du immer alles besser als alle anderen; daher meine frage: weißt du wohin eine ab-mahnung in verbindung mit einer unterlassens-klage führt? Vielleicht hilft dir ja der tipp „wien 10“ auf die sprünge; alles andere soll eine überraschung bleiben 😉 bei bedarf: lass doch die paar herum schwirrenden juristen im kommentarbereich beim raten a bisserl mitspielen; vielleicht hat einer davon ja lust auf einen blumentopf? wennst a „schwuch-tel“ bist, dann natürlich nicht; bei bedarf: „schwuch-tel“ hat nichts mit sexualität am hut, sondern ist das synonym für ein feiges, verlogenes, verstocktes verschlagenes gfrast. elende gfrasta, die noch nie im leben was für die gemeinschaft geleistet haben. elende gfrasta, die sich ihr geld mit der verbreitung von kruden verschwörungstheorien ergaunern. Ich befürchte, du b i s t a echte „schwuuch-tl“, Alexandra; aber ich wette, dass du auch das bereits vor jedem anderen schon längst gewusst hast. Du bist halt einfach doch die beste 😀
    bei bedarf: lösch es, Alex, dann bleibts (voraussichtlich) unser beider geheimniss!

    lg

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    1. Ein typisches Beispiel. Unproduktives, peinliches Geschwätz von einem dummen Kerl; einem Mann. Mehr Beweise männlichen Versagens und Unzulänglichkeiten bedarf es nicht. Es gibt leider viele solche unwichtigen Versager im kleinen, aber auch in der Politik. Es genügt halt nicht, wenn man sich nur um diverse Stellschrauben im Patriarchat kümmert. Man muss schon das ganze System eliminieren. Und schon hat man automatisch auch gar keine Probleme mehr mit diesen korrupten Politiern.

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      1. Man(n) kann ja auch etwas dazu posten:

        https://kurier.at/politik/inland/brisante-post-an-sobotka-und-zadic-was-der-anwalt-des-ibiza-drahtziehers-schreibt/400938860

        Der Eindruck wird verstärkt, dass Anwalt Johannes Eisenberg – für wen? – die Medien instrumentalisiert,

        Dazu trägt „natürlich“ auch Pilz bei, der ihm ebenfalls eine Plattform bietet:

        https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200612_OTS0140/zackzack-ibiza-anwalt-bietet-zadic-parlament-und-wksta-original-video-an

        Was Pilz nicht erwähnt, ist klarerweise, dass Eisenberg auch gegen Russenmafia-Vorwürfe verteidigt….

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      2. @Kalimohan

        Ein typisches Beispiel. Unproduktives, peinliches Geschwätz von einem dummen Kerl; einem Mann. Mehr Beweise männlichen Versagens und Unzulänglichkeiten bedarf es nicht. Es gibt leider viele solche unwichtigen Versager im kleinen, aber auch in der Politik. Es genügt halt nicht, wenn man sich nur um diverse Stellschrauben im Patriarchat kümmert. Man muss schon das ganze System eliminieren. Und schon hat man automatisch auch gar keine Probleme mehr mit diesen korrupten Politiern.

        Das dürfte meiner Meinung nach weder ein Mann noch eine Frau geschrieben haben, sondern, zur Verschleierung, das Ergebnis einer speziellen Software für Kommentar Kompositionen sein. Der Schreibstil ist zumindest typisch für Software generierte Texte. Tunlichst Ohne inhaltliche Bezugnahme und trotzdem irgendwie beachtenswert.

        Das ist jedoch nur mein persönlicher Eindruck

        Was allerdings mit Wien 10 gemeint sein könnte, bleibt mir ein Rätsel. Hat es was mit den Antifanten aus Favoriten zu tun ? Vielleicht wissen Andere mehr ?

        Wie auch immer

        MfG

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