Wie wurden Grüne zu einer Kriegspartei?

Wie kam es, dass die Grünen zu einer Kriegspartei wurden, fragen viele. In Deutschland fordert zB. Anton Hofreiter die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine. Einem entsprechenden Antrag von CDU/CSU stimmte ansonsten nur Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP zu, sodass er in der Minderheit blieb. Grünen-Chef Omid Nouripour beklagt unterdessen das Zögern und meint, die Entscheidung dauere ein bisschen sehr lange; Bundeskanzler Olaf Scholz will der Ukraine keine Cruise Missiles zur Verfügung stellen. CDU, Grüne und FDP bringen einen Ringtausch ins Spiel und kritisieren, dass Großbritannien liefern könne, Deutschland jedoch nicht. Wie zur Bestätigung einer seltsamen Rolle der Grünen gibt es eine Aufnahme von Außenministerin Annalena Baerbock in der Ukraine, die an den Film „Wag the Dog“ erinnert.

Auch wer nur mal eben hier bei uns eine Pause einlegt und am Fluss spazierengeht, trägt praktischer Weise eher Sneaker als Schuhe mit Absätzen; mit diesen durch Trümmer zu stolpern mutet inszeniert an. Doch wenn man sich ansieht, was beim Hashtag #TaurusForUkraine unter anderem an Attacken gegen Scholz auf Twitter gepostet wird, ist klar, dass viele nicht realisieren, was Krieg bedeutet. Er wird de facto gleichgesetzt mit „Stay safe, stay at home“, „Lass dich impfen“ und #Niewiederistjetzt, natürlich auch mit #StandWithUkraine, was Corona-Bekenntnisse vor zwei Jahren ablöste. Man kann hier auf Wokeism verweisen, der hier von Links unter die Lupe genommen wird und tatsächliches Wissen für irrelevant erklärt, weil immer irgendjemand von alten weissen Cis-Männern diskriminiert wird. Sicher gibt es oft einen Tunnelblick nicht nur bei diesen Männern, dem jedoch nicht mit Ahnungslosigkeit gekontert werden kann, statt sachlich und informiert auf Augenhöhe zu diskutieren. Woke Ideologie ist nichts anderes als aktive Maßnahmen oder ideologische Subversion, vor denen der ehemalige KGB-Agent Yuri Bezmenov den Westen bereits in den 1980er Jahren warnte.

Es fehlt meistens ein Minimum an Wissen über Waffensysteme und Geopolitik, die keine Frage einer vermeintlichen „Moral“ ist, welche eine Minderheit der Weltbevölkerung der Mehrheit aufzwingen soll. Zugleich werden mit dem Ablehnen von Friedensverhandlungen durch diese Battle Groupies jeden Tag weitere Menschen Verwundung und Tod ausgesetzt. Wer darauf hinweist, wird von diesen Leuten sofort zum Handlanger Wladimir Putins gemacht, wofür die Grünen den Boden bereiteten. Taurus ist ein Akronym und steht für eine Cruise Missile, deren aufwändige Bedienung nicht mal eben von ukrainischen Soldaten übernommen werden könnte, sondern deutsche Unterstützung erfordern würde. Es handelt sich um bunkerbrechende Flugkörper, die von Panavia Tornado, Eurofighter Typhoon, F/A 18, F 15 oder Saab 39 Gripen abgefeuert werden können. 2023 griff die Ukraine die russische Basis Soltsy-2 mit Drohnen an und beschädigte Tupolev Tu-22M3, die zur strategischen Bomberflotte Russlands gehören. Man kann sie mit Atomwaffen bestücken, sodass wir von Glück reden können, dass kein Depot getroffen wurde; wenn bunkerbrechende Waffen eingesetzt werden, sieht die Sache aber anders aus.

Harald Kujat

Nicht ohne Grund warnt der ehemalige NATO-General Harald Kujat vor weiterer Eskalation und beklagt Unwissen auch in der Politik. Wenn FDP-EU-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die serienweise Twitter-User abmahnen lässt, mit einem Taurus-Shirt posiert, offenbart dies nicht gerade Kompetenz. Dieser Taurus ist kein Stier, wie auch die Eurofighter-Systeme Pirate und Praetorian nicht Pirat und Prätorianer sind. Unter dem Hashtag #buko24 kann man den Bundeskongress der österreichischen Grünen am 24. Februar 2024 verfolgen, bei dem die Liste für die EU-Wahl bestimmt wurde mit Lena Schilling an der Spitze. Es wäre müßig, nun Clips mit Parteichef Werner Kogler zu suchen und einzubinden. Er wirkt eher bedauernswert, sodass man seine Absagen an die Neutralität und das ewige Bashen von Kritikern als vermeintliche Na*is nicht ernstnehmen sollte. Die Grünen befinden sich in einer Blase von Klima, Corona, Ukraine und „gegen Rechts“; Alexej Nawalnys Tod wird bedauert, jedoch nicht die Freilassung von Julian Assange gefordert. Es ist wohl bezeichnend, dass die Grünen gegen Impfpflicht und 2G eine Kundgebung für Assange u.a. mit Madeleine Petrovic und Fritz Zaun organisierten.

Kogler und die Ukraine

Dass sich Kogler niemals mit der österreichischen Fahne zeigen würde, passt durchaus ins Bild; wo er um jeden Preis Karriere machen wollte, bekam ich bereits Ende der 1980er Jahre Schwierigkeiten, weil ich keine Statistin sein wollte. Peinlich auch für die Grünen ist der reflexartige Glaube daran, dass Nawalny ermordet wurde, denn er starb an einem Blutgerinnsel und hätte gegen den „Tiergartenmörder“ ausgetauscht werden sollen. Man kennt den Begriff Astroturfing für eine künstliche Graswurzelbewegung, der auch bei den Grünen angebracht ist. Was ich zunächst als „Gremien der Partei existieren nur auf dem Papier“ wahrnahm in der Ahnung, dass es steuernde Hintermänner gibt, kann man auch Front nennen. Bei #buko24 wird eine Agenda sichtbar, die früher eher bloss spürbar war, wenn selbst Denkende an unsichtbare Grenzen stiessen und es sich rasch mit irgendwem verscherzten, der sie aus dem Hinterhalt angriff und immer mediale Unterstützung hatte. Zum Kongress gab es eine Aussendung der Grünen mit der merkwürdigen Bezeichnung „klimaglücklich“, die jedoch dazu passt, dass uns Kogler „Klimaglück“ gegen Putin verkaufen will.

Verwaltungspreis mit Kogler

Es kann nicht darum gehen, Menschen vorzuwerfen, dass sie einmal bei den Grünen oder in einer anderen Partei waren. Und es ist auch verwirrend und schwer zu verkraften, dass so vieles auf den Kopf gestellt wird, wofür sich die Leute einmal idealistisch engagieren. Es geht um weit mehr als darum, dass andere diese Basis bloss als Mittel zum Zweck betrachteten und sie verachteten, denn es wurde ein Ziel verfolgt. Doch man muss erkennen, dass aus Umweltschutz Klima wurde, aus Frieden Krieg, aus Basisdemokratie ein elitärer Klüngel, aus Solidarität gesellschaftliche Spaltung und aus Demokratie Druck und Zwang. Dass Grüne sich grosszügig bewerben, ist nur ein Detail; Kogler aber deckte illegale „Weisungen“ in der öffentlichen Verwaltung etwa im Verteidigungsministerium, statt auf dem Grundsatz „alles durch das Gesetz, nichts gegen das Gesetz“ zu bestehen. Würde Kogler mit den deutschen Grünen über Taurus sprechen, müsste er sie eigentlich vor dem Einsatz von Eurofightern warnen, die ihm und Peter Pilz zufolge ja „Glumpert“ sind (und schon lange an Air Policing im Baltikum beteiligt sind). Der „Kurier“ (Raiffeisen und Signa) schreibt am 25. Februar aber „ohne Kogler geht’s nicht“, der keinerlei Schrammen abbekommen habe durch die Regierungsbeteiligung. Er sei „gefestigter denn je“ und wird natürlich wieder Spitzenkandidat bei der Nationalratswahl. Dies sei spürbar geworden beim Applaus zu seiner Rede; doch wer einmal einen grünen Kongress kritisch reflektierend erlebte, wie ich es früher tat, wundert sich über gar nichts (wobei ich auch Anträge durchbrachte). Wer Kogler in Videos sieht, zweifelt an diesem umfassenden Lob für ihn. Wie sollte er mit einer Situation fertigwerden, in der die USA wollen, dass Europa die Ukraine militärisch ausrüstet und wiederaufbaut? Kogler und Co. „meinen“ bloss, dass „wir“ die Ukraine finanzieren müssen, aber nichts mitzureden haben. Zwar werden F-16 den Kriegsverlauf nicht zugunsten der Ukraine wenden, zur Eskalation tragen sie aber bei.

Kogler und die Ukraine

2019 kandidierte Kogler erfolgreich bei der EU-Wahl, nahm aber das Mandat nicht an, weil es wegen Ibizagate vorgezogene Nationalratswahlen gab. Dass sich die Grünen erholten, hatte auch mit Pilz zu tun, für den bewusst nur der aus der Zeit gefallene Johannes Voggenhuber antrat. Er war immerhin einmal aus Gründen Gegner eines Beitritts zur EU und wurde u.a. von Pilz und Doris Schmidauer sabotiert. Man musste gerade auch wegen der Neutralität gegen einen Beitritt sein, was zwar die Basis der Grünen wollte, nicht aber die Strippenzieher im Hintergrund. Zwar nicht mit Putin, aber mit den Kräften, für die er steht, hatte übrigens eine Honigfalle für Voggenhuber zu tun. Im Herbst 2019 bot Kogler Pilz einen Job an; 2017 gab es trotz Pilzscher Abspaltung einen gemeinsamen Bericht zum Eurofighter-U-Ausschuss, der manipuliert wurde, um Alfred Gusenbauer und russische Subversion im BMLV zu decken. Leonore Gewessler war nicht als einzige Grün-Karrieristin bei Global 2000 und steht für ungeheure Verschwendung. Sie arbeitet eine Agenda ab und ist von Ideologie bestimmt, nicht von Sachverstand oder Loyalität zu Österreich. Wer auch immer für sie postete (es werden nicht weniger als 40 Social Media Accounts für sie betrieben), manipuliert professionell mit emotionalen Worten.

Gewessler auf Twitter

Es ist natürlich unverschämt, von der Bevölkerung Opfer zu verlangen, während man mit Putins Handlangern in Österreich kuschelt. Die Grünen decken das Kreml-Netz mit dem Gazprom-Partner (bei der Finanzierung der Söldner von PMC Redut) Oleg Deripaska. „Wie Putin mit seinem Gas bei uns abkassiert“, berichtet die „Kronen Zeitung“ am 26. Februar neben einem Kommentar von Claus Pandi, der kluges Management der militärischen Sicherheit fordert. Zwar möchte er keinen „Konsumrausch im Supermarkt der Kriegswaffen“, er wusste jedoch 2011 im Vorhinein, dass Generalstabschef Edmund Entacher (auf dem Rücken des zuständigen Ministers Norbert Darabos) abberufen wird. Die Grünen verschleierten immer, dass die Befehlskette ausgehebelt wird, und lasteten Darabos noch extra Gusenbauers Eurofighter Vergleich an. Besonders in Deutschland, aber auch in Österreich gibt es Klagen, dass die Grünen zum Feindbild geworden sind. Neben Menschen, die keinen politischen Diskurs wollen, gibt es aber auch viele Enttäuschte, die sich schlicht verraten und belogen fühlen und nicht zu Unrecht wissen wollen, warum Grüne für Krieg und Deindustrialisierung sind.

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7 Kommentare zu „Wie wurden Grüne zu einer Kriegspartei?

  1. Ich greife ein Detail heraus, Frau Baerbock: sollten sich doch die Frauen ein Beispiel an diesem taffen Role Model nehmen. Perfekt gestilt, farblich abgestimmt, mit hochhakigen Wildlederstiefel trotzt sie den russischen Drohen. Ich meine, es waren keine, die hätten traurigerweise getroffen?
    Baerbock ist dumm und respektlos. Andere hausen gefährdet in Trümmern, sind tatsächlich in Todesgefahr, bei ihr sitzen Haare und Make up perfekt. Sie absolviert einen dramatischen Werbeauftritt. Mit dieser dummdreisten Show sollte dem/r letzten Deutschen klar werden, welche Barbiepuppe hier Aussenministerin spielt. Es ist zum Weinen oder zum Sp….n, man darf wählen.

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    1. Das Theater konzentriert sich auf diejenigen, die verbissen in der Truman Show verharren, weil sie Angst vor der Realitaet haben.
      Auf die anderen, also uns, wird geschissen. Die machen sich erst gar nicht mehr die Muehe, uns von ihren Inszenierungen zu ueberzeugen – sie wissen ohnehin, dass wir die rote Pille nicht wieder hervorwuergen koennen.

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  2. Es ist für mich eins der grausamsten Details, dass ausgerechnet die Ex-Zivildiener Anschober, Mückstein und Rauch die aus dem Militär stammenden „medizinischen Massnahmen“ (medical countermeasures) im Gesundheitswesen etabliert haben.
    Durch Gesetzänderungen und massiven Lobbyismus, sowie mit gnadenloser Ignoranz den Geschädigten gegenüber.
    Und ich rede nicht von der Spritze.
    Nasenstaberl, Masken und Isolation wurden im Rahmen der „Anthraxkrise“ wissenschaftlich erforscht und haben vor 2020 nie eine Rolle gespielt in der Medizin.
    Weil sie grausam sind.
    Weil sie töten. (alle 3 Massnahmen können bekanntermassen tödliche Folgen haben, ohne irgendeinen Nutzen für Patienten).
    Wie alles das vom Militär kommt, ist die Schädigung des Feindes oberstes Ziel.
    Wenn der Rauch jetzt noch Maske trägt, trägt er damit die Uniform der Biowaffeneinheit des Militärs.
    Und die Burschen haben alle noch eine Gewissensprüfung abgelegt, im Gegensatz zu mir.
    Und trotzdem ignorieren sie die Grausamkeit des Militärs.

    Unverständlich sowas. Wirklich unverständlich …

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  3. Die Diktatur der Dummen macht Politik gegen uns Bürger und dieser Wahnsinn hat eine Farbe: ROT- GRÜN und ergibt dann ein sattes BRAUN..

    Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben erleben wir gerade vor laufender Kamera. Daher müssen wir endlich Politiker wählen, die auf unserer Seite stehen.

    Demokratie ist zweifellos die größte Errungenschaft, zu der wir Menschen es gebracht haben. Was aber, wenn die Klügeren, die Besonnenen und Rücksichtsvollen immer öfter den rot- grünen Schreihälsen weichen, den Wichtigtuern und den Selbstherrlichen? Dann wird aus der Demokratie ganz schnell eine »Idiokratie«, eine Diktatur der Dummen … Und das lassen wir uns bieten?

    Wirtschaft, Politik und Medien haben ein massives Interesse daran, uns ihre Produkte, ihre Meinung, ihre Geschichten zu verkaufen – und sie verfügen über die dafür notwendigen Mittel und Wege. Mit dem fatalen Ergebnis, dass sich die Diktatur der Dummheit und der Verdummung immer mehr festigt.

    Wir müssen die Mechanismen der gezielten Verdummung demaskieren, die herrschenden Strukturen und Prozesse beschreiben, wie diese Mechanismen auf gesellschaftlicher, aber auch auf psychologischer Ebene funktionieren und warum sie so beängstigend erfolgreich sind. Denken wir 3 Jahre zurück und wir haben die Lösung: „Wenn das Volk aufhört zu buckeln, hören die Verbrecher an den Schaltstellen der Macht auf, das Volk zu foltern“.

    Das hier soll ein entlarvender Blick auf unsere Gegenwart, ein Aufruf zum selber denken, ein Wegweiser aus der verordneten Unmündigkeit. Denn sonst bekommen wir wieder einen „Führer“ der uns zeigt wo es langgeht, der dieses mal vom WEF oder WHO oder sonstigen Geisteskranken- Wallstreet- Organisationen kommt.

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