Neutralität ohne Souveränität – das ist Österreich

Am 6. Jänner 2024 gab es in Wien eine Kundgebung zur Verteidigung der Neutralität, die vom Wetter nicht gerade begünstigt war. Die Bundesregierung arbeitet an einer neuen Sicherheitsstrategie und die SPÖ möchte noch diesen Monat selbst eine solche Strategie beschliessen. Am 20. Jänner gibt es traditionell den Tag der Wehrpflicht veranstaltet von der Offiziersgesellschaft im Haus der Industrie, diesmal unter dem Titel „‚Ring of Fire‘ – Europas Herausforderungem“. Und an dem all das spurlos vorübergeht, die oder der kann doch nicht umhin, Analysen in Medien z.B. von Oberst Markus Reisner zu registrieren, der glaubt, die Ukraine verteidige unsere Freiheit. Nicht nur weil Neutralität emotional befrachtet ist, spielen Eitelkeiten eine grosse Rolle. Wer auf der Seite der Neutralität steht, will bloss gehört werden (was legitim ist), aber wer sich Fantasien über Kriege hingibt, in denen andere Menschen sterben, ist einfach nur verabscheuungswürdig. Es funktioniert eigentlich recht simpel, denn man(n) meint, Wladimir Putin etwas mit Aufrüstung und besserer Ausrüstung entgegenzusetzen. Schon indem man dies befürwortet oder Briefe an Bundespräsident Alexander van der Bellen (und Regierung, Parlament, Bevölkerung) schreibt, wie es die Initiative Unsere Sicherheit tut, meint man, einen wertvollen und mutigen Beitrag zu leisten.

In Wirklichkeit wird dabei aber die Wahrheit ausgeblendet, die auch aus hybrider Kriegsführung, d.h. Destabilisierung, Infiltration und Subversion besteht. Dies erfordert viel mehr von jedem und jeder persönlich, als sich im Korpsgeist des Bundesheers sicher und geborgen zu fühlen, zu glauben, dass es keine Welt gibt jenseits von Group Think. Hybriden Krieg erkennen bedeutet, nicht nur Täuschungen zu entlarven, auf die andere reinfallen, sondern zu verstehen, wo man selbst in die Irre geführt wurde und genau deshalb auch recherchieren und checken kann, was Sache ist. Es ist auch deshalb so unbequem, weil es oft nicht einmal tatsächliche Täuschung war, sondern man den Weg des geringsten Widerstandes ging und nicht innehielt, nicht etwas in Frage oder verweigerte, wo man das tun hätte müssen. Und wenn man ahnte und wissen wollte, was wirklich geschieht, kann es sein, dass man sich selbst vorwirft, zu wenig insistiert zu haben. Dies allerdings in einem Umfeld, wo „ein Heer voller Pfosten“ der richtige Spruch wäre statt des Slogans „ein Heer voller Möglichkeiten“.

Eines meiner Demoschilder

Von der Verfassung wird vorgegeben, dass das Heer die Souveränität Österreichs (Unverletzlichkeit des Staatsgebietes), verfassungsmäßige Einrichtungen und ihr Funktionieren und die demokratischen Rechte der Bürger zu schützen hat. Dem Bundesverfassungsgesetz über Neutralität verdanken wir den 26. Oktober als Nationalfeiertag; umfassende Landesverteidigung ist ebenso in der Verfassung verankert wie das Weisungsrecht des Ministers und seine Befehls- und Verfügungsgewalt über das Bundesheer. Man könnte auch Vorwirkungen der immerwährenden Neutralität erwähnen und sich fragen, was etwa die Entwicklung von Raiffeisen zu einer systemrelevanten Bank in Russland damit zu tun hat. Bezeichnend für den üblichen Verrat an Österreich ist eine Episode, als Offiziersgesellschaft und Co. eine Pressekonferenz gaben, bei der man allen Ernstes sagte: Kabinettschef Kammerhofer wollte nicht, dass wir Minister Darabos erwähnen persönlich kritisieren, daran halten wir uns auch. In einem Heer voller Pfosten ist es normal, dass der nie vom Abwehramt überprüfte Kabinettschef Stefan Kammerhofer illegal „Minister spielte“, während Norbert Darabos abgeschottet, überwacht, unter Druck gesetzt wurde und so des Weisungsrechts und der Befehls- und Verfügungsgewalt über das Heer beraubt wurde. Hätten die Pfosten Darabos kritisiert, hätte es ihm vielleicht etwas Spielraum verschafft, weil es seltsam gewesen wäre, wenn er nicht reagiert hätte. Doch vor allem hätten die Pfosten dagegen protestieren müssen, dass die Landesverteidigung auf dem Rücken des Ministers gekapert wird; das Staatsgebiet wird eben nicht geschützt, wenn u.a. ein Politiker Freiwild wird. Ein Heer voller Pfosten ignorierte auch, dass die sog. Entacher-Berufungskommission 2011 feststellte, dass es nur eine Handvoll echter Ministerweisungen im Jahr gab und auf die Einhaltung der Verfassung pochte. Es änderte sich nicht das Geringste, wobei Darabos General Edmund Entacher nicht abberufen hat, sondern dies über die illegale Weisungskette erfolgte. Wenn ich zu alten Medienberichten verlinke, enthalten diese zwangsläufig auch Desinformationen, weil die Wahrheit nicht thematisiert wurde; aktuell wird fälschlich behauptet, Darabos sei wirklich gehen dir Wehrpflicht gewesen. Pfosten tuschelten, Darabos habe irgendwelche „Probleme“, deswegen müsse Kammerhofer entscheiden, statt zu fragen, wer einen Minister ausschaltet und warum. Echte Soldaten kämen wohl bald auf einen fremden Geheimdienst, auch wenn das Abwehramt offensichtlich mit diesem kooperiert.

Markus Reisner auf allen Kanälen

„Wohin kann man Hirn liefern?“ ist meine Antwort auf das obige Posting von Ressortsprecher Michael Bauer, sind doch meine Recherchen über das Netz des Kremls in Österreich und dessen Tätigkeit weit mehr Landesverteidigung, als Reisner und Co. sich Verteidigung auch nur vorstellen können. Bei Strabag, Signa, Raiffeisen (dessen Generalanwalt Erwin Hameseder Milizbeauftragter des Bundesheers ist) und Alfred Gusenbauer (dem zufolge Darabos mit dem BMLV „das große Los“ gezogen hatte) geht es nicht zuletzt um die Frage, ob wir es mit russischen „Fronts“ bzw. Agenten zu tun haben (bei Karin Kneissl wird ganz offen darüber spekuliert). Wenn Walter Feichtinger, Leiter des Zentrums für Strategische Analysen und bei „Unsere Sicherheit“ im „Kurier“ am 6. Jänner die sicherheitspolitische Lage einschätzt, fehlt der Kontext seiner Aussagen. Er passt gut zum Raiffeisen-Signa-„Kurier“, da er sein „sicherheitspolitisches“ Umfeld keinerlei Berührungsängste etwa gegenüber Wladimir Jakunin hat, der vom KGB kommt und auch mit Gusenbauer verbunden ist. Man findet im Ministerium, in der Landesverteidigungsakademie und beim Heer einige Personen mit fragwürdigen Connections, aber keinen, der integer und anständig seinem Eid gerecht wird. Daher überrascht es auch nicht, dass der russische Agent Jan Marsalek (nicht nur) im BMLV andocken konnte und es Parallelen zwischen Wirecard, Signa und Commerzialbank gibt. Dass Staatsoligarchen, Mafia und Geheimdienste nicht voneinander zu trennen sind, hat massive Auswirkungen auf das Kreml-Netz bei uns.

Kundgebung am 6. Jänner

Ein Heer voller Pfosten lässt sich ganz einfach triggern, weil man für es mit einer Waffe umgehen können muss, sonst gibt es keinen Grund, jemanden oder etwas zu beachten. Cyberangriffe, Unterwanderung, Operationen fremder Dienste berühren dann nicht und sind bloss theoretische Möglichkeiten. Es fragt sich, ob jemand verstanden hat, dass die beiden Personenkomitees zur Wehrpflicht-Volksbefragung am 20. Jänner 2013 mit Erwin Hameseder und Hannes Androsch an der Spitze bloss eine Scheinauseinandersetzung lieferten. Als Darabos im März 2013 in die SPÖ-Zentrale wechselte und Gerald Klug ihm nachfolgte, blieb Kammerhofer „faktischer Minister“. Pfosten beschwerten sich dann, dass das Heer durch ein Sparbudget seine verfassungsmäßigen Aufgaben nicht mehr erfüllen könne, waren aber indigniert, als ich darauf hinwies, dass Klug wie zuvor Darabos seine verfassungsmäßigen Aufgaben nicht wahrnehmen darf und das zuerst bereinigt werden müsse. Auch jene eher kleine Bewegung, die sich für aktive Neutralität einsetzt, ist nicht frei von Hyrbis und Abirrungen. Es fällt auf, dass Reden eher akademisch klingen und es wenn, dann gegen „die NATO“ konkret wird, was allein zum Verständnis der Situation nicht ausreicht. Doch während Menschen, die stolz ihre „Impfung“ auf Social Media vor sich hertrugen, im Februar 2022 auf „Stay with Ukraine“ schwenkten, nahmen einige Corona-Gegner russische Propaganda für bare Münze.

Kundgebung am 6. Jänner

Peter F. Mayer betreibt den Blog tkp.at und kandidierte 2017 für Peter Pilz, der zuvor Gusenbauers Verantwortung für den Eurofighter Vergleich und Druck auf Darabos im Eurofighter U Ausschuss zudeckte und Darabos als Bauernopfer anzeigte. Weil Sexismus auch unter „Widerständigen“ weit verbreitet ist, betrachtet Mayer den Hinweis auf diese Abgründe als persönliche Beleidigung und nicht etwas, wozu man ja Recherchen anstellen und worüber mam schreiben kann. Freilich stellt es die Überheblichkeit in Frage, die einige Exponenten der nach Corona entstandenen Szene an den Tag legen. Was die SPÖ betrifft, blendet sie bei ihrer Auseinandersetzung mit Sicherheit aus, dass die Zeiten nicht so lange her sind, als sie den Verteidigungsminister stellte. Es ist weniger heikel, sich mit äusserer und innerer Sicherheit zu befassen, also Bereichen, die man seit vielen Jahren nicht mehr als Ressort übertragen bekam. Es wäre schwer zu erklären, wenn man nur einen Ex-VM einbezieht oder nur zwei, aber auf Darabos verzichtet; ihn will „man“ unbedingt aus der Politik heraushalten. Als Wahlkampfthema mag Neutralität selbst angesichts von Russland und Ukraine, Israel und Hamas vielleicht nicht taugen. Doch die FPÖ wird darauf setzen, die in Umfragen schob länger vorne liegt. Freilich basiert Neutralität auf Souveränität, die nicht gegeben ist, wenn die Befehlskette so leicht gekapert werden kann und ein Heer voller Pfosten den Mantel des Schweigens darüber breitet. 

Jeder finanzielle Beitrag zu meinen aufwändigen Recherchen ist herzlich willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX

6 Kommentare zu „Neutralität ohne Souveränität – das ist Österreich

  1. Ein Heer voller Pfosten – – das war auch mein Eindruck während meines (lange zurückliegenden) Wehrdienstes. Nein, im Ernstfall wäre das BH nicht das Heer meines Vertrauens…
    Mayer und Pilz dürften einander seit Corona nicht mehr viel zu sagen haben.

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  2. Pfosten sind Stueck Holz die nicht faehig sind zu denken !
    Das ist so nicht richtig ! Teile einer kriminellen Organisation triffts schon eher !
    Das sind Verbindungen zum „Leichten Gewerbe“..sie “ Big Apple „.. Goldentime etc. Nicht Umsonst faehrt einer vom Bundesheer und Innenressort mit
    Pate 13 Autokennzeichen rum.. ! Von den Verbindungen zu Vlad hatte ich bereits gesprochen .. Goldentime Saunaclubaffaere etc !
    Alexander Dugin hats ja gesagt.. Oesterreich aufzuloesen…… !
    Staatsvertragsverletzungen…..!
    Auch und gerade da wird Herbert Kickl Farbe bekennen muessen !
    Wir sind fuer Oesterreich schreibt man so nicht !
    Wohlgemerkt die Gegeseite siehe Letztes Thema Rendi und die Impfmaurer auch nicht !
    Es heisst fuer uns Oesterreicher sich auf die Hinterpfoten zu stellen !
    Das System ist uns bekannt…. unsere Arbeit auszunuetzen und vom Tag x des 1000 Jähigen Reichs weg nach 6000 Jahren sind wir Nichtmaurer wegzurämender Müll ! Gscheit.. also nix Pfosten ! GAME OVER !
    SO NICHT !!!

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  3. Zitat

    Besuchten FPÖler aus dem Ländle Wiener Saunaclub?
    Heute Redaktion
    Von Heute Redaktion
    13.09.2021, 19:09
    Die „Saunaclub-Affäre“ 2006

    2006 waren zwei Amtsmissbrauchaffären in der Wiener Polizei an die Öffentlichkeit gelangt. Dabei ging es um Vorfälle, die sich im Saunaclub „Goldentime“ abgespielt hatten. Einer der beiden Involvierten, Ernst Geiger, wurde 2009 rehabilitiert und war dann wieder als Exekutivbediensteter tätig. Der andere Involvierte, Roland Horngacher, musste den öffentlichen Dienst verlassen.

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  4. Georg Manlik siehe hier:

    Zeitung Mein Bezirk AT
    Der Tradition fix verpflichtet
    24. März 2010, 00:03 Uhr

    oder siehe Oesterreichisches Patetntamt:

    Dienstzuteilung von OR Georg Manlik, BA MA zum Bundesministerium für Inneres mit Wirkung vom 8. Jänner 2021 bis 30. Juni 2021 verlängert –

    Es bestehen Verbindungen zuHolzer Goldentime…… Playboy Slowakei….
    Finanz…….siehe Druckereperaturen EDV……..

    siehe Meidlinger….. Hochzeit KNEISSL…. PUTIN…… Verwandschaftsverhaeltnis Gery Richter… Sowohl Gery Richter als auch Manlik als auch Ich Heribert Kasper und Team siehe SCHALGATE AFFAIRE Christine LUGNER…..siehe
    Josef Winkler erzuernt ueber Umfrage unter angeblichen Freunden….!

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  5. Heiß umfehdet, wild umstritten liegst dem Erdteil du inmitten …

    Auch wenn es fad ist, das Problem mit dem sog. Neoliberalismus und der Transformation dorthin ist besonders bei Rüstungsgütern auffällig.

    Vor der Ära Vranitzky, also bevor Österreich vom IMF/IWF Kohle bekam war Österreich in Teilen und in den Ländern, alles außer Wien, wenn überhaupt sehr wirtschaftsliberal und eher wenig industrialisiert. Damals und insbesondere über die Ära Kreisky hinaus wurde die österr. Wirtschaft als eine Art Konsumgesellschaft aufgesetzt und ich denke zum Keynsianismus gehört nun einem die sozialistische Interpretation einer solchen auf industrieller Basis, welche in Deutschland viel ausgeprägter war. Im Ideal zeichnet sich ein klassisch industrieller Wirtschaftsraum aus durch:

    a) Industrie liefert allein Güter in den Business to Consumer Bereich
    b) Es werden allein Rohstoffe interpretiert und sich kaum mehr ändernde Güter oder allein im Kontext zusehends verbraucht abgebildeter
    c) Im Business To Business Teil wird in einer Art Markt(platz) der Bedarf ermittelt
    d) Die Innovation kommt exklusiv aus dem Handwerk

    Steuern sorgen dafür, dass im Falle der Gewerbesteuer die Unternehmen sich nicht können industrialisieren und die Innovationskraft dort bleibt und alle andern sorgen für steigende Mengen und der zusehenden Verbrauchtheit der Abbildung der Güter und/oder deren Übergabe in den B2C. Die ehem. Mehrwertsteuer, also nicht die Umsatzsteuer, sollte die Fertigungstiefe begrenzen. Hat man noch oft gesehen, dass Produktionsstandort gerade zwei Hallen mit einer Produktionsanlage hatten bspw. eine nachgelagerter Betrieb des Knüppelgusses in der Nähe von Donawitz nach 2k. Ich selbst kenne noch Wegin Farben von deren letzten Prüfung und die waren noch ein klassischer Betrieb mit Konfernezraum für Verkäufer usw.

    Wenn die Güter bereitstellenden Linien nach ca. 45 bis 75 Jahren oder die Gütermenge rückläufig ist wird ein Gut aus B2C nach B2B in den Marktplatz gestellt und es haben allein Gewerbetreibende/Unternehmer darauf Zugriff. Dieses dort gehandelt Werkzeug ist im Kontext von B2C ein Luxusgut und zeichnet sich durch einen höheren Preis (geringere Mengen) aus.

    Es geht immer allein um die Abbildung und Abbildbarkeit im Rahmen des Industriemodells selbst. In einer nicht sozialistischen Interpretation wird der automatisiert bereitgestellte Teil nicht als Verschwendung gewertet oder eine solche welche nicht im Rahmen der Gesellschaft begrenzt oder umverteilt wird und das mit dem Ziel den Gebrauchswert zu stärken. Ein Auto für einen Pendler hilft dem mehr als die 10te Karre in der Garage eines Unternehmers.

    Bei der sog. Neoliberalisierung passiert ein Trick mit fatalen Folgen für alle über die Zeit. Luxusgut = Werkzeug und wird in Märkten resp. Marktplätzen gehandelt. Das führt aber auch dazu, dass bei schwindender Kaufkraft der Zugriff auf manche Güter versperrt wird, wenn sich die Einkommenshöhe nicht ändert. Anm: Umverteilung macht Güter am Ende teurer und stärkt eben nicht den Gebrauchswert per se (beide).

    Ein Gut wandert in den B2B und bleibt gedanklich dort, das heißt es wird für einen unselbstständig Erwerbstätigen zu teuer. Weswegen die liberale Kombi, früher eher im Haushalt in Summe über beide Erwerbstätige, ein Einkommen für Konsumgüter und ein gewerbliches und/oder selbstständig erwirtschaftetes die bessere Lösung ist und nicht wie heute zwei bis drei Jobs den Zugriff auf die ‚Luxusgüter‘ erlauben.

    Müßig zu erwähnen, dass bei dieser Transformation Menschen gesucht werden oder auch Kunden wie Touristen, Flüchtlinge oder Zuwanderer ausgeborgt werden (oder Ostdeutsche), welche Güter im Wirtschaftsraum als Luxus (an)erkennen. Egal ob ein Püppi mit Designerklamotten (gefertigt im Niedrigpreisniveau) üppig gekleidet mit Ware aus dem Konsumtempel ans Licht der Öffentlichkeit tritt, die Ostdeutschen deren Sparguthaben stark aufgewertet wurden, resp. dessen Kaufkraft und die zum Luxustarif am Marktstanderl eine Heizdecke erwarben, beide fielen auf denselben ‚Trick‘ rein. Gut, die Heizdecke hilft 30 Jahre später wieder und der Gebrauchswert stellte sich im Nachhinein zum damals hohen Preis heute wohl als optimal bestimmt heraus (Scherzerl)

    Bei den Preisen für die Flieger, welche die deutschen Regierung kaufen will liegt die Sache klar auf der Hand, es wird ein Luxusgut versucht den Menschen im Land zu präsentieren nach dem Bedarf besteht. Bei den Militärgeräten aus dem Westen ist das Geschäftsmodell eher am Service orientiert und das Luxusgut entsteht über die Zeit. Ähnlich läuft es mit Softwareprojekten schon gut mind. 20 Jahre, 80% der Kohle wird in der Wartung gemacht, aber es steht halt mal etwas da, nachdem der Kunde Bedarf hatte und die User dieses gebrauchen können.

    Man kann sich auf 5 Fingern abzählen wie missbrauchsanfällig diese Melangerie ist und mich beschleicht schon der Verdacht, dass bewusst Propaganda in Richtung Sales Show gemacht wird und dafür Leute am Schlachtfeld verheizt. Handshake with the Devil (Arch Enemy) oder wie die liebste Alissa mit ihrem Goldkehlchen War Eternal in Wacken ankündigte, ‚It’s fucking war‘. Sage ich, ‚Remember who you are‘.

    Auch Sanktionen sind kriegerische Handlungen und so mein Dad berichtete sind lt. Staatsvertrag alliierte Kräfte verpflichtet andere Österreich angreifende in die Schranken zu weisen. Ich weiß nicht, wie die Lage bei einem Angriff seitens Österreich geregelt ist. Aber Sanktionen gegen Russland sind Krieg mit Russland.

    Als die Monika Donner noch als kleiner Anton durch Linz geisterte, da ging die Einschätzung um, dass ca. 400k Sowjetsoldaten in der Tschechoslowakei bereit und fielen auf damals durch die Besatzung nach dem zweiten Weltkrieg in Oberösterreich und Niederösterreich ins Donautal ein. Dort bekämpfte die österr. Armee die gegen den Nordwesten gegen das NATO Mitglied BRD aufmarschierenden Sowjets für drei Tage, bis eben die Armee in diesem Bereich zusammenbrach und die deutsche vermutlich 3 Tage später.

    Aber garstige Menschen sagten zu uns damals, von mir bis ins Donautal ist es Luftlinie einen guten Kilometer, ‚Wenn du nicht brav bist, dann kommen die Russen und nehmen die dein Spielzeug weg und bringen es den eigenen Kindern. Deine Eltern siehst du dann auch nicht mehr‘. So waren sie damals, auch Lokalpolitiker der Volkspartei, wobei es damals fast allein nur Politiker dieser Partei außerhalb der Städte anzutreffen waren. Egal. Meine Opas waren in Russland im Lager und einer davon in den Uranmienen, meine Omas sind Kriegsgeneration. Einer davon starb relativ jung vermutlich am Morphium und möglw. daraus resultierender Sucht und ‚Krebs‘ als Ergebnis der Schmerzen aus der harten Arbeit in den russ. Uranmienen und der zweite raucht Treff und nuckelte ganze Gerne Bier. Tja, der lebte am Bauernhof, der hielt die Stadt nicht aus (Kriegsschaden/Kriegstraum) und schoss mit seinem Stecken auf russ. Flieger, denn er war im WWII Scharfschütze in Kiew und zeigte stolz seinen zerschossenen Tornister. Den haben die Russen mit einem MG den Allerwertesten aufgerissen, nachdem er zwei auf einem Bauernhof das Licht aus der Ferne ausknipste. So wirklich Sorgen um meine Familie brauchte ich mir bezüglich Kriegserfahrung nicht zu machen, denn auch meine Eltern sind zumindest Kriegskinder, wenn auch sehr jung. Meine Mom erinnerte sich eher an das Sirenengeheul und im Bunker vor den Bombern Schutz zu suchen. Unser Haus stand noch, das Nachbarhaus wurde um 4 Stöcke gekürzt, der Geißstall unseres Hauses wurde weggebombt und ein Blindgänger vergrub sich ca. 2m von der Ostseite unsere Hauses ein. Bahnhofsnähe.

    Ich setzte meinen Wickingerhelm auf und meinen Brustpanzer mit rotem Kreuz der Termpelritter (voll im 21ten Jahrhundert angekommen), alles Spielzeug von Faschingskostümen, steckte einen Tomahawk ein, einen Westerncolt, hängte mir mein Schwert um nahm eine Keule/Morgenstern in die Hand und im Hof stehend wartete ich auf die Russen. Auf jeden Fall war klar, die bekommen weder meine Eltern noch mein Spielzeug.

    Als ich wurde praktisch durch NATO Propaganda, war ja nicht der Einzige dem solch ein Bär auf die ein oder andere Art auf die Nase gebunden wurde und nicht allein als Kind, frühradikalisiert und ganz ohne Internet und ‚leide‘ bis heute unter einem Trauma aus dem kalten Krieg damals. Das ‚Lasst sie kommen und reißt vor ihnen den Höllenschlund zu deren letzten Gefecht auf‘, das ist geblieben und begleitet mich mein Leben lange. Ist ganz praktisch, wenn man darin geübt ist, effektiv und effizient obendrein. Die NATO macht(e) sich mit ihrer Propaganda vermutlich mehr Feinde im Inneren ihres Einflussbereiches und wenn nicht schon mehr als auf einer Gegenseite, dann noch immer genug.

    Es ist in der Breite Subversion genug keine dieser vermeintlichen Luxusgüter zu erwerben, denn die Steuern werden bei Gleichrangigkeit eigentlich relativ zweckentfremdet aufgeschlagen oder sich zu deren Erwerb entlang Ansprüche anderer im Rahmen von Beschäftigung einspannen zu lassen. Wenn deren Ansprüche zur Hölle fahren …, tja, lasst sie nur kommen. Egal wer – We’ll give them hell.

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