Wie radikal ist Minister Rauch?


Gesundheitsminister Johannes Rauch antwortete beim SDG-Dialogforum 2022 auf eine Frage zu Klima-Massnahmen, indem er von der bei Corona möglichen „Radikalität“ schwärmte. Das bestätigt natürlich all jene, die befürchten, dass nicht nur – vorerst anderswo – von „Klimalockdown“ geredet wird. Einordnen muss man beides als Schritte in Richtung eines ökosozialistischen Regimes, das nach realsozialistischem Vorbild eingesetzt werden soll. SDG steht für Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, zu denen sich Minister wie Rauch bekennen, was aber nichts an Flächenversiegelung (in Wien von den Grünen mit auf den Weg gebracht) und Artenschwund ändert. Es hat nichts mit Ökologie zu tun, die früher mit Nachhaltigkeit assoziiert wurde, aber Corona war ja auch kein Ausbund an Logik, sondern an Widersprüchlichkeit. Von seiner Biografie her war Rauch sehr lange (seit 1990) bei den Grünen, so dass wir uns noch bei Kongressen und in Sitzungen begegnet sind. Freilich erkannte ich, dass es eine Agenda im Hintergrund gibt, die auch mit Geheimdiensten verbunden ist; dafür stand unter anderem Peter Pilz.

2017 lobte Rauch – damals Landesrat in Vorarlberg – Pilz als Aufdecker (in Unkenntnis seines Agierens etwa bei Eurofighter?) und bedauerte, dass er nicht mehr auf der grünen Liste aufscheint; der „Standard“ veröffentlichte einen freundlichen offenen Brief von Rauch an Pilz. Nach der erfolgreichen Kandidatur von Pilz gegen die Grünen sprach Rauch von Rückmeldungen, die sie bekamen, auch im Stil von „der Pilz, der Trottel…“. Rauch bedauerte zuerst auch, dass Johannes Voggenhuber 2009 aus der Politik ausgeschieden ist. Dass Pilz ihn immer wieder verraten hat, wird Rauch im fernen Vorarlberg nicht realisiert haben; der letzte Verrat von Pilz an Voggenhuber war die sinnlose Kandidatur bei der EU-Wahl 2019. Doch das unterstützte die Grünen mit Spitzenkandidat Werner Kogler, der von einer „Klimawahl“ sprach, bei denen dann nach Ibizagate die Pilz-Abgeordnete Alma Zadic für den Nationalrat kandidierte.

Rauch zu Grünen und Pilz 2017

Vermutlich hat sich Rauch nicht träumen lassen, dass er am 8. März 2022 sozusagen als dritte Wahl (nach Rudi Anschober und Wolfgang Mückstein) grüner Gesundheitsminister wird, als noch „die Impfpflicht“ umgesetzt werden sollte. Er wurde von Rudi Fussi, der in der SPÖ zuerst den Pilz-verbündeten Hans Peter Doskozil unterstützte und jetzt von Andreas Babler schwärmt, wegen Gefährdung von Menschenleben angezeigt. Rauch war bei Corona „moderater“ als Anschober und Mückstein und schuf Quarantäneregeln ab, was in seine Kompetenz fiel, aber von manchen Experten nicht gutgeheissen wurde. Tatsächlich hält nicht nur Fussi nichts von Ministerverantwortung gemäss Bundesverfassung, sondern auch Peter Pilz. Angesichts dieser Episode mutet es seltsam an, dass sich Rauch (dessen Gattin Gabi Sprickler-Falschlunger an der Spitze der SPÖ Vorarlberg stand und Pamela Rendi-Wagner favorisierte) jetzt so martialisch äussert.

Rauch beim SDG-Dialogforum

Es ist schwer vorstellbar, dass er „Macht“ über uns wirklich geniesst, nachdem er Interviewfragen immer wieder geschickt parierte. Dennoch hat er stolz verwiesen auf die „unglaubliche Radikalität“, die vorher undenkbar war, doch man habe eine „Sondersituation“ geschaffen, auch „gesetzliche Dinge“ außer Kraft gesetzt, „enorm tiefgreifende“ Eingriffe in Freiheitsrechte vorgenommen. Es gehe darum, wieviel Radikalität wir uns zutrauen bei der Bekämpfung der Klimakrise; er beschreibt verdeckte Operationen, ohne sie zu benennen Bei Report 24 wird dieses „wir“ einer globalen Agenda zugeordnet und man verweist auf Bestimmungen gegen Hochverrat, der jedoch nicht interessiert, wenn es um Handlanger Russlands in der Landesverteidigung geht. Es ist wohl bloss ein „wir“, das zu einer gemeinsamen Anstrengung motivieren soll, was dem typischen Wording bei solchen Events entspricht, die stets nach mehr aussehen als sie sind. Andererseits sprach Rauch kurz von „Versöhnung“ nach Corona, ruderte aber bald zurück, weil man sich nicht mit „Wissenschaftsleugnern“ versöhnen könne.

Rauch bei Wahl 2020 unter Corona-Bedingungen

Moderiert wurde das Dialogforum (hier die Ankündigung des nächsten im Oktober 2023) übrigens von Corinna Milborn von Puls 4, die Vizepräsidentin von Reporter ohne Grenzen ist (Präsident Fritz Hausjell unterstützt Peter Pilz). Wenn Rauch auf Bergamo 2020 und Corona Bezug nimmt, sollte gerade Milborn einhaken und erklären, dass Bilder von Särgen in Lampedusa 2013 als in Bergamo verkauft wurden. Denn Milborn recherchierte über Bootsflüchtlinge und trat auch bei einer Kundgebung vor dem Innenministerium 2015 auf, nachdem wieder viele Menschen vor Lampedusa starben. Es ist keine Überraschung, dass es mit Rauch keine Aufarbeitung von Corona mit beiden „Lagern“ geben kann; dies würde schliesslich alle Pläne mit dem Etikett „Klima“ sabotieren. Natürlich versuchen Grüne – vor allem Werner Kogler – alle Kritiker ins ganz rechte Eck zu stellen. Für Kogler, der immer im Windschatten von Pilz „Aufdecker“ spielte, sind eh alle Menschen mit anderen Ansichten „Na*is“ und Putin-Trolle, und deswegen brauchen wir auch keine Neutralität mehr.

Hans Georg Maaßen

Ob man ihn in der ÖVP besonders wichtig nimmt, ist aber die Frage, denn er kann die Alterssicherungskommission nicht besetzen, weil er dazu das Okay von Kanzler Karl Nehammer und Finanzminister Magnus Brunner benötigt und diese kein Ohrwaschel rühren. Mit Stolz auf Schikanen kann Rauch nur bei denen punkten, die jetzt begeistert Klima und LGBTIQ+ rufen und von FLINTA* sprechen, während andere – darunter auch gar nicht so wenige Ex-Grüne – nur den Kopf schütteln. Wie man eine Agenda setzt, ist aber komplexer als auf WEF, WHO und UNO zu verweisen, denn auch Proteststimmen werden eingefangen, der Dissens also künstlich hergestellt frei nach Noam Chomsky. 2017 kandidierte Peter F. Mayer für Pilz, der tkp.at herausgibt und bei dem Thomas Oysmüller (früher bei Pilz) zum Beispiel über Johannes Rauchs Äußerungen schreibt. Man zitiert den britischen Konservativen Simon Marcus, um darzustellen, wie Politiker so werden, wie sie sind. Zugleich weigerten sich Mayer und Oysmüller aber immer, etwa die Manipulation des Eurofighter-U-Ausschusses durch Pilz zu untersuchend und warum sich Ex Verteidigungsminister Norbert Darabos nicht wehrte. Deshalb müssen die Ausführungen von Hans Georg Maaßen zur aktuellen Situation dadurch ergänzt werden, dass sofort Scheinalternativen angeboten werden, um Widerstand zu kanalisieren und Wahrheit verpuffen zu lassen, wenn sie ausgesprochen wird. Natürlich gehört die FPÖ, die Maaßen siehe oben interviewt, auch zum Spiel und fängt Protestpotenzial auf.

Jeder finanzielle Beitrag zu meinen aufwändigen Recherchen ist herzlich willkommen:
Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX

6 Kommentare zu „Wie radikal ist Minister Rauch?

  1. Das ist ein Auszug aus einem offenen Brief an Lauterbach, könnte allerdings auch an Anschober, Mücke und Rauch ergangen sein, als dieser die Einladung zum impfen auf Ministerpapier verschickt hat. Könnte auch für „Corona Gläubige“ interessant sein..!!!

    Auszug:
    Der Berater des WEF- Gründers Klaus Schwab, Noah Harari, hat inzwischen den wahren Grund für die „Covid-Plandemie“ verraten: „Covid ist entscheidend, weil es die Menschen überzeugt, die totale biometrische Überwachung zu akzeptieren und zu legitimieren“.

    Inzwischen kam ein Gericht in Peru zu dem Schluss, dass kriminelle Eliten hinter dem Ausbruch von Corona stecken. Laut Auffassung der Berufungsgerichte in Chincha und Pisco agieren die Milliardäre George Soros und Bill Gates sowie die Familie Rockefeller hinter den Kulissen.
    Diese gerichtlichen Feststellungen unterstützen die Aussagen des Hamburger Arztes und Analysten Dr. Heiko Schöning:
    „Die Corona- Panik ist eine Inszenierung. Sie ist ein Betrüger-Trick. Es ist höchste Zeit, dass wir verstehen, dass wir inmitten eines weltweiten und mafiösen Verbrechens sind. Wir können erkennen, dass wir es mit dem organisierten Verbrechen zu tun haben. Und was machen wir da? Wir spielen nicht länger mit! Hier und jetzt ziehen wir unsere rote Linie und sagen NEIN.“

    Herr L. Über Monate haben Sie die Unwahrheit verbreitet, die Impfung sei nebenwirkungsfrei. Herr Prof. Dr. Klaus Stöhr hat deshalb zurecht den Entzug Ihrer Approbation gefordert. In der Bundesrepublik ist öffentliche Werbung für Arzneimittel unter Strafe verboten. Aber das kümmert Sie in keiner Weise. Sie tun es wieder und wieder.

    In Kirgisistan scheint man „westliche Werte“ besser zu achten, als hier: Der kirgisische Gesundheitsminister sitzt im Knast, weil er – ebenso wie Sie – auf Kosten der Steuerzahler Unmengen von überflüssigen Impfstoffen gekauft hat. Sie sollten Ihren Kollegen dringend im Gefängnis besuchen, um sich über die Gefahren Ihres Agierens aus erster Hand beraten zu lassen.

    Wenn Sie mir jetzt als jahrzehntelang tätigem Hausarzt in Ihrem Brief empfehlen, meinen Impfstatus zu überprüfen, erscheint es mir so, als würde ich Ihnen nahelegen, dringend ergebnisoffene fachpsychiatrische (den Geisteszustand überprüfen lassen!!) Hilfe in Anspruch zu nehmen und dabei gegebenenfalls auch die von Ex-Verfassungsschutz-Präsident Maaßen vermutete mangelhafte Domestizierung Ihrer Sinne überprüfen zu lassen. Solange Sie – statt vor Gericht – weiter im Amt sind, sollten Sie derartige Angebote dringend nutzen! Werden Sie gesund!
    Dr. med. Rüdiger Pötsch Ehem. Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

    Gefällt 1 Person

  2. „Wie radikal ist Rauch“??? Ja so radikal halt, wie seine Frau….
    Nettes Paar, ganz ehrlich. „Die“ geballte Ladung an Kompetenz eben, die man sich wünscht – wenn man „covidgläubig“ ist!

    MfG Michael!

    Like

  3. Eine Preiserhöhung an sich deutet eine Rücktransformation von Gütern von einer Darstellung verbrauchter Natur in eine dem Werkzeug gleicheren Gestalt an. Diese Situation scheuen Politiker, Manager sind auch Politiker, wie der Teufel das Weihwasser.

    Dem Werkzeug gleicher zu machen heißt in der IT auch Dezentralisierung, wobei Virtualisierung und Webtechnologien in Kombination diese Transformation einfacher erscheinen lassen. Ein Bespiel für die Transformation, gilt auch für zukünftig abzubildenden Verbrauch resp. die damit einhergehend erhöhte Gütermenge, wäre die Solaranlage am Dach.

    Ganz einfach. Im klassischen Industriemodell, von mir oft beschreiben der Bauernhof mit Nutztiere auf das Feld getrieben und rein mit der Maschine in den Stall, wird zu Beginn immer Werkzeug umverteilt und die Kombination von klassischen Verbrauchsgütern (bspw. Kaffeebohnen) mit einem Werkzeug (manuell betriebene Kaffeemühle) ersetzt für ein Weilchen den Besuch im Kaffeehaus, jetzt allein gedanklich als einfaches Beispiel. Dem Werkzeug gleich heißt auch robuster, leichter transportabel und insbesondere langlebiger (höherer Preisindikator). Gold als Geldmetall lässt sich 1:1 für die Abbildung von dem Werkzeug gleicher eintauschen und erhält die Kaufkraft an sich, wenn man es nicht in der Spitze des Hypes kauft.

    Problem bei der Rücktransformation von Gütern ist zumeist deren Verschwinden aus den Regalen, des Güterbereitstellers oder der Kaufkraft im Einkommen.

    — Einschub —

    Ein Konzern resp. konzernale Struktur bekommt, da dort auf der Ebene des einstigen Unternehmens einen hohen Betrag für Werkzeuge zugesteuert, deswegen dürfen die auch mit Tricks, welche eher an Gauklerei und Scharlatanerie erinnern, den Preisindikator erhöhen, sofern es ihnen reingeht. Konzerne sind aber ein Konstrukt, das von der Gültigkeit eines Arbeitswert abhängt. Diese Betrachtung ist seit ca. 50 Jahren hinfällig und durch den Grenznutzen ersetzt. Eine güterbereitstellende Linie oder Betrieb kann Güter auch in Zukunft bereitstellen, obwohl sich deren Bereitstellung auf der Unternehmensebene nicht mehr rechnen oder mehr davon.

    Links und Rechts vom Medianeinkommen nimmt der Gehalt, der Anteil menschl. Arbeit im Rahmen der Beschäftigung zu, aber nicht der Betrag des Einkommens in Falle links vom Median. Medianeinkommen werden für einen Beitrag platt formuliert für das Aufrechterhalten des Brummens einer Maschine bezahlt.

    Die Empfindung von Arbeitswert steigt mit der Höhe des Einkommens. Die Abbildung von ‚Arbeit‘ sind eher Selbstständige = Arbeiter. Arbeiter zeichnen sich durch den Gebrauch von Werkzeugen aus. Der Rückschluss ist einfach, da ich ein hohes Entgelt für die Bereitstellung meines Werkes bekomme, deswegen geht ohne mich in dem Laden nichts weiter. Eine Sonderform war der Angestellte, der seine Arbeit so erledigte, sodass alles Notwendige erledigt war. Hat man Betriebe oder Industriezweige in denen (große) Maschinen brummen und noch viel manuell gearbeitet wird, dann kann man ein Weilchen entlang des Kollektivvertrags daran grob orientieren, denn die Abbildung über den ‚Arbeitsmarkt‘, … naja.

    Leute die man besser bei der Türe draußen haben will, die sollt man nicht hinausloben ;). Das führt zur heute in der Bereite beobachtbaren Selektion. Auf der anderen Seite wird den Leuten auch eingeredet, dass ohne sie nichts weiter. In dem Sinne wird von oben herab ein Art Empfindung von Arbeitswert an den Einzelnen herangetragen.

    Ein Unternehmern, eher der Konzern als die Marktaufsicht und auch der Staat/Länder usw., praktisch alle konzernalen Strukturen legen wie der Staat im Sozialismus für alle fest, was als Arbeit gewertet wird, aber nicht für alle anderen. Von sich selbst überzeugt auf andere zu schließen und ihnen im Rahmen einer auf Ideologie basierenden Gesellschaft das eigene Bild auf das Auge drücken zu wollen, das geht genauso schief, aber für alle (anderen) insbesondere.

    Finanzindustrie, IT und Politik/Staat waren bisher die bekannten Vertreter die noch dazu ihre Werkzeuge selbst definieren können. Ein Politiker gebraucht von sich selbst geschaffene Werkzeuge aka. Gesetzte usw…

    Beobachtet man (in der Breite oder Öffentlichkeit wahrnehmbar) Symptome, wie in diesem Reply ausgeführt, dann muss man einmal nachschauen, denn dort ist gegebenenfalls Investment und zumindest Refurbishing massiv angesagt.

    Nachteil der Transformation und das damit einher gehende Misstrauen war in der IT schon immer da, wir treiben den Prozess laufend, aber listig wie wir sind hinter der Oberfläche, dass der Kunde ein paar Jahre für das gleiche mehr zahlt und der Güterbereitsteller die Transformation in ein Werkzeug vornimmt. Die Roadmaps entspringen genau diesen Situation, da der Kunde keine Verbesserung wahrnimmt, gegebenenfalls eine Verschlechterung.

    In den 1990ern wurde das schon einmal probiert und die U.S. Treiben das Spiel spätestens seit 2005. Damals waren alle froh, dass man diese heiße Kartoffel nicht musste angreifen. Hernach kam der EURO.

    Bisher, aber eigentlich die letzten 40 Jahre kontinuierlich, ging der Trend in Richtung Abbildung von ‚Gütern‘ immer dem Verbrauch gleicher und damit in Richtung stabilerer Verhältnisse. Früher war es schon so, dass auf einmal mit neuen Werkzeugen ‚wie damals‘ anmutende Güter geschaffen wurden.

    Unsere Pappenheimer in ‚Amt und Würden‘, schaut man auf den Anteil an Aktivitäten in der Realwirtschaft, welche allein der Ab- resp. Nachbildung von Arbeit im Rahmen von Beschäftigung dienen. Brummt im Stall die Maschine nicht mehr, dann stehen die zuvor besagte ‚Rindsviecher‘ gemeinsam eiliger als gedacht im leeren Stall und gerade auch wie der Ochse vor dem Tor.

    Like

    1. Kurzform, da der Reply zuvor möglw. hängen blieb. Es ging um die Separation von Gas als Brenn- resp. Heizstoff und Elektrizität als Betriebsstoff im Kontext der Industrialisierung der 1970/80er bis in die frühen 1990er in Österreich mit Aussicht auf eine stabile Mengenverdopplung. Das sollte nicht vergessen werden.

      Die Zentralheizung betrachtet als Maschine, welche außer Abwärme nichts produziert und damit ein über den Herbst/Winter in Betrieb genommene Fehlinvestition darstellt, führte bei uns zur Diskussion über Leitungskapzitäten und der Finanzierung deren Ausweitung. Durch die Trennung wurde den Versorgern die Möglichkeit gegeben Strom zu einen höheren aber stabileren und damit kalkulierbaren Preis anzubieten, aber immer mit einem enorm hohen Wachstumspotential vor Augen. Die Bewirtschaftungsstrukturen wurden in ganz Europa reformiert und bei uns fehlte, als alle bereitstanden, die Energie.

      Das Sparpotential liegt in der Abkehr von der Umstellung der Heizstrategie weg von ‚Das Abkühlen der Möbel am Ende (kaum eine Heizung greift die Mauer an und bringt sie aktiv zum Abkühlen) wird permanent versucht zu unterbinden‘ in Richtung allein Luft zu heizen. Das heißt bei mir, ich nehme die Zentralheizung wie einen Ofen, aber es gibt keine direkt Gaszufuhr in die Räume und die Kunst besteht darin, das Aufheizen der Luft in den einzelnen Räumen zusammenzulegen. Aus wirtschaftlicher Perspektive geht damit die bessere/gekonntere Abbildung einher und wäre ein zusätzliches Beispiel für Rücktransformation von Verbrauch auf ein Werkzeug, die Arbeit für das ‚Umgescheißert‘ gesellt sich hinzu und auch jene für das konsequent Lüften usw…

      Ohne Wachstum steigt der Energiepreis und der Holz zu hacken (mit Werkzeug) wird oder gestaltet sich attraktiver als die Sorge um die Versorgung mit Gas für die Heizung.

      Like

  4. An sich war es in den 1970ern bis in die 1990er so, dass es höchst fragwürdig war, ob die (mittel)europa Industrie nach einem imposanten Bauchfleck tatsächlich refurbished wird, nämlich im ’sozialistischen‘ Gewand einer semi-marktwirtschaftlchen Spielart.

    Die Memgenverdopplung wurde angesagt, die Betriebe über die 1980er bis in die frühen 1990er darauf vorbereitet und als alle sagten, ‚Ja, jetzt sind wir bereit‘, da fehlte die Energie, nämlich Strom, welcher als Betriebstoff für Maschinen massiv an Bedeutung gewann. Damals würde über Güterseparation Strom für die Wirtschaft vs. Gas für die Heizung (denke einer an die Zentralheizung als laufend über den Herbst/Winter in Betrieb genommene Fehlinvestition, welche allein Abwärme abgibt) das Problem des Ausbaus der Leitungen abgeschwächt.

    Dabei wurde aber billiger durch etwas teurer aber konstant im Preis und damit kalkulierbarer ersetzt. Ansonsten hat man das Problem wie in Deutschland, denke einer an die Diskussion mit dem Stromleitungsnetz und wer die Kosten dafür trägt :). Allein war damals zumindest eine stabile Mengenverdopplung angesagt, alle dahinter waren nie klar, ob sie noch gelingen.

    Der Trend der Investition wurde fortgeschrieben, dadurch entstand wie in .de historisch schon immer im Gegensatz zu liberalen Modellen, in denen sich jede Generation den Kaptialstock erhält und ausbaut, eine Überkapitalisierung. Das ging auf Kosten der Vermögensbildung der spät in den 1960ern und den 1970ern geborenen, durch verminderte Fähigkeit im Inland (nicht im Ausland) Vermögen zu bilden. Eine Variante davon war der Beater bei Konzernen im Ausland.

    In Österreich läuft Konsumsozialismus als Nachbildung des Marktplatzes in Reinform, sprich alle fahren die in die Tasche und einem bleibt am Monatsende nichts mehr übrig. Deswegen tut ihnen die Inflation.

    Damit Investoren nicht diese Überkapitalisierung beginnen zu übernehmen, hat der Staat diese unter die eigene Fuchtel genommen. Deswegen wird in .de und insbesondere .at über Abbildungsthemen ähnlich dem dünsten von Möhrchen diskutiert. Die abgeschriebenen Vermögenswerte sind eine Bewertungsreserve und kreditwürdig. Deswegen besser alle Sozialisten jeder Couler und Facon mitsamt ihren Begehrlichkeiten aus dem Land jagen. Nach Brüssel hinausloben, das wäre allein die halbe Miete, denn die kommt gegebenenfalls als verdoppelte (siehe Reply zuvor) zurück und man weiß nicht was man davon halten soll und was am Ende dabei rauskommt.

    Bei aller Kritikwürdigkeit, sei noch angemerkt, die Verfügbarkeit von Gas ist in Österreich unausweichlich und Verbandelung dieser zuvor getrennten Heiz- vs. Betriebsstoffe über diese seltsame Strompreismarktbildung ist ein Angriff auf das Funktionieren der österr. Wirtschaft. Es macht keinen Sinn zu verheiraten, was aus gutem Grund einst erfolgrich geschieden wurde.

    Like

  5. Wie radikal ist Minister Rauch? So wie ALLE LINKS radikale nun mal sind….gelll!
    Liebe Grüße von den GRÜN+INNEN…. ha ha ha

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..