Die Büchse der Pandora öffnen…

Es geht hier keineswegs nur um die Pandora Papers, die den Offshore Leaks, den Panama Papers, den Paradise Papers und schliesslich den FinCEN Files folgen. Man kann hier durchaus einen Limited Hangout vermuten, wie es der amerikanische Internet-Host David Knight tut. Wir müssen nämlich die Büchse der Pandora öffnen, um zu verstehen, was mit uns und global passiert. Hierbei ist Eile geboten, weil die Berichte über „die Impfung“ und deren Konsequenzen immer dramatischer werden, etwa wenn es sich um Krebs handelt. Mittlerweile packen es auch Mainstream-Journalisten nicht mehr, dass sie so vieles ausblenden und diejenigen verunglimpfen müssen, die sich damit auseinandersetzen. Wenn vollendete Tatsachen von verdeckt vorgehenden Akteuren geschaffen werden, erkennen zwar manche den Zusammenhang, erreichen jedoch nicht die Masse. Denn diese wird abgelenkt und emotional involviert und damit manipuliert, sodass sie für Warnungen nicht empfänglich ist, es vielleicht hinterher zu begreifen beginnt. Ein wichtiges historisches Beispiel, von dem buchstäblich ein roter Faden bis in die Gegenwart führt, ist der Fall der Berliner Mauer 1989.

Weiter unten gibt es dazu ein Gespräch mit Autor Michael Wolski, der in den 1980er Jahren bei Transinter beschäftigt war und Veränderungen in der DDR wahrnahm, die er sich damals noch nicht erklären konnte. Seinen jetzigen Recherchen zufolge war es keine Bewegung von unten, welche das Regime im Osten Deutschlands beendete, sondern dies wurde in Moskau geplant. Für uns ist diese Erkenntnis nicht nur deshalb wichtig, weil sich der Widerstand gegen mit Corona begründete Massnahmen in Deutschland und bei uns auf jenes „Wir sind das Volk!“ bezieht. Denn die Sowjetunion operierte verdeckt, um mit der scheinbar umfassenden Niederlage gegenüber dem Westen den Boden für hybriden Krieg zu bereiten. Wer etwa in den Parteien darauf aufbauend realisiert, was Subversion und langsame Umorientierung bedeuten, öffnet eine Büchse der Pandora, deren Inhalt seine Existenz in Frage stellt. Es ist naheliegend, dass ich dies anhand der SPÖ erkläre, die sich lange sozialistisch nannte, was ja nicht allzu weit von kommunistisch entfernt ist. Doch es betrifft alle Parteien, worauf auch das unten abgebildete Buch von Günther Nenning hindeutet, der nicht als Einziger von der SPÖ zu den Grünen ging.

Buch von Günther Nenning

Wolski stellt die Kommerzielle Koordinierung der DDR dar und spricht nicht von ungefähr auch darüber, wie einige wenige nach dem Ende der Sowjetunion unsagbar reich wurden. Deren Namen sollten auch bei uns jedem etwas sagen, wozu ich mit meinen Recherchen über Netzwerke beitragen will. Man sollte sich auch die Frage stellen, was der KGB bei uns in den 1980ern getan hat, als Wolski atmosphärische Veränderungen wahrgenommen hatte. Sollten wir vielleicht auch die SPÖ nach Bruno Kreisky, also ab 1983, neu betrachten; ebenso die Gründung der Grünen? Was geschah später, zum Beispiel, als zuerst Wolfgang Schüssel und dann Alfred Gusenbauer Bundeskanzler waren? Heute können uns Verbindungen zu Oligarchen und zu russischen Konzernen dabei helfen, Entwicklungen richtig einzuschätzen und letztlich auch das Verhalten der türkisgrünen Regierung einzuordnen. Diese Liste der DDR-Firmen erwähnt auch welche in Österreich, jedoch nicht Express-Interfracht (KPÖ, heute Rail Cargo) oder die Rudolf Sacher GmbH, bei der auch das „Extrablatt“ mit Peter Pilz beheimatet war. Ist es Zufall, dass die Pandora Papers auch mit Martin Schlaff zu tun haben, der Embargo-Deals mit der DDR machte? Und dass es um Aserbaidschan geht, das nicht nur Malta, sondern auch Österreich zu nutzen weiss?

Michael Wolski im Gespräch

Es ist nicht nur auf der politischen Bühne nichts, was es zu sein scheint, man sollte auch vorsichtig sein, wenn jemand angeblich Gegner anderer ist. So passt die Rolle von Michail Gorbatschow in den 1980er Jahren quasi als menschliches Antlitz des Sozialismus hervorragend dazu, wie er später agierte. Mit seinem Global Brain Trust kam 1995 der Begriff Globalisierung auf, den heute niemand mehr hören kann. Nach der Grazer Gemeinderatswahl am 26. September 2021 mit der KPÖ als stimmenstärkster Partei ereiferte sich gerade die ÖVP mit ihrem Corona-Regime, den Stalinismus am Horizont heraufdämmern zu sehen. Dabei wurde Sebastian Kurz vom jetzigen russischen Aufsichtsrat Schüssel und vom Putin-Freund und Deripaska-Geschäftspartner Siegfried Wolf gefördert. Wenn nun Empörung herrscht über „Angriffe“ des ÖVP-Abgeordneten Andreas Hanger auf die „unabhängige Justiz“, ist dabei Dialektik am Werk. Die Synthese aus seinen Sagern und denen seiner Kritiker besteht darin, dass Netzwerke im Hintergrund unantastbar sind. Mit der jenseitigen Art Hangers werden all die Punkte von vornherein entwertet, die einer „unabhängigen Justiz“ Hohn sprechen. Dazu ist nicht viel notwendig, weil die meisten Menschen natürliche und inszenierte Abläufe nicht voneinander unterscheiden können. Wolski meint, Mauerfall und Wiedervereinigung entsprachen dem Wunsch einer Nomenklatura, was auch auf den KGB hinweist. Bei Postings zu den Videos zeigt sich, dass viele durch die Performance Angela Merkels erkannt haben, dass es um etwas anderes als das Wohl Deutschlands gehen muss. Wieder spielt der Zeitfaktor eine Rolle, weil anfangs wohl nur wenige argwöhnisch waren. Es war übrigens zu erwarten, dass Merkel, obwohl sie viele „IM Erika“ nennen, nicht in Stasi-Archiven zu finden ist. Martin Schlaff wurde selbst im Mainstream als „IM Landgraf“ bezeichnet, doch auch dies kann, von seinen gegenwärtigen Verbindungen aus betrachtet, nicht der Weisheit letzter Schluss sein. 1992 lief der Archivar des KGB Wassili Mitrochin nach Grossbritannien über und brachte später veröffentlichte handschriftliche Aufzeichnungen mit.

Gespräch mit Michael Wolski

In seinen Notizen kam z.B. Romano Prodi vor, der später mit Gusenbauer für Kasachstan und für die Ukraine lobbyierte. Als 1998 das erste Buch zu den Mitrochin-Archiven erschien, wurden 90 Personen genannt, die der KGB in Österreich u.a. in Behörden einschleuste, darunter den Vizechef der Staatspolizei in Wien Gustav Hohenbichler. D.h. diese Namen merkte er sich und sie fielen ihm 1992 auf, er hatte Zugang zu ihnen. Dank Mitrochin wurde Melita Norwood spät aber doch enttarnt, die eine jener sowjetischen Spione war, die das britische Atomwaffenprogramm verraten hatten (siehe Screenshot unten). Engelbert Broda gehörte später in Österreich zu den Begründern der Umweltbewegung; sein Bruder Christian war SPÖ-Abgeordneter und dann Justizminister. Wie Karl Waldbrunner, der als leitender Ingenieur in der Sowjetunion arbeitete und von 1949 bis 1962 im „Königreich Waldbrunner“ Minister für Verkehr und verstaatlichte Betriebe war, gilt Christian Broda als Mentor des späteren Bundespräsidenten Heinz Fischer. Dass es auch in der SPÖ eine (mit dem KGB und dessen Nachfolgern verbundene?) „Nomenklatura“ gibt, zeigt ein Screenshot aus der „Presse“.

„Soviet spies in the Tube Alloys project

2011 war der nunmehrige Chefredakteur Rainer Nowak Leiter des Innenpolitik-Ressorts, doch bereits lange mit Alfred Gusenbauer befreundet. Weder die „Presse“ noch Hohenbichlers Erben beim Verfassungsschutz störte der bedrohliche Unterton dieses Postings unten, das den wahrnehmbaren Druck auf den damaligen Verteidigungsminister Norbert Darabos im Grunde russischen Agenten in der SPÖ zuschrieb. Der erwähnte Ex-Kabinettschef spielte illegal Minister, was das Bundesheer im Interesse der Souveränität Österreichs hätte unterbinden müssen, weil der Gedanke an einen fremden Geheimdienst naheliegt. Nicht von ungefähr erkennen einige Menschen jetzt in mehreren Ländern, dass weit über die Politik hinaus gesellschaftliche Bereiche gekapert wurden. Das konkrete Vorgehen der Kräfte im Hintergrund folgt zwar einem Muster, doch man muss überall Namen und sichtbare Profiteure nennen, auch wenn diese oft besser bezahlte Schachfiguren sind. Bezeichnend ist, dass Michael Wolski aus der Sicht der DDR-Bürger scheinbar so mächtige Politiker als Spielbälle für Moskau beschreibt. Die allermeisten hatten nämlich keine Ahnung, welche Rolle ihnen zugedacht war; Erich Honecker wusste Bescheid und wollte sich Mauerfall und Wiedervereinigung widersetzen. Dabei wurde als Ironie der Geschichte nicht die DDR ein Teil von Westdeutschland, sondern Deutschland ist jetzt DDR 2.0. Es ist auch bei uns egal, welche Partei den Kanzler stellt, solange verdeckte Operationen nicht geoutet werden. Denn wäre jemand im Bundeskanzleramt, der nichts mit Oligarchen (und mit Corona) am Hut hat, würde er mit Medien und anderen Parteien als Handlanger bald in der Luft zerrissen. Es erscheint paradox, doch unter jenen, die sich auch bei Corona nicht fügen wollen, sind vielfach Vorstellungen von „white hats“ vs. „black hats“ und „Sting-Operationen“ beliebt. Dies trägt nicht dazu bei, das zu stoppen, was vor unser aller Augen auf unserem Rücken geschieht, aber eben nicht benannt wird.

Posting in der „Presse“ 2011

Im Vorwärts-Gebäude an der Rechten Wienzeile (siehe Foto unten) hatte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei einst ihren Sitz; vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Leo Trotzki und Wladimir Iljitsch Lenin dort Victor Adler. 1945 begann die Partei wieder als Sozialistische Partei Österreichs, wie sie bis 1991 hiess, und zwar in der Löwelstrasse. Auf dem aktuellen Foto sieht man vorne eine der zahlreichen U-Bahn-Baustellen, auf denen die ehemals USIA-verwaltete PORR, aber auch u.a. Hochtief (Deripaska) zugange ist. Immerhin kann man das Gebäude ohne die berüchtigten Corona-3G betreten, in dem gerade ein Bücherflohmarkt stattfindet. Ob die Genossen, die sich z.B. Jahrbücher aus den sozialistischen Zeiten der SPÖ ansehen, mit Pamela Rendi-Wagner und ihrer Versessenheit auf Impfen, Impfen, Impfen hadern? Stellt es nicht ein ganzes Leben in Frage, eine Partei als unterwandert und gekapert zu betrachten, weil jeder an dieser Entwicklung unbewusst Teil hatte? Andererseits ist SPÖ-Mitgliedschaft noch nicht so beliebig wie jene in den Grünen, von denen man schon mal zur KPÖ oder zu den NEOS und vielleicht auch zurück wechselt. Ganz im Sinne von Dialektik wurde jetzt ein Problem („die Pandemie“) geschaffen, um eine Lösung anzubieten („Impfen“ = „Grüner Pass“ = Totalüberwachung). Es besagt nichts anderes als: „…und wenn ihr dann merkt, dass wir euch hineingelegt haben, üben wir totale Kontrolle über euch aus, sodass ihr euch nicht erheben könnt.“

Vorwärts-Haus und U-Bahn-Baustelle

Über viele Jahre haben Handlanger grosse Vorteile davon gehabt, einer fremden Agenda zu dienen, deren Ziele sie nicht kannten. Es werden vielleicht die Handlanger der Handlanger nicht mehr mitmachen – jene Menschen, die zumindest leicht opportunistisch dachten, sie folgen denen, die viel und positiv in Medien vorkommen, nun aber zunehmend lächerlich wirken. Ist es daher komplett sinnlos gewesen, politisch aktiv zu sein? Mit Sicherheit nicht, da Erfahrungen ja reflektiert und dann eigenständig eingesetzt werden können. Doch wenn dies nicht geschieht, ist „die Pandemie“ auch der Schlussstrich unter Demokratie.

PS: Weil ich mich seit Jahren mit solchen Hintergründen befasse, wird mir sehr zugesetzt. Ich freue mich daher über eure Unterstützung und den Austausch mit euch und bin unter 066499809540 erreichbar. Weil „Zusetzen“ auch bedeutet, mich ökonomisch zu treffen, bedanke ich mich auch für eure finanzielle Unterstützung unter Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX vielen Dank!

9 Kommentare zu „Die Büchse der Pandora öffnen…

  1. S.g Fr. Bader!

    Sie gehören zu den ganz wenigen, die verstanden haben, dass eigentlich West- von Ostdeutschland übernommen wurde und – soweit mir bekannt- dies auch öffentlich mit Ihrem überaus interessanten Artikel aufzeigen.
    In einem Vortrag mit Hans-Georg Maaßen und Vera Lengsfeld, den ich auf Youtube gesehen habe, hatte Hr. Maaßen genau darauf hingewiesen! Es schien so, als würde dieser Umstand nicht einmal Fr. Lengsfeld bekannt zu sein?
    Eigentlich müßte man sich doch fragen, wie all‘ diese ehemaligen Stasi und Parteimitglieder in höchste Positionen in West-Deutschland gekommen sind?
    Der KGB Überläufer Yuri Bezmenov hat einmal erwähnt, dass die Hauptaufgabe des KGB zu 80% darin bestand, westliche Regierungen und Institutionen mit der sozialistischen Ideologie zu unterwandern.
    Für mich sieht das so aus, als wäre das gelungen!
    Wir sind auf dem Weg in den neuen Weltsozialismus!

    MfG Michael!

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  2. Wenn wir das gegenwärtige Verbrechen gegen die Menschheit, das anlässlich der „globalen Corona- Inszenierung“ von den Globallisten, B.Gates- Foundations, Big Pharma und der WHO weltweit losgetreten wurde, zusammen denken mit den heuchlerischen Heilsversprechen des privaten Vereins „Weltwirtschaftsforum“ und dem räuberischen Internationalen Währungsfond, dann ist nicht von einer De-Globalisierung und einer Abkehr vom menschenverachtenden Neoliberalismus auszugehen. Die herrschende „Elite“ wird das jährliche Treffen in Davos dafür nutzen, die globale Kontrolle von uns Bürgern durch die Zerstörung der Nationalstaaten weiter voranzutreiben.Wenn wir nicht aufpassen und weiter schlafen, entwickeln wir uns in Richtung Kommunismus Marke“ DDR/Sowjetunion“ mit Zentralbüro in Brüssel, ein System, das sich schon oft überlebt hat. Und das wird eine große Gefahr sein für die Menschheit, die wir nur gemeinsam abwehren können.

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    1. Viele wollen es nicht wahrhaben – aktuelles Beispiel ist, dass keine Korruption in der halben Milliarde gesehen wird, die die Regierung pro Jahr für Medien eben inklusive Corona-Propaganda ausgibt.

      Ich hörte heute, dass manche Menschen von denen irritiert sind, die „beiden Seiten“ bei Corona glauben. Also denen, die lügen, und denen, die die Wahrheit sagen. Es gibt aber nur entweder-oder, gerade weil alles auf dem Spiel steht

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      1. Sehr richtiger Hinweis: diese C-Plandemie stellt bisher (außerhalb des militärischen Komplexes) die absolute Spitze an Korruption zwischen Polit-Darstellern, System-Medien und der sogenannten medizinischen Wissenschaft dar. Und zeigt sogar gerade deshalb so ernüchternd auf, dass die ach so selbstlosen Forscher/innen sich längst als Teil des globalen Macht-Apparats verstehen und in einem Mischmasch von staatlichen und privaten Instituten Milliarden an Steuergeldern abcashen. Offensichtlich also eifrig studiert, wie gut und effizient das bei den geheimdienstlichen und militärischen „Forschungen“ funktioniert.
        Es dürfte auch kein Zufall sein, dass „Der dritte Mann“ in der Nachkriegszeit sein Unwesen trieb – und da sehe ich durchaus „Ausgewogenheit“ zwischen CIA- und KGB.Gaunereien !
        Aber klar, danke für diese umfangreiche, tiefgehende Recherche-Arbeit. Dazu bräuchten wir ein Massenmedium wie demokratischer-widerstand.de

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      2. Was hier gerade passiert, lässt sich auf den Einfluss alter KGB-Netzwerke zurückführen, die alles langsam zersetzt haben. Sonst versteht man nicht, was innenpolitisch, mit Medien und Justiz passiert. Es mag sich international mit und wegen der Corona-Agenda in etwas anderes einfügen. Aber der Coup schon wieder ist KGB

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    1. Ein Teil der Vor-Geschichte 1989 spielte sich auch auf der Glienicker Brücke ab. Im Nov. 1986 gab es dazu auch etwa 10 Zeilen KZ-Artikel mit der Antwort die der M. Wolski sucht.

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      1. Ich habe mir das Buch von Wolki durchgelesen, begeistert bin ich nicht. Es fehlen wesentliche veröffentlichte Ereignisse. Z.B. den Markus Wolf hat er überhaupt heilig gesprochen. Auch dass der sich mit dem Namen seiner Hauptquelle in Wien ausgekauft hat, war ihm keine Zeile wert. Den Namen habe ich selbst vergessen, aber der Polizei-Direktor aus Freude hat sich damals erschossen. Zum Thema aus den Archiven gibt es

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