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Verteidigung gegen Putin?

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner war noch nie Gast in der Zeit im Bild 2, und Österreich soll der Sky Shield-Initiative beitreten. Diese beiden Themen bewegen einige auf Twitter, und sie gehören durchaus zusammen, weil Tanner imstande sein sollte, zum Sky Shield Stellung zu nehmen. Ironischer Weise ist Norbert Darabos der letzte (Ex-) Verteidigungsminister, der im April 2023 in der ZiB auftrat, und zwar zur Neutralität mit dem NATO-Fan und Militäranalytiker Franz-Stefan Gady. Weil Darabos aber immer unter Druck war und das Amt nicht gemäss Verfassung ausüben konnte, war auch das eine Farce (wie Offiziere für Tanner vorzuschicken). Es ist paradox, dass „Militärstratege“ Gerald Karner siehe Tweet unten von einem weisungsgebundenen Beamten spricht, sich aber nie fragt, wer tatsächlich „Weisungen“ erteilt.

Man braucht gar nicht mehr über Landesverteidigung und Neutralität mit und ohne Sky Shield zu diskutieren, wenn es möglich ist, das BMLV zu unterwandern und auf dem Rücken eines Ministers fremde illegale Befehle zu geben. Dazu gehört auch das „Kastrieren“ der Eurofighter, das eher im Sinn von Kanzler Alfred Gusenbauer und seiner russischen Freunde war. Von so einem Heer plus Beamtenapparat ist kein Widerstand zu erwarten, der auch angebracht gewesen wäre, als im März 2020 „die Pandemie“ rechtfertigen sollte, alles zuzusperren. Später wurde die „gesamtstaatliche Pandemiekoordination“ GECKO gebildet mit dem jetzigen Generalstabschef Rudolf Striedinger an der Spitze, der auch schon mal Militärkommandant in NÖ, Chef des Abwehramts und Tanners Stabschef war. „Das Virus ist der Feind!“, verkündete er und war in einen Kampfanzug gekleidet, was viele lächerlich fanden. Doch es ist im Grunde nur eine Spielart von „Das Klima/die Hitze ist der Feind!“ oder “ Die NATO ist der Feind!“. Menschen werden manipuliert, um einem Narrativ zu folgen, das Angst macht, zugleich aber „gutes Verhalten“ im Interesse der Allgemeinheit vorgibt.

„Militärstratege“ Karner

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Wladimir Putins verdeckter Krieg

In Alternativmedien und auf Social Media wird jetzt oft auf die CIA verwiesen, der alles Mögliche nachgesagt werden kann. So blendet man den KGB und seine Erben aus, vor allem aber, dass man nur bedingt vergleichen kann. Wir sollten aber die Bedeutung russischer Geheimdienste verstehen, um aktuelle Ereignisse wie den Besuch „unserer“ Politiker in Kiew einschätzen zu können. Auch Vorhersagen eines Untergangs des Westens via alternative Websites lassen sich entsprechend einordnen. Verdeckter Krieg wird jetzt von offenem Krieg begleitet, der uns falsch reagieren lassen soll, wobei viele nicht realisieren, wem sie damit in die Hände arbeiten, während andere dies wissen müssen. Dabei spielt mit, dass viele die Hybris der USA ablehnen, was sie zu leichter Beute der Strategen im Kreml macht, weil Schwarz-Weiss-Denken einfacher ist als Recherche und Differenzieren. Es lässt sich zudem feststellen, dass Behauptungen etwa über Wladimir Putins Umgang mit Oligarchen, die in Wahrheit die Rolle von Agenten haben, bei einigen auf fruchtbaren Boden fallen. Kürzlich zeigten ORF, ZDF und Puls 4/24 die dreiteilige Dokumentation „Schwert und Schild“ über die Geschichte des KGB aus dem Jahr 2019. Unten binde ich ein Video ein, in dem alle Teile enthalten sind, wobei der letzte leider abrupt endet; er ist jedoch in der Mediathek des ZDF vollständig anzusehen. Für viele Menschen ist es selbstverständlich, 9/11 als False Flag zu betrachten, was dann auch eine Wasserscheide gegenüber anderen, nicht „Erwachten“ darstellt.

Was ist aber mit den Bombenanschlägen auf russischer Hochhäuser im September 1999, die Wladimir Putin beim Weg an die Spitze durchaus halfen? Und was war 2002 mit der Geiselnahme im Dubrowka-Theater, die ebenfalls im dritten Teil der Doku behandelt wird? Dieser endet übrigens mit der Feststellung, dass der russische Geheimdienst heute nur in den USA gewisse Vorsicht walten lässt, während er überall sonst keine Scheu hat, Menschen zu töten und damit auch davonkommt. Bei den Vereinigten Staaten ist jedoch die Wirtschaft von Interesse, und es gibt Hackerangriffe und über Social Media und Desinformationen geförderte gesellschaftliche Spaltung. Freilich kann man sowohl bei Joe Biden, seinem Sohn Hunter und den Demokraten als auch bei Donald Trump zahlreiche Verbindungen zu Russland ausmachen.

„Schwert und Schild“

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