Waren die Grünen jemals anders?

Weit haben es die Grünen gebracht: liessen sie sich früher kaum eine Demo entgehen, warnen sie heute davor, auf die Strasse zu gehen und diffamieren diejenigen, die es dennoch tun. Manchmal ist es dennoch „erlaubt“, etwa als Fridays for Future oder wenn es um Rassismus geht; in beiden Fällen wurden aber auch schon mal mehr Menschen mobilisiert. Manche sind enttäuscht von den Grünen, weil sie sich einmal bei ihnen engagierten oder sie wählten; andere meinen, dass sie zwar nie Fans dieser Partei waren, ihr aber „das“, also das Corona-Regime auch nicht zugetraut hätten. Was hier gespielt wird, können wir untersuchen, indem wir uns mit der Geschichte der Grünen befassen. Dabei kann uns eine Buchhandlung oder eine Bibliothek helfen, doch fürs Erste tut es auch „Der lange Weg der Grünen“ von Markus Klein und Jürgen W. Falter. Es geht hier um Deutschland, doch es gab immer viele Verbindungen und Parallelen zu Österreich. Es gab in beiden Ländern Leute, die sich ohne Background im marxistischen Bereich engagierten, dann aber von gewieften Taktikern ausgebootet wurden. Auf Seite 185 zitieren die Autoren eine Quelle zu Joschka Fischer, der sich 1982 kaum bei der Wählerinitiative in Hessen blicken liess, dann aber „zielgerichtet wie  bei einer militärischen Offensive seine Aktivitäten“ entfaltete, um im April 1983 zu den ersten Bundestagsabgeordneten der Grünen zu gehören.

Ähnlich flott war Peter Pilz im Jahr 1986 unterwegs, für den dann auch die in Wien gewählte Nationalratsliste umgeworfen wurde. Als Fischer im Bundestag sass, war Pilz 1985 mit Spionagevorwürfen aus der ÖVP konfrontiert, gegen die ihn Alexander van der Bellen und Heinz Fischer in Schutz nahmen. Der Bruder von Fischers Mentor Christian Broda, der Atomphysiker Engelbert Broda, gehörte zu den Gründern der Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung,  war jedoch auch für den russischen Geheimdienst tätig. In Deutschland und in Österreich hatten die Grünen mit den neuen sozialen Bewegungen und mit der neuen Linken zu tun; die Grundsätze waren ökologisch, sozial (in Österreich solidarisch), basisdemokratisch und gewaltfrei. In Deutschland kam 2002 das Bekenntnis zu Menschenrechten und zur Gleichberechtigung hinzu. Basisdemokratie wurde in Deutschland zunächst noch ernstgenommen, weil verhindert werden sollte, dass sich Personen an Macht klammern, dass ihr Handeln nicht mehr nachvollziehbar und ohne Kontrolle durch die Partei ist. 

Fridays for Future am 19.3.2021

 

Wozu das alles, warum pflasterten politische Leichen die Wege von Fischer, Pilz und anderen? In Deutschland steht der Kosovokrieg 1999 mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Aussenminister Joschka Fischer für Verrat an Grundsätzen; bei uns unterstützten Pilz, Van der Bellen, Rudi Anschober, Werner Kogler und andere die Militärintervention. Bei einer anderen Regierungskonstellation hätte es bei unseren Nachbarn wohl mehr Widerstand gegeben; vielleicht ist es jetzt bei uns ähnlich, was Corona-Zwangsmassnahmen betrifft. Wir sehen jedenfalls unten, was den Preis wert sein soll, was rechtfertigt, vom ursprünglichen Geist der Grünen bis zur Unkenntlichkeit abzuweichen. Beinahe wäre es 2003 schon soweit gewesen, als die ÖVP von Wolfgang Schüssel mit Van der Bellen, Pilz und Co. verhandelte. Damit es 2020 zur ersten grünen Regierungsbeteiligung auf Bundesebene kam, war erforderlich, dass die Weichen vollkommen neu gestellt wurden. Es ging ja  nicht nur darum, dass die Grünen genug Stimmen haben, sondern man brauchte auch eine andere Partei, die nahe an 40 % Zustimmung heranreicht (es waren letztlich 37,5 und 13,9 %). Drei von vier grünen Regierungsmitgliedern waren mit Pilz verbunden: Kogler als Vizekanzler, Anschober als Gesundheitsminister und Alma Zadic als Justizministerin. Auch Leonore Gewessler als Infrastrukturministerin kam mit Pilz-Hawerern in Berührung, da sie einmal für die Bezirksvorstehung in Wien-Neubau arbeitete, von 2014 bis 2019 aber an der Spitze von Global 2000 stand, was an Eva Glawischnig, Brigid Weinzinger und Ulli Sima (jetzt SPÖ) erinnert.

Kurz grüsst ÖVP Vorarlberg

Wer sich aus Überzeugung engagierte, war bei den Grünen nie wirklich erwünscht; deshalb blieben dann jene übrig bzw. kamen neu hinzu, die bereitwillig Steigbügelhalter für die ÖVP sind. Es scheint von Grün nur Menschenrechte übrig geblieben zu sein, aber mit einem Verständnis, das uns selbst ausschliesst. Es gibt auch keinerlei Probleme mit den Netzwerken um Sebastian Kurz, aber vielleicht auch, weil man da ja selbst andockt. Etwa, wennKogler der Schwager von Ronny Pecik ist, einem der Geschäftspartner von Rene Benko. Dass sich Benko und einige andere „die Pandemie“ versilbern liessen, haben die Grünen wohl noch gar nicht bemerkt. Der neueste Irrsinn in Deutschland, shoppen mit Anmeldung, passt gut ins Konzept von Benko, den nur die Immobilien an Galeria Karstadt Kaufhof interessieren. Wenig Aufsehen erregt, dass Werner Koglers Mitarbeiter Josef Mussil von Mai 2019 bis April 2020 mit dem flüchtigen „Ibiza-Detektiv“ chattete und nicht auf die Idee kam, den Ermittlern einen Hinweis zu geben. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass Ibizagate 2019 bewusst inszeniert wurde, um die türkisblaue Regierung zu sprengen und für andere Mehrheiten zu sorgen. Das war noch keine Garantie dafür, dass die Grünen wieder ins Parlament kommen, doch die EU-Wahl am 26. Mai 2019 eignete sich durchaus als Testlauf. Rückenwind hatten die Grünen auch durch Fridays for Future, gerade weil viele absurde Forderungen aufgestellt wurden.

Einkaufen im leeren Kaufhof 

Zu Ibizagate und Grüne passt, dass der Wiener Anwalt des Detektivs, der in einem Haus von Pecik wohnt, mit Oliver Ertl der Kanzleipartner des grünen Sicherheitssprechers Georg Bürstmayr ist. Wer heute demonstriert, wird gerade auch von Grünen angefeindet. Wie sie in Deutschland Proteste gegen den Kosovokrieg bremsen sollten, stehen sie bei uns für eine Hemmschwelle bei vielen, wenn es um sog. Corona-Massnahmen geht. Unrealistische Vorstellungen haben bei den Grünen insofern Tradition, als dass bereits in den 1980er Jahren ein akademisches Prekariat entstand, das zunächst die Basis bildete; im Lauf der Zeit wurden die Grünen immer wohlhabender. Doch es blieb bei Forderungen, die antikapitalistisch waren, was besonders in den Bereichen Ökologie und Soziales deutlich wurde. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Grüne kein Problem mit einem totalen,  mit Corona und Klima verkauften Umsturz haben. Es bleibt kein Raum mehr für jene Menschen, die Wälder und Auen retten und die auf kleine nachhaltige Unternehmen setzen, die ja in der „Krise“ vernichtet werden. Nicht von ungefähr ist ein Slogan der Grünen: „Saubere Umwelt  – Saubere Politik“, denn so kann man kaschieren, dass Umwelt zerstört und Korruption gedeckt wird. Ausserdem wird ein Grüner, nämlich Rudi Anschober, dazu verwendet, unsere Rechte immer mehr einzuschränken; dass Widerstand notwendig ist; wäre mehr Menschen klar, wenn ein ÖVP-Minister formal verantwortlich wäre.

Wer soll ihm das abnehmen?

Mit Transparenz und Rechtsstaat ist es so eine Sache, denn Kogler hing sich immer dran an Peter Pilz, der einer Agenda dient, wie man etwa bei den Eurofighter-Ausschüssen merkte. Die Grünen werden von den gleichen Kräften gepusht, die auch ÖVP und SPÖ instrumentalisiert haben. Mit der Quereinsteigerin Alma Zadic, die zuerst Pilz unter seine Fittiche nahm, ist sichergestellt, dass es keinen Rechtsstaat gibt für Organisierte Kriminalität. Vieles, was jetzt mehr Menschen auffällt, konnte man schon vor Jahren beobachten: wann immer Leute aus den Grünen gedrängt wurden, haben sie so gut wie keine Öffentlichkeit. Am Anfang wurde eine Ausnahme gemacht, weil „Furche“ und „Wiener“ die zu Wort kommen liessen, die nach der Kandidatur von Freda Meissner-Blau bei der Bundespräsidentenwahl 1986 nicht mehr erwünscht waren. Sie wussten von Steuerung aus dem Hintergrund zu berichten, mit Kuno Knöbl vom ORF als weissem Elefanten, dessen Witwe Rubina Möhring jetzt Reporter Ohne Grenzen u.a. mit Anwalt Gabriel Lansky betreibt. Mit Antirassismus, Refugees Welcome und LGBTIQ hat man die Grünen umgepolt, davon weggelenkt, dass sie die Interessen der Bevölkerung vertreten sollten, den Anspruch hatten, dies anders als andere Parteien auch wirklich zu tun. Jetzt stimmen sie allem zu, was sie selbst und ihre Kinder verletzt, weil es ja keineswegs rassistisch ist (oh doch – denn jeder unserer Lockdowns tötet Menschen in ärmeren Ländern). Die meisten Grünen sehen es nicht einmal mehr als Möglichkeit, gegen Unrecht aufzustehen und mit anderen wirklich solidarisch zu sein.

 

13 Kommentare zu „Waren die Grünen jemals anders?

  1. Interessant ist auch die Fischer Biographie von Christian Schmidt. Wir waren die wahnsinnigen. Ich finde es auch schade, daß heute nach den Ermittlungen des europäischen Strafgerichtshofe gegen den albanischen Präsidentn Thaci auch wegen Oraganhandels im Kosovokrieg, keiner die damaligen reden kritisiert. Er hat sich völlig einseitig auf die Seite der Albaner gestellt und Bombenangriffe auf Serbien gerechtfertigt. Heute habe ich noch keine Selbstkritik gehört. Seit dieser Zeit habe ich ein distanziertes Verhältnis zu den Grünen.

    Like

    1. Es geht bei Fischer ja auch darum, dass er und andere in den 1970er Jahren im Verdacht standen, einen Polizisten fast getötet zu haben. Damit hat man ihn immer am Wickel.

      Like

  2. Das Penninger Medikament APN01 hat bei schweren Erkrankungen großen Erfolg, das ergab der Notheilungversuch im Vorjahr und beweist die vor kurzen veröffentlichte Studie. Dieses Medikament wird medial kaum bis gar nicht erwähnt, es wird nicht gepuscht, Kurz interveniert dafür NICHT, Anschober kümmert sich offensichtlich darum nicht, Rendi auch nicht, und es wird offensichtlich (noch) NICHT bei Haimbuchner eingesetzt.

    Haimbuchner, der ganz offensichtlich einen gefährlichen Zytokinsturm hat, würde mE exakt diesen Abschalter APN01=ACE2 benötigen.

    WARUM GIBTS mans ihm nicht?

    IST die Firma des Penninger korrupt? Oder lähmt man sie patentrechtlich durch GSK? Oder hat man sie bei der EU Zulassungsstelle beiseitegedrückt, damit sie so lange wie möglich keine Impfstoffkonkurrenz sein kann?
    Oder hat man die EU Zulassungsstelle bestochen, das Medikament zu torpedieren?

    ODER: Will ETWA die IMPFFANATISCHE POLITIK EUROPAS das rettende Medikament von H. fernhalten, damit man ein ZEICHEN gegen die FPÖ setzen kann???

    Je schlechter es ihm geht, desto mehr schadet es der FPÖ!

    Wenn Haimbuchner einen Dauerschaden hat, was mit jeden Tag wahrscheinlicher ist, wo man die Entzündung nicht abstellt, dann verliert er die Kampfkraft für die Wahlen im Herbst.

    Wenn Haimbuchner stirbt, bricht das allen coronakritischen Demos und der FPÖ Öffnungs- und Freiheitspolitik das Genick. Und alle die Panik und Lockdown Entrechtung verbreiten, werden sagen: FPÖ Ihr seid gefährliche Volksverführer: WIR haben mit dem Lockdown und Impfpflicht und dem Zwang Recht gehabt.

    SO schauts in etwa aus:

    Das APN01 reduziert die Entzündungen, und zwar schlagartig, und verhindert die Notwendigkeit der künstlichen Beatmung. Das ist deshalb so, weil das Virus beim Eintritt das ACE2 braucht und dabei zerstört. Das ACE2 hat aber eine wichtige FUnktion: Es ist nötig, um das ACE 1-7 abzuschalten. Wird dieses ACE 1-7 nicht abgeschaltet, dann REPARIERT quasi der KÖRPER IM Dauermodus.

    Dann hört die Reparaturmaßnahme= Entzündung nicht auf. Und es bilden sich zB Blutgerinnsel und Lungengewebefetzen, die überzählig und überflüssig sind und nur verstopfen und gesundes Gewebe gefährlich blockieren. In der Lunge, in den Adern..

    Haimbuchner dürfte ein sehr gesunder abwehrstarker Man sein und genau die triffts am härtesten, sobald wenn das Virus eindringen kann und das ACE 2 abschaltet. Denn die körpereigene Abwehr ist sehr gut trainiert und dann extrem aktiv und der Abschalter für die Abwehr dieser besonders guten Abwehr ist nicht mehr da.

    Das Phänomen Corona bei SEHR Gesunden ist also so, wie wenn die Körperfeuerwehr nicht aufhört Wasser zu spritzen und das brennende Haus ist schon lang gelöscht, aber das Abschaltventil für den Wasserschlauch ist kaputt und deshalb ertrinkt das Haus.

    Das ist ja das besondere an Corona: es trifft, wenns die starke Pforte überwinden konnte, die Starken am stärksten, das gilt auch fürs Impfen. Unzählige junge Lehrer und Krankenpersonal, also junge starke Leute die gute Abwehr haben, deren Immunsystem beruflich viel Virenkontakt hat und die daher sehr geübt ist und gut funktionieren,
    gerade diese Geübten bilden, wenn man ihnen die trickgefälschte RNA Info impft, besonders viel Impfgift imKörper und ihr trainierter Körper wehrt dieses selbst produzierte Impfgift besonders stark ab. SEHR viele haben daher extreme Reaktionen und oft 40 Grad Fieber.

    Die schwachen Alten in den Heimen hingegen kann man impfen wie man will, dieser neue RNA Informationsstoff möchte zwar die Körperzellen dazu bringen, selbst das Impfgift herzustellen, der ALTE schlappe Körper reagiert drauf aber nimmer, er stellt nix her und selbst wenn er bißchen was herstellt, dann ist die Abwehrreaktion der gesunden Körperzellen zu schlapp, also gibts kaum Reaktionen und ist die Impfung im Grunde sinnlos und wirkungslos.

    WENN MAN HAIMBUCHNER NICHT SOFORT RETTET und ihn zum POLITOPFER macht, dann wird das gewaltige Folgen für den inneren Frieden des Landes haben.
    Also Kanzler Kurz und Anschober und Rendi: Intervenieren Sie SOFORT, damit der Penninger dem Haimbuchner sein Medikament spritzt!!!

    Gefällt 1 Person

    1. Wem nützts@ Der Zustand von Mag.Hainbuchner ist sehr besorgniserregend.
      War er schon geimpft?
      Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er gesund wird.

      Gefällt 1 Person

    2. Künstliche Beatmung ist eine der häufigsten Ursachen für eine Verschlechterung des Patienten und ein weiterer Beweis, dass unsere Medizin ausschließlich nach „Rezepturen“ arbeitet, die statistisch evaluiert sind – jedoch weder auf die tatsächlichen, physiologischen Vorgänge im Körper eingehen (geschweige denn, dass der Arzt in der Ausbildung lernt, wie sie funktionieren), noch die Individualität des jeweiligen Metabolismus berücksichtigt.

      Willkommen in unserer neuen, mechanistischen Welt!

      FS3

      Gefällt 1 Person

  3. Ja, heute heißen sie deshalb Grün, weil viele Islamische Flaggen grün sind.
    Übrigens haben alle ÖVPler in der EU für die Umsetzung des Migrationsplans gestimmt.
    Bei der Deagel-Liste steht zwar die Anzahl der Bewohner aber nicht ihr Aussehen.
    Und ich denke nicht, daß sie die Impffanatiker pflegen.

    Like

  4. Interessant ist auch das neue türkise Onlinemedium. Schmitt darf ursprüngliche FPÖ Themen so vorbringen, daß das bei den Türkisen in besten Händen ist und so die leidige FPÖ überflüssig sei. Eventuelles Versagen wird elegant den Grünen zugeordnet. So soll offenbar ins Unterbewußtsein eindringen daß unbedingt nur Türkis die Guten sind.
    Und der Doskozil fährt die FPÖ-Strategie zwecks Wählerfang. Vorstellen kann er sich eine Regierung Rot/Grün/Pink.
    Das wäre noch infernalischer.

    Like

  5. Andererseits – DAS Thema heute ist die Aufhebung unserer Grundrechte. Den Kampf dagegen nimmt einzig die FPÖ auf und von den üblichen Schwäzern hört man dazu nichts.
    Kann leicht sein, daß MSM da verkalkulieren. 🙂

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..