Bablers Team: Wer ist Natascha Strobl?

Bei der Kampagne für Andi Babler, der SPÖ-Chef werden will, mischt auch die Politikwissenschafterin Natascha Strobl mit. Viele folgen ihr auf Twitter, andere werden von ihr ohnehin blockiert; die einen glauben unbesehen alles, was sie behauptet, während sie für andere ein rotes Tuch im Wortsinn ist. Dass sie in bestimmten Kreisen hoch im Kurs steht, zeigt ein Besuch der neugestalteten ÖGB-Buchhandlung bei der Wiener Hauptuni, die jetzt FAKTory heisst. Zwar finde ich politische Graphic Novels interessanter als die auch ausliegenden Strobl-Bücher, doch sie wird vom Verlag des ÖGB beworben und tritt in der Buchhandlung auf. „Klassenkampf von oben – Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks“ verfasste Strobl mit Michael Mazohl, der auch Babler unterstützt. Abgebildet ist unten auch eines der Lesezeichen von FAKTory. Die „wirtschaftlich Mächtigen führen einen Klassenkampf von oben“, um den Status Quo aufrechtzuerhalten und sich auf Kosten der Beschäftigten zu bereichern. Wer dem entgegentreten will, dem und der empfiehlt der ÖGB dieses von ihm herausgegebene Buch.

Laut Verlag beschäftigt sich Strobl „mit politischer Sprache, insbesondere der extremen Rechten“ und hat für „Radikalisierter Konservatismus“ den Bruno Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch des Jahres 2021 erhalten. Ihre Tweets sind „Ad-hoc-Analysen zu rechtsextremen (Sprach-) Strategien“ und sollen von über 170.000 Menschen gelesen werden. Michael Mazohl gestaltete Kampagnen für Arbeiterkammer, ÖGB und andere Institutionen, war als Pressefotograf und Journalist tätig und für drei Jahre Chefredakteur von Arbeit&Wirtschaft. Im ÖGB-Verlag erscheint auch „Radikale Solidarität! Warum Vielfalt immer eine soziale Frage ist“ der SPÖ-Abgeordneten Mario Lindner und Evelyn Regner, „Krisenmanagement – Der Wiener Weg durch die Corona-Pandemie“, herausgegeben von Bezirksrätin Elisabeth Kaiser und Gemeinderat Markus Schober (beide Bildungsakademie der SPÖ Wien) wie auch „Eine Metropole macht Klima – Gedanken zu Gegenwart und Zukunft“ und „Digitale Wohlfahrtsgesellschaft – Der Weg in eine digitalisierte Zukunft“. Die auf Youtube kaum angeklickten „Zeit-Gespräche“ mit Gemeinderat Gerhard Schmid werden vom ÖGB in gedruckter Form veröffentlicht; Band 2 kann nun vorbestellt werden.

Klassenkampf von oben?

Wer sich „mit politischer Sprache“ befasst, darf nie vergessen, dass sich daraus nicht unbedingt Handlungen ableiten und dass man Absichten auch verschleiern kann. Wir sehen Natascha Strobl unten bei der Konferenz re:publica 2022 in Deutschland kühne Behauptungen aufstellen, von denen sie ganz gut lebt. Die re:publica ist ein Festival für die digitale Gesellschaft und steht heuer unter dem Motto „CASH“. Wer dort auftritt und wie Strobl Sprache und (vermeintliche?) politische Tendenzen bewertet, sollte digital einigermaßen sattelfest sein, in ihrem Fall bei Recherche und Einschätzung des Verhaltens von Menschen auf Social Media (um dieses nicht überzubewerten und sich auch nicht mit Hatern gemein machen). Radikalisierte Konservative“ seien „nominell Konservative“, die jedoch nicht mehr stabilisieren, sondern destabilisieren wollen, um den Boden für eine „autoritäre Lösung“ zu bereiten. Sie bedienen sich dabei realer und eingebildeter „Krisen“, wobei für Strobl Überforderung mit Masseneinwanderung in die zweite Kategorie fällt. Es gibt nun „Allianzen, die wir nie für möglich hielten“, was man vielleicht auf diverse Koalitionen umlegen kann. Es mutet seltsam an, dass Strobl Gegnern unkontrollierter Einwanderung Genozidfantasien unterstellt („unterlassene Hilfe ist verhungern lassen, das wollen Ökofaschisten“). Zugleich folgt sie ja bei Corona Tedros Adhanom Ghebreyseus von der WHO (und übertrifft ihn an Radikalität von wegen Zero Covid), der als Minister bestimmten Ethnien in Äthiopien nicht nur Hilfslieferungen vorenthielt, sondern dessen Entscheidungen auch Töten und Foltern begünstigten.

Strobl bei der re:publica 2022

Antifaschismus ist häufig nur eine Rechtfertigung dafür, andere zu framen; nicht von ungefähr gehört er auch zur Rhetorik eines Wladimir Putin. Trotz historischer Last der Ukraine, die bis in die Gegenwart wirkt, geht es um einen Antifaschismus, mit dem UdSSR und DDR Kritik unterdrückten und gegen äußere Feinde agitierten. Gegner bezeichnen Strobl als Linksradikale und weisen darauf hin, dass sie einmal als Sprecherin der „Offensive gegen Rechts“ fungierte. Natascha Strobl ist nicht nur als ehemalige Vorsitzende des VSStÖ Wien und Ex-Mitarbeiterin von Ex-Stadträtin Sonja Wehsely bei der SPÖ beliebt und talkt mit Peter Pilz, sondern ist auch in Mainstream-Medien präsent, bei der Linkspartei und bei der Komintern, der kommunistischen Gewerkschaftsinitiative, die puncto Ukraine anders als gewünscht tickt. Wenn sie überall anders „Verschwörungserzählungen“ wittert, fragt sich, ob ihr „Radikalisierter Konservatismus“ nicht auch eine solche ist. Was ist, wenn bloss aus einer Perspektive, in der frau autoritäre Systeme wie China gut findet, Worte meist ohne Taten Konservativer etwa bei Migration „rechtsextrem“ erscheinen? Oder wenn die Karrieren von Sebastian Kurz und Co. einen anderen Hintergrund haben als deren Rhetorik vermuten lässt? Wie passen eigentlich die Grünen als Koalitionspartner der ÖVP ins Bild? Warum geht Strobl nicht auch bei der SPÖ von einer hidden agenda aus? Was ist, wenn Strobl schlicht unseriös arbeitet, indem sie nicht recherchiert und sich nicht anstrengt, komplexe Vorgänge zu verstehen? Das müssten ihr jene Menschen übelnehmen, die hart arbeiten und Hoffnungen in Andi Babler setzen.

Antifeminismus?

Wenn Strobl mit der Rosa Luxemburg-Stiftung der Linken über Antifeminismus spricht, wird wieder ihre mangelnde Sorgfalt deutlich. Antifeminismus sei der Kern des Faschismus, der immer „ein Ordnungsversprechen“ ist; „Rechtsextremismus kann nur antifaschistisch sein“, von verbaler Gewalt gegen Frauen kommt man schnell zu körperlicher Gewalt und zu Terror. Da vergisst sie, dass es Gewalt gegen Frauen quer durch alle Lager und Schichten gibt und dass ausgeführte Terrorakte meist islamistisch sind. Natürlich sind Islamisten auch Antifeministen, aber Strobl und Co. betrachten ja diejenigen als rechtsextrem, die Islamismus ablehnen. „Der Antifeminismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, sagt Strobl und ignoriert, dass der Feminismus ja noch nicht mal diese Mitte der Gesellschaft erreicht hat (während Strobls „Feminismus“ abdriftete). Wenn Strobl nun Corona-Proteste über einen Kamm schert und in die ganz rechte Ecke stellt, outet sie sich nicht nur als bequem, sondern lässt auch Teilnehmerinnen im Regen stehen, denen sie ja eine feministische Perspektive nach ihrer Facon bieten sollte. Allerdings könnte Frau auch anmerken, dass Strobls „Kleinmädchenstimme“ nicht gerade von dem Selbstbewussstein zeigt, das mit dem Vorbringen substanzieller Analysen verbunden ist. So schwingt leicht eine sich kleiner machende Entschuldigung dafür mit, dass alles so unpräzise und vage ist. Männer sollen hingegen die harten Fakten liefern; das „kleine Mädchen“ tritt nicht in Konkurrenz und entwickelt den Charme einer FDJ-Funktionärin. Gänzlich absurd wird es, wenn man in Strobls Video-Chat zum Ukraine-Krieg siehe unten mit der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen der SPD hineinhört. Er wurde zum Internationalen Frauentag 2023 aufgenommen und bei Minute 4:50 erfahren wir, dass die ASF ein Jahr zuvor mit Strobl über „soldatische Männlichkeit und Autoritarismus“ sprach. Wenn Strobl nicht einmal durchschnittlichen Corona-Demonstranten über den Weg traut, wird sie erst recht einen großen Bogen um das Bundesheer machen.

Strobl und der Krieg

Ironischer Weise gehörte aber Andi Babler dem Militär zeitweise als Berufssoldat an, und der direkte Konkurrent Hans Peter Doskozil war Verteidigungsminister. Krieg betrifft Frauen und Kinder „anders“, erfahren wir; Strobl meint, er sei „kein Computerspiel“ und „keine Heldensaga“; natürlich suchen auch junge Männer „Schutz“. Um den Deutschen zu erklären, wie das nun ist mit der österreichischen Neutralität, behauptet Strobl (die auch Skandinavistin ist), dass sonst innerhalb der EU nur Finnland und Schweden nicht der NATO angehören. Auf Irland, Malta und Zypern hat die „Expertin“ für eh alles glatt vergessen, die Krieg bloss anhand ihres Schemas von wegen „Spaltung“ und „Rechte“ beurteilen kann. Zu Schweden fällt Strobl ein, dass die Türkei Vorbehalte hat wegen der Kurdenpolitik; wieder einmal geht es um Migration (Finnland ist seit dem 5. April in der NATO). Strobl spricht von der „Energiewende“, also oberflächlich weg von russischem Gas und von einem EU-Heer „wenn eh alle in der NATO sind“. Die Position von „Ex-Sowjetländern“ in Europa (und in der NATO) sei „enorm wichtig“ geworden, was sie samt der seltsamen Bezeichnung „Ex-Sowjetländer“ wiederholt (sie meint Polen und das Baltikum). Von wegen „soldatische Männlichkeit“: das Bundesheer wirbt gerade mit einer bewaffneten Soldatin und dem Motto „Männerdomäne? Von wegen.“ für den Girls‘ Day am 27. April 2023.

PS: Natascha Strobl sieht sich bedroht, was ein Grund dafür sein mag, dass sie nur mit „Gleichgesinnten“ kommuniziert. So aber bekommt sie als exponierte und medial präsente Expertin all den Frust ab, der entsteht, wenn etwas von oben herab durchgezogen wird. Es entsteht nicht der Eindruck, dass sie reflektiert, Wissen erweitert und Korrekturen vornimmt, auch zu Selbstkritik fähig ist. Der persönliche „Ruhm“ mag darüber hinwegtäuschen, dass sie für die Unterwerfung unter eine Agenda steht – sei es Corona, Einwanderung oder Klima. Sie scheint damit nie in Berührung zu kommen, dass vieles unrealistisch ist, sich nicht umzusetzen lässt oder dass Netzwerke existieren und agieren, dass also jeder mit Prinzipien diese in so einer Umgebung unter Beweis stellen sollte.

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Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX

13 Kommentare zu „Bablers Team: Wer ist Natascha Strobl?

  1. Geschätzte Frau Bader, ich glaube da ist Ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen.
    Sie schreiben bzw. zitieren Strobl: „Rechtsextremismus kann nur antifaschistisch sein“.
    Gemeint war vermutlich: Rechtsextremismus kann nur antifeministisch sein.

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  2. es ist diese mischung aus selbstueberhoehung, sendungsbewusstsein, gekoppelt mit einem niedrigen iq, die frauen wie strobl, ardern, diese unsaegliche tante, die gerade bud light vernichtet hat, hervorbringt.
    sie alle haben etwas gefaehrlich bloedes gemein: ein sektenartiger fanatismus der hohlen phrasen, ein rund-um-die-uhr-aktivismus, dessen ziele ein maerchen ist, dessen boese zauberer sie nicht erkennen wollen – nicht nur, weil sie auf deren payroll stehen! haupsaechlich ist es die bestaetigung, die sie durch die finsteren maechte erhalten.
    es sind genau diese frauen, die dem feminismus das genick brechen. auf kurz oder lang.

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    1. Man kann es immer nur an Beispielen zeigen und so dafür sensibilisieren. Es sind ja Rollen, die übernommen werden und es geht weniger um Persönlichkeiten. Hinter alledem verschwindet eine Persönlichkeit ohnehin. Anschauungamaterial gibt es immer genug. Die Betroffenen fühlen sich dadurch auch sehr gefragt.

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  3. So sieht das A.Babler Modell der LINKSGRÜNEN Schickeria für Wien aus:
    Die demokratische Willensbildung erfolgt nicht mehr von unten nach oben innerhalb der Gesellschaften, sondern von außen: Eliten wie WEF, Bilderberger richten sich ihre politischen Handlanger ab und machen sie zu Werkzeugen ihrer Agenda. (wie Kurz, Kocher, Rendi und in Zukunft A. Babler…!)

    Brandgefährliche und fortschreitende Beschränkung individueller Lebensmodelle der Bürger bedeutet, umzudichten zum “smarten”, “klimagerechten” und “regenerativen” Ideal der “Stadt von morgen”, der “Stadt der kurzen 15 Minuten Wege”. Mit entsprechenden Teilverwirklichungen prahlen bereits die ersten deutschen Großstädte.

    Mobilität und Freizügigkeit, wie wir sie gewohnt waren, sind klima-asozial
    Und so brüstete sich der SPD-Oberbürgermeister der 260.000-Einwohner-Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, jetzt damit, dass seine Kommune schon heute das Prädikat “15-Minuten-Stadt” verdiene. In der gestrigen Sitzung des Stadtteilparlaments Mönchengladbach-Ostam, über die ein Teilnehmer in den sozialen Medien berichtete, hob Heinrichs diese “stolze Leistung” seiner Stadt hervor und sagte wörtlich:
    “Was sich Paris wünscht, nämlich die 15-Minuten-Stadt, ist in Mönchengladbach bereits umgesetzt. Alles, was man braucht, lässt sich hier in einem 15-Minuten-Radius erledigen.” Das größere Ziel wird hier bereits erkennbar:

    Zuerst dachte ich an „ALCATRAZ“.
    Die eigenen vier Wände braucht man irgendwann gar nicht mehr zu verlassen und soll es auch nicht – denn heldenhaftes Zuhause bleiben ist am nachhaltigsten und klimaneutralsten. Autos sind in dieser Zukunft natürlich überflüssig und Reisen darf dereinst sowieso keiner mehr (oder er kann es sich nicht leisten).

    Zum nachdenken?: „Quarantäne..?“
    Und an was erinnert dieses nicht nur in Mönchengladbach beschworene Primat der kurzen Wege, der “regionalen” Vor-Ort-Versorgung, des Ideals, sich möglichst gar nicht mehr vom Wohnort zu entfernen? Natürlich an den Lockdown, der im Kontext Corona bereits hinlänglich erprobt wurde und uns früher oder später unter dem Vorwand des Klimaschutzes erneut blühen wird. Längst denken vor allem die Grünen ganz unverhohlen über solche Klima-Lockdowns nach, und sei es nur, um die Folgen der von ihnen selbst planvoll herbeigeführten Energiekrise zu bewältigen.

    Dazu passt wie die Faust aufs Auge, dass immer mehr deutsche Kommunen bereits den “Klima-Notstand” beschlossen haben, der an die Generalprobe des “pandemischen Notstands” auch administrativ nahtlos anknüpft. In Mönchengladbach wurde der “Klima-Notstand” übrigens bereits 2020 ausgerufen

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    1. klarerweise gehts im endeffekt darum, die nutzlosen esser, also 98% der weltbevoelkerung, auszuloeschen.
      die eliten haben es satt, staendig auf der flucht vor den profanen parasiten leben zu muessen.
      deren think tanks sind schon vor langer zeit zum schluss gekommen, die breiten massen der menschen dezimieren zu muessen und dazu sind allerhand massnahmen geeignet. man muss nur saemtliche entwicklungen dahingehend abklopfen. man kommt zwangslaeufig zu diesem schluss!

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      1. Mit diesen Horrorszenarien schreckt man alle ab, die etwas tun wollen. Und andere, die darauf anspringen, ziehen sich passiv Auf1 und report24 rein. Das heisst nicht, dass dort alles schlecht ist, es kommen auch gute Leute zu Wort. Aber es wird doch ziemlich viel schwarz gemalt

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      2. horrorszenarien hin oder her! es laeuft trotzdem darauf hinaus. oder glaubt wirklich jemand, der geldadel haette auch nur das geringste interesse, massen von arbeitslosen grundeinkommensbeziehern einen, wenn auch oertlich beschraenkten (15 minutenstadt, lockdowns) urlaub zu goennen, einfach nur, um zu existieren? es gibt einen grund, warum europa deindustrialisiert wird. im grunde haben die eliten ja recht, wenn sie den massen das menschsein abspricht: sie lassen sich einreden, co2 waere ganz boese, sie lassen sich ueberhaupt einen treibhauseffekt einreden, sie lassen sich frei waehlbare geschlechter einreden, sie lassen sich einreden, drag queens waeren total normal und kindergerechte unterhsltung, sie zahlen geld fuer zerrissene hosen und finden es schick, im obdachlosenstil herumzurennen. mal ist die ukraine total korrupt und pfui gack, weil dort alle unsere gestohlenen autos herum fahren, dann wieder ist die ukraine mit uns in einer werteunion. sie lassen sich windraeder und e-autos einreden, manche rennen immer noch mit masken herum…
        man koennte buecher schreiben darueber, wie vertrottelt die menschen sind, wie unfaehig, auch nur einen selbststaendigen gedanken zu fassen.
        im grunde ist es wurscht, ober der gruselbauer mit seinem russischen netzwerk dem darabos seine tante von der sberbank zum weltspartag eine eurofighter-doskozil-transformeraction figure weit unter wert zukommen hat lassen.
        aufwachen, leute!

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      3. und wie wollen die paar Reichen ohne ein Heer von armen Hacklern reich bleiben?
        wer putzt deren Villen? wer mäht deren Rasen? wer backt deren Brot?

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  4. @Bettina

    Beim angestrebten Ziel der Satanisten von 500 000 Mio. Bewohnern auf der Erde, findet sich schon wer bei den paar Tausend an der Spitze der Pyramide, deren Villen dann geputzt werden soll.

    MfG Michael!

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    1. Hier keine Debatte über Satanisten und ihre angeblichen Ziele! Alles ist komplex genug im Bereich des Faktischen und Beweisbaren!

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  5. Ich kann nicht was die Strobl treibt, gerade auch im Sinne von antreiben. Jedoch auch einen Beitrag zum Einfluss der Digitalisierung und konkret die Besiedelung des Webs insb. 2.0 oder das bunte, welches die Leute abseits E-Commerce wahrnehmen konnten.

    Wird verteilte Software auf den Weg gebracht, bspw. eine Client-Server Variante unter die eigentlich auch Webserver und -client fallen verhandeln Entwickler mit dem Server die Platzierung der Funktionalität aus, sprich wo wird was erledigt und wieviel davon. Im Gegensatz zu bspw. Desktop Software verschärft der Programmierer nicht das Regelwerk, sondern legt salopp formuliert braune Sümpfe trocken. Der Programmierer versucht für die Client-Seite zu retten, was zu retten er imstande ist.

    Zwischen den verbunden Clients und dem Server entsteht eine braune Sumpflandschaft und das Web in Summe, da der Content und die Funktionen dynamisch eingebracht werden, ist ein Sumpflandschaft aus mehr oder minder trockenen Sümpfen.

    Zu Beginn war der braune/restriktive Sumpf eher gezeichnet von technischen Restriktionen, bspw. Datenbankverbindung aufmachen kostet viel Zeit, Schreiben auf die Festplatte usw….

    Das besagte Weg ist ein Ergebnis von salopp formuliert einem Revival der McCarthy Ära und späten den Blumenkindern nachfolgenden Bewegungen. Somit hat schwarz/braun vs. braun/grün (kommunitaristische Spektrum) seit jeher die Architektur von Webanwendungen und auch Website bestimmt. Jedem klar was bei der Synthese rauskommen muss?

    Bezogen auf den Staat wären die technischen Restriktionen die allgemeine Gesetzeslage und im Falle irgendeiner verteilten Architektur das Zusammenspiel zwischen einem Server und den Clients bspw. über einen Vertrag geregelt. Eine Ebene fehlte beim Web und wurde auch erst spannend, als die technischen Restriktionen praktisch beseitigt waren oder die gelebte Anwendungspraxis sich so ausnahm. Zu Beginn konnte man viele Sachen wie bspw. Social Media gar nicht realisieren, dafür sogen jetzt Regulierungen im Kontext eines Vertrages . Ein Webserver war Ursprung der große ‚Fascho-Dreck‘ den es gab und der Sumpf dazwischen schwarz/braunster Natur.

    Die Generation Web ist ihr Leben lange knietief in einer braunen Sumpflandschaft gewartet und hat die zuvor trockengelegten Teile mit der Abgabe von Verantwortung (Konsumgesellschaft, Kommerz & Co bspw.) ab den Server der sich vom Diener zum Diktator aufschwingt. Der Login bspw. hat mit Berechtigung allein insofern zu tun als, dass eine geteilte Ressource wie ein Drucker auch allein innerhalb einer Organisation bemüht werden kann aka. Printer Sharing über einen Printer-Server.

    Das Problem erkannten die Softwarehersteller her und entwickelten die Webbrowser und Server in Eigenverantwortung bis der Client heute eher wie ein eigenes Betriebssystem sich ausnimmt und eigentlich ein solches darstellt. Bei den Anwendungen inkl. Social Media kam diese ‚Synthese‘ voll zu tragen.

    Client-Server ist 2-Tier. Erinnert euch noch an die fehlenden Metaebenen zur Beschreibung der Transformation von großen sich für uns bombastisch ausnehmenden Systemen der U.S. Behörden, welche die Transformation mittel Begleitgesetzen Beschrieb. Ein industrieller Prozess lässt sich mit 3 Metaebenen abbilden und für ein Transformation braucht es 5 bis 6. Heute haben wir so schwach 4 und das bei voller Leistung und Kopplung die auf Basis von Silizium möglich ist. Brauchte man mehr Metaebenen, dann wurden Tiers (Rechner, Konten) bemüht bspw. 3-Tier mit Application Server (bspw. auch die daraus hervorgegangen großen Java-Stacks) an die so um 2k herum noch angedacht war, dass sowohl Desktop/Thinclient (softwaretechnisch ausgefertigt) Anwendungen als auch Webclients andocken konnten.

    Die ganze Webgeneration watet mit Fischerstiefeln bis hin zu Tauschanzügen in braunem Sumpf und die Gesetzgebung bspw. der E.U. schüttet noch zusätzlich die Sintflut drüber und mit ihre die Kinder wie aus dem Bade aus.

    Der Akademiker bis in die 80er saß da und sagte, ‚Ich bin g’studiert, ich sitze hier, ich bin so gut und deswegen ordnet ihr euch alle mir unter‘ (schwarz/braun, wenn man so will ’satanisch‘) und jener der heutigen Tage (dem grünen Weltbild, welche mit Natur nichts zu tun hat per se) ‚Ich bin g’studiert, ich sitze hier, ich tue Gutes und deswegen ordnet ihr euch alle mir unter‘ (braun/grün).

    Diese Ursünde im Rahmen der Besiedelung, denn salopp formuliert überdauerten die ‚Blumenkinder‘ in Berkeley und sahen am Netz mit dem Web ihr Gegenüber längst vergangener Tage aufziehen, sammelten sich auf Asbury-Heights, wanderten ins Web ein und begannen zu verhandeln. Der Vorteil von einem funktionierenden Parteiensystem wäre, dass der braune Sumpf nicht entsteht. Sobald zuviel Verantwortung/Hoheit über Aufgaben an den Server (Staat) wandert, desto eher entwickelt sich dieser zur Urform des Webservers zurück.

    Was wir als ‚linksliberal‘ kennen, ist eher das grün/braune Spektrum.

    Das Web, auch wenn es auf der techn. Ebene diese Form des Ausverhandels nicht mehr gibt und auch auf der Ebene der Anwendung/Präsentation/Interaktion die Hersteller versuchen den braunen Sumpf trocken zu legen, so färbt das Web noch immer ab.

    Ich vermute die Strobel als Kind der Web-Generation kämpft sich bspw. mit den Neurechten oder verhandelt mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, noch immer ein Revival der McCarthy Ära vs. Blumenkinder, aber beide heute on steroids. Sie ist damit nicht allein.

    Es will aber, ob dessen Buntheit, welche auch mithilfe den Sumpf zu cachieren, kaum einer aus selbigen raussteigen. Es braucht eben eine Neuorientierung in der Gesellschaft bezüglich der Neuregelung der Verantwortlichkeiten der öffentl. Hände und auch bspw. am Netz über das Web. Aber dort läuft die Ablöse schon länger und Social Media kann einer getrost verlassen, die sind konzeptuell durch. Als Facebook im Ursprung verhandelt wurde, war die Synthese zwischen schwarz/braun und grün/braun noch voll im Gange. Bezüglich anderer verteilter Systeme hat man sich die ‚Blumenkinder‘ schon sehr bald vom Leib gehalten und somit sind sie am Web gelandet.

    Die Amis gefällt so etwas einfach und die können damit umgehen. Bei uns die degenerierten Konsumsozis nehmen eher die Tendenz wahr, lass das Web nur machen und ich bin/habe die Hockn und die Verantwortung los/weiter.

    So erstaunlich der Begriff sich anhört, der Begriff kunterbunter ‚Nazi‘ auf einen Vertreter der Generation Web anzuwenden, ist per se einmal nicht falsch, wenn auch nicht für alle zutreffend.

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