Das Ende des Fake News Mainstream

Der Mainstream verbreitet weiter Fake News und macht President-elect Donald Trump herunter. Bezogen auf Innenpolitik werden Ablösegerüchte über Regierungsmitglieder hochgespielt und man tut so, als würden manche Minister der illegalen Masseneinwanderung einen Riegel vorschieben. Nach wie vor lassen sich manche leicht in Scheinauseinandersetzungen hereinziehen, statt denen nicht zu trauen, die nicht nur bei internationaler Politik lügen. Fake News Mainstream soll die Politik und unsere Ansichten in die Richtung lenken, die man in der CIA, im Pentagon und in transatlantischen Think Tanks vorgibt.

Daher werden Politiker und Positionen gebasht oder gepuscht, wobei man sich in Zeiten sozialer Medien auch des Publikums als Verstärker bedient. Unter diesen Bedingungen kann Politik nur selten „gut“ sein, weil wer im Interesse seines von der Verfassung erteilten Auftrags arbeiten will, sofort die CIA am Hals hat. So kommt der Fake News Mainstream zu Beurteilungen, die nicht ganz falsch, aber eben auch zu 100% fabriziert sind. Erfahrene Journalisten, die dem Mainstream vor Jahren den Rücken gekehrt haben wie Jon Rappoport (Ex-CBS) wissen, dass es mehrere Strategien gibt, um falsche Vorstellungen zu etablieren.

kremlkurierKurier, 8. Jänner 2017

Aktuell feiert der Mainstream die Selbstzerfleischung der ÖVP, an der man eifrig mitgewirkt hat, indem Außenminister Sebastian Kurz beständig gegen Vizekanzler und Parteichef Reinhold Mitterlehner ausgespielt wurde. Das kommt zum Beispiel so daher wie bei Michael Fleischhacker in der NZZ: „Junge, erfolgreiche, eventuell sogar gutaussehende Politiker sind ein Problem. Für nicht so junge und nicht so erfolgreiche und eventuell nicht sehr gutaussehende Politiker, die nicht einsehen wollen, dass ihnen jemand die Aufmerksamkeit und die Macht streitig macht, der dafür nicht die jahrzehntelange Ochsentour durch Partei, Kammer und Parlament auf sich genommen hat. Und für Journalisten (dort spielt das Aussehen keine Rolle), die finden, dass man mit Titeln wie ‚Der talentierte Mr. Kurz‘ bei Literatur- und Filminteressierten punkten kann.“ Fleischhacker verweist unter anderem auf Hans Rauscher im „Standard“, dessen Trump-Hass wir uns noch genauer ansehen werden.

Was das Aussehen betrifft, kommen Journalisten, sofern überhaupt abgebildet, manchmal mit älteren Aufnahmen durch, während Politiker gerne mit Meuchelfotos gezeigt werden, wenn sie den Auftraggebern ein Dorn im Auge sind. Als Österreich 2015 durch illegale Masseneinwanderung destabilisiert wurde, spielten Medien ebenso eine Rolle wie gekaperte NGOs und Politiker(innen), die gegen das eine Land arbeiten (oft ohne dies zu ahnen). In dieser Situation gab Mitterlehner eine Pressekonferenz mit der damaligen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Justizminister Wolfgang Brandstetter. Sie versuchten dem Fake News Mainstream klarzumachen, dass man etwas unternehmen muss, unter anderem gegen Schlepper. Damals war Gerald Klug Verteidigungsminister (ohne das Amt wirklich auszuüben), das Bundesheer wurde an die Wand gefahren und nicht dazu eingesetzt, die Grenzen zu schützen. Dies war möglich, weil im Ressort fremde (NATO-) Befehle verfassungs- und rechtswidrig ausgeführt wurden, wie ich immer wieder kritisierte, weswegen ich im Visier stand.

Von der ÖVP war (leider) nicht zu erwarten, dass sie gegen die unhaltbaren Zustände im SPÖ-„geführten“ Ministerium vorgeht, auch wenn viele selbst zum Schluss kamen, dass es auf das Konto der NATO geht. Doch die Situation, in der sich die Regierung befindet, wurde deutlich, als Mitterlehner nach der Pressekonferenz einigen erklärte, dass er am Vortag auf der Autobahn unterwegs war und sein Fahrer scharf bremsen musste, weil vor ihnen geschleppte „Flüchtlinge“ aus einem Auto stiegen. Er wollte die Presse dazu bringen, anhand dieses Beispiels zu verstehen, dass gefährliche Zwischenfälle passieren und man etwas dagegen unternehmen muss. Mir zeigte seine Schilderung, dass die Regierung die Gebietshoheit über das eigene Staatsgebiet nicht wiederherzustellen wagt, auch wenn es gelegentlich vollmundige Ankündigungen gab. So ein Verhalten ist nur dann möglich, wenn fremde Interessen nachhaltig durchgesetzt werden und Widerstand dank Überwachung und zahlreicher Maulwürfe in der Politik nicht organisiert werden kann.

kremlkroneKronen Zeitung, 8. Jänner 2017

Heute hat Mitterlehner ein Interview gegeben, in dem er erstmals den Krebstod seiner Tochter im November letzten Jahres erwähnte: „Es war eine eineinhalbjährige Leidensgeschichte und es war schwierig, beides zu verkraften – die politischen Herausforderungen und das Private. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, der Wunsch meiner Tochter wäre aber sicher gewesen, es nicht öffentlich an die große Glocke zu hängen und damit vielleicht sogar Mitleid zu erwecken.“ Es wird nicht gänzlich unbekannt gewesen sein, sodass die charakterlose Bande, die sich irreführend Journalismus nennt,  Mitterlehner mit Vergnügen Kurz als Nachfolger in spe vor die Nase gehalten hat. Dazu meinte er übrigens: „Es kränkt mich, wenn ständig die gleiche Platte vom ‚Abschießen‘ kommt und man irgendwo den Eindruck bekommt, man wird eigentlich unter dem Wert geschlagen. Langsam entwickle ich dagegen eine dicke Haut und auch Gegenstrategien – zum Beispiel mich auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren und fokussiert zu sein, einigermaßen cool zu bleiben.“

Medien spielen nicht nur Mitterlehner und Kurz gegeneinander aus, sondern auch Bundeskanzler Christian Kern und Kurz, der für sie praktisch fix ist als Kern-Herausforderer bei der Wahl spätestens im nächsten Jahr. Es heisst jetzt, im Auftrag Kerns wird Kurz‘ Biografie unter die Lupe genommen: „Dirty Campaigning-Vorwürfe gegen die SPÖ sorgen für einen Konflikt in der Regierung. Landwirtschaftsminister Andrä Rupperrechter (ÖVP) übte am Sonntag heftige Kritik an Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ). Anlass dafür war ein ‚Presse‘-Bericht, wonach Berater des Bundeskanzleramtes das Privatleben von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) durchleuchten. Von Nachforschungen in der ehemaligen Schule der ÖVP-Zukunftshoffnung sowie in der Disco- und Party-Vergangenheit des früheren Junge ÖVP-Chefs ist die Rede. Laut'“Presse‘ steckten SPÖ-Spindoktor Tal Silberstein sowie eine Mitarbeiterin von Kerns Kabinett hinter den Aktivitäten.“

Für Rupprechter ist es eine“neue Stufe, wenn Spezialisten für Dirty Campaigning gezielt im Privatleben des politischen Gegners herumstöbern und nach alten Schulgeschichten oder Partyfotos suchen“. Es ist nicht nur dirty, sondern auch dumm, weil die Regierung eher (gemeinsam) daran gehen sollte, den u.a. via Medien ausgeübten Druck des alten US-Establishments (samt CIA) loszuwerden, was dank der anderen Linie Trumps endlich möglich ist. Wenn der Fake News Mainstream sich nur mit Falschmeldungen und Diffamierungen austobt, richtet dies zwar auch Schaden an, wie Gleen Greenwald von „The Intercept“ ausführt, doch man kann dem begegnen, wenn man nicht gezwungen wird, sich zu beugen. Er weist auf die „Washington Post“ hin, die sich in letzter Zeit durch zwei erfundene Geschichten „besonders gedemütigt“ hat, nämlich indem sie eine Liste angeblich vom Kreml finanzierter Alternativmedien veröffentlichte und vor kurzem behauptete, Russland habe sich in die Stromversorgung des Bundesstaates Vermont gehackt.

Was die publizistische Seite betrifft, bezog man sich auf das anonyme Internetangebot PropOrNot, das für Kenner sehr nach einer CIA-Frontorganisation aussieht, da in allererster Linie die CIA selbst Fake News verbreitet. Greenwald empört sich darüber, dass die „Washington Post“ auch mit eifrig u.a. von Journalisten weiterverbreiteten Tweets ihre „komplett fabrizierten“ Geschichten bewarb, jedoch notwendige Rückzieher in der Printausgabe diesem Publikum vorenthielt. So agieren aber auch andere wie die „New York Times“, die bei Desinformationen gerne mitzieht und verschweigt, dass sich Stories in Luft aufgelöst haben (in ihr haben übrigens Trump-Gegner inseriert, die vor „Faschismus“ warnen und praktisch zum Putsch aufrufen). „Millionen Menschen wurden in die Irre geführt“, stellt Greenwald fest, aber dann verweigern die Herausgeber Antworten, wenn sie gefragt werden, warum sie dies tun. „Man druckt alles, wenn es dazu dient, Hysterie gegen Russland zu schüren“, dies sei „eine vergiftete Umgebung“ für Journalismus.

Wenn es um angebliche Informationen von Geheimdiensten (wie bei Berichten über angebliche russische Einflussnahme auf die US-Wahl) geht, rät Greenwald, Belege zu verlangen und nichts zu schreiben, wenn diese nicht geliefert werden. Interessant findet er, dass die Demokraten jetzt gegen Wikileaks auftreten, während sie Enthüllungen begrüßten, welche die Präsidentschaft von George W. Bush betrafen, und die einst feindseligen Republikaner (und die Wähler generell) Wikileaks vertrauen. Außerdem stehen die Demokraten auf der Seite der CIA und die Republikaner halten mehr von Wladimir Putin als von Barack Obama. Hierbei sei eine Menge an Opportunismus im Spiel, aber auch Veränderungen im Gange, durch die man aussprechen kann, was man bereits früher dachte. Greenwald hält es übrigens für nicht ungefährlich, wenn der US-Präsident sich direkt per Twitter (mit 19,1 Millionen Followern) mitteilt, denn es kann dabei immer auch Mißverständnisse geben.

Die meisten seiner Kommentare lassen aber an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig wie: „The ‚Intelligence‘ briefing on so-called ‚Russian hacking‘ was delayed until Friday, perhaps more time needed to build a case. Very strange!“ (4. Jänner) oder „Kellyanne Conway went to this morning for an interview with . Dishonest media cut out 9 of her 10 minutes. Terrible!“ Wiedergegeben wird dies dann so, dass Russland keinen Erfolg hatte mit tatsächlichen Versuchen, die Wahl zu hacken. Neben dem Video findet man auch ein Transkript, das zeigt, welchen „Warmongerers“ (z.B. Senator John McCain) die Trump-Beraterin gegenübergestellt wurde. Wenn Greenwald bei Bei Democracy Now! interviewt wird, muss man sich dessen bewusst sein, dass dieses alternative Programm unter anderem von George Soros finanziert wird. Es überrascht nicht, wenn Host Amy Goodman den Vorschlag des chinesischen Außenministeriums gut findet, Twitter nicht (mehr) zum Instrument der Außenpolitik zu machen. Dass Trump drei Generäle in Top-Positionen beruft, ist laut Democracy Now! kein Putsch, aber auch nicht normal.

Die Linie von Donald Trump (von seiner Beraterin gespiegelt) scheint zu sein, dass Politik und Intelligence zwei verschiedene paar Schuhe sind, da sich Intelligence nicht in Politik einmischen soll und umgekehrt. Wie Greenwald im Interview mit Tucker Carlson von Fox News betont, haben die Demokraten dafür gesorgt, dass alles auf die Kappe der Russen gehen soll, was für sie Gegenwind bedeutet. Es funktioniert ohnehin nicht, weil die Amerikaner andere Sorgen haben, als bereits nach dem Aufwachen daran zu denken, was Putin wohl wieder vorhaben könnte. Natürlich sind die Fakes auch Wasser auf den Mühlen russischer Medien, die man in den USA nicht in dem Ausmaß wie in Europa, aber doch immer mehr konsumiert. Der deutsche Blog Propagandaschau zerpflückt die Berichterstattung über „russische Hacks“ genüßlich und weist darauf hin, dass puncto Einflussnahme auf die Wahl offensichtliche Fehler gemacht wurden.

So beschweren sich die Geheimdienste darüber, dass Moderatorin Abby Martin bei Russia Today gegen Hillary Clinton agitiert habe, doch sie ist bereits seit zwei Jahren bei Telesur und ihre RT-Sendung gibt es nicht mehr.  Allerdings hat RT eine ihrer Telesur-Episoden „The Empire Files“ über Clinton bei Youtube hochgeladen. Wie jeden Tag weitergelogen wird, sieht man an Behauptungen der Tagesschau, dass Bashar Al-Assad und nicht die vom Westen unterstützten Terroristen die Wasserversorgung in Damaskus sabotiert haben. Übrigens soll ein von „Wohltätern“ wie George Soros und Bill Gates unterstütztes internationales Fact Checking-Netzwerk dafür sorgen, dass wir auf Facebook vor Real News geschützt werden. Der Alter Mann-Blogger nennt Fernsehnachrichten nur mehr Propagandaschau , da dort Qualitätsjournalistinnen und -journalisten die nächsten Kriegslügen verbreiten.

Man kann so auch davon ablenken, dass es um den Inhalt der bei WikiLeaks gelandeten Mails geht, welche die Demokraten alles andere als schmeichelhaft darstellen. Nicht im Mainstream finden wir die Frage nach dem  Verbleib von Eric Braverman, dem im Oktober letzten Jahres spurlos verschwundenen Ex-CEO der Clinton Foundation: „As the FBI continues its widespread investigation into the foundation, Braverman’s vanishing act has the internet wondering and the mainstream media curiously uninterested.“ Die Seite Zerohegde, hinter der manche (kritische) Geheimdienstler vermuten, sieht Braverman als Schlüsselfigur bei der Aufklärung der Skandale der Clinton Foundation, die er verändern wollte, ehe er 2015 das Handtuch warf. Muss man hier an den Clinton Body Count denken wie bei Seth Rich vom DNC oder Ex-CIA-Chef William Colby? Übrigens lebt man auch nicht sehr lange, wenn man Alternativmedien im von Fake News Mainstream als „rechtspopulistisch“ bezeichneten Bereich macht, wie man bei Andrew Breitbart und seinen Breitbart News sehen kann (Mike Flynn starb, als er eine Reportage über die Clinton Foundation und deren Verbindungen zu China machen wollte siehe Body Count zum Anklicken).

Steve Pieczenik, der einige Bücher geschrieben hat und u.a. für die CIA arbeitete, sieht die Demokraten ohnehin am Ende gerade auch, weil sie sich auf CIA-Hilfe verlassen haben. Er sieht alle Versuche als lächerlich an, Trump daran zu hindern, sein Amt anzutreten und Putin gegen ihn auszuspielen. Der oben interviewte Paul Craig Roberts war Mitglied der Reagan-Administration und amüsiert sich darüber, dass PropOrNot seine Webseite ebenfalls als Kreml-Propaganda listet. Man hört im Fake News Mainstream eben nicht gerne, dass alle ihr Leben riskieren, die sich CIA und Co. widersetzen; im RT-Interview meint er, dies könne Marine Le Pen passieren, wenn sie zur französischen Präsidentin gewählt wird. „The CIA is assassinating people all the damned time“ sagt er ca. bei Minute 11. Das ist doch Allgemeinwissen, wie man etwa dem Buch „The Brothers“ über John Foster und Allen Dulles entnehmen kann, „so haben sie vor einem halben Jahrhundert operiert und jetzt sind sie noch viel schlimmer“.

Dabei spielt eine Rolle, dass „sie“ im Bewusstsein vieler Amerikaner eine falsche Vorstellung vom gefährlichen Feind Russland geschaffen haben. Und dies wird jetzt damit kombiniert, wie man Donald Trump wahrnehmen soll; gerade durchaus patriotische, aber halt ungebildete Amerikaner können daraus fatale Schlüsse ziehen. „Sie“ machen entweder einen Putsch oder ermorden politische Führer, die ihren eigenen Weg gehen wollen, wie man aus vielen Ländern weiß. Was Trump betrifft, erinnert es Paul Craig Roberts auch daran, wie „sie“ es gegen John F. Kennedy oder gegen Martin Luther King aufgezogen haben. Wie hartnäckig Desinformationen über jene Politiker wirken, die ständig im Focus des Fake News Mainstream stehen, kann man auch hierzulande beobachten. So zogen Unwissende aus der Darstellung des früheren Verteidigungsministers Norbert Darabos falsche Schlüsse, der kein US-Vasall sein wollte, und deren (virtuelle, aber auch telefonische) Drohungen mischten sich unter echte, die sich wiederum auch in Postings äußerten.

Wenn der „Standard“, dessen Herausgeber fast jedes Bilderberg-Treffen besucht, angebliche russische Wahlbeeinflussung als Faktum bringt, veröffentlicht er eine Meldung der Austria Presse Agentur. Diese ist ein Netz anderer Agenturen eingebunden, denen regelmäßig Erfindungen des Pentagon untergejubelt werden (siehe Interview mit Volker Bräutigam, Ex-Tagesschau-Redakteur, der eine Fake News-Programmbeschwerde nach der anderen macht). Es würde meist minimale Recherche genügen, da Wahlmaschinen nicht mit dem Internet verbunden sind, man sie also nicht hacken kann. Versuche der Beeinflussung wurden aber via Homeland Security zugunsten der Demokraten lanciert. Stattdessen schreibt „Standard“-Kolumnist Hans Rauscher darüber, wie man Trump möglichst rasch wieder loswird: „Noch vor Donald Trumps Angelobung wird in den US-Medien bereits erörtert, wie man einen gefährlich inkompetenten und mental instabilen Präsidenten wieder absetzen kann.“

Wer noch darauf hofft, dass die Rauschers dieser Welt Abscheu vor sich selbst empfinden und aufhören, solche Aufträge auszuführen, die/der ist unrettbar naiv. Denn in Wahrheit erweist sich Trump als sehr kompetent, was Außenpolitik und Geheimdienste betrifft, und das ist bereits mehr als die halbe Miete. Sein Handeln in diesen Bereichen ist mehr als vernünftig, auch wenn er damit hohes persönliches Risiko auf sich nimmt. Man entwirft immer psychologisch ausgefeilte Bilder, die negative Konnotationen tragen, um Zielpersonen als schwach, unberechenbar, instabil, desorientiert zu porträtieren, während man Handlangern alle nur denkbaren guten Eigenschaften unterstellt. Ist man sich dieser Mechanismen bewusst, überlegt man es sich mehrmals, ehe man zu tatsächlichen oder angeblichen Konkurrenzkämpfen in der Politik Stellung nimmt. Es fällt im Fake News Mainstream auf, dass einstige Abgrenzungen zwischen Ressorts und zwischen Bericht und Kommentar immer mehr verwischen.

Muss Propaganda für Hillary Clinton gemacht werden, sind alle Außenpolitik bzw. Gender-Experten; geht es gegen Donald Trump, weil er wider Erwarten gewonnen hat, unterstellt man ihm Rassismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit und dass er Wachs in Putins Händen sei. Sich auch nur ansatzweise auskennen ist schon lange nicht mehr notwendig, wie man ja die Chefredakteure österreichischer Medien nur in Ausnahmefällen bei Pressekonferenzen sieht. Man hat manchmal den Eindruck, dass Medien bzw. Abgeordnete Regierungsmitgliedern im Namen der CIA vorgeben, was sie zu denken und zu tun haben; siehe etwa dieses Interview mit John Kerry oder wenn der demokratische Politiker Chuck Schumer eine Botschaft an Donald Trump zu übermitteln scheint. Liest man einen Bericht des „Kurier“ über einen Besuch bei Truppen im Kosovo, sieht es so aus, als bringen die Zeitung und der grüne Abgeordnete Peter Pilz Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil auf Linie, wie ich hier zeige. Als im Herbst 2010 dafür gesorgt wurde, dass die SPÖ plötzlich für ein reines Berufsheer eintritt, interviewte Claus Pandi von der „Kronen Zeitung“ Minister Darabos auf unhöfliche Weise (er grüsste dauernd andere nebenbei) und wollte ihm in den Mund legen, dass er gegen die Wehrpflicht ist (man sieht hier einen Ausschnitt).

Nur Einfältige können sich dann noch wundern, warum RT keinen Mangel an Gesprächspartnern hat – zu denen, die es immer noch nicht begreifen wollen, gehört Julia Schramm von der Amadeu Antonio-Stiftung, die auf Facebook klagt: „Mir wird sehr oft Hass unterstellt und ich habe lange nachgedacht, inwiefern meine Ansichten als Hass interpretiert werden können und Hass produzieren, aber letztlich ist es natürlich klar, dass unkonventionelle, linke Ansichten Angst und Hass produzieren. Die Geschichte ist ja auch voll davon. Damit habe ich mich abgefunden – die Gesellschaft kritisch zu analysieren zieht Hass auf sich. Krone richten, weiter machen. Was mich aber oft erschüttert ist, mit welcher Herablassung und Verachtung Menschen begegnet wird, die Quatsch denken, die RT Deutschland gucken und an Heilsteine und Chemtrails glauben. Mir ist bewusst, dass eine Debatte oft nicht möglich ist – ich führe sie selbst kaum noch – aber, gerade in linken Kreisen, wird die Herablassung zur Identität, der Glaube besser zu sein, schlauer, witziger, zum Ankerpunkt des eigenen Handelns.“ Tatsächlich verbreitet sie Hass ohne Ende, etwa wenn sie sich über die Angst von Frauen vor Übergriffen „Schutzsuchender“ lustig macht, alles rassistisch findet oder sich wünscht, dass Dresden nochmals von den Briten dem Erdboben gleichgemacht wird.

Sie befindet sich wie viele andere Frauen, die einer fremden Agenda dienen, in einer Filterblase der dauernden wechselseitigen Bestätigung. Man kann selbst dem Mainstream entnehmen, wie überfordert die deutsche Polizei ohne entsprechende Maßnahmen der Bundesregierung ist. Zwar sorgt sich der „Spiegel“ mehr darum, mit der Russian Hack-Geschichte durchzukommen, doch auch in unseren Breiten gibt es immer mehr Alternativmedien. Etwa die Seite von Ex-Tagesschau-Moderatorin Eva Herman, die untragbar wurde, als sie nicht mehr nur Nachrichten ablas, sondern zu recherchieren begann; sie lobt aktuell Alice Schwarzers Haltung „zur sogenannten Nafri-Debatte“, denn diese „hilft heute enorm, um endlich eine öffentliche Position stärken zu können, die bislang nach politisch korrekten Maßstäben noch nicht wirklich existieren durfte: Die des logischen Denkens. Denn seit etlichen Jahren wird im öffentlichen Raum die Wahrheit auf den Kopf gestellt, während die Lüge mehr und mehr salonfähig gemacht wird. Wie wohltuend, wenn prominente Leute sich eigene Gedanken machen und nicht nur nachplappern, was ihre Auftraggeber gerne hören wollen.“

4 Kommentare zu „Das Ende des Fake News Mainstream

  1. Der globalistische Tross hinter Obama hatte Trump am Freitag ein weiteres, faules Ei ins Nest gelegt, das beinahe schon wie ein Putsch anmutet:

    BREAKING: PUTSCH IN AMERIKA!

    Es gehört zur Strategie der neoconnonistischen Globalisten andere immer für das zu beschuldigen, was sie selbst seit Jahrzehnten abziehen…

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  2. Das Ende der Fake-News in drei Sätzen …

    Heute : Der Treibhaus-Effekt

    „Der Mensch baut Treibhäuser, weil es den Treibhaus-Effekt in der freien Natur nicht gibt. Der Landwirt hat das Treibhaus so genannt, weil seine Pflanzen-Zöglinge bei erhöhter Temperatur und optional zugeführtem CO2 schneller wachsen. Und die CO2-Klima-Erwärmungs-Sekten-Zöglinge haben gedacht, daß ihre CO2-Zertifikate an der Börse schneller gedeihen bei optional herbei gelogener Erderwärmung infolge CO2-Emission.“

    Der Treibhaus-Effekt

    Der Treibhaus-Effekt

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  3. Was die „Etablierten“ überhaupt nicht mögen ist, wenn man dem gemeinen Volk verrät, wie man einfach an Gold kommt …

    Sagt mal einer den armen Chinesen bescheid, wie man in nur einer Nacht aus ein paar Goldmünzen abertausende Goldmünzen macht … (ohne Geld natürlich)

    Spult mal alle schnell auf 11 Minuten 36 Sekunden vor

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