Schlagwort-Archive: Jon Rappoport

Der Fall Deniz Yücel und der Pseudojournalismus

Wenn ein sogenannter deutsch-türkischer Journalist in der Türkei eingesperrt wird und sich auf die Zerstörung Deutschlands freute, sollte er keine Hilfe aus deutschsprachigen Ländern erwarten. Deniz Yücel, der aktuell für die „Welt“ berichtet, steht aber für Personen mit einer Agenda weit über die Medien hinaus. Immer geht es darum, Destabilisierung zu unterstützen und die eigenen Mitmenschen unter Druck zu setzen. Es kann hier schon deswegen nicht von einer Frage der Pressefreiheit die Rede sein, weil deutsche Mainstreammedien in erster Linie der Verbreitung von Propaganda dienen.

Klar, dass andere Pseudojournalisten zur Solidarität aufrufen, aber keinen Funken an Mitgefühl für ihre Landsleute haben, die importierter Gewalt zum Opfer fallen. Geschieht dies, bleiben Opfer anonym bzw. müssen sich gleich mal „gegen Rassismus“ positionieren, um dann belehrt zu werden, dass auch Deutsche oder Österreicher manchmal zu Tätern werden. Als Yücel für die „taz“ tätig war, bejubelte er etwa die Abschaffung Deutschlands von wegen niedrige Geburtenrate. Man kann ihn durchaus unter die Rubrik „antideutsch“ einordnen, das sind Handlanger jener Kräfte, die Nationalstaaten auflösen wollen. Indem man die Bevölkerung psychisch wie physisch angreift, provoziert und kränkt und dafür jede Bühne der Welt hat, demoralisiert man sie und unterstützt seine Herren.

freiheitfuerdeniz

„Österreich“, 1.3.2017

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Trump und die Medien: A Pile Of Garbage

„You are a pile of garbage!“ und „you are fake news!“ – mit diesen knappen Feststellungen bei einer Pressekonferenz am 11. Jänner 2017 schreibt President-elect Donald Trump (Medien-) Geschichte. Er spricht aus, was sich Millionen Menschen schon dachten, die bislang daraus keine Konsequenzen zogen, und gibt denen Recht, die sich längst vom Mainstream abgewendet haben. In einem der US-Alternativmedien wird Trumps Auftritt mit der Bemerkung auf den Punkt gebracht, dass er zu verstehen gab „die einzigen Prostituierten hier seid ihr!“.  Desungeachtet oder genau deswegen gehen die Angriffe auf Trump weiter, wie man auch an österreichischen und deutschen Medien erkennen kann.

Aus im Forum von 4chan als Köder für die Dienste lancierten Behauptungen über Trump bastelte ein britischer Ex-Agent ein Papier, das die Müllpresse als Dossier bezeichnte, um ihm den Anstrich von Seriosität zu verleihen. Bei Michael Savage (Savage Nation) kann man jemanden von 4chan dazu hören, wie die Story ihren Anfang nahm. „Heikle Vorwürfe“, schreibt der „Spiegel“ und fragt „Woher stammt das Trump-Dossier?“, um auf den ehemaligen MI6-Agenten Christopher Steele zu verweisen. Der „Spiegel“ ist wie andere Medien in Headlines reisserisch, versteckt sich aber im Text hinter vielen Vielleichts: „Ob die Anschuldigungen darin – Trump soll Prostituierte in Moskau für ungewöhnliche Dienste bezahlt, sein Wahlkampfteam soll im Austausch mit Russland gestanden und er soll versucht haben, zwielichtige Geschäfte in Russland einzufädeln – stimmen oder nicht, ist unklar. Einen eindeutigen Beleg konnten die Reporter, die sich damit befassten, bislang nicht erbringen.“

oe12jan„Österreich“ am 12. Jänner 2017

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