Der Fall Deniz Yücel und der Pseudojournalismus

Wenn ein sogenannter deutsch-türkischer Journalist in der Türkei eingesperrt wird und sich auf die Zerstörung Deutschlands freute, sollte er keine Hilfe aus deutschsprachigen Ländern erwarten. Deniz Yücel, der aktuell für die „Welt“ berichtet, steht aber für Personen mit einer Agenda weit über die Medien hinaus. Immer geht es darum, Destabilisierung zu unterstützen und die eigenen Mitmenschen unter Druck zu setzen. Es kann hier schon deswegen nicht von einer Frage der Pressefreiheit die Rede sein, weil deutsche Mainstreammedien in erster Linie der Verbreitung von Propaganda dienen.

Klar, dass andere Pseudojournalisten zur Solidarität aufrufen, aber keinen Funken an Mitgefühl für ihre Landsleute haben, die importierter Gewalt zum Opfer fallen. Geschieht dies, bleiben Opfer anonym bzw. müssen sich gleich mal „gegen Rassismus“ positionieren, um dann belehrt zu werden, dass auch Deutsche oder Österreicher manchmal zu Tätern werden. Als Yücel für die „taz“ tätig war, bejubelte er etwa die Abschaffung Deutschlands von wegen niedrige Geburtenrate. Man kann ihn durchaus unter die Rubrik „antideutsch“ einordnen, das sind Handlanger jener Kräfte, die Nationalstaaten auflösen wollen. Indem man die Bevölkerung psychisch wie physisch angreift, provoziert und kränkt und dafür jede Bühne der Welt hat, demoralisiert man sie und unterstützt seine Herren.

freiheitfuerdeniz

„Österreich“, 1.3.2017

Es mag ja durchaus originell sein, mit Auto- und Fahrradkonvois in Anlehnung an türkische Hochzeiten für #FreeDeniz“ zu demonstrieren. So kann man kompensieren, dass nur wenige dabei mitmachen und das Meiste dann ohnehin via Twitter stattfindet. Doch abseits eines oberflächlichen Bildes von der Türkei hat sich seit dem gescheiterten Putsch im letzten Sommer einiges verschoben. Die Frage muss erlaubt sein, ob Yücel wirklich aus heiterem Himmel verhaftet wurde, zumal er ganz offensichtlich einer Agenda dient und der Mainstream sich mit Erdogan = Putin = Orban = Trump = Wilders = Le Pen usw. durchlaviert. Martin Lejeune weist darauf hin, dass Deutschland keineswegs um Opfer des Putschversuches, sehr wohl aber um gescheiterte Putschisten etwa im Gülen-Umfeld besorgt ist:

„Deniz Yücel, offiziell als ‚Journalist‘ tätig, nimmt tatsächlich seinen Platz in einer äußerst fragwürdigen Rolle als Aktivist ein. Deniz Yücel hat sich hinsichtlich der politischen Belange der Türkei offenkundig als ein geheimdienstlicher Mittelsmann herausgestellt. Als Aktivist unter dem naiven Deckmantel als Journalist, hat sich dieser für die politischen Intentionen des traditionell Türkei-feindlichen Axel Springer Verlags einspannen lassen. Des Weiteren versuchte er in einer volksverhetzenden Art und Weise Türken und Kurden gegeneinander aufzuhetzen. In seiner Spionagetätigkeit (u. a. E-Mail-Affäre) und als offensichtlicher Terrorsympathisant ist Deniz Yücel nun derzeit nicht mehr in der Lage Informationen an die Bundesrepublik zu übermitteln.“ Yücel wurde in der Türkei die Akkreditierung entzogen, was der Springer-Verlag natürlich wusste, der ihn daher einem Risiko aussetzte.

schiederpressefreiheit„Pressefreiheit ist Pfeiler der Demokratie“

„Journalismus bedeutet in keiner Weise Narrenfreiheit. Sich als Journalist zu tarnen, aber als Aktivist zu agieren, scheint in heutiger Zeit eine beliebte Vorgehensweise zu sein, Staaten oder nicht in das politisch strategische oder auch wirtschaftliche Konzept passende Regierungen und Politiker zu diffamieren. Diese Tatsache sollten auch Außenminister Sigmar Gabriel, der im Übrigen den ägyptischen Putschisten und Diktator noch als einen ‚beeindruckenden Präsidenten‘ bezeichnete, und ebenso auch Frau Merkel zur Kenntnis nehmen.“ Es ist bezeichnend, dass der Besucher von Bilderberger-Treffen und Transatlantiker/Globalist Andreas Schieder (SPÖ-Klubobmann) ebenfalls für Yücel in die Bresche springt, wie man am Antrag siehe Faksimile sehen kann. Schieder und andere finden es natürlich okay, wenn echte Journalisten deswegen mundtot gemacht werden, weil sie staatliche Strukturen nicht destabilisieren, sondern stärken wollen, statt im Dienst von Fake News zu stehen.

Jon Rappoport arbeitete einst für den US-Sender CBS und redet heute Klartext über die Einflussnahme der CIA auf Medien. Nun sind Medien als Geheimdienst-Outlets die eine Seite der Medaille; die andere ist aber, dass man Journalismus tatsächlich als Tarnung verwenden kann. Lejeunes Überlegungen mögen zutreffen, doch man kann auch in Betracht ziehen, dass Russland (Diplomatensterben) und die Türkei in letzter Zeit Quittungen erhalten haben (Mord am russischen Botschafter in der Türkei, auch als Pressefoto des Jahres „geehrt“). Und man denke an den „Merkel-Plan„, also den in Wahrheit wie der „Malta-Plan“ i.A. George Soros entworfenen Deal mit der Türkei puncto „Flüchtlinge“. Bei allen Konfliktpunkten mit der Türkei steht im Raum, dass man ja niemanden mehr zurückhalten könnte, damit Europa überrannt wird. Zu denen, die in Österreich für Schikanen gegen echte Journalisten sind, gehört auch Peter Pilz von den Grünen, der wegen Yücel Sanktionen gegen die Türkei fordert.

dy

Es ist kein Zufall, dass bereits via Medien verlangt wird, auf das „Flüchtlingsabkommen“ mit der Türkei zu verzichten, weil der Preis „zu hoch“ sei. Zu hoch für wen? Für die Deutschen, deren Aussterben Yücel herbeisehnt und die laut ARD gegen die Türkei demonstrieren sollen? Man sieht sich an den Fall Böhmermann erinnert, der weder mit Pressefreiheit noch mit Satire zu tun hatte und  vielmehr darin bestand, das scheinbar so dumbe Volk mit Provokationen auf veränderte Zeiten einzuschwören. In diese Kategorie fallen auch alle öffentlichen Wünsche nach dem Tod des US-Präsidenten oder nach einem Militärputsch und Demütigungen jener Menschen, die Opfer illegaler Masseneinwanderung werden und z.B. bei Vergewaltigungen zu „Erlebenden“ werden sollen. Nie hat es Konsequenzen für Propagandisten, die andere verbal schlagen, treten und verhöhnen, und wenn Menschen auf sie entsprechend reagieren, sind sie die armen Opfer eines Shitstorms.

Während Chefredakteure aus jenem Volk, das Yücel permanent beleidigt, ihre Unterwerfung in Solidaritätsinseraten bekunden, tritt auch die Frontorganisation Reporter Ohne Grenzen in Erscheinung, an die sich echte Reporter natürlich vergebens wenden. Pressefreiheit als „Pfeiler der Demokratie“ sieht z.B. für Schieders Partei so aus, dass man dafür sorgt, dass ich obdachlos wurde, weil ich verfassungs- und rechtswidrige Zustände im Verteidigungsministerium thematisierte. Zwischen mir und Yücel und Konsorten liegen Welten, denn ich bekenne mich zum Staat und zum Staatsvolk, statt zum opportunistischen Handlanger der Destabilisierung zu werden. Während Schieder und Co. für den Gegner des deutschen Staates Yücel sind, sind sie zugleich gegen mich, weil ich aufzeigte, wie sie zuließén, dass ihr eigener Verteidigungsminister Darabos unter Druck gesetzt wurde.

16 Kommentare zu „Der Fall Deniz Yücel und der Pseudojournalismus

  1. Von der Medizin, die der Herr Yücel für uns Deutsche einfordert, darf er nun selbst vorab mal kosten. Das ist keine Freude – orientalische Gefängnisse sind kein Zuckerschlecken.

    Ob er wohl was dazugelernt hat, wenn er entlassen wird?

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  2. Liebe Türken, behaltet euren Landsmann, Deniz Yücel, solange es möglich ist, am besten für immer. Das wäre ein guter Beitrag, dass Verhältnis zwischen Türken und Deutschen zu verbessern.

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  3. Mir fehlen inzwischen die Worte, um zu beschreiben, was in mir vorgeht.

    Danke,Alexandra! Ich weiß Deine Haltung und erstklassige Arbeit zu würdigen.

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  4. Solche Gedankengänge zum Werdegang der Deutschen wie von „Herrn“ Yücel
    gibts auch von den Block Parteien genug.
    Das sagt über die Polizische Landschaft in der BRD schon alles.
    Alleine das die Kanzlerin vor lauter Ekel die Deutsche Fahne nach einer gewonnenen
    Wahl wegschmeißt.

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  5. Tja, ich sage es seit Jahren…………….

    …………eine waschechte Revolution wäre mal was.

    Nur so etwas kann das ganze Pack wegfegen.
    Allerdings bräuchte das auch ein bewusst agierendes Volk, denn sonst kommt nur wieder eine ähnliche Misspoke an Ruder.

    Diesen Pseudojournalisten kenne ich seit langem.
    Also ehrlich, …..ich hab mich durchaus gefreut das der nun seinen Islam, seine Brüder, sein Volk mal so richtig kennen lernt, damit er auch weiss …………wenn und welches Land ( DE ) er sonst immer so gerne verunglimpft und was seine Heimat ist.

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    1. Ihnen ist aber schon klar, dass es sehr offensichtlich ist, wie sie durch ihre „kreative“ Interpunktion davon ablenken wollen, dass es sich bei ihnen um eine Sockenpuppe handelt, oder?

      Ich würde ja auf den FalseFlag-Otto Just tippen, würde ich gefragt werden.

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  6. Yücel schrieb in seiner taz-Kolumne „Der Ausländer­schutz­beauftragte“, dass man dem teilweise im Gesicht gelähmten Thilo Sarrazin „nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“ (Sarrazin hatte nie einen Schlaganfall). Als Folge musste er vor Gericht Sarrazin 20000€ Schadenersatz leisten. Ein weiteres Zitat: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völker­sterben von seiner schönsten Seite“. Solche Herren sind also für die „Welt“ als „Journalist“ tätig. Diesmal ist er aber nicht an die deutsche Kuscheljustiz geraten. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

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    1. Meines ist auch deswegen begrenzt, weil diejenigen für ihn aufheulen, die keinen Finger für echten Journalismus rühren, sondern gegen diesen auftreten… und die, die nicht begreifen, aber überall mitrennen, will ich irgendwann nicht mehr überzeugen…

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  7. zu soros und in dem fall alex:

    ein paar splitter im auge des gegenübers sind wieder diskutiert worden im hehren tempel der freien kunst:

    http://derstandard.at/2000053620007/Trump-sieht-die-Weltordnung-nach-1989-als-Problem-fuer-sein

    organisiert von:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_die_Wissenschaften_vom_Menschen

    sponsorliste:

    http://www.iwm.at/the-institute/iwm-friends/

    ich distanziere mich ausdrücklich von sämtlichen ass-oziationen, die ihnen gerade durch den kopf schießen… 😉

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    1. Danke, bin drüber auch gestolpert, die Erste Bank ist sowohl mit dem IWM als auch mit Soros verbunden. Wenn wir von dieser Beschreibung ausgehen; Europa im Diskurs“ ist, hatten das Burgtheater, das Institut für die Wissenschaften vom Menschen, die Erste-Stiftung und Der STANDARD neben dem austroamerikanischen Regisseur den Politologen Ivan Krastev, die Chefkorrespondentin der New York Times in Berlin, Alison Smale, den Trump-kritischen Republikaner Jim Kolbe und die Analystin Judy Dempsey von der Carnegie-Stiftung geladen.

      – dann sind nicht nur alle gegen Trump, Krastev arbeitet für die Erste Stiftung, in der auch Busek sitzt, der in der Soros-Organisation Pasos ist; die Stiftung finanziert auch Mitarbeiter des IWM, das wie Erste-CEO Treichl mit Soros verbunden ist…

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    2. Na servas! Sponsorenliste: Das Huuuh-is Huuuh im Menschen-Experimentier-Zoo namens Europa. Siehe auch die 8 Forschungsziele (ganz unten, mittig, läßt sich nicht kopieren); diese haben kaum was mit dem Menschen an sich zu tun, sondern nur seine Rolle innerhalb zivilgesellschaftlicher Entwicklungen oder auch Stellschrauben-Lokalisations-Optimierungs-Forschung :mrgreen:

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