Fake-Feminismus als Herrschaftsinstrument

Wer genervt und damit emotional auf medial gehypte Autorinnen, Politikerinnen, Schauspielerinnen reagiert, macht einen Fehler – denn man muss nüchtern analysieren, welche Funktion dieser Fake-Feminismus erfüllt. Es scheint, dass im Interesse bestehender und forcierter Verhältnisse zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt werden: Zum einen wird z.B. mit dem Bejubeln von Hillary Clinton, Angela Merkel oder Michelle Obama ein Narrativ kreiert und verteidigt, das Konkurrenz wie etwa Donald Trump in schiefes Licht rücken soll. Zum anderen geht es pauschalierend gegen „den“ weißen Mann, mit dem „patriarchale Strukturen“ in Verbindung gebracht werden.

Es fällt auf, dass die Betrachtung von Akteurinnen meist sehr an der Oberfläche bleibt oder nur bemerkt, dass diese auch nach ihrer Kleidung bewertet werden. Damit sollen sie bereits Opfer von Diskriminierung sein, sodass man unterstellen kann, dass Männer nicht mit ihrer „Kompetenz“ umgehen können. Bezeichnender Weise wird mit „Patriarchat“ so gut wie nie in Verbindung gebracht, dass Männer aus islamischen Ländern Frauen hierzulande zu verstehen geben, dass sie nichts zählen und Freiwild sind.  Denn Fake-Feministinnen haben Welcomerinnen zu sein, wie man jederzeit anhand von „feministischen“ Publikationen unterstreichen kann. Als Beispiele nenne ich an dieser Stelle die Feminismus-Beilage des „Falter“ vom 8. März und das neue „F-Mag“ der „Brigitte“.

Feminismus-Falter

Im vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen unterstützten Feminismus-Heft des „Falter“ werden Politikerinnen ebenso beiläufig wie bewundernd vorgestellt, mit der einzigen Ausnahme Marine Le Pen, der die Redaktion ihren Einsatz für Frauenrechte nicht abnimmt.  Unter der Überschrift „Pinke Pussys und feministischer Schnee“ streift Nina Horaczek mehrere Länder, unter anderem die USA mit „Pussyhats“, die gegen Präsident Donald Trump gestrickt wurden. Sie stellt nicht in Frage, ob tatsächlich massenweise zu Stricknadeln gegriffen wurde, sodass auch beim Women’s March am 21. Jänner pinke Mützen ausgeteilt werden konnten. Dass man zwischen echtem und gelenktem Protest unterscheidet und mehr als 50 Partner des Marsches Verbindungen zu George Soros haben, wird der Autorin nichts sagen. Auch scheint ihr „guerilla knitting“ nicht untergekommen zu sein, obwohl auf diese Weise z.B. Bäume bei einer Demo 2011 in Wien verziert wurden, die an die erste  große Frauendemonstration hundert Jahre zuvor erinnert sollte.

In Deutschland findet Horaczek Schritte zur Einkommenstransparenz beachtenswert, in Polen hingegen Proteste gegen eine Verschärfung von Abtreibungen betreffenden Bestimmungen. Dass Russland häusliche Gewalt noch weniger als bisher sanktioniert  erwähnt sie ebenso zu Recht wie Proteste gegen Gewalt in Indien und Argentinien. Während wir bei Schweden an eine rasante Zunahme an Vergewaltigungen denken, schwärmt Horaczek aber von positiver Diskriminierung, indem Geh- und Radwege bei Schneefall zuerst geräumt werden, weil Frauen weniger mit dem Auto fahren als Männer. Die größte schwedische Gewerkschaft richtete eine Hotline gegen „Mansplaining“ ein, an die sich Frauen wenden können, „wenn ihnen Männer ständig ungefragt die Welt erklären“. Am Internationalen Frauentag, als der neue „Falter“ erschienen ist, fand man im Netz übrigens ein Foto von schwedischen Gewerkschaftsbossen mit Muschimützen:

„The board of directors of the trade union Byggnads, which represents workers in the construction industry, caused a stir on social media in Sweden on Wednesday after they posted a picture of themselves wearing pussyhats – the pink, knitted symbol of women’s rights made world-famous in marches all over the world.“ Man beachte, dass aus den Pussyhats in Windeseile „Symbole für Frauenrechte“ geworden sind, was nur dann möglich ist, wenn eine entsprechende Strategie dahinter steckt, die auf mehreren Ebenen durchgezogen wird. Dies gilt übrigens auch für den Women’s Strike am Internationalen Frauentag, der als „Day without a Woman“  begangen wurde. Während die „feministische“ schwedische Regierung bei einer Visite im Iran brav Hijab getragen hat, zeigt sich ein Fliesenleger solidarisch mit Frauen, indem er einen Tag lang in High Heels arbeitet. Der Feminismus-„Falter“ beschreibt auf drei Seiten die „Burschenschaft Hysteria“, eine Satire auf Burschenschaften, und befasst sich auf fünf Seiten mit der angeblich gelungenen Integration von Fatima, die in Wirklichkeit anders heisst und die man auch nicht fotografieren kann.

„F-Mag“, neuer Ableger der „Brigitte“

Frauen beim „Falter“ waren gehorsam dabei, im Spätsommer 2015 illegale Einwanderung zu unterstützen, am Westbahnhof zu helfen, wo dank dem damaligen ÖBB-Chef Christian Kern eine Welcomerszene entstehen konnten. Redakteurin Barbara Toth, die mit der Ehefrau des nunmehrigen Bundeskanzlers befreundet ist, schreibt: „Dann kam die Silvesternacht von Köln, die öffentliche Meinung drehte sich. Ängste tauchten auf. Mit welchem Frauenbild sind die Schutzsuchenden aufgewachsen? Warum emanzipieren sich die geflüchteten Frauen nicht schneller? Gehen baden, legen ihr Kopftuch ab? Eine leichte Ernüchterung, ja auch Enttäuschung war plötzlich spürbar.“ Offenbar wurde wie etwa bei den ÖBB oder der Erste Bank (die eng mit George Soros zusammenarbeitet) auch in Redaktionen das aktive „Welcomen“ quasi verordnet.

Man beachte auch, dass konsequentes „Framing“ betrieben wird, indem der klar definierte Begriff „Flüchtling“ (bzw. meistens richtigerweise: „illegaler Einwanderer“) durch „Schutzsuchende“ und „Geflüchtete“ ersetzt wird. Dies folgt Empfehlungen, wie sie Elisabeth Wehling gibt, die nicht nur beim Journalistinnenkongress oder bei den SPÖ-Frauen, sondern auch bei Soros‘ Open Society Foundations zu Gast ist. Man sah sie auch in der US-Wahlnacht im ORF oder beim ORF-Dialogforum „Im Spiegelkabinett der Filterbubble“. Es kommt jedoch nicht nur auf Manipulation unseres Denkens durch neue Begriffe an, sondern auch darauf, sich konkret dort einzubringen, wo es erwünscht ist und dafür dann auch Medienpreise einzuheimsen wie Sybille Hamann für „Elf Monate mit Fatima“. Was es über andere „Geflüchtete“ aussagt, dass „Fatima“ weder ihren richtigen Namen nennen noch sich zeigen darf, gehört zu den unangenehmen ausgeblendeten Fragen.

Auch im neuen „F-Mag“ mit dem Untertitel „Politik, Sex & Lametta“ (und furchtbarem Layout), das Nina Maria Donovan vorstellt, deren Gedicht Ashley Judd beim Women’s March vortrug, kommen „refugees“ vor, aber nur am Rande. Redakteurin Jana Lotzke schildert Auseinandersetzungen mit einem alten Freund, der anders als sie selbst nicht von der „Willkommenskultur“ begeistert ist. Sie standen beide politisch in der Mitte, er ein bißchen rechts davon, sie ein wenig links, bis „die Ankunft von mehr als einer Million geflüchteter Menschen“ diesen „Grundkonsens“ veränderte. Bestimmt hat der Freund auch mit der tatsächlichen Genfer Flüchtlingskonvention und mit geltendem Asylrecht argumentiert, doch davon erfahren wir nichts. „Gregor“ sprach sarkastisch von „bereichernden Neubürgern“, die ihn in der U-Bahn angingen und dann auch gleich ein Mädchen anfassten, bis er dazwischen ging. Jana meinte, er sei „erschrocken“ und „generalisiere“ deshalb, denn das seinen einfach „asoziale Arschlöcher“ und das habe nichts mit Herkunft zu tun.

Der „Falter“ über Politikerinnen

Eigentlich die klassische altbackene Rollenverteilung: frau sieht den Einzelfall, das Persönliche, mann hingegen weiß von den Erlebnissen anderer und wird sich auch mit Hintergründen befassen. Wie ihre Schwestern beim „Falter“ weiss Jana, was sich gehört und schreibt: „Nach den Übergriffen in der Silvesternacht von 2015 und 2016 in Köln wird sexuelle Gewalt nicht nur von Gregor einer vermeintlich homogenen Personengruppe zugeschrieben: nordafrikanischen muslimischen Männern. Mir dreht sich der Magen um.“ Als Gregor auf Anschläge hinweist und meint, „diese Flüchtlingspolitik zerstört unser Land“, kommt Jana wie üblich mit Verharmlosung, also mit deutschen Tätern, weil Anschläge an sich „feige und grausame Taten“ bleiben, egal wer sie verübt. Jana wirkt wie eine von Bildung und Informationen ferngehaltene Frau früherer Jahrhunderte, die sich kein Wissen aneignen dar.

Wie die „Falter“-Frauen verschwendet sie keinen Gedanken an Opfer von Gewalt oder daran, dass Übergriffe dieser Art viele Frauen nachhaltig einschüchtern, sodass sich immer weniger Frauen im öffentlichen Raum sicher fühlen. Was „F-Mag“ unter Politik versteht, sehen wir auch am Porträt von Agnieszka Brugger, einer Abgeordneten der Grünen, die mit 24 in den Bundestag einzog und „Sicherheitspolitikerin“ werden wollte. Heute ist sie 32 und Obfrau des Verteidigungsausschusses sowie Sprecherin ihrer Fraktion für Sicherheitspolitik und Abrüstung. Darüber erfahren wir nichts weiter, während uns ihr Dilemma dargelegt wird, dass sie eigentlich immer Bahn fahren wollte, manchmal aber auch fliegen muss. Dabei diskutiert sie auch zu Themen wie „Frauen in Verantwortung für den Frieden“ und ergreift Partei für Soldatinnen, die von unkameradschaftlichen Kameraden erniedrigt werden. Wie bei einer Grünen nicht anders zu erwarten ist sie auf Linie, wenn es darum geht, US-Präsident Donald Trump zu beurteilen. Wenn sie meint, dass „Menschen und ihre Bedürfnisse“ im Mittelpunkt stehen, geht dies mit endlosem „Welcome“ durchaus konform.

„Zehn Spielarten weiblicher Macht“ stellen Barbara Toth und Kristin Breitenfellner  im „Falter“ vor, beginnend mit Maria Theresia, die „souverän zwischen weiblicher und männlicher Machtsymbolik“ wechselte, ein Riesenreich regierte, eine Menge Kinder bekam und Ehefrau war. Michelle Obama wird uns als „die Ikone des Empowerments“ präsentiert, als ob sie und nicht ihr Mann Präsident(in) der USA geworden wäre. Hillary Clinton hingegen ist „die Hexe“, als „uralter misogyner Archetyp“, während die wahre Hillary eine ganz andere sei. Man legt es ihr zum Nachteil aus, dass sie berechnend, intelligent und ehrgeizig ist und erinnert an historischer Vorbilder, die deswegen ebenfalls „zu Verräterinnen hochstilisiert wurden“. Offenbar weiß man in der „Falter“-Redaktion nicht, dass Clinton u.a. von Saudi Arabien finanziert wurde und eine von vielen in den Reihen der US-Demokraten ist, die auch Gelder von George Soros erhalten hat. Befasst man sich mit internationaler Politik, kommt man zum gleichen Schluß wie Camille Paglia: „The woman is a disaster!„.

Theresa May wird als „die Trümmerfrau“ vorgestellt, weil sie einen von Männern hinterlassenen (Brexit-) Scherbenhaufen wegräumen soll. Marine Le Pen, „die neue Rechte“ passt nicht ins Redaktionsnarrativ von „Geflüchteten“, sodass ihre Parteinahme für Frauenrechte bloß unter „pseudo-feministische Parolen“ eingeordnet werden darf. Frau erklärt uns auch, dass es eine Strategie der Rechten sei, „feministische Versatzstücke“ zu übernehmen, „um sanfter, weiblicher, harmloser zu erscheinen“. So urteilen Journalistinnen, die selbst illegale Einwanderer zu „Schutzsuchenden“ verklären, die über Gewalt seitens muslimischer Männer hinwegsehen und die alles daran setzen, dass wir alle uns diesen ungebeten Gästen unterwerfen. Es scheint, dass im Zweifelsfall Marine Le Pen auch die Rechte dieser Frauen verteidigt, die alle emanzipatorischen Errungenschaften nicht schnell genug preisgeben können.

Bei der „konservativen Revoluzzerin“ Ursula von der Leyen ist nicht weiter erwähnenswert, dass sie die erste deutsche Verteidigungsministerin ist, denn „am spannendsten war ihre Rolle als Familienministerin“, von wegen einkommensabhängiges Elterngeld. Schließlich „die Veteranin“ Angela Merkel, die „ihr Frau-Sein komplett neutralisiert“ habe, wie wir unter anderem an ihrer nahezu androgynen „Uniform“ sehen können. Die ehemalige Kandidatin bei der Bundespräsidentenwahl Irmgard Griss wird als „die Richterin“ kurz gestreift und zum „Ausnahmephänomen“ erklärt, weil sie nicht in andere Schubladen passt. Johanna Mikl-Leitner wird als „die Kronprinzessin“ (von Noch-Landeshauptmann Erwin Pröll)  beschrieben in Wiedergabe von Zuordnungen, die als klischeehaft empfunden, aber nicht durch eine Bewertung ihrer Politik ersetzt werden.

Die Klubchefin der Grünen, Eva Glawischnig, ist „die schöne Linke“ mit einem Hinweis darauf, dass dies ein „Traum- und Wunschbild“ sei, das „die Basis für viele Liebesgeschichten, die sich im Milieu der Spionage, des Partisanenkriegs oder der Guerilla“ bilde. Nur selten äußern sich Journalistinnen zu politischen Positionen, die jenseits des  Bekannten (wie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie) oder des Erlaubten (alles, was positiv mit „Schutzsuchenden“ zu tun hat) liegen. Damit wird auch deutlich, dass alles Fake ist, einer Agenda folgt und das genaue Gegenteil von emanzipiertem Verhalten darstellt. Fake-Feminismus für jedefrau bedeutet, sich gegen „den“ weißen Mann zu wenden, was ganz im Sinn derjenigen ist, die (als weiße Männer im Hintergrund) Nationalstaaten auflösen wollen.

9 Kommentare zu „Fake-Feminismus als Herrschaftsinstrument

  1. Hat dies auf Bayern ist FREI rebloggt und kommentierte:
    Feminismus wird schnell Fake. Er schafft die Weiblichkeit ab wie Birgit Kelle zur Feier des Weltfrauentags aufzeigt. Bunter Feminismus ist Fake-Feminismus, buntes Christentum Fake-Christentum, bunte Menschenrechte Fake-Menschenrechte. So lässt sich gut argumentieren, und man findet tatsächlich überall ein regressives, reduktives Muster, das im Hintegrund von Strippenziehern genutzt wird, die mit dem vorgeblichen Anliegen wenig zu tun haben. Während um 1948 die Universelle Menschenrechtserklärung der UNO in kollektivistische Konzepte von sozialer Wohlfahrt im Nationalstaat eingebettet war und diese Idee als „Selbstbestimmung der Völker“ gerade in der Entkolonisierungsphase in den Vordergrund trat, folgte darauf bald eine Desillusionisierung, die nur noch den normativen Individualismus als Konsensposition zurückließ. Insbesondere seit 1977 wurde nur noch mit massenhafter Mobilisierung von Empathie für Medienbilder leidender Individuen Politik gemacht. Hierfür wurde dann das Konzept der „Menschenrechte“ ebenso aktiviert wie der Glaube an die heilsbringende Wirkung des Marktes und an die Notwendigkeit Neuen Weltordnung, die vom alten Kolonialismus die Aufgabe der Intervention ebenso wie der Missionierung auf Grundlage einer aktualisierten Weltzivilisierungsideologie übernehmen könnte. So entstand ein mächtiger Konsens auf Grundlage von Positioneņ, die nichts als Empathiefähigkeit erfordern und auf jeden Anspruch auf kollektives Funktionieren und systematische Umsetzung von vorne herein ausschließen. So kann es auch nicht verwundern, dass „Feminismus“ von führenden Magazinen wie Falter und Brigitte wie selbstverständlich mit Opfergruppen-Empathie, Stutenbissigkeit gegen Konsensstörer und Refugees-Welcome-Aktivismus gleichgesetzt wird. Wer seine politischen Konzepte auf Weiblichkeit gründen will, kann im heutigen Kontext auch schwer einen anderen Weg wählen, Falschmünzer hin oder her. Wenn es etwa darum gehen sollte, einen sozialen oder liberalen Nationalstaat zu retten, um damit eine humane, christliche oder frauenfreundliche Ordnung zu gewährleisten, wird seine politischen Forderungen nicht in erster Linie an Weiblichkeit, Humanismus oder Christentum ausrichten.

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  2. Als weißer Mann bin ich quasi das neue Feindbild. Nach Lesart der überaus seltsamen „political Correctness“ soll das aber in Ordnung sein. Es ist also weder rassistisch, noch sexistisch. Begründung: da mir aufgrund von Hautfarbe und Geschlecht ominöse Privilegien zugeschrieben werden, kann man mich unmöglich diskriminieren. Zudem hätte ich noch immer die Möglichkeit, meinen Kopf aus der Schuld-Schlinge zu ziehen, indem ich mich mit jeglichem Unsinn, der unter dem Banner „Feminismus“ daherkommt solidarisiere. Und mich somit als progressiver Mann beweise.
    Bin ich für Gleichberechtigung? Aber ja!
    Und sie ist auch erreicht. Die Frauen haben gewonnen. Ein gerechter Kampf und ein großer Sieg. Sie wollen es nur nicht glauben. Mit aller Kraft! Diskussionen darüber werden keine geführt. Es gibt nur noch Opfer-Stilisierungen und Schuldzuweisungen. Ich für meinen Teil habe kein schlechtes Gewissen und lasse mir auch keines einreden. Schon gar nicht, weil ich weiß und männlich bin. Wenn ein traumatisierter Mensch mit mir, meinem Geschlecht, meiner Hautfarbe oder was auch immer ein Problem hat, weil ich etwas auslöse, dann nehme ich das so hin. Wenn aber ein aufgehetzter Mob mich qua meiner Gene zum Feind erklärt, dann kann ich nur den Mittelfinger heben.

    Ich möchte von einer Kollegin erzählen. Ich weiß noch, wie konsterniert ich war, als ich sie kennenlernte. Sprüche wie: „Das schmeckt wie ein Rimjob!“
    Oder: „Der gehört gefistet!“
    etc.
    Und ständig sexuelle Anspielungen. Bei allem. Ständig!
    Ich bin davon ausgegangen, das sie diesbezüglich ein lockeres Leben führt. Nein, ich habe sie nicht angemacht. Und sie kann natürlich tun, was sie will. Ich bin einfach nur davon ausgegangen, dass sie diesbezüglich ein lockeres Leben führt. Nach gefühlt einer Million Anspielungen.
    Sie war TÖDLICH BELEIDIGT! Wie ich nur könnte!?
    Ja, wie kann ich nur?
    Wer klärt bei der Arbeit unentwegt alle auf, was sexistisch, was rassistisch, was politisch korrekt ist? Und was man auf gar keinen Fall sagen darf? Sogar „Listen“ mailt sie herum: politisch korrekte Begriffe für alles und jeden Scheiß. Und Refugees Welcome. Alle anderen sind Nazis.
    Meine Einstellung zur Gleichberechtigung kennt sie. Fälschlicherweise hielt sie mich daher für einen Verbündeten. Also einen „progressiven Mann“, der sich dem J’accuse! unterdrückter deutscher Mittelklassefrauen entzieht, indem er sich auf den Rücken wirft, alle Viere von sich streckt und die Eier präsentiert.
    Aufgepasst: Sie möchte die Rechte der Männer sukzessive abbauen. Nicht nur bei Beförderungen, Bezahlung usw. Auch strafrechtlich. Und wie soll es anderes sein: Vergewaltigung!
    Vergewaltigung, Vergewaltigung, Vergewaltigung!
    Und Vergewaltigung!
    Ich habe ohne schlechtes Gewissen weiter diskutiert. Trotz: Vergewaltigung!

    „Immer dem Opfer glauben!“

    Ja, davon hab ich schon gehört. Wer sich nicht reflexartig schuldig fühlt, kann diesen Unfug leicht zerpflücken. Anhand der Prinzipien des Rechtsstaates, auf dessen gnadenlose Hand sie hier setzt. Unabhängig davon, um welches Verbrechen es geht, gilt bis zum Beweis der Schuld auf jeden Fall die Unschuld. Auch für Männer und das ist gut so. Die Frau muss vor Vergewaltigung geschützt sein. Der Mann muss davor geschützt sein, zu unrecht der Vergewaltigung bezichtigt zu werden. Nach der Wahrheitsfindung steht hoffentlich fest, wer Opfer und wer Täter ist. Oder Täterin.
    Ihrer Meinung nach ist es jedoch wichtiger, dass Frauen vor Vergewaltigung geschützt werden, als das Männer vor Falschbeschuldigung geschützt werden. Das ich sie auf Grundlage solch einer Argumentation auf der Stelle vergewaltigen kann, wenn ich in gleicher Weise meinen Trieb ihrer sexuellen Selbstbestimmung überordne, das will sie nicht verstehen. Weil sie dann ja das Opfer wäre – was ja auch stimmt! Das ergo im Falle einer Falschbeschuldigung der Mann das Opfer ist ….ja, da windet sie sich. Sie hat ihre innere Überzeugung und an dieser prallt die Logik ab. Der Leuchtturm ihres Weltbildes lautet: Die Frau – das Opfer!

    „Ein Mann, der eine Frau vergewaltigt, zerstört mutwillig ihr Leben.“
    Hoffentlich nicht! Aber ich stimme zu.

    „Eine Frau, die einen Mann fälschlicherweise beschuldigt, zerstört ‚fahrlässig‘ sein Leben.“
    Und ich geb’s auf…

    Ich kenne einige Feministinnen und war auch mal mit einer zusammen. Will sagen: meine Kollegin ist beileibe keine Ausnahmeerscheinung. Sie ist die moderne Durchschnittsfeministin. Nach allem was ich weiß, mit einem überaus behüteten, wunderbaren Leben. Den ganzen Schwachsinn, das Gut-Böse Schema, Täter-Opfer, das hat sie alles von außen übernommen. Der Schmu findet sich auf jeder dritten Titelseite, es gibt Sondersendungen, Radiobeiträge, Vorlesungen, zehnseitige Extrabeilagen, Talkshows, sogar schon extra Beamte für das Thema etc. pp. Und das alles seit Jahren und rund um die Uhr. Der absolute Terror, der der einen Hälfte der Bevölkerung unentwegt einredet, dass der andere Teil der Bevölkerung sie unterdrückt. Das ist nicht nur ein Bombengeschäft, das sich mit aller Kraft selbst erhält. SO macht regieren auch Spaß! Die Fragmentierung der Gesellschaft auf Ebene des Geschlechts. Was für ein Werkzeug! Der Feminismus ist die perfekte Trägerwelle für jedes gewünschte Projekt. Der Opferkult geht so tief, dass man so gut wie jedes andere Thema einfach daran andocken kann. Es funktioniert. Der moderne Feminismus ist der Backbone des Social Engineering. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos. In den USA gehen „Feministinnen“ für eine Kreatur wie Hillary Clinton auf die Straße. Hier fordern sie ohne Sinn und Verstand mehr Flüchtlinge. Und wenn zwei, mit größter Wahrscheinlichkeit: MÄNNER auf einem elitären Treffen eine Wette abschließen, dann werden im nächsten Sommer 1 Million unterdrückte Frauen in den Metropolen des Westens gegen Bananenkuchen demonstrieren. Jede einzelne wird dabei das Gefühl der totalen Rechtschaffenheit haben. Auf einer grandiosen Welle zu schwimmen! Sie werden nie begreifen, dass SIE die Welle SIND, auf der ganz andere Leute schwimmen. Eine dumme Masse, die man mit emotionalen Einflüsterungen in Bewegung versetzt und dann in jede Richtung nudgen kann. Primitiv, wie grölende Fußballfans.
    Ein gutes Stichwort. Gib ihnen die Möglichkeit und eingefleischte Fußballfans werden den Torschützenkönig zum Präsidenten wählen. Und Feministinnen? Nebst den „progressiven Männern“, wen wählen die?

    Und genau darum kann sich auf politischer Ebene keine Vernunft mehr durchsetzen. Wer sich dem „Feminismus“ nicht unterwirft, hat keine politische Zukunft. Sogenannte Feministen oder Feministinnen in der Politik kümmern sich natürlich einen Scheiß um die Sorgen gewöhnlicher Frauen. Das ist nicht Kern der Sache. Es geht primär um Karrieren und um am Feminismus angedockte Projekte, denen man aus Karrieregründen besser nicht im Wege steht. Frauen sind dabei völlig egal. Jemand überrascht? Nicht? Na, einen hab ich noch: um die Sorgen der gewöhnlichen Männer geht es auch nicht! Und wenn jemand etwas anderes erzählt, dass sich z.B. um die Sorgen der Männer „doch mehr gekümmert wird“, dann – ATTENZIONE! Trägerwelle voraus!
    (pssst: Bananenkuchen ist scheiße)

    Erinnert sich noch jemand an die vielen Gentests, die es in Deutschland vor ein paar Jahren gab? Wie Pilze sind die Labors aus dem Boden geschossen. Misstrauische Männer haben da prüfen lassen, ob sie wirklich die Väter ihrer Kinder sind. Die Ergebnisse waren erschreckend. Wer hätte gedacht, dass wir das Land der Kuckuckskinder sind? Diese Tests wurden dann bei Strafe verboten. Die Feministinnen haben jubiliert. Das sagt viel über sie aus. Noch einmal: das sagt sehr viel über sie aus! Wem die Kotze jetzt nicht im Halse steht…
    Ich glaube, es war damals Brigitte Zypries, die das Verbot wie folgt zu rechtfertigen versuchte: „Das gefährdet den sozialen Frieden im Land“
    Der soziale Frieden ist denen ziemlich egal, sie zerstören ihn unentwegt. Die wollten lediglich verhindern, das so viele Männer plötzlich nicht mehr zahlen müssen!
    Ich weiß aber etwas, dass den sozialen Frieden in diesem Land tatsächlich extrem gefährdet. Und ich muss es wohl nicht mehr beim Namen nennen.

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    1. Hallo Jens!

      Dieser Artikel von Ihnen ist…. GENIAL!!!!!! Sie sprechen mir aus tiefstem Herzen!!
      Den habe ich mir kopiert. Da kenn ich ein paar Männer und Frauen, die diesen Artikel sehr mögen werden!

      Gruß Michael!

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    2. Hallo Jens, ich werde mich hüten, etwas in andere Frauen hineinzuinterpretieren, aber diese großkotzige und obszöne Redeweise ist wohl genau so ein Überspielen von Unsicherheit wie wenn ein Mann so agiert, oder? Es ist auch kein Widerspruch zu den Frauen, die sich als Vagina verkleiden und mit „you are a sexist, you are a racist!“-Rufen durch die Gegend laufen…

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      1. Hi Alexandra
        Ich habe Männer kennengelernt, die sich so aufführen. Die sind nicht sooo selten! Mir fällt keiner ein, den ich gemocht hätte. Nicht aus PC Gründen. Die sind nur irgendwie immer …Idioten.
        Gucken Filme, in denen alle 3 Minuten was explodiert. Finden schnelle Autos toll. Voll auf ex saufen und dann richtig geil kotzen! Sowas eben. Nicht „unsicher“, sondern Idioten. Meist völlig harmlos. Und doof.
        Meine Kollegin gehört auch nicht zu den Unsicheren. Die ist einfach eine …Idiotin. Die Frauen haben sich unter anderem das Recht erkämpft, sich in aller Öffentlichkeit genauso scheiße zu benehmen, wie Männer.
        Früher: nein!
        Heute: ja!
        Wenn’s ihr Freude macht…

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    3. Aaron Russo hat es ja erklärt,daß die Emanzipation von derRockefellerstiftung finanziert und damit die Eliten 2 Einkommen versteuern können und die Kinder unter staatlicher Kontrolle sind.
      Soros finanziert den ganzen Gender Schwachsinn und die Femen und……..
      Ziel die Zerstörung aller gesellschaftlichen Strukturen,Geht so einfach und die
      Folgen sind gescheiterte Ehen (Nachbarsohn schizophren,anderer drogensüchtig,
      ich darf gar nicht weiter schauen,weil alle Männer sich um ihre Kinder redlich sorgen,aber ausrangiert werden) und gesellschaftlicher Krieg!
      Habe Sohn und Tochter .Trotz vieler Scheidungsgründe habe ich die Ehe durchgehalten und meine heute erwachsenen Kinder haben ihr Leben mit Studium und intakten Beziehungen voll im Griff und sind sozial engagiert.
      Mein Sohn hat sich auf seinem Geburtstag bedankt: „Danke, da Du mich im Tragetuch rumgeschleppt hast und immer mit Spass und Ideen uns ein Vorbild warst.“ Da wusste ich daß der ganze Stress mit Ehe und…. doch einen Sinn hatte.

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      1. Danke, ich kenne die Geschichte der gelenkten Frauenbewegung bzw. der Einflussnahme; uns muss klar sein, dass wir bei allem ansehen sollten, ob jemand eine hidden agenda verfolgt; das bedeutet nicht, dass man alles ablehnen muss – das wäre auch einengend – aber dass man das wissen muss. Es ist ja ein Unterschied, ob man wissen etwas tut oder keine Ahnung hat und daher in eine bestimmte Richtung gedrängt wird…

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  3. ich hätte dazu passend einen videotip und einen lesetip. ein ägypter erklärt uns, wie man im arabischen raum so tickt und was er sich wünschen würde.

    aber er hat natürlich aus feministischer sicht einen entscheidenden nachteil: nämlich einen pimmel. und der darf dann natürlich nichts dazu beitragen, etwas über zwischen-menschliches zu sagen…

    denn das wäre ja mansplaining, oder?

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article159027515/Wir-haben-eine-Gewaltseuche-im-Herzen-des-Islam.html

    „Eine Frau, die das Gesicht verdeckt, sagt uns, ich bin euch moralisch überlegen und will mit euch nichts zu tun haben. Ich will nicht mit euch kommunizieren“, so Abdel-Samad. „Vollverschleierte Frauen dürfen keine Sozialhilfe erhalten, weil sie sich durch die Burka oder den Nikab 99 Prozent aller Berufschancen vergeben. Sie bemühen sich nicht, einen Job zu bekommen“

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  4. Wer eine linke, von Hass triefende Hexe als „schön“ bezeichnet, bei dem weiß man sofort wessen Geistes Kind er ist.
    Ich frage mich wer den Falter überhaupt liest? Die Zeitung kan nicht mehr als 10.000 Exemplare pro Jahr haben.

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