Kanzlerberater ruft zu Militärputsch gegen Trump auf

Unter transatlantischem Einfluss sind in der Sozialdemokratie Menschen ohne Charakter hochgekommen, die ihre niedrigsten Instinkte vor naivem Publikum zelebrieren. Dies wird gerade deutlich beim „Journalisten“ Robert Misik, der via Twitter einen Putsch von CIA und Militär gegen US-Präsident Donald Trump fordert und auf Chile 1973 verweist. Damit deutet Misik auch an, dass er wohl „rauen Elementen“ in der CIA dient und Trump dasselbe Schicksal zugedenkt wie damals Präsident Salvador Allende. Die FPÖ hat Misiks Tweet vom 1. Februar 2017 aufgegriffen und eine parlamentarische Anfrage an Bundeskanzler Christian Kern angekündigt.

„Wenn der engste Berater, Redenschreiber und Biograf von Bundeskanzler Christian Kern, der Hobbyintellektuelle Robert Misik, auf Twitter zum Militärputsch gegen den demokratisch gewählten US-Präsidenten aufruft, dann muss man sich schon fragen, was da im österreichischen Kanzleramt so abgeht“, wird der Abgeordnete Herbert Kickl zitiert. Und er fügt hinzu: „Offenbar reicht es, wirre linksradikale Kampfparolen zum Besten zu geben, um Kanzlerberater zu werden.“ Die FPÖ gibt der SPÖ Nachhilfe in Zeitgeschichte: „Zur Erinnerung: Die USA haben im Jahr 1973 den Militärputsch gegen den chilenischen Präsidenten Salvador Allende massiv unterstützt und laut US-Außenminister Henry Kissinger ‚die größtmöglichen Voraussetzungen (dafür) geschaffen‘. Dieser Putsch führte zum Selbstmord Allendes und zur grausamen Militärdiktatur unter General Pinochet.

misikallendeRobert Misik auf Twitter

„Hier ist seitens der SPÖ wieder einmal kein außenpolitischer Fettnapf ausgelassen worden“, ergänzt Kickl. Die FPÖ wird eine parlamentarische Anfrage an den Kanzler einbringen, „um zu erfahren, ob Kern den Empfehlungen seines Beraters folgen werde und einen Militärputsch in den USA anstrebe“.Und wenn dies nicht der Fall ist, „empfehlen wir dem Kanzler dringend, die personelle Zusammensetzung seines Beraterstabes zu überdenken“. Außerdem wird die stärkste Oppositionspartei „prüfen lassen, wie sich die Äußerung Misiks mit dem Verhetzungsparagraphen vertrage“. Nun wird Misik sich auch vom negativen Hype unter „Presstituten“ anstecken haben lassen, dem US-Präsidenten den Tod zu wünschen, wie man bei „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe sehen kann. Schließlich gehört auch Robert Misik zu den Autoren des transatlantischen Hetzblattes, wo er sich im Herbst 2015 als Schlepper feiern durfte, als die Grenzen Europas von illegalen Einwanderern überrannt wurden.

Bei einer Veranstaltung in der ÖGB-Buchhandlung in Wien vor einem Jahr konfrontierte ich Misik damit, dass er die staats- und regierungsfeindliche Agenda von George Soros und seinen Stiftungen vertritt, die auf die Auflösung von Nationalstaaten abzielt. Er versuchts sich darüber lustig zu machen, bestätigte in seiner Replik aber, dass er zu Soros‘  Handlangern gehört, also ein angeblicher Antikapitalist ist, der für ein World Government in Händen des Größtkapitals eintritt. Dies ist kein Wunder, fungiert er doch im Bruno Kreisky-Forum der SPÖ als Gastgeber, das auch Soros-Unterstützung erhalten hat und wo Experten von Soros‘ Open Society Foundations auftreten. Man fand Misik denn auch in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze, wo er für ein Durchlassen illegaler Einwanderer im Sinn der Destabilisierung auch Österreichs agitierte. Und er nutzte nicht nur seinen Videoblog beim „Standard“ dafür, den früheren Bundeskanzler Werner Faymann zu bashen und Nachfolger Christian Kern herbeizureden.

Misik ist  nicht der einzige Schaumschläger, nicht die einzige Luftnummer, die sich als „links“ inszeniert, aber zum Niedergang der SPÖ beiträgt, weil solche Figuren medial gehätschelt und nicht bloß parteiintern von Veranstaltung zu Veranstaltung weitergereicht werden (ähnlich läuft es bei der SPD). Medien zufolge ist einer ein „Kanzlerberater“, weil er Christian Kern schon sehr lange kennt, und er verfasste auch an eine Biografie Kerns, wie „Österreich“ (ein Partner von CIA News Network, der Neuwahlen herbeischreiben soll) verriet: „Rechtzeitig soll dann das Buch des anerkannten Publizisten Robert Misik über den SP-Chef erscheinen: ‚Christian Kern – ein Porträt‘ (Residenz Verlag). Auf rund 224 Seiten soll Misik beschreiben, wie der Kanzler ‚tickt, was er will, wie er regiert‘.“ Laut Verlag habe Misik „von Kerns Kanzlerschaft einzigartige Einblicke hinter die Kulissen“, sodass das Buch „Kerns Pläne für eine radikale politische Erneuerung“ deutlich mache.

kernportraetRobert Misiks Buch über Christian Kern

Bei einem Facebook-Gewinnspiel des SPÖ-Parlamentsklubs wurden Exemplare von Misiks Buch über Victor Adler angeboten, das Misik bei der Buchwoche im November 2016 gemeinsam mit Kern vorstellte. In der Bilderberger-Zeitung „Der Standard“ gibt sich Misik nach wie vor als Regierungs-Intimus, der zugleich auch gegen Trump agietiert: „Donald Trump verabschiedet eine bizarre Executive Order nach der anderen. Wann kommen eigentlich die freundlichen Männer mit den weißen Kitteln? Regierungspoker in Wien. Ja, klar, Kern kann ein Vabanque-Spiel wagen, weil er weiß, dass er gute Chancen hat, Neuwahlen zu gewinnen. Aber das eigentliche Interessante ist: Wie konnte es der ÖVP gelingen, sich in eine derartige Zwickmühle zu manövrieren? Dass es für sie nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder sie lenkt ein, dann ist Kern der Winner – oder sie riskiert Neuwahlen und steht als Bremser da. War das wirklich taktisches Geschick Kerns? Oder nicht viel eher Folge eines grandiosen strategischen Fehlers der ÖVP?“

Typisch für Opportunisten und Günstlinge ist, dass sie zwar groß von „Mut“ reden, aber sofort diejenigen im Netz blockieren, die mit Fakten argumentieren und sich als Nadeln für den Luftballon eines aufgeblasenen Egos erweisen. Weil ich Misiks Agieren und das anderer im Kontext der Ziele von Soros und Co. darstellte, wollte er mich in einem seiner Videos zerreißen, wagte es aber nicht einmal, meinen Namen zu nennen und verbreitete Fake News. Bezeichnend ist, dass der ungarische Premierminister Viktor Orban zu seinen Feindbildern gehört, da er gegen Einmischung von außen vorgeht und Ungarn dem Treiben der Soros-NGOs einen Riegel vorschieben will. Wenn die FPÖ eine Anfrage an den Kanzler stellt, muss sie damit rechnen, dass nicht tatsachengemäß geantwortet wird. So erging es dem Team Stronach, das nach Berichten über ein Treffen zwischen Kern und Alexander (und wie sich herausstellte, auch George) Soros im Sommer 2016 Aufklärung wollte. Wider besseres Wissen behauptete Kern, ihm kein Soros-Einfluss in Österreich bekannt. Es versteht sich von selbst, dass Misik immer für die illegalen Kriege von Obama, Clinton und der CIA war und daher gegen einen US-Präsidenten hetzt, der kein Interventionalist ist.

PS: Auf Englisch eine kürzere Version dieses Artikels: Adviser to Austrian Chancellor calls for military coup against Trump und wie 2016 ist Robert Misik auch dieses Jahr Moderator der gegen österreichische Interressen gerichteten, der Masseneinwanderung dienenden N-O-W-Konferenz. Diese Konferenz wird u.a. von der erwähnten Bruno Kreisky Stiftung, aber auch von der ebenfalls mit den Open Society Foundations verbundenen Stiftung der Erste Group finanziert.

6 Kommentare zu „Kanzlerberater ruft zu Militärputsch gegen Trump auf

  1. Der Hobbyintellektuelle 🙂
    der Mini-Rasputin

    Aber das hat er sich diesmal echt verdient, der „Ich mach mir meine Demokratie, wie sie mir gefällt“-Misik.

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  2. Misik ist russisch und steht für Maulheld.
    Zeigt einmal wieder von welch korruptem System wir permanent verarscht werden.
    Solche linken Hetzer dürfen alles ungestraft tun. Man stelle sich vor, Kickl oder Strache hätten um Putsch in Deutschland aufgerufen.
    Solche Kotztüten wie dieser Maulheld würden tagelang den medialen Eimer vollkotzen.
    Einfach erbärmlich.

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  3. Super wie immer. Danke.
    So als Aussenstehender , wenn ich von diesem Misik was gelesen habe es immer als Sarkasmus gefuehlt. ?
    Ansonsten rufen anscheinend gerade wieder viele nach dem totalen Krieg…

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  4. „Menschen“ wie so etwas beweisen stets ihre „Menschlichkeit“ durch ihr großes Maul aus dem lediglich ein gebrüllter Rülpser zu entfleuchen scheint, dem gefälligst jeder ernsthaft Folge leisten müsste. Selbst erklärte Alphamännchen des Guten, die durch bloßes Nichtstun ihrer Gegner umfallen.

    Ich zitiere aus diesem Wiki Eintrag:
    „Dass die russische Propaganda zur Ukraine bei linken und rechten Wirrköpfen und Verschwörungstheoriefreunden gut ankam, erklärte er mit deren Hang, „Wahrheiten“ prinzipiell nur abseits des sogenannten Mainstreammedien zu suchen. „Wär’s nicht so absurd, wär’s fast lustig“; dass Faschisten andere Leute als „Faschisten“ beschimpfen.“

    Nun. Wenn man es genau nimmt, hat dieses Ding einfach Angst, dass die Kriegshetzte für einen Krieg, den es als unterstützendes Beiwerk verloren hat, eben auf dieses zurückfällt.

    „Wo ist Wenk?“ So könnte man meinen. Wo sind sind die Leute der Welt? So viel zum Mordaufruf. Realitätsverlust umschreibt das Szenario nicht ganz. Auch will es sich nicht die Hände schmutzig machen. Es ruft nach „nützlichen Idioten“, die diesen „Job“ erledigen sollen.
    Diese Rülpser sind zwar bemitleidenswert, aber letztendlich nicht von großer Bedeutung.

    Eine Lösung wäre, abgeschriebene Aktiva einfach zu veräußern. Selbstverständlich wenn es die Zeit erfordert und Devisen benötigt werden. Für mich wäre das ein gangbarer Weg. Ob sich ein Käufer für dieses Ding samt dem dazugehörigen Anhang finden wird, ist wiederum eine andere Frage. Ein Umsatzbringer wie Kern stünde da schon höher im Kurs. Man achte nur auf den Lebensstil dieses Herren.

    PS: Kanzlerin Merkel steht wie ein begossener Pudel im Regen und sandte jemanden in die USA um zu erkunden, was jetzt genau auf der Weltbühne passiert, wohingegen heute Kanzler Kern – siehe „Bild-Zeitung“ bei Frau Merkel zur Befehlsausgabe war. Anstatt den Schmied eigenständig zu konsultieren, wendet sich Herr „Bundeskanzler“ lieber den Schmiedl um Rat. Also der von den Bilderbergern (4. oder 5. Glied der Welt-Exekutive?) ernannte „Kanzler“. Ahnungslos, Planlos und Ziellos. Aber hübsch anzusehen dürfte er sein. Als „Desktop“ am Smartphone gibt er sicher etwas her.

    Wer wählt eigentlich Befehlsempfänger? Die Menschen sollten lieber bei sich bleiben und sich fragen, warum diese Befehlsempfänger bis in die kleinsten Gruppierung mitbestimmen möchten. Liberal schimpfen sie sich selbst. *kopfschüttel*

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    1. Stimmt, die Merkel traut sich nicht selbst rüber, da muss der Gabriel vor, und auch Kern traut sich nicht -dafür muss der Justizminister die Reise antreten…

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