Der Preis der Macht

Es ist fast unmöglich, der erwachenden Bevölkerung klarzumachen, dass „die“ Politik nicht per se schlecht ist, sondern massiver Druck auf alle ausgeübt wird, die ihre Ämter verfassungsgemäß ausüben wollen. Außerdem kommen zunehmend Personen in Funktionen, die den Anforderungen nicht gewachsen sind, aber Fähigeren sowohl den Platz wegnehmen als auch davon ablenken, wie mit denen umgegangen wird, die etwas auf dem Kasten haben.

An der Oberfläche „mächtig“ erscheinen auch Spitzenmanager etwa im Bank- und Versicherungswesen, die mitunter auf sich aufmerksam machen, indem sie dem auf ihnen lastenden Druck durch Selbstmord entgehen. Solange es nur um Gehälter, um Dienstwägen, um nach außen eingenommene Rollen geht, wird die Gesellschaft nicht erkennen, was für sie und für jene Personen auf dem Spiel steht, die in ihren Funktionen angeblich wirklich gestalten können. Wer sich über Methoden informieren will, mit denen „Systemfehler“ zur Räson gebracht werden, kann sich z.B. gute Videos auf Youtube ansehen.

Der ehemalige „Economic Hit Man“ John Perkins

Doch mit dem erworbenen Wissen umgehen muss jede und jeder selbst und dazu imstande sein, es auf die Ebene vor Ort herunterzubrechen. Es kann schwierig sein, Politikerinnen und Politiker objektiv zu beurteilen, wenn man sie nur selten (und dann stets „dienstlich“) live erlebt und ansonsten auf Medien bzw. politischen Tratsch angewiesen ist. Wer versteht mehr, als er oder sie öffentlichen Aussagen zufolge zu begreifen scheint? Wer ist naiv, wer stellt sich nur so? Wer überrascht positiv mit Ansagen, ohne aber gleich alles radikal zu verändern; verfolgt so jemand vielleicht eine ausgeklügelte Strategie?

Wie Staaten destabilisiert und übernommen werden, stellt etwa John Perkins dar, der als „Economic Hit Man“ tätig war und diesem „Geschäft“ dann den Rücken kehrte, „Confessions of an Economic Hit Man“ und danach  „New Confessions of an Economic Hit Man veröffentlichte und sich jetzt dem Schamanismus zugewandt hat. Dass „Eliten“, die sich den Strategien der Transatlantiker (die nach Henry Kissinger stets Globalisten sind) widersetzen, damit rechnen müssen, ihr Leben zu verlieren, geht auch aus Erklärungen des Pentagon-Strategen Thomas Barnett hervor. Er arbeitete 2000 und 2001 für die Wall Street-Firma Cantor Fitzgerald, die im World Trade Center ein Büro hatte, am „New Rules Project“, also an neuen Spielregeln. Wenige Tage nach dem 11. September 2001 wurde er Berater für Strategiefragen bei Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und widmete sich der Ausdehnung des bereits damals immensen Einflusses der USA:

Holger Strohm zur US-Wahl und zur Weltpolitik

„Die folgenden Drohungen gelten ganz besonders solchen unverbesserlichen und widerspen­stigen Nationalen, von denen es ja in Deutschland, Österreich gar nicht wenige geben soll. ‚Wogegen wehren sich unsere Gegner? Sie lehnen weder eine Vernetzung an sich, noch die durch sie erreichbaren wirtschaftlichen Vorteile ab, sondern befürchten den Verlust ihrer Identitäten innerhalb einer gleichgeschalteten, urbanisierten, aufgespalteten Masse, in der jeder seine Einzelinteressen vertritt (S.280).‘ Nicht nur in Ländern des GAP, sondern auch innerhalb des CORE erleben wir den heftigen Widerstand seitens religiös oder revolutionär motivierter Gemeinschaften, mit deren höheren Ziele und Moralbegriffe sich ihre Mitglieder identifizieren. Diese Revolutionäre und Terroristen werden einen mit Verdrehungen und Heu­cheleien angereicherten Vernichtungskrieg sowohl gegen uns, als auch gegen ihre eigenen Völker führen, um unsere Irrlehre auszurotten.'“

Dabei steht CORE für „Kernländer“ und GAP für „Schurkenstaaten“ nach US-Definition; die Seitezahl bezieht sich auf “The Pentagon’s New Map: War And Peace In The Twentyfirst Century“, Barnetts 2004 erschienenes Buch. In der zitierten kritischen Vorstellung gibt es weitere O-Töne:  „Sie werden nicht davor zurückschrecken, Greueltaten zu begehen, die jenen eines Hitler oder Pol Pot in nichts nachstehen werden, nur um ihre fundamentalen Schlupfwinkel zu bewahren, in denen sie sich vor den Übeln der Außenwelt verstecken und verkriechen können. Sie werden versuchen, unsere Moral zu untergraben, indem sie Terroranschläge der Marke Pearl Harbor und des 11. September 2001 ausführen. Doch ist ihre Vernichtung, wie wir es aus den Erfahrungen der Geschichte gelernt haben, bereits vorherbestimmt. Unser Planet steckt voller Spinner, die gegen die Vermischung von Rassen und Kul­turen wettern und sich der Erkenntnis verschließen, daß die Logik der Ökonomie obsiegen wird und nur sie die Menschen überzeugen kann. Diese Logik erfordert eine Globalisierung, die sowohl multikulturell als auch multirassisch sein muß. Sofern sie nicht von Kräften im innersten des CORE heraus sabotiert wird, ist ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten.“

Zur Strategie u.a. von Barnett

Wer der „globalen Weltordnung“ Widerstand leistet, zu der auch schrankenlose Einwanderung nach Europa gehört, soll getötet werden (Seite 282). Im weiter oben eingebundenen Video mit Holger Strohm sind am Ende viele verwendete Quellen angeführt, unter anderem eben Thomas Barnetts „The Pentagon’s New Map„. Bei Minute 27 und 48 spricht Strohm davon, was Politikerinnen und Politikern passiert, die sich gegen die Globalisten wehren – sie müssen damit rechnen, getötet zu werden.  Wenn aber in „unseren“ d.h. den transatlantischen Medien (siehe Beispiel unten) davon die Rede ist, dass „Morddrohungen“ gegen die Politik zunehmen, werden bewusst Postings Frustrierter, die zum Glück nichts in die Tat umsetzen können, mit echten Gefährdungen vermischt.

Von außen bzw. auf den ersten und wohl auch noch auf den zweiten Blick wird es schwer sein, jene zu identifizieren, die wirklich in Gefahr sind, nicht nur weil die Aufregung um Facebook-Postings gegen Handlangerinnen und Handlanger der Globalisten davon ablenkt. Wer von jemandem bedroht wird, der mit allem durchkommt und alles überwachen kann, die / der wird sein Verhalten nämlich ändern, beispielsweise, damit seine / ihre  Kinder nicht zu Schaden kommen. Wer aber so weitermacht wie bisher und ohnehin nichts als heiße Luft verbreitet, die / der war niemals ernsthaft in Gefahr und ist auch daran zu erkennen, dass sie / er für Sanktionen gegen Russland ist, Hillary Clinton bejubelt, Viktor Orban und Donald Trump basht, für Masseneinwanderung ist und jeder Schwächung der staatlichen Ebene oder der Bundesländer eifrig beipflichtet.

schonueber80„Österreich“ am 2.11.2016

Doch das allein ist noch nicht ausschlaggebend, da Personen unter massivem Druck weder mit ihren Aussagen noch mit ihren Kontakten auffallen dürfen. Von außen kann man Indizien auch nicht immer richtig einordnen, etwa wenn es heisst, jemand habe „einen Aufpasser“ von seiner Bundespartei  bekommen und nicht nachgefragt wird, ob es tatsächlich diese ist oder vielmehr der „Aufpasser“ im Dienst fremder Interessen steht. Was Drohungen (auch) per Posting betrifft, tun sich Justiz und Verfassungsschutz leicht, wenn eine verlorene Seele sich abreagiert, die keinen politischen Durchblick hat und meint, alle für alles verantwortlich machen zu können, was ihr im Lauf des Lebens widerfahren ist. Hingegen wird ohrenbetäubend geschwiegen, wenn Drohungen transatlantischen Ursprung haben und man diese auch so zuordnen kann.

Beim Vorgehen gegen „Hasspostings“ geht es natürlich keineswegs um Schutz für diejenigen, die sich nicht den Globalisten unterwerfen, sondern ihrem eigenen Land und der Bevölkerung dienen wollen. Denn zum einen erscheinen insbesondere Frauen „mutig“, die mit in der Regel undurchdachten und (bewusst?) provokanten Aussagen „Shitstorms“ auslösen, d.h. die Reaktion bestätigt die „Richtigkeit“ der Aktion. Man sollte sich auch ansehen, was jene Frauen von sich geben, die auf diese Weise als „Heldinnen“ inszeniert und positioniert werden; etwa Julia Schramm von der berüchtigten Amadeu-Antonio-Stiftung, die forderte, Dresden nochmal wie 1945 zu bombardieren, aber auch mit 25 zum Thema „Re-Legitimiźing NATO“ „schrieb“.

feueramdachKombination in der „Kronen Zeitung“ (5.11.2016)

Zum anderen bestätigt dies den gewollten Eindruck, dass „die“ Politik ohnehin durch und durch korrupt ist und sich immer mehr Menschen gegen die „Elite“ wenden, hier wiederum auch vom Bild geblendet und getäuscht, das man ihnen vermittelt. Wenn Bundeskanzler Christian Kern sich mit überhöhter Geschwindigkeit von Graz nach Wien bringen ließ, bewegt die Gemüter vor allem, ob er es „sich richten“ kann oder aber wie jeder andere Strafe zahlen muss. Die eigentliche Frage ist aber, wer den Kleinbus gefilmt hat und im gleichen Tempo unterwegs war und ob dies eine Warnung sein sollte – so auf die Art, wir sind immer an dir dran. Zwar scheint Kern der Wunschkanzler der Welcomer zu sein, doch seine bisherigen Aussagen drehen sich um Kontrolle über „die Zuwanderung“ bzw. auch darum, wie massiv die USA auf die EU Druck machen.

Allerdings lobte er US-Präsident Barack Obama überschwänglich, als er bei der UN-Vollversammlung war, während Außenminister Sebastian Kurz eher zurückhaltend war. Der Minister ist wie Kern und viele andere Ziel von Drohungen, in seinem Fall etwa von Erdogan-Fans via Social Media. Man kann weder Kern (der entgegen dem Ergebnis einer Mitgliederbefragung der SPÖ für CETA ist) noch Kurz als Gegner der Globalisten betrachten, muss sich aber vor Augen halten, was ihnen dann passieren würde. Es versteht sich von selbst, dass in transatlantischer Presse regelmäßig mit einem Seufzer der Versagen „der“ Politik beklagt wird und man gerne Debatten darüber führt, wie unfähig das vorhandene Personal doch sein soll. Gerne werden auch „Reformen“ eingemahnt, rein zufällig stets in jenen Bereichen, die zwar die eine oder andere Veränderungen brauchen könnten, die aber vor allem den Interessen der Globalisten hinderlich sind.

Steve Pieczenik zu „Coup“ in den USA

Die Wahlen in den USA am 8. November sind unter anderem dafür entscheidend, ob Angela Merkel wieder bei Bundestagswahlen antritt. Der amerikanische Agent Steve Pieczenik tritt jetzt mit Erklärungen dazu an die Öffentlichkeit, dass Leute aus der „intelligence community“ unter anderem, indem sie Wikileaks Informationen zuspielten, gegen die korrupten Kriegstreiber, die Clintons und deren Umfeld vorgehen. Pieczenik meint, Donald Trump sei sicher „kein Heiliger“, aber es „ist auch nicht die Zeit für Heilige“ und er dankt Trump und seiner Familie, dass dieser „businessman“ das Risiko auf sich nimmt. Immerhin hat Piezcenik eine lange Karriere im Außenministerium hinter sich und kennt sich auch mit „psychological warfare“ aus, sodass man ihm gewisse Glaubwürdigkeit zugestehen muss.

“I am just a small part of something far bigger than myself. It was the brave men and women who were in the FBI, the CIA, the director of intelligence, the military intelligence and men and women in 15 other intelligence organizations who are sick and tired of seeing this corruption in the White House in the Justice Department and in the intelligence system. And we decided that there was something we had to do to save the republic. We’re going through a major transition and, frankly, a second American Revolution“, erklärte er etwa. Erwas anders sieht es der Ex-CIA-Analytiker Ray McGovern, der heute Friedensaktivist ist und meint, dass Pentagon und Geheimdienste, nicht aber das Weiße Haus entscheidend sind. Zur Rolle von Wikileaks gibt es auch ein Interview des bekannten australischen Journalisten John Pilger mit Julian Assange, während der Mainstream Hillary Clintons Angriffe auf Trump und Putin zitiert. Natürlich spielt auch Assange anbetracht des Clinton Body Counts mit seinem Leben, zumal bereits in die ecuadoriansche BoTschaft in London eingebrochen wurde.

Putin antwortet Medienfragen

Putin zufolge mischt sich Russland nicht in den US-Wahlkampf ein, was ja durchaus stimmen mag, da es bei den amerikanischen Geheimdiensten Personen gibt, die Clinton unterstützen (auf die beruft sie sich wohl, wenn sie von russischen Cyberattacken spricht), während andere gegen sie arbeiten. Wie sehr der US-Wahlkampf mit Weltpolitik verwoben ist, sieht man nicht nur im militärischen Bereich, sondern auch, wenn etwa der Glass Steagall Act thematisiert wird. Damit schuf man in der Depression der 1930er Jahre eine Trennung zwischen Finanzinstrumenten und dem Kundengeschäft der Banken, wobei später ein zweiter Akt hinzukam, der jetzt eine wichtige Rolle spielt:

„Das zweite Glass-Steagall-Gesetz wurde mehrfach modifiziert und 1999 unter Präsident Bill Clinton mit dem Gramm-Leach-Bliley Act schließlich komplett aufgehoben.] Auf diese Weise sollte die Wettbewerbsfähigkeit US-amerikanischer Geschäftsbanken gestärkt werden. Viele Kritiker sehen in der Abschaffung des Glass-Steagall-Gesetzes jedoch die Ursache für die Fehlentwicklung in der Finanzbranche, die letztlich zum Desaster im Herbst 2008, d. h. zum Untergang der Investmentbank Lehman Brothers, führte. Im Herbst 2008 erlebte das Glass-Steagall-Gesetz auf dem Höhepunkt der damaligen Finanzkrise eine Renaissance: Die US-Investment-Banken wurden gezwungen, sich in Geschäftsbanken zu verwandeln. Das bedeutete eine strengere Aufsicht, aber auch wiederum besseren Zugang zur Refinanzierung durch die FED.

Zu „Dead Man Working“

Im Verlauf des Wahlkampfes für die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016 erklärte das Team des Kandidaten der Republikanischen Partei, Donald Trump, dass sie eine Wiederherstellung des zweiten Glass-Steagall Acts anstreben würden.“ Wie Holger Strohm in seinem Video erwähnt, wirkte auch Josef Ackermann (ehemals Deutsche Bank)  auf Clinton ein puncto Glass Steagall und war damit einer der Wegbereiter der Finanzmarktkrise. Inzwischen weiß dank kritischer Berichte auch eine breitere Öffentlichkeit, wie z.B. Goldman Sachs mit amerikanischer und europäischer Politik verwoben ist. Man(n) wechselt von der Bank in die Politik, von der Politik in die Bank und erfreut sich in der Wirtschaft auch der weitgehender Ruhe vor Berichterstattung; man sieht nie so im Rampenlicht wie in einer politischen Funktion.

Im Film „Der Bankraub“ wird die Finanzmarktkrise aus der Sicht einer deutschen Familie dargestellt, deren Sohn bei einer mittelständischen Bank arbeitete, die meinte, in den USA reüssieren zu können. Dies spielt u.a. auf Ackermann an, unter dessen Leitung die Deutsche Bank die US-Investmentbank Bankers Trust erfolgreich übernommen hat. Freilich konnte Ackermann immer damit rechnen, dass im Ernstfall der Staat und die Steuerzahler die Bank „retten“ müssen. Nach der Zeit als CEO der Deutschen Bank war er Verwaltungsratspräsident der Zurich Insurance Group, trat aber zurück, als ihn deren Finanzchef Pierre Wauthier, der 2013 Selbstmord beging, in einem Abschiedsbrief schwer belastete. Ackermann war stets auf der richtigen Seite und gehört sowohl dem Management Committee der Bilderberger (als Chairman) als auch der trilateralen Kommission an.

Nicht nur der nach wie vor rätselhafte Suizid von Wauthier, einem Manager mit Prinzipien, stand Pate beim Film „Dead Man Working„, denn es gab eine Serie von Selbstmorden im Bankbereich.  Wauthier hinterließ zwei Abschiedsbriefe, einen für seine Familie und einen wesentlich emotionaleren, in dem er Ackermann als den schlimmsten Vorsitzenden bezeichnete, den er je getroffen hat. Er spricht auch von „unerträglichem Druck“ und wird selbst als korrekt und diszipliniert beschrieben; für seinen Sohn war er der Fels in der Brandung. Mit seiner Frau redete er über die Situation und beklagte, dass Ackermann der Versicherung die Philosophie einer Bank überstülpen, aus ihr eine Gelddruckmaschine machen wollte. Von Einschüchterung ist die Rede, auch weil Ackermann Meetings dominierte, sodass andere schwiegen und schließlich kündigten.

Dass Wauthier blieb und durchhalten wollte, hat wohl etwas mit Verantwortungsgefühl zu tun, wie wir es ja auch aus der Politik kennen, wo nicht die Schlechtesten trotz Druck nicht aufgeben. Es ist kein Zufall, dass ich zwar manchmal männliche und weibliche Formen verwendet habe, aber kaum Frauen erwähnt habe. Denn die allermeisten Frauen in der Politik kennen zwar Stress infolge von Zeitknappheit, nicht aber den Druck, der auf ihren Kollegen dann lastet, wenn sie sich nicht den Globalisten fügen wollen (die meisten Frauen wissen gar nicht, worum es geht).  Berichte voller Klischees („Potenz in der Politik“, „männliche Egos“) verschleiern, was wirklich Sache ist und worum es den Männern geht, die wissen, was auf dem Spiel steht. Man kann sich vielleicht noch vorstellen, dass das Privatleben von Politikern interessant sein soll, nicht aber, wie einsam es sein muss, mit Schulterklopfern und Schmeichlern zu tun zu haben, die nicht im mindesten ahnen, wie sehr man unter Druck geraten kann.

10 Kommentare zu „Der Preis der Macht

  1. es gibt sie, die politiker oder manager, die etwas zum guten bewegen könnten.

    also rein vom talent her.

    nur haben sie kaum eine chance.

    die anderen, die ihre töchtersöhne in die diversen ämterchen und pöstchen unterbringen wollen, damit sie mit gelegen- (und entgelt-) tlichem redenschwingen und aufzeigen zum richtigen zeitpunkt…

    (nein nur mit der hand nach oben, wenn papa, mama, onkel oder tante es für richtig halten würden, nicht das andere, wo man auf den/die balken in den eigenen augen oder zumindest das brett vorm kopf aufmerk-sam machen könnte)

    genau dorthin kommen, wo sie für kontinuität in der gesetzgebung sorgen können.

    seit hunderten jahren dienen die gesetzes und normentexte dazu, den selbst-be-stimmten (da sind jetzt wieder die onkel und tanten gemeint, siehe oben) schieds-richtern dieses spieles genau solchen regeln in die hand zu geben, dass sie zwar den eierdieb hart abstrafen können, aber den bankräuber, der die bank selbst eröffnet hat, frei-gehen lassen muss…

    mit pateien, ge-schlecht und ver-mögen hat das nur insofern zu tun, als es nahezu unmöglich scheint, dass jemand (oder jefraud) der ausreichendes menschliches UND wirtschaftliches vermögen besitzt in positionen aufsteigen kann OHNE durch diesen aufstieg zu lernen, dass man (oder frau) sich leichter durch-setzt (dazu hat fs3 einen schönen post verfasst: https://farsight3.wordpress.com/2016/02/12/8ung-12-2-zensuriert/#comment-3406 ). wenn man sich pro-stituiert, also vorne hinstellt. (für die die es nicht glauben können: http://www.latein.me/latein/prostituere).

    die römer wussten das schon, was von den eliten zu er-warten ist…

    wenn frauen jetzt die besseren politiker werden wollen, dann dürfen sie sich NICHT vorne hinstellen. sie müssen von den anderen, die wollen, dass sie ihr talent behalten können, umringt und geschützt werden, damit sie führen können.

    GENAU das ist aber neuerdings als populismus und faschismus verpönt…

    gleich drei worte, die sich alle aufs alte rom beziehen, den früheren hegemon.

    der rest ist geschichte…

    was neu ist, ist dass wir wie die sturmtruppen in star wars gleichgemacht und weitgehend ferngesteuert herumrennen und verheizt werden. aber wenigstens ist die weste weiß, für den nachbarn gleich und den anderen gehts auch nicht besser…

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  2. Alexandra, Respekt! Sehr gute Arbeit!

    John Perkins Buch: Bekenntnisse eines Economic Hit Man und Naomi Klein : Schockstrategie waren für mich Schlüsselwerke. Daniele Ganser: Gladio und die sehr wahrscheinlichen, fundierten Hypothesen zu 9/11 nahmen mir jede, auch die leiseste Illussion, dass Politik das Wohl der Menschen im Visier hat. Es mögen ja durchaus charaktervolle Menschen mit ehrlichen Absichten in die Politik gehen, aber dann folgt die Entscheidung:

    1.Das Machtspiel mitspielen, um nicht unterzugehen oder
    2.sich für die Menschen einzusetzen, denen man versprochen hat, sich für ihre Belange einzusetzen oder
    3. Ausscheiden.

    Menschen, die „normal “ sind, gehen kaputt.

    So offen und aufklärend wie Willy Wimmer z.B. unterwegs ist, hätte er in seiner aktiven Zeit niemals handeln können.

    Albrecht Müller von den Nachdenkseiten hat in einem Vortrag ganz offen darüber informiert, dass man Parteikollegen nach Washington „eingeladen“ hat, die ihn umdrehen sollten, als er die Annäherung an Russland als ein konstruktives Ziel betrachtete und aktiv daran mitarbeitete.

    Im Journalismus ist es ähnlich. Wer wirklich aufklärt, ist weg vom Fenster. Was übrig bleibt sind Orwellianer, die, wenn sie zum „Aufstand der Anständigen“ aufrufen, eher meinen: Ergebt euch, unterwerft euch dem Stärkeren, denn der Stärkere hat immer recht!

    Steve Pieczenik, Ray McGovern,Paul Craig Roberts, um nur ein paar Namen zu nennen, alles Insider, die diese Zerstörung nicht mehr mittragen wollen, erreichen in der Regel die, die sich eigenmotiviert um Erkenntnis bemühen. Alle anderen sind der Propaganda, die unaufhörlich und soziotechnisch raffiniert eingesetzt wird, wehrlos ausgeliefert. Man kann ihr fast nicht entkommen, denn sie findet ja auch geschickt Einzug in Spielfilme, die dann wunderbar über Emotionen Zugriff auf die Menschen haben.

    Wenn nicht ein Wunder geschieht, sind wir verloren. Zum Glück habe ich in meinem Leben schon Wunder erlebt, warum nicht noch eines.

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      1. ich musste ihn erst warum auch immer freixchalten, jetzt ihr kommentar aber zu lesen…

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    1. Danke 🙂 es gibt auch noch 4.) nicht ausscheiden können, weil man bereits zu viel weiss, um jemals ohne Gefahr für sich selbst und Angehörige leben zu können

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