Schlagwort-Archive: Norbert Nowotny

Verlässt die Regierung das sinkende Schiff?

Die Anzeichen für ein Beenden der C-Agenda werden nun auch in Österreich deutlicher. Wir wollen natürlich gerne glauben, dass dies dem wachsenden Widerstand geschuldet ist. Doch es wird früher oder später eh so oder ähnlich geplant gewesen sein, um enttäuschter Bevölkerung dann Scheinalternativen aufzutischen. Das spricht nicht gegen Proteste, die ja auch das Zusammenkommen vieler Menschen mit sich bringen, welche sonst vielleicht gar nicht ins Gespräch gekommen wären. Zum Glück ist eh offensichtlich, wie versucht wird, uns zu steuern, sodass wir dies energisch zurückweisen können. Denn zum Einsatz kommen längst abgenutzte Methoden und Personen, als ob es nur ein Drehbuch gäbe und unsere Gegner sich nicht einmal mehr die Mühe machen, es zu überarbeiten. Eifrige Kindesweglegungen bei mit C gerechtfertigten Massnahmen sind leicht zu durchschauen, doch man bindet uns auch einen Bären auf, wenn so getan wird, als sei nur die ÖVP korrupt.

Es ist ein schlechter Scherz, wenn der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser jetzt per Schuldzuweisung an den Bund vom Impfzwang abrückt, den er selbst mit auf den Weg brachte. In mehreren Presseaussendungen sind die Wirtschaftskammern plötzlich dafür, Ungeimpften (die es seit gestern eigentlich nicht mehr geben dürfte) den Zutritt zu allen Geschäften zu „gestatten“. Weil wir uns auch selbst verarschen können, kündigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein die Einsetzung einer Kommission zur Impfpflicht ein, die ja über sein Ressort gepusht wurde. Zu den Panikmachern, die in den letzten zwei Jahren medial omnipräsent waren und uns zur „Impfung“ nötigen sollten, gehört der Wirrologe Norbert Nowotny, der nun aber meint, man müsse die Impfpflicht auf Eis legen. Weil bisher nur die Landeshauptleute den Verfassungsgerichtshof sofort mit einer Materie befassen können, wird jetzt ein Volksbegehren für Eilverfahren gestartet; ausserdem helfen Anwälte beim Widerstand gegen Impfstrafen.

Auf nach Wien!

Verlässt die Regierung das sinkende Schiff? weiterlesen

Wird der C-Widerstand getäuscht?

Es gibt natürlich einige Indizien dafür, dass sich das C-Narrativ auch in Österreich nicht länger aufrechterhalten lässt. Zugleich aber laufen einige Gefahr, jetzt nur auf andere zu hoffen, weil sie nicht wissen, wie sie selbst erwas verändern können. Zwar können die meisten einiges wie im Schlaf erwidern, wenn es um Propaganda mit C geht; zugleich aber interessieren sie sich zuwenig für das Warum und Wer. Am 5. Februar gab es, nachdem Bundespräsident Alexander van der Bellen die Impfpflicht beurkundet hatte, wieder eine Kundgebung in Wien. Doch obwohl danach auch der obligatorische Zug über den Ring stattfand, waren die Reden zu Beginn wie ein Flashback der ersten Aktionen im Frühling 2020. Wen interessiert heute noch, welch medizinischer Fortschritt im 19. Jahrhundert auch mit Österreich zu tun hatte? Mich beispielsweise nicht, obwohl es in meiner Familie einen prominenten Arzt gab, der die Opfer des Ringtheaterbrandes obduzierte und als (Mit-) Begründer der modernen Gerichtsmedizin galt. Es ist immer noch so, wie wenn man dem Pochen der Regierung auf „Autoritäten“ dann eigene „Autoritäten“ entgegensetzt und nicht zu sagen wagt, dass C von Anfang an eine politische Agenda war. Sicher fällt das Wort Lüge, aber wer und warum?, und es wird auf die internationale Ebene hingewiesen (aber wie wird es hier reibungslos umgesetzt?).

Jetzt kursieren wieder einmal Vermutungen des Unternehmers Gerald Markel, dass alles bald vorbei sei; er spricht nun von April und von nicht genannten Quellen in Regierungsnähe; ihm zufolge sollte alles aber auch schon mal bis 2023 dauern. Er wird bei AUF1.TV geradezu angepriesen; seine Postings auf Facebook werden gerne verbreitet, wobei er emotionalisierend formuliert, was dem nahekommt, was man per Audio und Video erreichen kann. Wenn ich aber sozusagen meine, „ich bin wütend, ich bin wirklich wütend“ (ihr seid es doch auch!) und „ich finde die Regierung lächerlich, echt lächerlich“ (ihr doch auch!), dann trage ich nichts dazu bei, etwas abzuwehren und aufzudecken, sondern ich kanalisiere Reaktionen, ob ich das bewusst anstrebe oder nicht. Markel wird auch von Peter Denk aus Deutschland aufgegriffen, der hier aktuell „analysiert“ und offenbar bloss Kraut und Rüben aus Mainstream und Alternativmedien konsumiert hat. Wenn sich Denk über den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann wundert, kann man nur auf dessen Vergangenheit beim Kommunistischen Bund Westdeutschland verweisen (der maoistische KBW gehörte bei einigen Grünen von früher zur Biografie).

Demo am 5. Februar in Wien

Wird der C-Widerstand getäuscht? weiterlesen