Schlagwort-Archive: Conny Bischofberger

Sebastian Kurz lässt ein Buch schreiben

Am Samstag, dem 15. Oktober 2022 erscheint ein Buch, das Conny Bischofberger von der „Kronen Zeitung“ mit Sebastian Kurz verfasst hat. Es kostet wie „Kurz – ein Regime“ von Peter Pilz 24 Euro und ist wie dieses Machwerk reine Verarsche. Was bisher darüber bekannt ist, lässt keinen anderen Schluss zu, etwa wenn der „Standard“ behauptet, Kurz sei für restriktive Migrationspolitik als Gegenpol zur „Willkommenspolitik“ gestanden. Es werden Einblicke in „helle und dunkle Seiten der Spitzenpolitik“ versprochen, was nichts anderes bedeutet als dass wahre Abgründe erst recht verschleiert werden. Mit Autorin Bischofberger verbindet man „persönliche“ Gespräche, die sich auf „menschliche Seiten“ konzentrieren, doch auch so wird desinformiert.

„Heute“, das bekanntlich zur „Krone“ gehört, sprach am 12. Oktober 2022 von einer „Starjournalistin“, die 2015 auch ein Buch mit Niki Lauda veröffentlicht hatte. Das passt durchaus ins Bild, denn Lauda investierte bei Rene Benko, der sich dann an „Krone“ und „Kurier“ beteiligte und zu dessen Netzwerk Kurz gehört. Eigentlich sollten Politiker in der Lage sein, selbst zu formulieren und zu recherchieren, um eigenes Erleben objektiv zu reflektieren. Es fragt sich daher, ob fehlende Substanz verborgen wird, wenn jemand dazu nicht imstande ist. Man konnte dies aber auch beim jetzt wiedergewählten Bundespräsidenten Alexander van der Bellen vor seiner ersten Kandidatur unter dem Titel „Die Kunst der Freiheit“ beobachten. Reinhold Mitterlehner, den Kurz im Mai 2017 an der Spitze der ÖVP ablöste, rechnete mit Barbara Toth vom „Falter“ unter dem Titel „Haltung“ mit Kurz ab.

Echt jetzt?

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Der 3G-Feminismus: Getestet, geimpft, geknechtet

Wache Menschen meinen oft, dass Ankündigungen in diesen Tagen so widersprüchlich wirken, dass dies doch allen auffallen müsse. Dazu gehört natürlich alles, wo es um hochtrabende Ideale der persönlichen Freiheit geht, man sich aber willig den 3G unterwirft. Dies gilt auch für die Tagung Feminist:Pressure, die kürzlich im Depot in Wien feministischen Journalismus thematisierte. Da es im Depot nicht allzu viel Platz gibt, war durchaus möglich, dass nur bis zu 25 Personen vor Ort sind, sodass die Gs nicht relevant wären. Doch auch am Karlstag mit freiem Eintritt in Museen und Kultureinrichtungen um den Karlsplatz wurden die Gs in der Albertina verlangt, obwohl Museen etc. ausgenommen sind. Schon allein, dass es 3Gs gibt – und jeder und jede weiss, was damit gemeint ist – sollte Feministinnen empört aufheulen lassen. Nicht nur im Depot war „die Pandemie“ jedoch unantastbar und es wurde beklagt, dass „die Krise“ zu rund 70 Prozent von Männern medial transportiert wurde. Dazu passt das unten abgebildete Plakat der Wiener SPÖ-Frauen, die ja Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in Frage stellen würden mit Zweifeln an „der Pandemie“.

Es gibt natürlich Videos von der Tagung, in die man zumindest da und dort hineinhören sollte, um die Psychologie von Getestet – geimpft – geknechtet zu verstehen. Sie sollen, weil feministische Medien, wie extra betont wurde, eine Agenda haben, über den eher bescheidenen Kreis der User und Clicks hinaus wirken. Mich erinnerte es an einen Stream zu One Billion Rising im Februar 2021, das im Wesentlichen auf die virtuelle Ebene verlagert wurde. Ich hörte mir den ersten Mitschnitt aus dem Depot einige Minuten lang an, als Lea Susemichel – seit 2006 leitende Redakteurin der „an.schläge“ – eröffnete, und stellte mir vor, sie sei eine frisch aus der DDR in unsere Zeit gebeamte Funktionärin der SED. Dazu trug auch ihr Hochdeutsch bei, jedoch vor allem, dass sie eine Phrase an die andere reihte, was wie Indoktrination pur klang. Es ist bezeichnend, dass sie ein bisschen menschlicher wurde, als sie von ihrer Kollegin Vanessa Spanbauer sprach, die anderen dank Black Lives Matter immer wieder erklären musste, was Rassismus im Alltag ist. Sie publizierte über „Identitätspolitiken“ und auch Beate Hausbichler vom „Standard“, die nach ihr an der Reihe war, hat bereits ein Buch veröffentlicht („Der verkaufte Feminismus“).

Plakat der Wiener SPÖ

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Corona: Auf dem Weg in die Diktatur?

Im Parlament gab es gestern einen Misstrauensantrag gegen die gesamte Bundesregierung, der von FPÖ und NEOS unterstützt wurde; bezeichnender Weise stimmte die SPÖ nicht mit. Man kann alle Redebeiträge hier ansehen; einige verfolgten aber ohnehin gleich den Livestream. Die FPÖ gab eine Pressekonferenz am Sonntag und verriet nicht, welches Regierungsmitglied sie ins Parlament zitieren wird; es war dann Bundeskanzler Sebastian Kurz, der Klubobmann Herbert Kickl heftig attackierte. Zwar war auch Kickl verbal nicht schwach, jedoch pointiert, während Kurz gerade maliziös Kickl als Verschwörungstheoretiker bezeichnete und dabei Anleihen an Pizzagate nahm (dabei gibt es übrigens interessante Verbindungen siehe hier). Kurz meinte auch allen Ernstes, dass Männer doch nicht stark sein müssen, indem sie keine Maske tragen; tiefer geht es wohl kaum. Nach der Sitzung geht der Corona-Druck weiter, etwa indem darauf hingewiesen wird, dass man in der Gastronomie einen negativen Test mithaben müsse. Wie fragwürdig Tests sind, auf denen aber „Corona-Maßnahmen“ aufbauen, ist längst auch Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen. Der Schweizer Mediziner Walter Siegrist weist auf Twitter darauf hin, dass eine häppchenweise Strategie in vielen Ländern verfolgt wird, zu der gehört, dass man plötzlich einen weiteren Lockdown machen muss, aber in Wirklichkeit nur ein weiterer Punkt auf einer Liste anderer abgehakt wird.

Ein Münchner Großgastronom wollte von der Landesregierung wissen, wie es nächstes Jahr weitergeht, und man sagte ihm, dass es einen Lockdown bis Ende März und dann mindestens bis Ende Juni 2021 weitere Einschränkungen geben werde. Der Mann fragte dann, warum man es nicht gleich sagt, und erhielt zur Antwort: „Wir können dies nur in sehr kleinen Häppchen vorbringen, denn sonst ist die Gefahr sehr groß, dass die Bevölkerung auf die Straße geht. Und das ist dann nicht mehr beherrschbar.“ Dies passt exakt zu Auseinandersetzungen zwischen Abgeordneten der Opposition und der Regierung, denn es gab letzte Woche einen Hauptausschuss und außerdem tagte der Tourismusausschuss. Da wussten Kurz und Co. sicher schon, dass sie am Freitag einen neuen Lockdown verkünden, was sie aber mit keiner Silbe Ausschüssen des Nationalrats gegenüber durchblicken haben lassen. Ein Wiener hat eine umfassende Strafanzeige gegen die Bundesregierung eingebracht, in der auch an all die Ungeheuerlichkeiten erinnert wird, die bereits im Frühjahr gegen das Parlament begangen wurden, weil nun in erster Linie mit Verordnungen „regiert“ wird. Dass die SPÖ auf der Seite von Kurz steht, war keine besondere Überraschung, denn dies geht auch aus bisherigen Äußerungen von Pamela Rendi-Wagner hervor. Hier befasse ich mich auch mit einem Interview, das sie am 25. November der „Kronen Zeitung“ gab und aus dem hervorgeht, das sie im Grunde für Test- und Impfzwang ist. Fun Fact: ich gehe auch auf die Rolle von Journalisten/innen wie Conny Bischofberger („Krone“, vormals „Kurier“) ein, die sich nun über den Affront empört, dass die FPÖ der Regierung das Misstrauen ausspricht.

Herbert Kickl nach der NR-Sitzung bei Fellner

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Corona: Wie Medienpropaganda funktioniert

Gerade jetzt, wo es angeblich eine besonders gefährliche Mutation „des Coronavirus“ geben soll, muss man sich bewusst werden, weche Rolle Medien spielen. „Brexit-20“, wie wir es wohl nennen sollten, kommt ungeheuer gelegen, um davon abzulenken, dass immer mehr Menschen dämmert, dass „Corona-Maßnahmen“ nichts mit Gesundheit zu tun haben. Weil Medienpropaganda so massiv ist, muss man bei all der Angstmache bei vielen wieder zurück an den Start, denn auch im Frühjahr wiesen kritische Experten darauf hin, dass Viren immer schon mutierten; seltsam auch, dass die neue nicht wirklich erprobte Impfung auch gegen „Brexit-20“ helfen soll. Manchmal passiert es im Mainstream jedoch, dass unbeabsichtigt ein Blick hinter die Fassade der Politik gewährt wird – so geschehen bei einer Markus Lanz-Talkshow beim ZDF, die mittlerweile nicht mehr online abrufbar ist. Bei „Heinrichs Gedanken“ finden wir jedoch die entscheidenden sechs Minuten samt politischem Kommentar, denn es wurde offenbar, dass man im Finanzministerium Umsatz mit Gewinn verwechselte. Dies geschah auch in anderen Ländern, und so wurde u.a. Starbucks, McDonalds und Burger King, die ja geöffnet haben, 75 % ihres Novemberumsatzes von 2019 ausbezahlt. Mit anderen Worten wird Geld vom Mittelstand zu Konzernen verschoben, die kaum Steuern zahlen, während die eigene Wirtschaft nicht nur Deutschlands vor die Hunde gehen soll.

Man möchte meinen, dass dies z.B. die Sozialdemokraten auf den Plan ruft – aber halt, der Finanzminister heisst ja Olaf Scholz. In Österreich ist die SPÖ zwar in Opposition, würde sich aber um keinen Millimeter anders verhalten als die regierende ÖVP.  Dies wird deutlich, wenn wir uns ansehen, wie sich Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in einem Interview mit der „Kronen Zeitung“ verhält. Pikanter Weise wurde es von Katia Wagner geführt, der Freundin des Ibizagate-Anwalts Ramin M.; Wagner wurde im März 2017 bekannt als wütende Besitzerin eines Waxing-Studios, die sich auf Facebook über das Arbeitsinspektorat beschwerte. Prompt bekam sie Besuch von Vizekanzler Reinhold Mittlehner, was im „Standard“ unter dem Titel „Lockmittel Intim-Waxing“ kommentiert wurde. Im Mai 2017 trat Mitterlehner dann zurück, um den Weg für Sebastian Kurz freizumachen; wie Eva Glawischnig bei den Grünen kritisierte er den Umgang der Medien mit Politikern, ohne aber ins Detail zu gehen. Glawischnig landete dann bei Novomatic; ihr Gatte Volker Piesczek moderiert jetzt bei Wolfgang Fellners oe24.at, das alle anderen in Sachen Panikmache in den Schatten stellt. Im Video unten kommt Rendi-Wagner ab Minute 18 zu Wort und spricht sich unverhohlen für eine (auch in Deutschland diskutierte) Zwangsimpfung aus; sie geht davon aus, dass eh „alle“ sich freiwillig impfen lassen werden, wenn nicht, muss man sich etwas anderes überlegen.

Katia Wagner und Pamela Rendi-Wagner

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