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Gegen Terror: Die Wiener Mauer

Man glaubt zuerst an einen schlechten Scherz, doch die Wiener Mauer vor dem Bundeskanzleramt wird gebaut – sie ist niedrig, sie wird häßlich und sie soll vor Terror schützen. Es ist zu erwarten, dass sich viele gepflanzt fühlen, denn wer schützt die Bevölkerung? Und wer sagte vor zwei Jahren,  dass es ganz und gar ungefährlich ist, Massen ohne Kontrolle in Land zu lassen? Unter anderem der Verfassungsschutz, der jetzt das Sicherheitskonzept zum Mauerbau erstellt, der auf die „ersten Terroranschlägen mit Lastwagen“ zurückgeht: „Die konkrete Forderung nach zwei Mauern sei aus der Präsidentschaftskanzlei gekommen, wissen ‚Krone‘ Informanten aus dem Verfassungsschutz, der den Mauerbau dann geplant hat.“ Das BVT hat dabei „Kritik der Bezirksvorstehung“ Innere Stadt ignoriert, „dass die Mauer ohne architektonische Ausschreibung an diesem geschichtsträchtigen Ort gebaut wird“. Es war das BVT, das 2015 beruhigte, weil potenzielle Terroristen ja mit dem Flugzeug auf die bequeme Art kommen, statt sich beschwerlich via „Fluchtrouten“ auf den Weg zu machen. Dass man so Waffen schmuggeln und Kämpfer rekrutieren kann, spielte keine Rolle.

Zwei Jahre und viele Anschläge in Europa später sieht man das wohl anders, lernt aber nicht daraus, dass viele schon 2015 warnten. Die Mauer weckt zudem falsche Vorstellungen, denn sie suggeriert, dass Politiker nur durch Islamisten mit Autos bedroht sind. Dabei wird ausgeblendet, dass es auch außen zunächst unsichtbare, allenfalls auf den zweiten oder dritten Blick wahrnehmbare Pressionen gibt, die mit Geheimdiensten und auch deren Überwachungsmöglichkeiten zu tun haben. Selbstverständlich gibt es in einem Sinn zwei „Klassen“: „persons of interest“ und Menschen, die nicht als Individuum ins Visier geraten, aber zur falschen Zeit am falschen Ort sein könnten. Das kennt man seit Gladio (der NATO-Terrororganisation) und willkürlich oder gezielt unter falscher Flagge getöteten Menschen. Der Rolle von Gladio entsprechen heute NSU oder Linksextremisten (siehe Krawalle von Hamburg beim G 20-Gipfel), aber auch der im US-Lager Camp Bucca im Irak gegründete IS.

„Kronen Zeitung“ gegen die „Bonzen-Mauer“

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Der ganz andere Hintergrund des IS

Zuerst finanzierten die USA Al Qaida, hervorgegangen aus der Rekrutierung von Mujaheddin für den Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan. Heute wird zugegebenen, dass der IS von den USA gegründet wurde, doch warum nannte man ihn zuerst ISIS?`Ist die Namensgleichheit mit der ägyptischen Göttin Isis Zufall? IS(IS) soll aber auch von den USA bekämpft werden, jedenfalls wenn es nach Wortmeldungen und Ankündigungen geht.

Der „neue Bin Laden“, ISIS-Anführer Abu Bakr Al-Bagdadi hat islamische Theologie studiert, war schon mal von den USA eingesperrt worden und soll der Loge Hathor Pentalpha angehören wie Dick Cheney, George W.Bush und Mitglieder des Project for a New American Century, das vor dem 11. September 2001 ein „new Pearl Harbor“ als „catalyzing event“ brauchte. Man hielt Al-Bagdadi zehn Monate in Camp Bucca fest, was sich auf seine „Karriere“ förderlich auswirkte: „Sie waren Ex-Agenten aus Saddam Husseins Apparat, Radikalislamisten und einfache Kriminelle: Doch ausgerechnet in einem US-Gefängnis fanden die Männer zusammen, die heute die Terrormiliz ‚Islamischer Staat‘ anführen.“

Isis und Horus, Maria und Jesus

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