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Justizwillkür und Denkverbote

Wenn der kanadische Präsident Justin Trudeau „mankind“ durch „peoplekind“ ersetzt, wir das Binnen-I verwenden, sich Mohrenapotheken umbenennen sollen, hat das auch etwas mit dem Report „Sex Bias in the U.S. Code“ von 1977 zu tun. Unter den Autoren und -innen finden wir auch Ruth Bader Ginsburg, heute mit 84 das älteste Mitglied des Supreme Court. Es macht durchaus Sinn, Diskriminierung in Gesetzgebung und Urteilen aufzuzeigen, doch eine Schlussfolgerung war, genderneutrale Formulierungen zu empfehlen, die mittlerweile Mainstream geworden sind. Das berühmte Roe vs. Wade-Urteil hatte übrigens nichts mit Bader Ginsburg zu tun, die bedauert, dass es Abtreibungsgegnern Auftrieb gab, da es Schwangerschaftsabbruch ohne Befristung gestattete. Unter diesen Bedingungen – also ohne Fristenregelung wie bei uns – erfreut sich Planned Parenthood (das Vorbild von Pro Familia in Deutschland) finanzieller Unterstützung z.B. der Bill and Melinda Gates Foundation und natürlich von George Soros. Familienberatung wird auch weiterhin von der US-Regierung gefördert, nicht aber Abtreibung, sodass sich Planned Parenthood auch allen Demos gegen Trump anschliesst.

Den Konnex Soros und Abtreibung als Bevölkerungspolitik begegnen wir auch in Europa, etwa bei Kampagnen in Irland oder in Osteuropa. In einem katholischen Land wie Polen kann man gut gegen die Regierung mobilisieren, wenn man den schwierigen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in den Mittelpunkt stellt. Die amerikanische Alt Right-Bewegung spricht gerne von Kulturmarxismus, hat es aber mit Manipulation und dem massiven Einfluss von Stiftungen auf unzählige NGOs und der Rolle des Mainstream zu tun. Man kann mit gewisser Berechtigung auf die Frankfurter Schule verweisen, sieht aber vor allem den destruktiven Effekt von Identitätspolitik, die Menschen in viele kleine Gruppen aufspaltet. Wir wissen, dass es nicht bei Gender bleibt, dass Gender nur der Anfang war und dass zahllose Betroffenheiten aufgezählt werden, was uns auseinanderdividiert und zugleich Aktivismus vortäuscht. Bezeichnend ist, dass vor lauter politischer Korrektheit Mißstände geduldet und so einzementiert werden, wie man in den USA am Vorgehen gegen Ross Ulbricht sieht, der das Portal Silk Road betrieben hat. Ulbrichts Mutter wendet sich an den Supreme Court, da ihr Sohn lebenslänglich einsperrt sein soll, weil er die Verbreitung von Kryptowährungen unterstützte. Diese sind dem Demokraten Chuck Schumer (einem Soros-Mann)  ein Dorn im Auge, der nicht müde wird, sich gegen Präsident Donald Trump zu positionieren, wenngleich er zuletzt von seiner Kollegin Nancy Pelosi abrückte.

QAnon zu Bader-Ginsburg in Hanoi (Posting 749 vom 13.2.)

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