Schlagwort-Archive: Adam Schiff

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Ermittlungen in den USA haben mit Ermittlungen bei uns zu tun, und auch Analysen über den Niedergang politischer Parteien weisen Parallelen auf. Dabei verbinden Hashtags auf Twitter wie #QAnon oder #DeepStateInPanic oder #TheStormHasArrived, die alle ausdrücken, dass es seit Jahrzehnten etablierten Schattenstrukturen an den Kragen gehen soll. QAnon steht dabei für den Whistleblower Q, der seit Oktober mehr oder minder kryptische Postings auf Boarden hinterlässt, die andere zur Recherche anspornen. Es ist die Rede von Militärgeheimdienstlern und davon, dass sie Verbindung zu US-Präsident Donald Trump haben, was andere aber – sicherheitshalber, um sich keine falschen Hoffnungen zu machen – erstmal bezweifeln. Man kann so jedenfalls Zusammenhänge verdeutlichen oder überhaupt erst erkennen, die auch mit unserer Politik vor Ort zu tun haben. Ein Ausgangspunkt kann sein, dass einige Staaten die Clinton Foundation unterstützten, darunter auch Deutschland. Wir können zu den Reisen des Bill Clinton weitergehen, die scheinbar wohltätigen Zwecken dienen, die er aber auch mit dem wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger  (ein bisschen) verurteilten Jeffrey Epstein (wie 2002) unternahm. Von Clinton und Epstein ist der Weg nicht weit zu John Podesta und zur CIA-Front Stratfor, wobei Podesta Clintons Stabchef und Berater war, für Obama arbeitete und Hillary Clintons Wahlkampf leitete.

Wie die Analyse unten von Abby Martin zeigt, steht Podesta immer auch für Lobbying, u.a. dank der mit seinem Bruder Tony 1988 gegründeten Podesta Group. Während der Obama-Jahre gedieh die Firma ganz besonders, da sich Umsatz und Personal von 2006 bis 2010 verdoppelten. Das Unternehmen wurde im Grunde geschaffen, um für den grössten Rüstungskonzern der Welt Lockheed Martin zu lobbyieren, der jedoch seit November 2017 ohne Podesta werben muss. Denn seit damals ermittelt die US-Justiz wegen Lobbying für die Ukraine vor dem Regime Change 2014, und zwar auch gegen den zeitweisen Trump-Wahlkampfmanager Paul Manafort, der unter anderem Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Ex-Kommissionspräsident Romano Prodi engagiert haben soll. Als das Geschäft für Tony Podesta wegen der politischen Funktion seines Bruders so sehr boomte, stand Gusenbauer in Österreich vor einer Wahl, die von einem seine Partei betreffenden Skandal überschattet wurde. Die Gewerkschaftsbank BAWAG schlitterte durch Mißmanagement und Spekulation in die Pleite, wobei man dann Manager Wolfgang Flöttl auffallend schonte, dessen Name aber 2017 in den Paradise Papers gefunden wurde.  Nicht nur John Podesta, auch die SPÖ arbeitete immer wieder mit „Wahlkampfguru“ Stanley Greenberg zusammen; für ihn war damals Tal Silberstein tätig, der Gusenbauer zum „Sozialfighter statt Eurofighter“ stilisierte.

 

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Warum CDU und SPD am Ende sind

Eben haben CDU/CSU und SPD eine Koalition ausgehandelt, und plötzlich gärt es in beiden Parteien. Bei den Konservativen finden Bürgerliche die Inhalte nicht mehr, die sie einst dazu bewogen haben, sich zu engagieren- In der SPD war es Fassungslosigkeit über die Unverfrorenheit von Spitzenkandidat Martin Schulz, der Außenminister werden wollte, waas er eben noch ausgeschlossen hat. Der Niedergang beider Lager hat schon lange begonnen, weil mit zunehmendem und unter den Kulissen eingefädeltem Souveränitätsverlust vor allem jenes politische Personal nach oben schwamm, das ohnehin nicht gestalten kann. Dass Martin Schulz in SPD-Sitzungen mit Ablehnung und Kritik und in sozialen Medien mit Empörung konfrontiert war, scheint als Ventil zu wirken, getreu nach „Was lange gärt, wird endlich Wut“. Wer hier mitmischt und aufklären will, darf jedoch nicht übersehen, dass die von außerhalb kommende Migrationsagenda Deutschland und damit auch die Regierungsparteien destabilisiert hat.

Tomas Spahn schreibt bei Tichys Einblick: „Die Koalitionsverhandlungen haben für viele Unionsmitglieder den abschließenden Beweis erbracht: Die Parteien haben die 1949 gegründete Bundesrepublik usurpiert und korrumpiert. Nun sind sie dabei, gewissenlos die Reste unter sich aufzuteilen. Es gärt in der Union.“ Richtig ist, dass die Freiheit immer nur eine relative war, weil man durchaus von Germany Made in USA sprechen kann. Es müsste ja auffallen, dass die in Deutschland als so schwach erlebte Angela Merkel in internationalen Medien bejubelt, gar immer wieder zur „mächtigsten Frau der Welt“ erklärt wird. Oder auch, dass Deutschland nun eine Führungsrolle in der NATO einnehmen soll, zugleich aber die Bundeswehr am Sand ist. Man kann es auch so betrachten, dass Merkel unmittelbar nach dem nicht eingeplanten Wahlsieg von Donald Trump zur „Führerin der freien Welt“ gehypt wurde, weil Trump anders als Merkel nicht dem Deep State genannten Schattenstaat der USA dienen will.

Verfremdeter „Spiegel“-Titel (2017) zu Schulz‘ Reichtum

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USA: Die Methoden der Demokraten werden enthüllt

Es ist kein Wunder, dass der Mainstream uns weismachen will, Präsident Donald Trump wolle mit der Veröffentlichung des FISA-Memos von Zusammenarbeit mit Russland ablenken. Denn dieser Narrativ dient dazu, ihn unter Druck zu setzen und zu verschleiern, mit welchen Methoden Trumps Gegner arbeiten. Mit einem Dossier, das die Clinton-Kampagne über die Firma Fusion GPS beim ehemaligen britischen Agenten Christopher Steele bestellte, wurde Material fabriziert, das eine Überwachung Trumps rechtfertigen soll. Man fädelte dies seitens des Justizministeriums und des FBI so ein, dass Carter Page (der nie mit Trump sprach) und sein Umfeld belauscht werden, um gegen Trump vorgehen zu können. Der Foreign Intelligence Surveillance Act wird als Vorwand dafür verwendet, amerikanischen Staatsbürgern so auf die Pelle zu rücken, wie man es sonst nur bei Ausländern macht. Page arbeitete jedoch für das FBI und taucht in Unterlagen als „Male 1“ auf, lässt sich aber leicht identifizieren; er sollte für die Behörde russische Kontakte ausspionieren.  An der Herstellung des Steele-Dossiers war auch der alte Freund der Clintons Sidney Blumenthal beteiligt.

Dies bringt die Demokraten ebenso in Zugzwang wie das Verhalten ihres Abgeordneten Adam Schiff, der Vorsitzender des House Intelligence Committee ist und in dieser Eigenschaft die Veröffentlichung des FISA-Memo aus Sicherheitsgründen verhindern wollte. Denn Schiff fiel letztes Jahr auf zwei russische Comedians (Vovan und Lexus) herein, die ihm verrieten, dass Wladimir Putin Trump mit Nacktfotos erpresse, die ihn mit einem Model zeigten. Schiff beließ es nicht bei einem Telefonat, sondern war gierig auf die versprochenen Informationen und blieb mit den vermeintlichen Ukrainern in Kontakt.  Diese peinliche Aktion wird zwar in angloamerikanischen Medien erörtert, bleibt aber im deutschsprachigen Raum aussen vor. Wie man unten sehen kann, meinen viele, dass Schiff (für den es schon seit Tagen den Hashtag #FullOfSchiff gibt) dem Ansehen des Geheimdienstausschusses schadet und zurücktreten muss.

Schiff soll gehen (Twitter)

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Donald Trump, QAnon und der Deep State

In den USA und in Europa tauschen sich einige Menschen über die neuesten Postings des anonymen Whistleblowers Q aus und gehen internationalen Zusammenhängen nach. Wenn Q einen Einbruch des Dow Jones von (ausgerechnet?) 666 Punkten nach der Veröffentlichung des FISA-Memos anspricht, so weist dies auf Kurseinbrüche auch an der deutschen und der österreichischen Börse hin. Hat wieder einmal George Soros die Finger im Spiel, fragen manche und erinnern daran, dass er z.B. gegen das britische Pfund spekulierte. Fest steht, dass Soros Opposition jeder Art gegen Präsident Donald Trump unterstützt und auch jene Demokraten, die gegen Trump auftreten, mit ihm verbunden sind. QAnon ist manchmal klar, manchmal kryptisch, etwa wenn er die Bezeichnung „Dopey“ verwendet – es kann einer der nach den sieben Zwergen benannten Supercomputer der CIA sein oder der saudische Prinz Alwaleed oder Alexander Soros. Letzterer wurde, siehe eines der Userpostings hier, auf Reddit einmal so erwähnt: „Dopey Alex Soros wants to use daddy’s money to overthrow nationalistic countries.“

Interessanterweise sind sowohl Trumps „Dopey“ Alwaleed (wegen saudischem Geld für Clinton) als auch George Hoguet aus der Rothschild-Familie, auf die QAnon sich am 5. Februar bezieht, der Harward University verbunden. Wir finden z.B. gestiftete Lehrstühle: Sarah Kennedy Bates (Graduate Student Affiliate; George Hoguet Fellow. PhD Candidate, Department of History, Harvard University) und Ousmane Kane (Faculty Associate. Prince Alwaleed Bin Talal Professor of Contemporary Islamic Religion and Society, Harvard Divinity School; Professor of Near Eastern Languages and Civilizations, Department of Near Eastern Languages and Civilizations, Harvard University).  Auch auf einer Real Estate-Seite werden beide erwähnt, was aber nicht bedeuten muss, dass sie sich kennen. Alexander Soros, der wie sein Vater politisch mitmischt, posierte beim WEF in Davos mit dem jordanischen König Abdallah. Aus US-Sicht sind QAnons kryptische Hinweise auf den eben verkauften Rothschild-Besitz in Österreich Gegenstand für wilde Spekulationen. Dabei kam die deutsche jüdische Familie Rothschild Anfang des 19. Jahrhunderts nach Österreich und erwarb schließlich Land und vor allem Wald in Niederösterreich. Sie war wirtschaftlich erfolgreich, wurde angefeindet und war sehr wohltätig mit bis heute hinterlassenen Spuren.

QAnon zu Rothschild und Österreich

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Auch bei uns: Drain the Swamp!

Mit der Parole „Drain the Swamp!“ bringt man in den USA auf den Punkt, welch tiefgreifende Veränderungen im politischen System notwendig sind. Auch die (instrumentalisierten) Gegner dieses Reinigungsprozesses werden treffend charakterisiert; wo wir immer noch Sätze benötigen, heisst es schlicht, etwas sei „virtue signaling“. Damit kann man all die Demos und Gegendemos bei uns gut beschreiben, mit denen die eigene vermeintliche Tugend unter Beweis gestellt werden soll (schön „bunt“ und „gegen Nazis und Rassisten“ also). Es reicht auf Dauer nicht, diesen Zustand zu beschreiben, auch wenn die politische Kraft fehlt, die Veränderungen durchsetzen kann. Dem Sumpf muss gemeinsam und entschlossen begegnet werden, statt sich über die Koalitionsfarce nur kritisch auszulassen. Aus deutscher Sicht mag es in Österreich besser laufen, doch auch diese Regierung muss erst unter Beweis stellen, dass sie kein Ableger des Deep State ist. Einerseits unternimmt der Mainstream alles, um ihren Handlungsspielraum zu beschränken, andererseits lässt sie selbst jedoch den hiesigen Sumpf unangetastet.

Bilder und Berichte aus Deutschland deuten in Richtung einer Eskalation, die weiter gediehen ist als in Österreich, wo „nur“ geschrien und geschimpft wird. In beiden Ländern verhalten sich aber die Menschen, die um einheimische Not und Justizwillkür wissen und keine Islamisierung wollen, im Grunde sehr brav und angepasst. Warum werden z.B. für „Flüchtlinge“(i.e. illegale Einwanderer) gebaute Wohnkomplexe nicht besetzt, um sie Wohnungslosen zu übergeben, von denen es in Deutschland eine halbe Million gibt? Und warum machen mitmenschliche Menschen, die Armen helfen, ihre individuellen Aktivitäten nicht in den sozialen Medien öffentlich? Auch das ist eine Kampfansage an den Sumpf, der verarmen lässt und Opfer einer an der Leine u.a. der Soros-Stiftungen hängenden Elendsindustrie ausliefert. Immer mehr Menschen wissen, dasss sie nicht nur von der Politik verraten werden, und doch bestätigen sie sich vor allem in dieser Wahrnehmung. Damit können sie nur diejenigen überzeugen, die sich noch wundern – nicht aber die, bei denen „virtue signaling“ noch wirkt.

Bundespräsident Van der Bellen bei Lichtermeer 

 

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#MemoDay: So fabrizierte Clinton Beweise gegen Trump

Wer sich auf Mainstream-Medien verlässt, wird nicht den Schatten einer Ahnung davon bekommen, was in den USA los ist und was dies für uns bedeutet. Unter Hashtags wie #ReleaseTheMemo oder #MemoDay wird längst auch mit der Presse abgerechnet; ausserdem verfolgen immer mehr Menschen Meldungen des Whistleblowers #QAnon. Als das Memo aber online geht, bleibt dem Mainstream nichts anderes übrig als ebenfalls zu berichten. Wie zu erwarten gibt es auch einen Konnex zu George Soros, da der DNC-Anwalt Marc Elias, der die Firma Fusion GPS mit Recherchen beauftragte, mit diesem kooperiert. Geht man nach dem Narrativ auch in österreichischen und deutschen Medien, so unternimmt Präsident Trump gerade alles, um seine (von ihnen behauptete) Zusammenarbeit mit Russland vor der Wahl zu vertuschen. Außerdem tauchen immer wieder Frauen auf, die behaupten, etwas mit ihm gehabt zu haben, und deshalb trug Ehefrau Melania weiß, als sie zur State of the Union Address kam. Dass dies die Farbe der Suffragetten ist und auch Hillary Clinton einem Bericht von 2016 zufolge mit Weiß einen Akzent setzte, wird natürlich nicht erwähnt.

Medien können natürlich nicht plötzlich den Spin verlassen, auf dem sie sich seit dem Beginn des Wahlkampfes in den USA befinden, zumal sie weiterhin zum Deep State gehören. Doch längst vertrauen immer mehr Menschen Stimmen abseits der traditionellen Medien wie Jerome Corsi (hier am 1.2. interviewt). #ReleaseTheMemo findet bei uns nicht statt und auch der Zusammenstoß eines Sonderzugs voller republikanischer Abgeordneter mit einem Mülltransporter (der Firma „Time Disposal“) ist nicht der Rede wert. Da fiel dem recherchierenden Netz auf, dass Bill Kristol, der russische Bots bei #ReleaseTheMemo am Werk sieht, auf Twitter scheinbar im Voraus auf den Unfall hinwies. Dss kann aber auch mit Zeitzonen zu tun haben, doch fest steht, dass die Bots-Behauptung auf den German Marshall Fund zurückgeht und Kristol ein Neocon vom Project for a New American Century ist. Der ehemalige US-Botschafter Zalmay Khalilzad gehört auch zum PNAC (wie John McCain) und ist mit Cheryl Benard verheiratet, die lange gemeinsam mit Edit Schlaffer (heute u.a, „Frauen ohne Grenzen“) Bücher veröffentlichte.

Das lange erwartete Memo

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