Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben etwas eigentlich Selbstverständliches getan und einen Aufruf für Frieden in der Ukraine verfasst, dem sich immer mehr Menschen anschließen. Sie rufen auch zu einer Kundgebung am 25. Februar 2023 in Berlin auf, bei der unter anderem Brigadegeneral a. D. Erich Vad sprechen wird. Er bezeichnet sich in einem Interview als überzeugter Transatlantiker, dem US-Hegemonie immer noch lieber ist als die Vorstellung, unter russischem Diktat zu leben. Vad stimmt aber mit dem amerikanischen Generalstabschef Mark Milley – der jetzt sehr stark gefordert ist – überein, dass verhandelt werden müsse, weil ein militärischer Sieg der Ukraine völlig unrealistisch sei. Auch bei der Bundeswehr werden die militärischen Fähigkeiten der Ukraine nicht überschätzt; Vad weist auf Generalinspekteur Eberhard Zorn hin, der es ähnlich sieht und jetzt einen neuen Befehlshaber hat. Bei uns gibt es einen Generalstabschef, der jedoch nie gegen das Prolongieren von Leid und Krieg auftrat.
Weit mehr als ein Shitstorm bricht über Schwarzer und Wagenknecht herein, die auch von der Grünen Antje Vollmer unterstützt werden, die mit dem Kriegskurs ihrer Partei nichts anfangen kann. Ganz anders verhält sich wie zu erwarten Außenministerin Annalena Baerbock, die Schwarzer und Wagenknecht gerne entgegengehalten wird. Manche reagieren mit Häme, weil Schwarzer und Wagenknecht auch auf die Gefahr einer atomaren Eskalation hinweisen. Doch zugleich fordert Wolodymyr Selenskij auch Kampfjets und Raketen und sieht sich im Recht, weil der Ukraine Souveränität nach dem Verzicht auf sowjetische Atomwaffen garantiert wurde. Der noch von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow verhandelte INF-Vertrag (Intermediate-range Nuclear Forces Treaty) zur Begrenzung und Kontrolle des Arsenals an Mittelstreckenraketen ist Makulatur, seitdem ihn Donald Trump aufkündigte und Wladimir Putin nachzog.

Manifest und Kundgebung
Das Bewusstsein für die neue Generation von Atomwaffen ist sowohl bei Gegnern dieses Krieges als auch bei Befürwortern meist eher gering. In einem ersten Artikel zur Sprengung von Nord Stream wies ich auf derlei Kapazitäten hin: „Tatsächlich muss man sich Indizien für eine langfristige Strategie Russlands ansehen, z.B. die Gründung von United Aircraft Corporation und United Shipbuilding Corporation im Jahr 2007, wobei zu Letzterer das Rubin Design Bureau gehört, das die nukleare Unterwasserdrohne Poseidon herstellt (mehr zum Kontext hier).“ Ich meine damit nicht, dass Russland die Pipelines selbst sprengte und auch nicht, dass die Geschichte von Seymour Hersh besonders glaubwürdig ist, auf den sich einige berufen. Russland verfügt jedenfalls mit der Petrel über eine Cruise Missile von „unlimited range“ und mit der Kinzhal über eine Hyperschallrakete („nuclear-capable“). Ich gehe hier auf für uns wichtige Details ein; die Kinzhal wurde in Skolkovo entwickelt, an dessen Spitze der Oligarch Viktor Vekselberg steht. „Ich könnte kotzen“ sagt die Abgeordnete der NEOS Claudia Gamon zur Friedensinitiative von Schwarzer und Wagenknecht. Gamon hat nichts gegen ein Sponsoring der NEOS durch Hans Peter Haselsteiner einzuwenden, der Geschäfte mit Putin, Vekselberg und Oleg Deripaska machte bzw. macht.
Doch es herrscht generell Verwirrung, vielleicht weil wir durch relativ offene Diskussionen im Westen unabsichtlich eine einseitige Betrachtungsweise annehmen. Daher werden wir Fehler und Anmassungen der Amerikaner lang und breit erörtern, doch was steht uns im Verhältnis dazu an ungeschminkten Infos aus Russland zur Verfügung? Dazu kommt, dass nicht nur Menschen, die den Kalten Krieg erlebten, an einen stark gefilterten Blick auf Russland gewöhnt sind. Einige waren in etwa im Alter unserer heutigen Klimakleber, als die Berliner Mauer fiel. Wie sie dies damals einschätzten und was sie dann erwarteten, sollte natürlich aus jetziger Sicht neu bewertet werden. Ohne dies wirklich zu realisieren, werden viele Menschen entweder alte Vorstellungen hegen oder meinen, es sei jetzt in Russland eh ähnlich wie bei uns (gar mit einer besseren Regierung, so der fatale Irrtum einiger). Mit anderen Worten ist kein Platz für das reale nach uns greifende Russland mit Geheimdienstapparat, Imperialismus, Kleptokraten, Staatsoligarchen, Mafia, Gift, „Unfällen“, Verhaftungen, Propaganda. Alle Fehler werden ausschließlich im Westen begangen, jede Grausamkeit gegenüber Menschen und ihren Rechten; dass man nur hier überhaupt so harsch über die eigene Gesellschaft urteilen kann, checken sie nicht.
Man sieht dies gut bei Guy Dawson aus Liverpool, der schon länger in Deutschland lebt und den irischen Song „The Fields of Athenry“ für den nach wie vor inhaftierten Julian Assange umdichtete. Er ist ein linker Aktivist mit den allerbesten Absichten und einer interessanten Biografie, der auch das IRA-Lied „Go on home British Soldiers“ adaptierte auf „Go on home US Soldiers„. Die Ärzte besangen einmal „Friedenspanzer“ und jetzt gibt es den Kanal „Friedenspanzer Lieferdienst„, zu dem auch ein Wohnmobil gehört, das Kasernen und Stützpunkte in Deutschland (nicht in Russland oder der Ukraine) u.a. mit Guy Dawson beschallt. Hier sieht man Videos von „Friedenspanzer“-Auftritten, da Initiator Christian im „A(r)my go Home“-Shirt mit dem allgegenwärtigen „Offizier a.D.“ Monika Donner spricht. Was wäre, wenn der Wunsch von Guy, Christian, Monika („God bless you Putin“) und anderen in Erfüllung geht? Auch ganz pragmatisch ist da der Realismus von Erich Vad wesentlich vernünftiger. Doch weil offenbar die meisten von lang anhaltender Ablehnung der USA und eingehender Analyse deren Politik geprägt sind, merken sie nicht, dass Russland für sie terra incognita ist und dass sie nicht an das Agieren von Geheimdiensten denken. Sie könnten genauso gut in der Zeit leben, als Propagandafilme aus der Sowjetunion ein wunderbares Alltagsleben vorgaukelten. Dies passt gar nicht so paradox zu denen, die heftig Kritik üben wie Hans Rauscher vom „Standard“ an Wagenknecht und Schwarzer; er und andere untersuchen nie das Kreml-Netz etwa in der Politik.

Für die nächste Demo (mit Peace Sign)
Entgegen dem formelhaften Beteuern westlicher Werte wird zunehmend auf Auseinandersetzung verzichtet, um statt dessen in Echokammern der scharfen Gegensätze zu bleiben. Krieg ist eben keine Option, die man ernsthaft verteidigen kann, denn es würde stattdessen uns nützen und Putin in die Schranken weisen, russischer Subversion entschieden zu begegnen. Dann allerdings müssten Parteien wie die SPÖ einige Mitglieder ausschliessen und deren unseliges Wirken auch gegenüber der Staatsanwaltschaft darstellen. In beiden Bubbles kann man sich dies dank erfolgreicher Prägung nicht vorstellen; eine der Blasen reagiert freilich mit Hohn und Ignoranz, wenn etwa von politischen Gefangenen in Russland die Rede ist. Korruption in der Ukraine darf hingegen Thema sein, jedoch nur, wenn Putin-treue Ex-Politiker wie Viktor Janukowitsch ausgeblendet werden. Die andere Blase kommt zwar z.B. Daniele Ganser mit stets denselben Vorwürfen, hält aber den Konnex Janukowitsch-Gusenbauer für zu heikel, als dass man sich damit befassen sollte. Selbst Versuche einer Kritik an Putin landen oft wieder dabei, den Westen zu bashen, statt zu erklären, dass wir weder amerikanische noch russische Entscheidungen mit Auswirkungen auf uns über unsere Köpfe hinweg wollen. Oder es ist von einem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine die Rede, um dann gleich von einer Vorgeschichte zu sprechen, die dem Westen Schuld zuweist. Der deutsche Friedensappell hat auch zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer in Österreich; dennoch ist die Situation eines militärisch neutralen Landes etwas anders; man merkt dies auch am Verhalten der Grünen. Leider sind auch hier beide Blasen unehrlich, weil sie die Zustände in der Landesverteidigung nicht wahrhaben wollen, während britische Diplomaten unverblümt von erfolgreicher Unterwanderung durch die GRU sprechen.
Die Putin-freundliche Bubble zieht sich gar daran hoch, dass aus Moskau die Regierung unter Verweis auf die Neutralität kritisiert wird. GRU im BMLV geht aber auch mit massivem Druck auf die Politik einher, der nicht dadurch plötzlich aufhört, dass EU-Beschlüsse mit herbeigeführt und mitgetragen werden. Manche wollen immer noch nicht begreifen, dass die Krim nicht zur Ukraine zurückkehrt und selbst wenn, würde dies nichts an Handlangern russischer und ukrainischer Kleptokraten bei uns ändern. Tatsächlich müssen wir uns dem Windschatten stellen, in dem sich Putin und Co. bisher bewegen konnten. Dort gibt es auch scheinbar keine Verbindung von Putin-kritischen Büchern zu unserer Gegenwart; es ist wie zerschnittene Fäden. Und es wird nicht besser, wenn man Zusammenhänge darstellt, was ich ja tue; die Leute fragen dann de facto, wie denn Zusammenhänge zusammenhängen. Der einzige Weg ist, individuelle Prägungen zu erkennen und zu überwinden. Diese können weit zurückliegen oder mit einem „Erwachen nach Corona“ zu tun haben. Ich gehöre zu den Menschen, die jung politisch aktiv wurden, was bedeutet, dass ich wohl gut mit denen reflektieren kann, bei denen es auch so war. Dann aber gibt es wahrscheinlich viel mehr Situationen, wo mir (uns!) etwas vorgemacht wurde als wenn 2020 einschneidend war. Ist das nun ein Nachteil? Vermutlich nicht, weil Interesse für Politik nicht komprimiert kam und gewisse linke Zugänge ihre Vorzüge haben, etwa dass historische und wirtschaftliche Aspekte dazugehören. So reagiert man auch weniger leicht aus einem Reflex heraus emotional, was einen ja wieder zum Spielball machen würde, und weiss mehr über das politische System.
Jeder finanzielle Beitrag zu meinen aufwändigen Recherchen ist herzlich willkommen:
Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX
Vielen Dank!
Für Inputs und Feedback etc. bin ich auch telefonisch erreichbar unter +43 (0)66499809540
Einen alternativen Kommentar zum „Manifest für Frieden“ gibt es hier: https://denkraum.wordpress.com/2023/02/12/agitation-mit-verdeckter-strategie-das-friedensmanifest-alice-schwarzers-und-sahra-wagenknechts/
LikeLike
Danke – man muss auch russische Spionage bei uns berücksichtigen, gegen die man vorgehen müsste. Hier sogar mal vom ORF thematisiert, es gibt eine russische Siedlung in Wien, bei der immer mehr Abhöranlagen installiert wurden:
https://tvthek.orf.at/profile/Gute-Nacht-Oesterreich/13890803/Gute-Nacht-Oesterreich-mit-Peter-Klien/14167425/Die-geheimnisumwobene-Welt-der-Spionage/15334215
Es ist mehr als anderswo im Westen und da Wien ein UN-Standort ist, kann man noch mehr „technisches Personal“ etc. unterbringen. Österreich weist weit weniger solche „Diplomaten“ aus als andere es tun. Dass das Putin-Netz hier mit dem in Deutschland verwoben ist, sieht man z.B. bei der Gazprom. Es ist ein wirkungsvoller Weg, wenn man die Nutzung des Westens – auch von Banken etc. – durch das Regime kappen würde. Wenn sich alles aber auf Panzerlieferungen ja oder nein konzentriert, wird ausgeblendet, dass man da vorgehen muss. Das bedeutet, dass Politiker weiterhin offen oder verdeckt mit Russland kooperieren und manche auch bedroht werden.
LikeLike
Anstatt eines pers. Kommentars füge ich hier einen Artikel aus der TAZ ein, der meines Erachtens die beiden Damen und ihre Vorgangsweise treffend beschreibt.
https://taz.de/Aufruf-von-Wagenknecht-und-Schwarzer/!5912492/
LikeLike
Wobei ja die Geschichte der taz interessant ist und da vielleicht kein wirklicher Bruch stattgefunden hat…
LikeLike
Change.org, manipuliert Umfragen, das ist bewiesen, steht sogar auf wikipedia. Unerwünschte Umfragen, da sieht man es sehr deutlich. Daten sammeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Change.org
Außerdem wird Change.org dafür kritisiert, dass es, nach seinen Nutzungsbedingungen, Daten an Partnerorganisationen und sogar unbeteiligte Dritte verkaufen darf.[45] 2015 warf Thilo Weichert als Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein der Plattform vor, „in vieler Hinsicht gegen deutsches Datenschutzrecht“ zu verstoßen, unter anderem, da Daten von Millionen deutscher Nutzer im Lichte des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zum Safe Harbor Abkommen ohne rechtliche Grundlage auf Servern in den USA verarbeitet und gespeichert würden, die Plattform diverse Tracking-Techniken zur Analyse des Nutzerverhaltens einsetze und der Abfluss bzw. die Weitergabe von Daten an Dritte unkontrolliert erfolge.[46][47] Hierfür wurde Change.org 2016 mit der Negativ-Auszeichnung Big Brother Award bedacht.[48][49]
….
Bei den meisten Petitionen wird eine Diskussion oder Kommentierung des Petitionsinhaltes ermöglicht. Allerdings kann durch Voreinstellungen beim Erstellen der Petition verhindert werden, dass eine Diskussion oder Kommentierung des Petitionsinhaltes möglich wird. Offensichtlich falsche oder fragliche Behauptungen können so nicht hinterfragt oder kommentiert werden. Change.org empfiehlt – bisher – in seiner Hilfe für diesen Fall eine entgegengesetzte Petition zu starten.
LikeLike
Wahrscheinlich dachten sie bloss an eine Plattform für Petitionen; ist es bei anderen denn so viel anders?
LikeLike
Liebe Xandl! Sollte die Botschaft von dir selber übermittelt worden sein, muss ich dir mitteilen, dass eine Antwort über die angegebene Email-Adresse erfolglos war. Falls eh‘ nicht von dir – kein Schaden, kein Nutzen. Ich bin, was ich immer schon war – inmitten. Kein Feind-/kein Freundbild, aber Beobachter. ‚Keep up the good work‘, aber verlauf dich nicht (noch mehr).! „There’s more to it than meets the eye“.
LikeLike
War von mir – bin froh, dass du dich meldest. Sehen wir uns mal? Verabreden wird kompliziert 😉
LikeLike
Ein Versuch von sehr gescheiten Damen den Blutzoll zu stoppen!!
Gefallene Ukrainer: die 200.000 überschritten, Russland 18.500
UND DAS GILT ES ZU VERHINDERN: (Ähnlichkeiten mit Heute sind zufällig….!)
Damals war es der Maler aus Braunau und heute ist es der Komiker aus der Ukraine.
Alles Wiederholt sich: Damals wie heute wurde von den USA und ihren Verbündeten wie England ein politischer Emporkömmling gegen Russland gehetzt, um an die Bodenschätze unter der „Eurasischen Platte“ zu kommen. Da Deutschland pleite war und Hitler sich nicht einmal ein Rad kaufen konnte, wurde die Finanzierung des Krieges von den US Banken und der Bank of England über das IG. Farben- Kartell abgewickelt. Heute werden die Waffen des Komikers über Leasing finanziert.
In jedem Land, in das Hitlers Wehrmacht einmarschiert ist, bestand die erste Handlung darin, die chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrien zu beschlagnahmen und sie – völlig unentgeltlich – dem I.G. Farben Imperium zu übertragen.
Der I.G. Farben Plan zur Kontrolle der globalen Öl- und Pharmamärkte ist fehlgeschlagen. Die USA und andere Alliierte haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen. Den Kriegsgewinn streichen andere ein: Die wirtschaftlichen Anteile der Verlierer – der I.G. Farben – gehen an die Rockefeller Gruppe (USA) und an Rothschild/J.P. Morgan (Großbritannien).
Im Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal werden 24 Direktoren von Bayer, BASF, Hoechst und andere Führungskräfte des I.G. Farben Kartells wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor Gericht gestellt. Diese Verbrechen beinhalten: Führung eines Angriffskrieges, Versklavung und Massenmord. In seinem Abschlussplädoyer fasst der U.S. Chef-Ankläger Taylor die Verbrechen, welche seitens der kriminellen Firmenlenker begangen wurden, mit folgenden Worten zusammen: „Ohne die I.G. Farben wäre der Zweite Weltkrieg nicht möglich gewesen.“ Doch erstaunlicherweise erhalten die wahren Hintermänner für den Tod von 60 Millionen Menschen infolge des Zweiten Weltkrieges – jene I.G. Farben Manager– die mildesten Urteile.
Wir waren noch nie so nahe an einem 3. WK, sagt der Chef der UN.
LikeLike
Sie haben hier ja schon viel Abartiges abgesondert, aber der Vergleich Hitler- Selenskij schlägt wirklich alles!
Auch über den restlichen Artikel möge man den Mantel des Schweigens ausbreiten. Soviel hirnrissiges kriegt man selten zu lesen.
LikeLike
Es ist unreflektiert wiedergegebene Propaganda; diese findet man aber überall; wenn man aufmerksam Narrative verfolgt, sieht man, wie sie zur festen Überzeugung werden. Dazu kommt, dass man im virtuellen Raum auch leicht auf Bots trifft bzw dass reale Personen Webseiten teilen, die zum Zweck der Propaganda eingerichtet wurden. Man sieht dies etwa bei Traugott Ickeroth, dessen Ticker viele toll finden, der aber nichts überprüft. Er ist dann auch in einer Video-Blase mit anderen, die dadurch ihm zugerechnet werden. Nun ist das natürlich unfair, doch zugleich färbt es ab und Leute driften gemeinsam immer weiter ab. Das sind normale menschliche Reaktionen, vor denen auch Kenntnisse in Psychologie nicht unbedingt schützen. Mit beim Abdriften ist auch eine Psychotherapeutin, die immer wieder über Toxizität und Psychopathen spricht; inzwischen ist sie auch gefangen vom Toel-Narrativ.
Viele verstanden den Faktor Angstmache bei C sehr gut, sind ihr aber längst selbst verfallen. Und sie betrifft immer unser Leben (im Westen) und nicht das anderswo.
LikeLike