Der am 22. Oktober verstorbene Unternehmer Dietrich Mateschitz wird von Wikipedia ganz unterschiedlich behandelt, je nachdem, ob es der Eintrag auf Deutsch ist oder der auf Englisch. Für „unser“ Klientel soll es vor allem um behauptete „Nähe zu Rechtspopulismus“ und um „Verharmlosung der Corona-Pandemie“ gehen. Auf Social Media wird da schon mal „Schwurbelsender“ für Servus TV und für Mateschitz „Rechtsextremer“, Natsi und „Rassist“ (mit kroatischem Vater) verwendet. Besonderes Aufsehen erregt der Vorwurf fehlender Erbschaftssteuer aus den Reihen der SPÖ; diese wurde aber abgeschafft, als der Kanzler Alfred Gusenbauer hiess. Zugleich wurde nie kritisiert, dass Gusenbauer und Martin Schlaff in den Pandora Papers aufscheinen und Recherchen des kroatischen Journalisten Domagoj Margetic zufolge Geld auch am Balkan gewaschen haben.
Es wird gänzlich absurd, wenn diejenigen, deren neuer Hero Thomas Schmid heisst, sich auf Mateschitz einschiessen. Denn es ist schwer vorstellbar, dass sich Schmid quasi auf Mateschitz‘ Schoss breitmachte, um Steuererleichterungen gegen Gefälligkeiten zu versprechen. Überhaupt wird bewusst unterschätzt, in welchem Ausmaß Mateschitz wirtschaftlich brachliegenden Regionen auf die Füsse half und was er für österreichische Kultur getan hat; er legte auch Wälder an. Sicher man sich seine Sportförderung ansehen und kritisieren, dass es sich meist um risikoreiche Beschäftigungen handelt. Wenn aber etwa Cliffdiver sich bei von Red Bull gesponserten Bewerben messen, fragt sich, warum Frank Stronachs Leidenschaft für Pferderennen nie im Fokus stand (nicht ganz ungefährlich für Mensch und Tier). Übrigens züchtete Mateschitz ebenfalls Pferde, schon länger Haflinger und schliesslich auch Trakehner, denen Servus TV eine Produktion widmete. Es ist schlicht so, dass niemand dazu gezwungen wird, von einer Klippe zu springen oder Zuckerzeug zu trinken und Servus TV zu schauen.
Mateschitz hielt sich von Medien fern; es gab um ihn keinen Reigen an Politikern und Prominenten, wie wir es von Fotostrecken etwa von Rene Benko kennen. Im Jahr 2017 gab Mateschitz ausnahmsweise ein Interview, in dem er politische Ansichten äusserte und illegale Masseneinwanderung kritisierte (die heute noch schlimmer ist). Der „Kurier“ folgt stets Narrativen, die er mit Fake News „untermauert“, wirft aber Mateschitz vor, er habe mit Servus „Schwurblern“ Platz geboten und zeigen wollen, wie sehr er recht hat. Beim „Talk im Hangar 7“ auf Servus TV kam stets auch die Mainstream-Seite zu Wort, jedoch ebenso Menschen mit anderen Positionen wie später auch bei „Links. Rechts. Mitte.„. Das ist dann auch ein Hauptvorwurf, denn eigentlich müsste man solche Leute ja komplett ignorieren – sie können sich doch auf Telegram-Kanälen austoben, aber „anständige“ Medien geben ihnen keine Bühne. So aber mussten ORF, ATV und Puls 4/24 etwas durchlässiger werden und luden gelegentlich doch auch „Abweichler“ ein. Dabei sind die Produkte des Red Bull Media House in vielem durchaus konventionell und überschreiten unsichtbare Grenzen nicht; doch aus der Sicht des Mainstream ist auch das zu wenig konventionell.
Nur für wenige Jahre gab es das schon vor dem Start misstrauisch beäugte „Addendum“ mit einer Redaktion, die aus dem Mainstream kam und interessante Recherchen durchführte. Doch sie war dabei nicht wirklich konsequent, sondern blieb nicht an den Themen dran; heute gibt es die Beiträge noch als Online-Archiv. Obwohl oder weil ich mich teilweise mit denselben Personen und Verbindungen befasste, blockte die Redaktion übrigens ab; offenbar war man ganz dem Mainstream verhaftet. Bei C wäre es auch kritischer gegangen als „Addendum“ und Servus TV an den Tag legten; dennoch stiess dies auf massive Ablehnung (und hatte andererseits die Zustimmung vieler anderer). Mateschitz äußerte sich übrigens zum ersten Lockdown im April 2020 in „Addendum“, den er ökonomisch für einen Schuss ins Knie hielt. Vielleicht sah man seinen Einsatz als besonders perfide Strategie, weil er auch für Brauchtum und Heimat steht und dies mit seinen Medien, aber auch mit Hotels, Gasthäusern und Höfen ausdrückte. Man darf natürlich so tun als ob – siehe Alexander van der Bellens Wahlkampf mit Trachtenkapelle -, es aber nur ja nicht ernst meinen; Mateschitz wird Tassilo Walentin gewählt haben. Nun wird Mateschitz auch vorgeworfen, dass er nicht „geimpft“ ist und seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht mit Chemotherapie sondern alternativ behandeln liess. Das ist für jene „Blase“ ein weiterer Beweis dafür, dass Mateschitz neben der Spur war, welche nie bei plötzlichen und unerwarteten Todesfällen nachfragt.
Dario Schramm posiert auf Twitter mit Olaf Scholz und liess diesen perfiden Tweet los. Er verlinkt zur „taz“ gegen Servus TV mit Verweis auf das DÖW, Ibizagate-Akteur Jan Böhmermann gegen Mateschitz und auf „Focus“ gegen „Addendum“ noch ehe der Name des Mediums feststand. Das DÖW soll jetzt auch gegen Soldaten mitmischen, die sich zur Verfassung und damit zur Neutralität bekennen. Übrigens befindet sich der neue teilweise bezogene Firmensitz des Mateschitz-Imperiums in einer ehemaligen Kaserne in Salzburg, die verkauft wurde, als via Kabinettschef im Verteidigungsministerium illegal „regiert“ wurde. Davon profitierten auch Strabag und Raiffeisen, was keine grosse Überraschung ist, da der Strabag-Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Gusenbauer mit der Unterwanderung des BMLV durch die GRU zu tun hat. Selbst bei einer Würdigung von Mateschitz als Sammler historischer Flugzeuge muss Servus TV als vermeintliche Plattform für „Schwurbler“ getadelt werden; die Webseite „Austrian Wings“ ist aber auch von Narrativen beeinflusst, wenn es um Eurofighter geht. Gerne wird Mateschitz vorgeworfen, fast schon ein „Guru“ mit Anhängern zu sein, Red Bull „wie eine Sekte“ zu führen, weil auch Ex-Angestellte nichts Schlechtes über ihn sagen wollen. Das kommt von denen, die selbst jeden Menschen erbarmungslos verfolgen, der denkt und Dinge kritisch prüft. Sie überbieten sich in Schmeicheleien, wenn sie über Geschäftsleute berichten, die das Narrativ verbal eifrig bestätigen.
PS: „Addendum“ thematisierte Gusenbauer, Silberstein und die Panama Papers siehe „Genosse Offshore„.
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Ich bin fassungslos, wie diese linke „Gesellschaft“ diesem Menschen ans Bein pinkelt …
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Das ist einfach ein Mob, der gar nicht nachdenkt – sonst müsste ihm die eigene Widersprüchlichkeit auffallen. Mit „links“ beleidigen Sie übrigens alle Linken, die selbst denken. Es ist immer besser zu benennen, was jemand tut, als Etiketten zu verwenden. Diese Leute sehen sich selbst gerne als links an, damit sie alle anderen sehr weit rechts einordnen können.
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‚Linke‘ in diesem Land, nicht allein hier, lehnen Räte ab, da in Räte Menschen gewählt werden, die arbeiten sollen. Gerade auch Demokraten sind faule Trotteln.
Selbst Demokratie scheitert in 4 Punkten:
a) Mehrheit
b) Minderheit, insbesondere in der Antwort zuvor besagte sich ‚Links‘ vermutende, vermeinende, sich so gebende, egal ob auf eine solche Rücksicht genommen wird oder nicht
c) Parlamentarismus
d) den Staat und die davon ausgehende Gewalt
Das gilt insbesondere auch für die ÖVP und deren Vertreter, in deren Jugend(organisationen) sich angeblich Menschen sammeln, klüger wäre wohl zuvor sich selbst, für die Erfolg durch Leistung zumindest nicht ganz abwegig scheint. Dafür braucht es zumindest einmal Leistung, das eigenen Ziel vor Augen und per se keine VP oder eine wie auch immer anders geartete Partei.
Ist gute soziale Pflege gewollt, dann einfach eine solche auf den Weg bringen resp. selbst bewerkstelligen. Vorher gibt es eine solche einfach nicht und 3 Mrd., egal woher, ändern daran gar nichts. Jene, die diese fordern, sind nicht die Pflegenden.
In der Nähe von Odessa (ca. 7 Mio. Menschen) und in Spanien (1 Mio. Menschen) waren Millionen von Menschen so organisiert, dass sie bereitstellten, was die Gemeinschaft benötigte, sprich anarchisch organisiert. Bolschewiken und im anderen Falle die Faschisten haben sie weggeräumt.
Heute passiert ähnliches unter dem Deckmantel der Mehrheit oder einer sich selbst offensichtlich dem UNESCO Welterbe angehörig erklärenden Minderheit, so neu sind deren Ideen. Alle andern zur Hockn einspannen und sich hernach dafür rühmen, just dies auf den Weg gebracht zu haben. Solche Leute sollen einfach die Pappen halten und sich schleichen, gilt für alle und nicht allein die Scheinlinken.
Ich wüsste nicht warum Herr Mateschitz nicht als erfolgreicher Österreicher in die Analen der Businesswelt eingehen sollte und Servus.TV ist ok. Mateschitz hat tatsächlich erfolgreich gearbeitet, denn so einfach wie es sich hernach darstellte, war es zu Beginn, als die Leute Red Bull als eine Art Konkurrenz zu Isostar wahrnahmen oder in eine solche Schublade steckten, auch nicht. Sich davon zu emanzipieren führte letztendlich, so ich mich noch recht erinnere, zu dem Erfolg und mit ihm kamen die Neider. Letztgenannte sterben nicht aus, gierige Kröten.
Faktenlage ist einfach, entweder einer erkennt die Güterübergabe im B2C als wegwerfen an, dann stellt sich die Frage, was die Leute wollen oder sie glauben auf einem Marktplatz zu entscheiden, dann verlässt das Geld denklogisch die güterbereitstellende Linie nicht. Mit Währungen kann man sich aus gutem Grund den Hintern auswischen, da diese einfach entwertet sind, da Kriege wegen Gold als Geld des internationalen Handels auf diesem Wege aus dem Spiel genommen wurde, in der Hoffnung Feindseligkeit unter den Nationen in Zukunft, zumindest diesem Grund geschuldet, zu unterbinden. Die Verwendung von Geld heißt somit, etwas bereitzustellen was die Gemeinschaft benötigt. Darunter fallen nicht Tweets, welche das Andenken eines (ehrlich) arbeitenden Menschen mit Organisations- und Verkaufstalent besudeln.
Manche haben Talent und andere sind Bundeskanzler in Deutschland, Außenminister dort, schlimmer in Österreich oder gar allein Politiker in einer Partei. Einen Weg in zumindest die eigenen Zukunft zu beschreiten, das heißt eben nicht vor der Haustüre rückwärts einzuparken.
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Linksgrüne Politiker kommen nur in hohe Positionen, wenn sie willfährige Marionetten sind und ihr Gewissen an den Nagel hängen. Diese Abgebrühten werden dafür bezahlt, dass sie uns knebeln und ausländische Interessen, sowohl politisch als auch wirtschaftlich vertreten und damit gegen uns Bürger regieren. Linksgrün- Politiker kann heutzutage nur werden (einige Ausnahmen!), wer charakterlos und leicht zu lenken ist. In der Wissenschaft soll das auch eingeführt werden, wie man an den Regierungs- Beratern (Experten?) beobachten kann. Wer nicht charakterlos ist und mit Geld nicht ruhig gestellt werden kann, geht nervlich kaputt, wenn er gegen diesen Sumpf angehen will, es sei denn, er ist sehr stark in jeder Hinsicht. Der ehemalige Chefredakteur von Bild hat sich die Werdegänge der grünen Abgeordneten im deutschen BT. angeschaut und festgestellt, dass noch keiner der Akteure je in der Wirtschaft, Gehälter erarbeitet und ausgezahlt hat oder am 15. die Steuern bezahlt hat. Eine der Abgeordneten hat 1 Tag in einer Landwirtschaft für einen Werbefilm für die Grünen gearbeitet. Also sie hatte schon fehlerfrei eine Mistgabel in der Hand. Meist sind sie nach 20 Semester ohne je einen Abschluss geschafft zu haben, als Plakat- Kleber oder Wahlhelfer in der Partei groß geworden. Einige haben jedoch einen Abschluss aber sofort nach Studien Abschluss in einem Minister oder Parteibüro als Laufbursche angefangen.
Das ist der Grund, warum sie nicht wissen, wovon sie da reden, die Reden von denen sind daher inhaltsleer, langweilig, laienhaft und nur gespickt mit Beleidigungen gegen die Opposition, die stets als Nazis angeprangert werden, weil sie immer mehr an Macht verlieren und Angst um ihre Sessel haben, wo sie sich angeklebt haben – wie armselig!!! Sie wissen inzwischen, dass sie wieder rausfallen werden.
Aus diesem Grund passt Grün nicht zu einem der erfolgreichsten Wirtschafts- Magnaten wie Dietrich Mateschitz passen.
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Man sollte schon an den echten Didi Mateschitz denken. Er hat sich vielleicht um all das gar nicht so sehr gesorgt, weil er eh wusste, dass man das nicht ändern kann. Auch seine Medien haben zwar uns gestärkt, gegen die Übermacht an Desinformationen konnten sie nicht siegen.
Hier sind Äusserungen von Mateschitz über sich selbst. Kann sie gut nachvollziehen:
https://www.heute.at/s/nach-diesen-weisheiten-lebte-red-bull-boss-mateschitz-100235425
Auch was er über Frauen sagt..
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Paradoxer Weise ist Christian Mucha hier ungeheuer stolz auf ein Promiranking mit Mateschitz:
Das Sakko scheint Mucha sich übrigens mit Richard Lugner zu teilen….
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