Bei Radio Orange 94.0 in Wien sollte auf Vielfalt und alternative Stimmen geachtet werden. Doch in der Sendung Sunrise Orange kommt Robert Misik zu Wort, der sich auf recht plumpe Weise als Gegner Wladimir Putins ausgibt. Man braucht zwar gute Nerven, um sich wirklich die ganze Sendung anzuhören, kann dies aber dazu nutzen, die permanenten Manipulationsversuche Misiks aufzuzeigen. Sendungsgestalter Christoph P. Schütz hat wohl keine bösen Absichten, sondern wollte mithilfe des Autors von „Verhängnis Putin“ aufklären. In seinem Brotberuf ist Schütz beim SPÖ-nahen Stadtsender W24 tätig und spricht für Sunrise Orange mit Gästen, welche sonst vielleicht nicht im Alternativradio auftreten.
Tatsächlich muss man immer selbst recherchieren, was nicht nur ein anderes Bild von Misiks Rolle ergibt, sondern auch offenbart, dass er auf investigative Arbeit weitestgehend verzichtet. Basics zu Misik finden sich hier inklusive eines Schreibens an das Bruno Kreisky-Forum, bei dem er immer wieder auftritt; es geht auch um seine eigene Verstrickung in Putins Netzwerk. Forums-Präsident Franz Vranitzky ist seit langem mit Martin Schlaff befreundet; hier findet man Interessantes zu österreichischen Bankdirektoren. Ausserdem schreibt er für den „Falter“, der ebenfalls dazugehört; dass er jede Woche Gast bei Wolfgang Fellner ist, rechtfertigt er gegenüber Schütz damit, dass er dort Menschen ausserhalb seiner Twitter-Blase erreiche. Freilich unterstützt Fellner selbst eine fremde Agenda, wie auch an der Kooperation mit Peter Pilz deutlich wird, der einst mit Misik in der Gruppe Revolutionärer Marxisten war.
Schütz hakt nicht ein, als Misik sagt, dass sein Buch sich (ausschliesslich) auf die Bücher anderer bezieht. Bei einer Dissertation bekäme er da wohl Schwierigkeiten, doch hier ist es auch noch das Recycling einer Serie im „Falter“ („Putin verstehen“), die ebenfalls nur auf diesen Büchern basiert. Eines davon ist „Putins Netz“ von Catherine Belton, die am 1. Oktober 2022 im Wiener Rathaus auftrat und Putins Netz in Österreich so gut wie möglich unangetastet liess. Sie hielt einen Vortag und wurde dann von Tessa Szyszkowitz befragt, die wie Misik für den „Falter“ schreibt und im Kreisky-Forum auftritt. Misik meinte bei Radio Orange, dass wir nun halt „bestimmte Preiskosten zu tragen haben“; jeder muss jetzt schauen, dass er möglichst wenig Gas und Strom verbraucht. Weil er zu jenen gehört, die überall Natsis sehen, erinnert er auch an den persönlichen Preis, den viele Menschen früher zahlten. Heute sieht er z.B. viele Singles in großen Häusern, die einfach nicht mehr jeden Raum heizen sollen. Sein Zynismus gegenüber Armen, denen auch Medien wie jene Fellners permanent zusätzlich Angst machen, wird ihm nicht auffallen. Er wird gerade deshalb üppig gefüttert, weil er hilft, eine bestimmte Agenda voranzutreiben.
Der Tweet unten von Schütz erinnert uns daran, dass Othmar Karas von Christian Kern beraten wird, dessen Biografie Misik verfasste (was beinahe nach Arbeit klingt). Misik werden zwei Fragen zur Transparenz gestellt, einerseits nach Fellner und andererseits nach etwaiger Parteimitgliedschaft („Nein, aber SPÖ-nahe“). Damit war das auch schon erledigt, doch Kern wurde wie Alfred Gusenbauer von Martin Schlaff gepusht, der mit Putin Embargodeals machte, Tarnfirmen errichtete und mit Russenmafia und Oligarchen im Geschäft ist. Misik erwähnte nur „Sigi“ Wolf, wie er Oleg Deripaskas Geschäftspartner fast freundschaftlich nennt und meint, man müsse aufpassen, was man sagt von wegen Klagen. Er geht stets einen Schritt vor und einen halben zurück und schwurbelt bloss herum („Tango der Macht“ wäre die passende Musik dazu). Tatsächlich ist bloss Recherche notwendig in öffentlich zugänglichen Quellen, um zu erkennen, was vor sich geht. Kern lobbyiert für die kommunistische Partei Chinas und wurde über Gusenbauers Kontakte zu Wladimir Jakunin (Ex-KGB und Gusenbauer auch in dessen Kanzlerzeit eng verbunden) Aufsichtsrat der russischen Staatsbahnen. Kern berät auch Hans Peter Doskozil, mit dem er den früheren Kabinettschef im Verteidigungsministerium Stefan Kammerhofer als Abteilungsleiter ohne Arbeit bei den ÖBB unterbrachte. Kammerhofer „spielte“ illegal Minister auf dem Rücken von Norbert Darabos und Gerald Klug, was mit der Unterwanderung des Ressorts durch den russischen Geheimdienst einherging.
Misik wurde auch unfreiwillig komisch, als er meinte, dass sich Putin – typisch Despot – nur mit Jasagern umgebe, in einer Paralellwelt lebe und auf eine normale Art unzurechnungsfähig sei, auch wenn Misik nicht behaupten würde, dass er den Verstand verloren hat. Obwohl isoliert fühlt sich Putin von Gegnern umzingelt, die ihm „nur das Übleste“ wollen; „auch das ist eine Form von Wahnsinn“. Misik beschreibt hier schlicht sich selbst, wie man leicht nachvollziehen kann, wenn man seine Auftritte und seine Tweets kennt. Beim Thema Putin und seine Berater wird wieder deutlich, wie faul Misik ist, weil er den via SPÖ eingebürgerten Berater Walentin Jumaschew nicht erwähnt, den man ins hiesige Putin-Netz einordnen kann. Putin sei jedenfalls „sehr schlecht beraten“, es ist jedoch „wahnsinnig (sic!) schwer zu beurteilen“, was er denkt, und „keiner sagt ihm die Wahrheit“. Putin habe jedenfalls „einen verschworenen sehr sehr rechten Kreis um sich“, der ein „anti-westliches, christlich konservatives Weltbild“ vertrete. Schütz versprach uns irgendwas mit Geheimdiensten, denen Misik bloss eine schräge Sicht der Dinge bescheinigt. Tatsächlich dient die Orthodoxe Kirche aber tradionell dem Geheimdienst und auch Astana als Welthauptstadt der Religionen ist bloss Tarnung. Nursultan Nasarbajew kommt vom KGB und wird in Österreich von Gabriel Lansky vertreten, dem Anwalt der russischen Botschaft in Wien z.B. wenn es um einen KGB-Mörder geht. Alfred Gusenbauer, Aleksander Kwasniewski und Romano Prodi (alle mit KGB-Kontakten) lobbyierten zuerst für Kasachstan und dann für die Ukraine. Misik wirft der FPÖ vor, dass es einmal einen Vertrag mit der Putin Partei Einiges Russland gab (es bestehen jedoch auch Connections zu Schlaff), hat aber keine Probleme damit, siehe unten mit Andreas Mölzer zu diskutieren. Freilich blendet er aus, was die ÖVP mit Putin verbindet oder die SPÖ oder die Grünen oder die NEOS.
Russland sei „von Falschinformationen und Propaganda vergiftet“, meint er, deshalb sollten wir versuchen, Russen per Social Media-Kommunikation aufzuklären. „Wir“ dürfen jetzt „nicht sagen, die NATO ist auch böse“; wir müssen „moralische Klarheit und demokratische Standfestigkeit an den Tag legen“. In der Praxis schätzen es Misik und Co. aber gar nicht, wenn genau dies geschieht und Putins Netz hierzulande geoutet wird. Schütz erinnert immer wieder am das Motto der Sendung, „Was können wir gegen Putin tun?“, und Misik warnt auch vor Trollfabriken und erwähnt die Verbindung zur Gruppe Wagner, jedoch nicht, was diese mit Wirecard zu tun hat, das ins Putin-Netz in Österreich eingebunden war (auch Kern spielte dabei eine Rolle). Misik spielt die Funktion von Oligarchen im russischen System herab, um nicht näher auf sie eingehen zu müssen. Er weicht dem Thema Nord Stream aus, weil das eh klar sei und hat sich weder mit den Sanktionen noch mit neuen Atomwaffen befasst (zu diesen hier mehr), spricht aber über eine Gefahr ihres Einsatzes („kleinräumig, dann wären halt 5000 Menschen tot“). „Was kann jeder einzelne tun?“, insistiert Schütz und erhält zur Antwort, dass man dagegenhalten müsse (mit einer Analyse der russischen Geheimdienststrategie von mir?) Vielleicht schlicht als „nützlicher Idiot“ frei nach Lenin bekämpft Misik die österreichische Neutralität als „neutrale Hinterwäldlerei“ und lobt die NATO; ihm sind Verfechter der Neutralität = Souveränität natürlich suspekt. Zugleich aber erwähnt er, dass möglichst gesellschaftlich gespalten wird, was dann wohl auch seinen Part beschreibt. Chuzpe legt Misik an den Tag, wenn er meint, Wien habe für Spionage nicht mehr so eine Bedeutung, aber Putin baue über Kontakte und Beteiligungen hier seinen wirtschaftlichen Einfluss im Westen aus. Exakt das habe ich schon lange dargestellt, aber niemand auch in seiner Blase wollte es wahrhaben. übrigens besuchte Misik 1990 einmal den Parteitag der KPdSU, als noch Michail Gorbatschow deren Vorsitzender war. Freilich sollte man das Ende der Sowjetunion kritisch betrachten und nicht vergessen, dass sich das Zentralkomitee der KPdSU in der immer grösseren Präsidialverwaltung (mit Walentin Jumaschew wiederfand).
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Misik ist ein Edelsozi und wird sich bald mit seiner geliebten SPÖ- Parteiführung in die Bedeutungslosigkeit verabschieden. Wer bisher glaubte, unsere Regierung würde sich um die Interessen des Volkes kümmern, der sollte sich spätestens jetzt der harten Wirklichkeit und ihrer Wahrheit stellen: Die Mehrheit unserer Volksvertreter von schwarz-Grün-Rot-Rosa und Regierungsmitglieder schert sich einen Dreck um uns Bürger und tritt ihren Amtseid, nämlich „zum Wohle des Volkes zu arbeiten und Schaden abzuwenden“, mit Füssen. Das liegt daran, dass durch die Bank fast alle Politiker an den Schalthebeln der Macht von Machtgier, Egoismus, Niederträchtigkeit, Menschenverachtung und nicht zuletzt von Hass und Rachsucht gegen das eigene Volk besessen sind. Und wer bisher noch aus Gewohnheit solche Parteien gewählt hat, sollte jetzt die Augen öffnen: Nehammer ist ein mit allen Wassern gewaschener Psychopath, der mit seinen Freunden beim WEF und der EU. unseren Nationalstaat ausradieren möchte.
Das zeigt sich jetzt in aller Härte und Deutlichkeit jedem halbwegs vernünftigen Menschen an der völlig hirnverbrannten Sanktions- Beteiligung und hausgemachten Corona- Energie- Krise sowie einer Flüchtlings- bzw. Einladungspolitik der sogenannten Gutmenschen, die Österreich an die Wand fahren wird.
Wie kann es sein, dass ein einzelner Mensch, ob nun VdB oder Nehammer auf dem besten Wege ist, ein ganzes Land zugrunde zu richten, jedoch nicht von den Menschen aufgehalten und entmachtet wird. Am 9.Oktober haben wir die letzte Chance, den Zugführer samt seiner unfähigen Truppe, der uns mit 200 Kmh gegen die Wand fahren wird, dorthin zu schicken, wo der Pfeffer wächst!!!.
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Robert Misik ist ein Gegner der Sowjetunion und hat nach eigenen Aussagen mitgeholfen Dissidenten die Flucht aus dem Osten zu ermöglichen.
Robert Misik, in Anlehnung an die Pam und in ihrem Auftrag, ein Wagner Mercenary?
Ansonsten wird in der Diskussion rund um ‚Putin‘ und ‚Selenskyj‘, also dem sog. Ukraine Konflikt, ausgesprochen blumig überzeichnet die Propaganda beider Seiten wiedergekäut und viele Aspekte vermischt.
Es macht wenig Sinn die Regen eines Präsidenten an die eigene Bevölkerung als Message nach außen hin interpretieren. Es gibt noch Teile der Bevölkerung, welche dem Zarenreich anhängt und teils auch den Zerfall der Sowjetunion kritisch sieht, damit den Westen an sich und die Überbetonung von Randthemen in den einst vorherrschenden Medien als dessen Niedergang deuten.
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In dem Zusammenhang erlaube ich mir auf ein Gespräch mit Hauke Ritz auf apolut zu verweisen, welcher eher kulturelle Aspekte anspricht.
Westliche Kultur wird entlang von Konsum auf industrieller Basis verbreitet und verdrängte selbst noch die Zither aus den österr. Haushalten, ob mit ihr die Zita, das bleibt in abgewandelter Form auf die ein oder andere Art in vielen europ. Ländern fraglich.
In dem Sinne hat der Westen Konsum/Kommerz zum kultur- und das oder zumindest ein Identität stiftendes Element erhoben und das begann in ‚jüngster‘ Vergangenheit und aller Offenheit, tja, in den 1960ern in San Francisco, zumindest war diese Phase der Ideengeber selbst bis hin zum Grunge, welcher hurtig verendete, wohl aber sehr bezeichnend für die Kombination verschiedener Elemente aus dem Umfeld fruchtig frisch kombiniert als Lifestyle etabliert wurde und darüber hinaus Ausdruck einer Gegenkultur. Der Grunge kam als eine solche nie so wirklich aus den Löchern, wird aber so gesehen.
Jenseits des Atlantik gibt es vermutlich wenig Kultur im traditionellen Sinne, wohl aber viel Gegenkultur oder Ausdruck davon zum herrschenden Establishment und/oder wie beim Gangsta Rap just durch dieses ins Feld geführt (Koch Brüder). Der Fairness halber bleibt angemerkt, ‚Ehrlicher geht es nicht mehr‘ und zugegeben teils auch selbstkritisch mit Bezug auf ihresgleichen.
In China begann die Abkehr vom Westen wohl auch da/als Frauen begannen sich operieren zu lassen um EUropa zu erscheinen.
Heute verbinden sich zwei Elemente, will einer den Globus als Markt erschließen. Einerseits ein Minimalkonsens und doch Mengenmaximierung verbinden sich zu Propaganda allerorts und jederzeit. Jenseits des Atlantiks ist das schaffen von Kultur an sich bedeutungslos und eher Ausdruck von Zugehörigkeit zu einer Parallelgesellschaft oder Gegenkultur.
Hunde und Kinder sind ‚liab‘, solange die anderen eine solche haben, dann kann sich einer an einem damit einher gehenden illustren Treiben gerne erfreuen und als der seltene aber doch gern gesehene und allseits beliebte Gast inszenieren – kommt bekannt vor.
Konsum/Kommerz löscht allein aufgrund der Dynamik der Verbreitung von Gütermengen Kultur aus und mit der Zeit erlischt die damit einhergehende Identitätsstiftung. Heute wäre vermutlich eine ehem. Hauspartei, die Frau Hanni, noch zu Zeiten des Kaisers geboren und Zitha Spielerin, aus Sicht eines Teils des Umfeld der Medialen Landschaft in dessen Kontext auch bspw. Herr Misik wahrgenommen wird, eine ewig gestrige rechts extreme Oma gegen links.
Die konnte mit noch mit einer Rute Wasseradern ausmachen und half mit meinen ersten Computer (Plus 4 im Ausverkauf) zu finanzieren und zu Zitha Konzerten lud sie uns genauso ein und die waren in den 1980ern gut besucht.
Schon zuvor, aber insbesondere hernach, wurde über die Jahrzehnte beinahe jeder die Traditionen pflegende Mensch als ewig gestriger Trottel ins Abseits verbannt.
Egal. Mit der Öffnung Russlands zeigte sich, dass Kultur in dieser Gesellschaft anders gepflegt wird, was einen meiner ehem. Kollegen zur Aussage verleitete, ‚Russen sind so ganz in Ordnung, aber wenn die Glauben auf die Art Kunst und Kultur zu pflegen, dann haben sie sich wohl geschnitten‘. Ähnliche Bilder wie damals nach dem Zerfall der Sowjetunion nahm es sich offensichtlich auf im Donbass aus – siehe Ukrainian Agony und die Berichte aus den sowohl die ukrainische als auch die russische Kultur förderten.
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Die sog. Schwäche der vom Kreml eingesetzten ‚Spezialkräfte‘ ist die angezogene Handbremse, welche mit der Spezialoperation und dem damit einhergehenden eingeschränkten Handlungsspielraum. Das führt zu Verzögerungen und damit Friktionen über die einer am Ende selbst stolpert. Weswegen der Kreml die Spezialoperation nicht mehr lange wird fortsetzen, sondern eher den Kriegseintritt der EUropäer aus den Waffenlieferungen und der Ausbildung der ukrainischen Soldaten daran wird ableiten oder als solchen wird endgültig akzeptieren. Somit erübrigt sich jede Kriegserklärung.
Die Rede Putins lässt auch Interpretationsspielraum. Der Verweis auf andere Waffen kann als die Normalisierung der Taktik der Truppen gewertet werden, die Handbremse wird mit Bezug auf konventionelle Waffen und gewohnte Praktiken zurückgeführt oder der Zugang zum Süden Russlands atomar versiegelt.
Kriegsführung hat sich verändert, asymmetrisch und auf allen Ebenen hat er in seiner Ansprache angekündigt.
Gestern gab es eine Doku über Wagner im deutschen Fernsehen. In der beschwerte sich in Zentralafrika ein Verwandter eines ehem. Diktators darüber, dass die paar tausend Söldner nun die Region kontrollieren und nicht mehr die eigene Verwandtschaft. Nja 🙂
Ich halte es eher mit dem Kadyrov – zurückziehen, den Gegner und dessen Vorgehen analysieren und den Moment der Überraschung im Rücken zumindest meinend, so genau kann man das nicht wissen, mit neuer zumindest Taktik erneut in die Offensive gehen. Er wird sich halt hart tun als Graf von Monte Christo zurückzukehren.
Das gröbere Problem der modernen Kriegsführung sind einerseits Söldner und/oder eine Kombination mit Freelancertum. Einen Freelancer zeichnet insbesondere aus, dass er sich im Vormarsch selbst versorgt. Das führte im Konflikt zwischen britischer Krone und Irland zu den Exzessen aus denen am Ende später der Hass als auch die IRA geboren wurden.
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Unsereins knabbert Kräuterchen im Gras und das wirkt für Menschen teils putzig, aber im Prinzip ist nicht viel Unterschied.
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Der sog. liberale Westen ist am Ende nichts anderes als ein fabianisch anmutendes Konstrukt in dem ehrliche Menschen in Abhängigkeit gehalten werden und von sich zu einer Oberschicht Zählenden potentiell ausgeplündert. Auch das kritisiert Putin zurecht, auch wenn mich bei ihm als auch Selensky selbst der Verdacht beschleicht, beide geben den Scarlett Pimpernel und vor Zorro zu sein.
Es sagt am Ende aber weniger über Putin oder die Absicht des Kremls aus, als die Einstellung der Medien, Experten und Politiker selbst, wenn sie die Worte des Kremls an die eigene Bevölkerung als Kampfansage an den Westen interpretieren.
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