Hassen im Netz mit Robert Misik und Co.

Bei der jetzigen Debatte über „Hass im Netz“ und eine eigene „Sonderstaatsanwaltschaft“ ist vielen nicht bewusst, dass derlei immer wieder hochgekocht wurde. Es hat nicht primär mit dem Suizid der Ärztin Lisa Maria Kellermayr zu tun, denn Sonderstaatsanwälte gegen Hass im Netz wurden schon 2016 angekündigt. Das Thema war jedoch auch 2020 wieder virulent, also im ersten Jahr der P(l)andemie, wie die Aufzeichnung einer Pressekonferenz der Initiative Soziales Österreich siehe unten zeigt. Zu Recht wird absolute Willkür befürchtet, mit der Menschen an freier politischer Willensbildung gehindert werden sollen.

Ausserdem ist Hass ein Gefühl, das man im Grunde nur selbst genau beschreiben kann, während es aus der Aussensicht leicht zur Unterstellung wird. Tatsächlich geht es immer um eine Gemengelage, wenngleich vieles wie Hass erscheint, das schlicht notwendige Auseinandersetzung mit anderen für überflüssig erklärt. Wir können die Hass im Netz-Debatte, auch wenn sie gegen uns gerichtet ist (gegen jeden, der aufmuckt) denen als Spiegel hinhalten, die offenbar ein Recht auf „Zwei Minuten Hass“ nach George Orwell haben. Man müsste annehmen, dass eher diejenigen die Nerven verlieren, die mit einem System im Rücken von Handlangern angegriffen werden, deren Freiheit in Frage gestellt, deren Ruhe gestört wird. Tatsächlich gibt es aber immer grössere Aussetzer von denen, die sich für das System in die Schlacht werfen. Noch ehe die Justiz endlich gegen sie ermittelt, sollten sie all jene Institutionen, Parteien und Medien fallen lassen, die sie bisher unterstützten.

Pressekonferenz 2020

Unten beschreibt die eher mittelmässig begabte Haterin und Zero Covid-Vertreterin (= Zonengrenzen statt Ländergrenzen) Natascha Strobl, wie man sich als Betroffene:r verhalten soll; Beistand anderer ist wichtig, den sie jedoch Opfern verweigert, wenn sie diese Hater-typisch in irgendeine Schublade stecken kann. Ihr Wirken wird von Menschen, die sie pauschal verurteilt, zum Beispiel über Arbeiterkammerbeiträge finanziert. Zu ihren Mithasser:innen gehören unter anderem Rudi Fussi (Rahmenvertrag für Werbung mit der Wirtschaftskammer Wien um eine Million Euro), Peter Pilz (200.000 Euro Wiener Wirtschaftsförderung), sein Ex-Chefredakteur Thomas Walach, Florian Klenk vom „Falter“, Sebastian Bohrn-Mena (mit diversen intransparenten Stiftungen und Dauergast bei Wolfgang Fellner) und Robert Misik, zu dem wir noch im Detail kommen. Bislang wurden die totalitären Vorstellungen der genannten Personen und vieler anderer von zahlreichen Followern unterstützt, denen vielleicht gar nicht bewusst ist, was sie damit wirklich ausdrücken.

Natascha Strobl

Robert Misik kommt bei Fellner regelmässig zu Wort und lässt seinen Gewaltfantasien auf Twitter freien Lauf; er schreibt u.a. für die „Zeit“ und für „Social Europe„; er kommt auch im Deutschlandfunk vor. Man möchte meinen, dass ein Autor und Journalist auch intellektuelle Ansprüche an sich selbst stellt – einerseits in der Ausdrucksweise, andererseits beim Untermauern seiner Behauptungen durch Fakten. Die Freie Linke schrieb Misik einen pointierten offenen Brief, in dem sie seine rohe Sprache als „Militarisierung des Normalen“ bezeichnet. Er befindet sich da in schlechter Gesellschaft von Pilz, der uns als „Hassbürger“ diffamiert (und von Fellner eingeladen wird) und von Walach, der den „rechten Mob“ von der Strasse jagen will und überall Natsis sieht. Misik kuratiert die Reihe „Genial dagegen“ im Bruno Kreisky-Forum, das vor ein paar Tagen nicht gerade erfreut war, als ich wissen wollte, ob jemand, der so aggressiv und ausfällig ist, wirklich dorthin passt. Man tat so, als habe man nichts mit der SPÖ zu tun, obwohl die Zusammensetzung des Vorstandes eine andere Sprache spricht. Das Motto des Forums ist dieses Kreisky-Zitat: „Einkommen und Vermögen sind keine Schande, höchstens die Art, wie sie zustande kommen.“

Misik auf Twitter

Misik und Co. verfallen schon in Schnappatmung, wenn man auf Quellen verweist, die nicht ins Narrativ passen, auch wenn sie so Mainstream sind wie U-Ausschuss-Protokolle oder das Firmenbuch. Ich könnte zu vielen im Vorstand des Kreisky-Forums etwas sagen, aber ich wählte Professor Oliver Rathkolb, der Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte an der Universität Wien ist. Dafür gibt es mehrere Gründe; es liegt zum Teil daran, dass er Fakten entsprechend den Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten prüfen kann. Zwar befindet sich Rathkolb in einer Schreibklausur, um ein Buch fertigzustellen; er wird aber dann und wann seine Mails lesen. Ich begann meine Mail mit diesen Worten: „Ich wende mich unter anderem deshalb an Sie, weil Sie dem Vorstand des Bruno Kreisky-Forums angehören, bei dem Robert Misik immer wieder auftritt. Misik hetzt nicht erst jetzt in unverantwortlicher Weise gegen andere Menschen und verbreitet Desinformationen, wobei das Eine das Andere bedingt und Misik immer antidemokratisch agiert.“

Misik zu einer der Demos

Ich legte Screenshots wie die hier verwendeten bei, mit denen ich Analysen zum Tod von Lisa Maria Kellermayr illustrierte. An Rathkolb schrieb ich weiter: „Misik inszeniert sich als vermeintlicher Gegner Putins mit einer grottenschlechten Serie im ‚Falter‘ und einem Buch, was nur dazu dient, asymmetrische Kriegsführung Russlands (und Chinas) via Infiltration, Subversion, psychologischer Kriegsführung und Frontorganisationen zu verschleiern. Ich bezweifle stark, dass er seine Rolle realisiert, gehe aber davon aus, dass Bruno Kreisky bei der Vorstellung im Grab rotiert, dass so jemandem eine Bühne geboten wird. Was Misik nicht schreibt, finden Sie in meinem Blog; ich werde von ihm und anderen pauschal attackiert und es erfolgt auch persönlich, sofern ich solche Leute nicht auf Social Media blockiert habe. Ich verweise zum Beispiel auf diese neueren Analysen: Wer wirklich Putins fünfte Kolonne ist und Ist der Bundespräsident ein ‚gefährlicher Kollaborateur’Putins?. Ich warne schon lange vor dem verdeckten Einfluss Russlands, das u.a. in der Politik auch Agenten platziert hat; als das FBI Anwesen in den USA durchsuchte, die Oleg Deripaska zugeordnet werden, schrieb ich Österreich als Brückenkopf für Putin und Deripaska.“

Florian Klenk auf Twitter

Zwecks internationalem Austausch gibt es auch einen englischsprachigen Text zur Rolle Österreichs; ich befasste mich auch mit Deripaskas Partner Siegfried Wolf. An Rathkolb mailte ich: „Bei einer kleinen Kundgebung in der Löwelstrasse im Winter schrieb ich mit Kreide auf den Boden, welche Delikte das FBI Deripaska vorwirft und stellte sein österreichisches Netzwerk dar. Für die SPÖ und für Misik ist dieses Thema aber tabu. Dazu siehe ein beiliegendes Foto; mit Verweis auf Recherchen aus den letzten Jahren schrieb ich dies an die SPÖ, ohne je eine Antwort zu erhalten. Misik und Co. sind auch sofort bereit, andere der FPÖ zuzuordnen, die natürlich rechtsextrem sei. Für mich sind aber differenzierte und schonungslose Betrachtungen typisch, die ein Licht auf Komplizenschaft der FPÖ mit korrupten Personen in anderen Lagern werfen. Auch Thomas Walach hetzt, desinformiert und spaltet und bekämpft die Demokratie; er lehrte am Institut für Geschichte. Walach, Misik, Fussi, Pilz, Klenk und Co. gehören zu einer Blase, die Korruption und Kriminalität deckt, was ganz im Sinne des Putin-Netzwerks ist, und Politiker gezielt demontiert. Man sieht dies anhand der Hintergründe des Vorgehens der Korruptionsstaatsanwaltschaft; ich sprach mit Insidern und schrieb dann über das, was sich mit Quellen belegen lässt. Bei Eurofighter wurden U-Ausschüsse manipuliert (von Pilz, aber auch Rosenkranz war an Bord), um zu verschleiern, was wirklich vor sich ging. Was ‚Putins Netz‘ betrifft, so wird im Buch dieses Namens von Catherine Belton auch auf Embargo-Deals und das Errichten von Tarnfirmen durch Putin in Verbindung mit Martin Schlaff hingewiesen.

Deripaskas Netzwerk und seine Delikte

Schlaff pushte Gusenbauer und Kern und ist mit Franz Vranitzky, dem Ehrenpräsidenten des Kreisky-Forums befreundet. Ich gehe hier auf Putin und Schlaff ein. Von 1997 bis 2011 gehörte Vranitzky dem Aufsichtsrat von Magna an; Magna begann 1998 mit dem planwirtschaftlich geführten Autobauer Gaz zu kooperieren; CEO von Magna war Wolf, der von 2007 bis 2015 auf Wunsch von Deripaska/Putin dem AR der Strabag angehörte, dessen Vorsitzender seit 2010 Gusenbauer ist. Dies sind auch wichtige Details bei Eurofighter, weil Putin ein ‚russisches Airbus‘ erschaffen wollte. Dazu kann Ihnen wohl Ihr Vorstandskollege Andreas Staribacher mehr sagen, der selbst Airbus-Jets fliegen kann. Er ist mit Andrei Kotchetkov verbunden, der der russischen Mafia zugeordnet wird; hier mehr zu Staribacher und Avcon Jet. Die Avcon Jet betreute übrigens den von Raiffeisen geleasten Jet von Dmytro Firtash, mit dem Jan Marsalek von Wirecard 2020 nach Moskau flüchtete, wo er jetzt in Obhut des FSB lebt. Bei Wirecard gibt es Verbindungen zu Benko, zur Commerzialbank, zu vielen Politikern, was interessant ist, weil einiges auf eine Geheimdienst-Front hinweist.“ Es gibt noch ein weiteres Anliegen an Rathkolb: „Sie unterstützen gerade einen Aufruf des Mauthausen-Komitees gemeinsam mit Uwe Sailer, der mich bedrohte, verleumdete, virtuell stalkte, dazu auch andere anleitete und mich über diese bespitzeln liess. Hier weise ich in einem PS auf Sailer und Co. hin; es kommt auch u.a. hier vor. Sailer kooperiert mit Georg Zanger, der die Austrian Chinese Business Association gründete, deren Kuratorium Christian Kern vorsteht, der auch Präsident einer an die Kommunistische Partei angedockten Industrielobby ist. Was China bedeutet, entlarvt auch die wahren politischen Ziele derjenigen, die sich auf freiheitsliebende österreichische Demokraten einschiessen.

Mit Thomas Walach gegen den „rechten Mob“

Hier (siehe Video unten) spricht Desmond Shum Klartext, der aus China flüchtete. Es geht um das Verschwinden lassen von vielen Menschen, um Folter, Arbeitslager, Totalüberwachung…. Kern war Aufsichtsrat der russischen Staatsbahnen, deren früherer Chef Wladimir Jakunin vom KGB kommt und mit Gusenbauer verbunden ist. Das Muster KGB und/oder St. Petersburg findet man im System Putin häufig, siehe Interview mit der Moskauer Journalistin Jewgenia Albats (ich verwende es hier). Albats spricht auch über die Rolle von Walentin Jumaschew und Tatjana Dyachenko beim Wechsel von Jelzin zu Putin, die via Gusenbauer (plus Anwalt und Partner Leo Specht), Niessl (mit Doskozil) und Günther Apfalter und Franz Schnabl von Magna eingebürgert wurden. Dabei spielte auch ein Scheinwohnsitz im Burgenland eine Rolle.“ Bei mir kommt es z.B. in einer Analyse zum Netzwerk der Gazprom vor oder bei der Wahrheit über Doskozil. Es gibt noch etwas, das Rathkolb und die SPÖ betrifft: „Da Sie auch mit Burg Schlaining kooperieren, worauf dieses Interview mit Darabos hinweist – das ich hier auch auf seinen Wahrheitsgehalt untersuche – sollte Sie interessieren, dass das BMLV (von wegen Ex-Minister, aber auch Förderung für Schlaining) in UK als praktisch eine Abteilung der GRU gilt. Ich bin froh, dass es jemand so offen ausspricht, nachdem ich immer angefeindet, verleumdet, belästigt, existenziell ruiniert wurde, weil ich zunächst wissen wollte, wer Darabos ausschaltet und fremde illegale Befehle via Kabinettschef gibt. Und weil ich mich zur Verfassung bekenne, in der die Befugnisse von Ministern festgeschrieben sind, wird gegen mich gehetzt. Wobei mein politischer Background die Grünen sind. Wird Robert Misik weiter im Kreisky-Forum auftreten, der totalitäre Vorstellungen vertritt? Bleiben Sie Unterstützer eines Aufrufs mit Uwe Sailer, der Demokratie ebenfalls ablehnt?“ 

Desmond Shum

Ergänzend sei gesagt, dass ich gerade bei den Grünen erlebte, wie eine Vorform von Hass im Netz auf Menschen niederprasselte, die sich Pilz nicht beugen wollten. Um davon abzulenken, dass Pilz einer Agenda im Hintergrund dient, wurden Kritiker mit einer Fülle an negativen Bezeichnungen belegt. Dies funktioniert wie heute auch so, dass selbst Gutmeinende an anderen zweifeln oder sich in unbedeutenden Details verlieren; was zu etablierten Narrativen gehört, ist oft fast vollständig falsch. Es ist kein Zufall, dass Alma Zadic zuerst Pilz-Abgeordnete war und dann auf Wunsch des Pilz-Verbündeten Alexander Van der Bellen Ministerin wurde. Damit akzeptierte sie die Manipulation des Eurofighter UA 2017, mit dem Pilz (wie sein Komplize Doskozil) als „Aufdecker“ verkauft wurde. Der Hater und bis Ende 2016 Polizist Uwe Sailer ist mit Pilz und Karl Öllinger verbunden, was 2009 auch ausgiebig in einem UA erörtert wurde. Gegen mich trat er nicht nur selbst auf, sondern schickte auch den Studenten Hannes Brandl (der später einen Job bei der SPÖ Steiermark bekam) und Dietmar Müllböck siehe unten vor. Ich wurde virtuell gestalkt, bedroht, verleumdet, was Behörden stets duldeten und damit unterstützten, obwohl/weil mir so auch Schaden zugefügt wurde.

Zadic als Hater-Freundin

Zu den vielen Rücktrittsgründen für Zadic kommt noch hinzu, dass sie wie Abgeordnete der NEOS und die frühere Bundesrätin der Grünen Ewa Dziedzic (jetzt Abgeordnete) mit Müllböck korrespondierte und auch Anfragen für ihn einbrachten. Es war für diese Frauen absolut in Ordnung, sich auf die Seite eines Haters zu stellen und so zu signalisieren, dass eine andere Frau ruhig Freiwild sein darf. Müllböck postete ständig auf ungeheuer üble Weise gegen die damalige Außenministerin Karin Kneissl, der er eine Polonium-Vergiftung wünschte und die er immer wieder in NS-Diktion als „Russenliebchen“ bezeichnete. Dieser Begriff wurde für mitfühlende Frauen verwendet, die russischen Kriegsgefangenen in Nazideutschland Essen zusteckten und dafür ins KZ kommen konnten. Dass Zadic dafür jegliches Bewusstsein fehlt und sie auch noch nichts vom Plan der Nazis gehört hat, die Slawen zu vernichten, verwundert nicht. Ihre Dissertation über die Folgen des Bosnienkiegs, dem sie entflohen ist, stellte sich als Plagiat heraus, dem jeder originelle eigene Gedanke fehlt. Rathkolb sollte auch bemerken, dass sich meine Recherchen davon abheben, weil ich viele Puzzleteile zu einem stimmigen Bild zusammenfüge und dieses interpretiere. Kneissl sprach übrigens kürzlich über Drohungen, die sie erhalten hatte; die Frauen bei NEOS, Grünen und Pilzen fanden es stets okay, wie Müllböck auch gegen sie eingesetzt wurde (und auch die in SPÖ und ÖVP). Gegen mich unterstützte ihn auch das „profil“ mit Christina Pausackl, die wie Misik jetzt für die „Zeit“ schreibt, sodass sich der Kreis schliesst.

Ausschussbericht der FPÖ (2009)

Was die Mail an Rathkolb angeht, hätte ich auch auf Vorstand Wolfgang Petritsch eingehen können, der mit Zadic kooperiert, van der Bellen unterstützt und 2002 Außenminister geworden wäre, wenn Gusenbauer die Wahl gewonnen hätte. Oder auf den Präsidenten des BSA und Kreisky-Vorstand Andreas Mailath-Pokorny, der es guthieß, dass Darabos auch bei BSA-Veranstaltungen abgeschottet wurde. Vor der Wehrpflicht-Volksbefragung am 20. Jänner 2013 setzte sich seine Gattin Sonja Kato „wegen ihrer Buben“ für ein „Profiheer“ ein; Darabos lehnte dieses eigentlich ab. Beim BSA trat nicht Minister Darabos zum Thema auf, sondern der illegal Minister spielende Kabinettschef Stefan Kammerhofer; ich durfte allerdings nicht teilnehmen, um diesen nicht zu demaskieren. Damit sind wir dann beim Förderer von Christian Kern Gerhard Zeiler, der van der Bellen mit 50.000 Euro unterstützt und dem Kreisky-Vorstand angehört. Als Kern noch ÖBB-Chef war, brachte er Kammerhofer (dem Hater wie Müllböck schmeichelten) als Abteilungsleiter ohne Arbeit bei den ÖBB unter.

Misik auf Twitter

Als ich jetzt beim Kreisky-Forum anrief, erwähnte ich auch, dass ich geschockt war, als ich dort im April 2008 erlebte, wie Darabos mit aller Gewalt abgeschottet wurde. Ich konnte es mir damals nicht erklären, sammelte aber die Erfahrungsberichte anderer und musste es richtig einordnen. Erst Jahre später betrat ich das Kreisky-Forum wieder, als Clemens Jabloner der Übergangsregierung nach Ibizagate 2019 angehörte. Es war keine von Kern-Biograf Robert Misik kuratierte Veranstaltung, sondern vorne sass Isolde Charim, die beinahe andächtig und leise der von „Bello“ ausgesuchten idealen Regierung gedachte (creepy!). Als Jabloner Eurofighter erwähnte, stellte ich ihm eine Frage dazu, auf die er höchst unwirsch reagierte. Anders als Hater wie Misik, Fussi, Pilz, Klenk, Walach und Co. verteidige ich die Bundesverfassung, die Regierungsmitglieder vorsieht, die ihr Amt im Interesse der Republik Österreich ausüben können. Dies ist auch ein Unterschied zu einigen, die demonstrieren, aber gar keine Vorstellung davon haben, wie es eigentlich sein sollte. C ist in diesem Text kein Thema gewesen, auch wenn es gerne als Vorwand für Hass herangezogen wird. Ich sah die Reaktionen immer als übertrieben an und wusste, dass damit ein anderes Ziel verfolgt wird. Auch das muss man nüchtern diskutieren unter anderem als Aspekt einer Destabilisierung (Cui Bono?), die mit den Folgen von Sanktionen fortgesetzt wird. Dass viele nahtlos von „Ich bin geimpft!“ zu „Stand with Ukraine!“ wechselten, sollte zu denken geben.

Diese Recherchen erfordern sehr viel Aufwand und sind in dieser Form einzigartig. Es ist immer notwendig, alles neu zu bewerten und weitere Puzzleteile zu einem sehr komplexen Bild hinzuzufügen. Davon profitiert jeder, der mit einzelnen Bereichen in Berührung gekommen ist oder der sich fragt, wie etwas einzuordnen ist. Als Grundlage für weitere Recherche, für parlamentarische Untersuchungen, für Ermittlungen der Justiz eignet es sich auch sehr gut. Es kommt oft darauf an, durch Zufall an eine mögliche Verbindung überhaupt mal zu denken, um sie und einiges mehr zu finden.

Jeder finanzielle Beitrag dazu ist herzlich willkommen:
Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX

Vielen Dank!

Für Inputs und Feedback etc. bin ich auch telefonisch erreichbar unter +43 (0)66499809540

21 Kommentare zu „Hassen im Netz mit Robert Misik und Co.

  1. Isolde Charim war die Lebensgefährtin von Robert Misik. Sie gilt als wichtige österreichische Philosophin.
    Raimund Löw gehört auch zur Gruppe Revolutionärer Marxisten und ist soweit ich weiß jetzt beim Falter.

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    1. Charim war wirklich gruselig, als sie mit leiser Stimme von der Übergangsregierung schwärmte. Das sind Leute, die keine Wahlen wollen und das Volk verachten.

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  2. Robert Menasse war ebenfalls beim den Trotzkisten zur gleichen Zeit wie Peter Pilz. Also im Jahr der Palmersentführung. Menasse ist bei Zack Zack aufgetaucht mit einem Spendenaufruf.

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      1. Ja. Es gibt aber noch andere Merkwürdigkeiten. Menasse hat im Karl Dietz Verlag Berlin (??? Könnte das der KGB sein? Ich weiß es nicht wirklich) ein Interview veröffentlicht, in dem er von häufigen Reisen in die DDR schwärmt. Ach so schön ist dort die Kultur. Das Buch heißt „Die Erde ist der fernste Stern“.

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      2. Wow, davon wusste ich nicht. Es sollte möglich sein, die Geschichte von Verlagen im Netz zu finden. Oder man stolpert über ältere Exemplare, wo es aus dem Impressum hervorgeht.

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  3. Ein missing link der Trotzkisten zum KGB könnte auch Gabriele Rollnik sein. Sie war Mitglied der deutschen Trotzkisten (GIM) genannt und definitiv an der Palmersentführung beteiligt . Auch von ihr gibt es ein Interview : Keine Macht für niemand. Rollnik wiederum war mit Till Meyer befreundet, der zugegeben hat, für den KGB gearbeitet zu haben.

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    1. Ich tue mir schwer, die GRM der Palmers-Entführung zuzuordnen. Ich habe aber kein Netzwerk drumherum mit vielen Namen parat, wie es bei meinen Recherchen der Fall ist. Allerdings war Ingrid Strobl bei der GRM, die später mit einem Wecker in Verbindung gebracht wurde, der bei einem Anschlag der Revolutionären Zellen verwendet wurde. Details bitte googeln; ich erinnere mich aber, dass Pilz gelogen hatte, als er im Frühjahr 1989 einer Solidaritätskundgebung vor der deutschen Botschaft in Wien fernblieb. Diese hatten KPÖ-Frauen organisiert und Eva Hauk und ich gingen von den Grünen hin; Strobl beteuerte stets ihre Unschuld. Ich sagte da ganz naiv, dass ich Pilz eben im Grünen Klub gesehen habe; der KP sagte er, er könne nicht, da er im Zug nach Westösterreich sitze. Er drohte mir dann, fühlte sich „denunziert“ und wollte, dass ich die Partei verlasse. Mir war auch damals klar, dass es irgendwie mit Spionage zu tun haben musste; wie wenn ich unwissentlich einen wunden Punkt bei Pilz berührt hätte.

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      1. Gabriele Rollnik war bei der GIM. Das ist die deutsche Schwesterorganisation der GRM gewesen. Vierte Internationale. Sie war also in Wien 1977. Es liegt doch nahe, dass sie Kontakte zur Schwesterorganisation aufgenommen hat. Reinhard Pietsch wiederum war bei einer trotzkistischen Splittergruppe. Nicht bei der GRM. Hat nach seiner Freilassung für den Falter gearbeitet. Georg Hoffmann-Ostenhof war ebenfalls bei der GRM. Er hat für die Arbeiterzeitung gearbeitet. Hier ist ein sehr deutlicher Bezug zur SPÖ. Für mich sieht das nach Instrumentalisierung der linken Szene in Wien durch die Bewegung 2. Juni aus.

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      2. Der Dietz Verlag Berlin war ursprünglich der SED Verlag. Gehört jetzt der Rosa Luxemburg Stiftung und da gibt es einen MFS Mathias Schindler.

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      3. Strobl hat zugegeben, dass sie wusste wofür der Wecker war. Es gibt ein Interview mit ihr: keinruhigeshinterland
        Aber mit der Palmersentführung bringe ich sie eigentlich nicht in Verbindung. Kann mich aber irren. Die Palmersentführung war eine Geldbeschaffungsaktion der Bewegung 2. Juni mit Kontakten zum KGB.
        Die Weckergeschichte ist anders strukturiert. Da ging’s um Sextourismus.

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  4. Vielen Dank für die Info in Ihrem ausführlich recherchierten Artikel, Frau Bader!
    Das verdient eine weitere Verbreitung; werde ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch tun.

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  5. Manche Dinge sind so banal dass sie schon zum schmuntzln sind… Mann liebt Chinesisches Kindermaedchen und will an der Weltpolitik teilnehmen …..andere Pfade fuehren von Gewalt in der Familie…..Aussenministerium….. ueber das Bundesheer direkt in das Innenministerium zum „Nokiaclub“ der jetzt ein Budhistentempel ( oder doch Staat im Staat) geworden ist ! Alles fein saueberlich angebunden an Moskau ! : ) Ja schade dass man Deep state nicht ins Tom Tom eingeben kann ! ;;;;;;;;;;;wenns nicht so traurig waere……!

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    1. So simpel ist es nicht, denn es geht um die kommunistische Langzeitstrategie. Sicher wurden immer wieder Leute angeworben über private Beziehungen, zB Karl Heinz Pfneudl von der Stasi über Elizabeth T. Spira oder Engelbert Broda vom NKWD über Edith Tudor-Hart.

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  6. Liebe Alexandra ist es in Ihrem Sinn, dass jemand, der sich für eine Literaturbegabung hält, nicht zum ersten Mal Ihren Blog zumüllt. Ich vermute hier wird mit copy paste gearbeitet. Dieser Text wurde nicht für Ihren Blog geschrieben? Originell? Ich finde ihn nichtssagend.

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    1. Nein, natürlich ist es das nicht. Hatte keine Lust zu posten, da ich mich bis in der Früh mit den „Hatern“ befasste siehe neuer Text. Hab das jetzt in den Trashordner verschoben, weil es wirklich nichts mit der Sache zu tun hat.

      Ich bin ja auch real unterwegs – redete mit kritischen Polizisten und gerade eben mit einem Pressesprecher von denen, die viele als die „Gegenseite“ betrachten. Da werden doch einige ebenfalls unfair attackiert, ohne sich vorher zu fragen, wer denn wirklich für etwas verantwortlich ist.

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  7. doch ! Denn die kommunistische Vergangenheit und der Einsatz dafuer waren ja immer schon da ! Manche und deren Vaeter durften ja nicht einmal arbeiten …..! Was ich aufzeigen wollte ist dass man auf manche Sachlagen nicht so leicht draufkommt weil sie entweder so banal sind oder manchmal ueber Ecken so schwierig herauszufinden dass man es nicht so einfach recherchieren kann wenn mans nicht weiss! Steiner wurde ja nicht verurteilt ausser zu Steuerhinterziehung und Sachbeschaedigung …….trotzdem wars der teuerste Mafiaprozess Oesterreichs…….und jemanden 2010 freilassen muessen weil die Staatsanwaltschaft vergisst ist ja auch nicht ein Fall fuer Klosterfrauenmelissengeist oder wie die anderen Hausmittelchen fuer Vergesslichkeit so heissen ! Nein da wurde einiges eben in den oesterreichischen Staatsapparat integriert ! Der liebe Helmut aus Wien kommt ja auch immer wieder vor nicht erst seit seinen Stadtgespraechen 1970….. trotzdem ist er in der Medienpraesenz nicht mehr so elementar vorhanden…..

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  8. Nur von „Hass im Netz“ zu sprechen wird seiner teilweise tödlichen Wirkung nicht gerecht.“ Hass ist menschlich. .
    Die spannende Idee, dass das Netz ein freier Raum sein kann, ohne Regeln und Zensur mag vielleicht lange romantische Vorstellung gewesen sein, aber ist schon seit zig Jahren von der Realität aufgefressen. Eine Hand voll Großkonzerne bestimmen längst was läuft. Geld verdienen mit jedem Klick, mit jedem Beitrag, egal was der auslöst ist zum Hauptgeschäft geworden. Ideologische Agitatoren/ Schreiberlinge, hoch bezahlte Faktenverdreher, Extremisten und hasserfüllte Mobber haben längst erkannt, dass sie Menschlichkeit und Demokratie im Netz mit deren eigenen Waffen, sprich Meinungsfreiheit und Anonymität ausnutzen und bekämpfen können.
    Die Antwort von Zivilgesellschaft und Behörden dagegen wirkt schlicht hilflos bis ignorant.
    Wer sich im Jahr 2022 noch über die Auswüchse dessen wundert, der hat mindestens die letzten 15 Jahre verschlafen. Und wer heute immer noch jede Form von Regulierung mit dem Argument Freiheit bekämpft, der ist genauso von Gestern, wie die Waffenlobby in den Staaten.

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