Warum Putins Netzwerk in Österreich intakt ist

Wenn über Oligarchen berichtet wird oder Staaten von sich aus Massnahmen setzen, handelt es sich in der Regel nicht um Österreich. Ein wichtiger Grund ist, dass Spionage weit weniger als in anderen Ländern verfolgt wird. Ausserdem sorgte gerade die Neutralität dafür, dass Österreich als Playground für jenes Netzwerk aus KGB – Oligarchen – Mafia verwendet wird, dem auch Putin zuzurechnen ist. Es existierte freilich schon lange vor ihm, wobei die Besatzungszeit von 1945 bis 1955 förderlich wirkte. Doch man kann personelle Verbindungen bis in die Zeit vor dem Einmarsch der Nazis 1938 zurückverfolgen und findet auch einen eigenen Zugang zu Graham Greenes „Der dritte Mann“ und der Verfilmung.

Wenn sich in der Aufzeichnung unten von der Pressekonferenz von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Medien einmal mehr als Kriegstreiber erweisen, könnte man sich fragen, welchen Sinn Recherchen wie meine eigentlich noch haben. Es scheint, dass Journalisten einen Einsatz taktischer Atomwaffen geradezu herbeisehnen. Dass aber die Sowjetunion auch Nuklearwaffen entwickelte, hatte wesentlich mit Spionage zu tun. Der englischsprachige Wikipedia-Eintrag zum geheimen britisch-kanadischen Tube Alloys-Programm ist umfangreicher als der auf Deutsch und erwähnt „Soviet spys in the Tube Alloys project“ und hier auch den Österreicher Engelbert Broda. Dessen Bruder Christian wurde Justizminister und galt wie Karl Waldbrunner, der in der Sowjetunion Verstaatlichung studierte, als Mentor von Heinz Fischer. Dieser wiederum verteidigte in den 1980er Jaren mit Alexander van der Bellen Peter Pilz gegen Spionagevorwürfe; Fischer und van der Bellen wurden Bundespräsident und Pilz langjähriger Abgeordneter.

PK von Stoltenberg

Nun wirkt es auch bedrohlich, wenn die Truppenpräsenz in NATO-Mitgliedsstaaten verstärkt wird; es ist beunruhigend, dass Stoltenberg aus russischen Behauptungen über US-Biowaffenlabors in der Ukraine schliesst, dass es eine false flag geben könnte, auf welche die NATO reagieren müsste. Sind Biolabore auch gleich Biowaffen-Labore? Ausserdem kann es false flags auch andersrum geben, worauf einiges hindeutet. Bertold Brecht wird fälschlicherweise dieses Zitat zugeschrieben: „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“ Es hat in Wahrheit nichts mit ihm zu tun und wurde auch ergänzt damit, dass dann halt der Krieg zu uns nach Hause kommt, wir uns also wehren müssen. Kriegsberichterstattung findet fast ausschliesslich weit abseits der Front statt, wie Thomas Gast hier erklärt, der bei Bundeswehr und Fremdenlegion war. Man mag zwar als Journalist erfahren sein, muss aber aufpassen, nicht auf Desinformationen beider Seiten hereinzufallen. Das Frauennetzwerk Medien verweist auf Journalistinnen und Expertinnen in einer von Männern dominierten Berichterstattung und appelliert, vermehrt Frauen als vom Krieg Betroffene zu Wort kommen zu lassen. Wir können aber in gewissem Sinn nicht hingehen, auf emotionalisierende Bilder verzichten, keine Spekulationen anstellen und stattdessen Putins Netzwerk bei uns und darüber hinaus darstellen.

Ein Demo-Schild

Typisch österreichisch ist wohl, wie mit dem Oligarchen-Problem umgegangen wird. Die Strabag meldete, dass Hans Peter Haselsteiners Familien-Privatstiftung (die auch an Rene Benkos Signa beteiligt ist) mit Alfred Gusenbauer im Vorstand den Syndikatsvertrag mit Oleg Deripaskas Rasperia Trading gekündigt habe. Auch Uniqua und Raiffeisen nahmen dies zur Kenntnis, doch weder dort noch bei der Strabag wollte die Konzernkommunikation Fragen beantworten. Dieser Vertrag sah vor, dass man Aufsichtsratsmitglieder gemeinsam ernennt und das Abstimmungsverhalten bei Hauptversammlungen koordiniert; an der Eigentümerstruktur ändert sich jedoch nichts. Mit anderen Worten hält Deripaska nach wie vor Anteile an der Strabag und war daran beteiligt, Gusenbauer 2010 zum Aufsichtsratsvorsitzenden zu küren. Von Haselsteiner gibt es keinen weiteren Kommentar; er hielt sich allerdings auch sehr bedeckt, als er im Ibiza-U-Ausschuss aussagen sollte. Wie andere Oligarchen unterhält Deripaska auch Dependancen in der City of London, wo man sich der Tragweite aber mehr bewusst ist als in Wien.

Britischer Beitrag von 2018

Weil es um mehr geht als um Deripaska, wandte ich mich vergeblich an die SPÖ:

Liebes Team,

Haselsteiner kündigt den Vertrag mit Oligarch Deripaska, über den hier in einem Magazin von ARD und RBB als Profiteur des Krieges berichtet wird:

Es gibt jedoch unter anderem wegen Gusenbauer weit mehr zu Deripaska zu sagen, was man in seiner vollen Tragweite versteht, wenn man weiss, dass das mit Putin verbundene System aus KGB, Oligarchen und Mafia besteht:

Noch ehe jetzt z.B. Christian Deutsch oder Rudi Fussi Empörung über Deripaska heucheln (und Gusenbauer aussparen), recherchierte ich über das russische Netzwerk in Österreich und dessen Bedeutung:

Für die SPÖ ist dabei auch wichtig, dass Putin Gusenbauer am 23. Mai 2007 mit den Oligarchen Oleg Deripaska und Viktor Vekselberg besuchte:

https://www.strabag.com/databases/internet/_public/content.nsf/web/B664F2F0B5DD4A11C1257A0D00409161

Es ging um Milliardenaufträge für die Strabag dank Russland/Putin, Vekselberg und Deripaska; Siegfried Wolf wurde auf Wunsch Deripaskas in den Aufsichtsrat der Strabag aufgenommen:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20070524_OTS0008/profil-siegfried-wolf-neuer-strabag-aufsichtsrat

Dort blieb er bis 2015; Gusenbauer wurde 2010 AR-Vorsitzender. Es ist bekannt, dass Magna (wo sich Deripaska 2007 auch beteiligte) seit 1998 mit GAZ kooperiert (jenem Konzern, der vom Krieg in der Ukraine profitiert):

https://profil.at/home/industrie-die-perlkoenige-173017

Besetztes Deripaska-Haus in London

Die Verbindung von Magna nach Russland war für den 2000 u.a. mit Daimler Aerospace gegründeten Konzern EADS interessant (heute Airbus Group). Magna sollte helfen, den russischen Markt zu sondieren. Noch ehe die Nachfolge der Saab Draken ausgeschrieben war, wurden Finanzminister Grasser (von 1998 bis 2000 bei Magna) Eurofighter im Paket mit MiG-29 angeboten. Diese MiG-29 der NVA landeten 2003 in Polen, und es gibt jetzt eine Debatte, ob sie der Ukraine zur Verfügung gestellt werden sollen. 

Auch der Eurofighter-Vergleich hat mit Russland zu tun, weil Gusenbauer so einen unrealistischen Vertragsausstieg konterkarierte. Norbert Darabos hatte Wolfgang Peschorn von der Finanzprokuratur mit Ausstiegsverhandlungen beauftragt und dies nie widerrufen. D.h. nach dem Willen des zuständigen Ministers wären die Jets wie geplant geliefert worden, doch Gusenbauer war Putin im Wort, dessen 2006 gegründete United Aircraft Corporation mit 5 % an EADS beteiligt war. Ab 24. Mai 2007 gab es nur mehr Scheinverhandlungen ohne Peschorn, aber mit den alten Bekannten Meinhard Lukas und Helmut Koziol:

Im U-Ausschuss 2017 wurden die wahren Hintergründe und auch Druck auf Darabos verschleiert, der über den „Minister spielenden“ BMLV-Kabinettschef Stefan Kammerhofer abgeschottet wurde; es geht auch um umfassende Überwachung.

Zugleich zeigte Hans Peter Doskozil Airbus an, wobei er von Peter Pilz unterstützt wurde, der im UA Gusenbauers Verantwortung für den Eurofighter-Vergleich verschleierte. Ausserdem wurden die Kanzlei Skadden (die auch Rene Benko vertritt, dessen rechte Hand Gusenbauer ist) und die Lobbyingfirma FTI Consulting engagiert, die der Kapitalisierung von Airbus auf dem Aktienmarkt schaden sollte:

Skadden und FTI lobbyierten mit den Deripaska-Leuten Paul Manafort und Alfred Gusenbauer für den ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch, der eine zentrale Figur im russischen Ukraine-Narrativ darstellt:

Gusenbauer lobbyierte auch schon dank Gabriel Lansky für Nursultan Nasarbajew, der ebenfalls zum Putin-Netzwerk gehört. Ausserdem wurde via Lansky das Agieren der SPÖ im Eurofighter-UA koordiniert, da es ja nicht dazu kommen durfte, dass Gusenbauers Rolle publik wird und Darabos von Druck befreit weiter in der Politik bleiben kann:

Dies ist von grosser politischer Bedeutung wie auch die Einbürgerung von Walentin Jumaschew samt Familie auch dank eines Scheinwohnsitzes im Burgenland (jetzt haben die Jumaschews eine Wohnung in einem Siegfried Wolf-Haus in der Elisabethstrasse):

https://www.spiegel.de/politik/ausland/jelzin-tochter-hat-oesterreichische-staatsbuergerschaft-erhalten-a-896512.html

Mehr dazu auch hier:

In Büchern wie „Putin’s People. How the KGB Took Back Russia and Then Took on the West“ von Catherine Belton und „Der Pate des Kreml“ von Paul Klebnikow, auf die ich mich beziehe, wird die Rolle von Jumaschew, der zuerst Jelzins Ghostwriter war und dann die riesige Präsidialverwaltung leitete (zeitweise mit Putin als Stellvertreter), ausführlich beschrieben. Wenn Jelzin im Krankenhaus war, regierte seine Tochter Tatjana Dyachenko, die später Jumaschew heiratete, dessen Tochter Polina aus erster Ehe Deripaskas Frau wurde. Der russische Generalstaatsanwalt Juri Skuratow ermittelte wegen 50 Milliarden Dollar, die ins Ausland verschoben wurden und auch gegen den Jelzin-Clan wegen Kickbacks bei der aufwändigen Kreml-Renovierung. Es gab Hausdurchsuchungen in der Schweiz in Kooperation mit Carla del Ponte. Gegen Skuratow setzte das FSB (an dessen Spitze da Putin stand) ein Kompromat ein, das schliesslich im Fernsehen gezeigt wurde, als er sich nicht einschüchtern liess:

https://www.welt.de/politik/ausland/article161084410/So-bringt-der-russische-Geheimdienst-Gegner-zu-Fall.html

Putin sollte dann nächster Präsident werden und den Jelzins Straffreiheit zusichern. Aus der SPÖ waren Gusenbauer, Franz Schnabl, Hans Niessl (in dessen Büro Doskozil gerade begonnen hatte) an der Einbürgerung der Jumaschews beteiligt; auch Günther Apfalter von Magna kann man dazu zählen und Gusenbauers Anwalt und Partner Leo Specht; sein auch von Gusenbauer genutztes Büro war im selben Haus Teinfaltstrasse/Löwelstrasse wie die Gazprom und TMF, eine Londoner Firma, die Deripaska-Firmen in Österreich verwaltete und Verbindung zu Specht hat. Mehr hier:

Eine Al Jazeera-Doku über den Kleptokraten Viktor Janukowitsch und sein Umfeld sowie die von diesen Personen betriebene Geldwäsche verweist auf Pawel Fuchs, einen Geschäftspartner Jumaschews in Moskau:

https://www.aljazeera.com/features/2018/1/7/oligarch-friend-of-trump-who-is-pavel-fuchs

Was die SPÖ betrifft, muss man auch an Martin Schlaff denken, der mit Putin schon in Dresden kooperierte, als es um Embargodeals im Bereich Technologietransfer und um das Gründen von Tarnfirmen ging (darauf geht auch Belton ein):

Alle beschriebenen Zusammenhänge und Komplizenschaft nicht nur von Mitgliedern der SPÖ verweisen auf ein vom russischen Geheimdienst über die Jahre aufgebautes Netzwerk:

Eingebunden ist ein Gespräch mit der Moskauer Journalistin Yewgenia Albats, die davon spricht, dass Geheimdienstler an der Spitze von Konzernen in Bereichen wie Rohstoffe, Technologie, Öl, Gas und bei Banken stehen. Ich habe meine Analyse auch im Kommentarbereich ergänzt. 

Ich erwarte von Pamela Rendi-Wagner, die nie mit mir reden wollte, jetzt unverzüglich zu handeln. Mit einem Parteiausschluss der erwähnten und anderer Personen ist es dabei nicht getan, da es auch um Strafrechtsrelevantes geht.

Zum Schluss noch zu Deripaska und Co.:

https://www.polygraph.info/a/fact-check-deripaska-fbi-search/31525122.html

Es geht dabei um Delikte, die ihm das FBI vorwirft.

Deripaska

Deripaska dient dem russischen Staat…

https://www.rferl.org/a/major-questions-fincen-leak-sheds-light-on-the-hidden-money-flows-of-putin-s-russia/30855925.html

https://www.dw.com/de/russland-die-oligarchen-der-fincen-files/a-55055752

Putin-Berater Jumaschew und andere und die FinCEN Files. 

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-06-23/deripaska-s-ex-wife-said-near-deal-to-sell-en-stake-to-mubadala

Jumaschew und seine Tochter waren an Deripaskas En+ beteiligt. 

https://amp.theguardian.com/business/2022/mar/07/tory-peer-greg-barker-to-resign-as-chair-of-russian-firm-en

Lord Gregory Barker war Aufsichtsratsvorsitzender bei En+ und wird mit einem Gesetz von 1917 gegen Spionage konfrontiert.

Beitrag über Deripaska

https://www.globalresearch.ca/russia-ukraine-war-jeremy-corbyn-right-all-along-about-putin-his-oligarchs/5773794

Vorbildliches Verhalten eines Sozialdemokraten, an dem sich die SPÖ ein Bespiel nehmen muss….

Mit freundlichen Grüssen
Alexandra Bader

Zu ergänzen ist, dass sich Helga Krismer von den Grünen in Niederösterreich mit Oligarchen und deren Villen befasst. Was Strabag, Raiffeisen und Magna mit Geopolitik zu tun haben, analysiert hier Martin Malek. Gegenüber Strabag und Raiffeisen kann man auch ins Treffen führen, dass die von Haselsteiner gesponserten NEOS Gusenbauer bei Eurofighter deckten und das Bauernopfer Darabos attackierten. Ausserdem wirkte daran der „Kurier“ mit Erwin Hameseder von Raiffeisen als Aufsichtratsvorsitzendem mit, dem stellvertretenden AR-Vorsitzenden der Strabag. Man transportierte im „Kurier“ sogar Drohungen von Gusenbauers Komplizen Peter Pilz gegen Darabos. Hameseder ist ausserdem Milizbeauftragter des Bundesheers und leitete 2012/13 das Personen Komitee „Einsatz für Österreich“ zur Wehrpflicht-Volksbefragung. Er wusste, wie mit Darabos umgangen wird (der für das bestehende System war und dies nicht vertreten durfte), war aber zu Russland anstelle der Republik Österreich loyal. Währenddessen geht man gerade in der Slowakei gegen russische Spionage auch im Verteidigungsministerium vor. Österreich übt sich hingegen in Solidarität unter falscher Flagge und leeren Worten gegen Russland, denen keine Taten gegen das Putin-Netzwerk hier folgen.

Diese Recherchen erfordern sehr viel Aufwand und sind in dieser Form einzigartig. Es ist immer notwendig, alles neu zu bewerten und weitere Puzzleteile zu einem sehr komplexen Bild hinzuzufügen. Davon profitiert jeder, der mit einzelnen Bereichen in Berührung gekommen ist oder der sich fragt, wie etwas einzuordnen ist. Als Grundlage für weitere Recherche, für parlamentarische Untersuchungen, für Ermittlungen der Justiz eignet es sich auch sehr gut. Es kommt oft darauf an, durch Zufall an eine mögliche Verbindung überhaupt mal zu denken, um sie und einiges mehr zu finden.

Jeder finanzielle Beitrag dazu ist herzlich willkommen:
Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX

Vielen Dank!

Für Inputs und Feedback etc. bin ich auch telefonisch erreichbar unter +43 (0)66499809540

12 Kommentare zu „Warum Putins Netzwerk in Österreich intakt ist

  1. Zur Gefahr, Desinformationen auf den Leim zu gehen, hier am Beispiel der Geburtsklinik in Mariupol:

    Das Anti-Spiegel-Narrativ zum Angriff auf eine Geburtsklinik ist in sich nicht schlüssig

    Hier Otto von Habsburg mit einer geradezu prophetischen Warnung vor Putin. Er hatte beim Umbruch in der DDR mit ehemaligen politischen Häftlingen zu tun, die mit ihm so ihre Erfahrungen machten. Er beschreibt das Putin-Netzwerk als mit Geheimdienstlern durchsetzt und weist auch auf Nasarbajew hin, für den dann ja Gusenbauer und Lansky tätig waren:

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  2. Putin hatte das selbe Problem in Russland, wie Trump in den USA (oder auch Xi in China): die derart in die Strukturen eingeflochtenen Seilschaften des globalistischen Deep State, dass es schier unmöglich scheint, diese aus dem Staatskörper zu entfernen ohne beträchtlichen Schaden an der Nation zu verursachen! Dieser Parasit hatte schließlich so an die 3000 Jahre, sich perfekt an seinen Wirt anzupassen – und die sind ja nicht blöd.

    Dabei dürfen wir nie außer Acht lassen, dass beide ihren AUFTRAG zu erfüllen haben, wie ein handlungsbevollmächtigter GF, wenn auch mit gewissem „Sonderstatus“, der auf WISSEN und einer starken Seilschaft hinter sich beruht.

    Weshalb ich vermute, dass beide hier ein ‚pas de deux‘ exerzieren, um ihre Nationen freizuspielen.

    Schau mal, wen Russlands Führung nun versucht, schön still und leise abzuservieren: Am Bsp der nun ins Kreuzfeuer geratenen CBR Chefin Nabiullina, samt Anschiebern des Oligarchentums aus Jelzins Zeiten! Diese Frau stand übrigens NIE auf einer Sanktionsliste des US Finanzminis…
    http://johnhelmer.net/chaos-kaput-or-capitulation-who-is-taking-control-of-russian-counter-sanctions/

    Schau mal, wer noch gerade aufgeflogen ist:

    MMn sehen wir am Boden der Ukraine einen weiteren Zug, den Deep State auszuräuchern und eine multipolare Welt zu errichten, was absolut nicht dem Geschmack der Technokraten entspricht, die eine wirtschaftliche NWO errichten wollten, also die ganze Welt in eine Firma unter ihrer Führung mit entsprechenden Abhängigkeiten und Kontrollmechanismen zu verwandeln.

    Das ist unterlaufen worden.

    FS3

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      1. Es geht nicht darum, ob Putin „ein Guter“ ist (was da auch nicht geschrieben steht), sondern was da eigentlich abläuft. Wenn wir das richtig einschätzen, können wir unseren eigenen Platz selbst finden. Wenn wir immer nur aus unserem medial vorgekauten Blickwinkel reagieren, laufen wir der Realität immer nur nach…

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      2. Ich recherchiere! Ich kaue nicht wieder!!!! Das ist der einzige Weg, um tatsächlich einer Realität nahezukommen…

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  3. Österreich ist ein zu kleines Licht auf der Putin Karte. Putin denkt grösser und wird die EU. und die USA rechts überholen. Obwohl Europa aus vielen kleinen Ländern mit oft dramatisch unterschiedlichen Kulturen besteht, die seit Jahrhunderten miteinander streiten, hat die Europäische Union sie zu einem schlecht durchdachten „Vereinigten Staaten von Europa“ zusammengeschustert. Wir bemerken, dass die relativ neue EU bereits deutlich ins Straucheln geraten ist und am Rande des Auseinanderbrechens steht, dennoch versuchen ihre Führer verzweifelt, das unwahrscheinliche Bündnis mit Hilfe der USA zusammenzuhalten. Unterdessen arbeiten die anderen Großmächte der Welt wie Russland, China, Indien, Brasilien mit Hochdruck daran, dass der Rest der Welt unabhängig vom sterbenden Imperium weitermachen kann, wenn die USA und die EU ihr Waterloo erleben. Sie warten nicht einfach am Rande des Geschehens auf den Zusammenbruch und darauf, dass sie an der Spitze der Hackordnung an die Reihe kommen. Sie bereiten ihre Position aktiv vor, um den Staffelstab so nahtlos wie möglich zu übernehmen.

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    1. Es ist die exakte Spiegelung von „Österreich ist zu unbedeutend für die USA“, wenn Sie unterstellen, dass es für Russland so sei. Man kann es nicht ganz vergleichen, zumal Wien eine Hauptstadt der Spionage ist. Aber da dürfen wir halt auch keine Cloak and Dagger-Vorstellungen pflegen. Und da kommt wieder relativ offene Subversion ins Spiel, die man nachvollziehen kann, wo man aber abwägen muss, wie man welche Verbindung bewertet. Es gibt wenig Raum für Zweifel, wenn es ohnehin sehr viele Connections gibt und diese ein Muster bilden.

      Nehmen wir Ukraine 2014 als Referenzpunkt:

      Alfred Gusenbauer (-> Deripaska und Putin) lobbyierte für Viktor Janukowitsch (-> Putin), seine Businesspartner Gabriel Lansky und Leo Specht vertraten Premierminister Azarow.

      Sebastian Kurz (-> Wolf -> Deripaska oder -> Gusenbauer -> Deripaska oder Schüssel -> Deripaska oder -> Firtash -> Putin) zeigte sich dann mit Vitali Klitschko, überreichte ihm den Karlspreis.

      Oder: Kurz, Schüssel, Gusenbauer -> Klaus Schwab und Davos. Klaus Schwab und Putin, Putin in Dresden -> Martin Schlaff, Gusenbauer, Schüssel, Strache –> Schlaff.

      Oder: Benko und Rendi-Wagner, aber auch Gusenbauer und Fischer -> Bilderberg-Treffen. Benko -> Gusenbauer, Wolf, Raiffeisen, Sberbank, Bank of China, Haselsteiner, Graf von Novomatic, TPA (-> Wirecard, Commerzialbank und deren Mehrheitseigentümer, Signa). Rendi -> Gusenbauer und Fischer -> Christian Broda-> Engelbert Broda vom NKWD, -> Karl Waldbrunner (in der Sowjetunion ausgebildeter Verstaatlichungsexperte).

      Es gibt viel zu viele Details, zu denen immer weitere kommen, um hier kein sorgfältig geknüpftes Netzwerk zu erkennen. Wobei sich nicht jeder dessen bewusst sein wird, wem er dient.

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  4. Alexandra: Ich recherchiere! Ich kaue nicht wieder!!!! Das ist der einzige Weg, um tatsächlich einer Realität nahezukommen…

    Ja, das tust du – hervorragend! Und ich mache es mit dem FS3 ebenso! Ich recherchiere – ziehe meine eigenen Folgerungen – und teile sie mit euch:

    GAME OVER …

    GAME OVER …

    FS3

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  5. „Du sollst nicht verstehen, sondern blind gehorchen“ scheint bei manchen das Motto zu sein. Im Krieg stirbt „die Wahrheit“ zuerst. ALLE Seiten bringen Propaganda.

    Der Kampfbegriff „Puitinversteher“ deutet darauf hin, wie sehr Demokratie und Menschenrechte auch bei „uns“ schon ausgehöhlt sind. Andere Menschen verächtlich machen, um sich ja nicht mit ihnen auseinader stezen, ist auch eine Form des Krieges!

    Wenn ich ein Problem wirklich lösen will, wäre es ja nicht blöd das Problem und seine Ursachen zu verstehen bzw. die Sichtweisen ALLER beteiligten nachzuvollziehen. Auf alle Fälle Recht behalten löst gar nichts …

    Führ Eure Kriege nur weiter, bitte aber so, dass Nichtbeteiligte Menschen bzw. Eure Umgebung nicht zu Schaden kommt. Am besten geht in die Wüste um metzelt Euch gegenseitig nieder … 😉

    Ich will nicht für EURE Kriege zahlen! (Inflation usw. !!!)

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    1. Jeder kann sich etwas unter Putin-Versteher vorstellen, das macht es einfacher. Seltsam nur, dass die so sensiblen Putin-Versteher und die Putin-Versteher-Versteher absolut unsensibel gegenüber den Menschenrechten anderer sind. Etwa wenn es um meine Rechte geht, wenn ich deswegen Freiwild bin, weil ich nicht nur die Unterwanderung des Verteidigungsministeriums thematisierte, sondern nach und nach immer mehr über das Putin-Netzwerk nicht nur in Österreich herausfand.

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