Solidarität unter falscher Flagge: Die Battle Groupies

Von „Ich bin geimpft“ im Facebook-Profil zur Fahne der Ukraine ist wie von Null auf Hundert. Es fällt im Taumel selbstgerechter Empörung dann schon fast nicht mehr auf, dass „Masken“ und „Abstand“ plötzlich Schnee von gestern sind. In Wien verzichtete man sowohl bei der Ukraine-Solidaritätskundgebung als auch bei C-Demos auf die obligatorischen Durchsagen der Polizei. Wer gestern noch „Ungeimpften“ die Pest an den Hals wünschte, hat nun entdeckt, dass Wladimir Putin ein ganz Böser ist. Und wer sich darüber beschwerte, wie ihn überzeugte „Geimpfte“ behandeln, lehnt jetzt jede Kritik an Putin samt denen, die diese artikulieren, vehement ab, weil man ja weiss, dass der Mainstream immer lügt. Zugleich überbieten sich die Battle Groupies an absurden oder zumindest nicht durchdachten Forderungen und leeren Gesten. Das reicht vom Beseitigen des russischen Denkmals am Wiener Schwarzenbergplatz bis zu mehr Mitteln für Bundeswehr und Bundesheer. Mit bescheideneren Mitteln für Propaganda wurde auch schon 1914 die Stimmung angeheizt; heute aber kann jeder Battle Groupie sein und Bilder verbreiten, deren wahre Herkunft meist fragwürdig ist.

Seltsam wird es, wenn ich angegangen werde, weil ich mich differenziert äußere und meine, dass wir jederzeit Subversion unterbinden können. Damit reduziere ich eben nicht alles auf Putin, sondern sehe ihn samt österreichischer Lakaien als Akteur in einem vom Fortbestand der alten KGB-Netzwerke geprägten Umfeld. Während der Kundgebung am 27. Februar (Europe Freedom Day) telefonierte ich mit einem Offizier, der es nicht leicht hat, weil er die C-Agenda nicht unterstützt. Beim Thema Ukraine waren wir bei möglichen Eskalationsschritten inklusive des Einsatzes taktischer Atomwaffen. Dem kam alles dann noch einen Schritt näher, weil gemeldet wurde – was sich dann als Übersetzungsfehler herausstellte -, dass Putin die russischen Nuklearwaffen in Alarmbereitschaft versetzt (noch sind wir aber bei Defcon Level 2). Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine machen es nicht besser, und wenn der Forderung nach einer sofortigen Aufnahme des Landes in die EU nachgehen wird, kommt der Lissabon-Vertrag zum Tragen mit einer strengeren Beistandspflicht als jener der NATO. Es war ein surreales Gefühl, dann zu einer Kundgebung zurückzukehren, wo der Krieg in der Ukraine bis auf wenige Worte nebenbei von der Bühne weitgehend ausgeblendet wurde.

Kundgebung in Wien am 26. Februar

Auf der anderen Seite haben wir Kriegsgewinnler wie die Concordia Sozialprojekte mit Hans Peter Haselsteiner, Sponsor der NEOS und Geschäftspartner des Putin-nahen Oligarchen Oleg Deripaska. Übrigens kann man die Flugbewegungen der Privatjets von Oligarchen verfolgen, und von medial gross gespielten Sanktionen merken Banken aus den USA, Frankreich, Italien und Österreich in Russland (noch) nichts. Dass Russland jetzt aus SWIFT ausgeschlossen wird, dürfte keinen so grossen Schaden anrichten, weil es ja selbst 2014 das Zahlungssystem verlassen wollte. Bei der Aufarbeitung des Maidan wird zwar auf viele interessante Fakten unter anderem zu Oligarchen hingewiesen, jedoch nicht auf den Bezug zur österreichischen Politik. Sebastian Kurz, um den es jetzt ganz still geworden ist, unterstützte Vitali Klitschko (und umgekehrt) und Alfred Gusenbauer lobbyierte für Viktor Janukowitsch. Die Stellungnahme der russischen Botschaft in Kanada unten weist auf den Sturz von Janukowitsch hin, für den neben Gusenbauer auch wie zuvor für Kasachstan Aleksander Kwasniewski und Romano Prodi engagiert wurden. Ausserdem kommt Paul Manafort ins Spiel, wie Gusenbauer ein Deripaska-Mann und später Wahlkampfmanager von Donald Trump.

Twitterfund

An Bord waren auch Tony Podesta, der später für die Sberbank wegen der Sanktionen gegen Russland lobbyierte und dessen Bruder John den Wahlkampf von Hillary Clinton leitete, die Kanzlei Skadden, die auch Rene Benko vertritt, und die Lobbyingfirma FTI Consulting. Als Ex-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil 2027 Airbus attackierte, heuerte er um Millionen an Steuergeld Skadden und FTI an. Zugleich wurde in einem U-Ausschuss Gusenbauers Verantwortung für den Eurofighter-Vergleich 2007 verschleiert, der damit zu tun hatte, dass Russland zuvor Anteile an EADS erworben hatte. Was Kurz betrifft, gibt es mehrfache Verbindungen zum Putin-nahen Oligarchen Dmytro Firtash, der Connections zur City of London und ein Konto bei Wirecard hat. Er kämpft in Wien gegen einen Auslieferungsantrag der USA und möchte nun in die Ukraine zurück, um sie zu verteidigen. Firtashs Vermieter in Wien sind Alexander Schütz, dessen Gattin Exxpress.at herausgibt und im Aufsichtsrat der ÖBB-Rail Cargo sitzt, und Deripaska-Partner Siegfried Wolf.

SPÖ und NEOS bei Ukraine-Kundgebung?

Bei der Kundgebung am 26. Februar sprach unter anderem der SPÖ-Abgeordnete Harald Troch, der daran beteiligt war, Gusenbauer im Eurofighter-UA zu decken; die Tätigkeit der SPÖ-Fraktion wurde von einer Mitarbeiterin der Kanzlei Lansky koordiniert. Gabriel Lansky ist unter anderem mit Lobbying für Kasachstan verbunden und vertrat den sonst von Gusenbauers Partner Leo Specht beratenen ehemaligen ukrainischen Präsidenten Mykola Azarov gegen über ihn verhängte Sanktionen. Christoph Wiederkehr von den NEOS trat ebenfalls bei der Kundgebung auf; sein Parteikollege Michael Bernhard griff im UA Ex-Minister Norbert Darabos mit Unterstellungen an. Man kann zusammengefasst sagen, dass SPÖ und NEOS zwar für C sind, jedoch für und gegen Oligarchen, Geheimdienste und Mafia. Umso aktiver lenkt man ab, etwa wenn SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch von Wolfgang Schüssel verlangt, den Aufsichtsrat von Lukoil zu verlassen. Sowohl Schüssel als auch Gusenbauer sind mit Deripaska verbunden und werden PR-mässig von Schüssels ehemaliger Sprecherin Heidi Glück betreut. Die Partnerin von Deutsch Anja Richter war im Sportministerium beschäftigt und hätte mitkriegen sollen, dass Darabos dorthin abgeschoben wurde; so hatten die russischen Hintermänner Gusenbauers, denen der ehemalige Kabinettschef im Verteidigungsministerium Stefan Kammerhofer diente, einigermaßen freie Bahn.

Kundgebung am 26. Februar in Wien

Wenn jetzt mehr über Deripaska und andere vom Kreml abhängige Oligarchen berichtet wird, könnte es durchaus sein, dass die SPÖ darauf aufmerksam wird. Doch sie hat geschwiegen, als 2020 die FINCen Files publiziert und im Herbst 2021 Hausdurchungen des FBI in Anwesen in den USA im Besitz von Deripaska gemeldet wurden. Übrigens „wünschte“ Deripaska 2008, dass sein Schwiegervater, der Putin-Berater Walentin Jumaschew samt Familie eingebürgert wird; die SPÖ war dabei mit Erfolg behilflich. Die Jumaschews wohnen in einem Haus von Siegfried Wolf in Wien; Walentin Jumaschew folgte 2019 Schüssel im Aufsichtsrat des russischen Mobilfunkunternehmens MTS nach. Die NEOS forderten Überflugs- und Landeverbote für russische Maschinen, unterstützten aber den Angriff auf Airbus via Doskozil für russische und chinesische Interessen. Verkehrsministerin Leonore Gewessler meldete stolz, dass dies erfolgt sei und dass Flüchtlinge aus der Ukraine gratis mit der Bahn kommen können. Sie schweigt zur Komplizenschaft der Grünen mit Doskozil und dazu, dass der landesverräterische Kabinettschef Kammerhofer vom heutigen Doskozil-Berater Christian Kern als Abteilungsleiter ohne Arbeit bei den ÖBB untergebracht wurde. Es ist interessant, dass sich russischer Geheimdienst und Mafia auch darüber hinaus der ÖBB etwa bei der Rail Cargo bedienten und dass Leo Specht bis 2018 dem ÖBB-Aufsichtsrat angehörte. Kern wurde über Gusenbauers Verbindung zu den alten KGB-Netzwerken Aufsichtsrat der russischen Staatsbahnen. Dies legte er jetzt mit grosser Geste zurück, während Gusenbauer versichert, dass er dem Berliner Think Tank des ehemaligen Bahnchefs und „Putin-Vertrauten“ Wladimir Jakunin eh nicht mehr angehört, der Putin noch aus seiner KGB-Zeit kennt. Die Finanzmarktaufsicht leitet jetzt ein Moratorium gegen die Sberbank Europe mit Siegfried Wolf als Aufsichtratsvorsitzendem ein, die zu den Kreditgebern Rene Benkos gehörte, dessen rechte Hand Gusenbauer ist. Sie sah jedoch weg, als über Doskozil der Kapitalisierung von Airbus Schaden zugefügt wurde (auch Insider-Handel war möglich) und wird vom Verfassungsgerichtshof bei der Pleite der Commerzialbank Mattersburg gedeckt.

Vor dem Verfassungsgerichtshof

Der VfGH residiert in einem Haus von Benkos (Russlands?) Signa auf der Freyung Nr. 8 in Wien; im Hintergrund sieht man oben das Palais Harrach (Freyung Nr. 3) mit Signa. Der Prüfer der Commerzialbank und ihres Fast-Alleineigentümers, einer Kreditgenossenschaft (dieser im Auftrag des Landes Burgenland) TPA prüfte auch Wirecard CEE in Graz und hat Signa als größten Kunden. Die grösste Heldentat der Battle Groupies ist aber, eine Stärkung der Landesverteidigung zu fordern, nachdem sie diese gezielt geschwächt haben. Welchen Zweck als deren Unterminierung soll es denn gehabt haben, die Befehlskette auszuhebeln, illegale Befehle via Kammerhofer zu geben und Darabos abzuschotten, zu überwachen und zu bedrohen, weil er keine russische Marionette sein will?! Mit Manpower auf dem Level von GECKO-Kasperl Rudolf Striedinger wird nicht die Souveränität Österreichs geschützt, sondern der Schaden für uns maximiert. Denjenigen, die jetzt unter falscher Flagge Solidarität heucheln, aber zum Putin-Netzwerk gehören, stehen Menschen gegenüber, die gegen C-Massnahmen inklusive Impfzwang protestieren. Doch dies wirkt inzwischen einheitlich mit weissen Luftballons der MFG – zufällig unter den Fahnen der OSZE -, die in Reden auf eine Erneuerung der Demokratie abzielt. Das gesamte C-Narrativ basiert auf Ablenkung mit einer Farce, zu der es im Grunde nicht viel zu sagen gibt, die aber vollendete Tatsachen setzt und die Bevölkerung spaltet.

Kundgebung am Heldenplatz am 27. Februar

Auf der anderen Seite wird bewusst Glaube an C propagiert, der jetzt nahtlos in Solidarität mit der Ukraine übergeht siehe YesWeCare. In diesen Kreisen setzt man absurde nächtliche C-Ausgangssperren immer noch gleich mit berechtigten jetzt in Kiew. Doch die C-kritischen Alternativmedien jubeln uns immer wieder Propaganda für Putin unter, selbst wenn ein Beitrag eigentlich C als Gegenstand hat. Es geht relativ plump ebenso wie mit einer Fülle an Fakten über USA und NATO, über den Donbass und auch mit eher zweifelhaften Behauptungen (etwa mit Igor Nikulin als Quelle). Wie eine Zeit ihres Lebens politisch aktive Freundin feststellt, sind die linken Intellektuellen fast vollständig zu C abgedriftet, und wer gegen die C-Agenda immun wurde, hat sich nicht unbedingt vorher mit Geopolitik befasst. Typisch ist auch, dass in dieser Szene Monika Donner herumgereicht wird, die mit Veröffentlichen und Videos präsent ist, wo doch der Buchtitel „God bless you, Putin“ schon alles sagt. Der Blogger Peter F. Mayer warnt zwar zu Recht vor den weiteren Schritten wie einem globalen Regime unter Pandemievorwand und war bei der Kundgebung am 27. Februar zu hören. Seine Plattform dient aber auch russischer Propaganda, während er nichts von Zusammenhängen, Oligarchen und Subversion wissen will. Auch wenn Demonstranten dabei nicht unbedingt mitmachen, gibt es Kräfte, die wollen, dass gegen C mit Pro Putin gleichgesetzt wird. Auch pro C und gegen Putin segelt ja, wie ich aufgezeigt habe, oft unter falscher Flagge (es gibt übrigens eine indirekte Verbindung zwischen Wolodymyr Zelensky und der FPÖ wegen des Oligarchen Ihor Kolomoisky).

PS: Weil ich mich seit Jahren mit solchen Hintergründen befasse, wird mir sehr zugesetzt. Natürlich kommt man Drahtziehern im Hintergrund erst allmählich nahe, weil sie über vorgeschickte Handlanger agieren. Diese Drahtzieher haben bei uns noch völlig freie Hand, sodass sie einem auch alles antun können und dann gedeckt werden. Auf diese Weise habe ich meine Wohnung und alles andere verloren, ich wurde arm gemacht und niedergehalten. Immer wieder stehen Tage an, an denen ich nicht mehr weiterweiss. Ich schreibe auch deshalb, weil mir die Netzwerke um Gusenbauer nicht auch noch meinen Geist rauben sollen; dies wurde dann dazu, dass ich diese Netzwerke enttarne. Ich freue mich daher über eure Unterstützung und den Austausch mit euch und bin unter 066499809540 erreichbar. Weil „Zusetzen“ wie gesagt auch bedeutet, mich ökonomisch zu treffen, bedanke ich mich auch für eure finanzielle Unterstützung unter Alexandra Bader, Erste Bank, AT 592011100032875894 BIC GIBAATWWXXX vielen Dank!

19 Kommentare zu „Solidarität unter falscher Flagge: Die Battle Groupies

  1. Ein großartiger Artikel der die internationale Vernetzung der Mächtigen aufzeigt und über Partei-, Landes-, Staatsgrenzen und auch Ideologien hinaus reicht. Nur eines, God bless you, Putin, ging an die Nationalratsabgeordenten, Bundesrat, Entscheidungsträger und ist ein provokanter Titel. Das Buch zeigt aber die Ohnmacht auf die durch die gesetzeswidrigen Einsparungen rund um unsere Sicherheit geschiet, aus der Sicht eines Militärs. Panzer werden eingemottet, Kasernen verkauft, Kaderpersonal und Material eingeschränkt. Sie zeigt auf wie wehrlos wir sind und nicht einmal unsere wichtigsten Einrichtungen, wie Kraftwerke, Staudämme, usw. im Ernstfall schützen können. Es geht nicht mehr unbedingt um Grenzschutz, sondern um Staatsschutz. Der Staatsvertrag ist zugleich ein Auftrag die Neutralität zu wahren und das funktioniert nur mit einem Mindestmaß einer Landesverteidigung.

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  2. Für kritische Menschen sollte jedenfalls in der aktuellen Ukraine- Auseinandersetzung der Hauptfeind im NATO-Imperialismus gesehen werden. Sie sollten der herrschenden Propaganda und der antirussischen Hetze entgegentreten, über die Hintergründe und Interessen im Ukrainekonflikt aufklären und eine Anbindung der Ukraine an NATO und EU, beides reaktionäre Projekte des Großkapitals, ablehnen. Bezüglich der Ukraine ist es gut, wenn das rechtsextrem verseuchte, proimperialistische Marionettenregime zum Verschwinden gebracht und wenn die Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung beendet wird. Letztlich gilt es für das Selbstbestimmungsrecht der russischen Bevölkerung in der Ost- und Südukraine einzutreten — bis hin zu Lostrennung, Eigenstaatlichkeit/ Neutralität des Landes. In eine positive Richtung kann es für die arbeitende Bevölkerung der Ukraine nach der Befreiung vom gegenwärtigen Korruptions- Regime gehen, wenn sie sich selbst organisiert, die Oligarchen enteignet, die faschistoide Nationalgarde durch demokratische Arbeitermilizen ersetzt und über nationale Grenzen hinweg den Zugriff von IWF, EU und NATO auf das Land abwehrt. Sollte das nicht gelingen, bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

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    1. Putin räumt in der Ukraine auf?
      Das glaube ich nicht! Dieser Krieg ist ein Krieg gegen das Volk im Sinne des WEF und nichts weiter, als die Fortführung der „Großen Transformation“ anstatt mit der Covid Geschichte , jetzt mit einem Krieg.
      Die Wirtschaft wurde durch die Folgen der „Pandemie“ sturmreif geschossen und nun durch einen Krieg, völlig zerstört.
      Covid scheint verschwunden zu sein? Von einem auf den anderen Tag!
      Die Politiker benötigten dringend eine Wechsel zu einer anderen Geschichte, denn mit Covid konnte nicht mehr viel erreicht werden.
      Putin ist möglicherweise eine wirkmächtige Schachfigur der Eliten und dieser Krieg, Teil einer übergeordneten Agenda?

      MfG Michael!

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      1. Dem pflichte ich bei. Eine Tragikkomödie ist es dennoch, wenn auch ’scripted‘. Während die großen Geschäfte und Verschiebungen abgewickelt werden, schlagen einander die aufgehetzten, in die Irre geführten, ideologischen Gegner die Köpfe ganz real ein und wie auch bei der C-Plandemie sind die zahlreichen menschlichen Verluste, die ‚Kollateralschäden‘ echt. Aber, hej, wir dürfen wieder … Haltung einnehmen, Stellung beziehen, uns solidarisch zeigen. ‚Sinn-stiftend‘ leider wieder für viele.

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  3. Als die Bush-Regierung 2008 ankündigte, dass die Ukraine und Georgien für eine NATO-Mitgliedschaft in Frage kämen, obwohl das 1990 bei den DDR Verhandlungen kategorisch ausgeschlossen wurde, wusste ich, dass das eine schreckliche Idee war. Fast zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Warschauer Paktes und des Kalten Krieges machte eine Erweiterung der NATO als ursprüngliches Verteidigungs- Bündnis keinen Sinn mehr. Die NATO selbst macht keinen Sinn mehr. Als Begründung für meine Ablehnung eines Gesetzentwurfs, mit dem die Erweiterung befürwortet wurde, sagte ich damals: Die NATO ist eine Organisation, deren Zweck mit dem Ende des Warschauer Paktes geendet hat … die gegenwärtige Runde der NATO-Erweiterung ist eine politische Belohnung für die Regierungen in Georgien und der Ukraine, die infolge der von den USA unterstützten Farbenrevolutionen, der so genannten Orangenen Revolution und der Rosenrevolution, an die Macht kamen. Es reicht, denn 13 illegal, angezettelte Kriege sind genug, bei denen es immer nur um die Bodenschätze des jeweiligen Landes ging. So gesehen ist die NATO eine ganz gemeine, das Völkerrecht brechende „RÄUBERBANDE“.

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  4. 1979 gab es die sowjetische Intervention in Afghanistan.
    1994-96 fand der erste Tschetschenienkrieg statt. 1999-2009 der zweite Tschetschenienkrieg. Der zweite Tschetschenienkrieg brachte Putin an die Macht. Vorher war er nicht sonderlich bekannt.
    Gut befreundet war Putin damals mit George W. Bush.
    Gut befreundet ist Putin auch mit Prinz Albert von Monaco und mit Sylvio Berlusconi.
    Wer glaubt Putin sei antiimperialistisch und links, hat ein paar Bücher nicht gelesen oder falsch gegoogelt.

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    1. Putin ist ein Autokrat und orientiert sich am Zarenreich. Das WEF zu kritisieren ist ja nichts Besonderes. Das tut doch fast jeder. Putin ist schlau und populistisch. Wer gerne in zaristischer Leibeigenschaft leben will, soll das bitte laut sagen. Ich will es nicht. Sie-guess who- spielen immer beide Parteien. Putins Lieblingsoligarch Oleg Deripaska ist gut mit Nathaniel Rothschild befreundet. Es gibt Fotos von den beiden und Presseartikel. Man traf sich auf Korfu. Am liebsten ist mir derzeit Boris Johnson. Trotz Frisur! Schluck! Wie ist das passiert? Er hat die Covidmassnahmen aufgehoben und gleichzeitig versprochen sich die russischen Oligarchen einzeln vorzuknöpfen. Es geht um Geldwäsche in gigantischem Ausmaß und um ein Netzwerk im Westen, dass dieser KGB-Zar über Jahre mit Hilfe seiner Oligarchen aufgebaut hat. Die Betrogenen sind dabei ja hauptsächlich die Russen! Dieses Geld hätte im russischen Sozialsystem landen sollen und nicht beim FC-Chelsea, in spanischen Psyeudoschlössern oder sonstwo im Westen. Im Trumptower z.B. Geht ihm bitte nicht auf den Leim.

      Natürlich ist die Situation nicht einfach. Gerade hat man sich mal neu solidarisiert und gegen Den Covidirrsinn gekämpft, schwupp wird man wieder gespalten und fragt sich welche Fahne man jetzt in die Hand nehmen soll.

      Man grübelt über den Sinn der NATO. Putin wollte in die NATO. Das müsst ihr wissen, wenn ihr das Spiel Putin gegen die NATO spielt. Man fragt sich, ob ein europäisches Heer Sinn macht und man denkt über die Neutralität nach. Man fragt sich auch, ob das Projekt Seidenstraße vielleicht eine Rolle bei diesem Krieg spielt und Putin in Wirklichkeit nur den Bad Boy für die Herrschaften spielt, die dieses Projekt planen.

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      1. Es gibt auch Komplizen bei uns mit jeder Menge krimineller Energie, für die das natürlich bisher ein ideales Umfeld war. Catherine Belton schreibt, dass Schlaff – der sich von ihr nicht interviewen liess – bei den Tarnfirmen Geld verschwinden liess. Warum wohl braucht er Leibwächter? Und warum pushte er Gusenbauer?

        Ukraine-Krieg: Was steckt wirklich dahinter?

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      2. Ich lese Belton gerade. Das sollte wirklich jeder tun. Auch die Bücher von Jürgen Roth sind zu empfehlen, obwohl schon etwas älter. Außerdem hab ich Pretterebners Fall Lucona nachgeholt. Man sieht dann, wie alt diese KGB Verbindungen in Österreich sind. Stichwort Club 45 und Rudi Wein. Vranitzky, Fischer und Androsch waren bei diesem Club.

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      3. Bei Belton komme ich gar nicht so schnell weiter, weil ich immer wieder mit meinen Recherchen vergleiche oder etwas besser durch sie einschätzen kann.

        Auf Roth bin ich hier eingegangen, denn Pilz gab sich ihm gegenüber 2010 als Gegner von Oligarchen wie Deripaska aus:

        Peter Pilz und die russische Mafia

        Bei Pretterebner war es zunächst schwer einzuordnen, warum Pilz ihn als Experten im Lucona UA beizog. Doch damit wurde das Buch neutralisiert bis auf das, was man zugeben musste. Und Pilz musste unbedingt in den UA, den Weg machten die Rücktritte von Meissner-Blau, Geyer und Fux frei.

        Dies hier neu auch zu den Oligarchen:

        Deren Reichtum basiert auf Ressourcen, die nun einmal in Russland liegen, deshalb werden sie sich hüten, keine Funktion im Staat mehr einzunehmen.

        „Heute“ brachte heute etwas über die Yachten von Oligarchen. Sie erwähnten Deripaska und Vekselberg, aber nicht beider Konnex zur Strabag.

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      4. Das britische Parlament hat stundenlang über Oligarchen diskutiert und darüber wie man weiter vorgehen soll. Es kam der Vorschlag das Geld einzuziehen und einen Fond einzurichten. Ähnliches kommt jetzt auch von Biden. Man sollte im Auge behalten, was mit diesem Geld nun wieder passiert. Die Sberbank soll ja angeblich blockiert werden. In der Schweiz operiert sie aber angeblich noch. Sehr witzig! Man sollte auch im Auge behalten, dass Zelensky ein Referat beim World Economic Forum gehalten hat. Quintessenz: investiert bei uns. Interessant ist auch die David Knight Show über Daria Kaleniuk, die Boris Johnson motivieren will den Krieg zu eskalieren. Sie gehört zum WEF und wahrscheinlich auch zu Soros.

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      5. David Knight stellte gestern „Trump Shots“ den realen „Putin Shots“ in der Ukraine gegenüber, die Sanktionen zuerst gegen uns, welche dieselben Politiker auf den Weg brachten. Wer hat ein Problem damit, Kinder per Impfung zu töten, aber aufzuheulen, wenn dies in der Ukraine ausser im Donbass passiert?

        Was Belton betrifft, muss man begreifen, was Putins Zeit mit Oil for Food-Deals und Schattenwirtschaft bedeutet, als die Sowjetunion insolvent war. Und dann die Sanktionen 2014 – glaubt jemand, dass er nicht weiss, was er jetzt auslöst?

        Es wird viel nicht durchführbarer Schwachsinn verhängt. Es gibt keinen anderen gegenwärtigen Weg von genug Gas nach Europa. Es ist irre, Flugzeuge zurückhaben zu wollen, die Russland geleast hat – all das würde auch Airbus ruinieren. Und wie sollte man sie praktisch über gesperrtem Luftraum herausbringen?

        Der Irrsinn wird durch eine kreierte woke Welt (kulturelle Subversion) immer irrer. Ich sehe gerade, dass Sawsan Chebli zum role Model für Frauen werden soll:

        https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220303_OTS0038/sawsan-chebli-wir-muessen-die-strukturen-aendern-foto

        ‚I am for the current Thing“ ist ein Meme, das gerade kursiert…

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      6. Die Rolle von Pjotr Fungus ist dubios. Meine Hypothese ist, dass er diese alte rote Loge – den Club 45 schützen soll, als eine Art Limited hangout. Er macht ja auf Zack Zack unverhohlen Werbung für die SPÖ. Hat man den Pretterebner gelesen, wählt man diese Leute ein Leben lang nicht mehr. Kommt dann der Fungus daher, erstrahlt die SPÖ wieder in altem Glanz. Jürgen Roth ist da wohl auf ihn reingefallen, aber wirklich wichtig ist seine Rolle in dem Buch ja nicht. Das Buch UDOTOPIA zu propagieren zeigt dann meiner bescheidenen Meinung nach, wo der Fungus wirklich sein Myzel ausbreitet.

        Holen Sie sich Outlook für iOS ________________________________ Von: Elisabeth Anintah-Hirt Gesendet: Thursday, March 3, 2022 9:38:13 AM An: Ceiberweiber Betreff: Re: [Neuer Kommentar] Solidarität unter falscher Flagge: Die Battle Groupies

        Das britische Parlament hat stundenlang über Oligarchen diskutiert und darüber wie man weiter vorgehen soll. Es kam der Vorschlag das Geld einzuziehen und einen Fond einzurichten. Ähnliches kommt jetzt auch von Biden. Man sollte im Auge behalten, was mit diesem Geld nun wieder passiert. Die Sberbank soll ja angeblich blockiert werden. In der Schweiz operiert sie aber angeblich noch. Sehr witzig! Man sollte auch im Auge behalten, dass Zelensky ein Referat beim World Economic Forum gehalten hat. Quintessenz: investiert bei uns. Interessant ist auch die David Knight Show über Daria Kaleniuk, die Boris Johnson motivieren will den Krieg zu eskalieren. Sie gehört zum WEF und wahrscheinlich auch zu Soros.

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  5. noch eine interessante Info über eine China-Verbindung (und natürlich den Agenda-2030-Kreis als Anstecknadel am Revers des Präsidenten des Vereins)

    China Data Analysis & Research Hub – CDA Vienna, Austria

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  6. Wie ging das denn damals weiter mit angekündigten Ermittlungen zur tragischen Selbsterschießung des Lucona-Detektivs der ersten Stunde, Penk-Lipovsky? Das war Ende März 2019, hat aber weder damals, noch später medialen Niederschlag gefunden, scheint’s. Hat das niemanden interessiert? Es wird doch sonst jeder Schmarrn georgelt.

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    1. Im Moment wird man im Grunde dazu genötigt, sich zwischen Klaus Schwab und Putin zu entscheiden. Ich mag beide nicht.

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    2. Die Penk-Likovsky Geschichte ist an mir vorbeigeschreddert. Interessant für wen er gearbeitet hat: Falco, Jörg Haider. Hm.

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      1. Ja eben. Wurde ‚übergangen‘, das ist unüblich bei derart spektakulären Ereignissen. Zumal mich interessiert hätte, welcher der beiden Schüsse tödlich war, der erste oder der zweite. ^^ (Pietätlosigkeit ist nicht meine Intention.)

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