Der Klimastreik und die Ökodiktatur

Nachhaltigkeit ist das eine, sektiererisches Verhalten aber das andere; deshalb sollte man sich genau ansehen, wie mit welchen Argumenten für das Klima demonstriert wird. Derlei Engagement kann wie anderes recht gut in eine kommunistische Agenda passen, zumal einst die Sowjetuinion durchaus Interesse daran hatte, das im Westen eine Grünbewegung entsteht. Natürlich kann man dies schwer den jungen Menschen vorhalten, die jetzt auf der Straße sind und dabei auch brav Mundschutz tragen. Weil der Bundesrat am 25. September 2020 tagte (um Corona-Gesetze durchzuwinken), konnte die Klimademo nicht am Heldenplatz enden, sondern musste auf den Schwarzenbergplatz ausweichen. Hier aber war man im Grunde auch genau richtig, weil hier der Hochstrahlbrunnen an die einstige (?) Besatzungsmacht Sowjetunion erinnert. Wer schon einmal an Kundgebungen teilgenommen hat, wird zunächst wohl nur den positiven Aspekt von artikuliertem Protest sehen und weniger daran denken, dass man alles auch instrumentalisieren kann. Uns sollte stutzig machen, dass absurde Forderungen von Greta Thunberg, Extinction Rebellion und Schülern/Schülerinnen offenbar bereitwillig erfüllt werden, wie man am zeitweisen Einstellen des Flugverkehrs sehen konnte.

Man sollte sich einmal an Warnungen von Andrej Sacharow erinnern, dass der Kommunismus in einem neuen Tarnmantel weitaus attraktiver erscheint. Auch mit Refugees Welcome, Multikulti, Antifa und Black Lives Matter kann man alte Hüte neu aufwärmen, was ebenso erfolgt wie mit einer gelenkten Ökobewegung. Nicht von ungefähr gibt es profunde Kritikerinnen und Kritiker einer spaltenden Identitätspolitik, die uns dazu erziehen soll, uns von anderen bewusst zu unterscheiden und angebliche Werte aufzuzählen. Es hat schon seinen Grund, dass Nachrichtendienstler dafür warnen, dass Komunismus mit anderem Anstrich verkauft wird, wobei stets Ängste und/oder geweckte Hoffnungen mobilisiert werden. Auf Immunität wegen historischer Erfahrungen sollte man nicht zählen, weil die meisten Menschen annehmen, dass historische Erscheinungen wenn, dann sehr ähnlich wiederkommen. Versucht man, am Rande von Klimademos mit Menschen zu reden, so nehmen sie an, dass Kontrollmechanismen nur zum besten aller etabliert werden. Auch Polizeistaatsbefugnisse für den „grünen“ Gesundheitsminister Rudi Anschober unter dem Corona-Vorwand werden von „Kids“ begrüßt, die „fürs Klima“ auf die Straße gehen.

Am Schwarzenbergplatz

Irgendwo gibt es bestimmt Leute, die eher für geduldige Gespräche geschaffen sind; jedenfalls ist es unmöglich, mit gelenkten, i.e. gesteuerten Personen darüber zu reden, dass sie benutzt werden. Unten geht der frühere Chef des deutschen Verfassungsschutzes Hans Georg Maaßen darauf ein, der sich dann auch speziell zu China äußert. Dies passt sehr gut dazu, denn wir können der APA auch diese chinesische Meldung entnehmen: „Während die Welt sich inmitten der COVID-19-Pandemie noch um die Wiederbelebung der Wirtschaft bemüht, hat China zu weltweiten Bemühungen für eine grüne Revolution aufgerufen und angekündigt, bis 2060 CO2-neutral zu sein.“ Es mag übertrieben erscheinen, aber manche sehen sich bei den „Greta-Jüngern“ daran erinnert, wie einst die Jugend Chinas instrumentalisiert wurde, um gegen die Bourgoisie auzutreten und diese auch körperlich zu attackieren. Wenn man früher immer wieder bei Kundgebungen war, fragt man sich vielleicht, ob man nicht ungewollt mit vorbereitete, was heute als Ernte eingefahren wird. Als im März 2016 für Refugees Welcome und gegen Obergrenzen bei der Aufnahme demonstriert wurde, trotteten alle hinter einem Wagen der Antifaschistischen Aktion aus Deutschland hinterher, von dem ein Transparent „Kommunismus statt Österreich“ verkündete. Man möchte meinen, dass irgendjemand wenigstens dieses offensichtliche Signal verstanden hat, doch weit gefehlt; Aliens sind unter diesen Umständen die Menschen, die begreifen, dass etwas im Hintergrund passiert.

Hans Georg Maaßen im Interview

Kann es denn sein, dass sich Menschen mit mehr Informationszugang (dank Internet) in geringerem Ausmaß selbst stark machen als andere, die noch auf Fernsehen und das gedruckte Wort angewiesen waren? Es fällt jedenfalls auf, dass jedwede Demo unter den „neuen“ (kommunistischen) Regeln sich an Coron(oi)a-Bedingungen zu orientieren hat, weil man ja brav einer „gefährlichen Grippe“ begegnet. Dabei mag Außenstehende dieser Gehorsam verwundern, jedoch auch, wie diese überwiegend jungen Menschen (siehe Aufnahmen) dann noch ernsthaft glauben, dass es für sie in der Zukunft Arbeit geben wird. Es sollte auch die Frage gestellt werden, wer all das bezahlen soll, das nicht nur sie fordern, das sich aber in das einreiht, was auf dem politischen Parkett angebracht wird. Immerhin kennen Politiker/innen ein Budget zumindest vom Hörensagen, auch wenn das auf Finanzminister nicht unbedingt zutrifft. Maaßen weist zu Recht darauf hin, dass bei der Gründung der Grünen natürlich auch Geheimdienste mitmischten; dabei waren östliche nicht allein auf weiter Flur, wobei wir jetzt sicher nicht die Hase und Igel-Frage diskutieren werden. Was Österreich betrifft, wird wohl jedem einleuchten, dass man Corona-Maßnahmen mit den Grünen als Juniorpartner wesentlich leichter durchsetzen kann als mit der FPÖ, deren Klientel doch ganz andere Erwartungen hat. Es ist sicher kein Zufall, dass die Grünen zwar basisdemokratischen Anspruch hatten, aber immer wieder Kandidaten und Kandidatinnen gepusht wurden, deren Background sehr gut ins Muster der Identitätspolitiken passte, was von Entwicklungszusammenarbeit bis zu großen Öko-NGOs reicht. Leider fehlt auch beim Fußvolk die Vorstellungskraft, etwa wenn bei der Kundgebung am Schwarzenbergplatz global einheitliche Lösungen gefordert wurden, die man nur mit einem Weltstaat durchsetzen kann.

Demozug zum Schwarzenbergplatz

Mit der Frage, was dann mit den Menschen passieren soll, die eine andere Meinung haben, wollen sich die Anhängerinnen und Anhänger der Klima-Sekte lieber nicht herumschlagen. Es scheint auch in weiter Ferne zu liegen, dass die Polizei i.a. Anschober (= i.a. Putin?) Prtvaträume kontrolliert oder dass man das Bargeld abschafft und alle zwangsweise eine RNA-Impfung „gegen Corona“ erhalten. War Protest, wie er bei uns üblich ist, überhaupt jemals genuin? Bedenken liegen nahe, wenn  man sich ansieht, wie einseitig bzw. gar nicht informiert viele sind, die brav Slogans nachbeten. Presseaussendungen zum 25. September zeigen, wie sehr alle auf Schlagworte getrimmt werden: „Starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit: Tausende Menschen bei Klimastreiks in ganz Österreich – ‚Masken rauf, Emissionen runter!'“  Weiter heißt es unter anderem: „Der Streik in Wien wurde von mehr als 80 Organisationen unterstützt, darunter u. a. Global 2000, Amnesty International, #aufstehn und die Gewerkschaft EisenbahnerInnen der vida. Im Vorfeld der Wien-Wahl wurde in der Landeshauptstadt klar gemacht: Die nächste Stadtregierung ist die letzte, die für Wien das Pariser Abkommen einhalten kann und trägt damit eine immense Verantwortung für das Wohlergehen junger Generationen. ‚Wer soll unser Recht auf eine lebenswerte Zukunft einfordern, wenn nicht wir? Wir wissen nicht, wann Corona vorbei ist. Aber wir wissen, dass die Klimakrise mit jedem Tag rascher voranschreitet und Menschenrechte gefährdet. Es ist unsere Pflicht als privilegiertes Land, unser Demonstrationsrecht zu nutzen, wenn wir können.

Plakat von Extinction Rebellion

Andere Länder können das nicht, weil ihre Häuser brennen, überflutet sind oder Corona-Lockdown ist. Gerade die Stadt Wien muss hier kräftig nachlegen, um ihrer globalen Verantwortung nachzukommen‘, so Klara Butz, Aktivistin in Wien.“ Wir sehen an derlei mit Absicht ausgewählten Zitaten, wie alles in eine Richtung gebürstet wird; die Plandemie soll die Erde angeblich kräftig durchatmen lassen, auf der jedoch Jeff Bezos, Bill Gates und Co. immer reicher werden, während so viele kleinere Unternehmen zur Aufgabe gezwungen werden- Das sieht auf den ersten Blick nach Kapitalismus pur aus, doch zur Corona-Agenda gehören zu viele totalitäre Elemente, als dass dies alles erklären würde. Erinnern wir uns an absolute Ansprüche von Greta über Extinction Rebellion bis zu Politikern/-innen, die auf den Klimazug aufgesprungen sind. Tat sich etwa die SPÖ lange noch schwer mit Radwegen und Nachhaltigkeit, scheint sie plötzlich noch mehr öko als die Grünen zu sein, vergisst dabei aber Menschen, die sie bisher vertreten wollte. Wie bei anderen Bereichen der Identitätspolitik wird beim Thema Klima der Anspruch gestellt, eh für alle zu sprechen und anderen ihr Recht auf Selbstbestimmung lieber vorzuenthalten. Es passt auch perfekt ins Bild, dass man wie aus der Retorte antifa = welcome = multikulti = klimaaktiv ist, dass der Übergang von „Seenotrettung“ zu „Extinction Rebellion“ fließend ist, weil man jedes Anliegen mit stereotypen Propagandasätzen frisch aus dem Politbüro einhegen kann.

Regierungs-Verlautbarungen vor wenigen Tagen

Nicht nur die Statements des „obersten Sowjet“ vor handverlesenen linientreuen Medien sollten uns frösteln machen, denn die Wirtschaft wird bewusst an die Wand gefahren. Das wird zunächst die Menschen scheinbar weniger betreffen, die im öffentlichen Bereich arbeiten oder hoffen, sich per Studium dafür zu qualifizieren. Man sehe einmal auf der Webseite der APA, wer jeweils als Referent/in bei Terminen oder für Studien herangezogen wird und frage sich, wo es (in Ausnahmefällen) Realitätsbezug gibt. Absurditäten sollten aber überall auffallen, etwa wenn uns jetzt Heizpilze als der letzte Öko-Schlager für die Gastronomie verkauft werden. Besonders umweltfreundlich ist es auch nicht, halb Wien zuzubetonieren und mit in dieser Dimension nicht benötigtem Wohnraum Natur zu vernichten. Manches erscheint zwar sinnvoll, vieles aber kann man nur als pseudogrün oder auch Astroturfing einschätzen. Mit einer Gender-LGBTIQ-Black Lives-Welcome-Antifa-Agenda sind die Grünen ohnehin schon länger auf dem Regelungstrip, der exakt ins sozialistische Muster passt. So gesehen hat auch, siehe oben, kein Blatt Papier zwischen Sebastian Kurz, Werner Kogler und Rudolf Anschober Platz; man beachte, dass erst durch Ibizagate die Grünen wieder ins Parlament zurückkehren konnten. Es gab bei den Grünen nicht von ungefähr einen Ausleseprozß zu Lasten der Menschen, die lieber selbst denken und auch merken, dass Kräfte die Partei instrumentalisieren. Da bleiben dann eben Kogler und Anschober über, die man um ein paar Frischg’fangte ergänzt. Außerdem sollte man generell kryptische Aussagen in der Politik ernstnehmen; es sei an Andreas Khols „schöne Marxistin“ für Eva Glawischnig (heute Novomatic) erinnert…

PS: Die drei rotgewandeten Frauen im ersten Foto kommen einigen bestimmt bekannt vor, weil sie aus der Dystopie „Der Report der Magd“ zu stammen scheinen. Tatsächlich fallen derlei „Mägde“ im Schlepptau von Extinction Rebellion auf.

2 Kommentare zu „Der Klimastreik und die Ökodiktatur

  1. es ist schon so weit ….. in NRW soll es schon bald so sein, dass jemand, der eine private Feier machen möchte, 14 Tage vorher eine Gästeliste einreichen muss
    die Welt ist ein Irrenhaus…

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