Rene Benkos Anwalt will mich klagen

Rene Benko wird unter anderem von Anwalt Peter Zöchbauer vertreten, der mir heute im Namen der Wirecard CEE-Masseverwalterin Ulla Reisch mit einer Klage drohte. Dies deshalb, weil ich wegen Ihres Gatten Roland Reisch einen Zusammenhang zu TPA herstellte, den mit Signa auch geschäftlich verbundenen Prüfern von Wirecard, der Commerzialbank und deren Anteilseignern von einer Kreditgenossenschaft. Herr Zöchbauer war gar nicht erfreut, als ich ihm Fragen nach Benko und Oligarch Oleg Derpiska, Magna und Deripaska usw. stellte und darauf hinwies, wie internationale Ermittler Deripaska einschätzen. Ich halte es für eine ausgezeichnete Idee, mich zu klagen, denn dann habe ich Gelegenheit zu erklären, warum ich derlei Recherchen überhaupt anstelle und mich für Wirecard, Commerzialbank und Hintergründe interessiere. Zöchbauer wurde schon einmal gegen mich in Gang gesetzt, nämlich als ich 2017 darüber berichtete, dass Ex-Gusenbauer- und seit Dezember 2008 Signa-Sprecher Robert Leingruber das berühmte „Dossier“ für Tal Silberstein verfasst hat, in dem Christian Kern nicht gut weggekommen ist, anders als Doskozil. Damals hielt ich mich dann daran, dass alle anderen seinen Nachnamen abkürzten; heute denke ich, es ist eine gute Gelegenheit, die mir ein Anwalt jenes Netzwerks bieten will, mit dem ich mich befasse. Zöchbauer schrieb:

Betreff: Ihr Tweet vom 9. August 2020

Sehr geehrte Frau Bader,

ich vertrete Rechtsanwältin Dr Ulla Reisch.

Sie halten seit 9. August 2020 einen Tweet abrufbar, in dem Sie meine Mandantin („Reisch´ Gattin“) in einem Kontext mit angeblichen „Eurofighter Gegengeschäften“ und der burgenländischen Commerzialbank nennen. So vermitteln Sie den Eindruck, dass meine Mandantin in diese (angeblichen) Vorgänge involviert sei oder zumindest eine Verbindung dazu aufweise. Das ist freilich tatsachenwidrig. Ihr Tweet verletzt daher nicht nur die Ehre und den wirtschaftlichen Ruf meiner Mandantin (§§ 111, 152 StGB; § 1330 ABGB), sondern auch ihr Recht auf Namensanonymität (§ 16 ABGB). Daher habe ich Sie zunächst aufzufordern, Ihren Tweet zumindest im Umfang der Nennung meiner Mandantin unverzüglich zu löschen; die gerichtliche Geltendmachung der Ansprüche meiner Mandantin bleibt jedenfalls vorbehalten.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Zöchbauer

Rechtsanwalt

Der besagte Tweet

Sieht man sich den Tweet an, ist klar, dass es sich um Haarspalterei und einen Schuss vor den Bug handelt, denn ich zählte bloss auf, was irgendwie zusammenhängt, ohne ins Detail gehen zu können, typisch für Twitter. Heute weiss ich auch viel mehr als 2017 über diverse Seilschaften und bringe vor allem auch die Frage nach Oleg Deripaska ins Spiel – vielleicht kann er ja über Anwalt Zöchbauer erklären, wer mich seit Jahren aus dem Hinterhalt attackiert, verleumdet, existentiell vernichtet. Und wer warum Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos bedroht, der anders als Landeshauptmann Hans Niessl und sein Nachfolger Hans Peter Doskozil (und Alfred Gusenbauer) nicht mit Deripaska kooperieren wollte. Herr Zöchbauer meint wohl zivilrechtliche Ansprüche, doch weil ich wegen meiner Recherchen in Not gebracht wurde, wird da nicht viel zu holen sein. Umso mehr aber sollte es beim Handelsgericht Wien endlich die Gelegenheit geben darzulegen, warum es solche Brisanz hat, was ich herausgefunden habe, nachdem man genau dies eigentlich mit allen Mitteln verhindern wollte.

Ein anderer Tweet

Dazu gehört auch darzulegen, wie mich andere Bereiche der Justiz verfolgen, um mich mundtot zu machen und wie sie die Machenschaften etwa derjenigen decken, auf deren Kappe der Eurofighter-Deal und dann auch der Vergleich geht. Stets wurde zugedeckt, was es bedeutet, wenn ein Minister und dann Landesrat sein Amt nicht gemäß Verfassung ausüben „darf“, sondern es an Unbefugte delegieren muss (unter Einsatz von Nötigung?). Landesrat Helmut Bieler, über dessen Schreibtisch die Beauftragung der Prüfung der Kreditgenossenschaft durch TPA bis 2017 abgewickelt wurde (danach war es jener Doskozils), wollte mir einmal weismachen, dass das normal sei. Er verstand nicht, wieso ich meinte, es sei Amtsmissbrauch, dem doch niemand freiwillig zustimmen könne; am allerwenigsten Darabos, dem ein Minister spielender Kabinettschef oktroyiert wurde, der in jeder Hinsicht eine absolute Null war, aber der gerne andere schikanierte und fremde Befehle ausführte. In meiner damaligen Mail unter dem Eindruck des von Doskozil, Gusenbauer und Peter Pilz manipulierten Eurofighter-Ausschusses meine ich, mir wie im falschen Film vorgekommen zu sein.

Zusammenfassung des Bieler-Gesprächs, 4. Juni 2017

Inzwischen kenne ich viele weitere Puzzleteile, unter anderem, dass Helmut Bieler 2011 beim Spatenstich eines „Reitdorfs“ bei Stadtschlaining mit der Strabag und dem russischen Geldwäscher Valentin (Alexander) Antonov dabei sein musste. Es wurde dann zwar mit dem Bau begonnen, es sah jedoch niemand jemals einen Cent; ein  beteiligter Architekt blitzte 2012 mit Ansprüchen beim Landesgericht Graz ab (jenes, das Zöchbauers Mandantin zur Wirecard-Masseverwalterin machte). Damals wurde Doskozil burgenländischer Polizeichef; offenbar fand er derlei Machenschaften ganz okay, deckte er doch wie Niessl zuvor die Scheinanmeldung des Jelzin-Clans in Winden am See auf Wunsch von Deripaska. Es ist übrigens interessant, dass Anwalt Zöchbauer den Tweet unten nicht beanstandet, der zu einem Artikel verlinkt, in dem ich dann näher auf Puzzleteile eingehe und auch nicht behaupte, Frau Reisch hätte etwas mit Eurofighter zu tun – sehr wohl aber Herr Reisch, was auch gut dokumentiert ist.  Es geht um sehr viel, weil mit aller Gewalt versucht wird, Doskozil zu höheren Weihen zu puschen; deswegen braucht er auch eine weiße Weste puncto Commerzialbank, die er schon allein wegen des Umgangs mit Darabos längst nicht mehr hat.

Am 9. August geposteter Artikel

Es muss spannend sein, vor Gericht darzulegen, warum ich in der Twitter-typischen Stichwortform auch Frau Reisch aufzählte und zu welchem Gesamtzusammenhang sie gehört; wissend, dass Ehepaare ihre jeweiligen beruflichen Sphären natürlich trennen sollten. Dass das nicht immer gelingt, kann gerade auch ein Beispiel aus der Justiz belegen, da die Gattin von Sektionschef Christian Pilnacek das Grazer Straflandesgericht leitet und manche da durchaus auch seinen Einfluss vermuten. Es ist übrigens Pilnacek, der heikle Verfahren „daschlogt“ und daher auch daran mitwirkt, dass bei Eurofighter vertuscht wird. Ich werde natürlich eure Unterstützung benötigen, nicht nur wegen des von Zöchbauer (für Hintermänner, dessen muss man sich klar sein) angestrengten Verfahrens gegen mich. Sondern auch, um weiter recherchieren und Inputs auswerten zu können, weil die Kräfte, die Österreich in weiten Teilen unter ihrer Kontrolle haben, mich am liebsten gebrochen sehen würden. Dieses komplexe Puzzle, das diese Kreise langsam beunruhigt, habe nur ich in der Form zusammengesetzt – wenn es stimmt, dass sie auf Doskozil bauen (und Kurz vielleicht bald passé ist, vielleicht mit einer Art Ibiza), dann geht es auch darum, wer Kanzler wird und wer nicht. Ich bedanke mich bei euch daher schon im Voraus für eure Hilfe und Solidarität!

Alexandra Bader, Tel. 06508623555

PS: Ich freue auch über finanzielle Unterstützung für meine Arbeit: Meine Konto Nr. ist AT592011100032875894 BIC GIBAATWWXX (Erste Bank, Alexandra Bader) DANKE!

15 Kommentare zu „Rene Benkos Anwalt will mich klagen

  1. Das ist freilich tatsachenwidrig“

    „Alta Treuhand, Reisch‘ Gattin = Wirecard-Massenverwalterin“

    Genial: Gott sei dank, haben Sie, in diesem ganz speziellen Fall, darauf verzichtet*, den vollständigen Namen samt akademischem Grad der Massenverwalterin zu benennen; somit scheint, mit dem Versuch, Sie mittels konstruierten Tatsachenwidrigkeiten, gegen Ihren Willen, zu LöschHandlungen zwingen zu wollen, zumindest ein Subsumieren zu den einschlägig dafür vorgesehenen Straftatbeständen des Österreichischen Strafgesetzbuches möglich.

    Da scheint Ihnen aber Herr Z wieder mal ganz schön auf dem Leim gegangen zu sein 😉

    Wie auch immer

    MfG

    *) Auch die Nennung des vollständigen Namens muss im Zusammenhang mit der Wirecard Causa zulässig sein, solange es sich um Tatsachen handelt. Was von Seiten Dritter in Ihre Ausführungen hinein interpretiert wird, liegt sowieso außerhalb Ihres Haftungsbereichs

    MfG

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    1. Übrigens hat sich die entsetzlich dumme und korrupte Justiz im Burgenland wieder einen Fauxpas geleistet . sie hat Angehörige von Darabos quasi gegen mich aufgehetzt…. aber das passiert, wenn sich alle Richter und Staatsanwälte eine Gehirnzelle teilen 😉

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  2. Sie haben‘s einfach übertrieben. Permanente Beleidigungen, Beschimpfungen, Unterstellungen haben irgendwann Konsequenzen. Bin schon gespannt, wieviele Ihrer Follower Sie noch unterstützen werden, wenn sich die Justiz intensiver mit diesem Blog beschäftigt…

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    1. @Ssl

      Sie haben‘s einfach übertrieben. Permanente Beleidigungen, Beschimpfungen, Unterstellungen haben irgendwann Konsequenzen.

      Was hindert Sie eigentlich daran, Ihre Behauptungen betreffend: Beleidigungen, Beschimpfungen, Unterstellungen mittels Beweis-fähigen, d.h. Ihren Vorwürfen entsprechenden Beispielen, nachvollziehbar zu untermauern ?

      Oder sind Sie der irrigen Auffassung, dass es in einem Rechtsstaat sowieso reichen muss, der Autorin von Ceiberweiber, schnöde mal Dieses – mal Jenes angebliche Fehlverhalten, zu unterstellen ?

      Kann es sein, dass Sie mit Beweisen nur deshalb so geizen, weil Sie bis dato keinerlei valide Beweise, die gegen die Autorin sprächen, auffinden konnten ?

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Fledling, Sie haben Recht, wir lassen dieses Müllböckartige Posting stehen, statt es zu löschen.

        Das ist ja der Punkt: Müllböck wollte mich als von ihm Gestalkte klagen, aber die Justiz wollte dann doch lieber nicht wissen, was ich dazu zu sagen habe.

        Und wenn sich „die Justiz“ ernsthaft mit meinem Blog befasst, wird sie Handlungsbedarf erkennen – in Ermittlungen und Überwachunbgsmaßnahmen z.B. im Bereich Organisierter Kriminalität.

        Übrigens, Fledling, Sitzung ist zwar unterbrochen, aber das ist der Link zum Sonderlandtag:

        http://www.bgld-landtag.at/landtagssitzung-live/landtagssitzung-live.htm

        Einem Richter. der mir sehr geschadet hat, um Deripaska-Dosko zu schützen, habe ich z.B. diesen Link geschickt: Warnungen russischer Menschenrechtler und Journalisten 2004 vor der u.a. via Deripaska verfolgten Strategie:

        Klicke, um auf bawag_14-18.pdf zuzugreifen

        hier über die NGO SATCOR (dürfte es inzwischen leider nimmer geben):

        https://www.ifj.org/es/centro-de-medios/noticias/detalle/article/ifj-backs-russian-journalists-taking-fight-for-press-freedom-to-strasbourg.html

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      2. “ (§§ 111, 152 StGB; § 1330 ABGB), sondern auch ihr Recht auf Namensanonymität (§ 16 ABGB)“

        §111 StGB „Üble Nachrede“

        §152 StGB „Kreditschädigung“

        3. an der Ehre
        §1330 ABGB (1) Wenn jemandem durch Ehrenbeleidigung ein wirklicher Schade oder Entgang des Gewinnes verursacht worden ist, so ist er berechtigt, den Ersatz zu fordern.

        (2) Dies gilt auch, wenn jemand Tatsachen verbreitet, die den Kredit, den Erwerb oder das Fortkommen eines anderen gefährden und deren Unwahrheit er kannte oder kennen mußte. In diesem Falle kann auch der Widerruf und die Veröffentlichung desselben verlangt werden. Für eine nicht öffentlich vorgebrachte Mitteilung, deren Unwahrheit der Mitteilende nicht kennt, haftet er nicht, wenn er oder der Empfänger der Mitteilung an ihr ein berechtigtes Interesse hatte.

        §16 ABGB u.a. Recht auf Namensanonymität;

        Das Recht auf Namensanonymität leitet sich aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht ab. Bei der Prüfung der Rechtswidrigkeit und Schutz der Privatsphäre mit dem Informationsinteresse der Allgemeinheit und dem Schutz der Meinungsäußerungsfreiheit abzuwägen. Das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit wird zur Verneinung der Rechtswidrigkeit führen, wenn der Namensträger sachlichen Anlass zur Nennung seines Namens gegeben hat.

        ——
        Eigentlich sollten wir Herrn Zöchbauer auch ein wenig dankbar sein für seinen Eifer, da er nämlich aus freien Stücken, sprich: ohne richterlichen Zwang, genau DIE Straftatbestände aufgelistet hat, die man u.a. auflisten würde, wenn man die Straftaten endlich in Form einer Anzeige juristisch aufzubereiten hat, welche sich ein offenkundig kriminelles Netzwerk über viele Jahre hindurch, Ihnen gegenüber zu Schulden hat kommen lassen.

        Der Algorithmus scheint dabei immer der selbe zu sein: Man versucht, Ihnen exakt DAS vorzuwerfen / anzudichten, was man Ihnen zuvor, meist aus dem Hinterhalt heraus, angetan hat. Der Antrieb zu derartigen Vorgehen kann eigentlich nur: Sadismus sein !!! Jawohl, Frau Bader, Sie scheinen über Jahre hindurch einem kriminellen Netzwerk mit Sadismus geneigte Persönlichkeiten ausgeliefert zu sein.

        Wie auch immer

        MfG

        P.S: Auf die Frau Reisch lässt sich, falls man Wert auf Rechtsstaatlichkeit legt, keiner der von Anwalt Zöchbauer angeführten Normen anwenden.

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      3. @Bader

        Sie haben mein Posting missverstanden, Frau Bader. Mit dem Posting am 13. August 2020 um 10:21 gings nicht darum, Sie mittels Widerspruch zu verteidigen, sondern darum, den Kommentrator ssl darauf hinzuweisen, dass Anschuldigungen / Beschuldigungen ohne bezugnehmend beweisfähige Belege, in einem Rechtsstaat unzulässig, weil für eine Rechtsdurchsetzung unbrauchbar sind.

        Die Aufzählungen von Ssl bleiben dadurch unwidersprochen.

        Meine beiden Kommentare vom 12. August 2020 um 20:38 + 16. August 2020 um 6:18 mit Bezug Zöchbauer hingegen waren selbstverständlich als Verteidigung ihrer Person mittels Widerspruch gedacht, was aber von nun an, aus sicherlich auch Ihnen verständlichen Gründen, unterbleiben wird.

        Wie auch immer

        MfG

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    2. Der „Kommentar“ dieses geistig verwirrt wirkenden – daher verständlicherweise anonym bleiben wollenden – ÖVP-„Vollholler“. und bzw. oder ÖVP-„Benkodioten“ – Zitat: „Permanente Beleidigungen, Beschimpfungen, Unterstellugnen“ ist eine erstklassige – justiziable Falschbehauptung zu Lasten der Blogbetreiberin. Aus der völligen Anonymität im Internet heraus kann man ja auch schön die „dünnpfiffige“ „Arschlochkarte“ ziehen 🙂 Geh‘ scheiXXen 🙂

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      1. Es ist die Frage, wem man den/die/was auch immer zuordnen kann…. Ich bin nicht sicher, ob es die ÖVP ist…

        Jedenfalls ist dieser Sumpf ungeheuer tief, und da findet man jeden Tag Neues (ich habe meistens keine Ahnung, was mir auffallen wird, wenn ich zu schreiben beginne, denn ich sehe dieses und jenes nach und frage mich nach Verbindungen).

        Das hier sollte manche aufrütteln – und anderen wird es auf die Zehen treten:

        Was hat die SPÖ Burgenland zu verbergen?

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  3. Frau Bader, ich wiederhole: ich bewundere Ihren Mut. Es wäre hilfreich, gäbe es mehr Journalistinnen Ihres Formats.
    Die meisten machen sich mit der Hauptströmung gemein und haben Angst, ihren Job zu verlieren. Das kann ich zwar verstehen, macht sie aber zu austauschbaren Schreibern.

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    1. Danke sehr, liebe Whippet, es wäre halt schön schon, den Wohlstand und die Anerkennung der Mainstream-Leute zu haben; nicht fürs Ego, aber als Türöffner….

      Zugleich werden diese nie wirklich gefordert und dadurch, wie Sie zu Recht feststellen, ja auch austauschbar….

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  4. DIE REICHSTEN ÖSTERREICHER 2019
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    Die Forbes World’s Billionaires List 2019 hat einen Neuzugang aus Österreich: Immobilien-Tycoon René Benko.

    Er ist laut Liste der drittreichste Österreicher – global gesehen belegt er Platz 365 von über 2000.

    René Benko
    4,9 Mrd. US-$
    Signa Holding

    Einer der prominentesten Neuzugänge auf der Forbes-Liste kam dieses Jahr aus Österreich.

    Der Immobilientycoon René Benko machte sein Vermögen mit der Signa-Gruppe, die heute Immobilien in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien besitzt.

    In den letzten Jahren erweiterte Benko sein Imperium sukzessive, kaufte die Kaufhausketten Kaufhof und Karstadt, die er fusionierte. Es folgte die Übernahme des Möbelhauses Kika-Leiner, kurz darauf der Einstieg in die Auslandsholding der Funke-Gruppe.

    Indirekt hält Benko somit Anteile an den größten Tageszeitungen Österreichs, der Kronen Zeitung und dem Kurier.

    Benko wuchs in Innsbruck auf und begann früh, sich für Immobilien zu interessieren.

    Seine Arbeit als Immobilienentwickler brachte ihm zahlreiche Fehlstunden in der Schule ein – so viele, dass er nicht zur Matura zugelassen wurde.

    Mit 22 Jahren gründete er Signa, die heute 16 Milliarden US-$ an Assets verwaltet.

    Der Umsatz der Holding belief sich 2018 auf rund 7,5 Milliarden € (alle Online- und Offline-Unternehmen der Gruppe, Anm.), die Mitarbeiterzahl auf rund 45.000 (der Großteil davon bei Karstadt und Kaufhof). Der Gewinn im Vorjahr betrug über eine Milliarde US-$.

    Benko stieg auf Platz 365 der Forbes Billionaires List ein – als drittreichster Österreicher hinter Dietrich Mateschitz und Novomatic-Gründer Johann Graf.

    Hier mehr
    https://www.forbes.at/artikel/die-reichsten-oesterreicher-2019.html

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  5. Aus dem Artikel

    (….) Es wurde dann zwar mit dem Bau begonnen, es sah jedoch niemand jemals einen Cent; ein beteiligter Architekt blitzte 2012 mit Ansprüchen beim Landesgericht Graz ab (jenes,

    das Zöchbauers Mandantin zur Wirecard-Masseverwalterin machte). (….)

    Wirecard-Ex-Manager Marsalek hat geheime
    OPCW-Dokumente zum Skripal-Fall weitergegeben
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    Auffällig ist, dass niemand interessiert, was in den Dokumenten steht, die der Financial Times vorliegen. Geleakt wurden sie von einem österreichischen Ministerium…..

    Die Spur der Dokumente führt nach Österreich.

    Nach dem FT-Artikel hat die OPCW, wie OE24.at aufgrund des Sachverhaltsdarstellung berichtet, eine österreichische Diplomatin informiert, dass das Deckblatt des von der FT veröffentlichten Dokuments einen nicht veröffentlichten Barcode habe, der zeige, dass es aus Österreich stammt. Die Redaktion hatte dies offenbar gewusst und diesen unkenntlich gemacht. Wie der Barcode dann aufgedeckt wurde und der österreichischen Regierung mitgeteilt wurde, bleibt vorerst geheim und wahrscheinlich Ergebnis des Handels von FT mit Geheimdiensten.

    Die „für Österreich bestimmten, als vertraulich eingestuften Dokumente der OPCW“ lagen der „Abrüstungsabteilung“ des Außenministeriums, dem Verteidigungsministerium und einer Abteilung des Wirtschaftsministeriums vor.

    Außenministerin war damals Karin Kneissl (FPÖ), Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) und Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck.

    Am 30. Juli hatten die drei Ministerien eine Anzeige wegen der Weitergabe vertraulicher Dokumente eingereicht. Noch ist unbekannt, wer die Dokumente an Marsalek weiter gegeben hat, der aber mit der FPÖ verbandelt war, der er Informationen aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) und dem Innenministerium geliefert haben soll.

    Warum werden keine Informationen aus den Dokumenten weitergegeben?

    Die Financial Times hält genauere Informationen über die Inhalte der geheimen OPCW-Dokumente zurück. Die FT zitiert noch Hamish de Bretton-Gordon, Ex-Kommandeur der Einheit für chemische und biologische Waffen.

    Er sagte, es sei „unwahrscheinlich“, dass die Dokumente von westeuropäischen OPCW-Mitgliedsländern oder der USA kämen, womit er offensichtlich falsch lag oder eine falsche Fährte legen wollte. Wahrscheinlich sollte der Verdacht auf Russland fallen. Der Verdacht liegt nahe, dass eine regierungskonforme Berichterstattung favorisiert wird.

    Die Zeitung führt in einem weiteren Artikel lange die Beziehungen von Marsalek zu Russen und möglicherweise zum russischen Geheimdienst GRU aus.

    In diesem Kontext wird darauf verwiesen, dass GRU-Agenten einen Cyberangriff auf das WLAN der OPCW in den Niederlanden ausgeführt haben, was im Oktober 2018 bekannt gegeben wurde.

    Das soll wohl den Verdacht eines Leaks der Dokumente auf Russland bzw. GRU lenken, allerdings waren die russischen GRU-Agenten schon kurz nach ihrer Einreise von niederländischen und britischen Geheimdiensten gestoppt und am 13. April wieder ausgewiesen worden.

    Offen blieb, ob die GRU-Agenten das WLAN hacken und Daten entwenden konnten (Mit einer koordinierten Aktion soll Russland an den Pranger gestellt werden)……

    Der vollständige Artikel
    https://www.heise.de/tp/features/Wirecard-Ex-Manager-Marsalek-hat-geheime-OPCW-Dokumente-zum-Skripal-Fall-weitergegeben-4870551.html

    plus Kommentare der Leser

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    1. Warum wohl führt die Spur nach Österreich? Warum spielen Österreicher bei Wirecard eine wichtige Rolle? Man muss sich auch fragen, warum US Contractors Server nach Deutschland auslagerten mit Überwachungsdaten, die sie von Geheimdiensten beziehen:

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