Die Pleite der Commerzialbank verbindet auf den ersten Blick nur der Wirtschaftsprüfer TPA mit dem Wirecard-Skandal, doch es geht um weit mehr. Wir wissen jetzt, dass Markus Braun und Jan Marsalek wie z.B. Strabag, Magna, Signa, Novomatic von der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft wegen großzügiger Unterstützung zu „Senatoren“ ernannt wurden. Wie man die Spuren der ORFG überall verfolgen kann, stelle ich etwa hier dar; vielleicht ist die ORFG das, was Geheimdienste als „Frontorganisation“ bezeichnen und dies gilt auch für Firmen, die sie sponsern. Es passt auf paradoxe Weise, dass es mehrfache Verbindungen von der Commerzialbank zu Magna und Frank Stronach gibt, denn Magna stand auch an der Wiege der österreichischen Eurofighter-Beschaffung. damit wollte ja der spätere Landeshauptmann Hans Peter Doskozil politisches Kleingeld machen – freilich ohne Hintergründe zu offenbaren – und seinen Konkurrenten Norbert Darabos aus dem Feld schlagen. Eine Stronach-Commerzialbank-Connection ist offensichtlich, weil Bankdirektor Martin Pucher nach Frank Stronach an der Spitze der Fußball-Bundesliga stand: „Martin Pucher wurde am 2. Dezember 2005 interimistisch Präsident der Österreichischen Fußball-Bundesliga und damit Nachfolger von Frank Stronach, der dieses Amt seit 1999 innehatte. Am 1. März 2006 wurde er von den Vereinen der Bundesliga und der Ersten Liga in dieser Funktion bestätigt. Im November 2009 gab er bekannt, nicht erneut als Bundesliga-Präsident zu kandidieren und schlug als seinen Nachfolger Hans Rinner, den Präsidenten des SK Sturm Graz vor. Am 7. Dezember 2009 erfolgte im Rahmen der 13. Ordentlichen Hauptversammlung die Amtsübergabe.“
Außerdem ist Puchers Tochter Denise „Head of Finance Austria“ bei Stronach (gewesen) und war zeitweise in einer Firma mit Ex-Magna-CEO Siegfried Wolf, der 2010 zu Oleg Deripaskas Russian Machines wechselte. Es ist sicher nur ein merkwürdiger Zufall, dass ein Stronach-Kandidat bei der Nationalratswahl 2013 im Burgenland Herbert Klikovits hieß, denn Puchers Stellvertreterin in der Commerzialbank ist Franziska Klikovits. Wie der Stronach-Mann stammt immerhin auch der gleichaltrige ÖVPler Oswald Klikovits ebenfalls aus Siegendorf. Allerdings sind im Burgenland zumindest die meisten, die den gleichen Nachnamen haben, irgendwie verwandt. Berichte darüber, wie der großangelegte Betrug mit erfundenen Konten und Krediten ablief, weisen darauf hin, dass Frau Klikovits damit befasst war, während Pucher seinen Computer nie einschaltete; eine seiner Töchter arbeitete auch in der Bank. Ines, die sich jetzt um den SV Mattersburg kümmert, ist natürlich Fußball-affin und hat auch eine Firma mit Denise gegründet. Die Commerzialbank wies jedenfalls eine Bilanzsumme von 800 Millionen Euro vor, darunter 426 Millionen erfundene Guthaben bei anderen Banken, bei denen in Wahrheit nur sechs Millionen Euro liegen. Es gibt 490 Millionen an Einlagen von Sparern und Unternehmern, Ende Juli sind aber nur 78 Millionen Euro liquide.
„Bilanz“ auf Twitter
Ohne Komplizenschaft von Prüfern, hier „den“ Experten für Steuervermeidung TPA, sind derlei Kunststücke nicht möglich, weil es Anzeichen gibt, die jeden Revisor Lunte riechen lassen. Es ist zum Beispiel absolut irreal, dass alle Kredite brav abbezahlt werden und niemand in Verzug gerät. TPA war aber auch bei Wirecard CEE in Graz an Bord und ist mit dem größten Kunden Signa auch personell verwoben. Signa bekommt unter anderem Kredit von Raiffeisen, der Bank of China, früher auch der russischen VTB-Bank, und von der Sberbank Europe mit dem Mentor von Rene Benko (und Sebastian Kurz), Siegfried Wolf als Aufsichtsratsvorsitzendem (mit der Muttergesellschaft Sberbank wollten Stronach und Wolf 2009 Opel erwerben). Der wegen der Commerzialbank kritisierte Finanzminister der Jahre 2014 bis 2017 Hans Jörg Schelling ist heute bei der Gazprom (North Stream 2) und wurde 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbanken AG, die ihre Osteuropa-Töchter an die Sberbank verkaufte, die heute die Sberbank Europe bilden. Was Stronach betrifft, meinen einige, dass er bei seinem politischen Abenteuer „Team Stronach“ auch von Glücksrittern ausgenutzt worden sei; dies stellt aber nicht in Frage, dass Magna International einem bestimmten Zweck dient. Man beachte, dass Magna bereits 1998 mit dem damals noch planwirtschaftlichen russischen Autobauer GAZ kooperierte (heute mehrheitlich in Besitz von Deripaska) und dann EADS dabei half, den russischen Markt zu sondieren. Mit dem „Kaliber“ eines Martin Pucher findet man Frank Stronach dann später vielleicht nett, weil fußballbegeistert und freut sich, vorübergehend an der Spitze der Bundesliga stehen zu dürfen. Übrigens visierte Stronach den österreichischen Fußballsport bereits 1998 an – wieder einer von so vielen Zufällen?
Denise Pucher, Head of Finance Austria, The Stronach Group (Xing)
Mit dem Ehrgeiz, auch Mattersburg soweit zu bringen, dass man dort mitspielen kann, ließ sich wohl übersehen und übertünchen, was bei der Commerzialbank ablief. Oberflächlich betrachtet ist natürlich alles auf Martin Puchers Mist gewachsen, der sich Beliebtheitspunkte per Fußballförderung kaufte. Man versetze sich in seine Lage – er übernimmt von Stronach die Leitung der Fußball-Bundesliga, und später dann macht seine Tochter bei diesem Karriere…. Aber warum kooperierte nicht nur TPA, sondern auch das Land Burgenland? Es sah gleich doppelt weg: Indem die Kreditgenossenschaft, der rund 80 % der Bank gehören, nicht von der Revisionsabteilung geprüft wurde, sondern man ebenfalls an TPA auslagerte. Und indem Korrespondenz dazu nur über den Tisch des Finanzlandesrates ging, obwohl eigentlich der Wirtschaftslandesrat zuständig wäre. Der Finanzlandesrat von 2000 bis 2017 Helmut Bieler war einmal höchst erstaunt, als ich erwartete, dass Regierungsmitglieder Ämter verfassungskonform ausüben können; es ist für ihn normal, dass er nichts zu melden hat. Nach ihm war dann Doskozil zuständig und seit Februar 2019 ist es Christian Illedits, sodass die SPÖ nicht mit dem Finger auf andere zeigen kann. Siegfried Wolf (Magna-Chef bis 2010) wurde 2007 in den Aufsichtsrat der Strabag aufgenommen, als dort Deripaska einstieg, den er inzwischen wieder verlassen hat; sein Mandat übernahm ein ehemaliger russischer Offizier und dann Ksenia Melnikova (früher bei Ernst & Young in Moskau, jetzt bei der Gazprom in Wien):.
Denise Pucher auf Xing
2011 begann die Strabag mit Bauarbeiten für ein „schlüsselfertig“ an Wladimir Antonov zu übergebendes „Reitdort“ in Stadtschlaining; beim Spatenstich war auch Bieler dabei. Antonov hat sich siehe Snoras-Bank in Litauen (mit Verbindung zur Meinl-Bank wie Grasser) einen Ruf als Geldwäscher erarbeitet; als er einige Monate nichts bezahlte, stellte die Strabag die Arbeiten am Luftschloß wieder ein. Aufsichtsratsvorsitzender der Strabag ist Alfred Gusenbauer, sein Stellvertreter Erwin Hameseder wird von Raiffeisen gestellt; 2007 stieg Oleg Deripaska ein. Damit nicht genug, waren auch Hans Peter Doskozil und sein Vorgänger Hans Niessl Deripaska bei der Einbürgerung des Jelzin-Clans in Österreich behilflich, für die eine Scheinanmeldung im Burgenland erforderlich war. Dabei mischten auch Ex-Magna-Sicherheitschef Franz Schnabl und Günther Apfalter mit, der Chef von Magna Europa und Asien ist. Derlei Puzzleteile vermitteln ein anderes Bild von den Rahmenbedingungen im Burgenland, unter denen auch das Land, die FMA, die Justiz und nicht zuletzt TPA übersahen, was sofort auffallen hätte müssen. Dazu kommt, dass sich sofort entsprechende Anwälte um Martin Pucher und Franziska Klikovits kümmerten, nämlich Grasser-Anwalt Norbert Wess und Strache-Anwalt Johann Pauer. Wir wissen, dass Karl Heinz Grasser von 1998 bis 2000 bei Magna tätig war und dann Finanzminister wurde, um massiv zu privatisieren (cui bono?). Bei Strache fällt natürlich auf, dass seine neue Partei „Team Strache“ heißt, aber seine Gattin Philippa war auch einmal beim Team Stronach, hatte Fußball-Bezug und arbeitete einst im SPÖ-Parlamentsklub bei Josef Cap.
Google-Fund zu Siegfried Wolf und Denise Pucher
Wir sehen am Google-Screenshot oben, dass Siegfried Wolf und Denise Pucher beide bei der 2011 gegründeten Firma TSG Austco GmbH aktiv waren; Frau Pucher ist es jetzt nicht mehr. Von den vielen Beteiligungen des Siegfried Wolf gelangen wir übrigens auch zur Fontana Sportveranstaltungs GmbH mit Manfred Juraczka von der Wiener ÖVP als Geschäftsführer. Die TSG Austco spielte auch eine Rolle, als Frank Stronach und Siegfried Wolf 2011 Schloss Reifnitz am Wörthersee kauften, wobei das Areal durch eine Unwidmung danach mindestens dreimal soviel wert wurde. 2018 gab es eine Fotostrecke von „Weekend“, die zeigte, wie Rene Benko per Hubschrauber einflog, um dann von Wolf mit dem SUV nach Reifnitz kutschiert zu werden. Auch Sebastian Kurz wird von Wolf unterstützt, wie man sehen konnte, als er Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner Anfang Mai 2017 dazu aufforderte, Jüngere ranzulassen; bald war die Koalition Geschichte und Kurz stand an der Spitze der ÖVP. Bei Wolfs rundem Geburtstag im Herbst 2017 lud man nach Oberwaltersdorf ein – auch Kurz kam-, wo auch der Sitz von TSG Austco, Fontana und anderen Firmen ist, Stronach/Wolf auch ein Schloss erworben haben. Wolf plaudert auch schon mal entspannt mit Alfred Gusenbauer, der ja auch zum Kurz-„Berater“ wurde und wie Ex-Magna-Grasser MiG-29 und keine Eurofighter wollte.
Benko und Wolf in Reifnitz
Ziel des 2012 gestarteten Team Stronach war es – jedenfalls Frank Stronach zufolge -, Siegfried Wolf zum Bundeskanzler zu machen; er wurde dann immerhin ÖIAG-Aufsichtsratsvorsitzender. Im Burgenland kandidierte man 2015 mit der FPÖ-Abspaltung Bündnis Liste Burgenland, doch nur Letztere erzielte auch Mandate; ein von Herbert Klikovits geführter Rechtsstreit um die Parteienförderung war die Folge. Man fragt sich, was ein Sonderlandtag im Burgenland zur Commerzialbank bringt, wenn doch bloß ein wenig an der Fassade Doskozils gekratzt werden soll. Es wird sicher nicht untersucht werden, wie und mit welchen Helfern und welchen Hintergründen sich derart viel Geld in Luft auflösen konnte – was ja wiederum an Wirecard erinnert. Selbst wenn man zugestehen wird, dass manche den eigenen Fußballklub um jeden Preis unterstützen wollten, auch mit nicht legalen Mitteln, kommt man niemals auf eine vermisste halbe Milliarde. Auch alle Verflechtungen können es nicht ausreichend erklären, wobei der vorhandene Aufsichtsrat wohl ideal war, um Betrugsmanöver abzuziehen, ohne dass er Verdacht schöpft. Wir erwähnten schon neben Magna auch Signa und Strabag; es fehlt eigentlich noch die Novomatic, zu der aber Illedits via Admiral Sportwetten Bezug hat. Wir haben hier nicht den glamourösen „Geheimdienstkrimi“ im jan Marsalek, der übrigens mit der Avcon Jet nach Russland floh, bei der ein der russischen Mafia zugerechneter „Geschäftsmann“ in Wien mitmischte.
Bei Benkos „Törggelen“: Gusenbauer, S. Wolf, D. Böhmdorfer (c Andreas Tischler)
Wenn man sich Berichte ansieht, entsteht der Eindruck, dass für Martin Pucher Fußball wichtiger war als alles andere; ab 2015 zeigte er sich krankheitsbedingt auch kaum mehr in der Öffentlichkeit. Zuvor kämpfte das BZÖ, dem Stronach Abgeordnete abwarb, ums politische Überleben; dabei brachte es auch die Eurofighter ins Spiel: „‚Magna hat vom Eurofighter nicht profitiert.‘ Das hat Frank Stronach bei seiner Einvernahme vor dem ersten Eurofighter-U-Ausschuss 2007 zu Protokoll gegeben. BZÖ-Chef Josef Bucher wirft dem austrokanadischen Milliardär nun vor, damals die Unwahrheit gesagt zu haben. Bucher beruft sich dabei auf neue, bislang geheime Unterlagen. Demnach soll Stronachs Konzern sehr wohl vom Jet-Deal profitiert haben. Die Entgegnung folgte noch am Abend: ‚Weder Magna noch ich selber haben vom Kauf der Eurofighter profitiert‘, bekräftigte Stronach.“ Bucher forderte auch einen weiteren U-Ausschuss; natürlich log Stronach, schon weil es überproportional viele Gegengeschäfte gab und außerdem Magna, EADS und Russland Pate für den Eurofighter-Kauf standen. Stronach berief sich darauf, dass man ja bloß Autozulieferer sei – allerdings gehörte zu EADS auch die Daimler-Luftfahrt-Tochter DASA und an der Spitze des Konzerns stand der Daimler-Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Bischoff. Wie bereits die Protokolle des 1. U-Ausschusses zeigten, schaltete das Finanzministerium mit Karl Heinz Grasser zeitweise das zuständige Verteidigungsministerium mit Herbert Scheibner aus dem Beschaffungsvorgang aus.
Projektpräsentation im Dezember 2019
Wir haben „Fränk“ Stronach als Politiker zwar etwas schrullig in Erinnerung, sollten uns aber dessen bewusst sein, dass viele die Station Magna durchlaufen haben (cui bono?). Bei Pucher fallen gewisse Termine auf, auch wenn er gesundheitlich angeschlagen war, etwa als das „Impuls Zentrum Mattersburg“ bei der Woschitz Group vorgestellt wurde, deren Gründer Richard Woschitz Puchers Stellvertreter beim SV Mattersburg war. Freilich lieferten auch die Medien da noch die übliche Hofberichterstattung ab: „Ein Rathaus, Wohnungen, Büros und Geschäfte werden errichtet und knapp 30 Millionen Euro investiert.“ Bei der Präsentation war auch Bürgermeisterin Ingrid Salamon von der SPÖ, die große Nachfrage vermutete: „Auf einer Gesamtfläche von 10.500 werden insgesamt vier Gebäudekomplexe errichtet. Gebaut wird nicht nur ein neues Rathaus, auch eine Bankfiliale und dahinter liegende Büros und Wohnungen sollen entstehen. Neben der Bank und dem Rathaus wird eine Tiefgarage für etwa 80 Stellplätzen auf zwei Ebenen sowie zwei weitere Gebäude, die multifunktional genützt werden gebaut. Vorgesehen ist es, in den Gebäudekomplexen Büros, Wohnungen und Arztpraxen unterzubringen.“ Man fragt sich heute natürlich, ob niemand etwas von den Luftgeschäften der Bank gemerkt hat; Salamon hat jedenfalls auch im Landtagsklub der SPÖ nie etwas mitbekommen, weder davon, wie die Commerzialbank vor allzu aufmerksamen Prüfern geschützt wurde noch mit welchen Methoden Norbert Darabos ausmanövriert wurde, den man ja lange als Niessls Konprinz betrachtete.
Projektpräsentation (Fotos auch von Ines Pucher)
Man fragt sich, ob die Woschitz Group auch so munter zu bauen begonnen hätte wie ein paar Jahre zuvor die Strabag in Stadtschlaining, mit der Woschitz natürlich auch immer wieder zu tun hat. Und wir dürfen gespannt sein, ob Doskozil den Sonderlandtag nicht auch schwänzt wie es Bundeskanzler Sebastian Kurz beim Nationalen Sicherheitsrat vorexerziert hat. Auch dieser wurde nicht nur deswegen zur Posse, denn der flüchtige Wirecard-Manager Jan Marsalek dockte nicht nur bei den Ex-Verteidigungsministern Hans Peter Doskozil und Mario Kunasek an, sondern hatte auch persönlichen Kontakt zu Brigadier Gustav Gustavenau (Vorstand der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft), der die Sitzungen des NSR vorbereitet. Es wäre ein Fehler, die Connections von Marsalek (und von Markus Braun) in Österreich für Zufall zu halten; das ist auch nicht der Fall, wenn er ausgerechnet mit Avcon Jet flieht, teilweise übrigens mit ausgeschaltetem Transponder. Neue Details wirken wie Parallelen zwischen Wirecard und Commerzialbank, weil die Manager offenbar keine Ahnung von ihrem Job hatten; Wirecard war über Jahre hinweg eine Luftnummer mit angeblich so glänzenden Geschäften vor allem in Asien.
Mehr zu Marsalek und Avcon Jet gibt es hier und hier
Aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird auffallen, dass ich ein paar Illustrationen schon öfter verwendet habe. Man kann sie auch als Puzzleteile bezeichnen, die hier wieder einmal sehr gut dazupassen, oder sich vorstellen, dass ich mit tausenden Teilen am Boden sitze (vielleicht zu einem Wimmelbild gehörig) und dann passiert etwas und siehe da, man kann es am Rande anstückeln. Es ist auch wichtig zu wissen, wie Politik gemacht wird, denn natürlich spielt eine Rolle, wer die Landesregierung stellt; dies gilt auch dann, wenn Einflüsse im Hintergrund mitwirken, die besser geeignete Personalauswahl einbremsen bzw. verhindern. Damit jede und jeder selbst das Puzzle zusammensetzen kann, hier Definitionen, die man in Literatur über den KGB finden kann: Es gibt den osnovoj agent, den Hauptagenten, der langsam aufgebaut wurde, man sagt dazu auf Deutsch Perspektivagent, der anfangs noch gar keine bedeutende Funktion hatte. Dann gibt es den doverennoje litso, der eine politisch zuverlässige Vertrauensperson ist, die weiss, was sie tut und wie der Hauptagent auch an der Suche nach Talenten mitwirkt, die dann eventuell rekurtiert werden. Er arbeitet nicht für den Geheimdienst, unterstützt diesen aber, es geht auch um Tarnorganisationen (z.B. wirtschaftlicher oder gesellschaftspolitischer Natur). Und dann gibt es den tjomanja verbovka, das ist jemand, der nicht weiss, was gespielt wird, aber gerade deshalb eine sehr gute Quelle sein kann und u.U. mehr Effekt erzielt als ein Hauptagent. Man kann dazu auch nützlicher Idiot frei nach Lenin sagen….
PS: ICH MÖCHTE EUCH BITTEN, mich zu unterstützen, ich werde seit Jahren wegen meiner Recherchen fertiggemacht – es gibt für mich keinen Schutz und keine Rechte; man trifft mich vor allem existentiell. Bitte macht es möglich, dass ich überlebe. Meine Konto Nr. ist : AT592011100032875894 BIC GIBAATWWXX (Erste Bank, Alexandra Bader) – Niemand sonst stellt diese Recherchen an, die nach einer Erklärung für alles suchen, was schiefläuft! DANKE!