Der Wirecard-Skandal als österreichischer Sumpf

Zunächst einmal sind Österreicher in den Wirecard-Skandal verwickelt; wenn man sich aber Entwicklungen und Zusammenhänge ansieht, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um eine „Front“ eines Geheimdienstes handelt. Dies erhärten auch Aussagen bei Pressekonferenzen, mit denen sich involvierte Parteien wechselseitig beschuldigen, ohne einen Akteur im Hintergrund zu benennen. Auch der Start von Wirecard mit Pornoanbietern, deren Seriosität Beamte des Innenministeriums (Verfassungsschutzes) per Nebenbeschäftigung feststellten, passt ins Bild. Denn mit Pornokonsum kann man den einen oder anderen sicher auch unter Druck setzen, es ist praktisch eine Art Epstein Island von potenziellen Opfern frei Haus geliefert. Interessant ist der Kontakt von Jan Marsalek, der nun untergetaucht sein soll, zu Florian Stermann, dem Geschäftsführer der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft, deren Präsident Ernst Strasser noch als Innenminister wurde; später gründeten Strasser/Stermann die Firma Expert Managementberatung Russia GmbH. Zwei ehemalige Kabinettschefs Strassers, Christoph Ulmer und Michael Kloibmüller, findet man ebenfalls in der ORFG.

Freilich macht das sie noch nicht zu einer „tiefschwarzen Angelegenheit“, wie es Christian Hafenecker von der FPÖ bei einer Pressekonferenz heute ausdrückte. Denn einer der Vizepräsidenten der ORFG heisst Christoph Matznetter (SPÖ) und publiziert mit dem Vertrauensanwalt der russischen Botschaft Gabriel Lansky und ist Mitglied des Ibiza-U-Ausschusses. Er gehört zum (russischen) Netzwerk um Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, der mit dem Oligarchen Oleg Deripaska und „Investor“ Martin Schlaff verbunden ist (und reagiert mit Spott, wenn man das problematisiert). Der ehemalige Wirecard-Chef Markus Braun war unter jenen Unternehmern, dessen Unterstützung (auch finanzieller Natur) für die ÖVP 2017 ein gewichtiges Argument dafür war, Sebastian Kurz als neuen Parteichef zu akzeptieren. Nach der FPÖ-PK wiegelte Gaby Schwarz von der ÖVP ab, da sich Markus Braun nur dreimal an Sitzungen des „Think Austria“-Think Tank mit Antonella Mei-Pochtler beteiligt haben soll, die sich 2017 um die pekuniäre Seite der Kurzschen Machtübernahme kümmerte. Er habe der ÖVP „nur“ 70.000 Euro gespendet, den NEOS aber davor 125.000; außerdem sah man ihn bei SPÖ-nahen Veranstaltungen mit Ex-Bundeskanzler Christian Kern.

FPÖ-Pressekonferenz

 

Gaby Schwarz ist eine Quereinsteigerin der Ära Kurz aus dem Burgenland, die zuvor 40 Jahre lang Journalistin war, wie sie betont; sie richtet den Focus auf Jan Marsalek und sein Interesse an den FPÖ-geführten Ministerien für Inneres und Verteidigung. In der relativ überschaubaren politisch-medialen Szene im Burgenland dürfte ihr dann entgangen sein, welche Verbindungen die SPÖ zu Oligarchen hat oder was mit Konnex zur Strabag in Stadtschlaining passierte. Außerdem scheint sie nie gemerkt zu haben, wie sehr Ex-Landesrat Norbert Darabos nach wie vor unter Druck steht und welch üble Rolle der jetzige Landeshauptmann Hans Peter Doskozil spielt. Schwarz erwartet sich Aufklärung im Nationalen Sicherheitsrat, während Hafenecker eine Sachverhaltsdarstellung an die Korruptionsstaatsanwaltschaft ankündigt und zahlreiche Anfragen an Ministerien, ob es Schaden durch Wirecard gab. Es kann Aufschneiderei gewesen sein, aber Marsalek wollte angeblich eine Söldnermiliz von 15.000 Mann für Libyen aufstellen; dies bringt ihn unweigerlich in die Nähe des russischen Militärgeheimdienstes GRU, der dort sehr aktiv ist. Schwarz lenkt den Verdacht auf Ex-FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek, der ja aus der Truppe kommt und daher schon weiß, wie man eine Miliz aufbaut.

oe24 zu Marsalek mit Wolfgang Fellner

Außerdem werfen ÖVP und FPÖ einander die BVT-Affäre um die Ohren, die mit einer Hausdurchsuchung am 28. Februar 2018 begann, welche die WKStA angeordnet hatte, die aber alle Parteien außer den Blauen (und die Medien) Ex-Innenminister Herbert Kickl umhängen. Die FPÖ bringt nicht von ungefähr immer mehr mögliches Vorwissen der ÖVP des „Ibiza-Videos“ ins Spiel, aus dem Ausschnitte am 17. Mai 2019 bekannt wurden. Sie geht von Vorkenntnissen im BMI/BVT aus, nicht zuletzt, weil Beteiligte auch als V-Leute geführt wurden und das Ministerium von 2000 bis Dezember 2017 umgefärbt wurde. Die Merkwürdigkeiten bei Ibizagate sind ein Kapitel für sich, doch wir haben es mit dem gleichen Netzwerk zu tun, das wir uns jetzt neben Scharmützeln zwischen Ex-Koalitionspartnern ansehen sollten. Vielleicht erzählt uns die Hausdurchsuchung, der ein U-Ausschuss folgte, ja tatsächlich auch etwas über Ibizagate: dass man das Video deswegen erst einige Monate später einsetzen konnte. Die FPÖ übersieht gerne, dass ihr Ex-Nationalrat und Ex-Volksanwalt Peter Fichtenbauer im Vorstand der ORFG sitzt, der die schrittweise Demontage des Bundesheers immer gedeckt hat; als Verletzung der verfassungsmäßigen Aufgaben der Armee sah er 2014/15 allen Ernstes den Abbau der Militärmusik an. Außerdem war Markus Tschank im ORFG-Vorstand, der mit der Gründung des Instituts für Sicherheitspolitik mit Doskozil-Unterstützung bekannt wurde.

Wirecard kritisch betrachtet

Wenn man sich Berichte über Wirecard ansieht, besteht Österreich-Bezug nicht nur im Jahr 2018, sondern auch 2017, als zuerst Christian Kern und Reinhoid Mitterlehner das Kanzler-/Vizekanzler-Gespann bildeten und dann Kern und Wolfgang Brandstetter, weil Kurz es nach seiner Machtübernahme nicht selbst machen sollte. Recherchen der „Financial Times“ bringen Versuche Marsaleks ins Spiel, Unterstützung für die ORFG (zu der auch Gabriel Lansky gehört, by the way) zum Beispiel im Verteidigungsministerium zu organisieren, als der Ressortchef Hans Peter Doskozil (SPÖ) hieß. Oleg Deripaska heiratete 2001 Polina Jumaschewa, deren Vater Walentin im selben Jahr in zweiter Ehe mit Boris Jelzins Tochter Tatjana zusammenkam; Jumaschew leitete Jelzins Präsidentschaftskanzlei und war in den letzten Jelzin-Jahren der heimliche Präsident, der auch Wladimir Putin entdeckte, den er heute berät. Nachdem Martin Schlaff beim Feuerfest-Konzern RHI einstieg, der auch mit Zement handelt (wie Deripaskas Basel-Konzern), beteiligte sich Deripaska 2007 an der Strabag (die danach an die Börse ging) und an Magna International. 2008 baute Deripaska in Lech am Arlberg das Luxushotel Aurelio, in dem zwei Jahre später Rene Benko Hochzeit feierte, der dann das dem Aurelio ähnliche Luxuschalet „N“ (wie Gattin Nathalie) hinstellte.

Gibt es Wirecard-Whistleblower?

2008/9 bemühte sich Deripaska (der 2008 der recihste Rusee war) letztendlich erfolgreich um die Einbürgerung des „Jelzin-Clans“ mithilfe von Alfred Gusenbauer (zuerst noch Kanzler, dann „Geschäftsmann“), seinem Freund und dann Geschäftspartner Leo Specht, Günther Apfalter von Magna (heute Chef des Konzerns für Europa und Asien), Franz Schnabl (Magna-Sicherheitschef und heute an der Spitze der SPÖ NÖ), Hans Niessl (damals Landeshauptmann des Burgenlands) und Hans Peter Doskozil (damals in Niessls Büro und heute sein Nachfolger). Als Wohnsitz wurde ein Gebäude an einer Durchzugsstraße in Winden am See angegeben, wo die Jumaschews nie auftauchten; exakt diese Route war der tägliche Weg Niessls von Frauenkirchen nach Eisenstadt. In die Causa waren auch Beamte des Innenministeriums involviert, was bei einem Korruptions-U-A 2012 zur Sprache kam. Wirtschaftlicher Gewinn sollte die Staatsbürgerschaftsverleihung auch wegen eines Deripaska-Luxusappartementprojekts in der Riemergasse in Wien in einem um 15 Millionen über dem Marktwert erworbenen Haus sein. Diese sollten von einer Firma errichtet werden, die in der Teinfaltstrasse Nr. 8, 1010 Wien angemeldet wurde, die bis heute gerne als „Briefkasten“ benutzt wird und in der Gusenbauer und Specht bis 2017 ihr Büro hatten. Die Wirecard-Affäre überlagert gerade etwas den Aufreger Eurofighter, doch da müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass ebenfalls Netzwerke im Hintergrund wirken.

Tipps für Anleger vor wenigen Wochen (!!!)

Ein zentraler Tag war der 24. Mai 2017, als die von Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos und Wolfgang Peschorn, dem Chef der Finanzprokuratur ernst gemeinten Verhandlungen mit Eurofighter zu Scheinverhandlungen (dank Gusenbauer/Specht) wurden. Darabos wurde und wird abgeschottet, überwacht, bedroht; am 24. Mai 2007 empfing Gusenbauer gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer Bill Clinton bei einer AIDS-Gala, bei der mehr als eine Million Euro für die Clinton Foundation gesammelt wurden. Zugleich waren Wladimir Putin und Oleg Deripaska in Wien, die jedoch Clinton nicht begegneten, wohl um ihre wahre Verbindung zu verschleiern. Später lobbyierte Gusenbauer für die Regierung Janukowitsch in der Ukraine; er und andere wurden von Deripaskas Geschäftspartner Paul Manafort angeheuert und zwar etwa die Podesta Group, die Kanzlei Skadden, die Lobbyingfirmen FTI Consulting und Mercury LLC (derer sich auch Deripaska bedient). Von Gusenbauer wurden siehe Lobbying für Kasachstan mit Gabriel Lansky auch Romano Prodi und Aleksander Kwasniewski einbezogen; Prodi soll ein KGB-Agent gewesen sein und Kwasniewski mit dem polnischen Sicherheitsdienst vor dem Umbruch kooperiert haben.

Unmittelbar vor dem tiefen Fall…

Die Podesta Group wurde in den 1980er Jahren von Clintons Berater John Podesta mit seinem Bruder Tony gegründet; nach dem Umsturz in der Ukraine beriet sie u.a. die russische Sberbank, die 2009 beinahe mit Magna und GAZ (Autobauer, der seit 1998 mit Magna zusammenarbeitet, mehrheitlich in Deripaska-Besitz) Opel erworben hätte. John  Podesta beriet dann auch Barack Obama und war 2016 Hillary Clintons Wahlkampfleiter, als Paul Manafort diese Rolle vorübergehend bei Donald Trump übernahm. Skadden vertritt auch Rene Benko, der wiederum Kredit von der 2012 aus den Osteuropa-Töchtern der Volksbank geschaffenen Sberbank Europe bekommt (und u.a. von Raiffeisen, der Falcon Private Bank, der russischen VTB-Bank, der Bank of China). Aufsichtsratsvorsitzender der Sberbank Europe und von Deripaskas Russian Machines ist Siegfried Wolf, der bei der Einbürgerung der Jumaschews noch Magna-CEO war.Skadden und FTi Consulting wurden 2016/17 für Doskozils (= Deripaskas?) Krieg gegen Airbus engagiert, wobei FTI die Marktkapitalisierung des Konzerns attackierte. Wenn in Deutschland die BaFin jetzt in der Kritik steht wegen Wirecard, sollten wir uns fragen, warum dieser Versuch einer Kursmanipulation bei den Aktien eines europöischen Konzerns durch einen Minister (und Deripaska-Mann?) der Finanzmarktaufsicht nicht auffiel,

Wie die „Financial Times“ über Jan Marsalek recherchierte

Wenn wir wieder zur Regierung Kern und ins Jahr 2017 zurückkehren, so findet sie auch wegen eines Zementwerkes in Libyen in einem Artikel über Jan Marsalek Erwähnung: „LCC befindet sich heute in Besitz der in London ansässigen Libya Holding Group (LHG) und behauptet, von 15 Investoren aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt zu werden. Die LHG geht Partnerschaften mit Drittinvestoren ein, die eine Möglichkeit für Geschäftsbeteiligungen in Libyen suchen, bestreitet aber jegliche Verbindung zu Marsalek. Vor dem Kauf durch LHG im Jahr 2015 war die Zementfabrik im Besitz des österreichischen Mischkonzerns Asamer. Financial Times schreibt, dass jedoch fünf verschiedene Quellen in Österreich, Deutschland, Libyen und Russland sagten, Marsalek habe behauptet, er sei einer der neuen Eigentümer der LCC. Daneben geht aus Dokumenten der Münchner Beratungsfirma Wieselhuber & Partner, die für Asamer arbeitete, hervor, dass Marsalek einen Schuldenverzicht in Höhe von 20 Millionen Euro beantragt hat, den der österreichische Staat 2017 als Darlehen für LCC gewährte. Das Geld wurde an Marsalek ausbezahlt.“ Hat also die Regierung Kern / Mitterlehner oder Kern / Brandstetter Marsalek unterstützt?

https://twitter.com/germantrader71/status/1282621967326162944

Die BaFin untersteht SPD-Finanzminister Olaf Scholz

Auch Sebastian Kurz kann sich vor der Verantwortung nicht drücken, denn er war Außenminister; ebenso wenig Doskozil als damaliger Verteidigungsminister, von INnenminister Wolfgang Sobotka ganz zu schweigen. Dieser ist nun Nationalratspräsident, wegen dieser Funktion auch Vorsitzender des Ibiza-U-Ausschusses und seinen Büroleiter Andreas Großscharter finden wir „natürlich“ bei der ORFG.  Beim Stichwort „Zement“ sollte man auch an den Sieger in den blutigen russischen „Aluminiumkriegen“ Oleg Deripaska, an Martin Schlaff und RHI-Magnesita und an ORFG-Vizepräsident Matznetter denken, der CFO bei Lafarge Zement ist. Christian Kern hatte 2016 schon einen 2 Millionen-Vertag als Vorstandsvorsitzender von RHI in der Tasche, als er Kanzler wurde; dafür investierte Schlaff dann halt in Frau Kerns israelische Firma Foresight. Heute sind Alfred Gusenbauer und NEOS-Financier Hans Peter Haselsteiner bei der Blue Minds Group der Kerns an Bord, sodass sich der Kreis schließt. Im Mai 2017 war Reinhold Mitterlehner das Handtuch, nachdem Siegfried Wolf per Interview forderte, dass man doch Jüngeren Platz machen sollte und Armin Wolf (nicht verwandt) in der Zeit im Bild 2 meinte, dass die Totengräber schon (auf ihn) warten. Mitterlehner, Brandstetter, Gusenbauer werden wie Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel von dessen Ex-Sprecherin Heidi Glück PR-mäßig betreut; Schüssel verlor 2019 sein Mandat im Aufsichtsrat des russischen Mobilfunkanbieters MTS an Walentin Jumaschew und ging dafür halt bei Lukoil an Bord.

Systematisches Versagen wohl nicht nur im Fall Wirecard

Aufsichtsratsvorsitzender von Wirecard ist Thomas Eichelmann, der beim Baukonzern Hochtief (ebenfalls Deripaska) dieselbe Funktion innehat. Wir finden bei Wirecard und bei Roland Berger Stefan Klestil, dessen Stiefmutter Margot Klestil-Löffler österreichische Botschafterin in Moskau war. Auch Eichelmann war bei Roland Berger, und er war wie dieser einmal bei der Boston Consulting Group; Berger investierte bekanntlich in die Signa Holding Rene Benkos; er gehört dort auch dem Beirat an, der informell formelle Aufgaben übernimmt.  Mehr zu diesen Verbindungen habe ich hier ausgeführt; es sei erwähnt, dass Mei-Pochtler bis 2011 zum weltweiten Führungsteam von Boston Consulting gehörte, dann aber den jungen Staatssekretär Sebastian Kurz als förderungswürdiges Objekt entdeckte. Der Think Tank wurde 2020 mit Türkisgrün wieder gestartet, auch mit Markus Braun an Bord und mit dem Adjutanten von Bundespräsident Van der Bellen Thomas Starlinger (2019 Übergangs-Verteidigungsminister) als Leiter einer Stabsstelle neben Mei-Pochtler. Spätestens 2019 hätte man Berichte über Wirecard zur Kenntnis nehmen müssen, doch Kurz wachte erst auf, als Markus Braun im Juni 2020 festgenommen und gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt wurde.

Ein SPÖ-Ibiza-U-Ausschuss-Mitglied auf dem Holzweg

Ich habe bewusst auch Videos eingebunden, die ein paar Wochen alt sind, weil hier noch von Hedgefonds und Leerverkäufen die Rede ist und Kleinanleger davor gewarnt wurden, auf ein schnelles Schnäppchen zu spekulieren. Außerdem war davon die Rede, dass bereits zum vierten Mal keine Bilanz vorgelegt wurde, was Wirtschaftsprüfer und Finanzmarktaufsicht (BaFin) längst alarmieren hätte müssen. Wir sprechen also von jenem Zeitraum, in dem unter anderem Braun ein Aushängeschild dafür war, dass Kurz angeblich doch Bezug zur Wirtschaft hat. Man sollte die Fäden verbinden, wenn Kurz und Finanzminister Blümel im Ibiza-U-Ausschuss so taten, als würden sie nichts mitbekommen; beliebt ist auch, gar keinen Laptop zu nutzen, weil alles via Smartphone stattfinde. Oder wenn diese Regierung null Affinität zur Landesverteidigung hat – all das ist so, weil es so sein soll, weil es so geplant wurde. Auch das jetzt beschriebene Verhalten von Braun und Marsalek fügt sich ein, denn beide schienen viel Zeit in Österreich zu verbringen, ohne aber einander z.B. in Wien über den Weg zu laufen. Als Vorstand fürs Tagesgeschäft sollte Marsalek wohl weniger unterwegs sein und sich für Digitalisierung interessieren und nicht für libysche Milizen oder die Formel von Novichok, möchte man meinen. Das Posting unten erinnert uns übrigens daran, dass ein Schelm bei diesen Geschäftsfeldern von Wirecard an Geldwäsche und kompromate denkt.

Erinnerung an die Anfänge von Wirecard

Noch Mitte Juni 2020 gab Wirecard übrigens die Kooperation mit dem russischen Online-Versandhändler Wildberries bekannt; dieses Unternehmen wurde privat ohne Oligarchen gestartet und widerstand bisher auch Übernahmeangeboten. Außerdem löste Gründerin Tatyana Bakalchuk Elena Baturina als reichste Frau Russlands ab; Baturinas Anwalt in Österreich ist Leo Specht, sie hat auch Connections zu Florian Stermann und Ernst Strasser.  Es sind nicht nur die verschwundenen 1,9 Milliarden Euro, die mich fragen lassen, ob Wirecard nicht von Anfang an eine „front organisation“ war, mit der ein anderes als das vorgegebene Ziel verfolgt wurde; dafür bietet selbst der Wikipedia-Eintrag Anhaltspunkte oder dass es dann auch „Luftbuchungen“ gab und keine Bilanzen mehr vorgelegt wurden. Gaby Schwarz siehe unten ist sich nicht bewusst, dass die ÖVP sehr viel mit Russland zu tun hat und dies nicht nur wegen Raiffeisen. Ernst Strasser, dem Ludwig Scharinger von Raiffeisen in der ORFG nachfolgte, hatte Kontakt zum Ex-KGB-Agenten Alexander Lebedew, der ebenfalls Oligarch und mit dem britischen Premier Boris Johnson befreundet ist. Sicher kann man der FPÖ vorhanden, dass Johann Gudenus SMS von einer Person bekam, die anscheinend Infos aus dem BVT anbot und sich „Jan“ nannte.

Pressekonferenz von Gaby Schwarz (ÖVP)

Medien spielen die Rolle Marsaleks herunter, der sich halt wie James Bond vorgekommen sei; das kann auch daran liegen, dass man sich im Journalismus nur selten konkret vorstellen muss, wie verdeckte Operationen ablaufen, also wer dabei eingesetzt werden kann. Er soll seine Einreise auf die Philippinen vorgetäuscht haben, heißt es; manche vermuten ihn in China, dessen Totalüberwachungs-Ideologie dem Wirecard-Managament ja gut gefällt und das immer wieder Deals mit chinesischen Firmen machte. Wenn er aber in Libyen mitmischen wollte oder sollte und dann damit prahlte, begab er sich in gefährliches Fahrwasser.  Wer etwas Ahnung von der Materie hat, hält es für möglich, dass er nicht mehr am Leben ist und zählt im Geiste diejenigen durch, deren Tod nie anders als natürlich  behandelt wurde, bei denen aber ebenfalls eine „helfende Hand“ naheliegend ist. Aus der Sicht von Kräften im Hintergrund ist so jemand wohl ein Blindgänger, der andere mitzureißen droht, gerade wenn das aufgebaute System zusammenbricht. Wirecard ist inklusive Verbindungen nach Österreich dann nur Teil eines größeren Planes, den man nun vielleicht ebenfalls gefährdet sieht.

Asamer Baustoff Holding im Firmenbuch (Ausschnitt)

PS:  Auch wenn Gaby Schwarz gehofft hat, dass es die FPÖ und Mario Kunasek trifft: die „Financial Times“ meinte Doskozil, was auch aus Zeitangaben klar hervorging. Gerade wenn Marsalek tatsächlich Kontakt zur GRU hatte, ist es logisch, dass er sich an das SPÖ-geführte Ressort wandte, um Unterstützung für eine Aktion in Libyen zu erhalten. Wenn man sich die Beschaffung der Eurofighter ansieht, deren Vorgeschichte und was danach kam, dann trifft man schließlich auch auf Verstrickungen zahlreiche Akteure unter anderem in der SPÖ mit Russland, und da geht es auch um Doskozil. Man sieht an diesem Artikel, dass nicht sehr sorgfältig recherchiert wird: „Wirecard: 20 Millionen Euro für Ex-Vorstand Marsalek aus Libyen-Deal“: „Bei den 20 Millionen Euro soll es sich um einen Schuldenerlass gehandelt haben, den – so die ‚FT‘ am Wochenende -‚der österreichische Staat‘, also die auf Außenhandelsfinanzierungen spezialisierte Oesterreichische Kontrollbank (OeKB), im Jahr 2017 als Darlehen für LCC gewährt habe. Das Geld sei an den Österreicher Marsalek ausgezahlt worden, geht laut der Zeitung aus Unterlagen der Münchner Beratungsfirma Wieselhuber & Partner hervor, die für das Baustoffunternehmen Asamer gearbeitet habe.“

Weiter heißt es: „Die LCC gehörte früher tatsächlich mehrheitlich zu Asamer. Das oberösterreichische Unternehmen war in früheren Jahren – vor der dortigen Revolution – mit drei Zementwerken in Libyen aktiv: in Benghazi, Hawari und Al-Fataiah, wie Recherchen der Austria Presse Agentur ergaben. ‚Die Geschäftstätigkeiten in Libyen wurden von der Asamer Holding AG (Rechtsnachfolgerin Quadracir AG *in Liqu.*) betrieben und stehen in keinem Zusammenhang mit der Asamer Baustoffe AG‘, teilte eine Unternehmenssprecherin am Montag auf Anfrage mit.“ Asamer wurde umstrukturiert; was da mit Libyen war, ist dem Management jetzt egal, und die „Presse“, deren Herausgeber Rainer Nowak zu den Gusenbauer-Netzwerken gehört, lässt es auf sich beruhen. Ein Blick ins Firmenbuch zeigt uns aber, dass bei Asamer die Strabag an Bord ist. Was die ÖKB betrifft, heisst der Aufsichtsratsvorsitzende Robert Zadrazil und ist auch Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria mit Eveline Steinberger-Kern im Aufsichtsrat, die Markus Braun in ihren Innovation Club eingeladen hat und bei der Gusenbauer, Schlaff, Haselsteiner investierten.

24 Kommentare zu „Der Wirecard-Skandal als österreichischer Sumpf

  1. Nicht‐Nachrichten
    ===============

    Im Zeitalter von SEO, Aufmerksamkeitskämpfen, Clickbait und Aktualisierungsdruck, schießen die bürgerlichen Wahrheitsmedien im Minutentakt News und Meldungen raus,

    ▶ kopieren ungeprüft Agenturmeldungen und
    kleistern irgendwelche nichtssagenden Texte zusammen,

    bei denen vor allem google‐relevante Keywords untergebracht werden sollen.

    Algorithmen, Tools und Maschinen geben zunehmend vor, was uns zu interessieren hat.

    ▶ Roboterjournalismus. Automatisierter Content.
    Text Mining.

    Insbesondere der Konjunktiv‐Journalismus, die Glaskugel‐Prophezeiungen, die wilden Thesen,

    die starken Schätzungen und die hoffnungsfrohen Spekulationen, haben es den großen Verlagen und Redakteuren angetan.

    ▶ Noch bevor es überhaupt gesicherte Informationen über irgendeinen x‐beliebigen Sachverhalt gibt,

    will und muss man scheinbar unbedingt Google‐Platzhalter‐Meldungen in den Äther rotzen.

    ▶ Der Nachrichtenwert für den Leser ist hier in aller
    Regel mehr als bescheiden.

    Aber darum geht es den Verantwortlichen auch gar nicht.

    ▶ Klicks und Aufmerksamkeit stehen über dem Inhalt. Ein paar typische Beispiele…..

    http://www.zeitgeistlos.de/zgblog/2020/nicht-nachrichten/

    Hoffentlich wird diese Seite jetzt nicht auch
    zerstört.

    Gefunden hier ▶ https://www.net-news-express.de/

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  2. Ein Artikel
    der SZ

    Bankenaufsicht: Auf Schlingerkurs
    ============================

    Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat sehr lange gebraucht, um konsequent gegen die Wirecard AG vorzugehen.

    Und das, obwohl der Zahlungsdienstleister schon
    sehr lange im Verdacht stand, Geschäfte zu erfinden und seine Bilanzen zu schönen.

    Im Juni aber, als die dubiosen Praktiken bei Wirecard nicht mehr zu übersehen waren, ging es bei der Bafin Schlag auf Schlag.

    Die Bonner Behörde reichte gleich drei Strafanzeigen gegen Manager des in Aschheim bei München ansässigen Konzerns bei der Staatsanwaltschaft München I ein.

    Und siehe da, plötzlich beruft sich die Bafin auch auf Erkenntnisse der „Financial Times“ (FT). Jener britischen Zeitung, die seit Jahren über fragwürdige Vorgänge bei Wirecard berichtet.

    Und gegen deren Reporter die Bafin noch vor eineinviertel Jahren mit einer Strafanzeige vorgegangen ist…..

    Mehr
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-bafin-financial-times-1.4964519

    Auch auf xxx.net-news-express.de/
    gefunden

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      1. Ich frage mich, welchen Zweck die Boston Consulting Group hat . zuerst würde man denken, die sind transatlantisch, Aber was iust mit Mei-Pochtler? warum haben sie indirekt mit Wirecard zu tun? Aber bei großen alten Firmen muss nicht jeder einer Agenda folgen.

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  3. Wirecard – Drogen, Geldwäsche und das FBI
    ===================================

    Wegen Online-Deals mit Marihuana gerät Wirecard
    nun auch in den Fokus der US-Bundesbehörden – und
    in München wird erstmals wegen Geldwäsche ermittelt.

    Als die Lügen des Wirecard-Konzerns aufflogen, ging auf einmal alles ganz schnell: Binnen weniger Tage musste der Zahlungsdienstleister Insolvenz anmelden, weil seine Manager über Jahre Umsätze gefälscht, Gewinne erfunden, den Aktienkurs manipuliert und womöglich gar Geld für sich selbst abgezweigt haben sollen.

    Und selbst mit dieser Vielzahl an Delikten ist das Bild offenbar noch nicht komplett, wie jetzt neue Vorwürfe aus den USA zeigen:

    Dort soll Wirecard am Betrieb eines Zahlungssystems beteiligt gewesen sein, das Anbietern von Marihuana illegale Geschäfte ermöglichte, Geldströme verschleierte und Banken täuschte.

    Und noch eine Hiobsbotschaft traf am Donnerstag
    ein: Die Staatsanwaltschaft München I teilte mit,
    dass sie jetzt auch wegen Geldwäsche gegen Wirecard ermittelt……

    US-Ermittler gelten als wenig zimperlich, wenn es darum geht, Verdächtige festzunehmen

    Das erinnert an den neuen Fall in den USA, wo das Justizministerium und die Bundespolizei FBI nach einem Bericht des Wall Street Journals gegen mehrere aktive und ehemalige Wirecard-Manager ermitteln.

    Die Untersuchung muss vor allem den flüchtigen
    Ex-Vorstand Jan Marsalek beunruhigen, denn US-Ermittler gelten als wenig zimperlich, wenn es
    darum geht, Verdächtige festzunehmen oder aber
    im Ausland festnehmen zu lassen.

    ▶ Im VW-Diesel-Skandal hatten ganz ähnliche US-Ermittlungen dazu geführt, dass einstige Manager Deutschland faktisch bis heute nicht verlassen
    können,

    wollen sie nicht Gefahr laufen, im Ausland verhaftet und in die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden…..

    Weiter

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-drogen-fbi-1.4961841

    Und die Berliner Politiker haben jahrelang
    beide Augen und Ohren verschlossen
    gehalten.

    Uns kann keiner erzählen, dass sie nichts
    von den kriminellen Machenschaften
    wussten.

    Aber….. immer schön mit dem Finger auf andere
    zeigen….. darin sind sie Meister.

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  4. @FPÖVideo

    Die FPÖ-Pressekonferenz wirft ehrlich gesagt mehr Fragen auf, als es in den knapp 25 Minuten hätte beantworten sollen. Das Eis zumindest, scheint viel zu dünn, um überhaupt noch als tragfähig bewertet zu werden. Für wen, das lasse ich, der Spannung zuliebe, dahingestellt.

    Alles, natürlich bloß Wahrnehmungen, auf den ersten Blick. Jetzt heißt es abwarten, was die „unabhängige Justiz“ zu Tage fördert.

    Wie auch immer

    MfG

    P:S.: Die Einen tauchen unter, während die Anderen sich in der Flucht nach vorne bewegen 😦

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    1. Man kann leider nicht die ÖVP-PK ganz als Vergleich und Ergänzung heranziehen, weil es da keine vollständige Aufzeichnung gibt.

      Jedenfalls sind beide etwas daneben, wenn sie sich so sehr aufeinander konzentrieren und nicht sehen, dass es um mehr als um ÖVP oder FPÖ geht.

      Zu den Gesprächen mit dem BMLV schreibt die „Presse“:

      https://www.diepresse.com/5839112/wirecard-jan-marsaleks-geschafte-in-libyen

      „Geführt wurden die Gespräche von der Direktion für Sicherheitspolitik. Einer der führenden Mitarbeiter dieser Direktion sitzt im Präsidium der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft, mit der Marsalek vernetzt war.“

      Gemeint ist Gustav Gustavenau…

      Gerade regen sich einige – u.a. Niko Kern, der ja nimmer SPÖ, sondern NEOS ist – drüber auf, dass Rendi.wagner in der ZiB gefragt wurde, warum sie Urlaub macht auf Zypern. Ich denke da mal an Rasperia Trading, die Firma, mit der sich Deripaska an der Strabag beteiligt. Und dass er sich eine Staatsbürgerschaft kaufte wie viele andere reiche Russen….

      Florian Stermann von der ORFG ist übrigens auch China-Lobbyist:

      https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190131_OTS0210/america-first-und-die-neue-handelsordnung-bild

      „Wirecard und seine Söldner“ wird dies im Newsletter von „trend“ angekündigt:

      https://www.trend.at/politik/wirecard-millionen-euro-ex-vorstand-marsalek-libyen-deal-11557423?

      – das große Distanzieren ist angesagt…

      PS: Es versteht sich von selbst, dass Marsalek an die „Oligarchennichte“ oder -„Verwandte“ erinnert – spurlos verschwunden. Tot?

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  5. Hauptsache: »Frau«
    ================

    Die Chefkorrespondentin der ZEIT, Tina Hildebrandt, titelte am 24. Juni 2020: »Europa ist zwei Frauen«, Gemeint sind hier Angela Merkel und Ursula von der Leyen. Hofberichterstattung und Lobeshymnen bis zum Abwinken. Es ist schon bezeichnend, wie es in der SJW‐Diversity‐Agenda‐Epoche im Jahre 2020 einfach nur genügt, Frau zu sein. Allein das ist eben schon ein Qualitätsmerkmal! Auch und gerade in der Politik. Wen interessieren schon sachliche Analysen, Gesetze, Fakten, Argumente, Verordnungen, Korruption oder Verfassungsbrüche?

    »Merkelschen Fairness, Sachkunde und Vernunft […] Merkel macht gern kleine Schritte, sie ist eine Themendurchdringerin […] Ursula von der Leyen hingegen ist eine Herzens‐Europäerin […] Von der Leyen ist eine, die den Ball weit wirft.«

    ▶ NSA‐Affäre. BND‐Skandal. US‐Drohnen, die von Rammstein völkerrechtswidrig Menschen ermorden. Ackermann’s Geburtstagsparty im Bundeskanzleramt. Ausufernder Lobbyismus in sämtlichen Ministerien. Waffenexporte zu Steinzeit‐Diktaturen.

    Die »lückenlose Aufklärung« der NSU‐Morde. Partei‐Spendenskandale. Konzernhörigkeit. Bankenrettung. Von der Leyens Berateraffäre.

    Eine sachliche und fundierte Auseinandersetzung mit Themen wie Krieg, Waffenexporte, Armut, Rente, Bildung, Korruption, soziale Gerechtigkeit und vor allem: ▶ investigativer Journalismus! Das alles gibt
    es bei der ZEIT wohl gar nicht mehr. Aber egal. Inhalte überwinden! Frauen an die Macht! Sie werden den Planeten retten! Warum? Weil es halt Frauen sind.

    Und wer noch nicht genug von Frau Hildebrandt hat: »Das ist eine gute Nachricht, Andrea Nahles hat wieder einen Posten.« Eureka! Hurra! Jubel!
    Na, das freut die Armutsrentner, die täglich Flaschen sammeln, die Millionen von prekär Beschäftigten und die bald 3 Millionen Kinder, die in Deutschland in Armut aufwachsen, ganz bestimmt! :JAJA:

    http://www.zeitgeistlos.de/zgblog/2020/hauptsache-frau/

    Ist es in Österreich auch so ?
    Wenn ja, dann raus aus der BRD-EU

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      1. tschuldigung……..Während die Grünen weiter auf der Sachebene arbeiten…..steht dort im Artikel

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  6. שלום,

    האם הגב ‚האוסטרית אלכסנדרה באדר מקבלת שכר טוב מהסופרים עבור טקסטים שנאה כועסים ומביכים רבים כנגד רוסים ויהודים?

    מה אומרת ממשלת אוסטריה על הבלוג הזה שמכשיל את המאמרים הרבים המפלים והבלתי אנושיים הללו ברחבי העולם?

    🕵 😉

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    1. @Arosa2

      שלום,

      האם הגב ‚האוסטרית אלכסנדרה באדר מקבלת שכר טוב מהסופרים עבור טקסטים שנאה כועסים ומביכים רבים כנגד רוסים ויהודים?

      מה אומרת ממשלת אוסטריה על הבלוג הזה שמכשיל את המאמרים הרבים המפלים והבלתי אנושיים הללו ברחבי העולם?

      Gibt es zu Ihrer in hebräisch verfassten „Anschuldigungen“ auch eine valide Quelle, my dear Rosi ????? Behaupten kann man(n) / frau schließlich alles; auch Lügen. Darum: Her mit den Beweisen, aber ein bisschen molto-flott, wenn ich bitten darf 😉 🕵

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Übersetzt heisst es:

        Shalom (also Friede)

        ,

        Bekommt die Österreicherin Alexandra Bader von den Schriftstellern ein gutes Gehalt für viele wütende und peinliche Hass-Texte gegen Russen und Juden?

        Was sagt die österreichische Regierung zu diesem Blog, der auf diese vielen diskriminierenden und unmenschlichen Artikel auf der ganzen Welt stößt?

        – ist Arosa ein Russenmafia-Groupie, jener russischen Mafia, die zugleich jüdisch ist?

        – hat sie keine Ahnung von Geschichte und glaubt, nur Russen seien Slawen?

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      2. Ich wusste, dank Google-Translate, was es übersetzt heißt, dank trotzdem 😉

        „– hat sie keine Ahnung von Geschichte und glaubt, nur Russen seien Slawen?“

        Ehrlich, Ihnen hat man das mit den Slawen also im Geschichtsunterricht gelehrt. Interessant ! 😉 Ich habs in Völkerkunde [heute Ethnologie] gelernt, dass neben Russland es noch mehrere Staaten gibt, in denen Slawen ansässig sind.

        In Österreich gibt es mehrere zu den autochthonen Volksgruppen zählende, in der Verfassung verankerte, Slawen: zB die Burgenlandkroaten, deren berühmtester Vertreter wahrscheinlich eh Norbert Darabos ist 😉

        Wie auch immer

        MfG

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      3. Ich dachte an andere Leser/innen, die müssen ja nicht alle nach einer Übersetzung suchen 😉
        Und was die Slawen betrifft, ja, das meinte ich so… 😉

        Zu all den Netzwerken hier neu zur Ukraine; ab Minute 12 heisst es, dass Klitschko von Firtash und der Konrad Adenauer-Stiftung unterstützt wurde. Die Unterstützer Klitschkos dachten, er werde Präsident werden, aber es gab via Firtash eine Abmachung zwischen Poroschenko und Klitschko, der eine ist Präsident, der andere Bürgermeister von Kiew. Und wer unterstützte schnell mal Klitschko? Kurz…

        Es geht bei Wirecard gewaltig rund, immer mehr kommt ans Licht, ich habe das als Userkommentar bei diesem Artikel mit vielen Links thematisiert:

        Die Commerzialbank-Pleite, Wirecard und Doskozil

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      4. Kann man nicht erfinden: Volker Piecszek führt bei oe24 ein Interview zur Commerzialbank

        – Eva Glawischnig ist ja gerade in „Bildungskarenz“ bei Novomatic…

        Und für alle „Fans“ von Rene Benko:

        Charity u.a. mit Signa in Wien-Favoriten, hier von 2018:

        https://www.profil.at/gesellschaft/wien-sonnwendviertel-prominente-bauen-ein-haus-fuer-arme/400882826

        „Meryn, seit Jahren ein agiler Netzwerker, hat prominente Unterstützer für die gute Sache an Bord geholt: OMV-Generaldirektor Rainer Seele, Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun und Medienmacher Gerhard Zeiler zieren den neuen CAPE-10-Prospekt. Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner und der inzwischen in Russland aktive Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf haben sich „mit sehr namhaften Spenden“ (Meryn) eingestellt.“

        „Obwohl Siegried Meryn und Hans Schmid den Sozialdemokraten nahe stehen (Meryn saß viele Jahre für die SPÖ im ORF-Stiftungsrat, Schmid managte Wahlkämpfe für Franz Vranitzky), ist das Projekt strikt überparteilich. Im Advisory Board, dem Beratungsgremium des Projekts, sitzen etwa der ehemalige ÖVP-Obmann Josef Pröll, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und der frühere Raiffeisen-International-Generaldirektor Karl Sevelda, ein Liberaler bis ins Mark.“

        Charity mit den „üblichen Verdächtigen“? Vranitzky = Magna Aufsichtsrat, Pröll = Raiffeisen, Ex-Sprecher macht Deripaska-PR, Mahrer = auch Österr. – Russ. Freundschaftsgesellschaft, Sevelda ist auch im Beirat von Signa, der den Aufsichtsrat einbindet und zugleich umgeht:

        Tour de Ibiza mit Kurz und Strache

        Man findet kein Foto von Rene Benko selbst beim „Wohltätig Sein“ mit Cape 10, nur von seiner Frau:

        https://www.signa.at/de/signa-times/signa-zeigt-soziale-verantwortung-2/

        https://cape10.at/

        2019 mit Martin Grubinger, Schlagzeuger mit Kolumne in der Kronen Zeitung;

        https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190528_OTS0094/open-air-mit-martin-grubinger-percussive-planet

        Jüngste mediale Erwähnung von Cape 10:

        https://wienerbezirksblatt.at/favoriten-dachgleichenfeier-bei-cape-10/

        Benko-Zufallsfund 😉

        https://www.top-leader.at/portraits/rene-benko-vom-burger-zum-tower/

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  7. Oliver Das Gupta auf Twitter….

    Oliver Das Gupta hat retweetet
    A. Föderl-Schmid
    @foederlschmid

    Wie Jan Marsalek versuchte, auf die österreichische Politik Einfluss zu nehmen über die FPÖ – etwa um die Botschaft in Israel nach Jerusalem zu verlegen
    Wirecard – Jan Marsalek: Jenseits von Aschheim
    Tagsüber war Jan Marsalek Wirecard-Vorstand, nach Feierabend gab er den Hobby-Spion. Immer wieder wollte er in der Weltpolitik mitmischen.
    sueddeutsche.de

    https://mobile.twitter.com/foederlschmid/status/1284132503587098624

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  8. Es gibt eine noch ziemlich unterbewertete 2021’er Komponente der Wirecard-Muenchen-Oesterreich-Israel-China Angelegenheit, die vielleicht auch fuer Oesterreich interessant ist.

    Zitat:

    „…Dazu residierte Marsalek in einem luxuriösen Haus sprichwörtlich auf der anderen Straßenseite des russischen Konsulats in der Prinzregentenstrasse 61 in München. Das Anwesen wurde nicht von Marsalek selbst gemietet, sondern von einer IT-Investmentfirma mit Namen ‚IMS Capital‘, dessen Direktor der gebürtige Münchener, Marsalek Freund und Online-Tourismus-Portale-Investor Aleksandar Vucak ist/war.

    Vukac ist jetzt verantwortlich für ein Unternehmen namens ‚Bionovate Technologies‘ mit Geschäftsadresse in Cham, Schweiz, wo er 2020 zum Direktor, CEO, CFO, Secretary und Treasurer ernannt wurde. Er folgt dort einer Reihe zuvor ersetzten Anwälten in derselben Position bei Bionovate, einschließlich Unternehmensanwalt und ehemaliger Staatsanwalt von San Diego, Kalifornien, Marc Applbaum. Bionovate selbst gibt an, ein Büro in China zu haben, Aktionäre auf den Jungferninseln, einen ehemaligen Firmenleiter aus Mexiko, einen ehemaligen CEO aus China, sowie eine seltsame frühere Geschäftsadresse in Israel. Das bisher finanziell schwache Unternehmen hat in 2021 ein COVID-Testkit für Smartphones entwickelt, was die Frage aufwirft, warum so einige elitäre staatliche Informationsagenturen in die Wirecard-Sache anscheinend involviert gewesen sind…..“

    https://www.shinelight24.com/en/chinacard-about-a-germanic-wirecard-poker.html

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