Ibizagate und die üblichen Verdächtigen

Obwohl (oder weil?) die Justiz in Sachen Ibizagate einen Verschlussakt führt, sickert immer wieder etwas durch. Deshalb spricht oe24 nun davon, dass man neun Verdächtige identifizieren konnte, was jedoch nicht heißt, dass ein Auftraggeber feststeht. Dabei fällt auf, dass immerhin vier Personen, die auf die eine oder andere Weise beteiligt waren bzw. etwas wussten, der Sektion Ohne Namen der Wiener SPÖ zuzuordnen sind. In dieser waren auch Gabriel Lanskys Sohn David und Christian Kerns Sohn Niko aktiv, der gegenwärtige Vorsitzende Thomas Stiegmaier macht PR für den Flughafen Wien (mit Lansky-Schwager Julian Jäger im Vorstand). Wenn wir die Anonymisierung von Namen fürs Erste beibehalten, wie sie oe24 praktiziert, lässt sich die Ibiza-Falle 2017 in groben Zügen so erklären: Die 30jährige Eventveranstalterin und Luxusimmobilienmaklerin M. (seit 2019 M.-W., da sie verheiratet ist) stand zuerst Johann Gudenus, dann Heinz Christian Strache sehr nahe. Sie war jedoch empört, als dieser Ende 2015 bei einem Ball mit Philippa Beck, der späteren Frau Strache aufkreuzte. 

Zu M.s Freundes- und Bekanntenkreis zählt die frühere Nagelstudiobesitzerin und heutige Moderatorin W., deren Ex-Freund Anwalt M. ist, der seine Beteiligung an Ibizagate schon via Anwalt gestanden hat. M. wiederum arbeitet mit dem Detektiv ohne Lizenz in Österreich, H. zusammen, der auch Aufträge von Strabag, ÖBB und Lansky (Alijew-Affäre) erhielt. Mit M. kooperiert auch Straches ehemaliger Bodyguard R., der Maklerin M. und Moderatorin W. ebenfalls kannte. Am 18. August 2017 nahm sich ein wie Anwalt M. persischstämmiger Videokünstler das Leben, was jedoch – auch wenn er mit dem israelischen „Berater“ Tal Silberstein zusammengearbeitet haben soll – nichts mit politischen Verwicklungen zu tun hatte. Er ist ebenso der Sektion Ohne Namen zuzurechnen gewesen wie Anwalt S., der wie Anwalt M. einmal Konzipient bei Lansky war und daran mitwirkte, Peter Pilz wegen seines Verhaltens bei einem früheren Forum Alpbach zu Fall zu bringen. Bei der SON war schließlich auch einer der beiden Männer aktiv, die im Mai auf ein baldiges und datiertes Regierungsende wetten wollten (der andere war dessen Lebensgefährte).

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oe24 am 18.11.2019

 

oe24 beruft sich auf einen „Insider“ der Ermittlungen, was plausibel klingt, wenn es um Beteiligte geht, doch wir sollten uns wohl auf seine Interpretationen verlassen. Demnach waren bestimmte Motive im Spiel, nämlich „viel Persönliches“, Rache und Geld. So könnte man alles tatsächlich erklären, wäre es nicht in einen anderen Kontext verwoben, nämlich den der politischen Entwicklungen im Jahr 2017 und den dessen, was durch die Veröffentlichung eines Videoclips 2019 ausgelöst wurde. Was es 2017 sonst noch gab, war die Gründung eines Personenkomitees gegen die FPÖ Anfang Juli 2017 mit Hans Peter Haselsteiner, Eveline Steinberger-Kern, Gabriel Lansky und anderen. Und der Silberstein-Wahlkampf wurde für die FPÖ zum Fiasko, wozu den letzten Tagen vor der Wahl auch veröffentlichte WhatsApp-Nachrichten beitrugen. In diesen drohte Rudi Fussi, der mit Silberstein, aber auch dem Sprecher der Signa Holding von Rene Benko, Robert L. zusammenarbeitete, der für Silberstein angeheuerten Übersetzerin Anna J., die er für diese Leaks verantworlich machte.

whatsappfussi

Die „Krone“ am 7.10.2017

In der „Krone“, an der sich letztlich keine fiktive „russische Oligarchennichte“ beteiligte, sondern die Signa Holding, berichtete damals noch Richard Schmitt (heute oe24). Fussi sollte Frau J. offenbar eine Falle stellen, die man gegen die ÖVP verwenden könnte, und ihr zusichern, dass sie seitens der Justiz nichts zu befürchten habe. Das erinnert uns doch an Berichte über die Rolle der Kanzlei Lansky, von der auch manche in die Staatsanwaltschaften oder auf den Richterstuhl wechseln. Der Anwalt von Anwalt M., Richard Soyer, war nicht nur selbst einmal Lansky-Konzipient, er vertritt auch Ex-BMI-Kabinettschef Michael Kloibmüller, bei dem Gefälligkeiten für Gabriel Lansky und Martin Schlaff im Raum standen. Wegen Fussis Einschüchterungsversuchen wurde dann tatsächlich ermittelt, aber ohne Hintermänner zu suchen, sodass es erwartungsgemäß mit einem Freispruch endete. Es war auch 2017, als das Ibiza-Material z.B. Zoltan Aczel bei der Strabag angeboten wurde, für den Silberstein „wie ein Bruder“ sei, der zu dieser Zeit in Israel unter Hausarrest stand. Man fragt sich auch, ob Pilz mit Vorwürfen sexueller Belästigung nach der Wahl zum Rücktritt gezwungen wurde, der seine Schuldigkeit bereits Monate zuvor im Eurofighter-U-Ausschuss getan hatte.

 

oe24 Anfang Oktober 2019

Ibizagate lässt sich nicht Stück für Stück zu einem Puzzle zusammenfügen, sondern wir halten immer mehr lose Enden in der Hand. Deshalb sei auch nur darauf hingewiesen, dass der Ehemann von Maklerin M. Geschäfte mit Günter Kerbler macht, was eine Connection zum rotgrünen Flächenwidmungsskandal bedingt. Straches Leibwächter als Maulwurf wiederum ist mit der roten Migranten-Community verbunden, was ja schon der Kontakt zu Anwalt M. nahelegt. Vieles formuliert man vorläufig wohl besser als Frage: Spielte die Biografie von Frau Strache eine Rolle, die einst von Wolfgang Fellner entdeckt wurde und die HC bei einem Benko-Event kennengelernt haben soll? Ist es Zufall, dass bei der von Kerbler gegründeten Conwert bis 2015 Haselsteiner investierte, während Eveline Steinberger-Kern dem Verwaltungsrat angehörte (mit jemandem, der den gleichen persischen Nachnamen wie der erwähnte „Videokünstler“ hatte)? So zufällig wie Haselsteiners und Gusenbauers Investitionen in die Signa und in die Kernsche Blue Minds Group? Hat es wirklich nichts zu bedeuten, dass immer wieder der Name Lansky fällt, den wir von Lobbying mit Gusenbauer (und für ihn siehe Wahl 2006) kennen? Ist es Zufall, dass Moderatorin W. noch als Beautyshopinhaberin im Frühjahr 2017 Besuch von Gusenbauers Tarockpartner M. hatte und sie danach zur „Krone“ wechselte?

oe24 zum Ibiza-Urlaub der Straches im Mai 2019

Was die Ereignisse 2019 betrifft, macht Ibiza noch komplexer: Was meint Ex-Innenminister Herbert Kickl, wenn er vermutet, dass noch mehr Videos bzw. belastendes Material existiert, das gegen Politiker eingesetzt wird, die einen stillen Abgang vorziehen? Wann startete der Vorlauf dazu, das Video kalkuliert und punktgenau als politische Bombe vor der EU-Wahl zu zünden? Warum können sich Anwalt M. und Detektiv H. bislang problemlos hinter Anwälten verschanzen? Wer wollte einen Regierungswechsel durchaus derart, dass zunächst zum ersten Mal eine Expertenregierung eingesetzt wird? Wurde tatsächlich darauf spekuliert, eine völlig neue Regierung am Reißbrett zu entwerfen, an der die Grünen beteiligt sein müssen, die SPÖ und FPÖ das Wasser immer mehr abgraben sollen? Sollen Motive wie Rache oder ein wie untergeschoben wirkender Kokainfund bei Anwalt M. suggerieren, dass es keine Hintermänner gibt? Es fällt ja auf, dass Beteiligte teils keine Geldsorgen zu kennen scheinen, man das aber auch schwer einschätzen kann. Gabriel Lansky hat übrigens auch bei Reporter Ohne Grenzen eine Funktion wie Fritz Hausjell vom Institut für Publizistik an der Universität Wien, wo Frederik Obermaier und Bastian Obermayer von der „Süddeutschen Zeitung“ im Rahmen eines Theodor Herzl-Stipendiums zu Gast sein werden.

PS: Warum kam man auf die Idee, dem mit Dmytro Firtash verbundenen Oligarchen Igor Makarow eine Nichte anzudichten? Hatte auch das eine Botschaft oder konnte man in Kenntnis von Strache und Gudenus beruhigt sein, dass sie nicht recherchieren werden?

PPS: Am 19. November gab es wieder Hausdurchsuchungen, aber auch Festnahmen; u.a. geht es darum, dass versucht wurde, von Strache 400.000 Euro für das Video zu erpressen. Frühere Recherchen, die einen Konnex zwischen Ibizagate,  V-Leuten und LVT/BKA herstellten, dürften sich bestätigen.

21 Kommentare zu „Ibizagate und die üblichen Verdächtigen

  1. Es wird niemals eine Aufklärung geben. Würde es eine solche geben, blieben außer der FPÖ (mehrheitlich) niemand schuldfreier mehr übrig.
    Seit 1945 haben sich Schwarz und Rot als Kriegsbeute Österreich unter sich aufgeteilt. Grün schlägt sich mittlerweile schon erfolgreich über EU Agenden in der Konkurrenz.

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    1. Exakt seit 1919 😉 dass sich rot und schwarz d ie Alpenrepublik Österreich unter sich aufzuteilen begann. Daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert.

      Wie auch immer

      MfG

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    1. ….ja, und wenn’s dann soweit ist, dass uns das Geld aus geht, kommt dann von irgendwo der „Retter“ zu unserem „Wohle“ und alles wird gut, so wie sie es immer schon wollten, die Eliten. Aufwachen tun wir dann im totalitären Ökokommunismus!

      MfG Michael!

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  2. Genau genommen wissen wir lediglich das, was irgendwelche Muschis leaken. Welche wiederum von Muschis gedeckt werden.
    Seinerzeit trafen sich die im Club 45, jetzt bei Benko.

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  3. Das sich hinter diesen produzierten Skandal die Sozialisten verstecken war von Anfang an eine klare Vermutung, Da wiedermal vom Ausland (Sozialistische Internationale, mit Verbindungen zu Geheimdiensten?) aus die ganze Affaire angezettelt wurde. Dies ist doch immer schon eine altbekannte Masche gewesen. Wer schürt schon seit ca. 3.Jahrzehnten den Hass ganz offen gegen die Freiheitlichen. Ihren Recherchen nach sind viele damit Involvierten Figuren, weit verzweigt der SPÖ zugehörig oder nahestehend und dies zieht sich durch bis in unser Justizsystem, wo die Macht schon vor Jahrzehnten gefestigt wurde. Die Politik hat weltumspannend einen mafiösen Charakter angenommen! Es wurde und wird kaum eine öffentliche und richtige Aufklärung des Skandals oder wie man es auch nennen möchte vorgenommen! Es stinkt gewaltig in diesem Land und die Mehrheit der Österreicher sind viel zu bequem bzw. lethargisch sich damit auseinander zusetzen, zumindest solange sie Ihren Status auf welchem Stand auch immer halten können. Opportunisten wo man hin sieht! Und Nein ich bin kein FPÖ Sympathisant oder Anhänger! Suche verzweifelt nach der Mitte, aber die ist kaum Vorhanden in diesem Land!

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    1. Das ist keineswegs so klar, weil es viele Verflechtungen gibt und wer auch immer wirklich Auftraggeber ist, sicher nichts mit den Menschen zu tun hat, die für die SPÖ rennen.

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    2. Die österreichischen Sozis haben nichts mit dem Ibizavideo zu tun. Es wurde ihnen angeboten, aber sie machten sich nicht dreckig.
      Die Grünen habens mE über Deutschland an die Medien gespielt.

      Die ÖVP ( nicht aber Kurz) wußte davon und Mikl Leitner nützte egoistisch die Chance auf Neuwahlen und Machtgewinn auf FP Kosten. Sie hat sich zu Tode gesiegt.
      Viel Spass mit den Grünen in der Koalition.

      Die türkis grüne Koalition wirds aufsprengen, denn der Aufkauf und die Veröffentlichung durch die GRÜNEN wird irgendwann bewiesen werden.

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      1. Der Standard Artikel ist interessant. Prof. Schmidt von EU Infothek sagte bereits, daß der Falter wie der Teufel hinter ihm her ist, um ihn was ans Zeug zu flicken. Jetzt schreibt der Standard negativ. Links hält zusammen.

        Schmidt hat übrigens schon LANG rausgefunden, daß die Oligarchennichte die COUSINE des Detektivs H.ssenthaler ist, das ist der Begleiter mit der weißen Hose am Video, der Hauptfilmer sozusagen. Sie ist eine Serbin, die in Moskau studiert.

        Daß die EU Infothek Detektive unseriös sein sollen, nur weil sie illegale Glücksspieler aufdecken und teils von der Novomatik bezahlt werden, ist eine Frechheit.

        Novomatik steht es zu auf der Seite jener zu sein, die politisch für sie nützlich sind bzw waren und wenn man nachforscht, warum und wie die Politiker reingelegt wurden, die man haben wollte, ist man noch lange nicht unehrlich.

        Der Falter deckt Skandale nur bei den Rechten auf, die Linken verschont er. Die EU Infothek machts halt andersrum und hilft der FPÖ.

        Und man wird schon fragen dürfen warum das Ibizavideo und die anonyme NovomatikSidlo Anzeige praktisch zeitgleich ausgespielt wurden. Ein Doppelschlag.

        ICH denke, es läuft jetzt simpel das Spiel:
        PRESS BLAU RAUS, DRÜCK GRÜN REIN

        Und wenn der Strache vor ein paar Jahren ein SMS an die ÖVP schrieb, er will endlich BLAU rein, wie vereinbart, wird das als „Skandal“ verkauft.

        Wie soll man denn sonst einen Machtausgleich organisieren als mit konkreter Postenaufteilung zwischen den Koalitionären? Wir haben keinen Kaiser mehr und es gibt sowas wie „unabhängige wertneutrale“ Fachleute nicht. Das ist eine lügnerische Illusion für naive Wähler. OHNE Proporz funktioniert eine Konsensdemokratie nicht.
        Und genau so werden auch die Posten in der staatlichen Wirtschaft verteilt und kam ein Sidlo zu seinem Job. Den er los ist, weil JETZT wird blau wieder raus und GRÜN reingepresst.

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      2. Die Debatten gehen jetzt quer durch – ich verfolge sie auf Twitter, ausgehend z.b. von

        – man sieht große Zustimmung, aber auch Ambivalenz derer, die lieber dem Falter folgen.

        und, dass Schmidt und User/innen auch schon weiterdenken, einen roten Faden zur CASAG-Affäre ziehen – was wiederum auch zu meiner Darstellung des tiefen Sumpfes passt.

        EIn User meinte, er müsse „erst noch einen Nacht drÜber schlaffen“

        Es darf eh keine Partei den ersten Stein werfen, auch nicht die Grünen (die für einen CASAG-U-Ausschuss sind), denn der Gatte der bei Ibiza involvierten Maklerin dealt mit Kerbler:

        Coup Teil 79: Die Masken fallen

        Und Kerbler ist einer der Sponsoren Chorherrs, gründete aber auch die Conwert, bei der PEter SIdlo kurz war:

        https://www.derstandard.at/story/2000111215254/investment-banker-sind-sidlo-in-kuerzester-zeit-losgeworden

        Bis 2015 hielt Haselsteiner Anteile, Frau Kern war im Verwaltungsrat (auch jemand mit dem gleichen bei uns sehr seltenen persischen Nachnahmen wie ein Vidoeproduzent,der mit Silberstein arbeitete und sich 2917 das Leben nahm) – dann gingen seine Anteile an den israelischen Milliardär Teddy Sagi.

        https://www.derboersianer.com/2015/08/conwert-deal-186-millionen-fuer-israelischen-investor/

        2017 fasste ich hier einiges zusammen:

        Frau Kerns Family Business

        Man sieht also, dass alle von allem betroffen sind..

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      3. Die EU Infothek ist die einzige Nachforschungseinheit, die WIRKLICH was weiterbringt und berichtet gratis. Ihr Anwalt Schimanko hat eine 30seitige Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt. Mundfertig aufbereitet. Daher jetzt die Verhaftungen und Einvernahmen.

        OHNE Prof. Schmidt würde meiner Meinung nach überhaupt nichts weitergehen.

        Die Linksmedien verdecken statt FAIR aufzuklären. Der Falter kennt das komplette Video, ALLES PRIVAT, Frau Toth vom Falter DARF daher NICHTS über die PRIVATEN INHALTE sagen, das verbietet das Medienrecht, sie redet aber im Interview im deutschen Stern TV wie ein Wasserfall.

        Geschickt gemacht: Sie sagt nicht, was genau sie sah, sie BEWERTET aber, was sie sah.
        Sie sagt, Strache ist ein Sicherheitsrisiko. Publikum klatscht.
        ARG!
        Keiner kann ihre „EINSCHÄTZUNG“ ÜBERPRÜFEN, weil die Fakten, warum sie das glaubt, DARF sie nicht offen nennen.

        Unglaublich was das für unfaire Stimmungsmache ist.

        Und dem Strache gibt man per deutschen Gerichten das Video NICHT heraus, das ist das Sahnehäubchen oben drauf.
        Der Hauptbetroffene selber bekommt das Video nicht.
        Er kann keinen Gegenbeweis antreten, nichts.

        WER erinnert sich schon an jeden Satz, den er 7 Stunden lang bei einem Urlaubs Abendessen gesagt hat?
        Man muß Strache bei weitem nicht lieben um das, was da passiert als ARG, ganz arg für Grundrechte und Rechtsstaat anzusehen.

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      4. Am 15.11. hat Kurz recht klammheimlich einen Widerruf abgegeben, er zog die Behauptung, die SPÖ hätte etwas mit Ibiza zu tun, als unwahr zurück.
        Generell denke ich auch, dass der türkise Frontmann eher wenig wusste („need to know“), die Granden der ÖVP aber sehr wohl frühzeitig(st) voll informiert waren.
        Was „Wem nützts“ über Schmidt und seine Infothek schreibt, wird wohl so sein, sie haben jedenfalls entscheidenden Anteil an dem, was wir über Ibiza wissen bzw. was darüber bekannt ist.
        Wenn dem so ist, tut „Novomatic“ das Seine, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, ganz anders als das für mich ultimativ enttäuschende „Addendum“, welches eigentlich völlig unnötig ist; von D.M. bin ich auch enttäuscht, seine extrem regierungs- und migrationskritischen Worte vor wenigen Jahren waren augenscheinlich nur dazu gedacht, den Start seines wertloses „Addendum“-Projekts zu pushen, doch auch er legt sich mit dem System nicht an.
        Dass die österreichische Demokratie (Politik und Medien) inklusive Rechtsstaat am Ende ist, sieht man am Beispiel HCS sehr deutlich; ein neues Zeitalter ist nun auch sichtbar angebrochen (und damit meine ich nicht die neuen „ÖVP alt und neu-Dressen“ der Nationalmannschaft, obwohl die als Zeichen durchaus geeignet sind…).

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      5. Interessant übrigens ein Zeitablauf:

        2014 wollen Benko, Gusenbauer, Benko die Mehrheit an der CASAG.
        Steinmetz, Silberstein, Gusenbauer gründeten die Novia und die Novotalica – klingt nach Novomatic.
        Die Novia will am Geschäft mit Video Lottery Terminals partizipieren, es platzt. Silberstein klagt die CASAG mit Leo Specht, diese hat Lansky als Anwalt – beides sind Gusenbauer-Hawerer.

        und 2015: Zuerst mit Peter Goldscheider/EPIC greift die Sazka Gruppe nach der CASAG-Mehrheit – dann ohne ihn kommt es unter Dach und Fach.

        Seine Rolle erinnert an die Schlaffs (zuerst Osthandel, dann Telekom-Deal…).

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      6. Hier ist es etwas weniger genau – dafür geht es einem „Blogger“ an den Kragen; wer das wohl sein soll?!“

        Hoffentlich meinen die den Stalker „D. M“. Der wäre die längste Zeit schon überfällig 😀 😀 😀

        Wie auch immer

        MfG

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  4. Der ehemalige Oberrabbiner Moshe A. Friedman hat am 12.11.2019 eine Anzeige bei der StA Wien eingebracht, in welcher er konkrete Angaben zum Mord an Dr. Jörg Haider macht. Bei der Anzeige legte er sein Buch „Der Rabbi, der Mossad und der Mord an Jörg Haider“ vor, in welchem Friedman belegt, daß Jörg Haider nicht durch einen Unfall ums Leben kam.
    Friedman macht in seiner Anzeige genaue Angaben zu den Tätern.
    Das BZÖ Kärnten hat in einer Vortragsserie in der ersten Jahreshälfte 2019 viele Fragen zum Tod von Jörg Haider aufgeworfen, die bis dato unbeantwortet geblieben sind, siehe https://www.youtube.com/watch?v=bu14-iYwxXk
    Das BZÖ Kärnten begrüßt die wichtige Initiative des Herrn Moshe Friedman und wird sich der Anzeige des Herrn Friedman und nachfolgenden Verfahren als Privatbeteiligter anschließen.

    Im Buch schreibt Friedmann:…Die ganze Affäre war also eine geheime Operation des Mossads und ein gezielter Anschlag auf die österreichische Demokratie…
    Selbst wenn jetzt die Handlanger geopfert werden, sollte der gelernte Österreicher, und die österreichische Politik und Justiz, den Elefanten im Wohnzimmer wahrnehmen. Die Wahrheit heilt.

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