ÖVP und Grüne starten in Verhandlungen

„Minister kommen  – Minister gehen!“ denken viele in der öffentlichen Verwaltung. Negativ betrachtet impliziert dies, dass Neue subtil sabotiert werden, positiv gemeint geht es um Kontinuität als Faktor der Stabilität. Vielleicht taugt es auch als Trost für diejenigen, die sich vor Türkisgrün fürchten oder deren Hoffnungen in Regierungen schon einmal enttäuscht wurden. Daher ist auch (noch) weniger von Bedeutung, was inhaltlich gesagt wird als wie alles inszeniert wird. So fanden sich am Sonntagnachmittag zahlreiche Journalisten, auch einige Kamerateams, im Presseclub Concordia in der Wiener Innenstadt ein. Sie warteten geduldig, bis Grünen-Chef Werner Kogler kam, um ein Statement abzugeben und ein paar Fragen zu beantworten. Ohne auch nur ein Wort zu hören würde man vom Setting und der Atmosphäre her sofort den Schluss ziehen, dass eine bestimmte Regierungsform auf Schiene gebracht werden muss.

Die Ereignisse des heutigen Tages haben dies unterstrichen, wie man an Reaktionen der ÖVP, aber auch der SPÖ (und der Untergangsstimmung bei der FPÖ) sehen kann. Auffällig ist, dass es laut Kogler „keine rote Linie“ gibt, offenbar um ein Scheitern wie 2003 zu verhindern. Außer Schlagworten wie „Kinderarmut bekämpfen“ (was ein wenig nach Maria Stern klingt, der Obfrau der Pilz-Partei) und zwar mit Bildung schon in der Vorschule gab Kogler wenig Inhalte preis. Dass er auf die „Klimakrise“ hinwies, unterscheidet ihn nicht von allen anderen Parteien; was die Grünen aber konkret umsetzen wollen (und mit wem), wird sich noch zeigen. Es gibt, wie die Aufzeichnung von Koglers Rede am 10. November zeigt, keinerlei  Festlegungen, umso mehr aber wird spekuliert. Es fällt auf, dass die SPÖ sich nahezu deckungsgleich wie die Grünen verhält, nur dass sie nicht mit der ÖVP verhandeln wird. Doch Parteichefin Pamela Rendi-Wagner nennt Kinderarmut und Klimaschutzmilliarde als Themen, bezogen auch auf die nächste Nationalratssitzung.

Werner Kogler am 10.11.2019

 

Wir dürfen nicht vergessen, dass die politisch-mediale Szene in Österreich überschaubar ist, es manchmal so wirkt, als gäbe es eine Drehtür. Durch diese kommt Werner Kogler wieder ins Spiel, nachdem die Grünen auch wegen der Gegenkandidatur von Peter Pilz 2017 aus dem Parlament geflogen sind. Wie es wohl ohne Klimahype um ihre jetzigen Wahlchancen bestellt wäre, sei dahingestellt. Als Pilz 2017 selbst antrat, schloß er noch mit den Grünen den Eurofighter-U-Ausschuss ganz im Sinn der Gusenbauer-Seilschaften ab. Heute finden wir Alma Zadic im grünen Verhandlungsteam, die mit Pilz in den Nationalrat einzig, und die ehemalige Pilz-Sprecherin Eva Kellermann übernimmt die Medienbetreuung bei den Grünen. Kogler nahm bislang nicht Stellung zu einer Äußerung, wonach er Pilz einen Platz im neuen grünen Klub angeboten habe; „Aufdecker“ und so weiter. Was hier gespielt wird, dürfen wir uns (im Sinne eines Deep State) auch fragen, wenn Ministerlisten kolportiert werden, noch ehe jemand offiziell verhandelt. Interessant ist, dass der Wahlkampfleiter von Bundespräsident Van der Bellen, Lothar Lockl, ebenso als Kandidat gehandelt wird wie die ehemalige Abgeordnete Monika Langthaler.

Wolfgang Fellner bastelt eine Regierung

Lockl wird als „Liebling Van der Bellens“ bezeichnet, den man als „Zugeständnis“ an diesen als Außenminister in die Regierung aufnehmen wolle. Langthaler und er sind verbandelt mit jenen Netzwerken inklusive ORF, die beim Wiener Flächenwidmungsskandal eine Rolle spielen und wiederum  Bezug zum Umfeld von Alfred Gusenbauer haben. Wir wissen, dass Van der Bellen, sein Vorgänger Heinz Fischer und Peter Pilz bereits in den 1980er Jahren kooperierten. Nicht von ungefähr wies Kogler darauf hin, dass der Grundstein für den geplanten Regierungseintritt der Grünen schon gelegt wurde, als 2016 eine breite Bewegung Van  der Bellen unterstützte. Damals schossen sich die Roten ins eigene Knie, als sie zuerst Rudolf Hundstrofer aufstellten, dann aber viele nicht für ihn  liefen, sodass er in der ersten Runde ausschied. Allerdings ging es seinem ÖVP-Pendant Andreas Khol nicht besser, das nun – als Mitverhandler 2003 – die Werbetrommel für Türkisgrün rührt.  In der SPÖ war übrigens der nunmehrige Berater von Pamela Rendi-Wagner, Nedeljko BIlalic, Leiter des Hundstorfer-Wahlkampfes. Ein wenig unfair gegenüber den Grünen ist es, wenn Brügermeister Michael Ludwig Angst um Arbeitnehmerrechte und Gwerkschaften artikuliert, die dem eigenen Koalitionspartner ja auch ein Anliegen sind.

Pressestatement der SPÖ,  11.11.2019

Bezeichend ist, dass die SPÖ in mehreren Aussendungen „zügige Verhandlungen“ verlangt, die ja dazu dienen, sie bis auf weiteres vom Bundeskanzleramt fernzuhalten. Ansonsten läuft alles auch nach Plan, denn die ÖVP ist wie zuvor die Grünen einstimmig für die Aufnahme von Verhandlungen, die am 14. November beginnen sollen. Am 12. November wird es ein gemeinsames Pressestatement von Kurz und Kogler dazu geben. Zur Panikmache der FPÖ meint die ÖVP nüchtern, dass dies sich ja selbst aus dem Spiel genommen habe, was irgendwie nach einer Hintertür klingt. Unten sehen wir, dass Kurz betont, er wolle eine stabile Regierung bilden, also ohne die Gefahr eines Ibizagate 2.0. Während die Ressortverteilung bei  Türkisblau ausgewogen war, werden die Grünen nur wenige Ministerien bekommen, was mit umso mehr Kompetenzen versüßt werden soll. Das wiederum erinnert an Rotgrün in Deutschland 1998, wo aber das nicht zu unterschätzende Außenministerium dazugehörte und man mit der NATO in den Kosovokrieg zog.

Statement von Sebastian Kurz, 11.11.2019

Damals wurde auch Sozialabbau realisiert, Stichwort Hartz, der in anderer Konstellation mehr Widerstand provoziert hätte. Heute sehen viele sicherheits- und sozialpolitische Gefahren durch Masseneinwanderung, womit die FPÖ auch bei den kommenden Landtagswahlen punkten will. Die SPÖ ist in den Google News vor allem mit  Regionalem präsent, was auch deutlich zeigt, dass sie keine Regierungspartei mehr sein soll. man muss aber Hans Peter Martin rechtgeben, der einmal für sie bei der EU-Wahl kandidierte, sich mit ihr dann aber vor allem wegen Gusenbauer zerkrachte: „Wenn ich einen Gusenbauer habe, einen Schröder, einen Sigmar Gabriel, einen Christian Kern, die in dem Moment davon laufen, wo sie Verantwortung abgeben, zur Gegenseite, zum Großkapital und für sehr problematische Leute arbeiten, dann drückt das bei jeder Wahl auf das Wahlergebnis.“ Dazu kommt, dass es Tabuthemen gibt, ob sie Gusenbauer oder Silberstein heißen oder betreffen, wie all dies zusammenhängt.

Orakeln bei Fellner

Wir müssen uns auch die Rolle der Medien ansehen, ohne die es keinen Sturz der türkisblaue Regierung gegeben hätte und die sich jetzt vor Begeisterung über Türkisgrün überschlagen. Damit verschwinden Alternativen aus  der Wahrnehmung bzw. sind nicht mehr vorstellbar, was sowohl die FPÖ als auch die SPÖ trifft. In jedem Fall werden uns ein paar in dieser Funktion neue Gesichter als Minister/innen präsentiert. Niemand weiss wirklich, was auf ihn zukommt, wenn sie oder er ein Ressort übernimmt. Weil inzwischen die Menschen viel mehr wissen über Vorgänge im Hintergrund, muss man aber auch darauf achten, ob jemand – ob sympathisch oder nicht – sein/ihr Amt auch wirklich ungehindert ausüben kann. Außerdem ist im Gespräch, dass der eine oder andere von der Expertenregierung bleiben könnte, darunter Van der Bellens ehemaliger Adjutant Thomas Starlinger als Verteidigungsmminister.

39 Kommentare zu „ÖVP und Grüne starten in Verhandlungen

  1. Nachdem der Philanthrop den Einzug der Grünen ermöglicht hat per FFF, Greta Extinction Rebellion Finanzierung um Abzulenken, daß wir KEINE Klimakrise sondern eine Migrationskrise haben und sämtliche NGOs in den Startlöchern stehen kommen die Grünen wie gerufen.
    Somit sind alle EFCR Mitglieder vereint.
    Erst hat Kurz gejammert (den besorgten deutschen Medien gegenüber), daß es ja keine andere Möglichkeit gegeben hat als mit der FPÖ zu regieren, so jammert er jetzt (der FPÖ gegenüber), daß sich die FPÖ nicht zur Verfügung stellt.
    Die werden regieren und flott Einbürgern und ein Ausländerwahlrecht beschließen und haben somit genug Mehrheiten bei kommenden Wahlen.
    Sollten die selber eigene Listen gründen wechselt Kurz in einen smarten EU Posten.
    Und das einzige, das ihm wichtig ist, ist sein eigener Posten und sonst nichts und niemand.
    Übrigens, einer der Ibiza Anwälte hat ÖVP Nähe. Womit das auch geklärt ist, woher der Wind bläst.
    Die Staatanwaltschaft fordert die Herausgabe Zangers wegen Wiederbetätigung. Da werden sicher alle dafür sein.
    Es herrscht derzeit eine derartige Medienkampage gegen die FPÖ, die Ihresgleichen sucht. Eigentlich müßten sie alle zurücktreten und bei Kurz eintreten damit er sie dann ablehnen kann.
    DAS ist widerlich.

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  2. Und warum er Kickl nicht akzeptiert, hat er auch nicht erklärt. Warum sollte die FPÖ sich andienen als billiger Steigbügelhalter?
    Sein Gejammere rührt ja nur daher, daß bei seiner Traumkoalition Türkis Grün ihn bald die FPÖ überholt. Sollte sie mitregieren, nicht.

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  3. Die FPÖ wurde gezielt „abmontiert“ und flackert irgendwo wieder ein Funke auf, wird schon wieder diffamiert. So geschehen in der Steiermark mit dem Liederbuch. Das ist eine Niederträchtigkeit, es fehlen einem die Worte!! Was uns zukünftig alles so erwartet ist zum Kotzen und macht Angst. Grün steht für Steuergeldvernichtung, Entmündigung der österreichischen Bevölkerung, CO2-Steuer, offene Grenzen und Ausländerwahlrecht. Auf jeden Fall, Adieu Demokratie!!

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  4. Das glaube ich nicht. Die ergehen sich in feuchten Träumen von der gemeinsamen Mehrheit. Keiner nimmt dem anderen was weg, Kurz sammelt die rechten Stimmen ein – deswegen muß die FPÖ medial fertig gemacht werden, und Kogler die linken samt der SPÖ.
    Das nennen sie eine „neue Art des Regierens“
    Das „neue Geschichte erzählen“ lernen sie in der Soros Denkfabrik.

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  5. Mit der FPÖ wird das nie nicht was. Da hätte er ja keine Neuwahlen gebraucht.
    Und er ist im besten Einvernehmen mit VdB und stimmt sich mit ihm ab.
    Im ORF Grünen Festspiele….

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    1. Ich finde alle 4Kommentare von @Alma und @Wahrheit zutreffend und Herrn Kurz einen narzisstischen Blender und Wahrheitsverdreher, overcoached auf freundlich und liebenswert. Ich kann seine Sätze nicht mehr hören und seine immer gleichen Gesten nicht mehr sehen
      Shame on you, Mister Kurz!

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    2. Und der Nehammer verbreitet den neuen Spin – FPÖ braucht nicht kritisieren, die haben eine Regierungsbeteiligung abgelehnt.
      Klar, wenn sie maximal das Sportministerium kriegen, die Besetzung muß der ÖVP genehm sein und dennoch wird jedes Atemholen sofort als unqualifiziert verteufelt….
      Und es wird die Regierungsbildung jetzt länger dauern….. weil ihm jetzt die FPÖ kein Programm mehr schreibt.

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  6. Ich denke, Türkis/Grün wird für einige Österreicher zu einem bösen Erwachen führen, aber noch lange nicht bei allen, dazu geht es uns noch viel zu gut. Die Zeit drängt, die Globalisten verfallen schön langsam in Panik, da immer mehr Menschen weltweit aufwachen und die mörderische Agenda eines Soros (der halt das Gesicht dieser Agenda ist, aber nicht der Chef) ablehnen. Es kracht ja allerorten. Diese Teufel brauchen das Chaos, um ihre Pläne zu verwirklichen.

    Kurz und Kogler scheren sich einen Dreck um unser Land. Beide werden versuchen, ihre Machtbasis mit gravierenden Einschnitten in die Souveränität Österreichs (falls es die jemals wirklich gab) abzusichern, und zwar über Substanzsteuern (Grundsteuer, Vermögenssteuer, Zwangshypotheken – alles schon da gewesen) und dem CO2-Irrsinn. Die Medien werden begeistert mitspielen und ein Trommelfeuer auf jeden eröffnen, der die Agenda in Frage stellt. Die Mitläufer werden mit phantastischen Versprechen geködert werden, in der Art, daß man für ein Omlett eben ein paar Eier zerbrechen muß, das muß leider, leider sein, dafür darf man dann mitnaschen und den Kapo spielen. Die Jugendlichen und Studenten hat man ja mittlerweile zum großen Teil schon derart hirngewaschen und eingeschüchtert, daß sie den kakanischen großen Sprung mitmachen werden, es lebe die „grüne“ Revolution! Was für ein Wahnsinn!

    Abseits der korrupten Welt der Politik ist noch erschreckender, das praktisch alle großen Unternehmen beim CO2-Irrsinn mitmachen, es gibt keine Werbung oder Stellungnahme, in der nicht mir der Klima-Neurose gespielt wird. Mit Leuten von FFF oder Extinction Rebellion braucht man gar nicht mehr reden, die gebären sich wie ein Kult und dürften Opfer eines großangelegten Mindcontrol-Experiments sein, unter anderem mit Hilfe starker Drogen. Ich denke da an das selten dämliche Interview in der ZIB2 mit Carola Rackete – die war ja komplett weggetreten!

    Der große Crash wird kommen, und im Gegensatz zu den USA können wir uns gegen eine tyrannische Regierung bzw. gegen die EU nicht wehren, da sich der normale Bürger ja so gut wie nicht bewaffnen darf. An alle, die glauben, mit dem Geschrei nach einem absoluten Waffenverbot auf der moralisch richtigen Seite zu stehen: alle Diktatoren des letzten Jahrhunderts ließen zuerst, bevor das große Schlachten begann, ihre Völker entwaffnen, ob Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot usw. Warum wohl??

    Deswegen fürchte ich, sollten die USA mit Trump fallen, dann ist es völlig egal, was der Verräter Kurz mit dem Opportunisten Kogler aushandelt, dann ist es vorbei. Orwell und Huxley lassen schön grüßen.

    P.S.: „1984“ und „Brave New World“ sollte man unbedingt gelesen haben, „Animal Farm“ kann auch nicht schaden.

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    1. Ich möchte hier einmal mit dem Missverständnis aufräumen, Trump wäre Repräsentant der „Patrioten“ – das ist unrichtig.

      Es gibt eine globale und globalistische Elite, und es gibt nationale Eliten; die globalistische „versteckt“ sich (so überhaupt jeweils vorhanden) in der nationalen Elite, ist also zum Teil deckungsgleich, hat aber erweiterte/andere Ziele (dem ist implizit, dass die globale Elite von Zeit zu Zeit den Wohnort wechselt bzw. soetwas wie „Heimat“ nicht kennt).

      Im Fall der Weltmacht USA bedeutet das Folgendes:

      dieses aktuelle Steuerungszentrum soll und wird zugunsten eines bzw. mehrerer neuer/anderer Steuerungszentren heruntergefahren, da das Ende des Zyklus erreicht ist; die USA werden also mittels eines Prozesses, der sich (Achtung, ironisch) „Globalisierung“ nennt, seit einiger Zeit schon abgelöst, das autoritär-kapitalistische China tritt an seine Stelle.

      Logischerweise verliert damit die USA (also die nationale Elite) immer mehr die Möglichkeit, sich via Ausraubung/“Vergewaltigung“ anderer Länder zu bereichern und den status quo aufrechtzuerhalten (oder gar auszubauen); und logischerweise passt das der nationalen US-Elite ganz und gar nicht und diese versucht – mit ihren durchaus beträchtlichen Möglichkeiten – diesen Prozess zu stoppen.

      Das aber bedeutet für die gesamte Welt eine riesige Gefahr, denn dies gelänge nur mittels eines Weltkrieges, wobei China in die Knie gezwungen würde/werden sollte; die Globalisten haben daran kein Interesse, denn sie wollen/werden sich die Welt anders Untertan machen, ohne diese Vernichtungsvariante (ich habe ja eben die Verlegung des Kontrollzentrums nach China erwähnt).

      Trump ist das Werkzeug der Globalisten, die Weltmacht USA ohne globales Chaos/Vernichtung auf ein normales Maß herunterzufahren – wenn man die Ereignisse der letzten Jahre genau betrachtet, wird man das alles bestätigt finden (Trump ist ja zB für einen US-Präsidenten geradezu kriegsunlustig, zieht die Truppen überall zurück und will auch Russland nicht angreifen (lassen), wie zB Killary); dazu befleißigt man sich der „Patrioten“, denn nur mit dieser Basis ist das möglich (Patriotismus und nationale Elite sind 2 völlig verschiedene Dinge).

      Es besteht also die etwas paradoxe Situation, dass Trump mit Hilfe der „Patrioten“ die (absolut psychopathische) nationale US-Elite abmontiert, soweit sich diese gegen die globalen Pläne stellt, also eigentlich „unpatriotische Ziele“ verfolgt werden.
      Diesen Kampf bis aufs Blut können wir live mitverfolgen, wo sich Teile der angeblichen Antipoden „Demokraten“ und „Republikaner“ zusammengetan haben, um den „Populisten“ Trump zu stürzen…es besteht eine durchaus sehr gefährliche Situation, denn sollte sich die nationale Elite durchsetzen (was ich nicht für wahrscheinlich halte), bedeutet das NOCH Schlimmeres für den Planet als ein Sieg der Globalisten, die in Jahrhunderten denken und planen, nicht in Jahren oder Jahrzehnten.

      Jedenfalls gilt wohl der Spruch: es kommt nix besseres nach…

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      1. Ich denke, Trump läßt sich nicht so einfach als Werkzeug benutzen, er hat durchaus seinen eigenen Kopf. Außerdem muß man bedenken, daß er von Gegnern regelrecht umzingelt ist, der Deep State hatte Jahrzehnte Zeit, seine Strukturen aufzubauen, und Obama wie Clinton und die Bushes haben hier ganze Arbeit geleistet. Ganz sicher ist er nicht perfekt, aber ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie die Welt ausschauen würde, hätte Killary das Rennen gemacht.

        Für mich schaut es so aus, daß Trump uns Zeit verschafft, um uns auf den meiner Meinung nach unvermeidlichen globalen Aufruhr vorbereiten zu können. Immerhin zwingt er seine Gegner dazu, Farbe zu bekennen. Die ganze Impeachment-Geschichte ist an Lächerlichkeit ja kaum zu überbieten, aber sollten die US-Demokraten mit dieser Farce durchkommen, dann Gnade uns Gott!

        Schon in den 70ern schwärmte David Rockefeller von China als quasi „Idealstaat“ in höchsten Tönen, den NYT-Artikel dazu kann man noch immer im Netz abrufen. China wurde von den, nennen wir sie der Einfachheit halber „Globalisten“ (sicher eine unscharfe Definition, nichtsdestoweniger weiß man sofort, wer und was gemeint ist) sukzessive aufgebaut, der Technologietransfer der letzten Jahrzehnte ist atemberaubend, China ist die Blaupause für unsere Zukunft, siehe das Social Credit System – ein absoluter Horror.

        Sogar wenn Trump ungewollt die sogenannte „nationale Elite“ abmontiert, soll es mir recht sein, den diese Eliten sind alles, nur nicht national gesinnt, sondern internationale Möchtegernfeudalisten.

        Sei es, wie es sei – einer Sache können sich weder Trump, noch Kurz samt Kogler entziehen, und das ist der Zusammenbruch des internationalen Wirtschaftssystems in der bisherigen Form. Auch dieser Zyklus ist an sein Ende angelangt. Wenn man ein Verfechter der österreichischen Schule der Nationalökonomie ist, läuft es einem nur mehr kalt über den Rücken, die Verwerfungen sind gewaltig.

        Ich wage zu behaupten, daß Kurz und Kogler nicht die geringste Ahnung bzw. Sympathie über und für einen freien Markt haben. Noch weniger verstehen sie das Wesen des Geldes, und dieses Unverständnis ist eine der Hauptwurzeln für das herrschende Übel. Dieser Befund trifft aber auf fast die gesamte Bevölkerung zu, was kein Wunder ist, denn der Staat samt seinen Freunden wird den Teufel tun, die Bürger diesbezüglich aufzuklären, weder in diversen Schulen, noch auf den Universitäten.

        Wie heißt es so schön:

        „When all else fails they takes us to war“ – Gerald Celente

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      2. Schön, dass Sie wieder mitposten, lieber Ron_Nie! Lese Ihre Inputs stets aufmerksam, auch diesen neuen. Denke, dass Sie da ganz gut das Widersprüchliche unserer Zeit auf den Punkt bringen. Trump und Co. sind nun entblättert….

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      3. @ Walter

        Ich habe hier keine Wertung Trumps abgegeben, grundsätzlich stimmen wir in allen Punkten überein, bis auf einen: Trump ist ein Werkzeug, ob er es will oder nicht, wie jeder Mensch in dieser Position eines ist/wäre; der US-Präsident – wie jedes andere Staatsoberhaupt auch – hat nur einen begrenzten Spielraum (de facto, nicht nur de iure), er ist in ein System eingebunden, und dieses System muss man beurteilen, nicht die Person allein, auch wenn die Systemmedien gerne vom „mächtigsten Mann der Welt“ reden…das ist ein US-Präsident nicht und war es niemals, da gibt es mächtigere Strukturen als bloße Staaten, die (aus gewisser Sicht) auch nur Werkzeuge darstellen.
        Wenn ein Werkzeug einmal seinem Status entrinnen will, also etwas tut, was „dem großen Plan“ zuwiderläuft, dann kommt es zu einer öffentlichen Hinrichtung wie in Dallas.
        Im Gegensatz zur öffentlichen Darstellung halte ich Trump aber für sehr smart, und das muss er auch sein, angesichts der Aufgabe, die er übertragen bekam – denn der DeepState ist grundsätzlich Teil der nationalen Elite und schießt daher aus allen Rohren; jener Teil des DeepState, welcher (zusätzlich) „globalistisch“ unterwandert ist/kontrolliert wird, hält dagegen und bedient sich dazu auch der Patrioten (als Wähler und Schutzschild), die die nationale US-Elite zurecht verabscheuen und die gesamte Dimension der Vorgänge nicht er/kennen.

        Und ad „Globalisten“: ich möchte hier festhalten, dass ich nicht den Stamm aus dem ehemaligen Canaan meine, sondern jene, welche diesem seine Religion gaben (sowie anderen 2 Ableger/Varianten davon) und sich geschickt in/hinter diesem („ihrem“) Stamm verstecken, sodass sie im Dunkeln bleiben.
        Dazu möchte ich – was ich sonst eigentlich nie tue – ein Bibelzitat anführen, welches da lautet (Neues Testament, Offenbarung 3,9):

        „solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen“.

        Ich halte das für einen gelungenen Hinweis.

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  7. Der Blick nach Norden lässt erahnen was sich jetzt schon abzeichnet, die Grünen machen einen auf ‚Hartinger-Klein‘.

    Auch wenn Hofer und Kurz nicht müde werden zu behaupten es müsse einen Unterschied machen, ob jemand morgens sich auf eine Betriebsgelände bemüht um dort zu verweilen oder gleich im Bett liegen bleibt, darum geht es nun mal nicht.

    Arbeitswerttheorie ist Schwachsinn, aber sehr beliebt wenn jemand die eigene Lohn- und damit verbunden Einkommenshöhe für sich will rechtfertigen. Ich habe Verständnis dafür, denn einen Stundensatz von über 130 EURO pro Stunde bei vollem Ersatz aller anderen Kosten für Dienstleistung muss man sich selbst schönreden. Gilt aber genauso für hohe Löhne ditto.

    Arbeitslosigkeit wird bestimmt vom abnehmenden Grenznutzen pro im Rahmen eines Jobs besetzten Arbeitsplatzes und durch sonst gar nichts.

    Entweder man nimmt die Sicht klassisches Industriemodell + Mittelstandmodell + Klassifizierung von ‚Gütern‘ in Verbrauch/Werkzeug/Maschine wobei nur der Gebrauch im Rahmen eines Unternehmens verwahrter Werkzeuge berechtigt eine Rechnung zu schreiben. Daraus folgt, dass im Haushaltskonsumenten nur Verbrauch und Werkzeuge (bis hin) zum Auto werden übergeben. Die Maschine (Investition) wird mittels Kredit erworben. Der Lohn wäre der Gegenwert für die geleistete Arbeit (in Stunden).

    Alternativ gilt die liberale Sicht, nämlich der Gebrauch von Gütern allerorts und jederzeit. Wobei per Konvention traditionelle Maschinen nicht im Haushalt werden verwahrt. Daraus folgt, dass das Investitionskapital der Selbstständigen die Spareinlage nicht an unselbstständig Erwerbstätige verteilt werden darf. Werkzeuge des Selbstständigen (ehem. Handwerker) werden aus dem Cash Flow gekauft.

    Deswegen treibt die Umverteilung die freien Geldmittel (für Werkzeuge) in Richtung höherer Gewinne und Einkommen. Dem Handwerker mit sinkendem Gewinn wird erst nach erneuter Übung und damit dem geschärften Umgang mit den bestehenden Werkzeugen zugetraut an der Reproduktion der Bewirtschaftungsstrukturen auf technologisch höherem Niveau unter der Annahme von Bedarfsdeckung mitzuwirken.

    Der Lohn (resp. das damit verbundene Einkommen) dient zur Finanzierung der Erreichung seiner Zeile.

    Lohn wird hier verkürzt im Sinne des Betrags des Einkommens verwendet, welches selbst allein die (erwartete) in Empfang zu nehmende Gütermengen darstellt.

    Beide Sichten beliebig zu mischen ist nicht klug.

    Sonst führt der Versuch das Mittelstandsmodell (eine Familie mit Häuschen und einem Auto davor) schnell dazu, dass sich Ansprüche und Spareinlage mischen. Jene Besser- und Bestverdiener räumen sich die Mittel des schlechterverdienenden Drittels in die eigene Tasche.

    Deren Bedarfe werden mittels Mietmodelle und Mietaspekte des Leasings gedeckt. Miete dient dazu Verschwendung abzubilden, was im Fall im Falle einer Krise zu Problem führt.

    Die Abbildung des stabilen Exports passiert im Inlandsmarkt, sonst könnten ja nicht Luxusautos exportiert werden. Der Preis dieser Autos entspricht schon eher jenen einer Maschine, womit im Inland eine Verschwendung bezüglich des Haushaltskonsumenten zur Abbildung als Leasingauto führt. Deswegen wurde neben der Verbrauchsabbildung auch der Eingriff in die stetig steigende Umverteilung bemüht das Problem bei auftretender Krise abzufedern. Genau das Vorgehen wurde mit Hartz IV beendet.

    Die Agentur für Arbeit betreibt auch nichts anderes außer Stack Ranking im Rahmen der Gesellschaft aka. Fördern und Fordern.

    Die Idee dahinter ist das einst der Versuch von General Electrics in den 1980ern entwickelte Methode ein Team (Gruppe) zu nehmen, als besser klassifizierte Menschen resp. Mitarbeiter hervorzuheben, den Mittelbau unangetastet zu lassen und die Menschen am als minderwertiger eingestuften untere Ende zu schulen, zumeist mit dem Ergebnis dass die dort angesiedelten Mitarbeiter aus dem Unternehmen/Gesellschaft in ‚die‘ Gesellschaft abwandern.

    In Mitteleuropa wurde die Einstufung als minderwertig HR überlassen und die Schulung übernimmt das AMS resp. die Agentur für Arbeit. Somit ist auch nicht verwunderlich, dass Menschen im Rahmen von Schulungen lieber aus dieser Gesellschaft abwanderten.

    Wenn zwei Nazis anstatt einem ihre Hände in Unschuld waschen kommt man gar nicht so schnell drauf, dass auch sie ihre Hände in Unschuld waschen.

    In Summe handelt es sich dabei um durchwegs schwer zu durchblickende neofeudalistische Umtriebe. In dem Punkt ist Hartinger-Klein voll schuldig und das bleibt unvergessen.

    In Deutschland gibt es an sich echte Selbstständigkeit, in Österreich bestenfalls informell und kurzfristig geduldet. Würde jemand einer teilweisen Selbstständigkeit nachgehen, würde der Ruf nach nach dem ‚Pfuscher‘ schnell laut. Typischerweise rufen zumeist jene die Null Komma Josef möglw. trinken, aber von einer Konsumgesellschaft genausoviel Ahnung haben.

    Türkis und Grün vertreten im Grunde alle Gewinner aus der Bereicherung gegenüber dem verbleibenden Drittel.

    Diese Menschen sind denen alle miteinander am Ende scheißegal.

    Dem Kogler Eck eher nicht, dem ist zumindest zum Teil noch die investierte Lebenszeit jener ein wenig heilig, die am Ende die Umverteilung stemmen. Daran beteiligt sind zwar alle, aber auch bei den Grünen sammeln sich mittlerweile jene, bei den sich ob der Höhe ihres Lohns der Eindruck verstärkt, sie als die im Unternehmen verbliebenen wären supergut *) und ein ‚weiter so in grün‘ wäre der zu beschreitende da für einen selbst erfolgreiche Weg. Das passiert eben, wenn Spareinlage und Anspruch sich in einem Einkommen sammeln.

    *) Man denke an Dück und seiner Definition des grünen Weltbilds. Ich verweile am Betriebsgelände und erhebe daraus einen Anspruch und insbesondere auf Spareinlage.

    Man könnte zwar boshaft sein und an Klientellepolitik denken, aber so schätzte ich Kogler persönlich nicht ein. Bei der Frau Birgit, bei der schon der Nachname, Hebein (noch mehr Steuern an Kurzens statt) schon dunkleste Wolken am Himmel heraufbeschwört, wäre ich mir nicht mehr so sicher.

    Im Moment steht im Raum die Abschaffung des Urlaubs- und Weihnachtsgelds usw… praktisch ewige Forderungen von Leitl & Co.

    Die Grünen sind halt mal keine Linken. Historisch werden linke Themen welche Ende des 19ten Jahrhunderts und frühen 20ten Jahrhundert aufkamen wurden von sich unter dem Label ‚marxistisch‘ verbreitenden kommunitaristischen Strömungen aufkamen und die alle ihre eine Idee alleingestellt alternativlos wollten verbreiten (Kommunisten, Sozialisten – auch die nationalen, usw…). Anstatt auf der Straße haben sie die Jungs und Girls im Parlament die Schädel eingeschlagen.

    Angesichts dieser Melangerie habe ich persönlich keine Freude mit einer Bewegung die versucht einen Spagat vom braunen kommunitaristischen Extrem bis zum individualistischen zu spannen, denn zwischen ‚Ohne die Gesellschaft/Gemeinschaft/Partei bist du nichts‘ bis ‚… bist du alles‘ ist ein weiter Weg und liegt ein großer Widerspruch.

    Wer Linksliberale wählt und Kommunitaristen bekommt, der tauscht nicht nur wie die Bettelmänner einst die Stecken, sondern kommt vom Regen in die Traufe. Das wäre mir selbst noch die gestrenge Herrin von den Roten als Sparringspartner lieber.

    Das Rote Wien ist braun geworden, somit hat sich auch über die letzten 100 Jahre nichts geändert, aber der Kaiser wird trotzdem nicht mehr kommen.

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    1. Tut mir leid, aber Ihr Text ist für mich nicht verstehbar, ein Wortgewurl der besonderen Klasse, z. B.: “Wenn zwei Nazis anstatt einem ihre Hände in Unschuld waschen ……….”. Kann mir diesen Text jemand “übersetzen?”

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      1. Im Grunde wird hier nichts anderes beschrieben, als das ein staatlicher Eingriff in ein bestehendes System immer Konsequenzen nach sich zieht, die keiner zuvor abschätzen hätte können, weil kaum jemand das ganze Bild im Auge hat – wie auch, das ist gar nicht möglich. Was Türkis/Grün und leider auch alle anderen Parteien auszeichnet, ist die totale Abhängigkeit von einem korrupten staatlichen System, das sich in der Hand weniger großen international agierender Banken und Konzerne befindet. Das hat aber absolut nichts mit einem freien Markt zu tun. Die hier Agierenden befinden sich definitiv in einer Blase und merken nicht einmal, wie weit sie sich von der Realität entfernt haben. Nützliche Idioten, bösartige Verführer.

        Unsere Wirtschaft ist komplett verzerrt. Das allerwichtigste Signal, das ein Unternehmer normalerweise vom Markt (das sind wir alle) bekommt, ist der Preis für eine Dienstleistung, ein Produkt, ein Rohstoff usw. Auch Zinsen sind nichts anderes als der Preis für ein Zahlungsmittel, also Geld. Geld ist ja nicht nur ein Tauschmittel, sondern selbst eine Ware. Im Blutkreislauf des Marktes ist gesundes Geld lebensnotwendig, aber was das betrifft, befinden wir uns schon eher am Totenbett als auf der Intensivstation. Wer bestimmt darüber, was Geld ist? Wer hält das Monopol über die Geldproduktion?

        Die zwei „Nazis“ könnte man z.B. mit der AK und der WK übersetzen. Uns spielen sie vor, sie würden sich für unsere Interessen einsetzen, dabei leben sie auf unsere Kosten wie die Maden im Speck. Natürlich paßt hier das Wort Nazi nicht, das führt zu weit. Aber dieses System ist keinesfalls gesund, wenn wir nicht aufpassen, werden sich die Gulag-Tore für uns für unbestimmte Zeit schließen.

        Wenn jemand glaubt, er könne hier mitspielen und meint, somit befindet er sich auf der Gewinnerseite, dann viel Spaß! Das sind die Verräter, die, nachdem alles gelaufen ist, als erste aus dem Spiel genommen werden.

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      2. Was die AK betrifft, hatte sie heute Vollversammlung, medienöffentlich. War dabei, auch um Einzelne In Pausengesprächen auf ein paar Hintergründe hinzuweisen inklusive der üblen Rolle, die der nunmehrige AK Wien-Kommunikationschef Answer Lang im Verteidigungsministerium spielte.

        In der Diskussion zu Referaten (von Markus Marterbauer und Renate Anderl) wurde deutlich, dass Grüne am meisten und geradezu in Panik Klimaargumente brachten, aber auch Rote (siw haben die absolute Mehrheit) immer mehr darauf einsteigen. Ausserdem die Kommunisten, was jedoch keine Überraschung ist, wenn man ihr Verhalten abseits der AK kennt.

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      3. Ich hab’s auch nicht ganz verstanden; es ist doch am besten, wenn wir bei dem bleiben, was alle nachvollziehen können.

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  8. @Walther S
    Herzlichen Dank für die Übersetzung. Zum Fürchten.
    Heute hörte ich ein Interview mit Kurz über die Regierungsbildung. Da er nicht predigen konnte, wie er wollte, war deutlich zu merken, welch “Plauderer” er ist.

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    1. Ich danke Ihnen! Nur noch etwas zur „Übersetzung“, damit hier keine Mißverständnisse auftreten. Ich habe die AK und WK nur als Beispiel gewählt, um die Funktionsweise eines Teils unseres Systems zu beschreiben. Mit Nazis hat das natürlich nichts zu tun. Bei denen blieben die Unternehmen rein formell in privater Hand, Chef war jedoch die NSDAP – genauso läuft es heute in China. Bei AK und WK müßte man auch noch die Gewerkschaften und die Wirtschaftsbünde dazunehmen. Dort wird über den Hebel der gerade aktuellen Regierungsparteien ausgeschnapst, wer am von uns finanzierten Kuchen mitnaschen darf, ob uns das paßt oder nicht. Anderes Beispiel: wozu brauche ich für den „Freihandel“ ein riesiges Vertragswerk? Warum läßt man nicht die Unternehmer und Konsumenten entscheiden? Diese ganzen Verträge dienen ebenfalls nur dazu, als Grundlage zum Mauscheln zu dienen, nichts anderes. Nur so, mit politischer Rückendeckung, können gigantische Konzerne entstehen, die, solange sie einer bestimmten Agenda folgen, tun und lassen können, was sie wollen, sie werden beschützt. Darüber stehen nur mehr die Banken. Die BIZ z.B. kann weder geklagt, noch ihre Mitarbeiter für etwaigen Schaden, den sie anrichten, belangt werden. Sowas nenne ich eine geschützte Werkstatt! Die Blöden sind die Bürger, die über solche Dinge im Dunkeln gelassen werden oder in die Irre geführt werden.

      @Kurz: es ist schon erstaunlich, daß unser Super-Basti zum Kreis der „Young Global Leader“ zählt, genau wie Macron. Übrigens gehört Eva Dichand ebenfalls zu dieser feinen Gesellschaft, hinter der unter anderem das Weltwirtschaftsforum Davos steht. Ich würde gerne wissen, ob er erpressbar ist oder selbst einen teuflischen Drang zur Macht hat. Sollte es so sein, dann erfüllt er seinen Job als Marionette und Sprechpuppe in diesem Sinne ausgezeichnet.

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      1. Herzlichen Dank für Ihren informativen Beitrag und dem Blick „hinter die Kulissen“. Auch dem interessierten Bürger bleibt dies meist verborgen.

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      2. Die WK wird (Mitgliedschaft) nie so sehr in Frage gestellt wie die AK. Es heisst, dass sie oft konkret nichts macht für ihre Mitglieder, während die Beratungen der AK sehr wohl in Anspruach genommen werden. Z.B: wenns um Überstunden geht – die Anzahl der nicht bezahlten Überstunden ist immer noch sehr hoch.

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  9. @Alexandra Bader:

    Sie haben recht, Frau Bader! Damit bin ich auch schon wieder fertig mit meinem Sermon. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Glück und Kraft für Ihre Arbeit und ordentliche finanzielle Unterstützung der Leser Ihres Blogs.

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  10. @Alexandra Bader:

    Glauben Sie mir, Frau Bader, die WK rührt nur dann einen Finger für ein Zwangsmitglied, wenn es über die WK hinaus im „Klub der legalen Mafia“ ist. Wir haben selbst seit mehr als 40 Jahren ein Unternehmen, und ich kann feststellen, daß wir uns in all den Jahren kein einziges Mal der Unterstützung der WK, wenn es notwendig gewesen wäre, erfreuen durften. Im Grunde macht das einen aber stolz, da man sieht, daß man diesen ganzen Popanz nicht braucht.

    Daß die Dienste der AK in großem Umfang in Anspruch genommen werden, wundert mich nicht. Erstens gibt es unter den Unternehmern genauso schwarze Schafe wie sonstwo auch, andererseits sind die Unternehmer in der absoluten Minderheit und die Lieblingsprügelknaben der Medien, von der linken Meute ganz zu schweigen. In meinem Arbeitsleben habe ich oft genug erlebt, daß jemand, sollte er mit seinen Wünschen ans Unternehmen nicht durchkommen, den Satz fallen ließ, „dann gehe ich eben zur AK!“ Selbstverständlich in dem Wissen, daß man als Unternehmer in so einem Fall klar im Nachteil ist, außer in Staats – oder staatsnahen Betrieben, die zeigen ihren Hacklern dann sehr deutlich, wer der Chef ist!

    Von mir aus können AK und WK ruhig weiterbestehen, jedoch OHNE Zwangsmitgliedschaft! Dann würde sich sehr schnell zeigen, wie „wertvoll“ deren „Arbeit“ ist.

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  11. @Ron_Nie:

    ja, es ist schon erstaunlich, was man alles in der Bibel lesen kann. Interessant auch, wenn man z.B. im Matthäus-Evangelium das Kapitel 23 auf die heutige Zeit umlegt. Da kommt man schon ins Grübeln. Ich denke, die Bibel war noch nie aktueller als jetzt.

    Wenn wir schon dabei sind – ich sehe in Trump keineswegs einen „Messias“. Sollte er scheitern, wird ein anderer kommen, der den Möchtegernfeudalisten noch mehr Probleme bereiten wird. Je repressiver das System wird (und das wird es), desto mehr Fehler passieren, und jene, die Augen haben zu sehen und Ohren zu hören, werden aufwachen. Diese Bürger sind für die Machtelite sodann verloren, nichts und niemand kann sie wieder in diese Trance versetzen, in der sie sich vorher befanden.

    ÖVP und Grüne werden mit ihren erwartbaren Aktionen dazu beitragen, daß noch mehr Bürger munter werden. Um sich ein besseres Bild davon machen zu können, schadet es nicht, sich z.B. die Agenda 21 bzw. 30 der UNO anzuschauen, sollte man vor lauter Arbeit einmal Zeit dafür haben.

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    1. ich breche es herunter auf die ebene eines tíefen staates, zb wenn katharina kothmiller (chorherr-gattin?) ein windrad künstlerisch gestaltet:

      https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1041343

      oder deborah sengl, gattin von ex-wahlkampfleiter stefan sengl, die buch wien migestaltet

      http://www.buecher.at/erfolgreicher-buch-wien-19-auftakt-lange-nacht-der-buecher-am-6-november/

      oder wenn doskozil eine inoffizielle amtsübergabe von niessl im februar 2019 im donauturm feierte (gehört jetzt dem busunternehmer blaguss, auch faymann ist involviert)

      https://burgenland.orf.at/v2/news/stories/2965907/

      bei bauarbeiten am fuss des turms kam die g4s zum einsatz (doskozil-mentor oskar strohmeyer im aufsichtsrat) – wegen der empörten und übergangenen anrainer und so.

      oder neu: wiener ehrenzeiichen für george soros:

      https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191114_OTS0187/hohe-wiener-ehrung-fuer-george-soros

      oder österr.-amerik. gesellschaft mit bierlein:

      https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191114_OTS0145/terminaviso-grand-opening-oesterreichisch-amerikanische-gesellschaft

      wann werden auch bei uns ex-minister ins dschungelcamp gehen?

      https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/dschungelcamp-2020-teilnehmer-kandidaten-ich-bin-ein-star-holt-mich-hier-raus-id227596595.html

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      1. tiefer staat teil 2:

        der seltsame tod von james le mesurier (white helmets):

        https://www.globalresearch.ca/death-white-helmets-founder/5694898

        Der Gründer der „Weißhelme“ ist tot

        https://deutsch.rt.com/meinung/94559-graeuelpropaganda-fur-regime-change-james-le-mesurier/

        wikipedia-eintrag zu le mesurier wird dauernd geändert:

        https://www.zerohedge.com/geopolitical/narrative-managers-overdrive-after-death-white-helmets-founder

        und wieder wird die instrumentalisierte extremismusforscherin julia ebner bemüht:

        https://www.ipg-journal.de/interviews/artikel/schrei-nach-liebe-3862/

        „tesla accident in austria“ macht schlagzeilen:

        https://www.zerohedge.com/technology/green-illusion-continues-tesla-crash-victim-cant-find-anyone-recycle-his-wrecked-car

        lithium und der coup in bolivien:

        https://www.zerohedge.com/geopolitical/after-evo-lithium-question-looms-large-bolivia

        https://www.zerohedge.com/geopolitical/bolivian-coup-comes-less-week-after-morales-stopped-lithium-deal

        http://www.barth-engelbart.de/?p=217907

        8.11.2019:

        https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/lithium-bolivien-stellt-deutsche-firma-aci-systems-kalt-a-1295214.html

        2018: https://www.handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/rohstoff-fuer-batterien-deutschland-soll-weltgroesstes-lithium-vorkommen-in-bolivien-ausbeuten/23749864.html?ticket=ST-5539659-sgYRgIEk4neIDb5gHpqN-ap4

        http://www.barth-engelbart.de/?p=217831

        neues von der NATO (manöver)

        http://www.barth-engelbart.de/?p=217881

        backlash für boeing:

        https://www.zerohedge.com/markets/boeing-backlash-airbus-win-huge-120-plane-order-air-arabia

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  12. Der Talk im Hangar war erhellend.
    Ja, es kommt Türkis Grün und sie harmonieren so. Ja, es kommt eine CO2 Steuer, die der Industrie nicht schaden darf aber alle anderen straft, die fossile Energie verbrauchen. Falls einer nicht fit genug für’s Fahrrad ist, ist das sein Pech. Wer nicht so gut wie ein Politiker verdient und sich daher nicht sogleich eine Photovolaikanlage leisten kann, wird halt frieren müssen weil was anderes nicht mehr leistbar ist.
    In der Migration wird mit Menschenwürde gehandelt und die eigenen Grenzen selbstredend nicht geschützt, sondern elegant auf die EU Grenze und deren Lösung (auf die leider, leider niemand in Österreich Einfluss hat) verwiesen.
    Und die Chemie zwischen ihnen ist so gut….
    Jetzt ist auch klar, warum die alle so schambefreit ausgelassen feiern!
    Die wickeln Österreich rück ab. Und damit geht wieder das ganz große Geldverdienen los, für alle NGOs, für alle hirnbefreiten Ideologen.
    Und es erklärt auch gut das arrogante, herablassende und siegessichere Auftreten der PR Vertreter der Schwarzen – hat doch ihr Mentor in Wien feierlich einen Orden verliehen bekommen. Und der kriegt immer alles, was er verlangt und scheffelt demnächst noch mehr Geld für den Untergang der EU und den wertlosen Euro!
    Heureka!

    Und das Schöne – wir dürfen das alles erleben! Der eine kürzer, der andere länger.

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    1. Zur Photovoltaikanlage eine Bemerkung: wenn das Stromnetz aus irgendeinen Grund zusammenbricht, dann funktioniert eine Photovoltaikanlage, wenn diese ans Netz angeschlossen ist, eben NICHT! Sie produziert dann keinen Strom, weil es kein Netz gibt, das den Strom aufnehmen bzw. weiterleiten kann. Viele Kalifornier mußten erst vor kurzem diese bittere Lektion lernen. Die meisten Photovoltaikanlagen sind ans Stromnetz angeschlossen, da sich damit im Grunde ja Geld verdienen läßt. Schöner Schmarrn, oder?

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      1. @Walter
        kleine Korrektur: es geht bei dieser Frage nicht darum, ob Insellösung oder Netzanschluss (wobei eine Insellösung logischerweise weiter funktioniert), sondern ob Netzanschluss mit oder ohne Stromspeicher inklusive Notstromfunktion.
        Hat man einen Stromspeicher (Batterie) mit Notstromfunktion, trennt sich die Anlage bei Stromausfall vom Netz und läuft autark weiter – solange halt Strom durch die Panele „produziert“ (und verbraucht oder eben gespeichert) wird.

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  13. Es gelten Menschenrechte wohl nicht für alle. Für Österreicher jedenfalls nicht mehr. Aber auch da gibt es Ausnahmen für die sie schon gelten.
    Und genau diese gehören mit einem nassen Fetzen woanders hin befördert.

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  14. Aber man soll nicht undankbar sein – wir kriegen alles, was für Österreich wichtig ist.

    Erwarte das Schalverbot damit sich die ersehnten, von der Regierungsspitze beklatschten und willkommen geheißenen Profi Halsabschneider leichter tun.

    Wär auch wichtig. Für die Integration von Anfang an.

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