Wie die Straches entsorgt werden

Die „Kronen Zeitung“ macht kein Hehl daraus, dass sie die Straches entsorgen möchte. Etwas besser kaschiert kommt es in „Österreich“ daher, gemischt mit Sensationslust. Nun mag man sagen, dass in Ibiza am denkwürdigen 24. Juli 2017 ja auch über den Erwerb der „Krone“ gesprochen wurde, und doch statuiert man ein Exempel an Strache. Andererseits waren wir nicht Mäuschen bei den Gesprächen, die Rene Benkos Erwerb von Anteilen der Funke-Gruppe an der „Krone“ vorangingen. Auch ohne besoffene Geschichte, Honigfalle und fragwürdige Spesenabrechnungen kann man Politiker an die Wand nageln und ihnen zeigen, dass sie nicht das Sagen haben (dürfen). 2008 schrieben Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Infrastrukturminister Werner Faymann an „Krone“-Herausgeber Hans Dichand wegen einer allfälligen (unrealistischen) Änderung des Lissabon-Vertrags der EU. Prompt kündigte Vizekanzler Wilhelm Molterer von der ÖVP die Koalition mit den Worten „Es reicht!“ auf. Detail am Rande: Faymanns Sprecherin Angelika Feigl war einmal mit Claus Pandi von der „Krone“ verheiratet, bei der Hochzeit war auch ihr Chef dabei. Später wurde Feigl Mutter, Vater ihres Kindes ist ein WEGA-Man, der einst Faymann schützte. 

2010 versuchte Pandi, der damals Videointerviews machte, Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos Pro-Berufsheer-Aussagen in den Mund zu legen. Der daraufhin erfolgte Kurswechsel der SPÖ hatte mehr mit internationalen Beratern im Wiener Wahlkampf als mit Willensbildung der Partei zu tun. Medialen Desinformationen zufolge beugte sich Darabos 2011 Druck der „Kronen Zeitung“ und berief General Edmund Entacher ab, was jedoch nicht auf seine Kappe ging. Es hatte vielmehr mit Kräften im Hintergrund zu tun, für die Medien immer die passenden Legenden stricken. Daher musste Heinz Christian Strache naiv gewesen sein, wenn er meinte, er könne (mittels „russischer Oligarchennichte“) Einfluss auf die „Krone“ gewinnen. Diese pudelte sich erst recht als scheinbar „unabhängig“ auf, als das Ibiza-Video am Abend des 17. Mai 2019 bekannt wurde. Tags darauf nützte man es auf allen Bundesländer-Titelseiten aus und trug so dazu bei, dass Strache am 18. Mai das Handtuch warf. Sicher war sein Rücktritt gerechtfertigt, doch uns muss auch klar sein, dass man jeden zu Fall bringen kann, wenn man möchte.

„Krone“-Titel am 12.10.2019

 

Es ist nicht verwunderlich, dass Strache vor einem deutschen Gericht scheiterte, was das Video betrifft. Dieses dürfe von wegen „Pressefreiheit“ gezeigt werden, weil schließlich Bereitschaft zu Korruption sichtbar wurde; doch man kann ebenso sagen, dass Strache per Lockspitzel zu entsprechenden Äußerungen verleitet wurde. Paradoxer Weise können Sicherheitsbehörden vor Gericht scheitern, wenn sie gegen jemanden verdeckte Ermittler einsetzen, die zu Agents Provocateurs werden. Von Anfang an war das Interesse daran gering, Beteiligte und Hintermönner auszuforschen. Man weiss, dass z.B. Anwalt Ramin Mirfakhrai mitmischte, den die Anwaltskammer auffällig schont – vielleicht auch keine so große Überraschung, da er einmal Konzipient bei Gabriel Lansky war, dessen Name bei Ibizagate mehrfach auftaucht und der trotz fragwürdiger Methoden immer noch praktiziert. Mifakrhrai ist in Teheran geboren, wo seine Familie seit über 300 Jahren als hoch angesehen gilt – dies geht aus biografischen Notizen im „Who is Who“ von 1969 über Mahmud Mir Fakhrai hervor, einen Diplomaten, der auch einmal Botschafter in Wien war. Es gab Mirfakhrais, die an der TU studierten, sodass man Ramin M. wohl auch wegen dieser Alteingesessenheit als gut vernetzt bezeichnen kann.

Zur „Krone“ am 12. und 13. Oktober

Nun wird wegen angeblich fingierter Spesenabrechnungen, die ein Ex-Leibwächter outete, der offenbar ein Maulwurf war, gegen Heinz Christian und Philippa Strache ermittelt. Die „Krone“ vermutet gar, die Ehefrau wolle „in die Immunität flüchten“, was gar nicht geht, weil es sich um die Zeit vor ihrem Mandat handelt. Bei Wolfgang Fellners „Österreich“ finden regelrechte Philippa-Festspiele statt, was auch in Grafiken siehe unten zum Ausdruck kommt. Wenn man(n) ihr eine zentrale Rolle zuschreibt, geschieht dies mit Bedacht. Man denke daran, dass sie einst bei Fellner das Wetter moderierte und fast alle Videos mit ihr bei Youtube aus der Redaktion von oe24 stammen (und sie ihren späteren Mann bei einem Event in Benkos Park Hyatt Hotel kennelernte). Immerhin kann man bei „HC“ leicht eine Schwäche für hübsche (junge) blonde Frauen feststellen, was auch bei der Ibiza-Falle wirkte. Philippa wird nun zum Spaltpilz der FPÖ auserkoren, da die Partei nicht bedacht hatte, dass ihr ein Mandat von der Wahlbehörde zuerkannt werden kann. An der Strache-Story nascht auch Günter Traxler vom „Standard“ mit, der ebenfalls jenseits der Grenzen des Geschmacks kommentiert.

Typisch oe24

Fellner kann hingegen für sich verbuchen, dass die Gattin eines Ex-Vizekanzlers (Strache), die Partnerin eines Ex-Verteidigungsministers (Sandra Hrnjak/Gerald Klug) und die Lebensgefährtin eines Ex-Kanzleramtsministers (CIivia Treidl/Gernot Blümel) einmal für ihn arbeiteten. Es sei dahingestellt, ob man bei Fellner an jene Sexisten beim „Stern“ denken kann, die Ulrike Posche erlebte: „Vielen von uns jüngeren Journalistinnen wurde damals aufgetragen, ‚möglichst nah an die Politiker ranzukommen‘. Tanzen war ziemlich nah. Als 1996 herauskam, dass der angehende Kanzlerkandidat Gerhard Schröder sich in eine ‚Focus‚-Redakteurin verliebt hatte, fragte mich mein Chefredakteur in vollem Ernst, warum er mich so oft über Schröder habe schreiben lassen, wenn nun eine ‚Focus‘-Redakteurin das Rennen machte!“ Weiter unten sieht man ein Interview mit Frau Strache kurz nach der Hochzeit, auch von wegen „mächtiger Mann“.

oe24-Schlagzeile

Binnen weniger Monate war bekanntlich alles anders, wobei das Ibiza-Material im Grunde ja eine tickende Zeitbombe war, die man schon früher einsetzen hätte können. User FS 3, der zu den vielen gehört, die der „Standard“ mittlerweile sperrte, fasste jetzt in einem Twitter-Thread mehrere Aspekte zusammen. Er erinnert daran, dass Ex-Kanzler Christian Kern aus Israel, wo er Staatspräsident Reuven Rivlin traf, die Forderung nach Neuwahlen stellte (19. Mai). Oder das Landeshauptmann Hans Peter Doskozil von der SPÖ verlangte, Kanzler Kurz zu stürzen (24. Mai). Welchen Spielraum hatte da Parteichefin Pamela Rendi-Wagner, die gerne auch als Gegenmodell  zur „Frau von …..“ Philippa Strache gesehen wird? FS 3 verlinkt zu einem Artikel, der eine Darstellung von Ibizagate im rusischen Fernsehen wiedergibt: „Die österreichische Staatsanwaltschaft lehnte es ab, Ermittlungen gegen den früheren Vizekanzler Heinz-Christian Strache wegen eines Video-Skandals einzuleiten. Aber das Video hat auch so seinen Zweck erfüllt. Das Kompromat wurde vor zwei Jahren aufgenommen, tauchte aber aus irgendeinem Grund erst jetzt auf, unmittelbar vor den Wahlen zum Europäischen Parlament. Die Regierungskrise in Österreich ist das Ergebnis eines ‚kontrollierten Leaks‘. So nennt man es, wenn ein Kompromat zum von den interessierten Organisatoren oder Diensten gewünschten Zeitpunkt an die Medien weitergegeben wird.“

Älterer oe24-Clip zu Strache

Mittlerweile wird ermittelt, und es gab auch schon Hausdurchsuchungen, wie wir wissen. Relativ uninteressant scheint die Suche nach allen Beteiligten und nach Audtraggebern zu sein – oder es ist politisch einfach viel zu brisant. Man kommt auch so zumindest bei den Handlangern weiter zum Umfeld von Kanzlei Lansky, Strabag und ÖBB, was jedoch für die Staatsanwaltschaften nicht von Belang sein dürfte. Das politisch turbulente Jahr 2017 mit Rücktritten, Neuwahlen und Silberstein-Affäre kann man auch unter dem Gesichtspunkt Ibiza aufarbeiten. Als Frau Strache im Herbst 2016 frischgebackene Ehefrau war, lief schon der Countdown für die Falle, die schließlich in Ibiza aufgestellt wurde. Zur Anbahnung wandte man sich an Johann Gudenus, der u.a. durch sein Studium besonders Russland-affin ist. Er zog sich nach Ibizagate vollständig zurück, ging aber gerichtlich gegen Anwalt Mirfakhrai vor, bislang mit Erfolg. Pikanter Weise moderiert Mirfakhrais Ex Katia Wagner bei der „Krone“ Diskussionen, in denen sich jedenfalls Blaue quasi bis aufs Unterhemd ausgezogen fühlen müssten.

Frau Strache, Herbst 2016

Auch weil Sebastian Kurz es am 4. September 2016 in einer ÖVP-Vorstandssitzung ansprach, wissen wir, dass Tal Silberstein zu diesem Zeitpunkt wieder aktiv war. Zwar ging die SPÖ (2019) gegen Kurz vor, damit er sie und Silberstein nicht mehr mit ibiza in Verbindung bringt, doch viele fragen sich, was denn außer Silbersteins Verhaftung am 14. August im Jahr 2017 nach Ibiza dazwischengekommen ist. Wie dem auch sei schien der richtige Zeitpunkt (von wegen maximaler Wirkung) vor der EU-Wahl 2019 gekommen zu sein. Dies weniger, weil das EU-Parlament so große Bedeutung für nationale Politik hat, sondern um ein weithin sichtbares Signal zu setzen und die FPÖ zu demoralisieren. Wenn man einmal mit verdeckt eingesetzten Mitteln außer Tritt gebracht wurde (u.a. weil einem immer nur Strohmänner gegenüberstehen), wird man nur sehr schwer wieder Fuß fassen. Als Ibizagate II kamen dann vor der Nationalratswahl Enthüllungen eines Ex-Leibwächters, der wohl eher ein Maulwurf dicht bei Strache war, mit entsprechenden Auswirkungen auf das Wahlergebnis. Danach sollte Philippa Strache bzw. der Disput um ihr Mandat wohl als Spaltpilz fungieren.

Zu Gast bei Katia Wagner

Was die Rolle der Medien betrifft, sehe man sich einmal an, wie der „Spiegel“ (der das Ibiza-Video zeitgleich mit der „Süddeutschen“ veröffentlichte) über Donald Trump und die Ukraine desinformiert. Der ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch legte bei einer Pressekonferenz zahlreiche Belege offen, die Joe und Hunter Biden weiter belasten: „Hunter Biden hatte die Beratungsfirma Rosemont Seneca Partners gegründet. Diese Firma bekam damals in ca. 20 Zahlungen insgesamt 900.000 Dollar von Burisma überwiesen, Verwendungszweck ‚Consulting‘.“ Bekanntlich erhielt Bidens Sohn, der nicht qualifiziert und auch nicht arbeitsfähig war, einen Aufsichtsratsposten um 50.000 Dollar im Monat beim Energiekonzern Burisma. Der Mainstream, der auch die Russland-Connections der früheren FPÖ um Strache anprangert, verdreht nicht nur hierbei Tatsachen. Dabei ist freilich anderes irrelevant wie dass Benkos Signa einen Kredit bei der Sberbank laufen hat oder dass Oleg Deripaska an der Strabag beteiligt ist (weiteres findet sich hier).

Wo der Ball flachgehalten wird (oe24)

Auch wenn die Straches entgültig abgewirtschaftet haben, wenn man sie mit Vorstellungen von Prasserei verbindet, ist es ein Wink mit dem Zaunpfahl an andere Politiker: so schnell kann es gehen… Übrigens prophezeite Katia Wagner der Koalition, die da noch zu funktionieren schien, am 10. April 2019 in einem „Krone“-Kommentar kein allzu langes Leben. Es  war in dieser Zeit, als via Jan Böhmermann erste Ibizagate-Andeutungen das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Die Kehrseite von Ermittlungen gegen bestimmte Personen (aktuell die Straches) ist stets Vertuschung bei ganz anderen, wie man auch in Deutschland sehen kann. Gerade die SPÖ soll sich nicht in Sicherheit wiegen, denn es scheint nur eine Frage der Zeit, bis auch gegen sie so vorgegangen wird. Man kann schon einen Vorgeschmack davon mit vergleichsweisen „Peanuts“ bekommen. Nicht von ungefähr weist aber Richard Schmitt (Ex-„Krone“, jetzt oe24) darauf hin, dass man nie wie versprochen 130.000 Euro von Tal Silberstein zurückforderte.

57 Kommentare zu „Wie die Straches entsorgt werden

    1. Alexandra, Sie haben die richtige Überschrift gewählt: „Wie die Straches ENTSORGT“ werden.“ Da appelliert man an den niedrigen Instinkt Neid. Fellner spielt eine hinterhältige Beschützerrolle Frau Strache gegenüber, um den Freiheitlichen zu schaden. Aber dieses Spiel wird Nachahmer finden. Das einzig Gute an diesen Geschichten, Politiker werden vorsichtiger mit Spesen agieren. In Hinsicht auf das KHWien Nord aber, Peanuts, lächerliche Peanuts. Unter einer dämlichen Guccihandtasche können sich Menschen etwas vorstellen, unter 100 Millionen Euro nicht.

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      1. Ja, es werden bald die nächsten Säue durchs Dorf getrieben, und immer wird sich das Instrument Medien als Moralhüter ausgeben. Wie es in der Presse hinter den Kulissen zugeht, ist meist bestenfalls Gegenstand von Tratsch.

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    2. Sehr geehrte Fr. Bader!

      Die „Dämonkraten“ haben sich da eine Schlinge um den Hals gelegt, wenn sie es nicht schaffen, die US- (z.T dämliche) Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen!

      MfG Michael!

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  1. Am Finanzmarkt geht man davon aus, dass die Börsen die Leistung der Wirtschaft in etwa 18 Monate vorwegnehmen. Also wie eine Firma die an der Börse notiert sich in ca. 18 Monaten entwickelt hat spiegelt sich im heutigen Aktienkurs wieder. Zumindest war das einmal so. Vielleicht ist es heute volatiler. 22 Monate liegen zwischen den Datum der Veröffentlichung und der Entstehung der Ibiza-Affäre. Das würde heißen, dass in der Politik um 4 Monate mehr in die Zukunft gedacht wird als in der Wirtschaft.

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  2. Was man mit den Straches macht oder gemacht hat, kann man mit jedem bzw. jeder, wenn notwendig, auch machen. Die „anderen“ wissen das ganz genau!

    MfG Michael!

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    1. Zu dieser PK eben von Norbert Hofer bilde man sich selbst ein Urteil – er warnt gerade vor Rezession und dem „Brexit-Chaos“. Er sieht ständige Kriegsgefahr mit dem Iran, was sich auf Ölförderungen auswirkt; außerdem kritisiert er das Vorgehen der Türkei gegen die Kurden.

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      1. Naja, typisch Hofer. Die ersten 16 min hätte sich hofer sparen können. Würd mich trotzdem interessieren, als wen oder was er sich dabei gefühlt hat – [Präsident in spe ?]

        Geklungen haben die ersten 16 Min zumindest, als würde der Präsident himself in größter Besorgnis zum gegebenem Anlass in gekonnt ernster Mine zum einberufenen Krisenstab sprechen, bevor’s dann endgültig abwärts geht in den schützenden Bunker 😛 Ein Schauspieler, wie er im Buche steht 😉

        Auf den von Hofer erwähnten Arbeitskreis bin ich natürlich gespannt wie ein Regenschirm. Ich denke nämlich, dass ein Haimbuchner geradezu für Qualität bürgt und sein kompetenter Einfluss der BundesFPÖ nur Recht sein kann. Ein Tragfähig Werden, sollte aufgrund der Vorkommnisse für die BundesFPÖ das Gebot der Stunde sein.

        Außer dem Politischen Talent von Manfred Haimbuchner wären noch erwähnenswert d ie Bodenständigkeit, das unverfälschte Heimatbewusstsein, Unkompliziertheit – [oder, wie der Engländer sagt: very easy going; to get on with] direkt, mäht außerdem auf seinem Grundstück den Rasen, trotz des zum Bersten vollen Terminkalenders, selbst LoL

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Gut, das mit der Türkei konnte kaum wer Ernst nehmen, auch das Gschichtl mit dem ach so gefährlichen Iran war eher so’ne Art Slapstick / Pausenfüller [you name it] als dass man sich darüber noch weitere Gedanken machen sollte.

        Was die mutmaßliche / eigentlich bereits unübersehbare Entsorgung der Sraches betrifft, scheint der Meute aus Politik, Medien und privaten Selbstdarstellern alles bisher gegen Strache samt Frau gelungene noch nicht Strafe genug zu sein, für die mutmaßlichen zT unbewiesenen Verfehlungen des Politikehepaars im Allgemeinen und der kunstvoll mit viel Kreativität geschaffenen persona non grata HCS im Besonderen

        Was dabei besonders schäbig auffällt, ist der Umstand, dass Viele, welche jetzt die große Lippe bzgl Strache oder seiner Philipa reißen, quasi das hohe Gericht mimen, ohne HC-Strache nie und nimmer das geworden wären, was diese heute sind. Immerhin war es dem Charisma von Strache zu verdanken, [er kam bei der jungen Wählerschaft gut an,] dass im Nationalrat immer auch aufgrund der von HCS positiv bestrittenen Wahlkämpfe, genügend Sitzplätze für seine parteiinternen Kameraden zur Verfügung gestanden haben. Denn darauf kam es immerhin an – zuvordest. Mitspracherecht wird eben durch Nationalrats bzw Gemeinderats Mandate usw. gesichert.

        Wie sich da Mölzer zur Zeit über die Situation Strache äußert ist geradewegs ein Musterbeispiel für mMn angeborene Charakterschwäche. Mölzer gehörte eh nie zu den Intellektuellen. Man braucht ihm nur 3-5 Sätze sagen lassen, damit der Fakt verifiziert ist. Dabei hat dieses Großmaul gute 40 Jahre gut und gerne gelebt VON der FPÖ. Alle Vorzüge genossen, die jemand im politischen Werdegang nur genießen kann. Dass es dann urplötzlich zu Ende gegangen ist mit Mölzers Politik Karriere, war einzig und alleine Mölzers ungehobelten Mundwerk in der Öffentlichkeit geschuldet.

        Darum wäre es angebracht, dass sich Mölzer & Co bei der Beurteilung der Vorwürfe gegen die Straches wieder etwas zurücknehmen, schon alleine aus Dankbarkeit für all das, was Strache, als alles noch Laiwand war, für seine Kameraden geleistet hat.

        Wie auch immer

        MfG

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  3. Klar kann man das mit jedem machen.
    Gelten tut’s halt bei jedem anders.
    Das wahre Drama ist die Reaktion des Resthaufens der FPÖ. Außer die eigenen zu schlachten oder blöde,fragwürdige Statements abgeben – kommt nix. Der Wähler muß schlußfolgern, wenn die alle so reagieren haben die wer weiß was noch alles von Dreck am Stecken.

    Das ist wie bei Affen, die hierarchisch strukturiert sind – man kann ihnen schon ein Zuckerl lächelnd reichen, kriegt aber als Gegenleistung einen Biß, weil wenn einer schon so blöd ist, daß er was verschenkt muß der Böses vorhaben.

    Das hat ja schon begonnen mit dem Trara, das der Kurz plötzlich wegen den Identitären abgezogen hat. Es hätte genügt, darauf völlig verständlich zu reagieren. Die haben nichts verbrochen und vor denen fürchtet sich auch keiner. Dagegen hätten wir, mehr als Identitäre, illegale Kriminelle herumlaufen – womit wir wieder beim Thema wären, was ja auch dem angeblichen Wahlprogramm des Kurz entsprechen täte.

    Aber trotzedem – den Straches kann noch immer nichts strafbares vorgeworfen werden.
    Gerade SPÖler bekamen extra Zahlungen von der Partei.

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    1. Wie das FS3 ebenfalls wiederholt feststellte, begingen die FPÖ und Strache einen immensen, taktischen Fehler, als sie die Identitäre Vereinigung fallen ließen, und in einem schier unerträglichen Wendehalsmanöver versuchten, sich öffentlich von allem zu „distanzieren“, was die Zusammenarbeit mit den Türkisen zu gefährden drohte. SO erlangte Kurz die Initiative und die FPÖ muss nun die Zeche bezahlen, zusammen mit einer kopflosen SPÖ.

      Und aller Anfang war eine dubiose Spende an Martin Sellner, von einem mehr als fragwürdigen „Attatäter“ aus Christchurch. Parallelen zu Halle sind offenbar. Hier hätte der österreichische Staat/die Regierung entschieden entgegen halten müssen, und international unangenehme Fragen zu Christchurch thematisieren können.

      Die Identitären sind lästig für die pseudolinke Phalanx, bewegen sich jedoch mMn keineswegs außerhalb des demokratischen Konsens. Das sind halt keine glatzköpfige Primitivlinge mit antiquierten Nazirunen auftätowiert, sondern gebildete Agitatoren, denen schwer mit rechtlichen Finten beizukommen ist, da sie sich w.g. durchwegs an Gesetze halten. Was man von einer – beinahe als – faschistoid – zu bezeichnenden – auftretenden AntiFa nicht behaupten kann.

      Auch Österreich kann sich dem nunmehrigen Sturm aus den USA nicht entziehen, weil dieses Großreinmachen unter der Finanziellen Internationale (FI) der Globalisten oder verflochtetenen „Internazis“ durch Trump im losen Duett mit Putin auch hier seine Wellen schlägt.

      FS3

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      1. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, wie Halle instrumentalisiert wird. Ich bezweifle aber, dass eine Strache-FPÖ, also eine, in der nicht Kickl der Chef ist, dazu fähig gewesen wäre.

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      2. „Internationale“ – „Internazis“

        >>>gefällt mir<<< 😂😂😂🤣

        Wie auch immer

        MfG

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    2. Es sind psychologische Mechanismen, die man sich da zunutze macht,. Sicher gibt es auch angestauten Frust, der bricht jetzt durch, aber man kannn auch auf Macht- und Überlegenheitsgelüste derer setzen, die sich bislang Strache unterordneten.

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  4. Falls gestern jemand Im Zentrum gesehen hat, der weiss die Straches sind im Grunde selber schuld wenn sie abmontiert werden, niemand sonst.
    Strache war nicht angesoffen, sondern eher machtbesoffen.
    Wer so redet der möchte gerne ..und bleibt doch nur ein Möchtegern.
    Was nicht heisst, dass die Korruption quer durch die Parteien geht
    BUWOG, AKH, Chorherr usw usw
    Alle Wiener SPÖ Damen irgendwie verschwägert und verwandt.
    Spesen und Berater ohne Ende.
    Horrende Gehälter.

    Auch die SPÖ ist selber schuld,sieht man gut an der Sendung
    https://tvthek.orf.at/profile/Im-Zentrum/6907623/IM-ZENTRUM-Gefangen-im-SPOe-Labyrinth-Welche-Richtung-stimmt/14028798

    Der „Brabbler“ Andreas Babler redet was daher von den Verdiensten der SPÖ zb 38,5 h Woche.
    DIE WURDE 1985 eingeführt. Vor 34 Jahren!!!!!!!! Danach ist rote EBBE.

    Sarah Costa aus Wien sagt:
    „Ich stehe für die ArbeiterInnen in Österreich, aber mich interessiert auch, wie geht’s der rumänischen Pflegerin. Als die Sozialdemokratie gegründet wurde, haben wir auch nicht gesagt: ‚Um diese ArbeiterInnen kümmern wir uns nicht, weil die sind aus Böhmen‘

    Ich sage Trampel!
    Die Spö hat sich dafür zu interessieren wie es den öst. Arbeitern und Angestellten geht.
    Sie hat sich zu fragen, warum wir irgendwelche Hilfskräfte ohne medizinische Ausbildung und Sprachkenntnise, günstige Putzfrauen sozusagen auf unsere alten Menschen loslassen.
    Der normale Mittelstand kann sich eine quallifizierte öst. Pflegerin sofern überhaupt verfügbar überhaupt nciht leisten, Nun werden die Putzfrauen aus Bulgarien zu uns gekarrt und das Trutscherl will sich für die einsetzen. VÖLLIG DANEBEN.
    Östterreicher ausbilden und gescheite Gehälter plus finanzieller Hilfe bei Pflege und ich rede nicht von 30 Euro. Aber das würde das Budget belasten, da gehen sich die 10 Milliarden für 300.000 Beamten Pension nicht mehr aus, im Gegensatz zu 10 Milliarden für 3 Millionen ASVG Pensionisten.

    Natascha Strobl (Politikwissenschafterin) setzt dem ganzen die Krone auf: die will überhaupt gleich die Staatsbürgerschaft an die ausländischen Arbeiter verscherbeln (könnt ja Wählervieh bringen)

    Die HARMONISIERUNG VON ASVG MIT ARBEITER ging ganz hurtig (soll mir recht sein),
    die Harmonisierung Beamte ASVG findet wohl eher in einem Star Trek Jahr statt.
    Bei dem Thema herrscht Grabesstille bei ALLEN Parteien.

    Der Mindestlohn wurde (wie vom Brabbler angesprochen) im Burgenland nur im öffentlichen Dienst durchgesetzt. There is something rotten in the SPÖ.

    Der Deutsch redet jetzt davon es braucht mehr Basislager in den nicht SPÖ dominierten Bezirken, mehr Zeugen Jehovas sozusagen. Mehr Partei, mehr Dampfplauderer?
    NIX VERSTANDEN.

    Einzig Dornauer war ein Volltreffer:
    Die Sozialdemokratie sollte in Zukunft eine sehr restriktive Migrationspolitik an den Tag legen.“ @GDornauer #imzentrum

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      1. es wurden alle mit SPÖ Verbindung genannt nur sie als „Politikwissenschaftlerin“ deklariert

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      2. ja, aber im Laufe der Sendung wurde es klargestellt… wohl auch, wiel viele zu #ImZentrum auf Twitter darauf hinwiesen.

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      3. Die Dusl ist gar nimmer soooo jung – arbeitet u.a. für den Falter (Kommentare/Zeichnungen)

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      4. und der Fussi bläst ins selbe Horn wie der Brabbler…so dumm
        (wegen der Kurden)

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      5. Macht er bzw. soll er machen wie all seine anderen Sager, weil er so viele Follower hat. Und wenn das nicht genügt, schreiben Medien, „Fussi hat auf Twitter gepostet“.

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  5. Vermutlich werden sich die alten ÖVP/SPÖ-Bonzen die „Bäuche halten“ vor Lachen, denn was die „alles abgezockt haben“, da sind die Straches ein Lercherlschas dagegen. Es ist eindeutig, die FPÖ in der Regierung musste entsorgt werden. Jetzt treibt man die Selbstzerstörung voran und es hat den Anschein, dass das nicht erkannt wird und/oder steht dem hilflos gegenüber.

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    1. eher hilflos ..da die Medien trommeln
      ist doch seltsam, dass man zur Zeit wenig von denen hört
      im Grunde sieht man überall nur den Kurz und den Kogler..ein Albtraum

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    2. Die Einschläge kommen aber näher, weniger für doe ÖVP als für die SPÖ – wenn da einmal in Medien Feuer frei gegeben wird, sind viele fällig und die Partei geht entgültig unter.

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      1. ich hoffe auf die Intelligenz des Volkes so pathetisch das klingen mag…
        ich denke viele durchschauen, dass es nicht immer nur einen Bösen gibt…sondern das alles mehr und mehr ein Wirrwarr an Spinnennetzen ist

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      2. EIne Frage stellt sich auch: Gibt es eine Lansky-Bierlein-Connection?

        https://www.leisure.at/de/presse/4677/Brigitte-Bierlein-bei-Bonnard–BILD

        https://www.leadersnet.at/news/39604,bierlein-besucht-blockbuster-bonnard.html

        https://www.diepresse.com/5514857/vfgh-mochte-mehr-zeit-um-u-ausschuss-fragen-zu-entscheiden

        Und da muss man bei den Schlußsätzen wohl u.a. an die Signa Holding denken, oder?

        https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/neue-gesetze-gefordert-bei-der-geldwaesche-mit-immobilien-sind-die-berliner-clans-kleine-fische/25104978.html

        „Clans“ sind nur kleine Fische, die man auch erwischt, denn: „Darunter fallen letztlich auch die Patriarchen der Clans, denen die spektakulären Razzien in Berlin und Beschlagnahmung von Immobilien galten. Diese zu enttarnen, war nicht wirklich schwierig, weil sie sich gar nicht die Mühe machten, sich zu verbergen: Die Käufer stammten aus der Familie oder dem Umkreis der Clanchefs, den eigentlich wirtschaftlich Berechtigten. Aber auch das sind kleine Fische aus Berlin – das ganz große Geschäft bleibt im Dunklen, in den Tiefen weit verzweigter, internationaler Netzwerke, die bis in die Offshore-Steuerparadiese reichen.“

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    3. Als FPÖ täte ich den Kurz samt seiner Opposition auflaufen lassen – soll er doch mit rot oder grün koalieren, bei einer Minderheitsregierung mit FPÖ-Unterstützung kommt leider seine eigene Handschlagqualität zum Einsatz – wie du mir, so ich dir.
      Wie viele ISler jetzt noch kommen ist egal, wir haben eh schon genug. Erdogan braucht nur mit dem Finger zu schnippen und tausende Türken kämpfen für ihn für das großosmanische Reich. Die Armee ist längst da und in den Startlöchern.
      Dann wird man froh sein über eine FPÖ.
      Sollte bis dahin nicht das Wahlrecht geändert worden sein….

      Zeit für ein Scherzerl : wer bis dahin noch nicht gemessert, geköpft oder gesprengt ist 🙂

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  6. ich finds zb abstossend wie die roten sich jetzt für die Kurden stark machen (Aslan, Fussi,..)
    Als die zwei Schwedinnen in Marokko enthauptet wurden, wars ganz still bei denen.
    Als Merkel mit dem Erdogan gepackelt hat, wars auch ganz still.
    Als die Türken in Wien randaliert und demonstriert haben, wars noch immer relativ still.
    Und nun wo die ganze Strategie der Merkel als Verbrechen immer klarer wird, auch durch Erdogan, jetzt auf einmal wieder dieses Entrüstungstetue.
    Ich kann die nicht mehr sehen.

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  7. Da gibt es einen Berater von PRW, der € 24.000 pro Monat casht…DER muss aber gut sein!

    Lustigerweise hat die angebliche Anti-Kurz-Seite „Zoom-Institute“ einen einzigen Nicht-Kurz/Ho-Artikel veröffentlicht, und dieser handelt von ebenjenem „Neddy“, der „too big to fail“ wäre, weil er angeblich zuviel weiß…
    https://zoom.institute/article_spinwatch_too_big_to_fail_1000002.html

    Nun, der Vertrag soll ja gekündigt werden…packt „Neddy“ nun aus…?

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    1. Genau, das ist mir auch aufgefallen…

      ich weise hier darauf hin, weil „Neddy“ ja über Laura R. kam:

      Coup Teil 64: Die Rolle des Innenministers

      Zoom will zwar Kurz anpatzen, begann aber am 22. Juli mit einem Artikel über Nedeljko Bilalic, dem bislang keine weiteren über die Berater der anderen Spitzenkandidaten folgten: „Der frühere Büroleiter von Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas stieg im Sommer 2009 zum Kommunikationschef der Bundespartei auf. Faymann vertraute ihm und holte ihn zwei Jahre später als Pressesprecher ins Kanzleramt. Nach der Regierungsbildung Faymann II durfte Bilalic nicht mehr an der Seite des Primus stehen, sondern erlitt einen scheinbaren Abstieg zum Sprecher von Kanzleramtsminister Ostermayer. Doch zwischen seinen alten und seinen neuen Chef passte kein Blatt. ‚Der Neddy hat immer noch mitgespielt‘, berichtet eine Innenpolitikjournalistin gegenüber Zoom. Er blieb stets im Zentrum der Macht. Mit einem Ausrutscher: Die verpatzte Kampagne des sozialdemokratischen Präsidentschaftskandidaten Rudolf Hundstorfer 2016, die er leitete, kratzte an Bilalics Erfolgsimage. Dass ihn die Karriereleiter nicht in die Hofburg führte, war nicht geplant. Er brauchte ein neues Spielfeld.“

      Auf den allerersten Blick scheint so ein Text der These zu widersprechen, dass wir es mit einem SPÖ-nahen Spin gegen die frühere Regierung zu tun haben (andererseits schien man Hundstorfer ja scheitern zu lassen). Aber wir lesen auch so ein Zitat: „Der Neddy weiß alles. Seit Gusenbauer. Alles.“ Und: „Als Bilalic im Mai 2016, nach dem konfliktreichen Kanzlerwechsel von Werner Faymann auf Christian Kern, die Aufgabe des Pressesprechers von Kanzleramtsminister Thomas Drozda übernahm, stellten viele im SPÖ-Umfeld seine Loyalität in Frage. Sein ehemaliger Chef und langjähriger Förderer Faymann sei immerhin nicht freiwillig gegangen. Doch Bilalic arrangierte sich rechtzeitig mit dem damaligen Kern-Intimus Drozda. Und auch mit dessen Kabinettschef Michael Rendi. Seine Gattin war zum damaligen Zeitpunkt Sektionschefin im Bundesministerium für Gesundheit. Zehn Monate später wurde Pamela Rendi-Wagner Frauenministerin.“ Fast klingt es wie – von wegen Gusenbauer (die letzten vier Parteichefs) – wie ein verdeckter Hinweis darauf, von wem Ibizagate ausgeht.

      – Soweit Zitat aus dem Artikel; Laura Rudas‘ Onkel Andreas war ja in Lanskys „Change #06“ zur Wahl 2006 am Sitz der Österr.-Israelischen Handelskammer:

      https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXII/NRSITZ/NRSITZ_00163/SEITE_0164.html

      Lauras Partner Markus Wagner ist mit Frau Kern beim Innovation Club Network. Laura selbst bei Palantir:

      https://www.derstandard.at/story/2000022042857/laura-rudas-bei-palantir-im-dunstkreis-der-geheimdienste

      Übrigens passt der Umgang mit „Neddy“ dazu, dass Paul Pöchhacker (Fake Facebook-Gruppen 2017..) wieder von der SPÖ beschäftigt wird, als Einzelunternehmer; oder dass von Silberstein nichts zurückgefordert wurde (130.000 hätten gefordert werden sollen…)

      Fass Ohne Boden kündigt gerade an von wegen Gusenbauer:

      https://mailchi.mp/746cf1682fe0/politik-news-mit-biss-865073

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      1. Es ist wirklich sehr verworren…nüchtern betrachtet könnte jedoch die „Anti-Kurz-Seite“ ZI letztendlich der SP mehr geschadet haben als Kurz, denn das € 24.000 Honorar ist ja seit gestern oder vorgestern plötzlich Thema in Krone&Co…
        Mal sehen, was da in den nächsten Tagen noch kommt…ZI kommt mir wie ein „Wink mit dem Zaunpfahl“ vor, ein Disziplinierungselement, eine Drohkulisse, und wird wohl kaum einer der hiesigen politischen Parteien zuzurechnen sein…

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      2. Ad Rudas – Stephan Rudas war jener Psychiater, der die „Betreuung“ der wiederaufgetauchten N. Kampusch übernahm und sie völlig abschirmte und mEn auch „programmierte“.
        Und OT (?) – gestern kam es in Österreich zu einem landesweiten Ausfall des A1-Festnetzes inkl. der Notrufnummern (!!!) – angeblich wegen eines Hardwarefehlers.
        Das ist aus meiner beruflichen Erfahrung so nicht möglich, denn in der IT gilt für den Netzwerkbereich als oberstes Prinzip die Redundanz, also die Ausfallssicherheit; jedes System – vor allem produktive Systeme – sind doppelt abgesichert, fällt eines aus, greift sofort das Redundanzsystem, welches getrennt vom ausgefallenen System laufen muss.

        Hier könnte also etwas anderes dahinterstecken und man erzählt den Bürgern halt irgendeinen Blödsinn, weil die es eh nicht durchschauen.

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      3. Kampusch tourt ja jetzt mit ihrem neuen Buch herum, auch mit Corinna Milborn (ihre Co-Autorin? Umpf).

        2010 schrieb sie Buch mit Milborn:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Natascha_Kampusch

        Habe sie nicht live gesehen, es gibt aber neue Video-Interviews:

        (Beim Fellner, aber dem Niki)

        (bei der Krone, nicht bei Katia Wagner)

        Mir kam sie immer maniriert vor, aber wegen ihrer Gefangenschaft, wo sie sich ja mit Ö1 eine bestimmte Sprechweise aneignete (wie sie sagte).

        Und dass sofort ein Team an männlichen „Betreuern“ um sie herum war..

        Das sollte das Allerletzte sein, was sie nach ihren Erfahrungen braucht, oder?

        Seltsam auch, wie Ermittlungen siehe Haider gebremst wurden und wie ers Ermittlern ging…

        Was das Blackout bei Notrufen betrifft, war es merkwürdig, ich sehe mal, ob ich den Rotes Kreuz-Tweet dazu noch finde – et voila:

        What is going on here?

        Fundstück zu Kampusch-Rudas:

        https://www.derstandard.at/story/2564573/natascha-entscheidet-selbst

        Hans Rzeszut 2016:

        https://www.andreas-unterberger.at/2016/03/der-fall-kampusch-und-der-tod-des-kidnappers/

        Gehen Sie bitte bei den Userkommentaren mal zu „Outsider“, beginnend bei dem Posting, das mit diesen Zeilen endet:

        „Da gab es u.a. den Lukasek von der FPÖ später BZÖ.
        Ja, genau der, der Fälscher diverser Gutachten und der Verteiler der Eurofighter Gegengeschäftsgelder“

        geht dann so weiter:

        „…mit dem Bergner und der EBD, späterer Kumpan vom Westenthaler in der Bundesliga, immer pleite, Koks süchtig, schwer verschuldet und immer auf der Suche nach dem Jackpot.
        Der hat sich Unmengen Feinde gemacht – zu Recht.
        Der hat auch seine Exparteifreunde erpresst und teilweise bei Gericht angeschwärzt – mit Mitschnitten von Telephonaten in denen der wilde Geschichten um Investoren, Schwarzgelder und Staatsbürgerschaften erfunden hat und auf die die dann hereingefallen sind.
        Hallo Scheuch Brüder und Hallo Westenthaler und Hallo Pilz, der ist aber wieder an sich gescheitert.
        Oder als er sich als Geschäftspartner vom Schlaff ausgegeben hat und mit dem Lansky angeblich für den Schlaff Gelder“

        weiter nächstes Posting:

        „waschen wollte.
        Wieder ein paar Feinde mehr.
        Der hat sich dem Kurier und dem Profil als Enthüller angedient und wollte Geld für seine Beweise.
        Die hatte er auch, nur war er mitten drin beteiligt und kein Zuseher.
        Der hat sich auch dem Kröll Bruder angedient und dem ein paar erfundene Geschichten verkaufen wollen.“

        Ich lasse was aus und gehe weiter:

        „Zuerst hat er die Kropiunik erpresst, dann den Kröll, dann wollte er den Lansky und die Genossen erpressen, mit den Geschichten um einen Kinderpornoring.
        Mit Unterlagen und Namen.
        Den Kinderring hat der Lukasek gut gekannt, zu dem hatte der auch so seine Beziehungen.
        Aus dem hat er seinen Parteifreunden kleine Mädchen und kleine Buben besorgt.
        Auch für seinen Eigenbedarf.
        Daher hat er auch ein paar Freunde vom Priklopil gekannt.
        Wie seine wilden Erpressungen dann nicht funktioniert haben ist er plötzlich als ‚Flugzeughändler‘ nach Dubai abgehauen.
        Offiziell, tatsächlich war er fast durchgehen in Wien bei seiner Frau.“

        geht dann so weiter:

        „Irgendwann hat der Schlaff dann doch herausgefunden wo der Lukasek steckt und das der StA mitgeteilt.
        Also ist der Lukasek nach Abu Dabi geflohen, zu einem deutschen Freund.
        Dort hat ihn dann doch noch der lange Arm der Freunde aus Wien erwischt.
        Offiziell ein Aneurisma, aber komisch war das schon, daß der Lukasek mit einem Stricher im Deira City Center auf dem Klo war und eigentlich an einer Überdosis Heroin krepiert ist.
        Wo er doch sonst nur gekokst hat.
        Man sollte mal die Frau vom Lukasek fragen, warum ihr Mann so plötzlich nach Abu Dhabi abgehauen ist?
        Dann hat man auch den Zugang zur Geschichte vom Priklopil und dem Kinderpornoring.
        Der ist beim Lukasek im Nachlass, nur hat ihm“

        Fortsetzung;

        „die Versicherung nichts mehr genutzt.
        Die Genossen waren einfach zu nervös und er zu gierig.
        So starb eine pädofile Schwuchtel auf dem Klo im Shoppig Center mit einer Nadel im Hals.
        Man kann alternativ auch die StA.in Kropiunik fragen was sie so von der Sache weiß?
        Oder den Linzer?
        Oder den Lansky?
        Oder den Schlaff?
        Oder den Blecha?“

        Ist das reiner Dreck, den jemand anonym schleudert, sich zusammenreimt, erfindet? Unterberger lässt es stehen…

        zu Dubai übrigens siehe Mord am Hamas-Führer Mabhuh (2010):

        https://de.wikipedia.org/wiki/Mahmud_al-Mabhuh

        Kommunikation der Mossad-Teams lief laut Wikipedia (Fußnote 15) über ein Schlaff-Büro in Wien:

        https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Schlaff

        Gesichert ist, dass Prepaid-Handys für die Teams in Wien gekauft wurden.

        Übrigens sagte mir mal jemand, dass die erste Ehefrau von Erwin Lanc ermordet wurde (als Warnung?). Ein User bei Unterberger zitiert Pretterebner zur „Roten Loge“ Club 45, den ja auch Lanc frequentierte.,

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      4. … es muss in der SPÖ in etwa so sein wie in „Rosemaries Baby“, wenn man selbst weiss, was vor sich geht, aber alle anderen entweder ahnungslos sind oder Komplizen fremder Kräfte… Gruselig..

        Habe es weder als Buch noch als Film parat, daher nur Wikipedia:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Rosemaries_Baby

        Der Trailer lässt das Grauen auch erahnen, und in welcher Normalität es daherkommt

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      1. Ja, die Rache des Journalisten (besonders jene einer echten Journalistin) ist das Archiv:-)
        Ich kenne den Userbeitrag bei AU…ich sehe es auch als gewisses Zeichen, dass er es stehen ließ…ich schimpfe gerne über ihn, da er zu offensichtlich die US-Agenda verfolgt, aber man darf nie außer Acht lassen, was im Hintergrund alles potenziell abläuft, auf die eine oder andere Weise wird jeder, der für ein größeres Publikum schreibt, auch unter gewissem Druck stehen…das brauche ich IHNEN schon gar nicht erzählen.
        Man muss AU für seine Plattform hinsichtlich N.K. (Rzesut+Adamovich) dankbar sein, da hat er sich doch aus dem Fenster gelehnt.

        Wie Sie richtig schreiben, war das Thema des ersten ZI-Artikels doch recht seltsam, ich hatte bis dato noch nie von diesem Nedelko B. gehört – und ich bezeichne mich als doch fundierten Kenner der Politszene – von extern allerdings.

        Der Rosemarie’s Baby-Vergleich ist sehr treffend…und die Realität schlägt jedes Drehbuch.

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      2. hier auch etwas, das von Ihren Inputs beeinflusst ist (thanx very very much 😉

        Reden wir Tacheles, Genossen!

        Rosemaries Baby könnte man so neu schreiben, stell dir vor du wirst SPÖ-Bundesgeschäftsführer als angeblich eines der größten politischen Talente der SPÖ, man lockt dich mit Kreiskys ehemaligem Büro (im Buch einem schönen Wohnhaus in New York) und dann kommst du drauf, dass alles nur Fassade ist, und du kannst wie im Buch dem Portier nicht mehr trauen und auch sonst keinem…

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      3. Während Sie als Speerspitze weiter bohren und berichten, hat sich die EU-I bereits ein bissl die Maske vom Gesicht gerissen…man macht dort jetzt auf besorgt um die FPÖ, es geht aber darum, Strache etwas auszurichten – nämlich, dass er Privatier werden soll und nicht mehr in die Politik zurückkehrt…dabei sind hierzulande schon einige Verbrecher nach einer gewissen Abkühlzeit wieder augetaucht, Charly B. und Hannes H. zB., um nur einige zu nennen.
        Das wäre aber gar nicht nötig, denn Strache tappt nach wie vor in jede Falle, die ihm gestellt wird, und hat sich bereits selbst erledigt.

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  8. Straches Anwalt, Dr. Ben Irle, scheint zumindest einen Plan zu haben.

    Was der künstlich entfachte „Streit“ um das Facebook Account betrifft, gehe ich mit Herrn Dr. Irle in allen Punkten d’accord, was natürlich nicht heißt, dass es ein Richter /in, im Zuge der Verhandlungen genauso sehen muss.

    Rechtsprechung heißt nicht immer Recht behalten LOL

    Wie auch immer

    MfG

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  9. Mittlerweile gewinnt man den Eindruck, es sollte die ganze FPÖ entsorgt werden. In Puls24 war ein Interview mit Kohl, der meinte, solange „das Problem Kickl“ nicht gelöst sei, darf man an Verhandlungen gar nicht denken. Auch witzelte er über Hofers vermessenen Wunsch Nationalratspräsident zu werden.
    Der Kickl Hat wohl zu viel Einsicht in Heikles gehabt?

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  10. Noch eine Bemerkung zu Philippa Straches Gehalt: Es werden immer nur die Brutto Beträge genannt. Vilimsky hat bestätigt, dass sie 9.500 brutto verdiente – das ist etwas über 5000.netto. Auch wenn die meisten von so einem Gehalt nur träumen können – auch ich – so ist es doch unredlich von den Medien zu verschweigen, dass es sich um einen Bruttobetrag handelt!

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  11. Sie soll ja auch als Redakteurin für FPÖ TV gearbeitet haben, nicht nur für Straches ehemaligen Facebook Account. Ihr Einsatz für Tierschutz war nicht ehrenamtlich, das hat sie von ihrem Arbeitsplatz aus gemacht, zum Beispiel der Kampf gegen die Hinrichtung von Listenhunden in Wien. Sie dürfte das hohe Gehalt schon vor Übernahme der Tierschutzagenden bekommen haben, das dürfte mit „ehrenamtlich“ gemeint gewesen sein, also keine Gehaltserhöhung. Als Mitarbeiterin von Csap SPÖ (!!!) und Team Stronach brachte sie auch schon gewisse Erfahrung mit .Insgesamt arbeitete sie 3 Jahre für die FPÖ.

    Sie haben aber recht: Ohne ihre Beziehung mit Strache hätte sie nicht so viel verdient, und möglicherweise den Job auch gar nicht bekommen!

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    1. Naja, all das ist nicht extrem fordernd und rechtfertigt kein hohes Gehalt., immerhinn höher qls das eines Abgeordneten – der nicht immer totalen Stress hat, aber doch stundenlange Sitzungen (manchmaL bis in die anNa

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