Coup Teil 87: Karma is a Bitch

Groß ist die Schadenfreude bei einigen, weil die FPÖ im letzten Abdruck noch mit der Affäre um Spesenabrechnungen ihres Ex-Vorsitzenden erwischt wurde. Doch dies folgt einem Drehbuch, dass zum Beispiel dem ehemaligen BZÖ-Abgeordneten Gerald Grosz ziemlich bekannt vorkommt (siehe Video unten). Es spielt keine Rolle, wenn sich Vorwürfe als falsch herausstellen und Ermittlungen eingestellt werden, wenn der Zweck erreicht wurde, eine Wahl zu beeinflussen. 2010 sprach man von 12 Schwarzgeldkonten von Jörg Haider mit 45 Millionen Euro, ausgehend vom „Profil“: „Heute arbeitet die damalige Schmutzkübelwerferin des Profil als Ulla Kramar-Schmid für den ORF, verbreitet ihre medialen Nebelgranaten dort. Wenige Tage vor der EU-Wahl wurde von ihren Berufskollegen Ibiza gezündet. Wenige Tage vor der Nationalratswahl werden nun ominöse Spesenkonten eines längst zurückgetretenen Parteiobmannes ins Treffen geführt. Der Unterschied zu 2010 ist marginal. Strache lebt und kann sich verteidigen, Jörg Haider wurde verstorben. Die Geschichte wiederholt sich, die klare Strategie der Medien auch.

Ja, es ist ein Angriff auf unsere Demokratie, wenn Journalisten mit gezielten Lügen die Grundfesten der Demokratie, das Vertrauen der Menschen zerstören. Es ist zutiefst verfassungsfeindlich, wenn Meinungsmacher ganz bewusst zur Manipulation mit unbewiesenen Gerüchten greifen. Wir brauchen keine Russen, die unsere Wahlen beeinflussen. Wir haben die Agenten in den Redaktionsstuben sitzen. Liebe Journalisten, liebe missbrauchte Justiz: Die Rache an Euch ist mein Gedächtnis.“ Und selbst wenn sich Behauptungen bewahrheiten sollten (von der Justiz festgestellt), bleibt das Timing dennoch auffällig. Denn zuerst wurde ein Strache-Vertrauter und Bodyguard angeworben, um Informationen über die Zielperson weiterzugeben, und zwar an Anwalt Ramin Mirfakhrai, zumindest was Ibizagate betrifft. Da dies bereits Ende Mai 2019 recherchiert und publiziert wurde, wundert das Zögern der Behörden umso mehr, die Mirfakhrai erst vor kurzem einvernommen und eine Hausdurchsuchung bei ihm durchgeführt haben. Man kann hier nicht von einem reinen FPÖ-Skandal sprechen, auch wenn Oliver R. bis eben Bezirksrat in Wien-Ottakring war, denn seine Verbindungen reichen bis in die SPÖ:

Gerald Grosz

Ganz davon zu schweigen, dass Mirfakhrai einmal bei Gabriel Lansky beschäftigt war, für den auch „Ibiza-Detektiv“ Julian H. in der Alijew-Affäre arbeitete. Lansky ist mit dem zur Zeit des Silberstein-Wahlkampfes 2006 puncto Eurofighter eingesetzten israelischen Detektiv Chaim Sharvit indirekt verbandelt und war damals im Gusenbauer-Unterstützungskomitee Change ’06 (am Sitz der österreichisch-israelischen Handelskammer in Wien) aktiv. Natürlich finden wir Lansky auch bei „Weil’s um was geht“ im Juli 2017 gegen die FPÖ (und pro SPÖ mit Christian Kern) mit Hans Peter Haselsteiner, Brigitte Ederer, Eveline Steinberger-Kern und anderen. Statt solche Zusammenhänge aufzuzeigen, präsentiert die „Süddeutsche Zeitung“ stolz ein Gutachten, das beweisen soll, dass Heinz Christian Strache und Johann Gudenus nicht unter dem Einfluss chemischer Substanzen standen. Mangels Blutproben kann es sich da nur um eine Ferndiagnose handeln, für die hoffentlich nicht bloß ein paar zusammengeschnittene Minuten, sondern das gesamte Ibiza-Material zur Verfügung standen. Zitat: „Das neue Gutachten soll von einem der Ibiza-Hintermänner beauftragt worden sein.“ Was aber den Kreis derer erweitert, die alles kennen, aber nicht die Betroffenen oder die österreichische Justiz sind. Noch immer wissen wir nicht, wer die „Oligarchennichte“ darstellte, auch wenn Frederik Obermaier und Bastian Obermayer von der SZ sie im Mai dieses Jahres trafen. Abseits des Mainstream (mit ein wenig Boulevard-Unterstützung) wurden Ibizagate-Beteiligte ausfindig gemacht (der Anwalt, der Detektiv und seine Mitarbeiter, eine Immobilienmaklerin, der Bodyguard…), nicht jedoch die Identität des „Lockvogels“ oder die Auftraggeber.

Barbara Toth, „Falter“, kennt das ganze Video

Es ist nicht abwegig zu vermuten, dass die nunmehrigen Ennthüllungen in letzer Sekunde vor der Wahl der SPÖ doch noch den zweiten Platz retten sollen. Das wird auch nicht durch Berichte vereitelt, wonach die roten Gewerkschafter abseits der zulässigen Finanzierungswege die Partei mit 300.000 Euro unterstützen. Wenn es um Spekulationen geht, wer Pamela Rendi-Wagner eventuell nachfolgen soll, fällt der Name Hans Peter Doskozil. Aber Karma is a bitch, denn er beseitigte zwar seinen vermeintlichen Konkurrenten Norbert Darabos mit unlauteren Mitteln, muss sich nun aber schon zum zweiten Mal einer Stimmbandoperation unterziehen. Klar, dass Gerüchte entstehen, er sei ernsthaft erkrankt. Die „Jüdische Allgemeine“ berichtet, dass Oskar Deutsch, der Päsident der Israelitischen Kultusgemeinde mit allen Spitzenkandidaten sprach außer mit Norbert Hofer von der FPÖ, mit der man nie wieder regieren sollte: „SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner erteilt der FPÖ hingegen eine klare Absage. Dass ihre Partei im Burgenland mit der FPÖ koaliert, empfindet Rendi-Wagner als Fehler, erklärt aber auch, dass zwischen Landes- und Bundesregierung unterschieden werden müsse, da die FPÖ auf nationaler Ebene auch Zugriff auf Institutionen wie die Geheimdienste, das Innen- und das Außenministerium hätte.

Von allen Spitzenkandidaten steht Rendi-Wagner der Kultusgemeinde wohl am Nächsten. Ihr Mann ist jüdisch, und die beiden haben gemeinsam in Israel gelebt, wo Rendi-Wagner auch ihr zweites Kind zur Welt brachte.“  Nicht nur Rendi-Wagner steht der IKG und Israel nahe, auch auf ihren Vorgänger Christian Kern und seine Geschäftspartner trifft dies zu. Nicht nur in der „Jüdischen Allgemeinen“ ist das Erwähnen des isralischen Agenten Tal Silberstein bereits Antisemitismus; „Grundlegenden Antisemitismus im Wahlkampf der ÖVP beobachtet Grünen-Kandidatin Sibylle Hamann, die Sebastian Kurz vorwirft, bewusst und kalkuliert mit ‚antisemitischen Codes‘ zu arbeiten und sich nicht ausreichend von den extremen Positionen der FPÖ zu distanzieren. ‚Es ist schon auffällig, dass Kurz immer wieder den Namen Silberstein fallen lässt, sobald es für ihn selbst politisch bedrohlich wird‘, sagte Hamann.“ Da Hamann in ihrem früheren journalistischen Leben u.a. für das „Profil“ und den „Falter“ schrieb, schließt sich hier der Kreis.

Der „Falter“ über Israel

Rendis Aussage zu Geheimdiensten in FPÖ-Hand stellen einen Kontrast dar zu meiner Eurofighter-Sachverhaltsdarstellung an die Korruptionsstaatsanwaltschaft, in der auf die Interessenslage israelischer und amerikanischer Geheimdienste und der Luftfahrt- und Rüstungsindustrie verwiesen wird. Einen Pflichttermin für die Übergangsregierung gab es kürzlich im Bundeskanzleramt, als das vom „Falter“-Verlag herausgebene „Jüdische Echo“ die neue Nummer zur Wahl zum Thema „Starke Frauenstimmen“ präsentierte.  Angesichts dessen ist ein größerer „Affront“ wohl kaum denkbar, als dass das in Kärnten kandidierende BZÖ den ehemaligen Rabbiner Moishe A. Friedman zu Besuch hatte. Es geht dabei auch um ein kommendes Buch Friedmans unter dem Titel  „Der Rabbi, der Mossad und der Mord an Jörg Haider“ (Untertitel „Hintergründe zur Ibiza-Affäre“). Das wird „Falter“ und Co. gar nicht behagen, zumal Friedman mit der IKG und deren Anwalt Lansky im Clinch lag. . Denn sie bastelten ganz im Interesse Israels eine Golan-Affäre, die auch Ex-Minister Norbert Darabos weiter beschädigen sollte. In der Kritik sind Florian Klenk und Co. aber auch, weil der Wiener Flächenwidmungsskandal an ihnen spurlos vorübergegangen scheint. Hier geht es nicht nur um grüne Netzwerke um Christoph Chorherr, sondern auch um Verbindungen zu Rene Benko, Klemens Hallmann, Willi Hemetsberger und anderen. Karma is a bitch und bisher Unantastbare sind nun auch an der Reihe?

Armer Florian Klenk?

Noch wird wohlwollend über die Signa Holding berichtet, die der durch Privatisierungen schwächer augestatteten Bundesimmobiliengesellschaft Gebäude vermietet. Treffender Userkommentar daher: „Mehrheitseigner der Signa Prime ist laut Homepage die Signa Holding plus Familie Benko Privatstiftung, zudem halten Haselsteiner Privatstiftung, Novo Invest von Glücksspielunternehmer Johann Graf oder die Privatstiftung des kürzlich verstorbenen Niki Lauda Anteile. Aufsichtsratschef von Signa Prime ist Exbundeskanzler Alfred Gusenbauer –  Hier steht alles, was in Ibiza aufgrund von unschönen Zehennägeln angesprochen wurde…“ Damit sind wird dann bei den NEOS, die siehe Spot angeblich so integer sind, obwohl/weil Haselsteiner in letzter Minute noch 300.000 Euro spendete, ehe eine Obergrenze eingeführt wurde. Bei einer „Profil“-Diskussion wurde Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger auch darauf angesprochen: „profil brachte kurz danach ein SMS des wichtigsten NEOS-Großspenders, des Industriellen Hans Peter Haselsteiner, zur Sprache. Dieser hatte profil auf eine sachliche Anfrage geschrieben: ‚profil ist für mich gestorben.‘ Bei einem früheren Gespräch mit Redakteurin Rosemarie Schwaiger hatte er die Enthüllungen über Gustav Kuhn, den früheren Intendanten der Festspiele Erl und Haselsteiner-Freund, als Grund für seine Verstimmung genannt. ‚Das finde ich nicht gut‘, meinte Meinl-Reisinger zur SMS, betonte aber, nicht seine Presseprecherin zu sein. In die Partei mische sich Haselsteiner jedenfalls nicht ein. Ohne seine Unterstützung gebe es NEOS in dieser Form jedenfalls nicht.“

NEOS-Werbung 

Benko ist nicht nur an der „Krone“ beteiligt, sondern auch am „Kurier“, der seine „Profil“-Anteile zurückkaufte – Pikanterie am Rande. Probleme mit der Pressefreiheit hat Haselsteiner wegen des Tiroler Bloggers Markus Wilhelm, der Praktiken bei den Festspielen Erl aufdeckte und deswegen mit Klagen überhäuft wurde. Als ihn dafür der Österreichische Journalisten Club auszeichnen wollte, nahm Wilhelm dazu kritisch Stellung und verzichtete auf den ganzen Zinnober. Die Preisverleihung in Eisenstadt ging letztlich ohne Ton (beim  Livestream) und ohne stimmbandlahmem Landeshauptmann über die Bühne. Passt schon so, zumal ja die Netzwerke, zu denen Doskozil gehört, auch im Burgenland nichts unversucht ließen, um mich einzuschüchtern. Weil sich der ÖJC über das Organisieren von Preisverleihungen finanziert, steigen nun die Sponsoren mit dieser Begründung aus: „Das als Zeichen für den kritischen, freien Journalismus gesetzte Engagement von Land und Esterhazy erscheint im Zusammenhang mit dem Preis in den vergangenen Wochen in negativem Licht.“ Ein Hohn angesichts der bei Doskozil üblichen, vor mir aufgezeigten Praktiken. Dabei geht es auch um Doskozils Krieg gegen Airbus, den die „unabhängigen“ NEOS unterstützten, die ja auch von Tal Silberstein „beraten“ wurden.

Tweet der „Krone“

Die Pilze argumentieren mit Umfrage-Rohdaten und wollen FPÖ-Skandalisierungen nutzen, dabei gehören sie, ohne  es zu ahnen, zu einem System verdeckter Einflussnahme. Wie naiv die Mitstreiter von Peter Pilz sind, zeigt dieser Medienbericht über den Abschlussbericht des 3. Eurofighter-U-Ausschusses: „Eine Ende der Gegengeschäfte verlangte auch Daniela Holzinger-Vogtenhuber von der Liste Jetzt. Außerdem müsse es angesichts der klammen Finanzlage des Bundesheeres einen Ausstieg aus dem System Eurofighter geben. Weiters gelte es das Finanzprokuraturgesetz zu ändern, damit diese nicht mehr (wie unter Darabos) von Vertragsverhandlungen ausgeschlossen werde können. Dass Listengründer Pilz – der im ersten Eurofighter-U-Ausschuss gemäß der damaligen Verfahrensordnung sogar Vorsitzender war – an der letzten Sitzung nicht teilnahm, interpretierte Holzinger als Anerkennung ihrer Arbeit. Dass er diesen Auftritt ihr überlassen habe, mache ihren eigenen Beitrag an der Ausschussarbeit sichtbar, meinte Holzinger: ‚Ich habe mich darüber gefreut.'“ Es ist schlicht Feigheit, die Pilz fernhält, dessen von Doskozil geteilte Schwachsinnsidee vom „Ausstieg“ sie aufgreift. Aber sein Karma wird ihn auch noch ereilen…

27 Kommentare zu „Coup Teil 87: Karma is a Bitch

  1. Ich würde mir wünschen, alle Österreicher/innen könnten Ihren Beitrag lesen, liebe Frau Bader. Gestern kam ein Verwandter voll Schadenfreude, weil die Strachegeschichte hochgekocht war, um mir zu beweisen, wie naiv ich sei. Was wirklich von der roten Truppe gespielt wird, läßt sich nicht erfinden, „nicht einmal in unserem Etablissement!“ Meine Erziehung hindert mich daran, den Ausdruck zu gebrauchen, der mir spontan einfiel.

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    1. Liebe Whippet, viele können sich nicht vorstellen, was hinter all dem steckt, das im Mainstream nur am Rande wenn überhaupt angesprochen wird, Was man den Leuten bunt ausmalt und aufbauscht, bleibt hängen -. auch wenn es vergleichsweise Peanuts sind..

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  2. Und morgen ist Freitag vor der Wahl, das heißt man kann sich auf das angebliche Koksfoto von Zoom betreffend Sebastian Kurz einstellen. Samstag wäre dann wohl Rücktrittstag, wenn’s wahr ist. Man darf gespannt sein, ob die Zoom-Ankündigung sich bewahrheitet oder nicht.
    Wenn nicht, war’s eine peinliche Nebelgranate ohne politische Wirkung. Falls doch, wäre Kurz‘ Wahlkampf für ihn umsonst gewesen.

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      1. Es wirkt dennoch so, als ob über Zoom mehr gespielt werden sollte und sie jetzt mit Mühe das „Versprechen“ einhalten, 12 Teile zu bringen. Man beachte, dass es immer noch ein „Wir“ ist, für das nur Florian Schweitzer mit seiner indirekten (Zoltan Aczel) Silberstein-Verbindung steht.

        Es scheint dazu zu passen:

        Im Jänner 2017 gab es dazu ÖVP-Anfragen:

        https://www.derstandard.at/story/2000054687412/oevp-stellt-mehrere-anfragen-zu-kanzlerberater-silberstein

        https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J/J_12564/fnameorig_623947.html

        und dann eben auch die Tatsache, dass im September 2006 ein israelischer Privatdetektiv (mitten im Silberstein-Wahlkampf, den Darabos so bitter ausbaden musste und muss) Eurofighter-Observationen machte:

        https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/KOMM/KOMM_00186/fnameorig_754720.html

        Übrigens brachte Pilz eine Tonbandabschrift im U-Ausschuss 2019 ein – und drückte sich dann vor der Präsentation des Ausschussberichtes:

        https://www.vol.at/eurofighter-u-ausschuss-ohne-bestechungsnachweise-beendet/6356429

        Beachte, dass Daniela Holzinger sich geschmeichelt fühlte, weil sie ihn vertreten durfte (ich weiss schon, warum ich nie politische Karriere machen konnte, denn dazu gehört, dass Männer dein vermeintliches „Potenzial“ entdecken, du aber nicht alles durchschauen darfst ,.-)

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      2. Unabhängig davon, was Zoom Kurz anhängen möchte, es ist infam genug, erscheint etwas anderes auf dem Bild, was mir nicht gefällt und sicher gang und gäbe ist: die „Verbrüderung“ eines angeblich unabhängigen Chefredakteurs in seiner Freizeit . Mit Novak hat die PRESSE ein Spezialniveau erreicht, die von Unterbergers Zeiten Lichtjahre entfernt sind.

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    1. Zoom hat etwas ins Netz gestellt, das aber eher mau wirkt angesichts dessen, wie vollmundig sie begannen:

      https://zoom.institute/article_kurzho12_Der_Zeuge_1000018.html

      Kurz soll also gegen seinen „Bruder“ Martin Ho als Zeuge auftreten, und auch Strache, doch dieser sagte in Ibiza etwas ganz anderes:

      „Außerdem, so schildern die Autoren, behauptet Strache, dass es kompromittierende Fotos hochrangiger Politiker gebe – ‚vor allem von zweien der ganz Großen‘. Das müsse die FPÖ nutzen. ‚Die beiden Widersacher wüssten, dass es Fotos oder Videos von sexuellen Eskapaden oder Drogenkonsum des jeweils anderen gäbe. Vielleicht hätten sie dieses Material im Besitz und würden es aber nicht veröffentlichen – aus Angst vor einem Gegenschlag‘.“

      „Österreich“ brachte u.a. dies als Auszug aus dem Ibiza-Buch am 35-8.2019, ich zitiere es hier:

      Coup Teil 62: Ibizagate als Regime Change

      Schmidt nahm an, dass Zoom Zugang zum gesamten Ibiza-Material hat:

      http://www.eu-infothek.com/ibiza-gate-wer-und-was-steckt-hinter-zoom/

      Und dann wurde jemand von Zoom in Alpbach akkreditiert…

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      1. Auf mich wirkt diese angebliche Zurückhaltung eines Fotos so, als hätte man entweder nichts gegen Kurz in der Hand oder man hat einfach Feigheit bekommen und lässt es nun doch bleiben mit der Foto-Veröffentlichung.

        Ist es wirklich so ausschlaggebend für ein gerichtliches Verfahren, Bilder bezüglich eines Zeugen, die ihn belasten würden, zu veröffentlichen?

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      2. Was soll ein Foto beweisen? Selbst wenn man auf einem Foto ein paar weiße Körner auf einem Tisch sieht, müssen es keine Drogen sein.

        Interessanter ist, dass Zoom wohl ein später Output der Observation von Kurz ist, die dieser am 4. September 2016 beim ÖVP–Vorstand ansprach.

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    2. Ist Österreich noch eigenständig oder müssen wir bereits Herrn Deutsch fragen wie wir zu wählen haben? Rendi-Wagners Mann mag wohl Jude sein, aber würde er seine Religion ernst nehmen wäre im eine solche Liason verboten.
      Eigentlich erinnern diese Vorgänge an die Zeit vor dem 2.Weltkrieg, wo die Zionisten ihr Unwesen trieben. Edgar Dahl „Das erste Opfer eines Krieges ist die Wahrheit“

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      1. Für orthodoxe Juden, also strengreligiöse, gilt bestimmt nach wie vor das Mischeheverbot. So gesehen. Wobei das anfangs auch für Christen galt, aber nach ein paar hundert Jahren abgeschafft wurde.
        Gibt halt solche und solche unter den Juden, was die Religionsausübung angeht.

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      2. Übrigens ist hier ein Video vom SPÖ-Wahlkampffinale zu sehen – Herr Rendi sitzt vorne in der ersten Reihe. GRuselig war die Moderatorin (Sonja Kato), allein wie sie FSG-Chef Rainer Wimmer von oben herab behandelt. Zugegenen sind seine Worte etwas simpel, aber das geht auch nicht. Dann Vranitzy, der sich „fast aus dem Jenseits“ neldet. Und Drotzda, der sichs elbst lobt, weil die SPÖ so sauber wahlkämpfte (eh klar, es wurden die anderen skandalisiert):

        https://www.spoe.at/2019/09/27/wir-geben-nochmal-alles/

        Es waren schon auch viele andere NICHT da, aber bei Darabos hat es damit zu tun, dass er niemals freiwillig aus der Politik ausgeschieden wäre. Und ich deswegen weiss, was hinter der Fassade los ist, die doch einige Fans gestern begeisterte.

        Weil es dort so ungeheuer brutal zugeht und ich das ja auch zu spüren bekam, saß ich zeitweise zitternd (vor Wut!) an die Mauer des Burgtheaters gelehnt da.

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  3. Zitat: „Mangels Blutproben kann es sich da nur um eine Ferndiagnose handeln, für die hoffentlich nicht bloß ein paar zusammengeschnittene Minuten, sondern das gesamte Ibiza-Material zur Verfügung standen.“

    Die Hoffnung ist vergeblich:

    „Das Gutachten haben Michael Tsokos, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der Berliner Charite, und sein Kollege Sven Hartwig, Leiter der Charite-Abteilung Forensische Toxikologie, auf Basis des öffentlich verfügbaren, sechs Minuten langen „Ibiza-Videos“ erstellt, es liegt der „Süddeutschen Zeitung“ („SZ“) und dem „Spiegel“ vor.“

    https://orf.at/#/stories/3138642/

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  4. Tja, die Dreckkübel die von den niederträchtigen Medien über manche (Nicht)Kanditaten und Parteien kurz vor der Wahl geschüttet werden, um sie so dem (naiven) Wähler zu präsentieren, sind absolut widerlich! Es ist billig und offensichtlich! Schluckt so etwas tatsächlich der österreichische Wähler, oder durchschaut er das böse Spiel? Ich hoffe doch das Zweitere!

    MfG Michael!

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    1. Ich kann das ehrlich gesagt nicht beantworten – Wähler wie du zeigen, dass viele doch sehr viel checken, aber für die Mehrheit wird es immer noch nicht gelten….

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      1. Sehr geehrte Fr. Bader!

        Leider bin ich nicht so clever, aber ich kann dafür bei Ihnen nachschauen, was wirklich wahr ist! Auch kein Nachteil, wenn man weiss, wo man sich hinwenden kann.

        Mit allergrößtem Dank!

        Michael

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  5. War das BRD-Regime wirklich
    – wie ich anfangs vermutete – der
    Auftraggeber des Dramas in Österreich,
    oder haben sich die deutschen Medien
    lediglich als „Speerspitze“ einspannen
    lassen, damit nicht bekannt wird, dass
    oppositionelle Kräfte in Österreich einen
    Wechsel wollten????

    Zur Zeit wird in vielen Ländern – siehe auch
    USA – „aufgeräumt“.

    Liebe Frau Bader,

    ich hoffe, dass sehr viele
    Österreicher Ihren Blog lesen und
    Ihre fantastische Arbeit auch
    honorieren.

    Unter all‘ den Journalisten, sind
    Sie ein heller Lichtschein.

    Während viele andere J. uns absichtlich
    in die Irre führen, führen sie uns zur
    Wahrheit.

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    1. Liebe/r arosa, danke sehr – ich sehe mir Puzzleteile wie diesen natürlich an:

      https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190928_OTS0002/profil-ibiza-anwalt-bot-2015-strache-haarprobe-zum-kauf-an

      Ich glaube aber, was Medien betrifft, dass
      in Österreich die Journalisten der Politik zu nahe sind – deswegen bislang hier eher unbekannte Deutsche als Überbringer der Ibiza.Botschaft. Und damit alles gleich international gespielt wird.

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  6. Ewald Stadler meint, das mit dem in die parteikassengreifendem Strache war lang bekannt (aber nur dem innersten Zirkel) und
    Die kommende Koalition entscheidet Brüssel und die amerikanische Achse. Mit was anderem als links darf er dort nicht aufkreuzen.

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  7. ok, der Stadler ist jetzt sicher kein Parteifreund. Merkwürdig einzig, daß das gerade jetzt kommt wie immer.
    Wahr ist – wir können wählen, wie wir wollen – es kommt das von Brüssel und den amerikanischen Freunde Gewünschte. Die Fans der Killary.

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    1. Das muss nicht unbedingt so sein – Trumps Kamapf gegen den Deep State schlägt auch durch bis zu uns – Wie alles verbunden ist, steht hier gleich zu Beginn:

      Coup Teil 88: Die SPÖ muss in die Regierung!

      Als Gegenargument gegen Versuche, Trump wegen der Ukraine des Amts zu entheben. kann man die Aussagen des ehemaligen ukrainischen Generalanwalts in Österreich nehmen. Da ging es um den Oligarchen Dmytro Firtash, der ausgeliefert werden soll….

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  8. S.g. Frau Bader,

    ich freue mich, daß Sie nach wie vor unter uns weilen. Wozu die Puppenspieler im Hintergrund fähig sind, wenn es aus deren Sicht notwendig wäre, weiß man ja. Doch auch deren Zeit läuft ab. Sobald sie ihr böses Werk vollbracht haben, werden sie aus dem Spiel genommen werden – das war noch bei jeder Revolution so, und nichts anderes erleben wir gerade, eine Revolution in der Tradition von Maos „Kulturrevolution“, wo Kinder, Jugendliche und Studenten zu den schlimmsten Verbrechen aufgepeitscht wurden.

    Bleiben Sie uns erhalten, ich werde Ihnen wieder etwas zukommen lassen. Ich hoffe, daß Ihre Arbeit in größerem Spendenaufkommen Früchte trägt!

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    1. Sehr geehrter Herr S.,

      vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre Unterstützung! Ich bin auch zuversichtlich, dass die Fädenzieher bereits angezählt sind, wiel ihr Tun zu offensichtlich ist und man Spuren zu ihnen zurückverfolgen kann. Das muss nur noch durchschlagen, indem es immer mehr Menschen begreifen!

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