Coup Teil 33: Der Coup gegen das Bundesheer

Ohne dass Interims-Verteidigungsminister Thomas Starlinger einen Finger rühren muss, offenbart er Budgetnöte des Bundesheers, die nach dem Coup umso dringlicher werden. Denn das Budget wird nur fortgeschrieben, bis eine neue Regierung mit Parlamentsmehrheit ein neues auf den Weg bringen kann. Zugleich gab es im Bereich Landesverteidigung bereits im Jahr 2007 einen Coup, indem die Befehlskette gekapert und der Minister abgeschottet, überwacht, unter Druck gesetzt wurde. Erst mit Türkisblau wurde ein Versuch unternommen, die Kontrolle wieder in die Hand zu bekommen, der jedoch nicht von ungefähr auch mit Ibizagate scheiterte. Die Koalition wurde auch eiskalt mitten in Verhandlungen über das Bundesheerbudget erwischt, sodass nun das Parlament Krisenfeuerwehr spielen muss. Man muss nun die alljährliche Leistungsschau am Heldenplatz am Nationalfeiertag absagen und hat heuer um 47 Millionen zuwenig für laufende Personalkosten. Offenbar schieben sich Mario Kunasek (FPÖ) und Hans Peter Doskozil (SPÖ) gegenseitig den Schwarzen Peter zu: „‚Ich habe Maßnahmen meines Vorgängers deshalb zurückgenommen, weil sie personell und budgetär nicht abbildbar waren, und dazu stehe ich auch‘, sagt Kunasek zur ‚Krone‘. Doskozil habe ‚Überschriften erzeugt, die nicht mit Leben zu erfüllen waren‘.

Naturgemäß anders sieht das Doskozil auf ‚Krone‘-Anfrage: „In meiner Amtszeit war das Geld da, danach fehlte es, weil er (Kunasek, Anm.) sich nicht in den Budgetverhandlungen durchsetzen konnte.‘ Nachsatz: ‚Wenn es Einschnitte gibt, ist der Minister, der diese Einschnitte nach Hause bringt, verantwortlich.'“ Doskozil häufte exzessiv externe Kosten an, darunter auch Millionenbeträge für die Kanzlei Skadden und die Lobbyingfirma FTI Consulting, um gegen Airbus vorzugehen. Beide waren auch schon mit an Bord, als Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer u.a. mit der Podesta Group und Paul Manafort für die frühere ukrainische Regierung lobbyierte. Typisch Doskozil war auch, groß Abschiebungen mit den Hercules C-130 anzukündigen und dann ganze elf Personen auf diese Weise außer Landes zu befördern, die darin vielfach Platz gehabt hätten. Kunasek wiederum bekam als Soldat und Abgeordneter eigentlich genug mit, um mit dem brechen zu wollen, was uns als SPÖ-Heerespolitik verkauft wurde, aber fremdbestimmt war. In der Öffentlichkeit entsteht leicht der Eindruck, als gäbe es über die Jahre ein hin- und herwogendes Ringen um das Heeresbudget, bei dem alle vordefinierte Rollen übernehmen. Doch niemand zieht je Konsequenzen oder steht zu seinem Wort, statt sich selbst den Bauch zu pinseln.

Bundesheer-Beerdigungsvideo (2016)

Als diese Schnarchnasen den „Wehrwillen“ und die „geistige Landesverteidigung“ beschworen, fand gerade die Ablöse von Gerald Klug durch Hans Peter Doskozil statt. Letzterer war Profiteur einer Masseneinwanderung, die zwar von den wehrhaften Herren zu Recht als Gefahr betrachtet wird, aber durch Klugs Statistenrolle mitermöglicht wurde. Aber gehen wir in der Geschichte ein wenig zurück: Nachdem Bruno Kreisky das Steuer 1983 Fred Sinowatz überließ, wanderte das Verteidigungsressort in andere Hände, zuerst zur FPÖ. Es sollte bis 2007 bis zum nächsten roten Minister dauern, also beinahe eine Generation. Wie in einer Zeitkapsel schien man beim Bundesheer und im BMLV vielfach noch nichts von Cyberspace, hybriden Bedrohungen, verdeckten Operationen und modernen Gesellschaften gehört zu haben, in denen Männer (und Frauen) auch ohne Waffen in der Hand ihren Mann stehen. Deshalb wurde nicht erkannt, dass kühl kalkuliert auf ein Entfremdungselement gesetzt wurde, indem mit Norbert Darabos erstmals ein Ex-Zivildiener Minister wurde. Formal ist der Minister ein „Vorgesetzter mit militärischen Eigenschaften“, so what, aber in einem Propagandanebel von „soldatischen Tugenden“ sieht das nicht so gut aus.  Auch so erkannten einige, dass man bewusst z.B. Offiziere von ihm fernhielt, sahen aber keine Veranlassung, damit das Abwehramt zu befassen. Dieses hat zwar militärische Rechtsgüter wie die Befehlskette zu schützen, verzichtet aber darauf, wenn z.B. CIA und Mossad dem Befehlshaber des Heeres laut Verfassung, also dem Minister zusetzen.

Das „profil“ und Starlinger

Dass zur Zeit von Darabos (2007 bis 2013) ein mutmaßlicher GRU-Spion im BMLV arbeitete, wurde im Herbst 2018 rückwirkend zum Anlass genommen, diesen Pensionisten festzunehmen und in U-Haft zu stecken. Er beteuerte seine Unschuld und kann – vielleicht unbeabsichtigt – allenfalls Details zu 2017 von Doskozil nach Lettland verkauften Panzerhaubitzen verraten haben (und zwar nicht, dass Doskozil sie verschleuderte).  Aber dass z.B. Ex-Kabinettschef Stefan Kammerhofer, der auch Klug „betreute“, fremden Befehlen folgte, den Minister isolierte und illegal „Weisungen“ erteilte, darf für Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden keine Rolle spielen. Dies soll Darabos wegen des Eurofighter-Vergleichs auf den Kopf fallen, da ihn der CIA-Agent Peter Pilz anzeigte, auch damit er Doskozil im Burgenland aus dem Weg geräumt wird. Wenn man sich die geheimdienstaffinen Gusenbauer-Netzwerke ansieht, wird einiges klarer, warum der erste SPÖ-Verteidigungsmminister seit 1983 wie seine Nachfolger eine „Aufgabe“ gestellt bekam. Die US-Botschaft (inkl. CIA) schrieb im Dezember 2008 (zur Regierung Faymann I): „The Austrian military viewed Darabos with suspicion when he assumed the position of Defense Minister in 2007. Darabos had avoided military service, and his only known view on military issues was his opposition to the Eurofighter.“ Nun wissen wir, wessen Vorgabe Medien folgten, die bloß auf der Webseite des Parlaments nachsehen hätte müssen, dass Darabos von 2004 bis 2006 Mitglied des Landesverteidigungsausschusses war. Man drehte es so, dass der Eindruck entstand, „he avoided contact to the military“, was jedoch auf Abschottung, Überwachung, Druck basierte und mit CIA und Mossad zu tun hat. Es stimmt aber, dass gerade er erst am 24. Oktober 2006 mit dem Thema Eurofighter in Erscheinung trat (siehe hier im Airpower-Archiv) – da waren die Weichen schon zu einem Ministeramt gestellt, ohne dass man ihm dies mitteilte. Darabos lehnte übrigens wie seine norwegische Amtskollegin Anne-Grete Strom Erichsen den Raketenschild (Aegis von Lockheed) ab, die auch angeblich vom Militär negativ bewertet wurde.

Ressortsprecher Bauer

2006 hieß das Motto im SPÖ-Wahlkampf (mit dem Mossad-Agenten Tal Silberstein) „Sozialfighter statt Eurofighter“ und Darabos sollte es ausbaden. Er kündigte an, dass er einen Ausstieg aus dem System erreichen wolle (musste?); der SPÖ war das BMLV wichtiger als jedes andere Ressort, zynisch von Gusenbauer als „große Los“ für Darabos bezeichnet. Darabos konnte die Finanzprokuratur mit der Verhandlungsführung beauftragen, was er auch nie widerrufen hatte, jedoch von Kabinettschef Stefan Kammerhofer illegal geändert wurde. Dies negierte die Anzeige von PiIz für Doskozil gegen Darabos, mit der man auch Gusenbauer aus der Schusslinie brachte. Für die Justiz ergeben beide Verfahren, gegen Darabos und gegen Airbus, nicht recht Sinn, was bei der Notwendigkeit eines Coups mitspielte, noch ehe alles entgleitet. Für uns bleibt aber hier festzuhalten, dass Darabos eine „Aufgabe“ gestellt wurde und diese nicht darin bestand, sein Amt gemäß Bundesverfassung auszuüben und es nach ihm in dieser Tour weiterging. Wegsehen machten sich Offiziere, Wehrpolitiker und Medien sehr einfach, indem sie verkannten, dass natürlich eine bestimmte Person die Ministerfunktion innehat, deren Schutz aber zentral ist auch für Interessen des Bundesheers. Man braucht dazu nicht viel mehr sagen als dass das Abwehramt Kammerhofer nicht sicherheitsüberprüfte und ihm an einem abgeschotteten Minister nichts Besonderes auffiel.

 

Webseite der Grünen 2017

Auch dass Kammerhofer dauernd mit „mach das, der Minister will es so“ herumfuhrwerkte, man aber den Minister praktisch nie sprechen konnte, erregte keinen Verdacht. Gerald Klug wurde dann im März 2013 als auch optischer Gegensatz („militärisch aussehend“) zu Darabos präsentiert und er strich sich auch brav selbst als „Minister zum Anfassen“ heraus (verglichen mit dem „Phantomminister“). Kammerhofer blieb der Gleiche, der nunmehrige Minister war tatsächlich nur ein Statist, der auch nichts zu unterlaufen versuchte. Man konnte ihn Hände schütteln lassen – vollkommen unverbindlich -, weil ihn niemand wie Darabos als „Blitzgneißer“ beschrieben hätte. Darabos wurde auch in der SPÖ-Zentrale abgeschottet usw., wobei sein Aufpasser Stefan Hirsch später dann Doskozil ins BMLV begleitete und heute SPÖ-Kommunikationschef ist. Wegen eines an sich harmlosen Zwischenfalls war der traditionsreiche UN-Einsatz am Golan Anfang Juni 2013 plötzlich Geschichte. Ehe man es sich versah, empfingen Klug und Kanzler Werner Faymann die ersten Heimkehrer am Flughafen Wien-Schwechat. Die UN-Truppen waren bei der Destabilisierung Syriens unter anderem Israel im Weg, sodass verständlich ist, wenn auch Klug von einer „ersten Aufgabe“ sprach. Darabos wurde also mit der Vorgabe Minister, die Eurofighter des europäischen Konkurrenten von Boeing und Lockheed loszuwerden und wollte dies unterlaufen. Und Klug sollte bei der nächstbesten Gelegenheit die Truppen von Golan abziehen, was Darabos wohl sabotiert hätte, der für bessere Ausrüstung kämpfte. 2018 wollte der „Falter“ Darabos einen Strick daraus drehen, dass 2012 syrische Geheimpolizisten in einen Hinterhalt geraten waren – übrigens mit einem Video (nicht in Ibiza-Manier).

Darabos am Golan (Foto: BMLV)

Mit Klug verbinden wir auch, dass eine der Fellner-Moderatorinnen zu seiner Freundin wurde sowie seltsame private Dienstwagenfahrten (etwa von der Schweiz nach Lyon). Er musste im Oktober 2014 ein (Kaputt-) Sparpaket verkünden, das Wehrpolitiker jammern ließ, das Heer könne seine verfassungsmäßige Aufgabe nicht mehr erfüllen. Sie waren wenig begeistert, als ich wissen wollte, warum sie dann zusahen, wie Klugs Vorgänger daran gehindert wurde, seine Aufgabe gemäß Bundesverfassung zu erfüllen. Denn die Unterwanderung des Ressorts via Kabinett hatte Folgen, die man auch daran sehen konnte, dass kaum jemand mit Klug über Bundesheer-Standorte sprechen konnte. Hingegen landete man bei Kammerhofer, der zudem als Aufsichtsrat der Bundesheer-Immobiliengesellschaft SIVBEG ein Interesse am Verschleudern von Staatseigentum hatte. Es sollte einleuchten, dass Unterwanderung durch fremde Dienste auch finanziell äußerst ungünstig ist, weil alles gegen die Interessen der Republik gerichtet ist. Die Krönung waren natürlich die Hilfsdienste des Bundesheers bei illegaler Masseneinwanderung, statt unsere Grenzen zu schützen – auch das mit einem Ministerstatisten und anderen Handlangern problemlos möglich. Als die wehrhaften Herren im Jänner 2016 verdeckte Kriegsführung und deren Folgen beklagten, bot man ihnen als Karotte den ehemaligen burgenländischen Polizeichef Hans Peter Doskozil an. Er brachte Kammerhofer als Abteilungsleiter bei den ÖBB unter, deren Chef Christian Kern dann Faymann ablösen sollte. Obwohl er seine Bekanntheit der Masseneinwanderung verdankte, tat er eine Weile so, als wolle er diese eindämmen. Seine Aufgabe bestand jedoch darin, Airbus und damit zusammenhängend auch Darabos in Kooperation mit Pilz zur Strecke zu bringen.

Doskozil am 14. März 2019 im U-Ausschuss

Auch dabei hat er jedoch „Überschriften erzeugt, die nicht mit Leben zu erfüllen waren“, weil auf den Eurofighter-Kauf weder das Unternehmensstrafrecht von 2006 anzuwenden noch die Verjährungsfrist nach wie vor wirksam ist. Außerdem stellte er sich vor, einem inzwischen auch amerikanischen Konzern in den USA zu schaden, der zweifellos ein großer Konkurrent von Boeing und Lockheed ist. Gegen Darabos scheint er vorübergehend erfolgreich zu sein, weil er diesen ja aus der Landesregierung zu drängen vermochte. Mit Personal, Werbung und externer Beratung zu klotzen passt durchaus ins Bild, zumal Doskozil Sicherheitspolitik immer ghostwriten ließ. Der heutige Minister Thomas Starlinger wurde übrigens in Absprache mit Doskozil 2017 Adjutant von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, dem alten Verbündeten von Peter Pilz. Bei Doskozil scheinen sich Aufschneiderei (ich gegen den „bösen Rüstungskonzern“) und Nachahmung (Ex-Landeshauptmann Hans Niessl hat jüngere blonde Freundin, er nun auch, und bedroht wird er jetzt ebenfalls) zu vermischen. Deutlich wird oft, welche Personen für ihn zählen und wen er übergehen will; dies gilt auch für seinen Nachfolger Mario Kunasek, den er nicht davon informierte, dass er den USA und Schweden eine Eurofighter-Alternativlösung ankündigte.

„Kurier“ -Werbung für Doskozil & Pilz

Wie Herbert Kickl machte Kunasek zu schaffen, dass ein Narrativ kreiert wurde, wonach Sicherheitsministerien in freiheitlichen Händen eine Gefahr für die Demokratie darstellten. Dazu kam künstliche Empörung über Identitäre beim Heer und dass sich Abgeordnete von einem Agent Provocateur gegen das Heer einspannen liessen – all das fand in jener Blase statt, die auch Kickl und der Regierung als solche zu Leibe rückte. Und man muss – wie bei der Verhaftung des vermeintlichen GRU-Spions auf Hinweis der Five Eyes – an die angloamerikanische Integrity Initiative denken; letztlich war dann Ibizagate eben auch Wahlbeeinflussung. Manche werden sich fragen, wann es denn endlich um jene Ideologie der SPÖ geht, die dem Bundesheer so sehr abträglich sei. Dies spielt in Wahrheit nur peripher mit, weil österreichische Sicherheitspolitik nicht erwünscht ist und unterbunden werden muss. Dies kann selbstverständlich je nach Standpunkt unterschiedliche Akzente haben, sollte aber in Basics übereinstimmen, z.-B. indem man (anders als Van der Bellen oder Doskozils „Ghost„) kein NATO-Fan ist. Wir müssen uns abschließend den seit 2001 international geführten Wahlkämpfen der SPÖ zuwenden. Dass Starlinger als Berufsheerbefürworter gilt, hat mit der Wehrpflichtbefragung von 2013 zu tun, die eine Folge der Wiener Wahl 2010 ist.

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Van der Bellen staatstragend

Damals trat Darabos kaum auf, von wegen Abschottung und auch, weil er für das bestehende System war, die SPÖ aber über Nacht ihre Linie geändert hatte. Dies geschah in der Schlußphase des Wiener Wahlkampfs, als Michael Häupl von Stanley Greenberg beraten wurde (und die „Krone“ gegen die Wehrpflicht kampagnisierte und CIA-Vizechef Michael Morell 2 x kurz in Wien war wie der „Krone“ zu entnehmen). Greenberg ist seit dem „War Room“ für Bill Clinton im Jahr 1992 ein Begriff und kooperierte ab 2001 mit der SPÖ, die in Wien Schwarzblau im Bund eine Antwort geben sollte. Der Kristallisationspunkt auch in Sachen Landesverteidigung lag aber im Jahr 1999, denn Greenberg schilderte in einem Buch u.a. den Wahlkampf für Ehud Barak, der ihn mit Tal Silberstein auch einmal auf die Golanhöhen führte. Der General und dann Wahlsieger Barak war erster Kommandant von Caesarea, später Kidon des Mossad; er war schließlich Darabos‘ Gegenüber (wie auch Ex-CIA-Chef Robert Gates im Pentagon). Für Baraks Kampagne, bei der Silberstein sein Wahlkampfdebut hatte. spndete auch Martin Schlaff 600.000 Dollar, die er allerdings (vergeblich) zurückwollte. Die letzte Wahl vor Wien im März 2001 mit Greenberg/Silberstein fand im Dezember 2000 ohne fremde Hilfe im Burgenland statt mit Wahlkampfmanager Darabos. Wenn der „Falter“ 2018 plötzlich Sympathien für syrische Geheimpolizisten entwickelt, sieht dies ganz nach einem Mini-Ibizagate im Silberstein-Manier aus. Wir hatten ein Video, einen anonymen Informanten und Empörung bis hin zur Staatsanwaltschaft und den Vereinten Nationen.

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Aus „Dispatches from the War Room

Florian Klenks „Whistleblower“ legte dann noch einmal nach, doch Klenks stolzes Posting auf Twitter wurde bald wieder entfernt, weil es nun doch zu offensichlich war. Mr. Anonymous wollte verhindern, „dass es  jetzt nur einen kleinen österreichischen UN-Soldaten trifft und sich die übergeordneten Kommanden und politischen Akteure (u.a. auch Darabos) brav als Unschuldsengel präsentieren“. Denn: „Ich hasse feige Kommandanten/politische Akteure ohne Moral.“ Darabos wurde der Bericht des Generalstabschefs von Kammerhofer vorenthalten, man putzte sich aber 2018 an ihm ab. Das „Volksblatt“ (ÖVP) schreibt: „Journalisten, die sich in dieser Zeit im Wiener Verteidigungsministerium nach der Lage im Einsatzgebiet der österreichischen UNO-Soldaten erkundigten, erhielten allerdings stets beruhigende Informationen: Österreicher seien in keiner Weise gefährdet, die Zwischenfälle hätten weit außerhalb des österreichischen Einsatzgebietes stattgefunden. So oder ähnlich lauteten seinerzeit die ministeriellen Beschwichtigungsformeln.“  Hingegen spricht Oberst Bauer nun davon, wie gefährlich der Einsatz doch gewesen sei. „Der hochrangige Offizier erklärt den Widerspruch zwischen der Darstellung damals und jener heute so: ‚Es hat vom damaligen Minister (Norbert) Darabos die Vorgabe gegeben: Ball flach halten und sagen: es ist alles in Ordnung.‘ Vertreter des Bundesheeres seien vom SPÖ-Minister dazu angehalten worden, die Lage schönzureden. Und das, obwohl jederzeit mit dem Schlimmsten zu rechnen war: ‚Ja, wir haben schon jeden Tag damit gerechnet, dass es einen Toten gibt‘, so der Offizier zum VOLKSBLATT. Dennoch mussten Journalisten belogen werden.“

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Geschäftspartner Kern und Gusenbauer in Wien

Wir wissen vom BVT-Ausschuss, dass Minister- und Ressortsprecher dauernd verwechselt werden; was bei Kickl recht ist, sollte auch bei Darabos billig sein. Ressortsprecher Bauer vertrat immer wieder Kammerhofer-Agieren und fand sich damit ab, dass er nicht mit dem Minister reden konnte, ihn fast nie zu Gesicht bekam. D.h. wir erkennen hier eine vorgegebene Linie, die darauf abzielte, von Gefahren beim Peacekeeping abzulenken. Das war deshalb „sinnvoll“, weil Kammerhofers Nachfolger (2016) als Kabinettschef Karl Schmidseder permanent (statt Darabos!) bei Diskussionen war und von „robusten Einsätzen“ schwärmte. Es wäre hinderlich gewesen, das bestehende System ungeschminkt zu beschreiben; zugleich aber diente es den Interessen Israels, das am Golan eskalieren wollte. Wie sieht es nun mit Wohlwollen der Interimskanzlerin für das Bundesheer aus? Es fällt auf, dass die Regierung kaum bereit ist, Fragen zu beantworten; Brigitte Bierlein ist außerdem mit Georg Zanger und Christian Kern in der Austrian-Chinese Business Association ACBA aktiv. Als Freundin von Susanne Riess ist sie auch der Signa Holding mit Rene Benko, Alfred Gusenbauer und Co. in gewisser Weise verbunden (womit wir wieder beim „großen Los“ wären).

32 Kommentare zu „Coup Teil 33: Der Coup gegen das Bundesheer

  1. Aus einem der verlinkten Seiten…

    „Christine Muttonen lobte die EU, weil sie „Frieden schafft“ und daher auch zu Recht den Friedensnobelpreis erhalten hat.“

    Ja, ist das so?

    13. Dezember 2018
    Vom Friedensnobelpreis zum Kriegstreiber
    ——————————————————————–
    https://www.heise.de/tp/features/Vom-Friedensnobelpreis-zum-Kriegstreiber-4248011.html

    DIE EU RÜSTET ZUM KRIEG
    ——————————————–
    (….) Alan Posener, Chefredakteur der „Welt“, schrieb dazu: „Will Europa sie [die EU-Armee, J.M.] nicht nur auf dem Papier realisieren, werden neben nationalen Eitelkeiten wie üppige Generalstäbe und eigene Rüstungsindustrien auch nationale Eigenheiten wie etwa Deutschlands Parlamentsvorbehalt beim Auslandseinsatz fallen müssen.

    Das ist nicht trivial: Europas Elite rüstet sich, um Krieg auch dann kollektiv führen zu können, wenn es in keinem einzelnen EU-Mitgliedsland dafür eine Mehrheit gibt.“

    Russland, der neue alte Feind?(….)

    Mehr ….. https://mosaik-blog.at/die-eu-ruestet-zum-krieg/

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  2. Liebe Frau Bader,

    die von mir verlinkte Seite -Mosaik-, verherrlicht
    u.a. die „White Helmets“ und andere Rebellen/Terroristen in Syrien. Leider habe ich das
    zu spät gesehen.

    Entschuldigung, dass das Nachfolgende mit
    Ihrem Thema nichts zu tun hat, zeigt aber,
    wie wir von einigen unserer westlichen Medien
    in die Irre geführt werden. Beabsichtigt od. evtl.
    auch unwissend über tatsächliche Hintergründe.
    ????

    Die Weißhelm-Terroristen
    —————————————–
    Politik und Medien inszenieren die Terroristen
    der „White Helmets“ als humanitäre Helfer.
    https://kenfm.de/die-weisshelm-terroristen/

    Weißhelm-Terroristen – eine Fotostrecke
    —————————————————————–
    Die Weißhelme sind nicht nur eine Propagandatruppe des Westens, die (erst) nach einigen Jahren Syrienkrieg in Stellung gebracht wurde, sondern rekrutieren sich auch – natürlich – aus den Kreisen der sogenannten Rebellen und sind nur in deren Gebiet aktiv. Bei den Rebellen wiederum handelt es sich um ausländische Söldner und inländische Extremisten, allesamt radikalislamistisch eingestellt. Sie dienen dem Westen und regionalen Ländern wie Katar oder Saudi-Arabien als Hilfstruppen beim Überfall auf Syrien.
    http://blauerbote.com/2018/07/23/weisshelm-terroristen-eine-fotostrecke/

    Unsere Rebellen und ihr Werkzeug
    ——————————————————-
    https://peds-ansichten.de/2019/06/syrien-krieg-wahrheit-rebellen-terroristen-wertewesten/

    Syrien: Pläne zur Evakuierung der Weißhelme
    ————————————————————————
    Großbritannien, Deutschland und die Niederlande sind im Gespräch als Aufnahmeländer. Das Vorantreiben der Evakuierung soll beim Nato-Gipfel beschlossen worden sein. Mitglieder der obskuren Weißhelme könnten bald nach Deutschland gebracht werden.
    https://www.heise.de/tp/features/Syrien-Plaene-zur-Evakuierung-der-Weisshelme-4117623.html?seite=all

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  3. weiters habe ich festgestellt dass ich Sendungen über den Islam wie jetzt auf servus.tv nervlich nicht mehr schaffe, wenn Imame davon sprechen dass man keine Angst vorm Islam haben muss und Pseudo Feministen Trullas meinen der Hausherr in Österreich wär daselbe Problem
    unerträglich

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    1. ich habe beschlossen für meinen persönlichen Seelenfrieden diskutiere ich Asyl und Islam nicht mehr, ich lehne beides schlichtweg ab ohne wenn und aber

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  4. und zum Thema Silberstein empfehle ich ergänzend den Artikel auf Addendum : die Holzmafia ….interessante Querverbindungen

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  5. Österreichs Bundesheer ist wirtschaftlich am Ende, sagt niemand geringerer als der neue Verteidigungsminister Thomas Starlinger.

    Ich sage, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch informell.

    Das Hauptargument für die militärische Aufrüstung des Bundesheeres im Rahmen der EU-SSZ/Pesco, durch die Österreich zum Mitmarschieren bei EU-Kriegen und zur permanenten Aufrüstung (Verdoppelung der Millitärausgaben) gegen Russland verpflichtet wird, ist die „Bedrohung durch Russland“. Aber, in den USA wird sehr offen gesagt, was vom Bundesheer als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet wird. Nämlich, dass die USA Russland in die Knie zwingen wollen, obwohl Russland keinerlei aggressive Absichten hat.

    Im Fazit des Strategiepapiers der RAND Corporation kann man lesen:
    „Russland sucht keine militärische Parität mit den USA und könnte auf einige militärische Aktionen der USA (zum Beispiel erhöhte Marinepräsenz) einfach nicht reagieren. Andere militärische Aktionen der USA (zum Beispiel Streitkräfte näher an die russische Grenze bringen) könnte für die USA teurer werden, als für Russland.“

    Im Klartext: Der Bericht sagt ganz offen, dass es die russische Bedrohung, die die USA und die EU offiziell beschwören, und die Grundlage für die EU-SSZ/Pesco Aufrüstung ist, gar nicht gibt. Russland sucht nicht einmal „Parität“, will also nicht einmal genauso stark sein, wie die USA. Und stärker schon gar nicht. Wer damit zufrieden ist, militärisch schwächer zu sein, als der Gegner, der hat ganz sicher keinerlei aggressiven Absichten.

    Aber, der Verteidigungsminister geht trotzdem weiter, unbeirrt von den Fakten, von der „Russischen Bedrohung“ aus.

    Er ist also entweder unwissend oder ein US-Kriegspropagandist.

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    1. Auch interessant 😕

      Offensive Cyber-Kräfte
      ————————————
      Die Bundeswehr bereitet sich auf die Führung eines umfassenden Cyberkrieges vor. Dies geht aus Verlautbarungen der deutschen Streitkräfte hervor. Demnach unternahmen Soldaten des „Zentrums Cyber-Operationen“ (ZCO) der Truppe erst unlängst im Rahmen einer Übung „alles“, um in die internen Computernetzwerke des Rüstungsunternehmens CGI „einzudringen“.

      Das Szenario des kürzlich mit deutscher Beteiligung durchgeführten NATO-Manövers „Locked Shields“ sah unter anderem vor, dass die digital gesteuerte Chlorzufuhr in den Wasserwerken eines fiktiven Staates mit Schadprogrammen manipuliert wird, um das „Trinkwasser zu vergiften“.

      Mehr https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7978/

      Militär, Krieg….
      https://www.imi-online.de/2019/

      Wenn das hier stimmt, ist es kein Wunder…..
      https://www.dailymail.co.uk/news/article-1179902/Revealed-The-secret-report-shows-Nazis-planned-Fourth-Reich–EU.html

      Länder der EU sollten „Exit“ beantragen, denn
      dann wären sie die aufgezwungenen und überhöhten
      Militärausgaben endlich los und könnten ihre
      Steuern für soziale Projekte/Infrastruktur nutzen.

      Und… die militärischen Raubzüge => Ressourcen-Diebstahl
      könnten eingedämmt werden.

      Die Weltgemeinschaft hat endlich ein Leben ohne die
      ewigen Kriege und für viele unermäßliches Leid verdient.

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  6. Heute vor 100 Jahren … und die Geschichtskosmetiker haben gerade Schwerstarbeit zu verrichten!
    Dieser Schreiber hat bereits gestern auf dieses „Jubiläum“ hingewiesen,
    http://finanzcrash.com/forum/read.php?1,173304,173304#msg-173304
    und an diesen Tag verbreitet „euer“ Sender diese (antisemitische?) Meldung.
    https://orf.at/stories/3128285/
    Kein Krieg? Steckt darin gar eine „antisemitische“ Anspielung?
    https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Singer_(businessman)
    Damals (1919), präziser ein Jahr zuvor, wurde die K&K-Monarchie „untergegangen“ und jetzt …. an den „Rückgratgekrümmten“ (hier gilt freie Phantasie) halt sich wenig verändert, sie sehen nur etwas anders aus:

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    1. Es ist verblüffend. Wenn man Farb-Dokumentationen von der Zeit unmittelbar vor dem ersten(!) Weltkrieg sieht, wirken die Leute eigentlich genauso wie heute. Sie vergnügen sich an Badeseen und am Meer, tanzten, feierten, bis völlig überraschend der Weltkrieg kam.
      Wie grausam der erste WK war wissen die Kinder und Jugendlichen heute nicht mehr. Oder vom 30-jährigen Krieg wissen die auch nichts mehr bzw haben keine Vorstellung davon.

      Das Bild oben ist bezeichnend für die Smombies heutzutage, die Tag und Nacht ihr Handy eingeschaltet haben. Verblüffend, das Bild stammt aus dem Spiel Illuminati und ist herausgekommen, als es noch keine modernen Smartphones gegeben hat. Ich glaube in den 90er Jahren war das.
      Und das ist nicht das einzige Bild aus diesem Spiel, das die heutige Realität abbildet.
      Assange, Trump und 9/11 werden darin vorweggenommen, wie auch der Finanzcrash 2008 und noch einige Ereignisse mehr.

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  7. BH-Finanzierungsdiskussion? Meines Erachtens nur Anfangsgeräusche zur endgültigen Installation eines Freiwilligen-/Berufs-/ Söldnerheeres für die erwünschte NATO- und EU-Interventionskompatibelität.
    Die Betreiber des Plans haben das schon richtig erkannt: Die Bevölkerung wird ihre letzten paar Söhne und Töchter nicht für einen in Dekadenz versinkenden und wenig identitätsstiftenden Siedlungsraum bzw Wirtschaftsstandort im Rahmen einer Wehrpflicht geben.
    Borderless liberalism und Wehrpflicht sind Antipoden!

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    1. ist von 2011, aber dennoch. habe es auf Facebook entdeckt, wo ich im ersten Moment dachte, jetzt geht das wieder los. Wobei: so daneben liegt man damit ja bei Starlinger nicht.

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      1. Norbert Darabos bleibt in der OTS Aussendung tunlichst ausgespart, als hätte es N.D. nie gegeben 😦 Dabei war die Amtzeit Darabos‘ vom

        11. Jänner 2007 bis zur Übergabe am
        11. März 2013 an den Nachfolger Gerald Klug ,

        die eigentlich längste durchgehende Amtsperiode als Verteidigungsminister gefolgt von:

        Ferdinand Graf ÖVP (15. Juli 1956 – 11. April 1961)

        und

        Otto Rösch (8. Juni 1977 – 21. Mai 1983)

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Das ist ein Service 😉

        Ich dachte zuerst,puh, machen die das mit Absicht, Darabos weglassen? Ja, das machen die mit Absicht!

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      3. Sorry ! Werner Fasslabend (17. Dezember 1990 – 4. Februar 2000 war der am längsten Dienende Verteidigungsminister der 2 Republik. Somit steht Darabos immerhin auf Platz 2

        Wie auch immer

        MfG

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      4. ja das stimmt…. dass Fasslabend der Längstdienende war, wusste ich aber nicht, dass dann Darabos kommt. Man muss nicht alles wissen…

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      5. Man muss nicht alles wissen…

        Stimmt ! Trotzdem ist es interessant, herauszuarbeiten, wie undankbar sich die SPÖsen gegenüber Norbert Darabos verhalten. Dass Darabos am meisten für die Republik Österreich geleistet hat, und zwar im Vergleich zu all seinen Nachfolgern, wird dem geneigten Leser erst beim Sichtbarmachen der Vergleichszahlen bewusst:

        N. Darabos war: 2251 Tage im bmlvs;

        Gerald Klug war: 1051 Tage im bmlvs;

        H.P. Doskozil war: 692 Tage im bmlvs;

        M. Kunasek war: 520 Tage im bmlvs;

        Johann Luif war: 12 Tage im bmlvs;

        T. Starlinger ist seit: 26 Tage im bmlvs;

        Wie auch immer

        MfG

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      6. Die SPÖ hat nun ihren Fraktionsbericht zum zu Ende gehenden Eurofighter-Untersuchungsausschuss vorgelegt. „Die Republik Österreich und ihre Bürger und Bürgerinnen wurden belogen und betrogen“, heißt es darin. Getäuscht worden seien sie nicht nur vom Flugzeughersteller, „sie wurden auch von ÖVP und FPÖ in die Irre geführt“.

        Dieser Fraktionsbericht der SPÖ ist das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben worden ist. Ich zum Beispiel fühle mich nicht betrogen, weder vom Flugzeughersteller noch von der FPÖ bzw ÖVP.

        Nur von der SPÖ wurde ich, wie übrigens auch der Rest der Österreicher /Innen, um meine Lieblingskampfjets, den Eurofightern, nach Strich und Faden belogen und schlussendlich betrogen. Das verzeih ich dem SPÖler Gusi sowieso nie 😦

        Wie auch immer

        MfG

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  8. Die Neos träumen ja ungeniert die Ziele der NWO. Keine Grenzen keine Staaten. Alles brave folgsame und manipulierte Menschen die das machen was man befiehlt.
    So und ein Video hätte ich noch. Achtung Blutdruck könnte steigen.

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    1. Die Neos träumen ja ungeniert die Ziele der NWO. Keine Grenzen keine Staaten.

      Was mich dabei am meisten verwundert, ist die Tatsache, dass diese u.a. von den NEOS ganz offen gelebte Verfassungsfeindlichkeit (No Border – No Nation) nicht ein einziges Mal, weder von der FPÖ noch von der ÖVP dementsprechend konternd zum Thema gemacht worden ist.

      Der österreichische Staat bekennt sich laut Verfassung uneingeschränkt zum Sozialstaat. Dieser kann wiederum nur auf nationaler Ebene, sprich: in der Verfassung bestimmten territorial begrenzten Rahmen, reibungslos funktionieren. Wenn jemand also die Nation als solche negiert, negiert dieselbe Person gleichzeitig das Bekenntnis zum Sozialstaat und, was das dabei am schwersten Wiegende ist, die Anerkennung der österreichischen Verfassung.

      NEOS, go to hell !!!

      Wie auch immer

      MfG

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    2. Der Ex-Flüchtlingshelferin Christiane Soler scheint es gelungen zu sein, nach einer 2 Jahre andauernden unbefriedigenden Befriedigung ihres Helfer-Syndroms, endlich mit heilender Wirkung, aus den von Politik und Medien suggerierten Irrtümern, geläutert aufgetaucht zu sein – Bravo !!!

      Vielen „GutmenschInnen“ steht dieser Prozess des Aufwachen noch bevor.

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Interessant auch, welchen beruflichen Background der Vater der verhafteten Kapitänin Carola Rackete hat – er war bei der Bundeswehr:

        Heute ist er Berater von Berater der Mehler Engineered Defence GmbH – d.h. in einem Bereich, in dem auch Equipment für Grenzschutz u.a. im Wasser produziert wird…

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  9. Bundespräsident Alexander Van der Bellen drängt auf eine deutliche Erhöhung der finanziellen Mittel für das österreichische Bundesheer.
    Der Hauptgrund für die angestrebte militärische Aufrüstung des Bundesheeres im Rahmen der EU-SSZ/Pesco, durch die Österreich zum Mitmarschieren bei EU-Kriegen und zur permanenten Aufrüstung verpflichtet wird, ist die „Bedrohung durch Russland“.
    Aber, die „Bedrohung durch Russland“ gibt es gar nicht.
    Das sagt ganz offen ein aktueller Bericht der RAND Corporation. Die RAND Corporation ist ein Think Tank, der 1948 gegründet wurde und zunächst vor allem die US-Armee beraten hat. Schon 1972 hat RAND eine Strategie erarbeitet, wie der Kalte Krieg zu gewinnen wäre. RAND hat den Plan 1972 ausgearbeitet, dieser wurde ab 1980 umgesetzt und 1989 brach der Ostblock zusammen. Die RAND Corporation dürfte zu den einflussreichsten Think Tanks in den USA gehören. RAND ist seither stark gewachsen und beeinflusst u.a. auch sehr stark die Wirtschafts-, Gesundheits-, und die Geopolitik. Für diese Organisation haben ca. 30 Nobelpreisträger, die während ihrer Tätigkeit für RAND ihre Nobelpreise gewonnen haben, gearbeitet, aber auch Donald Rumsfeld und Condoleezza Rice.
    Im Strategiepapier der RAND Corporation „Russland überdehnen und aus der Balance bringen“ („Overextending and Unbalancing Russia“) wird offen gesagt, dass die USA/NATO Russland in die Knie zwingen wollen, obwohl Russland keinerlei aggressive Absichten hat.
    Trotzdem geht Bundespräsident Van der Bellen als Oberbefehlshaber weiter von einer „Russischen Bedrohung“ aus und fordert mehr Geld.
    Wegen der „Russischen Bedrohung“ will er ein EU-Gebirgskampfzentrum in den österreichischen Alpen einrichten und die Ausgaben für militärische Aufrüstung verdoppeln.
    Wegen der „Russischen Bedrohung“ unterstützt der Oberbefehlshaber die Lüge von der „Russischen Bedrohung“, den Bruch des Neutralitätsgesetzes vom 26. Oktober 1955, Artikel 1 Absatz 2 (Österreich wird zur Sicherung dieser Zwecke in aller Zukunft keinen militärischen Bündnissen beitreten…) durch den EU-SSZ/PESCO- Beitritt Österreichs und die Neutralitätsvorbehaltslüge von Ex Kanzler Kurz.
    Österreich sollte aber den USA/NATO Lügen nicht blind glauben und nach meiner Meinung auf politisches Miteinander, Deeskalation und Friedenswahrung setzen, ehrlicher Vermittler und politischer Brückenbauer sein, und sich bewusst gegen kriegsvorbereitende Strömungen, die die Idee des friedvollen und konstruktiven Miteinanders in Europa gefährden, einsetzen. Hass, Hetze und Kriegsverherrlichendes Gedankengut sollten in einem weltoffenen Land wie Österreich kein Gehör und keine Unterstützung finden.
    Denn, schon am 15.11.1918 sagte Dr. Rudolf Steiner: „Solange innerhalb Mitteleuropas nicht eingesehen wird, dass Mitteleuropa aus jenen Untergründen heraus zu arbeiten hat, die im Geistigen liegen, dass Mitteleuropa vermöge seiner ganzen historischen Mission, nicht auf Machtverhältnisse sich stützen kann, sondern allein auf Geistiges, solange ist noch nicht ein Impuls für irgend ein entwickeltes Mitteleuropa gegeben, sondern es ist lediglich der Impuls gegeben, zum Untergang der ganzen zivilisierten Welt.“

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