Coup Teil 28: Mit Ibizagate zum SPÖ-Wahlsieg?

Warum kündigt Pamela Rendi-Wagner selbstbewusst an, dass sie Kanzlerin werden will? Und warum posten SPÖ-Funktionäre seit einigen Tagen auf Twitter, dass dieses Ziel erreichbar ist? Immerhin liegt die SPÖ in Umfragen weit hinter der ÖVP, manchmal auch knapp hinter der FPÖ. Doch als erster Schritt wurde die notwendige Bedingung vorgezogener Wahlen geschaffen, bei denen als zweiter Schritt das berühmte Ibiza-Video nochmals eine wichtige Rolle spielt. Es soll natürlich beweisen, dass mit der FPÖ kein Staat zu machen ist, die der SPÖ seit Jahren Wählerstimmen abnimmt. Und es soll mit der ÖVP in Verbindung gebracht werden, die sich an den Wahlkampf 2006 erinnert sieht. Über dessen Innensicht könnte uns Ex-SPÖ-Wahlkampfleiter Norbert Darabos einiges erzählen, stünde er nicht seit dieser Begegnung mit dem Mossad-Agenten Tal Silberstein unter Druck. Und dies so sehr, dass er auch als aus der Landesregierung verdrängter Ex-Politiker seinen Facebook-Account nicht nutzen darf, und natürlich zu allem schweigt. Sicher war die ÖVP 2006 allzu siegessicher und verkaufte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel mit Slogans wie „Weil er’s kann“. Es war für die SPÖ dann ein sehr knapper Sieg, der jedoch damit einherging, dass die ÖVP große Verluste eingefahren hatte. Tatsächlich verlor die SPÖ 128.153 Stimmen, die ÖVP aber 460.340, was uns an das Motto von Beratern wie Silberstein (oder auch Stanley Greenberg) erinnert, dass man gewinnt, wenn die eigenen Verluste geringer sind als die des Gegners. 

2017 wurde auf Tal Silberstein bei der bolivianischen Präsidentenwahl 2002 (siehe Doku und dann Spiefilm „Our Brand is Crisis„) verwiesen mit diesem O-Ton: „Wir müssen Negativkampagnen gegen ihn starten. Wir müssen ihn von einem sauberen in einen schmutzigen Kandidaten verwandeln. Das ist unsere Aufgabe. Ich hatte eine Diskussion mit Sánchez zu diesem Thema – sehr persönlich. Er hat einige Dinge über ihn. Er wird das außerhalb der Parteien machen. Ich habe ihm gesagt: Alles, was du tust, darf in keiner Weise mit uns in Verbindung gebracht werden.“ Das kommt uns natürlich bekannt vor, doch wir sollten uns auch fragen, was 2006 alles (zum Glück) nicht realisiert wurde, wenn tatsächlich Eingesetztes wie 2017 für nachhaltig böses Blut sorgte. Heute scheint es keinerlei Schranken mehr zu geben, was auch deshalb naheliegend ist, weil Pamela Rendi-Wagner fremdbestimmt und merkwürdig präsentiert wird. Sie sagt zwar, dass sie die erste gewählte Kanzlerin werden möchte, doch von ihrer Pressekonferenz am 18. Juni gibt es kein Video. Mit „Türkis-Blau wird sich noch wundern!“ zitiert sie die „Krone„, die Beiträge sonst ganz gerne mit Clips illustriert. Dafür sieht man sie neben Wahlkampfleiter Christian Deutsch, der ihr Posieren mit Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda ersetzt. Mit Ibizagate entfernte man zuerst die Spitze der FPÖ, brachte dann die Koalition zu Fall und nimmt nun Sebastian Kurz ins Visier.

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Kurz auf Facebook

Es scheint ein Wiederholen von Schüssel-Fehlern zu sein, dass Kurz als Marke für sich verkauft wird und man einigermaßen siegessicher scheint. Bei einer schrägen Pressekonferenz am 17. Juni nahmen Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer zu (angeblich) gefälschten Mails Stellung, von denen man keine Screenshots zeigen wollte. Und auch keinen vollständigen Header oder wenigstens Teile eines Bodytextes bzw. Auszüge aus dem Quelltext. Es soll um Nachrichten zwischen Kurz und Gernot Blümel aus dem Jahr 2018 gehen und dabei auch um das Ibiza-Video – zumindest unter anderem, da es sich um 1000 Mails handeln soll, die bei der Plattform EU-Infothek landeten. Diese informierte die ÖVP (teilweise) und wurde in den letzten Wochen bekannt, weil sie Ibizagate-Beteiligte ermittelte und praktischer Weise im Frühjahr eine Detektei namens Omnia eröffnete, die von Thomas Benold (SPÖ Korneuburg) geleitet wird. „Beginn der Rechtsform: 2019-02-27“ lesen wir im Firmen-ABC, bei der WKO steht 27. März 2019, doch dort werden GmbHs erst nach ihrer Gründung angezeigt. In Teil 27 fragten wir uns, warum die von der ÖVP als Beweis für eine Fälschung genannte Mail vom Montag, dem 27. Februar 2018 stammen soll. Es gab einen Montag, den 27. im Jahr davor (Eurofighter!) und der 27. letztes Jahr war der Tag vor der BVT-Hausdurchsuchung. Wir wissen nicht, wer wann den Entschluss fasste, das Material von 2017 jetzt zu einem bestimmten Zeitpunkt einzsuetzen.

 

Omnia ab 27. Februar 2019

Am 27. Februar 2019 näherte sich aber auch die Amtszeit von Hans Niessl ihrem Ende (und unfreiwillig auch die von Norbert Darabos). Er scheint in die Fußstapfen von Werner Faymann und Alfred Gusenbauer treten zu wollen, indem er sich selbständig macht. Am 22. Februar 2019 wurde der „Beginn der Rechtsform“ für die Hans Niessl Consulting GmbH vermerkt, bei der Wirtschaftskammer ist von „seit 14.03.2019 für den Standort“ Neusiedl am See die Rede. Manchmal ist Zufall einfach nur Zufall, doch am selben Tag war Niessls Nachfolger Hans Peter Doskozil in den Eurofighter-U-Ausschuss geladen, putzte sich wie üblich an Darabos ab, war auch dort Komplize von Peter Pilz und sah in jeder Ecke böse Airbus-Lobbyisten. Meist hängt ja alles mit allem zusammen, denn nach dem Sturz der Regierung kommt eine Aufholjagd bei Neuwahlen, die man als SPÖ mit herkömmlichen Mitteln nicht gewinnen kann. Dessen müssen sich auch die Ex-Koalitionspartner ÖVP und FPÖ bewusst sein, die jetzt gerne gegeneinander giften statt zu realisieren, dass sie so ein leichtes Ziel abgeben. Denn es ist nicht „die“ SPÖ, wie sie einmal war und wieder sein sollte, die mit der „ersten gewählten Kanzlerin“ wieder regieren will.

Niessl (u. Darabos) per Airbus @ Champions League-Finale (1.6.2019)

Was mit ihr gemacht wurde, sieht man an bizarren Postings im Facebook-Auftritt Rendi-Wagners. Kommunikationschef der SPÖ ist Stefan Hirsch, der im Verteidigungsministerium und dann in der Parteizentrale als „Aufpasser“ für Darabos fungierte und für infantile Postings (siehe unten) verantwortlich zeichnet. Im Wahlkampf 2013 mit Spitzenkandidat Werner Faymann wurde Darabos ähnlich wie im BMLV abgeschottet, es waren auch Silberstein-Leute zugegen (man denke an Paul Pöchhacker, der wieder für die SPÖ arbeitet). Es war jedoch kein Fiasko wie 2017 mit Christian Kern, was fast den Eindruck erweckt, als sei Platz eins für die SPÖ ein Systemfehler. Nun wirkt es im ersten Moment widersprüchlich, denn dann würden Silberstein und Co. ja Sebastian Kurz nutzen, der nun aber doch im Visier steht?! Es folgt aber einer Logik, die besagt, dass man alles zu 100% in der Hand haben muss, weil sonst da und dort jemand ausschert und bei etwas nicht mitmachen will. Kern ist kein Ausbund an Mut und über diverse Firmen mit seiner Frau selbst sehr Israel-affin, doch auch er wollte manches nicht tun. Er sprang nicht mit dem Slim Fit-Anzug in die Donau und er ließ sich nicht martialisch abbilden. Darin offenbarte sich der Armeeoffizier und Mossad-Mann in Silberstein, was wohl auch für die superweibliche Inszenierung von „Pämela“ gilt.

Für Rendi-Wagner auf Facebook

Man hat den Eindruck, dass auf Twitter mit dem Intellekt (wenn auch immer noch phrasenhaft) gekleckert, aber auf Facebook für die dummen Prolls mit Herzchen, Smileys und Teddybären geklotzt wird (auch mit dem Wal „Wahltraud„).  Nicht nur, dass manches an den Wahlkampf 2002 mit Silberstein erinnert – es ist klar, dass die Partei ihn nie wieder offiziell einbeziehen kann. Doch Rudi Fussi, bekanntgeworden durch den Kampf gegen Eurofighter (cui bono?) bezieht sich hier ab Minute 31:36 in einer Weise auf ihn, als würde er die SPÖ aktuell „beraten“. Die SPÖ Langenzerdorf (Bezirk Korneuburg) widmet ihre provokanten Postings auch dem Lob der „Meisterleistung“ Ibiza-Falle, sodass es vollkommen in Ordnung wäre, wenn es auf Silbersteins Kappe ginge. Christian Kern meinte kürzlich bei ATV, dass man so ein Material natürlich 2017 eingesetzt hätte, wenn man davon gewusst hätte, doch er ist in dieser Hinsicht nicht glaubwürdig (mehr dazu hier). Das Posting unten bereitet einigen Unbehagen, auch weil man einen Mann an der formalen Spitze der SPÖ nie so darstellen würde. Einer Userin, die es peinlich findet und die an #MeToo denken muss, wird in „Pams“ Namen geantwortet wie wenn Rendi-Wagner ein Bot wäre. Eben noch schien es, als habe Rendi-Wagner mit unverbesserlichen Machos in der SPÖ zu kämpfen. „Entscheidungen von Frauen sind zu respektieren“, sagt sie, als ob wir eben erst das Frauenwahlrecht eingeführt hätten.

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Für Rendi-Wagner auf Facebook

Dss passt jedoch in ein „männlich“ kalkuliertes Setting, das Rendi-Wagner zur legitimen Nachfolgerin der Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein machen soll, was mit rechten Dingen nicht erreichbar sein wird. Bierlein ist übrigens mit Susanne Riess befreundet, die wir wie Alfred Gusenbauer im Signa-Aufsichtsrat finden. Und der Nachfolger von Heinz Fischer heisst Alexander van der Bellen, den 2016 auch die Kern-SPÖ unterstützte; von einer „Van der Bellen-Koalition“ nach der Wahl 2019 sprach Christian Kern auch auf ATV. Derzeit ist das völlig unrealistisch: „Unter den 1.089 Deklarierten sprachen sich in der Sonntagsfrage 38 Prozent für die ÖVP aus. 21 Prozent gaben an, im Fall einer Nationalratswahl am nächsten Sonntag die SPÖ zu wählen, 18 Prozent würden bei den Freiheitlichen ihr Kreuz setzen. Die Grünen kämen derzeit auf 12 Prozent, die NEOS auf 8 Prozent, für die Liste JETZT würde 1 Prozent stimmen. Die Schwankungsbreite liegt bei maximal plus/minus 3,0 Prozentpunkten.“ Mit anderen Worten erreicht man zusammen gerade mal 41 Prozent, was von der ÖVP mit 38 Prozent beinahe schon eingeholt wird. Wenn Rendi-Wagner (nicht im O-Ton wie gesagt) einen „sparsamen sechs Wochen-Wahlkampf“ ab Mitte August ankündigt, können wir drauf wetten, dass vorher noch einiges passieren wird.

Kickl bei oe24

Zitieren wir nochmals Silberstein: „Wir müssen Negativkampagnen gegen ihn starten. Wir müssen ihn von einem sauberen in einen schmutzigen Kandidaten verwandeln. Das ist unsere Aufgabe. Ich hatte eine Diskussion mit Sánchez zu diesem Thema – sehr persönlich. Er hat einige Dinge über ihn. Er wird das außerhalb der Parteien machen. Ich habe ihm gesagt: Alles, was du tust, darf in keiner Weise mit uns in Verbindung gebracht werden.“ Man kann „Sanchez“ durch beliebige Namen ersetzen, aber uns werden sich bestimmt einige wenige aufdrängen. Und lassen wir mit Herbert Kickl siehe oben den letzten Monat Revue passieren, in dem zahlreiche vollendete Tatsachen geschaffen wurden. Nüchtern betrachtet wurde eine 2017 gestellte Falle nicht im selben Jahr verwertet, weil etwas dazwischen gekommen ist. Andernfalls wäre die SPÖ zumindest in der Regierung verblieben, wenn sie nicht doch noch Erste geworden wäre. Auf den Einsatz des Materials jetzt wurde daher anders als in einem „Was wäre gewesen, wenn…“-Szenario 2017 reagiert. Kickl kann sich ebenso selbst in den Hintern beißen wie Kurz, weil beide das Spiel ihrer Gegner spielten und so zeitweise Schachfiguren waren; Einsicht kommt in solchen Fällen bald, aber dennoch zu spät. Es ist daher eine komplexe Sache, Hintergründe aufzuspüren und Interessen zu identifizieren, die nicht immer mit Urheberschaft zu tun haben, weil  manche einfach nur Gelegenheiten ergreifen.

Am Tag vor Ibizagate auf Rendi-Wagners FB-Seite

Wenn man von der Suche nach den wahren Verantwortlichen ablenkt, kann man neben der FPÖ auch andere belasten; genau dass scheint gerade gegen Kurz in Gang gesetzt zu werden. Es würde Sinn machen, ein Medium abseits des Mainstream heranziehen und aufzubauen (siehe Vlogger Rezo in Deutschland pro Grüne), um einen zweiten „Coup“ zu landen; das muss Akteuren nicht einmal bewusst sein. Deshalb sollten wir aufmerksam sein und registrieren, dass EU-Infothek plötzlich im Mittelpunkt des Interesses steht. Zuerst gab es hier Spuren zu „Halbkriminellen“, die sich gedacht haben sollen, man könne aus „Kompromaten“ ein lukratives Geschäftsmodell machen; diese Story hat jedoch eine Menge Pferdefüße. Sie eignet sich auch als „limited hangout„, d.h, zugeben, was man nicht leugnen kann, aber zugleich von den wahren Hintergründen wegführen. Wir erleben eine Steigerung/Eskalation: zuerst schien EU-Infothek Pionierarbeit zu leisten bei Material aus zweiter Hand – man sah wie alle anderen rund sieben Minuten von sieben Stunden Aufzeichnungen. Nun ist man schon bei aus erster Hand gelandet – denn die 1000 ÖVP-Mails, Fake oder echt, sind im Besitz von Gert Schmidt und seinem Team (natürlich ist der Clip in den Medien in Wahrheit aus zweiter Hand wie die Mails bei Schmidt; doch es geht darum, wem was „zugespielt“ wurde).

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Darabos und Niessl in Madrid

Es ist eine Machtfrage, einen möglichst kurzen Weg von wahren Verantwortlichen entfernt zu sein; bei wem daher landet, was dann andere auch verwenden, scheint ihnen einen Schritt voraus zu sein. Dabei kann man jederzeit Klatsch und Trasch aufschnappen, mit dem man nichts anfangen kann, wenn er sich nicht verifizieren lässt. Es ist vielsagend, wenn EU-Infothek jetzt schreibt: „OE24 TV hat im Interview von Wolfgang Fellner mit Prof. Gert Schmidt 40 Minuten ausführlich über das Ibiza Video berichtet. EU-Infothek würde sich freuen, wenn OE24 TV in naher Zukunft, Wolfgang oder Niki Fellner, in den nächsten Tagen die wahren Hintergründe über die ÖVP Mails bringt, vielleicht in einem neuen Interview.“ Schmidt erinnert beinahe forsch an dieses Zusammenspiel, das die Frage aufwirft, welche Rolle Pilz-Freund Wolfgang Fellner eigentlich spielt. Signa inseriert oft in oe24, Fellner feiert gerne in Rene Benkos Park Hyatt-Hotel und er kann dank Vermittlung von Turner Broadcasting-Manager Gerhard Zeiler mit CNN kooperieren. Er verfügt über junge hübsche Moderatorinnen, die zu einem gewissen Prozentsatz bei Spitzenpolitikern landen – die Rede ist von Clivia Treidl (Gernot Blümel), Sandra Hrnjak (Gerald Klug) und Philippa Strache, die übrigens am 19. Juni von Fellner interviewt wird. Fellner und Benko teilen sich manchmal die Anwaltskanzlei; Zeiler wiederum besuchte wie Rendi-Wagner (2018) Bilderberg-Treffen und war mit Christian Kern am Sturz Werner Faymanns beteiligt. Vielleicht als gezielte Falschmeldung wurde vor einigen Tagen Zeiler als potenzieller Nachfolger für Rendi-Wagner in Spiel gebracht; Fellner fragte, warum Rendi-Wagner nicht endlich aufgibt. Der Bär vom „Geschäftsmodell Erpressung“ wird uns nun nochmals aufgebunden, indem der Steuerbetrüger Werner Rydl als Käufer von derlei Material eben auch aus Ibiza fungieren soll.

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Für Rend-Wagner auf Facebook

Selbst der „trend“, dem er sich anvertraute, ist jedoch skeptisch, wenn Rydl sagt, er erkläre seine „Urheberschaft“: „Die Entstehungskosten gibt er in dem Papier mit 264.377 Euro an. Und Rydl hat auch noch die Chuzpe, die Urheberrechte an die österreichische Bundesfinanzverwaltung zu übertragen. Seine Begründung: ‚Ich bin der Republik 10,5 oder elf Millionen Euro schuldig und gebe festgestellte Guthaben gerne immer an die Finanzbehörde weiter, speziell wenn’s einen Österreich-Bezug dazu gibt.’“ Wir hatten ja schon ein seltsames Geständnis des Anwalts Ramin Mirfakhrai (mit Bezug zu Benkos Goldenem Quartier und zu Gabriel Lansky), das hier der Anwalt Heinz-Dietmar Schimanko zerpflückt. Die Muster gleichen sich, denn Rydl sieht ein „Urheberrecht“ an einer illegalen Aktion in Geheimdienstmanier, während Mirfakhrai dasselbe „Produkt“ als „zivilgesellschaftliche Intervention“ bezeichnete, die auch so etwas wie Journalismus war. Nicht nur der „trend“ tut sich ein bissl schwer beim Nachrecherchieren: „Rydl behauptet, seine Kontakte seien über den Wiener Rechtsanwalt Ramin M. gelaufen, der über seinen Rechtsbeistand Richard Soyer eine Involvierung in die Ibizagate-Affäre – ‚ein zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt‘ – bereits zugab. M. ließ eine diesbezügliche Anfrage des trend unbeantwortet. Auch Richard Soyer reagierte nicht. Bei Anruf in jenem Detektivbüro, in dem der ebenfalls in die Causa verstrickte Detektiv Julian H. tätig war, hieß es, der Name Rydl sei dort nicht bekannt.“

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Fellners oe24 zur causa prima

Und während es kein anderes Beispiel für Erpressungs-Business a la Ibiza gibt, können wir auch dies nicht belegen: „Er selbst stellt die Story so dar, dass er 2013 über Ramin M. mit ‚einer Gruppe‘ in Kontakt kam, der er dann regelmäßig Aktionen finanzierte. ‚Es geht um gesellschaftlich hochstehende, politisch oder wirtschaftlich relevante Persönlichkeiten, die in das Wirtschaftsgeschehen der Republik massiv involviert sind und dadurch auch in die systemische Korruption.‘ Es habe sich rasch herumgesprochen, dass er an solchem Material interessiert sei und ‚Cash zahlt‘.“ Es fällt auf, dass auch im verunglückten SPÖ-Wahlkampf 2017 Leute etwas auf sich nahmen wie der am 30.9.2017  zurückgetretene Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler. Oder dass Darabos sich nicht dagegen wehren kann, dass er für Hintermänner um Gusenbauer zum Bauernopfer gemacht wird. Und ich Schikanen ausgesetzt bin, weil ich dazu nicht schweige, sondern recherchiere. 2017 und danach sagten übrigens Stefan Sengl und Paul Pöchhacker nichts zum Thema Silberstein-Wahlkampf und die Mainstream-Medien meiden das Wort M (wie Mossad) oder die Bedeutung der Unit 8200 in dem Bereich, wo die Kerns aktiv sind. Es gibt Verbindungen zwischen Werner Rydl und Peter Hochegger, was man gar nicht besser erfinden könnte.

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Erster Follower war @politicalbeauty (siehe ZPS-Dossier)

Eine Hochegger-Connection ist deswegen interessant, weil wir beim Ex-Lobbyisten wieder an Gusenbauer, aber auch an Stefan Hirsch denken müssen. Hirsch arbeitete bei Hochegger, als es um Martin Schlaffs Telekom-Ostgeschäfte oder um die Privatisierung der BUWOG ging: „Hochegger hatte zwar bisher stets das Gegenteil ausgesagt (etwa im U-Ausschuss 2012), aber er sei damals noch nicht mutig genug gewesen für die Wahrheit, sagte er jetzt. Inzwischen habe er eine ‚Läuterung‘ erfahren, sei ein neuer Mensch geworden und wolle ‚reinen Tisch machen‘. Als derart ‚Gewandelten‘ beschreibt ihn übrigens auch Werner Rydl – nicht minder schillernder Millionensteuerjongleur: Die beiden haben sich in ihrer neuen Wahlheimat Brasilien kennengelernt (siehe Interview). Hochegger sagte allerdings am Mittwoch vor Gericht, seine Freundschaft mit Rydl sei ‚beendet‘.“ Wir wissen, dass Christian Kern 2016 schon fast dank Schlaff Vorstandesvorsitzender von RHI (heute RHI-Magnesita) geworden wäre und Schlaff an einer Kern-Firma beteiligt ist. Stefan Hirsch spielte wie Raphael Sternfeld (heute SPÖ Wien-Kommunkationschef) bei Doskozils teurem Krieg gegen Airbus eine Rolle; meine verlorene Wohnung am Wienerberg (wo auch der Sitz von RHI ist) war übrigens in einem BUWOG-Neubau. Nicht nur die SPÖ Langenzersdorf macht Ibizagate-Andeutungen, sondern auch Silbersteins Projektpartner Peter Puller, der 2017 Facebook-Gruppen gegen Kurz einrichtete, von denen Kern und Niedermühlbichler nichts wussten. In Teil 27 bin ich auch auf eine damalige Auseinandersetzung zwischen Kurz-Sprecher Gerald Fleischmann und Puller eingegangen; man muss jedoch noch ein Detail ergänzen. Efgani Dönmez, der auf der ÖVP-Liste kandidierte, startete mit Seyran Ates eine überparteiliche EU-Bürgerinitiative gegen Extremismus, die Puller beraten sollte. Dies klappte nicht so recht, auch weil es doch nicht so einfach schien, Drittmittel aufzutreiben. An Dönmez blieb als Makel haften, dass er den Silberstein-Mann Puller gekannt habe, was aber nicht allein zu seinem späteren Ausschluss aus dem ÖVP-Klub führte.

Peter Puller auf Twitter

Im Oktober 2017 wurde erklärt: „Offenbar wurde die PR-Agentur von Puller (= p2strategy) engagiert, um die Kampagne zu betreuen und operativ umzusetzen. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der Österreichischen Gesellschaft für Politikanalyse, vertreten durch Ingo F., aufgesetzt. Der Vertrag ist gut dotiert. Dönmez erklärt im Gespräch mit dem STANDARD, mit Puller zusammengearbeitet zu haben, dieser habe aber von ihm selbst keinen Cent bekommen. Er sei aber nicht für die Finanzen verantwortlich, das liege im Verantwortungsbereich von F. Die Zusammenarbeit sei mittlerweile aber wieder beendet. Von Pullers Kontakten zu Silberstein habe er nichts gewusst, sagt Dönmez, jetzt sei ihm aber klar, warum bei seiner Kampagne für die Plattform ‚Stop Extremism‘ nichts weitergegangen sei. Puller habe mit Silberstein offenbar eine andere Baustelle gehabt.“ Die ÖGP wehrte sich paradoxer Weise mit dem Anwalt Michael Rami gegen Behauptungen der SPÖ – zu ihm ging damals auch Alfred Gusenbauer: „Weder Gusenbauer noch sein Büro waren direkt oder indirekt an der Erstellung des zitierten Strategiepapiers beteiligt“, erklärt Gusenbauer-Anwalt Michael Rami.“ Damit ist das Dossier über die SPÖ vom 9. Februar 2017 von Signa-Sprecher Robert L. (bis 2008 Gusenbauer-Sprecher) für seinen Freund Tal Silberstein mit Rudi Fussi im CC gemeint. Der „Standard“ schrieb auch: „Puller, Dönmez und F. arbeiteten jedenfalls über Monate zusammen, wie auch ein Auszug aus internen Kommunikationsflüssen, die dem Standard vorliegen, belegt.“ Dönmez wurde auch vorgeworfen, dass er die Saudis schone d.h. für sie lobbyierte, was er jedoch zurückwies. Ingo F. lehrt in den Vereinigten Arabischen Emiraten; nahost- und geopolitisch kooperieren die Saudis und die VAE; dabei geht es auch um den Iran: „Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) verstehen sich wie Saudi-Arabien als Speerspitze der konservativen sunnitischen Kräfte in der Region und enger Verbündeter der USA.“  Das bedeutet, dass man auch mit Israel zusammenarbeitet, was ebenso für den Nachbarn des Iran Aserbaidschan gilt (womit wir wieder bei Gusenbauer, Lansky und dem Goldenen Quartier sind). Ramin Mirfakhrai Ex Katia Wagner, die beim Goldenen Quartier ein Nagelstudio betrieb, moderierte gerade bei der „Krone“ einen Talk über die Zukunft der FPÖ.

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Gewinnspiel bei oe24

Wir erinnern uns, dass Türkisblau zuerst zermürbt wurde mit Vorwürfen im Zuge des BVT-U-Ausschusses, aber auch wegen der Identitären. Der Christchurch-Attentäter Brenton Tarrant spendete Sellner im Jahr 2018 1500 Euro; seit ein paar Monaten gibt es entsprechende Berichterstattung und nun wieder eine Razzia bei Martin Sellner. Neu ist, dass auch gegen Sellners Verlobte Brittany Pettibone ermittelt wird, doch vielleicht hat es mit einem mutmaßlichen „Verrat“ ihrer Mit-Youtuberin Lauren Southern zu tun. Sie reiste u.a. nach Griechenland für die Doku „Borderless“, die nun zensiert wird, doch sie hatte Maulwürfe als Mitarbeiter, wie sich dann herausstellte: „Denn diese haben „enge Kontakte zu der britischen Antifa-Organisation ‚Hope Not Hate‘, der sie intime Informationen über quasi die gesamte anglo-rechte Szene zuspielten, während sie diese gleichzeitig massiv erpressten und abzockten. Dabei ging es offenbar vorrangig um Geld und Geltungssucht. Die Opfer ihrer Machenschaften lesen sich wie das Who-is-Who der alternativen Medienszene: Unter anderem Tommy Robinson, Gavin McInnes, Ezra Levant oder Milo selbst. Southern hatte schon während der Dreharbeiten nachweislich Kenntnis von diesen Kontakten und Aktivitäten. Bis zu welchem Grad, ist unklar, aber es stehen schwere Vorwürfe gegen sie im Raum. Da sie zu den beliebtesten und respektiertesten Protagonisten der Szene zählt, bekamen Robertson und Llewelyn-John einen erheblichen Vertrauensbonus, der ihnen Zugang zu nahezu sämtlichen ‚Stars‘ des rechten Spektrums verschaffte.“ Das passt auch deswegen zu Ibizagate, weil Sellner offenbar mit Erfolg empfahl, Heinz Christian Strache bei der EU-Wahl eien Vorzugsstimme zu geben.

45 Kommentare zu „Coup Teil 28: Mit Ibizagate zum SPÖ-Wahlsieg?

  1. „Silberlinge“ , die Verrat begehen,
    gab es schon vor ca. 2000 Jahren.

    (….) 1. Man benötigte Judas, um Jesus in Ruhe zu verhaften

    Nachdem Jesus den Tisch verlässt, zieht er sich in den Garten Gethsemane zurück.

    Judas kennt Jesu Gewohnheiten und diesen Ort und führt die bewaffneten Soldaten ohne Umwege dorthin.

    Er sollte zeigen, wo man Jesus abseits der Menschenmenge verhaften konnte, denn der Hohe Rat der Juden hatte Angst vor einem Aufstand und Unruhen innerhalb des Volkes.

    Das ist ersichtlich in Mk 14,1-2 (die Angst) und Mk 14,11 (der Grund wozu man Judas brauchte). Vgl. Lukas 22,1-6: (….)

    (….) 2. Man benötigte Judas, damit der Richtige verhaftet wird

    Bei der Verhaftung von Jesus im Garten von Gethsemane küsste er Jesus zur Begrüßung, um den Bewaffneten zu signalisieren, wen der Anwesenden sie festnehmen sollten. (….)

    http://www.lgvgh.de/wp/inwiefern-hat-judas-iskariot-jesus-verraten-was-war-der-verrat/2300

    http://www.lgvgh.de/wp/welche-bedeutung-hat-der-lohn-des-verrats-judas-von-30-silberstuecken/2326

    Wenn der nachfolgend geschilderte Plan klappen sollte, werden auch die gierigen „Silberlinge“ nicht mehr viel von ihrem Verrats-Lohn haben. ???

    Oder beziehen sie ihre Domizile in Paraguay,
    Brasilien, Neuseeland usw. und nur das
    Fußvolk darf die Atomblitze bewundern?

    Russland drangsalieren und den Angriffskrieg vorbereiten
    ————————————————————————
    Von Ullrich Mies

    Im Jahr 2021 soll in Deutschland und Polen das NATO-Großmanöver „Steadfast Defender“ stattfinden. Völlig offensichtlich ist, dass der US/NATO/EU-Kriegskomplex des sogenannten freien Westens Russland maximal unter Druck setzen will oder sich sogar auf einen Angriffskrieg auf das Land vorbereitet. Zu diesem Zweck hat das westliche Kriegsbündnis zwischen 2014 und 2018 etwa 1.000 Militärmanöver und -übungen durchgeführt………….

    Offensichtlich soll das, was da auf Europa im Jahre 2021 zukommt, geheim gehalten werden, damit sich kein qualifizierter Widerstand gegen die fortgesetzte Kriegstreiberei formieren kann. Auch auf der ansonsten sehr umfangreichen Website der Nato findet sich kein einziger Eintrag zu dem geplanten Großmanöver, dass in Deutschland und Polen abgehalten werden soll.

    Dieses Großmanöver, darüber sollte sich die deutsche Bevölkerung klar sein, ist der Test- und Ernstfall auch für das eigene Land, um die Nato-Kriegsmaschine gegen Russland in Stellung zu bringen. Abgesehen von vielen Großtransporten mit Kriegsmaterial Richtung Osten wurde die deutsche Bevölkerung bislang noch nicht massiv belästigt.

    Offensichtlich glaubt die Merkel-Regierung und die sie kaum mehr tragenden, Transatlantiker-Cliquen in den maroden Herrschaftsparteien, nun sei es dennoch so weit, die Vorstufe des Krieges gegen Russland auch im eigenen Lande erproben zu können……….

    https://kenfm.de/russland-drangsalieren-und-den-angriffskrieg-vorbereiten/

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    1. 2021 will Merkel zurücktreten, hat sie zumindest gesagt. Viele Deutsche hoffen, dass sie bereits vorher zurücktritt und ein gemäßigterer Politiker ihr folgt.

      Ich schreibe es bereits seit mindestens 3, 4 Jahren. Das diplomatische Verhalten der USA und der NATO-Staaten gegenüber Russland und auch die Wirtschaftssanktionen, die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei, der Abschuss eines russischen Kampfjets auf vermeintlich syrisch-türkischem Terrain, das Filzen der russischen Botschaft in Washington, etliche NATO-Großmanöver an der russischen Grenze, Raketenschilde an der ehemaligen Grenze zur UDSSR – all das läuft darauf hinaus, dass Russland zu einem Krieg gegen Europa gezwungen werden soll.

      Gleichzeitig werden europäische Armeen heruntergefahren was die Ausrüstung, Infrastruktur und die Truppenstärke betrifft. Wie als wollte man, dass es möglichst wenig Gegenwehr, dafür aber maximal viele Todesopfer geben wird, wenn der Agressor Russland, in die Enge getrieben, die einzig verbliebene Möglichkeit eines Angriffskrieges auf Europa ergreift.

      Und als zusätzliche Schwächung kommen zahllose Asylanten nach Europa, größtenteils junge Männer im zeugungsfähigen Alter mit wenigen Ausnahmen, fast ausschließlich sind es Moslems, und keine syrischen Kriegsflüchtlinge.

      Um noch eins draufzusetzen wurde mit dem ESM/ESFM die Schuldenunion eingeführt, es gibt Milliarden Euros, die in Scheinfirmen außerhalb Europas geparkt wurden und von der europäischen Wirtschaft ferngehalten wurden, Kreditblasen, Immobilienblasen, Fremdwährungskredite von Seiten Chinas. Das Wirtschaftswachstum in Europa ist künstlich erzeugt durch Niedrighalten des Leitzinses und die wenigsten raffen, dass der nächste globale Finanzcrash nur mehr eine Frage der Zeit ist.
      Alles hängt zusammen und irgendwann kommt es, wie es kommen musste.

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  2. Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Brigitte Bierlein!

    Im Schreiben des Bundeskanzleramtes GZ BKA-330.050/0892-BPD/3/2018 vom 15. November 2018, wurde ich ermutigt mich bezüglich PESCO/ Russland an das Verteidigungsministerium zu wenden.

    Am 25.12.2018 habe ich Herrn Verteidigungsminister Kunasek gebeten, die Wiederherstellung eines verfassungskonformen Zustandes durch den sofortigen Ausstieg Österreichs aus PESCO zu veranlassen, da es offensichtlich keinen rechtlich verbindlichen “Neutralitätsvorbehalt“ Österreichs im unterschriebenen Dokument und den zugehörigen Protokollen gibt (Seitens der österreichischen Bundesregierung wurde in der Vergangenheit erklärt, PESCO sei nur unter einem „Neutralitätsvorbehalt“ unterzeichnet worden. „Nun zeigt sich, dass keinerlei formeller Vorbehalt abgegeben wurde. Ein solcher Neutralitätsvorbehalt‘ in PESCO existiert nur in der Phantasie von Kurz, Kneissl und Co. und dient dazu, der Bevölkerung in Sachen Neutralität Sand in die Augen zu streuen. In Wirklichkeit hat Sebastian Kurz im Dezember 2017 einer weiteren Einbindung Österreichs in eine Europäische Militärunion ohne Abgabe einer formellen Erklärung zugestimmt.“, sagte die EU Abgeordnete Monika Vana – bis heute unwiderlegt), und dieser Beitritt somit ein Bruch der Bundesverfassung und des Neutralitätsgesetzes ist.

    Für eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Russland wäre es sehr gut, wenn Österreich seine Straßen, Brücken und Eisenbahnstrecken nicht NATO-kriegstauglich machen würde. So könnte es seiner Rolle als Transitstaat für Soldaten und Militärmaterial entgehen. Zumindest würde eine nicht NATO-panzerfeste Infrastruktur einen Krieg in Österreich erschweren und potenzielle Eskalationen in Richtung Krieg abmildern.
    Die österreichische Politik sollte daher
    1) die Sanktionen gegenüber Russland beenden, und
    2) aus dem militärischen EU-Kerneuropa EU-SSZ/Pesco aussteigen, durch die Österreich zum Mitmarschieren bei EU-Kriegen und zur permanenten Aufrüstung gegen Russland verpflichtet wird.

    Die Politik Österreichs sollte wieder glaubwürdig zur Friedenssicherung beitragen und sich ehrlich für friedliche Konfliktlösungen einzusetzen, also Brände löschen, statt sich mit Durchfuhrgenehmigungen für NATO-Militärtransporte an der Brandstiftung zu beteiligen.
    Mein Anliegen wurde lt. Mag.(FH) Mag. Roman Hofer, ObstdG, 14.01.2019, an die zuständige Abteilung im Verteidigungsministerium übermittelt.
    Seither habe ich leider nichts mehr gehört.

    Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Brigitte Bierlein.

    „Wir haben die Aufgabe, Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten“ Die Regierung werde mit all ihren Kräften das Vertrauen der Menschen „in diesem Land gewinnen dürfen“. Auf tagespolitisches Kalkül werde verzichtet, auch das Prinzip der größtmöglichen Sparsamkeit werde eingehalten. „Vor allem werden wir aber unsere Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nicht verlieren.“ sagten Sie.
    Daher bitte ich Sie um eine Prüfung meines Anliegens und ehestmögliche Nachricht, denn Österreich sollte auf politisches Miteinander, Deeskalation und Friedenswahrung setzen, ehrlicher Vermittler und politischer Brückenbauer sein, und sich bewusst gegen kriegsvorbereitende Strömungen einsetzen, die die Idee des friedvollen und konstruktiven Miteinanders in Europa gefährden. Hass, Hetze und Kriegsverherrlichendes Gedankengut sollten in einem weltoffenen Land wie Österreich keinen Gehör und keine finanzielle Unterstützung haben.

    Mit besten Grüßen aus Lochen am See
    Josef L. Winkler

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  3. Bei einer schrägen Pressekonferenz am 17. Juni nahmen Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer zu (angeblich) gefälschten Mails Stellung, von denen man keine Screenshots zeigen wollte.

    Das glaube ich dem Kurz auf Anhieb, wegen der gefälschten Mails. Aber was, wenn das genau so gewollt ist. Kurz musste für die Mail-Causa immerhin schon reichlich Pulver verschießen – alleine fürs Dementieren.

    Es ist durchaus denkbar, dass man mit der echten, belastenden Mail-Kommunikation erst knapp vorm 29. Sept. 19, vielleicht eine Woche davor, die Öffentlichkeit via Medien konfrontiert. Was dann ? Wenns so kommen soll, wäre Kurz politisch allerdings komplett erledigt. Da käme er nicht mehr raus, da Kurz ja dementierte / ja, gelogen hat.

    Es bleibt also spannend 🙂

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Ich gehe auch davon aus, dass vor der Wahl noch irgendwas Belastendes kommen wird. Den Roten schwimmen die Felle davon und seit dem Faymann-Sturz und der Silberstein-Affäre wird bei denen regelmäßig eine Linke gedreht, mit dem Zweck der Konkurrenz zu schaden. Genutzt hat es ihnen bisher nichts.
      Wobei bei der Ibiza-Affäre kein SPÖ-Bezug nachgewiesen werden konnte. Hoffentlich kommt irgendwannn ans Licht, wer das beauftragt hat.

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      1. Es bleibt immer noch die Möglichkeit, dass Ibiza 2017 und Ibiza 2019 zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

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  4. Liebe Frau Bader, der EU-Infothek gegenüber habe ich eine Mentalreservation.
    Eine Gruppe – zu welchem Zweck?- wurde eigenartig zielgerecht gegründet, und DECKT AUF!
    Man hört interessiert wichtige Informationen, z.B. flüssiges Heroin/Koks im Getränk von Strache und Gudenus. Das darf er zum Erstaunen aller bei Fellner TV kundtun. Auch sonst scheint Herr Schmidt Informationen zu haben und aufdeckerisch rührig zu sein. Ich werde die Vermutung nicht los, dass dies taktische Nebelgranaten sein könnten: man deckt auf, um viel Wichtigeres zuzudecken.

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    1. Bin da auch sehr skeptisch… auch vorher war EU-Infothek aktiv, aber niemand redete darüber. Nun aber plötzlich doch und dann kommen als Damoklesschwert 1000 Mails, die man der ÖVP zuschreibt. Das sieht so aus, als ob man in eine bestimmte Richtung lenken will..

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  5. vielleicht gehts ja nur mir so aber ich würde mir ein Ende der Expertenregierung aber auch ein Ende der Parteien wünschen, ich will nur noch direkte Demokratie

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    1. Von mir aus kann diese Expertenregierung ewig weiterarbeiten, wenigstens werden keine falschen Gesetzesbeschlüsse gefasst.

      Wie gut es den Roten mit Doskozil an der Spitze erginge, kann man anhand eines neuen Interviews erahnen.
      https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Doskozil-attackiert-Kern-Einfach-nichts-mehr-sagen/385414701

      Das kommt davon, wenn man unbedingt eine Frau an der Spitze haben will, als Selbstzweck, nur weil sie eine Frau ist. Mit ideologischen, blöden Ideen geht’s in den Untergang für die SPÖ.

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      1. wenigstens werden keine falschen Gesetzesbeschlüsse gefasst….
        das seh ich anders……

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    2. @Raindancer68 Ich könnte mir sehr wohl eine Welt ohne Parteien vorstellen. Aber wir sind beide, egal, wie alt Sie sind bereits zu alt, als dass wir sowas je erleben könnten.

      Leute, welche sich, wie wir, aktiv in Foren oder auf Blogs mit politischen Themen den Kopf über Politik bzw die Welt zerbrechen, machen nicht mal 5 % der Wahlberechtigten. Das heißt; 95 % der Wahlberechtigten rennen wie Satelliten gesteuert einer Partei nach oder hängen, wie Kleinstkinder, am Rochzipfel eines Politikers / einer Politikerin, von dem / von der sie sich erwarten, dass er / sie für sie die Entscheidungen trifft..

      Um jedoch direkte Demokratie aktiv zu leben, müsste man mindestens einmal pro Woche das Hirn einschalten; und genau DAS würde bei Vielen bereits eine ablehnende Haltung gegen direkte Demokratie provozieren. That’s it !!!

      Wie auch immer

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    3. Stimmt! Wir leiden unter „zuviel Staat“. Oliver Janich „Sicher ohne Staat“ läßt grüßen!
      MfG Michael für @raindancer68!

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      1. Oliver Janich „Sicher ohne Staat“ läßt grüßen!

        Weniger Staat, Ja; zu suggerieren, dass es so ganz „ohne Staat“ geht, ist üble Ratenfängerei !!!

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Sehe ich auch so – janich hat in manchem recht, aber das jubelt votrstellungen unter, die falsch sind – man muss bedenken, dass er ja gar nicht mehr in deutschLand ist, abrr sich mit deutschland befasst.

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    1. Also dass die Tafel „Ausreisezentrum“ vom Erstaufnahmezentrum Traiskirchen entfernt wurde.
      Naja, ein Asylzentrum Ausreisezentrum zu nennen finde ich im Nachhinein nicht richtig. Es gibt ja schon auch Asylwürdige, die keinen gefälschten Pass haben und die Asylkriterien erfüllen und in ihrer Heimat wirklich verfolgt sind. Ein paar kann man ja aufnehmen, solange es nicht übertrieben wird wie mit der 2015-Flüchtlingswelle, wo fast nur falsche dabei waren.

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  6. bzgl Rauchen, bin selber Raucherin, habe aber überhaupt kein Problem damit wenn sie es in Lokalen verbieten, privat will ich aber in Ruhe gelassen werden

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    1. Das Rauchverbot wird erneut Wirte ruinieren, die kostspielige Abtrennungen für Nichtraucher/Raucher geschaffen haben. Eh haben die es so schwer mit den ganzen kleinlichen Vorschriften.
      Ich bin kein Raucher und mag den Geruch nicht, weil er in kürzester Zeit am Gewand haftet. Aber der Rauch gehört zu Wirtshäusern und Beisl einfach dazu, man sollte, wenn man es allen Recht machen will, einfach Abtrennungen für Raucher machen.
      Ist ja kein Spaß Wirte in den Ruin zu treiben. Die werden sich ziemlich sicher der FPÖ zuwenden.

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  7. Die Sätze unten über die Unterwanderun/Erpressung der alternativen Szene in Amerika/England/Canada halte ich für sehr interessant, weil das auch auf Philosophia perennis zutreffen könnte. Immerhin hat PP früher zu Ceiberweiber verlinkt und war viel mutiger als jetzt. Früher wurden die Identitären unterstützt, jetzt distanziert man sich.

    Allerdings war es von manchen Identitären nicht sehr geschickt, den älteren Milo-Kritiker Kubitschek mit seinem Bauernhof/Verlag zu unterstützen oder ausländischen/muslimischen Kritikern der Masseneinwanderung zu misstrauen. Weil Berger Verständnis für die Kritik der jungen Freiheit am rechten Flügel (Höcke) der AFD hatte, wurde er als schwuler Dieter Stein beschimpft….

    Ich mag Trump.
    Ich bin als Christin mit Interesse am Judentum und wegen dem Holocaust froh über die Existenz Israels und bin nicht begeistert über Hamas, Hisbollah, Is, Saudischeichs und Co Die muss israel als Demokratie im nahen Osten mit allen Mitteln bekämpfen. Mir ist lieber eine Diktatur der Nato als von China..Trotzdem ist es seltsam, dass USA UND iSRAEL bei PP sogar im Impressum extra erwähnt werden, früher war das trotz konsequent prowestlicher Linie nicht so…

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    1. David Berger ist kritisiert worden, ich weiss nicht mehr, warum. D.h. dass er zu vielen nicht mehr verlinkt….

      und: es ist naheliegend, dass Maulwürfe in der rechten Szene nicht auf eigene Rechnung arbeiten – von daher nur Frage der Zeit, bis es (wieder) um Martin Sellner und seine Verlobte geht….

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    2. Sie sind also eine sogenannte christliche Zionistin.
      Ich bezweifle (bei allem Respekt) stark, dass Sie den geeigneten Unterbau an Wissen über diese Religionen haben, um zu durchschauen, was Sie damit unterstützen…damit sind Sie bei Gott nicht allein.
      Wenn Sie über die zionistische Staatsgründung „Israel“ (eigentlich : Judäa) als Folge des „Holocaustes“ (zu deutsch: Ganzbrandopfer (!)) froh sind, empfehle ich Ihnen einmal, sich Birobidschan anzusehen.
      Es existierte nämlich bereits ein „jüdischer Staat“ lange vor der Gründung Israels (Judäas), nur dass es dorthin keinen „Exodus“ gab.
      Warum?
      Weil es der Agenda (siehe AT und Talmud) zuwiderlief!
      So hätte es das Pulverfass Naher Osten nicht gegeben, und das durfte nicht sein.
      R
      PS: damit keine Missvertsändnisse aufkommen: das „jüdische Volk“ ist genauso Spielball wie alle anderen, wie die sog. Gojim.

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      1. Was ist nicht alles gibt – christliche Zionisten/innen… aber Sie haben Recht, die Juden sind auch Spielball (u.a. anderer Juden)

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      2. @Alexandra
        „Evangelikalismus ist eine wachsende Massenreligion, mehr als 40 Prozent der US-Amerikaner bezeichnen sich Gallup-Umfragen zufolge selbst als evangelikal. Sie stehen in einer langen Tradition amerikanischer Freikirchen, die eine wortwörtliche Auslegung der Bibel und eine unmittelbare, von Erweckungserlebnissen geprägte Beziehung zu Jesus vertreten.“

        Diese Evangelikalen – also christliche Zionisten – sind mittlerweile die größte Gruppe in den USA, wenn ich mich nicht täusche…eine potenzielle gefährliche Masse, in den „falschen Händen“ ist da einiges an Schindluder möglich (und war es in den letzten 2000 Jahren immer wieder)……

        War nicht Kurz eben gesegneter Gast einer Veranstaltung selbiger in der Stadthalle…?

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  8. Stimmt! Wir leiden unter „zuviel Staat“. Oliver Janich „Sicher ohne Staat“ läßt grüßen!
    MfG Michael für @raindancer68!

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  9. Ich weiß nicht, ob es relevant ist, aber hat sich eigentlich schon jemand gefragt, warum der Screenshot des Ibizavideo-Anwalt-Geständnisses im Kurier mit der Bildlegende „soyerfake“ versehen ist? Gab es schon irgendwelche Journalistenanfragen bzgl. Echtheit dieser Pressemitteiling, auf welche Soyer geantwortet hätte? Seltsam scheint mir auch, dass in dem „Geständnis“ nicht einmal explizit auf Ramin M. verwiesen wird, sondern lediglich zu lesen ist: „Namens meines Mandanten, einem Rechtsanwalt in Wien“. Das ist in Hinblick auf die Tragweite der Causa doch reichlich vage.

    https://kurier.at/politik/inland/krass-anwalt-will-bei-ibiza-video-auf-wallraffs-spuren-gewandelt-sein/400505215

    Aber auch hier:
    https://kurier.at/politik/inland/live-ticker-kurz-trifft-landeshauptleute/400504033

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      1. @ ibizagate geheimnisvolle Nebenschauplatze

        Ja, Frau Bader, das scheint alles ein riesiger Fake zu sein. Es wird im, auf eu-infothek geposteten, Mini-Header? die IP Adresse „92.51.182.1“, der Mail-Adresse „gernot.bluemel@wien.oevp.at“ zugeordnet, was praktisch UND theoretisch eine Unmöglichkeit darstellt, da die Adresse „wien.oevp.at“ korrekt in die IP Adresse 46.163.78.32 per nslookup aufgelöst wird 😉

        46.163.72.0 – 46.163.79.255
        remarks: INFRA-AW
        netname: DE-HE-LVPS-46-163-72-NET
        descr: Host Europe GmbH
        descr: hostmaster@hosteurope.de
        country: DE

        Wie auch immer

        MfG

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      2. es lenkt alles auf die ÖVP, was für die genügt, die sich ein Detail merken können… unnd daas sind immer mehr als jene, die gerne mehr wissen wollen… leider…

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      3. es lenkt alles auf die ÖVP, was für die genügt, die sich ein Detail merken können… unnd daas sind immer mehr als jene, die gerne mehr wissen wollen… leider…

        Ich habe das auch auf eu-infothek gepostet und zwar, dass die IP-Adresse „92.51.182.37“ mit der Domain-Adresse „neuevolkspartei.wien“ verknüpft ist. Mal sehen ob Herr Schmied die Wahrheit freischalten wird. Bis Montag geb ich ihm dazu Zeit.

        Wenn Nein, werde ich diesen Umstand, dass Herr Schmied offensichtlich mutwillig für die ÖVP schädigende Gerüchte verbreitet, schriftlich dem Basti mitteilen.

        http://www.eu-infothek.com/ibiza-gate-pressestimmen-zum-mail-problem-der-oevp/

        Wie auch immer

        MfG

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      4. ja es passt alles ins bild – auch der nächste schritt mit ukraine – na klar gibt es connections von daniel kapp und michael spindelegger – aber was ist mit alfred gusenbauer und leo specht???

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      5. Ja, dass ist in der Tat mehr als bloß sonderbar. Ich erinnere mich noch an den Artikel, wo Sie genau das Punkt für Punkt dargestellt hatten. Ziemlich plausibel alles.

        Gusenbauer, Lansky und das Lobbying-Schema

        Und am 2. Nov. 2019 traute ich meinen Augen kaum, als the one and only Gabriel Lansky mir höchst persönlich im Cafè Landtmann erschien und zwei Tische weiter sich für Speis und Trank niedergelassen hatte; natürlich im leicht beheizten Gastgarten bei lauen Temperaturen.

        Nur zu schade, dass Sie dazumal meiner Einladung nach Wien nicht gefolgt sind. Das wäre der Oberhammer gewesen. Sie und ich im FachGespräch mit Sir Lansky, wie er leibt und lebt LOL.

        Und wohin glauben Sie, dass sich Lansky verdünnisiert hat, als er das Lamdtmann eine dreiviertel Stunde später an mir vorbei hastig verließ und quasi einen Schuh machte? Schnur gerade und ohne Umweg mit 2 mal umfallen vis a vis in die Löwelstraße direkt ins Zentrum der Macht. Die hatten immerhin nach sieben Uhr (viertel 8) am Abend noch Vollbeleuchtung

        Ich wette, dass dort noch ne wichtige Besprechung auf der Tagesordnung gestanden hat 🙂

        Wie auch immer

        MfG

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      6. ich werde zu tode gehetzt, das funktioniert über geldentzug und freiheitsberaubung….ich möchte wien wiedersehen und dort bleiben!

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    1. das ist interessant – warum so ein fotocredit? gibt es einen user, der so heisst? einen fotografen? wohl kaum….

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      1. Eine mögliche Erklärung wäre, dass sich der entsprechende Kurier-Redakteur am Abend des 24. Mai prima vista nicht sicher war, ob das „Geständnis“ echt sei. Die Formulierung „Dem Vernehmen nach ist das Schreiben tatsächlich echt und ernst gemeint“ klingt ja nicht gerade überzeugend, denn „dem Vernehmen nach“ heißt so viel wie „nach dem, was man so hört“… Da man es aber offenbar umgehend veröffentlichen wollte, bevor eine Überprüfung der Echtheit stattfinden konnte (in der Kanzlei wird um 22 Uhr niemand mehr erreichbar gewesen sein), hat man es möglicherweise vorsichtshalber erstmal als „fake“ deklariert.

        Allerdings hätte man es ja anschließend klären und den Bildrechtenachweis anpassen können, was aber bis heute nicht geschah. Überhaupt frage ich mich, ob zu irgend einem Zeitpunkt bei der Kanzlei nachgefragt wurde, ob seitens dieser jemals eine explizite Bestätigung der Echtheit erfolgte und ob sich die Formulierung „Namens meines Mandanten, einem Rechtsanwalt in Wien“ tatsächlich auf R. M. bezieht. Soyer hat sich ja bisher immer auf seine anwaltliche Verschwiegenheitspflicht berufen und lediglich mitgeteilt, dass sein Mandant „keine Zustimmung zu identifizierender Berichterstattung“ erteilt hat. Insgesamt ist die Variablendichte jedenfalls recht hoch und manches deutet darauf hin, dass gezielt Spekulationen zwecks Ablenkung in Umlauf gebracht wurden, deren Substrat sich im Nachhinein als plausibel abstreitbar herausstellen könnten …

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      2. Auf jeden Fall fällt auch auf, dass es nur einmal kurz um Soyer und das „Geständnis“ ging und dann nichts mehr…. ebenso, als Silberstein dementierte…. keine Recherche……

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      3. Exakt. Die Aussage des „Geständnisses“ lässt sich komprimiert wie folgt wiedergeben:

        In einem Schriftstück, dessen Echtheit offenbar nicht geklärt ist, auch nicht im Rahmen der via EU-Infothek veröffentlichten Expertise von Anwalt Heinz-Dietmar Schimanko (Sohn des „Wiener Nachtclubkönigs“ Heinz Werner Schimanko), wird der Name jenes Anwalts, dessen „Tatsachengeständnis“ das Schriftstück darstellen soll, über den aber nicht identifizierend berichtet werden darf, nicht genannt, wobei der Anwalt dieses nicht genannten Anwalts aufgrund seiner anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht nicht dazu befugt ist, weitere Auskünfte über seinen Mandanten zu geben, der seinerseits selber mandatiert war. Und, was weiß man schon, vielleicht war der Mandant, der den „geständigen“ Wiener Anwalt mandatierte, selbst wiederum mandatiert, sodass sich die Kette der verschwiegenheitspflichtigen Philanthropen qua „regressus ad infinitum“ so lange fortsetzen ließe, bis sämtliche Ressourcen erschöpft sind, aus welchen sich weiteres Seemannsgarn spinnen ließe.

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      4. ich halte übrigens mit Teil 29 hier dagegen:

        https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Rendi-Doskozil-liefern-sich-skurriles-Buegel-Duell/385630341

        PS: ich bügle derzeit nicht, sondern hänge Wäsche fein säuberlich auf 😉 Bei Shirts reicht das eh…
        PPS: Rendi-Wagner wird wie von mir beschrieben auf Klischees reduziert…

        siehe auch

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