Coup Teil 20: Der Putsch in der SPÖ

Zweifellos wollte die SPÖ zu den Krisengewinnlern beim Ende der Regierung Kurz gehören. Man merkte gewissen Aussagen und Tweets förmlich an, dass eingeplant wurde, Ibizagate als Rückenwind zu benutzen. Nun weist aber die Frage nach der Urheberhaft der Falle zumindest in das Umfeld der SPÖ, und Medien beginnen, die bisherige Parteiführung in Frage zu stellen. Das passiert nicht im luftleeren Raum, weil man es ja wohl nur dank Ibiza geschafft hast, bei der EU-Wahl deutlich vor der FPÖ zu liegen. Davor und danach war die Performance der Partei suboptimal, weil nicht einmal Chancen ergriffen wurden und man jetzt unvorbereitet in einen weiteren Wahlkampf stolpert. Es gibt mittlerweile Berichte, die man so eher über die FPÖ erwarten würde: „Mit einer Intervention der Wiener SPÖ sieht sich der ‚Kurier‘ wegen eines Berichts in seiner Mittwoch-Ausgabe konfrontiert. Konkret geht es um einen Artikel über Strategien der Bundespartei.“ Was so sehr empörte, trägt den Titel „SPÖ-Wahlstrategie: Der Doskozil-Hype ist vorbei“ und ist auch deshalb erstaunlich, weil der „Kurier“ eifrig an der Legendenbildung um den nunmehrigen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mitstrickte. 

Der Lack ist ziemlich schnell ab, wenn man sich ansieht, wie Doskozil mit dem Abgeordneten Peter Pilz und dem neuen Innenminister Wolfgang Peschorn (früher Chef der Finanzprokuratur) Krieg für die US-Rüstungs- und Luftfahrtindustrie gegen Airbus führte und dabei auch seinen Parteigenossen Norbert Darabos opferte. Wir lesen u.a. im „Standard“, das Parteichefin Pamela Rendi-Wagner „zunehmend unter Druck“ gerät, was nicht überascht, da sie als Quereinsteigerin nie eine gute Figur machte. Wenn sie „in Frage gestellt“ wird, präsentieren manche schon einen möglichen Nachfolger, nämlich Gerhard Zeiler von Turner Broadcasting (Council on Foreign Relations, Bilderberger). Das ist insofern interessant, weil er ja Christian Kern half, 2016 gegen Werner Faymann zu putschen, und Wolfgang Fellner dabei behilflich war, 2016 bei seinem oe24-TV mit CNN zu kooperieren. Es passt wunderbar ins Bild, dass es oe24 war, wo das Zeiler-Gerücht genüßlich ausgewalzt wurde. Und man wurde in diesem Blatt in aller Ausführlichkeit über den Kampf Rene Benkos um den Einstieg bei der „Kronen Zeitung“ informiert; als Benko gegen „Addendum“ vorging, verließ er sich auf Fellners Anwalt. Als das Ibiza-Video am 17. Mai 2019 öffentlich wurde (d.h. wenige Minuten daraus), drehte es sich u.a. um die „Krone“, wofür sich die Zeitung dann „revanchierte“ und das Aus für die Koalition mit besiegelte.

Benkos Yacht war im Juli 2017 vor Ibiza

Der SPÖ-Parlamentsklub sieht Rene Benko in erster Linie als „Kurz-Förderer“ und schummelt sich so darüber hinweg, dass an seinen Geschäften sein Vertrauter Alfred Gusenbauer maßgeblich beteiligt ist. Diesem verdankt er übrigens den Kontakt zu Beny Steinmetz, als er im Jahr 2013 einen Investor brauchte. Man findet Steinmetz wie Tal Silberstein übrigens in der „Kategorie: Diamantenhandel“ auf Wikipedia; bei Silberstein ist das sehr seltsam für einen Wahlkampfberater der SPÖ seit 2001. Aber es wird verständlich, wenn wir uns kritische Berichte aus Botswana ansehen, die wiederum auch einbeziehen, was 2012 in Rumänien recherchiert wurde. Benko hat zu fast allen Seiten Kontakt, was man auch daran erkennt, dass Susanne Riess im Signa-Aufsichtsrat sitzt, nebenbei eine Freundin der „Übergangskanzlerin“ Brigitte Bierlein. Diese wird nun von Manfred Matzka beraten, nicht nur einst Linkssozialist, sondern auch für Kanzler wie Gusenbauer tätig. Der Reigen wird noch bunter, denn Benko lässt sich auch von der US-Kanzlei Skadden vertreten, die am Lobbying für die frühere ukrainische Regierung u.a. mit Gusenbauer beteiligt war. Skadden vertritt auch General Electric, den Hersteller der Triebwerke von F-16-Kampfjets von Lockheed Martin und der Saab Gripen und Doskozil gegen Airbus.

Besonders die „Krone“ feierte die Enthüllungen über die FPÖ

Damit ist Skadden nicht nur Benkos Anwalt, sondern auch der von Pilz, Peschorn und ebenfalls Eurofighter-bezogen von Gusenbauer, dem Benko-Vertrauten. Für die Ukraine lobbyierte auch FTI Consulting, eine Lobbyingfirma, die für Doskozil, Peschorn, Pilz und Gusenbauer Negativ-PR gegen Airbus lancierte. Und der Boeing- und Lockheed-Lobbyist Podesta Group vertrat die 2014 gestürzte ukrainische Regierung und danach die russische Sberbank – ausgerechnet dort hat Benko einen Kredit laufen. Heinz Christian Strache stellte im gezeigten Videoausschnitt absolut ehrenrührige Behauptungen über Ex-Kanzler Christian Kern auf, der daher zu Recht Klage erhebt (und 2017 zugleich in Ibiza war). Damit müsste aber das gesamte Material von rund sieben Stunden herausgegeben werden, sodass man überprüfen kann, wie sehr es zusammengeschnitten wurde und ob Strache gezielt gefragt wurde. Wenn wir bisher bestätigte Details ansehen, fällt auch auf, was nicht beleuchtet wurde oder wem das Video nicht angeboten wurde. Man msus sich immer dessen bewusst sein, dass eine Coverstory fabriziert wird, wenn das Video und dessen kalkulierter Einsatz das Werk eines Geheimdienstes sind. Es fiel auf, dass bei EU-Infothek (Novomatic nicht sehr fernstehend, was wieder an Gusenbauer denken lässt) zuerst eher wild spekuliert wurde, nun aber der Tonfall deutlich sachlicher geworden ist. Zuletzt wird sogar Tal Silbersteins mögliche Rolle thematisiert, was man sich dort bisher verkniffen hatte.

https://twitter.com/ulfposh/status/1129705484745945089

Ex-Innenminister Kickl war im Visier

Hier und ebenso bei oe24 am 2. Juni 2019 (basierend auf EU-Infothek) wird mit dem Finger in Richtung Hans Peter Haselsteiner und Strabag gedeutet, indem man sich auf den Silberstein-Freund Zoltan Aczel bezieht, dem das Video 2017 offeriert wurde. Nun ist Herr Haselsteiner kein angenehmer Zeitgenosse, wie wir im Blog dietiwag.org von Markus Wilhelm auf den ersten Blick erkennen können; aber was soll damit bezweckt werden? Er ist natürlich Gusenbauer verbunden, ebenso Gabriel Lansky und den Kerns, an deren israelischen Firmen er – wie neuerdings auch Gusenbauer – beteiligt ist. Für den Wahlkampf von Alexander Van der Bellen 2016 gegen Norbert Hofer von der FPÖ ließ er 150.000 Euro springen und spendierte auch eine Kampagne „Nein zum Öxit. Nein zu Hofer„. Das und das Starten einer Anti-FPÖ-Plattform am 6. Juli 2017 (mit Lansky, Steinberger-Kern, Ederer usw.) macht nachvollziehbar, dass Strache am 24. Juli 2017 in Ibiza über Haselsteiner lästerte. Die erzählten „Raubersg’schichtn“ sind ein „limited hangout„, d.h. dass man das zugibt, was man nicht mehr leugnen kann, was zugleich die Neugier des Publikums befriedigt und von weiteren Fragen ablenken soll. Man geht dabei offenbar so weit, dass Silberstein erwähnt und auf die Strabag samt Aczel und Haselsteiner hingewiesen wird. Außerdem sollen Julian H. und „seine zwei Sicherheits-Spezis“ (oe24 am Sonntag, dem 2. Juni) nicht nur für den ÖBB-Zulieferer Plasser und Theurer, sondern auch für die Strabag  gearbeitet haben.

Die Parteien und die Novomatic

Nur am Rande wird erwähnt, dass Anwalt M., der einst Konzipient bei Gabriel Lansky war und ein Nagelstudio bei Benkos Goldenem Quartier besitzt, das Video auch Johannes Vetter (NEOS, damals SPÖ-Wahlkampfmanager) und Daniel Kapp (ÖVP) angeboten habe. Sein Studio gehört auch einer Beauty GmbH bzw. gibt es mehrere Domains dazu; seine Ex Katia Wagner eröffnete es und zog mit einem Wickel mit dem Arbeitsinspektorat die Aufmerksamkeit von Gusenbauers Tarockpartner Reinhold Mitterlehner auf sich. Dann wurde sie von der „Krone“ entdeckt als Kolumnistin und Moderatorin; Letzteres ist sie jetzt auch bei N-TV. Warum ging Ramin M. mit dem Material eigentlich nicht auch bei Benko bzw. dessen Vertrautem Gusenbauer oder dem mit Silberstein befreundeten Sprecher Robert L. hausieren? Als Fellner auf die EU-Infothek einstieg, präsentierte er als „Kronzeugen“ Sascha W., der früher Geschäftsführer der Firma Konsic von Julian H. in München war. Doch nun wurde das Video aus dem Netz entfernt, es ist weder bei Youtube vorhanden noch auf der Seite von oe24. Allerdings gibt es eine Diskussion von Puls 4, an der Sascha W. als „Sicherheiterberater“  teilnimmt, weil er Julian H. auf dem Video erkannt haben will. Auf ihm baut das Narrativ einer hohen Summe auf, die für die Aufnahmen verlangt wurde und belegen soll, dass buchstäblich auf eigene Rechnung gearbeitet wurde. oe24-Clips mit Gert Schmidt (EU-Infothek) sind ebenfalls nicht mehr vorhanden, wurden aber von anderen gesichert und neu online gestellt. Das „profil“ berichtet, gegsn wen nun u.a. endlich ermittelt wird:  „Edis S., ein Österreicher mit bosnischen Wurzeln und Lebensmittelpunkt in Salzburg ist seit Jahren ein Kompagnon von Julian H. Er soll an der Aktion ebenso beteiligt gewesen sein wie der dritten Verdächtige, nämlich Slaven K., ein bosnischer Staatsbürger, der zuletzt ebenfalls in Salzburg lebte.“ Slaven K. findet man in der Firma von Sascha W. The Group Polska, was die Frage aufwirft, welche Rolle W. wirklich hatte.

Jubel im armen Mainstream

Nach Fellner/Schmidt wurde ein Erpressungs-Geschäftsmodell vollkommen ohne Hintermänner entwickelt, weil W. Industriespionage für Plasser und Theurer (selbst) angezeigt habe. Dabei gilt er jedoch für das LKA Niederösterreich als teilweise glaubwürdig, nicht nicht aber für den Verfassungsschutz. Fellner konstruiert eine Beteiligung des BVT, indem er Konsic-Eigenwerbung mit deutschen Einrichtungen mit deren österreichische Pendants verwechselt, gegen die nun die (deutschen) Behörden vorgehen. Die kolportierten Produktionskosten (wieder ein Link bei Fellner, den es nicht mehr gibt) wurde jetzt medial sozusagen heruntergehandelt; wir hörten/lasen von 600.000, 380.000 und 50.000 Euro; es war eine Lettin beteiligt, eine bosnische Studentin oder ein russisches Escortgirl mit Tagesgage von 7000 Euro. Es ist jedenfalls nicht plausibel, aus Geldnot viel zu investieren und dann auf dem „Produkt“ sitzenzubleiben; aber es täuscht darüber hinweg, dass Tal Silberstein nicht selbst koordinieren konnte, weil er am 14. August 2017 (u.a. mit Beny Steinmetz) in Israel verhaftet wurde, dann unter Hausarrest stand und das Land nicht verlassen durfte. Und es war plötzlich der Focus auf ihn gerichtet, was Kern eine tagelange Schrecksekunde bescherte; Silberstein flog ab da nicht mehr unter dem Radar, d.h. „plausible deniability“ war kaum mehr möglich.

NEOS-Pressekonferenz zu Transparenz

Das Video sei 2017 einfach nicht vermittelbar gewesen und landete dann am 14. Mai 2019 via Zentrum für politische Schönheit (eine Frontorganisation) bei „Spiegel“ und „Süddeutscher Zeitung“ (im transatlantischen International Consortium of Investigative Journalists wie der „Falter“),  so Fellner am 2.Juni 2019. Es gab zuerst die Story, dass Reporter der „Süddeutschen“ an eine Tankstelle und von dort in ein verlassenes Hotel gelotst wurden, wo ihnen das Video übergeben wurde. In der „Raubersg’schicht“-Variante dachten die Macher daran, ob sie Strache Aussagen über die Strabag entlocken konnten; das soll uns naheliegend erscheinen, weil sie für diese ja schin mal tätig waren. Einerseits waren sie überwältigt, weil das Material noch viel mehr hergab als erwartet, andererseits investierten sie eine stolze Summe, um etws herzustellen, das vielleicht ein paar Strabag-Sager enthalten sollte? Überprüft wurden übrigens rund 10 Minuten, die das Fraunhofer-Institut als authentisch bewertete. „Und welche Rolle spielt Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner vor und nach dem Video-Dreh – er behauptet entschieden: keine“ – so endet der Artikel von oe24 am 2. Juni.

Kern am 16. August 2017

Es ist löblich, dass die NEOS siehe Pressekonferenz weiter oben auf Transparenz setzen, aber wie war es wirklich in ihrem Wiener Silberstein-Wahlkampf 2015? Und was lief tatsächlich 2017 in der SPÖ ab, wenn man bedenkt, dass Kern behauptete, Silberstein (von der Kategorie: Diamantenhandel) habe „nur“ Focusgruppen durchgeführt, wenn die Wahrheit ganz adners ausah? EU-Infothek bemerkt zu Recht, dass Sebastian Kurz die Nerven weggeworfen hatte, doch wir lesen auch: „Allen politischen Beobachtern ist klar: die restlose Aufklärung mit möglichen bösen Überraschungen wird die Wahl entscheidend beeinflussen. Mit der erwarteten Aufklärung  von ‚Ibiza-Gate‘ würden sich völlig neue politische Argumentations-Themen ergeben.“ Das bedeutet: wer damit in Verbindung steht, hat sehr schlechte Karten – deswegen versucht kontrast.at im Namen der SPÖ auch, den schwarzen Peter der ÖVP und der FPÖ zuzuschieben. Dabei mag eine Rolle spielen, dass es genug geopolitische Gründe gibt, um die alte Regierung zu entfernen, diese aber auch mit Seilschaften zu tun haben, in die prominente Rote eingebunden sind. Übrigens nahmen 2018 sowohl Rene Benko als auch Pamela Rendi-Wagner und Gerhard Zeiler an Bilderbergerteffen teil; diesmal fuhr Zeiler hin.

Die Fäden laufen zusamamen…

PS: In der SPÖ findet schon lange Unterwanderung statt, die jedoch immer krasser wurde, seitdem man als Reaktion auf Schwarzblau mit einer Haider-FPÖ und die Entscheidung für Eurofighter auf geheimdienstaffine internationale Wahlkampfberater zu setzen hatte. Diser stille Coup bedeutete auch, dass die Partei immer mehr an Substanz verlor, nicht nur wiel diejenigen marginalisiert wurden, die begriffen oder ahnten, was vor sich ging. Da damit das Errichten von Tabus verbunden ist, war es auch eine permanente Gehirnwäsche für alle, die inhaltliche Ausdünnung mit sich bringt. Deswegen sind Rote heute für jeden Unsinn zu haben, während vernünftige Stimmen der absolute Ausnahmefall sind. Sichtbar wurde dies auch, als 2017 über Pannen im Silberstein-Wahlkampf berichtet wurde, woraus „die“ SPÖ unter diesen Bedingungen nichts lernen durfte. Die Partei wurde zu einer Frontorganisation umgebaut – was ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich dies in den Grünen erlebt habe. Niemand von den kolportierten Namen als Nachfolger für Rendi-Wagner kann die SPÖ retten, weil sie alle Teil des Kaperns der Sozialdemokratie sind.

jvetter

Johannes Vetter in der Kleeblattgasse beim Goldenen Quartier

Am 19. August 2017, fünf Tage nach Silbersteins Verhaftung, porträtierte die „Presse “ den „stressresilienten Liberalen in der Löwelstraße“ Johannes Vetter. Man fotografierte ihn jedoch nicht dort, sondern in der Kleeblattgasse, wo sich Nails2Go befindet und das Goldene Quartier ums Eck liegt. Vetter war zuvor bei Kern im Bundeskanzleramt tätig, übernahm aber das Wahlkampfmanagement, nachdem Stefan Sengl am 27. Juli alles hingeschmissen hatte, sich jedoch wortkarg ob der wahren Gründe dafür gab. Am 7. Juni 2019 war der Name Sengl kurz wieder im Gespräch, bis es hieß, dass Christian Deutsch den SPÖ_Wahlkampf leiten soll (mehr u.a. dazu hier). Man beachte, dass dsas Ibiza-Video 2017 zwei Liberalen angeboten wurde, Vetter und Zoltan Aczel, und Silberstein im medialen Rampenlicht stand.

59 Kommentare zu „Coup Teil 20: Der Putsch in der SPÖ

  1. Wenn die Rektorin der Wiener Wirtschaftsuniversität, Frau „Edeltraud Hanappi-Egger“ als eine der 3 Österreicher bei der Bilderberger-Konferenz teilnimmt, dann kann man annehmen dass sie die nächste Partei-Chefin in der Silberstein-SPÖ wird.

    Gerhard Zeiler zieht nut die Fäden im Hintergrund. Das Gesicht in der SPÖ-Auslage wird Frau „Edeltraud Hanappi-Egger“.

    RENDI ist schon Geschichte…

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      1. Hallo Frau Bader,

        geben Sie bitte nicht auf. Sie machen einen super Job!

        Viele Leute durchschauen mittlerweile das „System“… und auch das System wird sich ändern. Gemeinsam sind wir stärker als die nutznichtigen Puppenspieler der Macht…

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      2. lieber michael, ich werde existenziell ruiniert, das ist das problem, ich habe nicht viel mehr als diesen blog und meine alten kater.,..ich wäre gerne in wien, musste aber die stadt verlassen, weil ich dort nur unter der brücke hätte leben können – weil die kriminellen, die österreich im würgegriff haben, mir alles andere nahmen

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      3. Es ist für den interessierten Leser/in einfach zu sagen „bleiben Sie dran, Frau Bader“ und Sie für Ihre Arbeit zu bewundern. Ich kenne Sie nicht persönlich, aber es besteht Grund sich Sorgen zu machen. Wenn jemand wie Sie so klar aufdeckt, ist er in Gefahr.
        Ja, ich bewundere Ihr Engagement und Ihren unglaublichen Mut. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass es Ihnen gut gehen möge.

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      4. Tja die Obrigkeit meint eben uns mit Repressalien mundtot machen zu können… nur lösen sie damit letztlich das genaue Gegenteil aus. Man beginnt sich darauf zu fokussieren, hätte man manchen Menschen nicht schon alles genommen hätten sie zumindest irgendeine Gelegenheit sich von der Realität abzulenken… so macht man die Opfer staatlicher Willkür zu 24/7 Infokriegern 😉
        Und wie gesagt nachdem nun endlich deutsche Alternativmedien das Thema Enteignungen aufgreifen (siehe z.B. Artikel „Österreichische Präsidentschaftskanzlei deckt Enteignungen“) gibt es zumindest einen kleinen Lichtblick…

        Oh und was Benko angeht – der steht doch auf der „Liste von Teilnehmern an Bilderbergkonferenzen“ @ Wikipedia, weiß daher nicht was es an seiner Gesinnung zu deuteln gibt…? Ein skrupelloser Globalisierer, Kriegstreiber, Terrorunterstützer und Menschenrechtsbrecher wie der Rest der genannten Personen.

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  2. S.G Frau Bader!

    Ich denke die SPÖ wird methodisch abgewrackt und an deren Stelle treten die GRÜNINNEN. Die FPÖ springt neuerdings auf den Klimazug auf, wen sollen wir jetzt noch wählen?

    MfG Michael!

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    1. michael ja das wird sie – und das kann nur verhindern, wer weiss, was passiert und wie man es stoppen kann…

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    2. das passt auch zu Grünen und SPÖ:

      Helnwein ist ein Alt-Linker:

      „Die Dominanz der USA basiert ja nicht nur auf ihrer militärischen Übermacht, sondern vor allem auf der propagandistischen Überlegenheit ihres weltweiten Nachrichtenmonopols. Von daher kommt auch diese sogenannte Political Correctness. Sie ist ein raffinierter propagandistischer Trick, der alles aushebelt und ersetzt: Ethik, Moral, Rechtsstaatlichkeit.“

      https://derstandard.at/2000104348470/Gottfried-Helnwein-Trump-ist-ein-Antikriegspraesident

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    3. Naja wenn die FPÖ auf Klima schützen macht nimmt sie wenigstens den Grüninnen ein paar Stimmen weg. Grün wählen bedeutet Asyl ohne Ende für jeden.

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      1. dazu auch als anregung – es geht immer um fakten, nur so kann man kontern – was leicht ist wenn es um die ökobilanz zb von e-autos geht

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      2. Aber was versteht man heute unter „Fakten“? Tatsächlich Bewiesenes? Wohl kaum. Leider.

        Immer wieder wird sich z.B. auf Studien bezogen, wobei eine Studie nichts aber auch rein gar nichts beweist, sonst hieße es ja auch Beweis. Auch gefährlich ist die Bezeichnung „nach dem neuesten Stand der Wissenschaft“. Jegliche angebliche Tatsache, die auf einer Konsens-Methode beruht hat ebenso wenig mit etwas Bewiesenem zu tun.
        Es wird ebenso zunehmend Korrelation zu Kausalität erhoben. Das ist ein riesengroßes Problem.
        Was soll nun als Faktum, also als tatsächlich Bewiesenes, vorgelegt werden? Ich frage mich, wie ernsthaft diskutiert werden soll, wenn sich mehrheitlich nur auf Pseudofakten bezogen wird, die dann als tatsächliche Fakten präsentiert werden.

        Ich habe mich während meiner Studienzeit immer wieder in die verschiedensten Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Fachrichtungen gesetzt und wenn möglich auch daran teilgenommen. Um ehrlich zu sein, war ich mehr als schockiert, wie diverse „Wissenschaften“ arbeiten.

        Beispiel „Pädagogik“: Dort rühmte sich die Lehrveranstaltungsleiterin selbst damit, dass ihre StudentInnen so wunderbare WISSENSCHAFTLICHE Arbeiten über die damalige Situation in Ägypten verfasst haben. Auf meine Nachfrage, worauf sich die StudentInnen in ihren Arbeiten berufen haben, kam die Antwort „auf Zeitungsartikel“. Na dann.

        Beispiel „Medizin“: Fragen sind unerwünscht. Quellen zu den dort getätigten Aussagen gibt es in der Lehrliteratur prinzipiell keine und wenn, dann sind die Quellen nur selten komplett einsehbar und wenn einsehrbar, dann handelt es sich normalerweise um Studien, die mit stochastischen Methoden ausgewertet werden, die weder verstanden noch richtig angewandt wurden. Demnach also völlig unbrauchbar sind.

        Beispiel „Physik“: Die Physik kann davon immerhin auch ein Liedchen singen, rudert deshalb auch immer wieder zurück und wurde sehr vorsichtig mit ihren Behauptungen. Die Physik ist jedoch schon relativ nahe an der Mathematik angesiedelt, wobei die Mathematik ausschließlich mit tatsächlich Bewiesenem arbeitet, was natürlich daran liegt, dass es eine Formalwissenschaft ist. Die Physik ist eine Naturwissenschaft und bedient sich – wie viele andere Wissenschaften – der in einer Formalwissenschaft (Mathematik) bewiesenen Auswertungsmethoden. Diese Methoden haben jedoch nur unter exakt definierten Voraussetzungen Gültigkeit. Diese Voraussetzungen sind aber nicht leicht zu erfüllen, deshalb passen diese Wissenschaften die Methoden an, lassen hier und da etwas weg, sehen dort nicht so genau hin und im Endeffekt tun sie so, als hätten sie wissenschaftlich alles richtig gemacht. Was aber natürlich nicht der Fall ist. Sie haben sich nur ihre eigene Realität konstruiert und verkaufen das Phantasiekonstrukt als Faktum.

        Nun stellt sich die Frage, wo man diese Klimaforschung etc. einzuordnen hat.

        Entschuldigung für diese Litanei. Es ärgert mich nur schon seit knapp 20 Jahren. Und glauben Sie mir, ich musste das alles leidvoll erfahren.

        Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass es unglaublich wünschenswert wäre, wenn man hier mit Fakten aufwarten könnte. Aber wie? Man ist nur dann unangreifbar, wenn es sich um Fakten handelt. Nur woher sollen diese kommen? Vor allem, wenn den StudentInnen an diversen Bildungseinrichtungen vorgegaukelt wird, ihnen würde dort die Wahrheit und nichts als die Wahrheit vermittelt. Und sie lernen, dass nachfragen und das Einfordern von Beweisen dieser angeblichen Wahrheiten unerwünscht oder gar nicht notwendig sei.

        (Ich habe das Gegenteil ausschließlich in der Mathematik erlebt, wo JEDER Satz formal bewiesen werden muss. JEDER Satz, JEDES Korollar, JEDES Lemma, JEDE Anmerkung, JEDE Bemerkung.)

        Ich bitte nochmals um Entschuldigung für diese Litanei.

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      3. Was die E-Autos angeht machen die eh erst Sinn wenn die Forschung an der Kernfusion endlich brauchbare Ergebnisse liefert… finde es auch unpassend dass die FPÖ ständig gegen „Atomkraft“ im Allgemeinen wettert was zwar bei den alten Kersnpaltungsreaktoren durchaus angebracht ist, aber man muss da einfach differenzieren. Viele Menschen sind im Kopf wohl etwas weiter als unsere leicht dekadenten Politiker 😉

        Prinzipiell haben E-Motoren einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als Verbrenner und sind leichter herzustellen. Batterien lassen sich zu 95% recyclen. Was man auch nicht vergessen darf: Die Raffinerie in Schwechat benötigt so viel Strom wie halb Wien…

        Unter dem Strich sind E-Autos zumindest in Österreich (viel Wasserkraft) daher schon heute nachhaltiger als Verbrenner (auch ganz abgesehen von der abzulehnenden Eugenikagenda des „menschengemachten Klimawandels“). In den meisten Ländern der Welt (insbesondere wo Energie noch in größerem Umfang mittels Kohlekraft gewonnen wird) ist das aber nicht der Fall.

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    4. Wenn die FPÖ plötzlich an einen menschengemachten Klimawandel glaubt, wird sie das nicht gerade hochheben in den Umfragen. Die standen bisher für kritisches Denken, Hinterfragen und bildeten einen Gegenwind zum Mainstream. So wird das glaub ich nichts.

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      1. zum teil ist er das – ich finde nicht unspannend, was dazu martin sellner sagt

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      2. Sachlich gesagt – Etwa 6% des weltweiten CO² wird vom Menschen und der Industrie verursacht, der Rest vom Land und vom Meer.
        Es gibt nach jahrzehntealter wissenschaftlich fundierter Lehrmeinung 0,04% CO² in der Erdatmosphäre, wodurch CO² an der Entstehung von Temperaturen auf der Erde nur geringen Einfluss hat.
        Die CO²-Theorie besagt aber, dass der Mensch trotzdem die Erderwärmung verursachen würde.
        Obwohl es früher auch schon besonders heiße Zeiten und Eiszeiten, also globale Temperaturextreme gegeben hat, ohne dass der Mensch sie verursacht hätte.

        Alleine von der Logik her, ist es denkunmöglich, dass es einen menschengemachten Klimawandel geben könnte.
        Ja, es gibt eine Erderwärmung, die vor allem in heißeren Sommern besteht. Aber, nein, der Mensch verursacht diese nicht mittelbar. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

        Und das Wort Klimawandel sollte jeder sich zwei Mal überlegen, bevor er es gebraucht. Denn ein Klima, wir sind bspw in der feuchtkontinentalen Klimazone, bedeutet die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge über einen Zeitraum von 30 Jahren gesehen.

        Wenn alle meteorologischen Vorgänge innerhalb von 30 Jahren hier in Mitteleuropa einer anderen Klimazone, etwa der feuchtgemäßigten Klimazone entsprechen, DANN kann man von einem Klima-WANDEL sprechen, sonst nicht.
        Das jährliche Temperaturmittel entspricht heute dem von 1850 und Klimawandel-Modelle, die Temperaturanstiege voraussagten, mussten bereits mehrfach hinunterkorrigiert werden.

        Das bedeutet, hier gibt es viel Lärm und Panikmache um nichts. Die Angst der Menschen wird zur Geldmacherei missbraucht. Mit dem Umweltthema sind heute viele steuerbar und merken es nicht einmal, vor lauter Smartphone-schauen den ganzen Tag. Das Denken wird den anderen überlassen.

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      3. MAN KANN DEM NICHT AUSWEICHEN, SONDERN MUSS MIT FAKTEN DIE DISKUSSION SUCHEN. SONST GEWINNEN DIE ANDEREN.

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      4. Zum Teil ist die Erderwärmung also menschenverursacht. Gut, dann stellt sich aber die Frage, wie groß dieser Teil ist.
        Wie gesagt, 6% des weltweiten CO² werden vom Menschen verursacht, der Rest von der Natur, also Land und Meer.
        Und CO² selbst wiederum hat einen geringeren Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde als Wasserdampf. Beides hat einen verhältnismäßig geringen Einfluss.

        Wenn nun schon CO² selbst relativ wenig beteiligt ist an der Erderwärmung und das weltweite CO² wiederum nur zu 6% menschlich verursacht, wie kann man dann behaupten, wir Menschen wären zum Teil Schuld daran? Dieser „Teil“ ist doch logisch betrachtet winzig klein…

        Für mich ist der religiöse Sinnesschwund daran Schuld, dass man so eng denkt und den Grund für alles Geschehen auf der Erde wissenschaftlich begründen will. Aber das führt zu weit und sticht zu sehr ins nichtreligiöse Wespennest^^.

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      5. Sellner & Co. scheinen mir die besseren Dialektiker zu sein, als Manche, die sich links glauben. Diese scheitern schon am Verstehen des Gesetzes der Negation der Negation und wie dieses Gesetz im historischen Prozess überhaupt erkannt wurde (Aufstand in der Vendee und dessen Niederwerfung im revolutionären Frankreich).

        Dabei geht es (mit) um Bewahrung bewahrenswerter Naturverhältnisse und gesellschaftlicher Beziehungen, also auch um das, was Heimat und Verbundenheit damit ausmacht. Sellner hat völlig Recht, wenn er sagt, man dürfe den Klimawandel nicht einfach leugnen, sondern müsse die aufgeworfenen Fragen vom eigenen Gesichtspunkt aus sachlich und politisch unter die Lupe nehmen.und sich positionieren.

        Nur mal ein Beispiel: Zweifellos hat Brandrodung tropischen Urwalds und Urbarmachung als Ackerland für Soja-Anbau in Brasilien erhebliche Folgen hinsichtlich des Wärme- und CO²-Haushaltes dort.
        Die Soja-Kultur verstoffwechselt Sonnenlicht und CO² nur in einer „Vegetationsebene“. Der Urwald hingegen verstoffwechselt Licht und CO² in vier, fünf oder mehr „Vegetationsebenen“, wodurch es am Boden ziemlich dunkel ist. Da wird pflanzlich viel mehr von beidem umgesetzt. Folglich muss man diesen Faktor anschauen und bewerten. Vor allem hinsichtlich der treibenden Kräfte und deren Motive.
        Am Ende könnten in solcher Auseinandersetzung viele Leute ein tieferes Verständnis über kapitalistische Ökonomie und Profit-Interessen gewinnen und wie sinnvolle Schranken aussehen sollten. Aber auch, was Heimat eigentlich bedeutet.

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      6. finde ich auch – zumal es ja darum geht, eine lawine loszutreten, damit ein weltstaat durchsetzbar wird und als nächster schritt die volksparteien beseitigt werden mit künstlich aufgeblasenen grünen (und dindem man andere parteien entkernt)

        ich habe es immer für typisch rechte propaganda gehalten, wenn auf die kulturrevolution in china verwiesen wird -. aber 4 jahre nach refugees welcome und pausenloser gehirnwäsche liest sich hier manches anders:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution

        eine ehemalige maoistin (68erin in paris) wies mich auf den jüdischen berater maos hin:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Israel_Epstein

        und dann gab (gibt) es die yale-china-association:

        https://en.wikipedia.org/wiki/Yale-China_Association

        bei yale assoziiert man skull & bones:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Skull_%26_Bones

        die ja bei der gründung der CIA pate standen:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gute_Hirte_(2006)

        kommt alles bekannt vor, wenn wir an das NED und die CIA denken:

        https://www.voltairenet.org/article180540.html

        …und an zahllose von soros und co unterstützte NGOs, kampagnen, projekte usw.

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  3. Schaut euch mal das Video der SZ an. Und dann den kurzen Ausschnitt über Kern von dem ominösen Twitter Account. Da werdet ihr rechts oben und links unten Unterschiede erkennen. Perspektive stimmt überein. Unabsichtlich?

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      1. Am Video steht das Datum 20.07.2017 und EU Infothek schreibt, dass es am 24.07.2017 aufgenommen wurde. Was stimmt?

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      1. okay… ist es ja auch der account kurzschluss14 selbst seltsam – nur 4 postings aber 15.800 follower – wollten sicher mehr posten . aber warum tun sie es nicht????

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      1. Dieser Bastian Obermayer von der SZ gibt an, das gesamte Material zu besitzen. Siehe seinen Tweet vom 02.06.2019 um 13:02 unter dem Kommentar von C.Döttlinger.

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      2. kann es nur so posten, da mich klenk blockiert, aber eine userin hat sein posting verwendet:

        er empört sich drüber, dass strache alles sehen will und meint, es gäbe für jemadne wie ihn kein privatleben

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    1. Laut orf.at und oe24.at fand eine rote Krisensitzung statt und es gibt keine personellen Änderungen.
      Wenn sich bei denen weder personell, noch inhaltlich was ändert, werden sie keine Zugewinne mehr haben bei der vorgezogenen Neuwahl. Das gebietet die Logik.

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    2. zufällig gestern dann auch ausschnitte gesehen.. sie redet immer noch so maniriert…
      und dann dachte ich an ihre sofortige betreuung durch lansky damals (2006?)

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      1. Zu Kickl.
        Sieht es nur so aus oder vielleicht ist meine Wahrnehmung auch völlig falsch oder vielleicht betrachte ich sein Handeln nun einfach aus einer veränderten Sichtweise, aber übt Kickl jetzt mehr Druck aus als vor seiner Zeit als Innenminister?

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