Die SPÖ im Bann Silbersteins

Einige Genossen erstarren wie das Kaninchen vor der Schlange, wenn man den Namen Tal Silberstein ausspricht. Sie wollen nichts davon wissen, dass Personen mit Silberstein-Bezug in der Parteiorgansiation eine Rolle spielen oder dass der Wahlkampf 2017 gerade auch wegen des Beraters gründlich daneben ging. Oder man unterstellt wie Natascha Strobl „Antisemitismus“, um die SPÖ im Silberstein-Kontext gegen jede Kritik zu immunisieren. Sie war ehemals Vorsitzende des VSStÖ Wien, auch ihre damalige Sprecherin Kathrin Gösel wurde dann Rechtsextremismusexpertin. Es ist auch in Deutschland Mode, alle ins linksextreme Eck zu stellen, die gerne überall Nazis sehen. Tatsächlich eint sie die Verachtung für staatliche Strukturen und die Existenz von Grenzen, was weit über das frühere linksradikale Spektrum hinausreicht. Sowohl SPD als auch SPÖ lassen es zu, dass ihre Teilorganisationen sich verbal radikalisieren, ohne erkennen zu wollen (dürfen?), dass den meisten nicht bewusst ist, was sie damit wirklich erreichen. Strobl bietet ihren Fans gerade eine Analyse, die auf dem Stereotyp beruht, dass es nur um antisemitische Stereotype geht. Auch mir erweist sie hierbei die „Ehre“ (obwohl /weil sie mich auf Twitter blockiert), denn ich weise darauf hin, dass der neue Geschäftsführer der SPÖ OÖ Georg Brockmeyer zu Stefan Hirsch und Raphael Sternfeld passt.

Alle drei verbindet frühere (?) Zusammenarbeit mit Tal Silberstein, aber auch, dass sie SPÖ-Kommunikationschefs waren oder sind. Strobl begann mit der im 19. Jahrhundert erfundenen „jüdischen Weltverschwörung“, die sicher manch einem Wähler (leider) real erscheint, aber nichts mit substanzieller Kritik zu tun hat. Und dann schreibt sie: „Trick 2 in der politischen antisemitischen Agitation ist es, dass diese Juden die liberale Presse und die kommunistischen und sozialistischen Parteien kontrollieren. Tadaa die jüdisch-bolschewistische Bedrohung ward geboren. Und nicht nur bei d(en) Völkischen sond(ern) auch Konservativen.“ Nur böse Rechte erwähnen diesen Namen überhaupt noch: „Dabei wissen die natürlich ganz genau, dass Silberstein als Person nicht mehr für die Sozialdemokratie arbeitet (sitzt er noch im Häfn?). Darum geht es nicht. Es geht nicht um Fakten, sondern eben darum ein Gefühl zu bedienen und es aufzubauen.“ Tal Silberstein wurde wie Beny Steinmetz (der ebenfalls mit Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer Geschäfte machte) am 14. August 2017 in Israel verhaftet wegen Korruptions- und Geldwäschevorwürfen. Sie blieben ein paar Tage in U-Haft, standen dann unter Hausarrst udn durften danach das Land für ein paar Monate nicht verlassen.

Natascha Strobl auf Twitter

Strobl sinniert weiter: „Der böse, intelligente, mächtige Jude aus dem Ausland, der im Hintergrund die Fäden zieht und die gute, wohlmeinende, ~ unsrige ~ Regierung gemein angreift und damit Österreich. Er ist eine Bedrohung und wir wollen ihn hier nicht. Er muss weg. Und damit auch die Sozialdemokratie.“ Sie begreift nicht, dass politische Prozesse weitaus komplexer sind und er in Wahrheit vor allem der SPÖ schadet und das damit zu tun hat, dass er Agentenführer ist. Das wäre genauso verwerflich, wenn es um die CIA, die GRU, den MI6 oder wen auch immer als fremden Dienst gehen würde. Strobl konstruiert einen Gegensatz, der ironischer Weise auf dem „Wir und die anderen“ beruht, das der FPÖ als „typische NLP-Technik“ nachgesagt wird: „Im Gegensatz zum Guten, Reinen und Schönen. Und das sind eben konservative oder völkische Parteien. Die stehen für ‚das Volk‘  und schützen es vor dem schädlichen Einfluss der jüdischen Bolschewisten oder globalen Medien Eliten. Wir gegen wir. Wir das Volk. Die die Bedrohung.“ Sie ignoriert die Vorgeschichte von SPÖ-Wahlkämpfen mit Tal Silberstein, die 2006 zum Verlust der ÖVP-Kanzlerschaft führten, was der politische Konkurrent natürlich nicht vergessen hat.

Nachspiel vor einigen Tagen zu Beschattung 2017

Auf ihrem Schirm erscheint auch nicht, dass Silberstein mit Genossen alles andere als pfleglich umgeht, wenn diese nicht in sein Konzept passen. Bei einer Politologin ist es höchst unwissenschaftlich, wesentliche Faktoren auszublenden, die zu einer anderen Beurteilung führen müssen. Ihre Antisemitismus-Unterstellung ist vollkommen der Lächerlichkeit preisgegeben, wenn man weiß, dass der Kampf gegen Eurofighter/Airbus mit Silberstein der US-Rüstungsindustrie nützen sollte. Hierbei spielten zwar Stanley Greenberg und Tal Silberstein als Berater eine Rolle, jedoch auch Verbindungen Gusenbauers zu den Clintons und den Podestas. Die Mossad-Anspielung von Richard Schmitt von der „Krone“ soll daran erinnern, dass Silberstein im Wahlkampffinale 2017 die geheimdienstnahe Firma Black Cube auf Journalisten ansetzte. Weil diesmal relativ viel über Wahlkampfinterna öffentlich wurde, konnte man sich Silbersteins Agieren recht gut vorstellen. Nicht von ungefähr fühlten sich Mitarbeiter von ihm beobachtet (wie wenn er ihnen über die Schulter sieht), auch wenn er in Israel war und obwohl er nur auf Englisch mit ihnen kommunizierte. Er spielte sie gegeneinander aus und holt einige Parteifremde vor allem von den NEOS herein; Kern schien er mit aberwitzigen Ideen regelrecht zu unterminieren.

4. September 2016: Silberstein Thema im ÖVP-Vorstand

Es zeigte sich bald, dass ihm der damalige Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil mehr zusagte als Bundeskanzler Christian Kern. Das wiederum ist untrennbar verbunden mit der Krieg gegen Airbus, für den sich Doskozil vortrefflich verwenden ließ. Vielleicht wäre ohne Wachsamkeit in der ÖVP nicht bereits im Oktober 2016 publik geworden, dass die SPÖ (auch ohne Wahlkampf) wieder einmal Silberstein engagiert hatte. Der obige Ausschnitt aus dem Buch von Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zeigt, dass er bereits im August 2016 im Einsatz war. Das passt zum Veröffentlichen von Infos aus dem bis dahin geheimen Eurofighter-Vergleich (Mitte August 2016 durch Peter Pilz, der da bereits einen Pakt mit Doskozil geschlossen hatte). Wie Airbus und Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos 2017 geframed wurden, war da schon Pilz‘ Aussagen zu entnehmen gewesen. Damals war die politische interessierte Szene in Österreich sowohl mit dem Bundespräsidentenwahlkampf beschäftigt als auch fasziniert von Vorgängen in den USA, wo viel aufbrach, das Menschen hier Hoffnungen machte. Die „Russia Collusion„, die gegen Trump konstriert wurde, traf vielmehr auf Clinton und Co. selbst zu, was ebenfalls für das Gusenbauer-Netzwerk gilt (während die SPÖ die jetzige Regierung – a la Trump – als Putin-affin betrachtet).

Andreas Schieders Sohn Max auf Twitter

Oben sieht man, wie der Sohn von SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder sofort allergisch reagiert, wenn es um Silberstein geht. Max Wehsely ist beim VSStÖ aktiv und leistete 2013 Gedenkdienst in Israel, sodass man ihn vielleicht verstehen kann; auch andere verhalten sich jedoch so. Sie kennen scheinbar nur gut oder böse, weiß oder schwarz und ordnen jede/n und alles aufgrund eines vermeintlichen Merkmals ein. Nicht nur bei Natascha Strobl führt dies bald zur Fantasie von der Fantasie der Feindbilder, was naturgemäss auch zu falschen Schlüssen verleitet. Sie schreibt auch: „Denn natürlich geht es nicht wirklich um negative/dirty campaigning. Denn das können die Regierungsparteien ja selbst sehr gut. Kickl-Methoden ist aber kein stehender Begriff. Und beim Namen Köstinger verziehen wir nicht den Mund und denken an unlautere finanzielle Tricks.“ Dabei vergißt sie, dass Welten zwischen Behauptungen über angeblich aufgegebene Positionen einer anderen Partei und Wolfgang Schüssels erfunderer illegaler Pflegerin liegen (2006). Oder dass auf Silbersteins Geheiß geheime Facebook-Gruppen eingerichtet wurden, von deren Ursprung selbst sein formaler Auftraggeber Kern nichts ahnte, was gegen Ende des Wahlkampfes der SPÖ auf den Kopf fiel. Auch die Kampagne von Doskozil und Pilz gegen Darabos sucht Ihresgleichen, zu der nicht nur der Mißbrauch von Unterlagen aus dem Ressort gehörte, zu denen Darabos selbst gar keinen Zugang mehr hatte. Denn es wurden auch ab Sommer 2016 bösartige Gerüchte gestreut, die sein geplantes Verschwinden von der politischen Bühne richtig erscheinen lassen sollten.

Max Wehsely (Fortsetzung)

Wenn jetzt SOS Mitmensch mit der Holocaustüberlebenden Helga Busztin-Felnder in den EU-Wahlkampf eingreift, hat das etwas von Frau Gertrude 2.0 und erinnert an die Schlußphase des Bundespräsidentenwahlkampfes. Eine vermeintlich spontane Aufnahme war scripted Reality einer Werbeagentur, die dafür einen Preis bekam in Gegenwart des so unterstützten Alexander Van der Bellen. Das ungute Gefühl, hineingelegt worden zu sein mit mißbrauchten eigenen Emotionen, ließ im Jänner 2017 in der ersten Silberstein-Debatte einige daran zurückdenken. Denn da wurde bekannt, dass Silberstein auch den Wahlkampf des „unabhängigen“ Kandidaten gegen Norbert Hofer von der FPÖ beeinflusste, sozusagen von Kern verliehen war. Während Strobl Bücher über die „Neue Rechte“ schreibt, ohne je z.B. mit den Identitären zu reden, versuchte ich am 10. Jänner 2017 erstmals vergeblich, von der SPÖ eine Stellungnahme zu Berichten zu bekommen, die Silberstein dem Mossad zuordnen. Auf das Beispiel unten aus dem Sunday Standard aus dem Jahr 2014 über den Wahlkampf in Botswana verwies ich auch auf Twitter mehrfach; einer meinte mal, das sei doch sicher nur so eine unseriöse Klickbait-Seite (war das ein Rassist?).

Aus dem Sunday Standard

Wir lasen dort nämlich nüchtern und nachvollziehbar: „Scores of Israeli consultants with links to the Israeli spy outfit Mossad and a few trusted Botswana Democratic Party (BDP) insiders will spend much of the next few weeks holed up behind a door labeled ‚War Room‘ at the party headquarters in a bit to ensure that President Lt Gen Ian Khama wins a second term in office. Personalities close to President Khama’s war room provides a fascinating insight into the possible collaboration between Directorate of Intelligence and Security Services (DISS) and their Israeli counterparts Mossad in helping to power the BDP campaign and PR strategy. Contrary to earlier reports that the BDP had engaged Israeli company – Nikuv, the Israeli group inside Khama’s War Room, Timor Consultancy is headed by Adi Temor who first made international headlines as second in command at GCS International which was branded a Mossad front by the Romanian media during the 2012 Romanian election campaign. Timor personally worked with President Traian Basescu of Romania during the campaign, alongside GCS Chief Executive Officer Tal Silberstein reported to be a Mossad agent.

Silberstein in Fellners „Österreich“, 30.9. 2017

The duo has worked with some of the world’s top political leaders, including Prime Minister Sergei Stanishev of Bulgaria, Prime Minister Jirí Paroubek of Czech Republic, and Chancellor Werner Faymann of Austria. Before joining GCS, Adi served for over five years as a Foreign Service Officer based in Washington DC. Mossad has been known to use diplomatic positions as cover for its international agents. The largest department of the Mossad is Collections, tasked with many aspects of conducting espionage overseas. Employees in the Collections Department operate under a variety of covers, including diplomatic.“ Basecsu wurde auch ein persönlicher Freund von Silberstein, er ermöglIchte CIA-Geheimgefängnisse und den US-Raketenschild (System Aegis von Lockheed) in Rumänien , den Darabos übrigens ablehnte, und setzte durch, dass russische MiG-29 durch amerikanische F-16 statt europäische Eurofighter ersetzt werden. Wahlkampf auch für Faymann kann mittelbar gewesen sein durch „Silberstein“-Leute“ 2008 (als Gusenbauer den SPÖ-Vorsitz verlor) und 2013. Botswana ist wegen seiner Bodenschätze interessant, etwa für die Beny Steinmetz Group (siehe Seite 6, Schweizer Rohstoffmarktaufsicht), mit der auch Rene Benko und Alfred Gusenbauer im Geschäft sind. Selbstverständlich werden diese und weitere Zusammenhänge in einer SPÖ tabuisiert. die jetzt Andreas Schieder bei der EU-Wahl gegen Konzerne kämpfen lässt.

Oliver Janich

Man muss mit dem Vlogger und Autor Oliver Janich nicht einverstanden sein, er hat jedoch recht, wenn er meint, dass schon fünf Minuten Suche im Internet ausreichen, um die ARD-CNN-Matrix aufzubrechen. Übrigens findet man auf seinem Kanal seine eigenen Beiträge kaum mehr, er befindet sich in einer Art Shadowban. Was er bezogen auf den Russiagate-Hoax und dessen Folgen erklärt, gilt auch für die Verstrickungen der SPÖ, die mit diesem zu tun haben (Stichworte: Gusenbauer und Podest-Group, Clintons, russische Sberbank). Es gab nämlich Kooperationen der Clintons und ihrer Kampagne mit Russland, unter anderem durch das von Christopher Steele, Ex-(?) MI 6, fabrizierte Dossier, an dem auch Pablo Miller und Sergej Skripal mitwirkten. Janich hat keine Lust mehr, Menschen das Denken abzunehmen, weil viele ohnehin nicht bereit sind, vom Vórgefertigten auch nur einen Millimeter abzuweichen. So kann man wohl auch Strobl und Co. einschätzen, die aus dem eigentlich objektiven Beruf der Wissenschafterin den einer Agitatorin machen. Es sind x-mal fünf Minuten, die man benötigt, um Silbersteins Involierung eben jenseits der als Schutz präsentierten Klischees zu untersuchen. Dazu gehören weitere Berichte aus Botswana, denn 2019 ist von einem von Israel unterstützten Coup die Rede, der jedoch scheiterte: „Israel has invested millions of Pula to keep the ruling Botswana Democratic Party (BDP) in power  in a bid to secure its strategic hold on the Botswana military, intelligence and the diamond industry. ‚The 2014 ruling BDP campaign was also heavily sponsored by the Israelis through former Director General of Intelligence and Security Services (DIS) Isaac Kgosi.

Die Provokationen der SPÖ Langenzersdorf haben etwas von Silberstein 

As part of the sponsorship package, scores of Israeli consultants with links to the Israeli spy outfit Mossad helped set up a ‚war room‘ for the BDP in the run up to the elections. The Israeli consultants who headed the BDP war room, Timor Consultancy was headed by Adi Temor who first made international headlines as second in command at GCS International which was branded a Mossad front by the Romanian media during the 2012 Romanian election campaign. Timor personally worked with President Traian Basescu of Romania during the latter’s campaign, and alongside GCS Chief Executive Officer Tal Silberstein was reported to be a Mossad agent.“ Man findet beim Wikipedia-Eintrag von Ex-Präsident Ian Khama (für den SIlberstein und Co. 2014 erfolgreich wahlkämpften) findet man auch einen Hinweis auf eine Auseinandersetzung mit den Sunday Standard vor Gericht.  2018 stand in einem Artikel: „GCS International which was branded a Mossad front by the Romanian media during the 2012 Romanian election campaign“. Dazu passt, dass SIlberstein die erwähnte Firma Black Cube auf die nun gefeuerte Leiterin der Antikorurptionsbehörde Laura Codruta Kövesi ansetzte, was auch zu Festnahmen führte (in Österreich geschah – nichts, Ermittlungen eingestellt). Bezogen auf den (c Strobl) „bösen, intelligenten, mächtigen Juden aus dem Ausland, der im Hintegrund die Fäden zieht“ bedeutet die Mossad-Komponente, dass es um drei Fragen geht: Wer will meine emotionalen Reaktionen warum? Kann es sein, dass jemand „Haltet den Dieb“ schreit? Wer führt welches Manöver im Windschatten der Aufregung durch?

Strobl bei Marxismus-Kongress in Deutschland

Natascha Strobl kommentiert die im Screenshot geziegten Beispiele aber so: „Das ist nur von gestern und heute. Silberstein – das Einfallstor für die bösen Juden, die die Sozialdemokratie kontrollieren. Wir kennen dieses Bild seit über 100 Jahren, erschreckend wie schnell es wieder ohne jeden Genierer hervorgeholt wird.“ Zum Einen versteht sie mich bewusst(? traue ich ihr vielleicht doch zuviel zu?) falsch, zum anderen kann jeder das Schieder-Plakat beschmiert haben. Auffällig ist, dass sie jeden Gedanken an eine Einflussnahme auf die Sozialdemokratie ablehnt, wo die Beschäftigung von Georg Brockmeyer und Paul Pöchhacker aber genau darauf hinweist. Pöchhacker war in die Facebook.Gruppen involviert und wrude von der SPÖ im Frühjahr 2018 wieder beauftragt; die ÖVP forderte vergeblich seine Ablöse bzw. überhaupt eine Reaktion der SPÖ. Im Parlament konnte Parteichefin Pamela Rendi Wagner (nebenbei eine Quereinsteigerin, auch das sagt sehr viel aus) sogar dem Blick von ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer aus, als er es ansprach. Dass Christian Kern Pöchhacker zurückholte, der im Herbst 2017 (mit zwei gebrochenen Armen) auf Tauchstation ging, wo er ihm doch geschadet hat, sagt viel über wahre Machtverhältnisse aus. Pöchhacker mischte als Silberstein-Mann im Wahlkampf 2013 mit, was an den Druck erinnert, unter dem der damalige Wahlkampfleiter Norbert Darabos seit dem Silberstein-Wahlkampf 2006 („Sozialfighter statt Eurofighter“) steht.

 

Blogherausgeber Sebastian Reinfeldt arbeitet jetzt bei Pilz

Kern soll gar nicht so begeistert gewesen sein, dass er Silberstein zu engagieren hatte (was ihm Gusenbauer und Häupl empfahlen); auf Darabos zu setzen hätte aber bedeutet, dass die Partei „ihm zu etwas verpflichtet ist“, wie zu hören war. Im Herbst 2017 lenkte Peter Pilz ab, indem er den Begriff „Silbersteinfrei“ verwendete; zum ersten Mal in seinem Leben honorierte er Kritik an seiner Person, denn der Herausgeber des obigen Blogs wurde Mitarbeiter im Klub der Liste Jetzt. Bei Georg Brockmeyer soll der letzte Silberstein-Kontakt länger zurückliegen als bei Pöchhacker, nämlich 13 Jahre (Wahlkampf 2006?); Kern holte ihn 2018 in die Löwelstraße (Stefan Hirsch folgte ihm nach Kerns Abgang nach; Brockmeyer vertrat die SPÖ weiterhin im Publizistikbeirat), nachdem er zuvor PR machte und dann für die SPD Niedersachsen erfolgreich wahlkämpfte. Auch hier finden wir wie bei Strobl und Wehsely einen VSStÖ-Bezug:  „Aus der Studentenpolitik wechselte der ‚Schorsch‘ ins Büro des damaligen SP-Chefs Alfred Gusenbauer, wo er an der Seite der ‚Clinton-Boys‘ Stanley Greenberg und Tal Silberstein den Wahlkampf 2002 bestritt; über die Affären des heute für Dirty Campaigning berüchtigten Silberstein will Brockmeyer ebenso wenig Worte verlieren wie über die Lobbying-Aktivitäten Gusenbauers.“ Er verrät aber dieses Detail über sich: „Von Jänner bis Herbst 2007– das spricht Brockmeyer von allein an – werkte er auch als PR-Berater bei Hochegger Communication.“

Brockmeyer 2018 im Republikanischen Club

Vorher war dort übrigens der nunmehrige SPÖ-Kommunikationschef Stefan Hirsch tätig, zur Zeit der Telekom-Ostgeschäfte und der BUWOG-Privatisierung; er gehörte dann auch zu Darabos‘ „Aufpassern“ (cui bono? u.a. Silberstein?). Mit Raphael Sternfeld (jetzt Kommunikationschef der SPÖ Wien) koordinierte er den Angriff auf Airbus im Frühjahr 2017 via Verteidigungsministerium. Um Millionen an Steuergeld waren auch die US-Kanzlei Skadden und die Lobbyingfirma FTI Consulting beteiligt, die wir vom Ukraine-Lobbying der Podesta Group (Lobbyisten auch für Boeing und Lockheed) u.a. mit Alfred Gusenbauer her kennen. Zur Attacke auf Airbus, einen inzwischen auch in den USA etablierten europäischen Konzern, gehörte auch, Darabos politisch zu opfern, was die SPÖ wie gelähmt einfach hinnahm. Dies, obwohl/weil der letzte erfolgreiche Wahlkampf auf Bundesebene 2013 mit ihm geführt wurde. Kein Wunder, dass sich Brockmeyer zwar siehe Video als Kämpfer gegen Rääächts inszeniert, aber heiklen Fragen ausweicht (er ist beim Disput mit Max Wehsely als @schorsch im CC). Es ist aus seiner Sicht „lächerlich“, auf seinen Silberstein-Bezug zu verweisen; doch es hat einen unguten Beigeschmack, wie er überfallsartig eingesetzt wurde.

SPÖ Oberösterreich am 9. Mai 2019

Der „Standard“ berichtete mit der Zwischenüberschrift „Geheim-Plan“ darüber, wie Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer entfernt wurde: „Das Problem dabei: Hinter verschlossenen Türen ist man von der in der Öffentlichkeit so harmonisch präsentierten Staffelübergabe weit weg. Bei einem routinemäßigen Jour fixe am Freitag offenbarten Gerstorfer und SPÖ-Klubobmann Christian Makor Stadlbauer überraschend, dass sie ihre Koffer packen kann. Gewusst hatte von dem heiklen Alleingang der Parteispitze offensichtlich niemand – noch am Tag vor dem Rauswurf präsentierten sich Gerstorfer, Makor und Stadlbauer beim ‚Europafest‘ in trauter Einigkeit.“ Und es heissst: „Stadlbauer selbst war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die geschasste Parteimanagerin soll die Parteizentrale in der Landstraße noch am Freitag wutentbrannt verlassen haben – mit der klaren Ankündigung, das rote Haus nicht mehr zu betreten.“ (ihr Twitteraccount @bstadlba ist gelöscht worden) Man spricht (hinter ihrem Rücken) von „privaten Gründen“ und dass sie in ihrer Tätigkeit „den roten Faden oft verloren“ habe; man kann aber alles konstruieren, es sind Nullaussagen ohne konkrete Beispiele. Warum musste auch die Partei überrumpelt werden? Da Stadlbauer Abgeordnete (u.a. im Landesverteidigungaussschuss wie vor ihr Darabos selbst) war, kann sie so manches mitgekriegt haben, das ihr erst viel später klar wurde..

Herbst 2016: Vorgeschickter User soll mich ködern

Via Facebook versuchte ein User namens Hannes Brandl (Auf Twitter als @erzengal), der mit dem damals noch aktiven Polizisten Uwe Sailer und dem mit diesem verbundenen Agent Provocateur/ Cyberstalker Müllböck in Kontakt war, mich abzuchecken. Mir war klar, dass ihn jemand vorschickt, denn Angaben auf Facebook zufolge war er Anfang 20, schickte mir aber ein Foto von mir beim Interview mit Ex-Innenminister Ernst Strasser; da wer er gerade im Kindergarten (und fragte nach Frauen, mit denen ich damals arbeitete). Ich ging auf das billige Angebot oben nicht ein, sodass über „Hannes Brandl“ dann zu Verleumdungen per Postings auf FB, später auch Twitter übergegangen wurde; Sailer verleumdete und bedrohte mich auch und Agent Provocateur Müllböck tut dies seit Jahren. All dies wird auch vom (ferngelenkten?) Extremismusreferat des BVT gedeckt, weil diese Figuren an der „überall Nazis“-Blase mitwirken. Was, wenn der „böse, intelligente, mächtige Jude aus dem Ausland, der im Hintergrund die Fäden zieht“ c. Strobl (siehe auch „Silberstein – das Einfallstor für die bösen Juden, die die Sozialdemokratie kontrollieren“) zwei ernstzunehmende Gegner in der SPÖ bzw. in deren Umfeld hatte, nämlich Darabos und mich? Statt „Silberstein, der Jude“ = Antisemitismus zu konstruieren muss man „fremde Geheimdienste“ einsetzen, damit Abwehr vollkommen logisch und geboten erscheint. Also „wie und von wem werden im Hintergrund die Fäden gezogen, um die Sozialdemokratie zu kontrollieren und wer will genau das nicht“?.

 

U-Ausschuss 2009, Martin Graf befragt Öllinger zu Uwe Sailer

Sobald Mainstream werden muss, dass Darabos unter Druck ist, kann die Konsequenz für der SPÖ nur heissen, die gegenwärtige Partei“führung“ (wegen ihrer Komplizenschaft, ob ihr diese allen bewusst ist oder nicht) abzulösen. Deshalb wird alles daran gesetzt, mich zu diffamieren, finanziell zu treffen und einzuschüchtern, weil ja bloß Einbildung sei, was auch zahlreiche Offiziere und selbst Genossen bestätigten. Wann immer der Verdacht einer verdeckten Vorgangsweise besteht, muss man auf „Vorgeschickte“ zugehen und öffentlich klarstellen, dass es nur ja oder nein, wahr oder falsch geben kann, wenn heikle Themen angesprochen werden und jemand davon ablenken will. Sailer, Müllböck, Brandl und anderen, die sich um meine „character assassination“ „verdient“ machten (dazu gehören auch Ex-BMLV-Kabinettschef Stefan Kammerhofer, die Ex-(gegen) Darabos-Sprecher Answer Lang (früher beim VSStÖ, by the way), Stefan Hirsch und viele andere weichen alle aus und sind auf Tauchstation. Oben sieht man, dass Sailer, der als Polizist eher undurchschnittlich war, aber dafür mit Karl Öllinger und Peter Pilz kooperiert (warum? cui bono?), sich der Connections zu ausländischen Diensten rühmte. Wir shließen daher mit einem weiteren Strobl-Zitat: „Die Bedrohung aus dem Ausland. Juden und Jüdinnen sind immer irgendwem im ‚Ausland‘ verpflichtet. Sie werden quasi ideell aus dem Volk ausgeschlossen ganz unabhängig, ob hier geboren oder nicht. Sie haben immer niedere Interessen (Geld zb).“

PS: Ich versuchte vergeblich, Bettina Stadlbauer über eine andere oberösterreichische SPÖ-Frau zu erreichen;  Natascha Strobl blockiert mich schon lange auf Twitter. Der VSStÖ wirkte übrigens mit am Coup gegen Werner Faymann im Jahr 2016, wie auch das Büro einer SPÖ-Stadträtin in Wien (siehe 1. Mai). Man manipulierte junge (und ältere) Rote inkl. VSStÖ wieder damit, etwas Falsches zu behaupten, nämlich dass die Massenmigration 2015 Asyl nach der GFK sei und es „keine Obergrenzen“ geben dürfe, Dies ist nackter Wahnsinn und der Untergang eines Staates, wie jeder begreift, der sich wie von Janich gefordert fünf Minuten selbst auf Recherche begibt.

PPS: Es wird seit Langem alles versucht, mich wegen Recherche abseits des Mainstream mundtot zu machen, sodass ich eure Unterstützung benötige (alexandra(at)ceiberweiber.at, auf Twitter cw_alexandra, auf Facebook und natürlich telefonisch unter 06508623555). Auch meine Texte aufgreifen, sie verbreiten, dazu Fragen stellen ist hilfreich, ebenso natürlich konkrete Hilfe, weil ich auf diese Weise u.a. meine Wohnung verloren habe. Dringend würde ich auch einen neuen Laptop benötigen. Auch finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. DAnKE!

27 Kommentare zu „Die SPÖ im Bann Silbersteins

  1. Natascha Strobl auf Twitter LOL

    https://twitter.com/hashtag/NatsAnalyse?src=hash

    Man fühlt sich beim Lesen ihrer Tweets, mit Verlaub, förmlich erdrückt, von der konzentrierten Ladung an Inkompetenz, die einem dort als Leser, scheinbar ungeniert, mitten ins Gesicht geschleudert wird;

    und wie darf man #NatsAnalyse verstehen ? Soll das insgesamt Kunst, Satire, ein Witz oder, wie wahrscheinlich zu befürchten, gar die Essenz des Studiums für Politikwissenschaften darstellen ?

    Da stellt sich für mich die mMn berechtigte Frage: Wozu studiert ein Mensch überhaupt, wenn am Ende des Tages sowieso nur das Fehler behaftete Narrativ mutmaßlicher Vordenker, wiederkäuend zum Besten gegeben werden kann ?

    Wie auch immer

    MfG

    Gefällt 1 Person

    1. Fast müsste man sagen, meidet die universitäten… so aber ist auch amüsant. wie ihre fans drauf sind, ob die wohl brav den schieder wählen? 😉

      das auf ihrem account will ich euch nicht vorenthalten, relativ neu:

      Das Problem ist doch, dass es überhaupt keinen Unterschied im Denken gibt. Dass es eine völlige ideologische Einheit im Denken von Terroristen bis Regierungsparteien gibt. Mit unterschiedlichen Ansätzen was das richtige Handeln ist, aber die Analyse ist gleich.

      Gefällt 2 Personen

  2. Wahnsinn ja der Silberstein ist wieder aktiv.

    Übrigens laut Sellner hätten sich Leute die ihm gespendet hätten bei ihm gemeldet und schockiert darüber berichtet dass ihre Daten von der Staatsanwaltschaft an diverse Presseleute weiter gegeben wurden. Das ist höchst kriminell.! Die Presseleute hatten die Telefonnummern der Spender erhalten.!

    Gefällt 1 Person

    1. Wahrscheinlich ist das sogar legal und dem Spionage-Gesetz von Mikl-Leitner zu verdanken, das sie ja kurz vor ihrer Ablöse durch Sobotka umgesetzt hat.

      Anonym ist heute niemand mehr und man merkt ja, dass alles das „rechts“ ist, dämonisiert und verfolgt wird.
      Wenn alles was links ist gleichzeitig gutgeheißen wird und Meinungsfreiheit nur für Linke gilt, kann man sich schon denken, wohin die Reise geht in Zukunft.

      Was wir heute in den Medien und in unserer Gesellschaft erleben, sind die Vorzeichen bzw ist die Vorbereitung auf einen neuen Kommunismus, mit humanistischer Dialektik.

      Like

    1. Man glaubt es kaum, dass die SPÖ das ernst meint. Gerade die wollen ja am Liebsten alle Asylwerber schrankenlos ins Land lassen als potenzielle, zukünftige rote Wähler. Die Flüchtlingskrise werden die am allerwenigsten lösen können. Riecht nach Satire was da steht.

      Original von der FPÖ ist: FPÖ voten, statt EU-Asylchaoten.

      Grund für diesen Spruch ist die Uneinigkeit der EU-Länder, was die korrekte Auslegung von Dublin 2, Genfer Flüchtlingskonvention und anderer Asylgesetze betrifft. Chaos ist das Gegenteil von Ordnung, also Chaoten.

      Eine gemäßigte Asylpolitik sieht anders aus, als die der EU heutzutage. Man kann nicht plötzlich, obwohl man das vorher nie getan hat, anlässlich des Syrien-Kriegs hunderttausende afrikanische Migranten nach Europa lassen. Noch dazu durch Schlepperei, was für sich gesehen schon illegal ist, wie jeder weiß.
      Wer das gut findet, ist kein gemäßigter politischer Denker sondern ein Linksradikaler oder Verblendeter.

      Like

    2. Die Spö scheint sich wirklich abschaffen zu wollen so ganz nach dem Motto: Wer hat die blödesten Ideen der Welt, bitte her damit, den wir wollen uns so unbeliebt wie nur möglich machen, vor allem, bei den noch immer nicht von uns angewiderten Stammwählern.

      Oder, nach dem Motto: wählt bei der EU-Wahl ruhig die Anderen, denn wie Ihr hoffentlich selber seht, wir sind bereits am Ende :-)))

      Auch die Ansprache im nachfolgenden Thread klingt irgendwie nicht nach Aufbruch:

      Wie auch immer

      MfG

      Gefällt 1 Person

      1. Ich habe den Eindruck bei der SPÖ, sie sind der festen Überzeugung, dass der rechtspopulistische Kurs der Regierung falsch sei.
        Weiter denken sie aber nicht. Sie klammern aus, dass 57% der Wähler für diese blau-schwarze Regierung gestimmt haben.

        Hätte die ÖVP nicht FPÖ-Themen übernommen unter Kurz, hätte Strache wahrscheinlich die Wahl gewinnen können. Unter Mitterlehner dümpelte man ja bei 20% in Umfragen herum.

        Ich habe erst überlegt, ob die Änderung des EU-Vertrags gut oder schlecht ist. Aber jetzt weiß ich es.
        Bischof Zsifkovics von Eisenstadt(Bgld) findet die Änderung schlecht, also kann sie nur gut sein. Ein verlässlicher Gradmesser für mich, man muss nur das Gegenteil gut finden, dann liegt man richtig^^.

        Der Vertrag von Lissabon untergräbt die Souveränität der EU-Nationalstaaten, soviel ist sicher. Nur, ich traue es Kurz nicht wirklich zu, ebendiese Souveränität wiederherzustellen. Man wird sehen, wie es kommt. Einfluss haben auch die Wähler, gemäßg den derzeitigen Umfragewerten, nicht wirklich mehr.

        Ich gehe zwar nicht hin, hoffe aber dass die Blauen stark abschneiden werden. Da sie für die Rückgabe von Kompetenzen von der EU zurück zu den Nationalstaaten sind. Was nur der Staatsverfassung und der Vernunft entspricht.

        Kein vernunftbegabter Mensch, der historische Kenntnisse hat, würde jemals der Auslagerung nationaler Befugnisse an eine tausende Kilometer entfernte Behörde befürworten.
        Wir müssen Gott dafür danken, dass wir noch kein zweites 2015 erleben mussten und dass es Politiker gibt, die für die Beibehaltung der Souveränität europäischer Länder(nichts ist europäischer als die Identität der Länder selbst) sich einsetzen!

        Like

      2. Sie wirkt nie besonders ambitioniert; wenn man sich die Aussendungen ansieht, offenbart sich, dass sie nur Floskeln von sich gibt; Rendi hat es eh schwerer, eine Quersteigerin ohne Hausmacht, wqas die gutgehen kann. Wenn Schieder abschmiert – es kann kaum anders sein – geht sie relativ bald. Es geht alles nach hinten los,eben der Versuch mit den Identitären. Was sollten sie dann noch versuchen? Vilimsky attackieren?

        Like

      3. Bischof Zsifkovics von Eisenstadt(Bgld) findet die Änderung schlecht, also kann sie nur gut sein. Ein verlässlicher Gradmesser für mich, man muss nur das Gegenteil gut finden, dann liegt man richtig^^.

        Ihr Reflex kann jedoch genau so gut auch mal in die Hose gehen. Sie wissen ja: Unverhofft kommt bekanntlich oft 😉

        Wie auch immer

        MfG

        Gefällt 1 Person

      4. Fledgling:

        Bisher war es fast immer so, dass das Gegenteil von dem was Bischof Zsifkovics gesagt hat, der Vernunft und der Wahrheit entsprach.

        Beispiel: zu Weihnachten 2017 oder wann das war, das Flüchtlingsboot vor dem Altar zur Christmette und die abgedroschene Moralpredigt, dass wir ja alle Flüchtlinge(strapazierter Begriff) aufnehmen müssten, weil ja Jesus, Maria und Josef auch Flüchtlinge gewesen seien in Betlehem.
        Was nicht ganz der Wahrheit entsprach.

        Er behauptete, wie viele andere auch, Jesus wäre in der Herberge nicht aufgenommen, also abgelehnt worden. Dabei war, gemäß der Bibel, die Herberge einfach voll und kein Platz mehr frei.
        Und Jesus war zwar nach seiner Geburt verfolgt, aber er ist nicht in ein europäisches Land marschiert um in den Genuss eines Sozialsystems zu kommen. Der Vergleich hinkt also gewaltig.

        Jetzt ist Zsifkovics gegen Änderungen des EU-Vertrags von Lissabon. Obwohl wir wissen, dass dieser Vertrag die Souveränität europäischer Staaten untergräbt. Niemand weiß noch, wie diese Vertragsänderungen aussehen werden, da ist er schon dagegen. Dass er geändert gehört, da bin ich überzeugt, aber ob Kurz das sinnvoll machen wird, das frage ich mich.

        Like

  3. @dhmg1 auch ich wähle so aber mein Herz wünscht sich ein Ende des Beamtenstaates (national und auf EU Ebene) und ein Ende des Parteiensystems.
    Solange die Bürger nicht direkt wählen können, werden sie gelinkt.
    Ebenso ..solange Politiker auch Beamte sind, werden sie sich selbt bedienen und ihre Lobbies.
    Circulus virtuosus

    Like

    1. Ich finde, die Schweiz ist das beste Beispiel dafür, dass ein mitteleuropäischer Staat ohne EU-Mitgliedschaft und dafür mit maximal viel Demokratie wirtschaftlich erfolgreich sein kann und damit sozialen Frieden im Land hat.
      In der Schweiz wird über so gut wie alles abgestimmt, meist sind es 2-3 Sachen, über die abgestimmt wird. Beispielsweise die Rundfunkgebühren. Soetwas fehlt in Österreich. Und ein Austritt aus der EU-Mitgliedschaft wird uns als unmöglich eingeredet.

      Dass die Industrialisierung und damit die Verschiebung der Kaufkraft von privaten Bürgern, vor allem Bauern, erst die EU-Förderungen/Ausgleichszahlungen notwendig gemacht hat, klammern viele EU-Befürworter aus, die es sich einfach machen.
      Dass der Industrialisierung nur mehr Großbauern wirtschaftlich standhalten konnten, war klar die Folge war die Dezimierung des Bauernstandes.

      Der größte Vorteil der EU an sich ist, wie sie ursprünglich gedacht war, die europäische Gemeinschaft mit ihren Wirtschaftsbeziehungen. Und nicht der Zusammenschluß im Rahmen bürokratischer Regelungen und Vereinheitlichungen zum maximalen Nutzen von Konzernen und Lobbys.

      Like

    1. Das Auftauchen von dem vor laufender Kamera mit irgendwelchen Zetteln (Wer hat DAS geleakt?) wachelnden Pilz in dieser Causa sollte uns eigentlich alle zum Nachdenken bewegen…

      MMn ist Sellner ein Bauernopfer – oder gar Lockvogel – auch wenn ich die Strategen der ÖVP für nicht so gerissen halte.

      FS3

      Like

  4. Weltkommunisten zeiht euch warm an, ein lock- und zugleich auch weckrufender Duft aus den Tiefen des Järnskogen zieht über das europ. Festland, getragen auf den Schwingen eines eisigen Windes der jeden auch nur erdenklichen Rest an Warmherzigkeit wird zum Erlöschen bringen.

    Neulich im Wandschrank.

    Eile ward geboten, denn unser Gaumen schlug Alarm. watch?v=qEWaFhty824

    Es war furchtbar kalt. Dann sahen wir sie in ihrem weißen Schlitten vorfahren. Das Blut gefror uns in den Adern, ein kalter Schauder lief uns den Rücken runter, bis zum Blümchen wohlgemerkt. Gefangen im Bann der weißen Hexe. Wir blickten in ihre hasserfüllten Augen. Frau Beate, nicht die Reisinger, steht der Jadis wahrlich um nichts nach. Obwohl die auch. (* Ferdi jetzt übertreibst du aber maßlos *).

    In größter Not und den letzen Ausweg meinend riefen wir laut nach Aslan. Aslan möge uns zur Hilfe eilen.Tja! Halb Wien kam angelaufen, nur kein Löwe weit und breit. Wie es halt so ist am 1. Mai.

    Sie ist dann aber doch eilig abgebogen, so eilig wie es ihr der Assistent eben erlaubte. Wenn du die falschen Freunde in Brüssel sitzen hast, machst dich heut nicht mehr aus eilig dem Staub. Hoppelchen und Ferdi unvermutet am Zebrastreifen ums Eck und schon packt dich der Löwe bei der Gurgel.

    ‚Do you feel the heat around the corner‘, murmelte Ferdi spöttisch, drehte sich um und ein wohl garstig duftendes Wölkchen bahnte sich den Weg ins Innere des Fahrzeugs … Aus und vorbei war’s mit der weißen Hexe. Schönen Gruß vom Trockenfutter. Unser Ferdi improvisiert wie einst der Kaiser höchstpersönlich.

    Die Pamela wird schon dafür sorgen, dass es wieder frisches Timothy Heu zum Frühstück gibt. Sie weiß warum.

    Allein ein kleines Grüppchen aus dem Wiener Becken leistet Widerstand watch?v=CvkhUx2k5Qs. So geht’s der SPÖ im Moment.

    Naturburschen wie der Kogler sind eben in und die Städter als einstige Symbol für den aufstieg der Konsumgesellschaft sind im Zuge deren Niedergang eben out. Daran wird der Silberstein auch nicht viel änder, auch wenn seine Freunde viel Heu haben.

    Like

    1. ich frag mich obs politisch unkorrekt wäre wenn man Vikings mit ‚Persians‘ ersetzen würde …haha ‚Schenkelklopfer“

      Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..