Ist Christchurch überall?

In Neuseeland erschoss der 28jährige Brenton Tarrant 50 Menschen, die sich in zwei Moscheen aufhielten; er streamte es mit einer Helmkamera samt Autofahrten und soll auch ein 74seitiges Manifest verfasst haben. Man findet nahezu alles, was man für oder gegen jemanden verwenden kann, zumal er auch seine Waffen bemalt hat mit „for Berlin“ (Anschlag am Breitscheidplatz vor Weihnachten 2016) oder mit Bezug zur Türkenbelagerung vor Wien. Tarrant hat ein Problem mit Immigration, ist aber als weißer Australier selbst Einwanderer auf Kosten von Aborigines bzw. Maori. Er nennt sich „Ökofaschist“, sieht die Volksrepublik China als Vorbild, lobt Trump für manches und habe sich durch die schwarze Rechtskonservative Candace Owens radikalisiert. Angela Merkel ist für ihn die Feindin Nr. 1 einer „weißen Rasse“, die durch Muslime ersetzt zu werden droht. Diese Liste kann noch lange weitergehen, zumal auch Reisen nach Europa u.a. auf den Balkan bekannt sind. Es besteht die Gefahr, sich darin zu verstricken, die jeweils eigenen Kontrahenten ihm zuzuordnen, weil er sowohl rechts- als auch linksextremes Gedankengut und einiges bietet, das auch Gemäßigtere von sich geben.

Fatalerweise war das Video stundenlang in sozialen Medien online und wurde von manchen auch gesichert, sodass man immer noch darüber stolpern kann. Die Presse verwendet Ausschnitte daraus aber als Screenshots oder Abschnitte, in denen nicht geschossen wird (mit Werbung versehen wie in der Kronen Zeitung). Da und dort wollen Menschen besonders kritisch sein, indem sie unterstellen, alles sei eh eine „False Flag“. Doch eine Person kann durchaus für sich ein abstruses Weltbild basteln, zumal sie ja Feedback hatte und sich so bestätigt fühlte. Das wird bereits von mehreren Seiten hemmungslos ausgenützt, die rasch Verbindungen nach Österreich, Deutschland und der Schweiz herstellen, obwohl Tarrant diese Länder gar nicht besucht haben soll. Dazu wird auf Recherchen über „braune Netzwerke“ in der Bundeswehr Bezug genommen, in denen auffällig oft vom Militärischen Abschirmdienst die Rede ist. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass man Tendenzen unter Kontrolle hat, worauf auch der merkwürdige Fall Franco A. verweist. In Österreich sind Alma Zadic (Jetzt, in Vertretung von Peter Pilz), Sabine Schatz (SPÖ) und Stephanie Krisper (NEOS) rasch mit der Vermutung zur Hand, dass FPÖ-Innenminister Herbert Kickl diesbezüglich untätig sei. Wenn es aber um Kontakte unter Soldaten geht, müssten sich die Abgeordneten an den Unterausschuss zum Landesverteidigungsausschuss wenden, da dies in die Kompetenz des Abwehramtes fällt.

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Schatz hätte da aber Erklärungsnotstand, weil ihr Ex-Minister Hans Peter Doskozil dem früheren FPÖ-Vizebürgermeister von Linz Detlef Wimmer eine Militärlaufbahn (bei der Miliz) ermöglichte, die ihm das Abwehramt verweigerte. Doskozil posierte übrigens mit dem verurteilten Neonazi Franz Radl am 9.11.2018 in der Fürstenfelder Diskothek Mamamia, was bei einem FPÖ-Spitzenpolitiker zu einem Aufschrei der Empörung geführt hätte.  Es ist aber verständlich, dass Schatz, Krisper und Zadic geprägt durch den BVT-U-Ausschuss aufschreien, da auch dort von jenem „Tag X“ der rechtsextremen Chats die Rede war. Sie verstehen jedoch nicht, dass es U-Boote in der Antifa-Szene gibt, die zwar Gelegentlich auf Wiederbetätigung aufmerksam machen, vor allem aber gesellschaftlich spalten sollen. Über Personen mit „hidden Agenda“, die virtuell und real auftreten, werden jene Akteure ins Visier genommen, die nach allen Seiten deradikalisieren, was mit Gesprächsverweigerung nun mal nicht funktioniert. Dushan Wegner schreibt richtig: „Das Manifest der/s Christchurch-Terroristen ist eine Falle. Der Autor nennt sich ‚Ethno-Nationalist‘ und ‚Öko-Faschist‘ – zugleich. Er will zitiert werden und die Gesellschaft spalten. Zu viele springen über sein Stöckchen, ganz nach seinem Plan.“

Wie dies vor sich geht, sieht man etwa bei Democracy Now, wo es über selbstverständliche Betroffenheit hinausgeht, gerade dass nicht dazu aufgerufen wird, dass nun wir alle in der nächsten Moschee beten sollen. Kritik, die zu politischem Diskurs gehört und verhindert, dass sich Menschen von anderen abgrenzen, soll verhindert werden. Und dafür bieten sich hier viele Fragen an, wie auch Wegner meint: „Wer Debatte über bestimmte Ideen verhindern will, der wird den Anschlag eines rassistischen Anti-Demokraten und ‚ethno-nationalistischen Öko-Faschisten‘ für seine Zwecke zurechtbiegen, und dessen Motivationen wie Anti-Imperialismus, Arbeiterrechte und Umweltschutz wird man unter den Tisch fallen lassen.“ Er warnt: „Wer Stücke aus dem ‚Manifest‘  herausnimmt, um seinen politischen Gegner mit dem Terroristen gleichzusetzen, vollendet dessen Werk. Die ersten Meinungsmacher haben bereits begonnen, die Phrasen des Manifests mit der Sprache ihrer politischen Gegner zu vergleichen – sie sind zu blind, um zu sehen, wohin dieselbe Argumentation bei einem islamistischen Anschlag führt.“

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Für emotionalen Schock ist nicht nur durch die Tat viel Raum, sondern auch dadurch, wie sie in Szene gesetzt wurde (bis zum Abspielen des Liedes „Karadžić, führe deine Serben„). Da muss man nicht gleich an eine „False Flag“ denken, denn wenn junge Frauen mit Schminktipps Youtube-Stars werden, ist es nicht unmöglich, dass auch ein Massenmörder sich zu inszenieren weiß. Viele kommen damit nicht klar, dass es nicht schwarz und weiß gibt: in Nigeria wurden 40 Christen ermordet, ohne dass es weltweit Schlagzeilen macht. Der Krieg im Jemen hat wenig Öffentlichkeit, und die meisten Toten im Drohnenkrieg bleiben ohnehin (bei uns) namenlos. Es gibt keinen Grund, das Töten von Menschen je nach Kontext unterschiedlich zu bewerten; auch da ist eine Falle, in die Manifest und Medien leicht locken. Es gibt auch nicht quasi von Natur aus archaische Menschen aus islamischen Ländern, sondern dort gab es ein unserem vergleichbares Leben bis 1979 siehe Before Sharia spoiled everything. Paradoxer Weise passt es sowohl „Linken“ als auch „Rechten“ nicht ins Konzept, Bilder von fröhlichen Feiern, eleganten Frauen und verliebten Paaren aus dem Iran, Saudi Arabien, Ägypten, Pakistan, Afghanistan und anderen Ländern zu sehen, die wie aus einer anderen Welt wirken. Denn die einen verteidigen den Islam samt Kopftuch gegen den „Rassismus“ der anderen, die „hunderte Jahre an Rückständigkeit“ und nicht nur einen gewaltigen Backlash wahrnehmen wollen. Wir haben es hier mit kognitiver Dissonanz zu tun, die sich gewissermaßen noch steigern lässt zur Dissoziation, zu Massensuggestion und Gehirnwäsche. Unter dem Titel „Selbstbestimmung, Frauenrechte und Manipulation“ habe ich mich vor ein paar Wochen näher damit befasst; es passt auch gut hierher.

Wichtig ist zu wissen, dass wir nicht mehr assoziieren, also neue Eindrücke mit unseren Erfahrungen und unserem Wissen verbinden sollen. Wenn der Verstand aber ausgeschaltet wird, schlucken wir die absurdesten Erklärungen und sind bereit, alles zu glauben, was man uns vorsetzt. Wir sollen ohnehin nur Schachfiguren sein, haben aber die Macht, uns zu weigern, andere Bauern zu schlagen. Skepsis ist auch angebracht, wenn Christchurch dafür herhalten muss, zehntausende rechtsextreme Putschbereite Soldaten in Europa zu vermuten aufgrund von Chats. Wenn es darum geht, wer zur chattenden Szene Zugang hat, fällt immer das Wort „MAD„, was auch für den in Berichten erwähnten André S. gilt, der „Elite-Soldaten“ vernetzen will und Administrator (!!!) von Chats ist. Das mit den „Elite-Soldaten“ scheint wiederum so exklusiv abzulaufen, dass dazu kaum jemand Zugang hat, vielleicht weil sich zu wenige als etwas Besonderes fühlen. Bei Franco A. erscheint schon mal seltsam, dass er wie die Brigade Franco-Allemande heisst, die in seinem Geburtsjahr 1989 aufgestellt wurde. A. soll für Albrecht stehen, was es nicht besser macht, da es sich um den Mädchennamen von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen handelt.

https://twitter.com/Nabertronic/status/1106945692742881283

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 So oder so wirkt Franco A. schattenhaft, zumal seine Geschichte auch unglaublich erscheint, denn er wollte sich ohne ein einziges Wort arabisch zu sprechen eine zweite Identität als syrischer Flüchtling verschaffen. Darin war merkwürdigerweise die Bundeswehr involviert, und seine Gefährlichkeit wurde erkannt, als man ihm am Flughafen Wien-Schwechat dabei ertappte, wie er eine für ihn in einer Toilette deponierte fast schon antike Waffe abholen wollte. Die große Verschwörung scheitert schon allein an der Logik, da ein paar unter den Augen des MAD (und von Verfassungsschutz und Abwehramt) versammelte „Elitesoldaten“ und Securities nicht die „Zehntausenden“ der Artikel sind, die uns das Fürchten lehren sollen. Natuerlich springen die gerne darauf an, für die Christchurch sowieso Wasser auf ihren Mühlen ist. Doch sie verkennen auch, dass ihnen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden nichts über ihre Arbeitsweise verraten werden und bekannt gewordene Pannen (siehe Schweinskopf vor Moschee und das Abwehramt) zwar peinlich sind, aber nichts an nie öffentlich gemachten Erfolgen ändern. Medien wie der Standard können es gut gebrauchen: „Deutsche Ermittler fragen bei ihren Vernehmungen zu dem Fall etwa immer wieder, ob Zeugen Franco A.s Wiener Gastgeber Maurice R. kennen. Die österreichischen Behörden führen auf Bitten ihrer deutschen Kollegen eine Hausdurchsuchung in Wien durch.

R. ist in Wien gut vernetzt: Der ehemalige deutsche Bundeswehrsoldat studiert Psychologie, und er treibt sich in Burschenschafter-Kreisen herum. Zu seinem Umfeld gehören auch zwei Mitarbeiter des österreichischen Verteidigungsministeriums.“ (Was Standard und Co. beim BMLV nicht interessiert, kann man bei mir nachlesen.) Es geht auch um André S., der „in Sindelfingen Besuch vom Geheimdienst der Bundeswehr“ bekommt: „Mal wieder. S. ist Soldat beim Kommando Spezialkräfte in Baden-Württemberg. Er gehört zu den am besten ausgebildeten Soldaten der Bundeswehr, ein Elitekämpfer. Der Mann, der ihn besucht, ist ein Oberstleutnant des Militärischen Abschirmdiensts. Er ist gekommen, um S. über rechtsextreme Tendenzen in seiner Kompanie zu befragen. Für S. ist das kein ungewöhnlicher Termin. Seit Längerem schon trifft er sich regelmäßig mit dem MAD. Die Aufgabe des Nachrichtendiensts der Bundeswehr ist es, extremistische Entwicklungen innerhalb der Armee zu erkennen und zu verhindern. Der MAD nennt S. eine  ‚Auskunftsperson‘.“ Klingt sicher erstmal spannend für interessierte Laien: „An diesem Tag im September bekommt S. für seine Auskünfte offenbar etwas zurück: Der MAD-Mann berichtet ihm wohl von Ermittlungen des Generalbundesanwalts gegen ein geheimes Netzwerk von Männern, die geplant haben sollen, Politiker und Aktivisten aus dem linken Spektrum zu töten.

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Die Bundesanwaltschaft sieht darin die Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Gewalttat… Nach einem Jahr fügt sich aus unseren Recherchen ein Bild, das keinen anderen Schluss zulässt: Überall in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz, haben sich Gruppen formiert, die daran arbeiten, einen eigenen Staat im Staate aufzubauen. Mitglieder in diesen Gruppen sind Polizisten und Soldaten, Reservisten, Beamte und Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, die unter konspirativen Bedingungen einen Plan hegen: Wenn sie die Zeichen sehen, wenn „Tag X“ da ist, wollen sie zu den Waffen greifen.“  S. ist „der Kopf eines bundesweiten Untergrundnetzwerkes – mit besten Verbindungen in deutsche Behörden“. Verbindung zu Behörden und Untergrundnetzwerk sollten sich eigentlich ausschließen. Offenbar war der Kontaktmann von S. etwas zu freigebig mit Infos: „Zwei Wochen später, Anfang Oktober 2017, wird der MAD-Oberstleutnant Peter W., Kontaktmann Hannibals, von der Wehrdisziplinar-Anwaltschaft befragt. Sie werfen ihm vor, Interna verraten zu haben. Peter W. fungiert beim MAD als Ansprechpartner für Generalbundesanwalt und Bundeskriminalamt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat Anklage gegen ihn erhoben. Der Generalbundesanwalt führt Hannibal ( = Pseudonym von S.) nicht als Beschuldigten. Das KSK hat er inzwischen verlassen.“

Das nicht vorhandene Netzwerk in der Bundeswehr taugt wie das fiktive beim Bundesheer für Schlagzeilen, umso mehr, wenn Christchurch überall sein soll. Siehe Standard: „Österreichs Behörden geben sich ebenfalls bedeckt. Das Verteidigungsministerium sagt nur, dass man ‚alle Entwicklungen innerhalb und außerhalb Österreichs beobachtet, die Auswirkungen auf die Sicherheit des Bundesheers haben könnten‘. Aus dem Innenministerium heißt es, dass man zu  ‚laufenden Verfahren nicht Stellung‘ nimmt. Das Schattennetzwerk und seine Mitglieder bleiben also auch hierzulande noch im Verborgenen. So ist nicht bekannt, ob die heimischen Behörden die Protokolle der geheimen Chatgruppe für Österreich erhalten haben oder wissen, wer ihre Mitglieder waren. Bekannt ist nur, dass die deutschen Mitglieder am Tag X Richtung Süden flüchten wollen – also Richtung Alpenraum.“ Weil Brenton Tarrant noch vor seinem Amoklauf Artikel der Deutschen Welle über Franco A. verlinkte und Österreich als „Bruderstaat“ bezeichnet, werden Innen- und Verteidigungsministerium mal wieder gebasht.

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Da macht Alma Zadic für Peter Pilz auch gerne mit: „Der FPÖ-Innenminister muss erklären, wie er dieser rechtsextremen Bedrohung begegnen möchte. Das Parlament muss vom Minister Kickl und Minister Kunasek umfassend informiert werden. Die wichtigsten Sicherheitsbehörden unseres Landes dürfen wir nicht diesen gewaltbereiten Rechtsextremisten überlassen.“ Zadic unterstellt, dass jemand Behörden Rechtsextremisten „überlassen“ wolle und geht davon aus, dass Chats unter den wachsamen Augen von MAD und Co. mit Realisierung gleichzusetzen sind. Sie hat sich bestimmt keine Sekunde mit dem Wirken von Pilz befasst, der daran beteiligt ist, mit Norbert Darabos einen der Vorgänger von Kunasek unter Druck zu setzen. Und der damit einen ungeheuer perfiden Plan mit Ex-Minister Doskozil umsetzt, der Darabos auch wegen einer schwachsinnigen Anzeige gegen Airbus als Bauernopfer braucht. Mithin wird auch hier munter abgelenkt, ohne das „Manifest“ des Attentäters zu zitieren, weil man ohnehin Narrative u.a. über Innenminister Herbert Kickl geschaffen hat. Medien sehen sich nicht nur Tarrants direkte Botschaften an, sondern auch seine Troll-Welt einer Mischung aus Internet-Boards und Computerspielen und auf wen er Bezug nimmt, ohne ihn beim Namen zu nennen.

Daraus soll die Gefahr von Nachahmungstätern, vor allem aber einer regelrechten Untergrundarmee resultieren. Es handelt sich um dieselbe Presse, die bei Anis Amri mithalf, das Ausmaß seiner Einbindung in die Jihadistenszene zu verschleiern. Inzwischen weiß man, dass die CIA seine rechtzeitige Festnahme verhinderte, um wegen seiner Vernetzung ein IS-Lager in Syrte (Libyen) zu lokalisieren, um es anzugreifen. Am Breitscheidplatz waren bis zu drei weitere IS-Kämpfer vor Ort und verfolgte den Terroranschlag live mit; Amri war eine Art „IS-Lockvogel“ für westliche Geheimdienste; in den Fall waren Barack Obama und die Bundesregierung involviert. Wir düren das bei Tarrants „for Berlin“ nicht vergessen, und auch nicht, wie im Journalismus mit zweierlei Maß gemessen wird: der deutsche Journalist Billy Six wurde nicht durch Engagement von Heiko Mass und der Mainstream-Medien, sondern durch Vermittlung von Sergej Lawrow nach monatelanger Haft in Venezuela freigelassen. Es geht nicht nur darum, Moscheen zu schützen, sondern immer gegen jede Gewalt. Deshalb zeigte Hamed Abdel-Samad auch Gemeinsamkeiten auf: „Jeder Mensch, egal aus welcher Rasse oder Religion, ist zu allem fähig, im positiven wie im negativen Sinne. Es gibt jedoch Faktoren und Denkstrukturen, die Hass und Ausgrenzung befördern, wie z.B. zu glauben, dass die eigene Gruppe auserwählt und über der Menschheit steht.

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 Dieses Denken ist sowohl unter Muslimen als auch unter weißen Männern verbreitet. Die ‚white supremacists‘ unterscheiden sich nicht viel von den ‚Muslim supremacists‘. Beide sind exklusiv, glauben an eine Weltverschwörung gegen sie. Beide haben ein kolonialistisches Projekt und träumen davon, die Welt unter ihrer Kontrolle zu bringen. Beide hassen sich nach außen hin, doch in Wirklichkeit beflügeln sie sich gegenseitig und liefern einander Argumente für den Fortbestand. Die Moderne hat drei Säulen der klassischen Identitäten massiv geschwächt: Nation, Religion, Männlichkeit. Sie hat uns in die Lage versetzt, uns von diesen Identitätsankern zu distanzieren oder sie zu relativieren. Die white supremacists und muslim supremacists führen nun eine Konterrevolution gegen die Moderne und wollen diese Dreifaltigkeit zur alten Stärke zurückbringen.“ Es sind Männer, die in Menschenmengen fahren oder in einer Moschee (oder Synagoge) um sich schießen. Männer, die meinen, ihnen stünde eine privilegierte Position zu, die sie gefährdet sehen durch andere und durch gesellschaftliche Entwicklungen.

Man kann gerade die Menschen leicht instrumentalisieren, die meinen, sie seien zu kurz gekommen, die sich bitter im Untecht fühlen und die es anderen zeigen wollen. Das kann auch ohne unmittelbare Einflussnahme geschehen, indem sie Massenphänomen on Medien und Social Media ausgesetzt sind, dies jedoch nicht als solches erkennen. Vieles, was alternativ angeboten wird, ist nicht differenziert, sondern nur Gegenpol zu Mainstream und daher so fehleranfällig wie dieser. Immer aber hat Gültigkeit, was Hans Weigel 1977 schrieb: „Wenn ich Kommunist wäre, würde ich nachts heimlich an einer gut sichtbaren Stelle im Zentrum einer Großstadt ein Hakenkreuz malen. Das bringt mehr Publizität als eine mit Rotfrontparolen von oben bis unten beschmierte Universität. Außerdem könnten Rotfrontparolen dort, wo sie nicht hingehören, bei der Bevölkerung meinen Freunden schaden, Hakenkreuze aber meinen Feinden. Und ich würde das alles, was ich heimlich angezettelt habe, publizistisch aufwerten, groß herausstellen, aufblähen: als Wiedergeburt des Nationalsozialismus. Immer gerade dann, wenn die öffentliche Meinung sich über linksradikale Exzesse besonders empört, würde ich, eifrig dafür sorgen, dass rechtsradikale Aktivitäten zumindest ein Gleichgewicht herstellen, noch besser: im Presseecho dominieren.“

Twitter-Debatte 

Er scheint nicht in die Falle der CIA gegangen zu sein, obwohl er als Antikomunist bekannt war: „Als exponiert antikommunistischer Publizist und Journalist wurde Hans Weigel 1950 von Melvin Lasky zum ‚Kongress für kulturelle Freiheit‘ zur Gründungsversammlung im Juni 1950 nach Berlin eingeladen. Weigel sagte kurz vor Kongressbeginn seine Teilnahme ab, weil ihm die österreichische Delegation zu wenig ausgewogen erschien. Die Installierung einer österreichischen Dependance der aus der Veranstaltung hervorgegangenen, bis 1969 existierenden Organisation scheiterte, Friedrich Torberg wurde mit der Zeitschrift ‚Forvm‘ zu einer Art Statthalter. Die in Wien kurzzeitig existierende ‚Gesellschaft für Freiheit der Kultur‘ orientierte sich am ‚Kongress‘, der an die ‚Sozialistische Jugend‘ angeschlossene, von Milo Dor und Reinhard Federmann betriebene Verein fungierte 1952 als Herausgeber von Weigels ‚Stimmen der Gegenwart‘, war aber sonst nicht mit dem ‚Kongress‘ verbunden und erhielt, im Gegensatz zum ‚Forvm‘, daher auch keine CIA-Gelder.“ Mit Sicherheit wusste er, was eine „False Flag“ist…

Ein PS aus der taz: „Der Gründungsvorsitzende des umstrittenen Vereins Uniter wird künftig nicht weiter beim Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg tätig sein. Das teilte das Innenministerium unter CDU-Politiker Thomas Strobl am Montag in Stuttgart mit. Damit reagierte die baden-württembergische Landesregierung auf einen Bericht der taz. Die taz hatte Anfang vergangener Woche darüber berichtet, dass ein Mitarbeiter des Landesverfassungsschutzes im Jahr 2016 als Gründungsvorsitzender den umstrittenen Verein Uniter in Stuttgart mitgegründet hatte. Wenige Monate später, im Januar 2017, hat er den Vorstandsvorsitz abgegeben. Uniter war im Zusammenhang mit Recherchen der taz in die Schlagzeilen geraten, weil der Bundeswehrsoldat André S. alias ‚Hannibal‘ als zentraler Hintermann des Vereins gilt. Derzeit führt die Bundeswehr ein Disziplinarverfahren gegen ihn. Unter anderem hatte Hannibal im Sommer 2018 ein militärtaktisches Training für Zivilisten in Baden-Württemberg angeleitet, für eine Einheit, die der Verein selbst ‚Defense Corps‘ nennt.“

PPS: Es wird seit Langem alles versucht, mich wegen Recherche abseits des Mainstream mundtot zu machen, sodass ich eure Unterstützung benötige (alexandra(at)ceiberweiber.at, auf Twitter cw_alexandra, auf Facebook und natürlich telefonisch unter 06508623555). Auch meine Texte aufgreifen, sie verbreiten, dazu Fragen stellen ist hilfreich, ebenso natürlich konkrete Hilfe, weil ich auf diese Weise u.a. meine Wohnung verloren habe. Dringend würde ich auch einen neuen Laptop benötigen. Auch finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. DAnKE!

22 Kommentare zu „Ist Christchurch überall?

    1. http://recentr.com/2019/03/15/die-auffaelligkeiten-im-terror-manifest-aus-neuseeland/

      „Er bezeichnet sich als einen uniformierten Partisanenkrieger, der gegen eine Besatzungsmacht kämpfte. Diese Selbstdarstellung klingt extrem narzisstisch. Unbewaffnete Gläubige hinterrücks zu überraschen zeugt von erheblicher Feigheit gemischt mit Überheblichkeit.“

      „Tarrant erklärt, seine Bildung stamme fast exklusiv aus dem Internet, weil man ’nur da die Wahrheit finden würde‘. Es scheint, als fehle ihm jegliche Bildung aus richtiger Fachliteratur und er wirkt sehr leicht manipulierbar durch Propaganda im Internet.“

      „Er sei angeblich viel in Europa herumgereist und habe dort die Islamisierung beobachtet und seine Motivation bzw. Bestimmung gefunden. Stimmt das? Oder konsumierte er einfach nur Internet-Medien über die Welt?“

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      1. Unsinn…. so sehr man den Attentäter hassen mag, Feigheit ist es bestimmt nicht wenn man nach so einem Attentat sein leben im Gefängnis verbringen muss.
        Das gilt auch für abstruse Köpfe.

        Mossad Agent…… noch so ein Unsinn.
        Ich lese seit 40 Jahren solche Dinge, und in der Regel stellt sich mit langer Verzögerung heraus das sie eigentlich ganz Banal geplant wurden und abgelaufen sind.
        Der Mossad…… nein aber auch…. 50 mensch3en ermorden lassen, das würde für die betreffenden Agenten ein Leben in Unruhe bedeuten.
        Niemals wieder würden sie ins Ausland reisen können, ohne frei von Angst zu sein, kein tag verginge an dem sie sich des Risikos von den Vorgesetzten fallen gelassen zu werden, nicht erneut bewusst würden….usw. usf.
        So eine Operation wäre für alle beteiligten extrem Risikoreich.

        Denn hier geht es um etwas was nicht zu rechtfertigen ist…… nicht um eine Geiselbefreiung, nicht darum Verbrecher unschädlich zu machen…. einen Islamisten zu tötet, der anderen Menschen die Köpfe abschneidet.

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    2. Veterans Today: Das ist mir doch etwas zu fantastisch…

      Finde aber diesen Artikel interessant:

      https://www.zerohedge.com/news/2019-03-16/evidence-indicates-link-between-north-korean-embassy-break-and-christchurch-attacks

      Despite the characterization of Tarrant in the media, he was no run-of-the-mill white supremacist. Images posted by Tarrant online just before the attack to a Twitter account which had been dormant until March 12 showed that he was in possession of high-capacity magazines and a semi-automatic assault rifle. The weapon and magazines would have been classified as either a „restricted weapon“ or a „military-style-semi-automatic“ (MSSA) under New Zealand law. A person who possesses or uses a firearm in New Zealand needs to hold a firearms license issued by police. Licenses normally last for ten years unless revoked. Foreign nationals may apply from overseas for a one year license based on their possession of an existing license in their home country.

      Suspicions are inevitably raised over how exactly Tarrant and his alleged co-conspirators managed to stockpile the military-grade weapons and ammunition used in the attack in a country with comparatively strict gun laws. Tarrant, who supposedly began to radicalize starting in 2016 and was allegedly unemployed would have had his radical tendencies discovered with a proper background investigation. Police say that another suspect in the shooting was an individual who acquired the necessary Category A license and began to legally stockpile weapons used in the attack.

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      1. Übrigens Frau Bader….

        Neuseeland hat einige tausend Kilometer Küste und sehr viele Segler, Fischer und andere Seefahrzeuge können nahezu überall anlanden.
        Sie könne auch etwas abwerfen und ein Taucher findet es dann….. von denen gibt’s in Neuseeland viele.

        Der Schwarzmarkt ist in jedem Land vorhanden. Auf den Phillipinen gibt’s zum Beispiel ein Dorf der Waffenschmiede die nahezu alles in Handarbeit herstellen.
        Ich habe einen Kollegen dessen Mutter ist eine Philippina. Eine Grease-Gun M3 kann man dort für wenig Geld haben, eine handwerkliche Kopie natürlich, aber sie rattern auch.

        Moderne Waffen werden geschmuggelt. Es gibt nichts was man nicht finden kann.
        Und jemand der so ein Attentat plant, der kann das Risiko das er beim suchen erwischt wird, sehr gut tragen.

        In meiner Zeit in der Armee haben wir mal ein MG verloren….. nun ja, wir haben es wieder gefunden. Aber es gehen jedes Jahr tausende Waffen „verloren“.
        Was wäre passiert wenn irgendjemand es vor uns gefunden hätte ?
        Die Waffen die verloren gehen, die fallen aber meist nicht ins Meer und verrosten, sondern die werden gefunden….

        Darum werden auch strengste Waffengesetze niemals helfen solche Attentate zu unterbinden. In einem „Grenzenlosen“ Europa schon gar nicht.
        Auch wenn man illegalen Waffenbesitz mit 50 Jahren bedroht, was macht das einem Attentäter schon aus ? Er ist ja bereit zu sterben.

        Spezialisten in Terrorabwehr haben schon viel darüber geschrieben, sie bilden ja auch Polizisten und Spezialisten aus.

        ………Zuerst hast du ein Messer, damit suchst du dir einen Polizisten und schon hast du die erste Waffe….. und dann die zweite, ……dann einen mit ner MP5 usw.

        Gegen Attentäter hilft nur privater Waffenbesitz, so wie es uns Israel seit nahezu 40 Jahren vorexerziert. Dort wurden und werden jedes Jahr Attentäter am aus / weiterführen ihrer Tat durch private Waffenbesitzer gehindert.
        Stichwort Messer-Intifada…. sogar da haben sich diese Waffen sehr bewährt und dabei geht es um Sekunden.
        Klar, Israelis sind eben etwas was wir Europäer nicht mehr sind,…Wehrtüchtig.

        Ich war selber noch Schüler und interessierte mich sehr für Israel…. Mosche Dayan war für mich das Muster eines Soldaten.
        Damals gingen die Palis in die Schulen und feuerten auf Kinder. Sie wussten das sowas maximalen Schmerz bereitet.
        Israel hat danach den interessierten Lehrern ermöglicht ein Schiesstraining zu absolvieren und ihre Waffe in der Schule zu tragen. Das war aber natürlich eine von mehreren Massnahmen, aber sie garantiert das eine Abwehr augenblicklich zum Zeitpunkt des Verbrechens stattfinden kann.
        Seitdem hat es in Israels Schulen keine Attentate mehr gegeben.

        Aber die Politik wird wie immer, niemals das tun was Sinnvoll wäre, niemals….

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    3. Hab mir das Video nun zum wiederholten Male „Frame by Frame“ angesehen. Danke an Bernhard für den Link !

      Für mich scheint das eher ein professioneller (Auftrags) Killer zu sein, als, wie man uns Weiß zu machen versucht, ein ungebildeter Sonderling, welcher das krude Weltbild, „natürlich typisch Rechts“ einzig und allein mit Infos aus dem Internet sich hat zusammen zimmern lassen.

      Die Präzesion, welche dieser Typ an den Tag legte, (speziell bei den Aufnahmen im Außenbereich) verlangt buchstäblich äußerste Disziplin; und das erwirbt man nur durch jahrelang andauerndes Intensiv-Training; aber vor allem bedarf es einer großen Portion an Durchhaltevermögen, was ein angeblicher Hauptschulabbrecher, jedoch kaum vorzuweisen gehabt hätte;

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Auch falsch…. Professioneller Killer….???

        Also ich habe in der Armee mit allem hantiert was man sich vorstellen mag. Mit MGs, Rackrohren, Panzerfäusten, Handgranaten, Plastiksprengstoff….

        Und privat als ich Jünger war mit dem ganzen Rest auch noch, also mit MG-34 / 42, dem Browning, der UZI, MP5, der Kalasch, AKSU-74 dem M-14, M-16 und noch 40 anderen Modellen.

        Und was ich in dem Video sah, war einfach nur die Art wie man sowas macht, wenn man es denn tut.
        Erst war von Militärischen Vollautowaffen die Rede, nein das waren nur einfach schnell geschossene Einzelschüsse.
        Die Art wie der Täter vorging, er hatte selber ja nahezu kein Risiko einzurechnen, war so wie es eben ist. Nicht besser und nicht schlechter, wie es jeder Soldat machen würde.
        Die Schutzweste trug er vermutlich eher wegen einem Messerangriff…. denn ein Messer findet sich überall…allenfalls hätte einer eine Pistole haben können…?

        Vom Täter gibt’s übrigens auch Fotos auf denen er mit „IS“ Leuten posiert, das war offenbar in der Türkei.
        Für mich ist noch nicht klar ob man den einfach zu „Rechts“ erklären sollte…. aber klar, die Grautöne will man politisch natürlich nicht sehen, es ist ja auch zu schön endlich mal einen „rechten“ Attentäter zu haben. darauf haben die verlogenen Linken doch sehnsüchtigst gewartet.

        Die neuseeländische Premierministerin halte ich für die schlimmste Polit-H…. … Pardon, Heuchlerin die es gibt, denn sie trägt nie ein Kreuz um den Hals, auch wenn in den ersten 15 Tagen des März ca. 275 Christen und andere Muslimischen Attentaten zum Opfer gefallen sind.

        Das zeigt, es geht LINKS immer nur um Machtpolitik, Manipulation, Ideologie, aber niemals um den Menschen……. ausser um sich selbst natürlich.

        Ungeheuer Verlogen das ganze Getue der neuseeländischen Regierung.

        Ach ja, und das Muslime fast kaum je ein Attentat von Ihresgleichen aus echtem Mitgefühl brandmarken, das sind wir uns ja seit Jahrzehnten gewohnt.
        Nein, am tag als 9/11 passierte habe ich vor den Fernseher gesessen.
        Und damals gabs noch Journalisten die ihre Arbeit machten. Sie zeigten sie im arabischen Raum die Menschen auf den Strassen jubelten.

        Kann mir mal einer erklären, warum ich nun die ganze Palette an Heucheleien unserer Politiker ertragen soll…..?

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      2. @Walter Roth

        Ich hoffe, dass Sie für Ihre Oberlehrerhaften Neigungen, auch mal nachvollziebare Beweise nachreichen. Wäre toll !

        In der Zwischenzeit, um das warten auf Ihre hoffentlich nachvollziebare Beweißführung zu verkürzen, hab ich eine weitere Theorie mir aus den Fingern gezogen:

        Was sagen Sie, wenn es sich bei dem gezeigten Video aus Christchurch gar nicht um einen Terroranschlag (in Christchurch), sondern „nur“ um, eines der zahlreich am Markt kursierenden, Baller-Baller-VideoGames gehandelt hat ?

        Sodass in der Realität, Gott sei dank, gar keine Menschen zuschaden gekommen sind ? Könnten Sie, Herr Roth, das Gegenteil beweisen ?

        Wie auch immer

        MfG

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      3. @ Fledgling…………..

        Sie meinen also das könnte ein Fakevideo sein…

        Ja könnte es sein, aber es ist sehr unwahrscheinlich.

        ich habe das Video gesehen, es ist genau das was bei so einer Sache zu erwarten ist.
        Es ist sehr realistisch. Und glauben Sie mir, was das angeht weiss ich wovon ich spreche.
        Gute IPSC Schützen machen keine unnötige Bewegung, da ist jedes bewegen der Waffe welches nicht dem nächsten Ziel dient, als unnütz verpönt.

        Sehen sie sich mal Schützen wie Jerry Miculeck an……
        der Neuseeland-Schütze hat es geübt und sich auch mental vorbereitet, denn auch ihm ist es nicht leicht gefallen so viele Menschen zu erschiessen.
        das ist auch etwas was viele SS Männer in den Sonderkommandos aussagten, das auch ihnen das erschiessen der Juden schwergefallen ist, dass sie sich dazu einen Background zulegen mussten um es vor sich selber zu rechtfertigen.

        —————————————-

        So „Oberlehrerhaft“….

        ……nun ja, nachdem ich seitdem ich 12 Jahre alt war, die Politik verfolge und so manches miterlebt habe, wie Watergate, 9/11, Ted-Offensive usw…. weiss ich vor allem eines, alle die Verschwörungstheorien haben sich im Nachgang als ganz normales politisches Kalkül erwiesen.
        Die meisten Dinge, ja bei 99.9% wurden die sich bietenden Möglichkeiten aus dem Stegreif ergriffen.
        Und ich höre mir sehr oft die Interviews der einst daran Beteiligten an, meist kommen da die ganz alltäglichen Handlungsweisen und auch Eitelkeiten zum Vorschein. Da wurden Dinge aus blossem Ärger in bahnen gelenkt von denen derjenige zum Zeitpunkt als er es tat, noch keine Ahnung hatte.

        Ausnahme Erscheinungen wie ein Bismark oder ein Charles-Maurice de Talleyrand sind so selten wie ein „Albert Einstein“.

        Es ist vor allem „Menschlich“ was da abgeht und was unbeteiligte als Verschwörung wahrnehmen.

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      4. Es fragt sich auch, wie schnell mal lernt, sich wie im Kampf zu bewegen, denn es gibt auch Schiesskurse. Da B.T. Ja keine Gegner hatte, ihm niemand entgegentrat, wird es vielleicht nicht so viel Übung erfordert Haben.

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      5. @walter Roth

        Was das Video bzw. die Echtheit desselben betrifft werde ich ganz sicher zu einem späreren Zeitpunkt nochwas zu sagen / schreiben haben. Jetzt, im Moment was zu sagen, wäre kontraprodukiv und das kann nicht die Absicht der Aufklärung sein.

        Vielleicht notieren Sie sich dazu schon heute einfach mal den Ausdruck „Hybrid“. Und Vielleicht, wer weiß, kommen Sie sogar selbst drauf, was ich dem dem Ausdruck „Hybrid“ mit Bezug zum Video zum Ausdruck bringen bzw andeuten könnte. Ich traue es Ihnen zumindest zu 😉

        Wie auch immer

        MfG

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  1. Da und dort wollen Menschen besonders kritisch sein, indem sie unterstellen, alles sei eh eine „False Flag“.

    Cui bono ?

    Wie auch immer

    MfG

    P.S.: Apropos Manifesto: War’s gar eine virtuelle Weisung Anders Behring Breiviks an Tarrant in Neuseeland ? Alles ist möglich !

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  2. Soeben gefunden bei Alexandra Bader auf Twitter

    Ich bin erschüttert

    https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-strafgerichtshof-101.html?fbclid=IwAR33fKLste_YU_zCtXEN9QVspEc1gqK7Oc8m0AyFPLAE0GxFyragKU1fgx8

    Gute Nacht Amerika, kann man da nur sagen. Die USA agitieren ja schlimmer als die kürzlich in Graz vor Gericht gestellten, und zurecht zu längeren Haftstrafen verurteilten Reichsdeppen.

    Ob sich schon alleine deswegen die Agenten PP & CO von deren transatlantischen Puppenspielern endlich loßreisen bzw distanzieren wollen ? Warten wir’s ab ! 😦

    Wie auch immer

    MfG

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  3. Bei der Sache ist einiges faul. Also alleine schafft das so einer nicht.
    Gute Videos über das Geschehen gibt es auch von Claudia Zimmermann unter Games of truth.

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      1. Beim Alexander ausm Video wollte ich immer schon zu gerne wissen, was sich der Typ so an Köstlichkeiten reinzieht bevor er sich dann regelrecht geläutert ans Videomachen ran wagt LOL

        Wie auch immer

        MfG

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  4. Neuseeland war eines der letzten Länder in denen noch ein friedliches Miteinander im Vordergrund stand. In Europa gibt es solche Regionen auch, aber die sind durchgängig im niedrigen Preisniveau mit allen Konsequenzen verhaftet. Dort gibt es nicht viel und es ist ruhig. In Neuseeland war es ruhig und doch schon etwas durchmischter, berichten zumindest jene die dort wohnen und teils eingeheiratet sind.

    Die Zunahme des Ausmaßes der Wanderungsbewegung fällt zusammen ähnlich wie die Liberalisierung der deutschen Wirtschaft mit der Wiedervereinigung. Das Konzept der Mitarbeit wird uninteressanter und die Arbeit kehrt zurück.

    Die letzte bekannte Entwicklung von Mitarbeit hin zur Arbeit mündete im Dritten Reich oder industrialisierten Kaiserreich Japan im WWII. Das Konzept der Industrialisierung ist durch. Es stellt sich eher die Frage wie man mit Menschen umgehen soll die eher eigenen Arbeitsintensivität zugewandt sind.

    Ostdeusche und Frauen sind in Mitteleuropa die Paradevertreter. Die tun gern an verschiedenen Orten, liberal sind sie auch noch dazu und wenden sich dem Ausleben von Arbeitsintensivität zu.

    Zuerst wurden kurz zuvor beschriebene Menschen als Arbeiter eingestellt. Die wurden allein im Übergang von Arbeit (Mitarbeit im Rahmen der Produktion) zur Mitarbeit (Herumlungern im Büro) zu einem PC gesetzt, da Arbeit von Mitarbeit über Technologien der einzig funktionierende Weg war dem ehem. Arbeiter zum stärksten Werkzeug hinzusetzen und der erkannte darin die geliebte Maschine wieder. Der Arbeiter hat bei Diskussionen im Rahmen der Automatisierung auch in die Kollegen in der Produktion gedacht. Durch die Beschäftigung mit dem PC wurde der Menschen der Maschine gleicher, vorher sollte die Maschine der geliebte Feind sein und damit der Mind-Set maschinenfreundlicher und damit auch dem Verbrauch zugewandter.

    Die Umerziehung vom Arbeiter zum Mitarbeiter hat nicht funktioniert. Seitdem wird versucht die Arbeit (der Maschine) von der Mitarbeit über Technologien zu steuern. Die Arbeitslager waren die Umerziehung vom Mitarbeiter (zumeist im Rahmen der Gesellschaft) zum Arbeiter.

    Eine Linienrestriktion besagt, dass die stärkste Kombination aus Werkzeug und Mensch, sprich das vollautomatisierte Werkzeug, der Mitarbeiter schwächer sein muss als die schwächste Maschine sonst beginnen Mitarbeiter zu arbeiten und die Organisation beginnt ins Wanken zu geraten.

    Der Mensch kann sich mit Hilfe eines Computers durch ständige Reproduktion in eine Maschine transformieren. In dem Punkt kann ich Marxens Vermutung bestätigen. Entlang eines Dreiecks Research & Development, in abgeschwächter Form auch Bildung genannt, Mitarbeit und Arbeit entsteht wenn diese Kombination in ein lokales Optimum geht eine Stunden liefernde Funktion exponentiell zu Wachsen. Den Effekt begrenzt die Mitarbeit, aber nicht die Arbeit aka. Selbstausbeutung. Hayek sagt, ‚Lasst die Leut ruhig arbeiten, denn die kaufen meine Bücher und begrenzen sich dann voll der Freude entlang von Präferenzen und pflegen im Rahm von Portfolios eigenverantwortlich die Verschiedenartigkeit und das Ausmaß ihres Tuns‘. (Deswegen spende ich lieber dem Mises Institute … )

    Hayek lasst mehr Arbeit zu im Rahmen der Mitarbeit und Menschen organisieren sich selbst und nicht die strengen Linienrestriktionen.

    Zu seiner haben Menschen auch im Rahmen der Mitarbeit viel eher den Eindruck von Arbeit im Rahmen des Tuns erweckt, wenn man davon ausgeht, dass Arbeit und Mitarbeit zwei ausschließliche Spezialisierungen von zu Tun.

    Liberale kennen nur Güter und jeder Tut damit egal wo. Die schwächste Form von Tun mit Gütern ist zu verbrauchen.

    Der Burn-Out wäre der Übergang zur Maschine. Die Maschine ist ein in physischer Form abgebildeter mentaler Zustand des Menschen im Rahmen der immer eiliger werdenden von Werkzeugen.

    Der Programmierer an einem PC arbeitet. Die Technologie Konzerne steuern die Verbreitung von neuen Technologien und schauen, dass im Unternehmensumfeld keiner zu arbeiten beginnt. Veraltet die Technologie jedoch, so tritt die Arbeit hervor. Eine neue Technologie bremst auch jene ein die vorzüglich arbeitsintensives Tun in den Vordergrund stellen.

    Lasse ein paar Ostdeutsche zu einem alten Windows PC und aufs Internet und die politische Organisation Deutschlands gerät ins Wanken. Ist so.

    Die Rückkehr zur Arbeit wird tendenziell als Verschlechterung wahrgenommen. Kein Wunder, denn die Propaganda der letzten 40 Jahre ging in die entgegengesetzte Richtung. Bezogen auf die Menschen am Erdball wandert eine verschwindend geringe Zahl von ca. 0,9%, hie und da ein paar, hie und da ein paar weniger.

    Die Verbreitung mit Kirche und Schule zuerst haben die Nordstaaten bei der Verbreitung in den Süden genauso betrieben. watch?v=nnS9M03F-fA

    Der Islam wird verbreitet und der Punkt ist auch unstrittig. Mir hat ein Zypriot, dessen Namen ich vergaß, der Kosta, jetzt erinnere ich mich wider, mal gesagt, ‚Seht ihr nicht was vor sich geht – dasselbe Spiel wie bei uns‘. Der hat ganz nahe dem Türkenviertel in Linz gewohnt. Er war ein etwas älterer IT Berater und fernab von rechts-extrem und durchwegs besorgt.

    Die Perspektive der links linken Zeitgenossen ist schon genial. Die Regelverschärfung ist insbesondere im Westen eine Konsequenz der Unternehmen/Konzerne vor Milliardenklagen. Die sind eine direkt Konsequenz aus der links linken Verteilungspolitik.

    Vermischung ala Coudenhove-Calergi und Replacement Migration sind unterschiedliche Konzepte. Die erstgenannte Idee aus dem Umfeld der paneuropäischen Bewegung durch einen Vor-, naja, Denker der E.U. und das andere Konzept stammt aus dem Umfeld des ewigen Arschleidens der UNO Weltkommunisten, die seit Dekaden probieren den Erdball zu industrialisieren und jedesmal wieder endet dieser Verein wie Pinky und der Brain.In beiden Fällen handelt es sich um massiv sozialistisch angehauchte Ideen.

    Wenn man für alle nur das Beste will, dann bleiben nur ‚alle‘ über. Über die Interpretation dieses Satzes wird kreuz und quer, manchmal auch mit Kreuz und Gewehr, gestritten.

    Die Sache läuft auf ein Wort hinaus, die Lenkenden, die Führenden, die vermeintlich Eliten … die können sich am besten schützen in dem sie die Leute gegeneinander aufhetzen. Wie sagte der Josef Hader so denke ich war es, ‚Aus seiner Sicht macht der Krebs auch alles richtig‘.

    Schätze der Tag X ist eine Karotte. Von der Rückkehr von King Arthur träumten auch die südenglischen und waleschen Ritter nachdem sie den Vormarsch der Angelsachsen zum Erliegen bracht den lieben langen Tag. Heute sitzen halt die Landsknechte beim Wirtn oder im Stall und träumen von Schlachten die sie nie schlagen werden.

    Die wahrgenomme Bedrohung hat Markt Knopfler schon vor langer Zeit besungen … watch?v=Q1Wp2ASqyxI.

    Ähnlich Social Media. Facebook war lustig wie sich die Menschen mit gleichem Nachnahmen haben in Gruppen zusammengeschlossen und erzählten wie es auf der Welt zuging. Dann kam die Kommerzialisierung und die Politiker …

    Selbst wenn die gesamte Wirtschaft in sich kollabiert wird kurz danach die Heiterkeit ausbrechen, da der Menschen einfach nicht mehr seine Lebenszeit mit der Bereitstellung eines Gütermixes verschwendet in dem sich die Zahl der Lösungen zu Scheinproblem wie die Post ausbreitet.

    Salopp formuliert. Eine ‚Workgroup‘ auf Basis von veralteten Windows PCs kann man bereits als Organisation des vierten Reichs interpretieren, wenn nur potentielle Arbeiter im deutschsprachigen Raum in Kooperation gehen.

    Mit Waffen sich zu versorgen ist seit dem arabischen Frühling, dem Ausräumen der Läger in Libyen und damit Verbunden dem Verfall der Marktpreise für durchwegs sehr gefährlich Gewehre mit Raketenwerfern um 400 USD eher einfach. Waffen werden in unseren Breitgraden als spezialisierte Werkzeuge geschützt durch hohe Preisindikatoren in Spezialmärkten verwahrt. Das Businessmodell unter Annahme verbilligter Waffen ist ähnlich der Tintenstrahldrucker. Der Drucker kostet fast nichts, aber die Patrone.

    I’m a Machine. watch?v=1SynfQ7sTUc oder mit fröhlicher Musi watch?v=otjxBiHwGIg.

    Das alles hat mit links oder rechts oder was auch immer wenig zu tun. Es gibt viele Theorien was zur Entwicklung aus den Kaiserreichen ins Dritten Reich führte oder Hitler ausmachte. Rassismus, Antisemitsmus, Fremdenhass usw… sind Kriterien genauso wie der Wettbewerb unter den Mitglieder der Naziführung. Die Hs. Heydrich, Himmler und Hitler (Holocaust in der Definition der Alliierten) vs. Göbbels oder Göring. Die Ursachen können die Linkslinken nicht bekämpfen, sonst müssten sie arbeiten und nicht mitarbeiten. Dilemma.

    Es handelt um nichts anderes als ein anderes gelagerten Versuch der Steuerung von Menschen durch Eliten.

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    1. Nun ja zu meiner aktiven Zeit kannte ich einige Deutsche….
      Da gibt’s noch hunderttausend Waffen aus dem Krieg.
      So alte Munition habe ich schon öfters verschossen, sie funzt sehr oft noch ganz gut. Sogar Schweizer „Vetterli“-Partronen die 100 Jahre alt sind, können noch zünden.

      Für 400 Dollar kann man vermutlich eine Ostblockwaffe kaufen, aber die Gefahr des Auffliegens ist bei Billighändeln sehr gross.
      Ich denke viel eher, dass eine Waffe 1500 – 2000 Euro kostet, so sie kein Rosthaufen ist.
      Sehr günstig waren sie nur um 1990, als plötzlich Nachschub von den Russen kam.

      Allerdings wurden die Sachen vor allem in Polen und der Tschechei verschachert. Ein Lastwagen für 5000 Dollar, beladen mit allem was das Depot hergab.

      Ich kannte mal zwei die wollten Billigfereien in Warschau machen. Sie suchten auf einem Markt in Polen was spezielles als Souvenir. Ein kleines Makarövchen oder so…. und wenns ganz gut läuft vielleicht ne Stechkin.
      Nun ja, kein Händler hatte was, aber 2 Tage später stand einer im Hotel und fragte ob sie beiden mitkommen wollten, er habe was „Organsiert“.
      Die beiden gingen also mit, aber eben nicht nur paar Häuser weiter, sondern weit nach draussen. Nach ca. 1 Stunde Fahrt wurde ihnen mehr als mulmig, denn sie dachten am Ende der Fahrt steht ein Polizcordon, eine Horde Russen oder die Mafia.

      Also, irgendwann waren sie in einem Wald und da stand ein alter Russischer Armeelastwagen.
      Auf dem waren ca. 20 Kisten und allerhand Gerümpel.
      Den ganzen Lastwagen samt Ladung hätten sie für 5000 Dollar gleich mitnehmen können. 1990 waren Dollar das Himmelreich für diese Russen …..die zu Hause nichts hatten, nicht mal ne Wohnung.

      Tja, das aber war nie ihr Ziel gewesen …..und wie hätten man das überhaupt mitnehmen sollen ??? Grenzen mit Durchwinken gabs noch keine….

      Gute Frage, wie sich da rauswinden….. bei dem Schiss den beide hatten ?
      Also sie zahlten 500 Dollar an, mehr müssten sie erst abheben…. man treffe sich dann Morgen noch einmal.

      Als die beiden im Hotel waren, Abends noch ein Auto besorgt und sich an die Grenze fahren lassen… 200 Dollar…. und weg waren sie. Froh davongekommen zu sein.

      Im Hotel sprach niemand Deutsch und nur sehr wenig Englisch, man hatte ihnen auf einen Zettel geschrieben die Nacht koste 200……
      Nun ja, die waren 1990 noch überzeugt das alle Westler Geld wie Heu haben müssten.
      Sie wollten nun also nicht 200 Zloty, sondern 200 Dollar pro Nacht. damals Exorbitant viel…..
      Aber die beiden mit ihrem Schiss zahlten ….und fort waren sie.

      Die paar Tage kosteten also im sehr billigen Polen von 1990 ……an die 2000 Dollar.

      Nun ja, wenn ich die beiden so alle 5 Jahre mal sehe, begrüssen wir uns erst mal mit einem Lachen ob der ganzen Geschichte…..

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