Krieg gegen die Caritas?

Spätestens seit dem Kosovokrieg vor 20 Jahren ist der Begriff humanitär gekapert, um sein genaues Gegenteil voranzutreiben. Nicht von ungefähr gilt Bernard Kouchner, der Ärzte ohne Grenzen gründete, als Erfinder der humanitären Intervention. Und es ist auch kein Zufall, dass sie mit den Regierungen Clinton und Schröder verbunden ist, hier auch der Verrat der Grünen deutlich wurde. Zu den Kriegsgewinnlern gehören stets in der Presse verherrlichte „NGOs“, deren Zweck alles andere als gemeinnützig ist. Eher schon sind sie als Nicht-Regierungsorganisationen ein Instrument, um Regierungen unter Druck zu setzen, wie auch wir es erleben müssen. Besonders deutlich wurde dies im Sommer und Herbst 2015 (und danach), doch die Weichen wurden dafür schon lange vorher gestellt. Eine ganze Generation wuchs mit der dauernd getrommelten Botschaft auf, dass nur der oder die “ mitmenschlich“ agiert, die/der ausschließlich bei Rassismus und Flüchtlingen hinsieht. Dies bedeutet, Einheimische kaum gelinderter Not und teilweise massiven Menschenrechtsverletzungen auszuliefern, für die sich niemand zuständig fühlt. 

Einer der bewährten Kriegspropagandisten ist Hans Rauscher im Standard, der nun den „rechten Krieg gegen die humanitären NGOs“ entdeckt hat, den vor allem die FPÖ führe (er meint auch, dass sich Frauen nicht gegen sexuelle Übergriffe wehren dürfen). Nun ist die Wortwahl manch eines Blauen sicher deftig (und seine Mitmenschlichkeit nicht sehr ausgeprägt), doch andererseits hämmerten uns Caritas und Co. seit Monaten ein, was wir zu denken haben, wenn wir „gut“ sein wollen. Wer Kundgebungen und Diskussionen besonders 2015 und 2016 besucht hat (aber auch später) erinnert sich an Ansagen, die man durchaus als Ideologie bezeichnen kann, der wir alle gefälligst zu folgen haben. Es kümmert aber u.a. die Caritas nicht, wenn anderswo Menschen getötet, verletzt, vertrieben werden, weil sie als Ware Mensch erst dann interessieren, wenn sie hier angekommen sind. Dafür wird auch in Kauf genommen, dass die Genfer Flüchtlingskonvention ausgehebelt wird, die ja den Umgang mit den Folgen politischer Verfolgung regeln sollte.

Liste Jetzt in der Debatte auf Twitter

 

 

„Krieg gegen die Caritas“ gäbe es erst dann, wenn der Staat keinerlei Zahlungen mehr an sie leisten würden statt das 680 Millionen Euro-Unternehmen am Leben zu erhalten. Mit 200 Millionen schlagen Asyl und Migration bei ihr zu Buche, nur bei 79 Millionen geht es um Einheimische in Not. Auch wenn es bemühte Mitarbeiter und Ehrenamtliche gibt, braucht das Konzernmanagement Asyl und Bedürftigkeit und ist daher gegen Eigenständigkeit und Menschenwürde. Auf Twitter werden diese Vatikan-Bots von den einen reflexartig verteidigt, während andere sie als Pharisäer bezeichnen. Dies bestätigt erneut, dass es um Ideologie geht, hier um jene der „offenen Grenzen“ und letztlich der Zerstörung des Nationalstaates (dann wird auch niemand mehr „die NGOs“ finanzieren). Weil dies sehr weit weg ist von dem, wofür die katholische Kirche stehen sollte, treffen sich in der Kritik deren Anhänger mit jenen, die mit ihr nichts am Hut haben. Auf der anderen Seite verteidigen auch glühende Atheisten Vatikan-Bots und sehen in ihnen einen erstaunlich progressiven Trend in der Kirche.

Wäre sie aber wirklich human, würde es ihr nicht genügen, für Obdachlose Spenden für Essen oder Schlafsäcke zu sammeln, sondern sie würde ihren Reichtum teilen. Wie andere „NGOs“ deckt sie Grausamkeiten gegen Einheimische, weil diese „wertlose Ware“ sind, mit der man keinen Blumentopf gewinnt. Würden transatlantische Think Tanks, Medienkonzerne, Milliardäre wie George Soros von heute auf morgen zum Beispiel meinen, dass verbrecherischen Massensachwaltern das Handwerk gelegt werden müsse, sind all die immer schon entsetzt gewesen, die bis heute wegsehen. Auch das Massenverbrechen organisierten Kindesmissbrauchs, der Gewalt und Ausbeutung von Kindern in Heimen (manchmal auch mit kirchlichen Trägern) würde nicht nur eine Minderheit berühren. In der Realität bleiben Verbrechen an Einheimischen ungesühnt, die daraufhin sehr oft in Armut und Not gestürzt werden und ein Leben lang an den Spätfolgen leiden.

Debatte auf Twitter

Manchmal darf ein wenig berichtet werden, doch es ruft „die“ Zivilgesellschaft nicht auf den Plan, die ja nur Handlangerin bei Kriegen, Regime Changes und Destabilisierung ist. Letztere betreiben sie nicht nur in fernen Ländern, denen nun junge Männer fehlen, sondern auch hier. Denn sie spalten die Gesellschaft, indem sie den syrischen Militärdienstverweigerer mit zehn Decken überhäufen während, bildlich gesprochen, der Obdachlose keine bekommt. Sie haben auch nichts aus der Geschichte gelernt, sondern setzen sie unter anderen Vorzeichen fort. Denn sie vergessen, dass ihre Vorfahren ihre Nachbarn auslieferten, denunzierten, verrieten, wegsahen. Es braucht keine „exotischen“ Muslime, um hier menschlich zu agieren, sondern es genügt, sich vor die Opfer von staatlich gedeckten Massenverbrechen zu stellen. Nun wird der ansonsten untätige Justizminister Josef Moser gelobt, weil er verzögert, dass nur mehr staatliche Stellen Asylberatung machen sollen. Gegen diese Neuregelung protestierten auch Personen und Gruppen, die von Menschenrechtsverletzungen an Einheimischen profitieren oder sie selbst betreiben. Jeder Analphabet aus Afghanistan ist bei uns hundertmal besser geschützt und vertreten als Menschen,  die als Kinder in fremder Obhut missbraucht und gequält wurden oder die als Erwachsene Massensachwaltern ausgeliefert wurden, die ihr gesamtes Vermögen auf Nimmerwiedersehen einziehen.

Gerald Grosz auf Twitter

Letzteres zeigt die Schreibtischtäter-Systematik besonders krass, denn den Opfern wird auf Gefälligkeitsgutachten bauend die Verfügungsgewalt über ihr Vermögen und ihren Besitz entzogen. Dies wurde ein einträgliches Geschäft für kriminelle Anwälte, die den Opfern dann sogar Pensionszahlungen etc. vorenthalten. Basierend auf der Einschätzung dieser Anwälte, die ihre Opfer nie gesehen haben, stimmten Richter der weiteren „Arisierung“ fremden Eigentums zu. Dabei wirkt verstärkend, dass viele Richter nie gelernt haben, dass  es niemals wieder „lebensunwertes Leben“ geben darf und das auch tatsächlich Behinderte Menschenrechte haben. Vielfach werden so ja auch gesunde Menschen mundtot gemacht, was ebenfalls ein Überbleibsel aus autoritären Zeiten ist. Man umgeht so das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, wie man auch wiederum mit Gefälligkeitsgutachten per Massnahmenvollzug die Begrenzung von Haftstrafen umgeht. Als vor einem Jahr Ute Bock starb, wurden jene Menschen attackiert, die an ihre Vergangenheit als brutale Heimerzieherin erinnerten, weil sie ihre Hände später dank junger Flüchtlinge in Unschuld gewaschen hat. Wer sie betrauert, war und ist oftmals nicht nur gleichgültig gegenüber dem Leid Einheimischer, sondern auch im einen oder anderen Fall daran aktiv beteiligt.

Die Debatte über „böse FPÖ“ (und Rechte generell) und „gute NGOs“ zeigt auch, wie engstirnig man in der „Blase“ zu sein hat, denn kaum jemand wagt es, wie der deutsche Grüne Boris Palmer zu sagen, dass man Silvester vor 2015 noch ganz anders feiern konnte. Auch das ist auf mehrfache Weise eine Folge des Einsatzes „der“ NGOs für eine Agenda der Destabilisierung, denn sie ermöglichten, dass Deutschland letztlich in einem einzigen Jahr rund eine Million Migranten aufnahm (was nichts mit Migration vor 2015 zu tun hatte) und Österreich ca. ein Zehntel davon. Sie bestärkte auch mit ihrer permanenten Ungleichbehandlung (arme Einheimische: ganz ganz weit hinten anstellen und vieles niemals bekommen, Wohnraum z.B.) das unrealistische Selbstwertgefühl jener „Schutzsuchenden“, die meinten, dass sich hier alles nach ihnen zu richten habe. Nicht die bösen Rechten fanden, dass man Armut so belassen müsse und keine Lösungen finden muss, sondern die Anhängerinnen und Anhänger der Willkommenspolitik, da alles plötzlich möglich ist, was man Einheimischen dauerhaft versagte. Da alles durchgeschaltet wurde von den Medien über „NGOs“ bis in die Parteien und etwas mit Destabilisierung auch in anderen Weltgegenden zu tun hatte, dienten all die Jünger der neuen Religion in Wirklichkeit fremden Interessen. Sie erwachten teilweise, als es hier mehr Gewalt gab und sich immer mehr Menschen, besonders Frauen, auf der Strasse zu fürchten begannen, doch andere sehen nach wie vor weg. Deshalb gibt es jetzt „Feministinnen“ und „Linke“, die erkämpfte Frauenrechte kulturellen Prägungen jener Männer unterordnen, die sich hier nicht integrieren wollen.

PS: Hier Kommentar mit Welcomerinnen-Foto von den Volkshilfe…

3 Kommentare zu „Krieg gegen die Caritas?

  1. Claudia Zimmermann berichtet auch sehr gut als Journalistin über diese Verlogenheit in ihrem YouTube Kanal Games of Truth. Sie verlor ihren Job beim Deutschen Fernsehen weil sie mal Merkel kritische Anmerkungen wagte.

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  2. Zu Ute Bock. Hat uns wohl noch gefehlt. .Jetzt kommt ein Kinofilm heraus mit dem Titel Ute Bock Superstar. Blöder und kindischer geht’s nicht mehr. Wette ihre Zeit als Erzieherin wird nicht wahrheitsgemäß dargestellt werden.

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