Wo ist Pamela Rendi-Wagner?

Nach anfänglichem Hype macht sich selbst unter Journalisten Skepsis breit, denn die designierte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Sie meidet besonders TV-Auftritte und da etwa Diskussionsrunden (Don’t Smoke-Volksbegehren, Frauenvolksbegehren, 1 Jahr nach der Wahl) oder den ORF-Report, in dem Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda auftrat. Nun muss sie sich nicht überall beteiligen, sollte sich aber gerade in einer neuen Rolle nicht derart rar machen. Es entsteht der Eindruck, dass sie zwar, was mit Briefing durchaus geht, einen passablen Auftritt in der Zeit im Bild 2 über die Bühne bringt, nicht aber Runden, in denen es ein Wechselspiel mit anderen Akteuren gibt. Nicht ohne Grund sind viele schon deshalb argwöhnisch, weil sie nicht wieder Sozialdemokratie, sondern Kern 2.0 verkörpert. Mit Powerfrauen-Gerede kann man auf Dauer nicht übertünchen, dass sie zwar als Tropenmedizinerin tüchtig sein mag, Politik aber Grundkenntnisse in einer Vielzahl an Bereichen erfordert. Es ist ähnlich wie im Journalismus notwendig, sich auf immer neue Themenbereiche einzustellen, mit ihnen zumindest so weit vertraut zu werden, dass man abschätzen kann, welche Expertisen seriös sind.

Dazu kommt, Ränkespiele zu durchschauen, Desinformationen zu erkennen und mit Opportunismus und Schmeichelei richtig umzugehen, ohne sich umgarnen und die eigene Agenda lahmlegen zu lassen. Das Einzige, was bislang für ihre Tatkraft zu sprechen scheint, ist die Bestellung von Thomas Drozda zum Bundesgeschäftsführer, was einigen Unmut bei Fans seines Vorgängers Max Lercher auslöste. Sieht man aber gemeinsame Auftritte von Rendi-Wagner und Drozda, fragt man sich, wer da eigentlich Chef oder Chefin ist. Wenig Begeisterung löst auch aus, dass eine Parteireform, die Kern noch auf den Weg bringen wollte, nun abgeblasen wird, denn bei aller Kritik an seiner Person fanden sie viele doch notwendig. Mit Distanzierungen von Kern wird Rendi-Wagner auch keinen Blumentopf gewinnen, weil sie glaubwürdig mit dem Gusenbauer-Silberstein-Einfluss brachen muss. Letztes Jahr, als sie anscheinend für „modern“ stand, wurde die SPÖ ja von Tal Silberstein beraten, den man dem israelischen Geheimdienst zurechnet; er fand sich eher im bulligen Ex-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil wieder als in Ex-Kanzler Christian Kern, der in einem Dossier für ihn als Prinzessin mit Glaskinn beschrieben wurde.

SPÖ-Plakat 2017

Im Papier von Ex-Gusenbauer-Sprecher Robert L. (Sprecher der Signa Holding und Aufsichtsrat bei Karstadt) wurde Doskozil gelobt und kritisiert, dass die schwerkranke Sabine Oberhauser Gesundheitsministerin blieb; nach ihrem Tod im März 2017 übernahm dann Rendi-Wagner. Sie trat erst am 7. März 2017 der SPÖ bei und hatte dann gerade mal neun Monate Regierungserfahrung aufzuweisen, an die einige Monate im Parlament anschlossen. Für Kern, der immer behauptete, er wolle zehn Jahre in der Politik bleiben, soll sie bereits im Wahlkampf als Nr. 2 auf der SPÖ-Liste als mögliche Nachfolgerin gegolten haben. Aber bei der Kern- und Gusenbauer-typischen Verquickung von Politik, Geschäft und Geheimdienst muss man auch damit rechnen, dass Personen unemotional aus der ersten Reihe zurückgezogen werden, wenn es für sie dort zu heiss wird. Es ist klar, dass sich Rendi-Wagner früher auf ihre Themen beschränkte und sich nie einmischte, wenn Generalisten oder -innen gefragt waren. Meistens sind es eher Männer, die sich berufen fühlen, zu Fragen von allgemeiner Bedeutung oder zu Personalpolitischem Stellung zu beziehen; da fügte sich sich immer brav ins Frauenbild und schwieg. Deshalb war auch kein Pieps zu hören, als Kern schweigend hinnahm, dass Doskozil im Interesse der US-Rüstungsindustrie den Airbus-Konzern attackierte oder als Peter Pilz Ex-Minister Norbert Darabos wegen des Eurofighter-Vergleichs anzeigte.

Twitter-Journalisten-Dialog über Rendi-Wagner (1)

Hinter den Kulissen unterstützte Kern aber die Reinwaschung seines Mentors Alfred Gusenbauer, und man muss bedenken, dass der PR-Berater Stefan Sengl damals den SPÖ-Wahlkampf mit Berater Silberstein leitete. Darabos bekam als „Vertrauensperson“ Sengls Geschäftspartner Michael Pilz zur Seite gestellt, der auch mit Eveline Steinberger-Kern geschäftlich verbunden ist (und sie im Herbst gegen „Österreich“ vertrat). Es musste um jeden Preis zugedeckt werden, dass Darabos die von Gusenbauer so betonte „Ministerverantwortung“ nicht wahrnehmen konnte, weil er von Anfang an via Kabinettschef Stefan Kammerhofer vollkommen abgeschottet wurde.  Wie viele andere machte ich die Erfahrung, dass Darabos mit mir nicht reden durfte; zunächst war ich nur eine Journalistin, die ihn gegen Kritik an seiner Ablehnung des Raketenschildes (System Aegis von Lockheed) verteidigte. In langer Beschäftigung mit persönlichen Eindrucken, Berichten anderer, Hintergrundinfos zu den Bereichen Militär, Geheimdienste, internationales Wahlkampfbusiness, Verflechtungen Wirtschaft und Geheimdienste und viel Politik jeder Art konnte ich einigermaßen genau rekonstruieren, was passiert sein musste. Ich durfte mich nicht für kompetent halten, nur weil ich jahrelang viel von Pressekonferenzen berichtet hatte, wo selten viel Ergänzendes zu recherchieren war.

Twitter-Journalisten-Dialog über Rendi-Wagner (1)

Umgelegt auf die Tropenmedizinerin Rendi-Wagner, die kurz Ministerin und Abgeordnete war, wird sie sich mit genau den gleichen Fragen befassen müssen, weil alles auch ihre Partei betrifft. Doch sie scheint nicht einmal das alleine durchziehen zu können, was mit Parteichef/in Sein an der Oberfläche verbunden ist.  Man darf auch nicht vergessen, dass Drozda eine zentrale Figur im Silberstein-Wahlkampf war, weil er als Kanzleramtsminister als (Regierungs-) Koordinator agierte, noch ehe klar war, dass vorzeitig gewählt werden wird. Zwar beteuert er, dass er lieber ohne Silberstein in die Wahlauseinandersetzung gezogen wäre, es Kern aber so wollte, doch dies dient auch seinem Schutz als Neuer in der Löwelstraße. Man muss bei allem, was Silberstein betrifft, skeptisch sein: so wurde zwar 2002 kein Büro der Firma GCS in Wien eröffnet, als doch Wolfgang Schüssel und nicht Alfred Gusenbauer bei der Wahl triumphierte, doch dies war angesichts der weiteren Koalition mit Jörg Haider nur ein Ball flachhalten. Und 2006 schieden Stanley Greenberg und andere Gründer aus der GCS aus, angeblich weil Greenberg so entsetzt über Silbersteins Methoden war (im „Sozialfighter statt Eurofighter“-Wahlkampf?). Tatsächlich aber ist auch der Weg von Greenberg zu den Lockheed-Lobbyisten Podesta Group nicht weit, weil er seit den Tagen des ersten Wahlkampfs für Bill Clinton mit den Podestas kooperiert. Zwar bemüht man sich nach wie vor nach Kräften, Eurofighter als korrupt hinzustellen, doch der Kampf von Gusenbauer-SPÖ und Pilz-Grünen gegen das europäische Produkt kann auch andere Gründe haben.

Twitter-Journalisten-Dialog über Rendi-Wagner (2)

Wenn im Silberstein-Wahlkampf Leute von den NEOS mitmischten und bereits im November 2016 eine SIlberstein-NEOS-Mitarbeiterin im Kanzleramt untergebracht wurde, führt uns dies direkt in den gerade laufenden Eurofighter-Ausschuss. Denn da Peter Pilz schwächelt, werden Legenden via NEOS verbreitet, die u.a. vom mit Hans Peter Haselsteiner verbundenen Silberstein-Freund Zoltan Aczel unterstützt werden. Personalpolitisches war von Rendi-Wagner bislang nur in Form einer Distanzierung von Kern zu vernehmen, der nun nicht bei der EU-Wahl antritt, und indem sie sich selbst zur Klubobfrau und Drozda zum Geschäftsführer machte (oder führte jemand ihre Hand?). Doch sie wird sich auch damit auseinandersetzen müssen, dass sie wie Kern Vorgänge im Bereich der Justiz zu verschlafen droht. Etwa, wenn US-Behörden wegen nicht gemeldetem Lobbying in den USA für die frühere ukrainische Regierung auch gegen Gusenbauer ermitteln (er arbeitete für Paul Manafort, für den auch die Podesta Group arbeitete; manche sagen, er und Manafort waren für Podesta tätig). Oder wenn sich die österreichische Justiz die Silberstein-Affäre nicht nur puncto Rudi Fussi ansieht oder wenn sie die Klage von Doskozil gegen Airbus zurückweist. Oder wenn sie nicht gegen Darabos wegen angeblicher Untreue, sondern gegen Gusenbauer und Co. wegen einer Bandbreite an Delikten ermittelt (Co. schließt auch Doskozil ein).

Die Kerns waren dann mal weg in Tel Aviv

Doch auch inhaltlich ist sie gefordert, da die SPÖ als Oppositionspartei kaum wahrnehmbar ist; ein angekündigter „heißer Herbst“ mit dem ÖGB  wegen des 12 Stunden-Tages verpfuffte in Kerns Selbstabschaffung und wochenlangen Debatten darüber. Man ist bei manchem mit an Bord, etwa wenn sich alle auf Innenminister Herbert Kickl wegen der BVT-Affäre einschießen, aber das reicht nicht für eigenständige Profilierung. Auch Kern war als Klubchef eher leise, denn er merkte, dass ihm die Oppositionsrolle nicht so liegt; oder vielleicht ist er nur begrenzt nützlich für jene Netzwerke, die u.a. mit Gusenbauer verbunden sind, weil andere regieren? Ein Versuch, der Regierung die Macht via Wahlen wieder wegzunehmen, sollte aber nur im Interesse der Sozialdemokratie selbst gestartet werden, damit nicht wieder – wie 2007 – Martin Schlaff eine kleine Feier für den oder die Neue am Ballhausplatz gibt. Ganz pragmatisch und kurzfristig sollte Rendi-Wagner, wenn sie denn das Heft in der Hand hat, eine neue SPÖ-Position zu den Eurofightern finden. Sonst kann es leicht sein, dass ihr diese alte Causa um die Ohren fliegt, die SPÖ Burgenland einen Landeshauptmann in spe vor Gericht hat und Darabos wie Phönix aus der Asche steigt. Dass sie und EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder schon mal bei Bilderberg-Treffen gesichtet wurden, wird ihr nicht viel nützen, denn dies gilt auch für den Chef von Airbus.

PS: Es gibt auf Facebook eine geschlossene Gruppe „Pamela Rendi-Wagner first„, die bereits Ende September 2017 eingerichtet wurde.

17 Kommentare zu „Wo ist Pamela Rendi-Wagner?

  1. Personalpolitisches war von Rendi-Wagner bislang nur in Form einer Distanzierung von Kern zu vernehmen, der nun nicht bei der EU-Wahl antritt, und indem sie sich selbst zur Klubobfrau und Drozda zum Geschäftsführer machte

    (oder führte jemand ihre Hand?)

    Davon dürfen Sie ausgehen, Frau Bader, mutmaßlich sogar die selbe Hand, die auch Sir Kern ge(ver)führt hat 🙂

    Wie auch immer

    MfG

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  2. „Sieht man aber gemeinsame Auftritte von Rendi-Wagner und Drozda, fragt man sich, wer da eigentlich Chef oder Chefin ist.“

    Eigentlich genauso wie bei den Auftritten von Faymann und Ostermayer, die noch dazu im gleichen Rotarier-Club sind. (Rotary Club Wien-Stephansplatz). Rendi-Wagner ist seit 1.7.2017 überhaupt Vorstandsmitglied bei Rotary. Dazu passt auch, dass sie heuer, kurz vor der Übernahme der SPÖ, bei Bilderberg vorstellig wurde, und genau wie die Kerns mit Israel-Connections nicht zu geizen braucht. Der Kreis schließt sich, da Drozda Nachfolger von Ostermayer wurde.

    Mit PRW tun sich die Sozialisten keinen Gefallen, im Gegenteil, handelt es sich doch dabei mehr oder weniger um einen weiblichen Kern, sozusagen die wahre Prinzessin, an der so gut wie nichts organisch ist. (durch Bilderberg installiert; jede Menge Israel-Connections, im Rotary-Vorstand, Kinder in der Privatschule, etc.)

    Vollkommen unglaubwürdig.

    Und ich fürchte der Zug ist seit ein paar Jahren abgefahren, dass Darabos wie der Phoenix aus der Asche aufersteht. Er scheint es vorzuziehen, als burgenländischer Lokalpolitiker und Mitglied der Landesregierung 15.760,40 Euro pro Monat abzucashen und die Vergangenheit ruhen zu lassen.

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      1. Das mit den 15.760,40 Euro pro Monatsgage für Darabos ist mMn lediglich eine Feststellung, um das UNRECHT hierzulande mit validem Beispiel zu verdeutlichen. Warum sollte „ÖDV Exodus“ , oder sonst jemand, auf offensichtliches Unrecht auch noch neidisch sein ?

        Ohne je für d österreichische Volksgemeinschaft einen produktiven Beitrag geleistet zu haben, aber pro Monat schnöde abzucashen, was im Normalfall ein angestellter, produktiv tätiger Bäcker zB im Jahr verdient, IST UNRECHT !!! Jedoch sowas von bezeichnend für die ach so sozialen Sozialdemokraten und Co!!!

        € 2500.- Netto pro Monat, müssten für einen Politiker wie Darabos doch auch reichen, oder ? Alles andere fußt mMn auf reiner Geltungs- und Verschwendungssucht. Geld, was natürlich bei der Bevölkerung, an allen Ecken und Enden fehlt.

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        MfG

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      1. Danke für den höchst brisanten Inhalt. Da wird einem beim Lesen ziemlich schwindelig: zB „24. 000“ Euronen für den Bundesfuzi ohne jegliche Leistung für d Nation, sondern nur fürs Dasein allein. Geht’s noch ??? Wo bleibt d Solidarität zum Volk ?!

        1500 Euro Netto / M + Auslagen-Refundierung müssten mMn reichen für einen Grüßaugust, oder ??? Alles andere fußt mMn auf reiner Geltungs- und Verschwendungssucht. Geld, was natürlich bei der Bevölkerung, an allen Ecken und Enden fehlt.

        1500 Euro / M Netto sind exakt ein Plus von € 300.- Netto / M im Vergleich zum den € 1200-. Netto / M eines zu ermöglichenden bedingungslosem Grundeinkommen, welches allen Österreichern ab dem ersten Lebensmonat als besonderen Dank alleine fürs Dasein, zur Sicherstellung des geregelten Lebens, zustehen sollte – in einem Sozialstaat !!!

        Wie auch immer

        MfG

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  3. Und ich fürchte der Zug ist seit ein paar Jahren abgefahren, dass Darabos wie der Phoenix aus der Asche aufersteht. Er scheint es vorzuziehen, als burgenländischer Lokalpolitiker und Mitglied der Landesregierung 15.760,40 Euro pro Monat abzucashen und die Vergangenheit ruhen zu lassen.

    Darabos wird schon wissen warum 😉

    Wie heißt’s denn immer so schön: Schlafende Hunde sollte man (so gut wie) NIE wecken, oder aber auch Manche sprechen aus Erfahrung; und Manche schon aus Erfahrung lieber NICHT“ LOL

    Wie auch immer

    MfG

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  4. ich halte nichts vom Grundeinkommen, weil einfach das Bewusstsein da sein sollte, dass man für das Überleben arbeiten muss.
    Wer krank ist , zu jung, zu alt …soll sowieso versorgt werden.
    Des weiteren.. soll niemand verhungern, medizinisch nicht versorgt sein und kein Dach übern Kopf haben..aber nicht über eine regelmässige Überweisung für nichts.
    Schuldbildung und Medizin sollten generell kostenlos sein. (nicht jedoch für Ausländer :)-
    Studienplätze für Ausländer ebenso nur ein begrenztes Kontingent.
    Notversorgung natürlich immer, wie jetzt auch schon.
    Asyl sollte nur sehr begrenzt vergeben werden und das auch nur auf Zeit.
    Bei Kriminalisierung sofortige Ausweisung von mir aus auf die Antarktis.
    Einbürgerungen erst nach mindestens 7 Jahren und nicht über die Asylschiene.
    Eine Harmonisierung von Beamten und ASVG wäre längst überfällig, wird aber nie passieren, was man aktuell auch an der Zusammenlegung der Kassen erkennen kann.

    Direkte Demokratie statt Parteienfilz und zwar ausschliesslich.
    Eu nur noch als Wirtschaftsbund, ansonsten Austritt.
    Keienrlei Unterstützungen mehr für Sportvereine, Kulturvereine und Religionsvereine.
    Somit hätt ich die wichtigsten Themen beinand 🙂
    Nun dürft ihr heulen, zetern und schreien.

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    1. ich halte nichts vom Grundeinkommen, weil einfach das Bewusstsein da sein sollte, dass man für das Überleben arbeiten muss.

      Es ist naturlich Ihr gutes MenschenRecht, auf das, auch Ihnen zustehende, bedingungslose Grundeinkommen von 1200 Euro / M, freiwillig zu verzichten. Wozu also die Aufregung ?

      Wie auch immer

      MfG

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      1. es geht nicht um Verzicht sondern um ihre irrige Annahme dass irgendjemand irgendwas zusteht ohne Arbeit

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      2. es geht nicht um Verzicht sondern um ihre irrige Annahme dass irgendjemand irgendwas zusteht ohne Arbeit

        Ihr Neid und Ihre Missgunst Ihren Mitmenschen gegenüber sind phenomenal, Frau Raindancer68 !!!

        Wie gesagt, wenn Sie glauben, ein Leben ohne Existenzängste sei für Sie sinnlos, dann verzichten Sie doch einfach, auf das auch Ihnen bis an Ihr Lebensende zustehende bedingungslose Grundeinkommen in der Hoehe von derzeit erprobten 1200 Euro / M. Was ist dabei so schwer zu verstehen ???

        Merke: Menschen in wurde Leben zu lassen, ist weder ein Thema für Demokratie noch für die Politik, sondern einzig und allein ein Zeichen der menschlichen Überlegenheit gegenüber dem Tierreich – Punkt !!!

        Wie auch immer

        MfG

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    2. Sie meinen ein BGE?

      Die Sicht des (Industrie)lohns als quasi ‚Rechnung für übergebene Arbeit‘ hat eher mit dem Finanzvermögen, denn der Finanzierung der Güterübergabe im Konsum(enten) zu tun.

      Was ist ein Konsument? Ein Konsument ist ein Marktstanderl kombiniert mit einer Geldmenge dem Einkommen welche im Falle des Industrielohns einen Kreditrahmen darstellt und kein Geld. Ein Mensch in der Rolle des Güterempfängers verweilt in der Rolle des Verbrauchers auf die wir gleich zu sprechen kommen.

      Wir haben keine Marktplätze mehr ;). Wenn man genau beobachtet, dann fällt einem auf … Güterbereitsteller ziehen Konsumenten, diese Marktstanderl und Fragen den Menschen in der Rolle des Verbrauchers vor ihr Auslieferungslager und fragen diesen, ‚Wollen sie das Gut und wenn ja wieviel Menge‘. Jener der zu oft nein, aus welchem Motiv auch immer, sagt dessen Konsument wird nicht mehr gezogen. Deswegen bekommt der Geringerverdiener die Güter nicht übergeben (siehe im letzten Teil – Illusion von Arbeit und Rechnung)

      In der Vorausscheidung sagt die versammelte Güterbereitstellerschaft, ‚Nur jene die auf unseren Betriebsgeländen verweilen wird Gütermenge übergeben‘. Das ist was sie meinen. Das wird nicht zwingend dazu führen, dass die übergeben Menge und die Gestalt des Gutes (Höchstmaß an Verbrauchtheit bezogen auf die maximierte Menge) anderen Güterempfängern zur Erreichung ihrer Ziele zuträglich wäre. Ansonsten bräuchten sie nicht tonnenweise Information für die Entscheidungsfindung bezüglich der Investition.

      Wer über Bewirtschaftung spricht möge zumindest mal ein wenig mit dem Tausch vertraut machen und dessen Zweck. Ein zum Verbrauch entartetes Gut (vollautomatisiertes Teil) kann ich jedem übergeben, da braucht keiner mehr eine Menge bestimmen. Eine Industrielinie kann global aber nicht Bedürfnisse befriedigen sondern nur Bedarfe decken.

      Würde der Güterbereitsteller tatsächlichen ihnen als Mensch das Gut in die Hand drücken, dann müssen in einem Kreditgeldsystem, selbst mal das Konto überziehen oder einen Teil des Finanzvermögens (gebildet aus Erspartem am Monatsende) verwenden. So wirft der Güterbereitsteller die Gütermenge im Konsumenten einfach weg (Bedürfnis vs. Bedarf).

      Es hat ja keiner gesagt, dass sich zum Bedarf ein Bedürfnisse gesellen, sondern der Begriff Bedarf wurde durch Bedürfnis abgelöst von denen ein normierter Teil als dem Bedarf aller gleich wurde propagiert. (linksverkifft)

      Die Ableitung des Individualeinkommens aus der Splittung des Haushaltseinkommens führt mittlerweile zu massiven Verwerfungen.

      Ein Einkommen in der Gestalt des Industrielohns ist ein Kreditrahemnausweitung die 12mal im Jahr wird vorgehommen, wohlwissend dass die meisten Einkommen bei 0 wieder ‚aufgefüllt‘ werden. Ein Griokonto ist kein Lohnsackerl. Das hat eine weitrechendere Konsequenz bezüglich der verbreiteten Argumentation.

      Der Güterbereitsteller übergibt ihnen im Modell, würde man (wie im bürgerl. Recht) noch immer eine Art Marktplatz (oder Markt) voraussetzen, die Münzen gemeinsam mit der Gütermenge und sie geben die Münzen sofort. Somit kann man nurmehr, im Gegensatz zum echten Konsumkredit, nur den Zustand ‚Ich habe eine Geld im Portmonnaie wenn die Gütermenge bereits bestellt ist abbilden und nicht das Schlendern mit dem gefüllten Geldbeutel über den Marktplatz (Shopping).

      Die Sicht der Arbeitslohn (lt. bürgerl. Recht) wäre eine Art Rechnung, das wird suggeriert, hat mit dem Finanzvermögen zu tun. Geld wird bestenfalls was am Monatsende übrig bleibt sofern es nicht für den Empfang von Gütern im Konsumenten (Verbrauch) wird verwendet.

      Die meisten Menschen welche ihre Scheinargumentation bemühen verwenden eine kommunistische Argumentation.

      Lt. Definition wäre ich genauso ein Schmarotzer, denn ich kaufe mir einfach ein Auto aus den Anleihezinsen ;). Ansonsten halt ich mich auch eher an das gebot Zinsüberschuss für dem Zins anverwandten Abflüssen zu verwenden (Versicherungen bezahlen usw…). Wenn der Zinsabfluss sich dem Ende neigt, wird die Versicherung einfach gekündigt, auch wenn genug Geld zur Abbildund der Übergabe von Verbrauch im Konsumenten reinkommt. Versicherungen heute folgen ja nicht der Logik von Solidarsystemen.

      Ein BGE geht mit einem Wechsel des Bewirtschaftungsmodells einher und der Abschaffung des sozialistischen Zettelgelds (egal ob digital ausgeführt oder nicht).

      Wenn alle auf Betriebsgeländen verweilen, dann braucht nur einer zu sparen und ein anderer wird arbeitslos ;), etwas platt formuliert aber das läuft es raus. Sie werden mir ja zugestehen, dass Maschinen produzieren und wenn sie im Rahmen des Verweilen des Betriebsgeländes ‚anzahn‘ sie nach kurzer Zeit sehr schnell feststellen werden, dass sich Vergebene Liebesmüh das überschaubare Ergebnis auszeichnet. Beim Handwerker und Menschen deren Aktivitäten direkt einem zu übergebenden Material zugerechnet werden sind zum Teil eben der Maschine gleich resp. deren Aktivitäten.

      So ist es liebes Blumenkind.

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    1. Sie verwechseln Würde mit Ungerechtigkeit und Faulheit!

      Es scheint offensichtlich Ihr minderwertiger, auf dem Niveau von Tieren steckengebliebener Geisteszustand zu sein , der Ihnen ständig die Sicht aufs Wesentliche verstellt.

      Jeder Versuch, Ihnen was näher bringen zu wollen, scheitert von vornherein aufgrund Ihrer in all Ihren Kommentaren zur Schau getragenen Bildungsferne.

      Wie auch immer

      MfG

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      1. nur weil sie andere beleidigen haben sie deshalb nicht recht….ihre Argumentation ist dürftig bis nicht vorhanden
        andere Tieren gleichzusetzen nur weil sie nicht d’accord sind , ist gelinde gesagt erbärmlich

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      2. nur weil sie andere beleidigen haben sie deshalb nicht recht….ihre Argumentation ist dürftig bis nicht vorhanden
        andere Tieren gleichzusetzen nur weil sie nicht d’accord sind , ist gelinde gesagt erbärmlich

        LOL 🙂 LOL

        Wie auch immer

        MfG

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