Nachdenken über Jörg Haider

Am 11. Oktober jährt sich der Todestag von Jörg Haider zum zehnten Mal; Anlaß für Diskussionen und Interviews, die zeigen, wie sehr der stets umstrittene Politiker immer noch die Gemüter bewegt. Er habe die österreichische Politik ein Vierteljahrhundert lang geprägt. sei den Menschen nahe gewesen, habe aber auch vielen Angst gemacht; so wird die Diskussion bei „Im Zentrum“ am 7. Oktober 2018 eingeleitet, mit Gästen, die mit ihm befreundet waren oder ihn bekämpften – es gab für die meisten nur diese Extreme. Deshalb lud man Vizekanzler Heinz Christian Strache, Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer, Ex-Haider-Sprecher Stefan Petzner, Ex-SPÖ-Klubobmann Josef Cap und die Autorin Eva Rossmann ein. Strache fühlte sich lange verraten, weil sich Haider und andere 2005 von der FPÖ abspalteten; aber drei Tage vor Haiders Tod kam es zur Aussprache, bei der anfangs auch Herbert Kickl und Petzner dabei waren. Das BZÖ wurde gegründet, weil man weiter mit der ÖVP regieren wollte; außerdem waren laut Petzner einige in der FPÖ „zu national“. Josef Cap beschreibt Haider hingegen als jemanden, der einen Opfermythos zelebriert, doch man konnte dem zuwenig entgegensetzen, was das Gewinnen der Wähler betrifft. Haider sei physisch tot, aber er lebe politisch fort, mit Mißtrauen gegen Politik, Spaltung der Gesellschaft, Umgang mit Minderheiten und Migration usw. Natürlich versucht Cap, den medialen Spin jetzt gegen Innenminister Kickl in der Diskussion unterzubringen, weil dieser doch an Haider erinnere. 

Böhmdorfer wandte sich gegen die Einstiegssequenz, die in einer Minute im Zeitraffer „nur Negatives“ zeigte; Haider sei extrem loyal zu seiner Partei gewesen, war sicher von seinem (NS-belasteten) Elternhaus geprägt, wollte aber Österreich wirklich verändern und war zunächst sozialpolitisch engagiert. Haider sei dafür gewesen, dass sich Parteichef Norbert Steger von rechten Rändern trennt; freilich löste er diesen im Herbst 1986 an der Parteispitze ab, was zum Bruch der Koalition mit der SPÖ und zu Neuwahlen führte. Rossmann wehrt sich dagegen, dass Haider nun beinahe heiliggesprochen wird; Böhmdorfer unterbricht sie, weil sie dem Verstorbenen das Debakel der Hypo Alpe Adria umhängen will. Sie erinnert sich dann, wie sie Haider als junge Journalistin kritische Fragen stellte und er sagte, dass er Material über sie hätte; es irritierte sie auch, dass er Medienleute stets duzte, diese aber mit ihm per Sie waren. Cap sagt, Haider sei als junger Abgeordneter zwischen links- und rechtspopulistisch gependelt, habe sich dann aber nach Rechts gewendet, sodass er im Vorspann korrekt gezeigt wird. Strache sieht Haider als einen greifbaren Politiker, der zu den Menschen hinging und dem die Niederungen nicht zu schade waren wie etwa dem kurzzeitigen SPÖ-Chef Christian Kern. Kurz wird angesprochen, dass die FPÖ ja so medienkritisch sei, wobei interessanter Weise Norbert Steger jetzt Vorsitzender des ORF-Stiftungsrates ist.

Berichterstattung zur Verabschiedung Haiders

Bei Gast Petzner ist natürlich von Belang, dass er sich im Lauf der Zeit vom Erbe Haiders abwandte und zum Populismuskritiker wurde. Er meint, dass er vor Entwicklungen wie in Ungarn warnt, wobei er „die Ausschaltung der Justiz und der Medien“ anführt. Er wolle wegen seiner Erfahrungen aufklären, wie man auch an einem Buch über den US-Präsidenten Donald Trump sehen kann. Haider sei der Gründer des klassischen modernen Rechtspopulismus, worauf er selbst ja durchaus stolz war, doch er hat unseren Diskurs verändert. Rossmann erinnert an die gesellschaftliche Spaltung als da die einen – dort die anderen, was ein sehr einfaches Konzept ist und leider funktioniere. Die Autorin wird sofort von Petzner und Böhmdorfer unterbrochen; Haiders Ex-Anwalt meinte, Haider habe nicht gespalten, aber Menschen Gehör verschafft, die von anderen Lagern übersehen wurden. Er hat nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, dass es in den 1980er Jahren nur den ORF und weniger Medien gab; bei drei Parteien im Parlament war politische Vielfalt auch weniger gegeben. Cap und Böhmdorfer sind sich nicht einig, wer 1986 die Regierung sprengte, sondern sehen es genau gegensätzlich; Strache meint, die Ausgrenzung seitens der Vranitzky-SPÖ habe begonnen, als Haider Parteiobmann wurde. Petzner sagt, dass Haider auf hohes Tempo setzte und dafür auch eine hohe Landesverschuldung in Kauf genommen hat. Die Hypo Alpe Adria kann man ihm allein umhängen, blendet dann aber die Rolle schwarzer und roter Politiker aus.

Rossmann und Strache matchen sich über die Folgen einer Masseneinwanderung, vor denen Haider ja tatsächlich warnte, jedoch in einer anderen Situation, was vielen Unrecht getan hatte. Weit mehr als Migration regt aber die Hypo auf, wo Böhmdorfer auf die Rolle von Ex-Finanzminister Josef Pröll hinweist (dessen Staatssekretär Andreas Schieder jetzt SPÖ-EU-Spitzenkandidat ist). Als einzige Frau in der Runde hat Rossmann Schwierigkeiten, zu Wort zu kommen, spricht dann aber über Tierschutz und meint, es sei Tierquälerei, berittene Polizei einzuführen; darauf springt dann Cap gerne an. Abseits dieser etwas chaotischen Runde bleibt aber, dass man weder ein Haider-Freund noch -Feind sein muss, um sich dem Geschehen 2008 neu mit heutigem Wissen zu nähern. Es ist sogar weitaus besser, emotional wenn, dann auf die Ereignisse zu reagieren, die in zahlreichen Videos und Dokumentationen präsent sind. Dazu kommt, dass Haider für seine Weggefährten prägend und mehr als ein Politiker war, was man vor zehn Jahren auch merkte; andererseis kam ja niemand von einer anderen Partei in gestaltender Funktion ums Leben. Vielleicht ist es ein Zeichen, dass ein Interview von oe24 mit Claudia Haider meistgeklickt ist, obwohl es erst am Abend des 7. Oktober 2018 stattfand.

Radiomeldungen am 11.10.2008

Viele Menschen nicht nur aus Haiders politischem Umfeld wissen noch, wie sie es am Morgen des 11. Oktober 2008 erfahren haben; manche konnten es nicht glauben, fanden dann aber im Radio siehe oben merkwürdige Berichterstattung vor. Zuerst eine kurze Meldung um 5 Uhr, dann um 6 Uhr mit einem Dialekt sprechenden Polizisten, und im Morgenjournal um 7 geschäftsmäßiger Ton samt Reaktionen von Weggefährten und einer Analyse, was das jetzt für die Regierungsverhandlungen bedeutet. Denn da das BZÖ mit mehr als 11 % einen („unerwarteten“ c Morgenjournal) Achtungserfolg errungen hatte, wäre mit einer Wiedervereinigung mit der FPÖ der Weg zum Ballhausplatz wieder frei. Man muss nicht wissen, wer einem damals wann eine SMS schickte oder anrief (heute wäre alles in Windeseile über Facebook und Twitter verbreite), aber Stefan Petzners Weinen um seinen „Lebensmenschen“ ist ebenso präsent wie dass in Kärnten die Sonne vom Himmel gefallen sei (Gerhard Dörfler). Damals wurde Petzner sofort interviewt, er übernahm vorübergehend die Führung des BZÖ und sprach für die Haider-Familie, die wohl zu geschockt war, um dies selbst zu tun. Damit wurden aber schon Fakten gesetzt, weil so ausgeschlossen wurde, dass sich die Parteien wieder zusammentun und Rot-Schwarz die einzige Option war.

In den ersten Stunden werden vollendete Tatsachen geschaffen, was man auch an Reaktionen und daran erkennen kann, wie berichtet wird. Bald sprach sich herum, dass Haider alkoholisiert gewesen sein soll, was u.a. Angehörige bis heute bestreiten, und dass er zuletzt in einem „Schwulenlokal“ war. Es dauert naturgemäß, bis ein Unfallgeschehen analysiert wird, bis Fotos vom Wrack gecheckt werden und bis eine Timeline erstellt wird – dies umso mehr, wenn offiziell alles als Unfall ad acta gelegt wird. Das letzte und live gesendete Radiointerview fand um 23:15 Uhr am 10. Oktober im „Le Cabaret“ in Velden statt; zu dieser Zeit soll Haider aber im „Stadtkrämer“ in Klagenfurt gewesen sein. Manche sagen, dass es einer jener Läden sei, in die Schwule zwar gerne gehen, die aber auch anderes Publikum haben; für die Familie waren lancierte Gerüchte jedenfalls unerträglich. Hier scheint es aber öffentliches Interesse zu geben, das sich jedoch nicht auf Widersprüche und Ungereimtheiten erstreckt, wie sie etwa die Seite „Fall Haider“ seit Jahren auch in Videos thematisiert. Wo kamen Papiere hin, die Haider neben sich liegen hatte, oder wie landete die selten verwendete K 1-Nummerntafel auf dem Rücksitz? Es bleibt immer auch die Frage, wie ein VW Phaeton derartige Zerstörungen aufweisen kann, wenn er nicht gerade gegen eine Betonmauer geprallt ist; immerhin wurden Autotüren weggerissen. Nun mag man um ein Unfallauto und in diesem aufräumen, wenn feststeht, dass es sich um einen Unfall handelte; hier aber erfolgte dies vielleicht mit unbekannter Absicht.

Vor der Rückbank (von Fall Haider)

Strache wies einmal darauf hin, dass Haider vor seinem Tod zur begonnenen Finanzmarktkrise Stellung nahm und spekulierte über die Akten, die er dazu vielleicht hatte. Es gab keine haltbare gerichtsmedizinische Untersuchung, da in Österreich Walter Rabl aus Innsbruck praktisch das letzte Wort hat, dem immer wieder gravierende Fehler unterlaufen. Zuerst sah sich Kathrin Yen den Leichnam an, die keine Qualifikation zur Untersuchung der Blutalkoholkonzentrationen hatte; man mumifizierte Haider bald und äscherte ihn ein. Strache sagte auch, dass Claudia Haider vergeblich darauf hoffte, dass sich eine Unfallzeugin meldet, die von Haider noch überholt wurde. 2009 veröffentlichte Gerhard Wisnewski ein Buch nach Recherchen in Kärnten, das immerhin auf einige Widersprüche hinweis, wenngleich es politisch eher spekulativ ist; sofort stieg Petzner darauf ein. Straches Erinnerung trog in einem Detail, da die Zeugin nach zwei Monaten doch mit der Witwe sprach und Haider entgegengekommen sei, ihn nicht überholt habe, deshalb auch zuerst als Beschuldigte geführt wurde. Wisnewski produzierte auch ein Video, für das er sich auf die Spuren der Zeugin heftete, die sich aber in ihrem Haus verbarrikadierte. Die Anrainer, die alle nur wenige Meter von der Straße entfernt wohnten, haben übrigens allesamt nichts mitbekommen; nur einer meinte, er habe „einen Klescher“ gehört.

Und laut „Bild“ gab es ab 2009 auch kein „Zeitloch“ mehr, weil Haider seine letzten Stunden mit Petzner verbracht habe. Sehr selten gab es bislang Zugang zum sicher verwahrten Wrack; als das Team von „Fall Haider“ einmal Gelegenheit hatte, es ausgiebig zu fotografieren, fallen z.B. wie arrangiert Wahlkampfbroschüren von 2006 auf. Man sieht, dass eine Persiflage auf Gusenbauer-Werbung offenbar die Rückseite zierte, nun aber zuoberst zu liegen kam, als wenn Gusenbauer(s Leute) „triumphierte(n)“. 2008 war Gusenbauer bereits scheidender Kanzler, da Werner Faymann die SPÖ-Liste anführte; 2006 setzte Gusenbauer im Wahlkampf bekanntlich auf Tal Silberstein. Man muss sich noch einmal an die heftigen Reaktionen im Jahr 2000 u.a. in Israel auf die schwarzblaue Regierung erinnern; Ministerpräsident Ehud Barak (Armeegeneral und erster Kommandant von Caesarea, später Kidon) wurde 1999 übrigens von Stanley Greenberg mit Silberstein beraten wie danach die SPÖ. Als Schwarzblau so viel Gegenwind hatte, soll übrigens Martin Schlaff als Vermittler aufgetreten sein, der später dann ein kleines intimes Fest ausrichtete, als Gusenbauer Kanzler wurde: „Jetzt wird Gusenbauer hofiert. Vom Multimillionär Martin Schlaff etwa, der auch die Kaution für Helmut Elsner bezahlt hatte. Schon im Mai vergangenen Jahres hatte Schlaff Gusenbauer seinen Privatjet zur Verfügung gestellt, damit dieser vom Champions-League-Finale in Paris rechtzeitig zu einer Nationalratssitzung wieder in Wien war. Über Schlaff lernte Gusenbauer auch Anna Netrebko kennen. Um ein Dinner am Abend von Gusenbauers Angelobung ranken sich eigenartige Gerüchte. Aus der Umgebung von Schlaff heißt es, man habe ein Dutzend Personen zu Ehren Gusenbauers eingeladen. Der Startenor Neil Shicoff soll dort ‚Kleinzack‘ aus ‚Hoffmanns Erzählungen‘ zum Besten gegeben haben. Der Kanzler selbst erzählt, es habe keine Party gegeben.“

Armin Wolf am 11.10.2008

Neil Shicoff ist einer jener jüdischen Opernsänger, welche die Schlaffs fördern; er trat auch z.B. bei der Hochzeit eines Schlaff-Sohnes auf, bei der Gusenbauer natürlich unter den Gästen war. 2006 erwarb Schlaff Anteile am Feuerfest-Konzern RHI, in dem Gusenbauer dann lange im Aufsichtsrat sitzen sollte. Bekanntlich investierte Schlaff nicht nur in die israelische Firma Foresight von Frau Kern, sondern Herr Kern hatte auch einen 2 Millionen Euro-Vertrag als RHI-Vorstandsvorsitzender in der Tasche, als er 2016 doch lieber Bundeskanzler wurde. Bei Petzner-Auftritten wie oben an Haiders Todestag muss man abwägen, ob man ihm mehr Glauben schenkt oder Familienangehörigen; es mag so sein, dass er aus seiner Perspektive nach vier Jahren beruflich an Haiders Seite einen „Lebensmenschen“ verloren hat, die Familie darunter aber etwas anderes versteht. Als der ehemalige kasachische Botschafter Rachat Alijew 2015 in U-Haft verstarb (und ein Gutachen später von Mord ausging), machte Haiders Schwester Ursula Haubner Medien zufolge mit „Verschwörungstheorien“ von sich reden. „Bis heute gibt es keine Erkenntnisse darüber, ob sich im Blut des Landeshauptmannes verbotene Betäubungsmittel befunden haben“, stellte sie etwa fest und wies darauf hin, dass Haider ohne Information der Familie einbalsamiert wurde, was eine weitere Blutuntersuchung verunmöglicht.

Akuell sagt Haubner: „Von Verschwörungstheorien halte ich grundsätzlich nichts. Allerdings gibt es für mich persönlich sehr wohl einige Ungereimtheiten.“ Sie bezieht sich vor allem darauf, wie sie ihn erlebt hat: „Der Alkoholgehalt in dieser Höhe ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Vor allem, wenn man Jörg gekannt hat. Den Bergsteiger, Sportler, Marathonläufer, einen, der jede freie Minute ausgenützt hat, um sich körperlich fit zu halten und zu trainieren. Das passt einfach nicht zusammen.“ Und sie sagt:“Ich glaube einfach, dass ihm vielleicht, aus welchen Gründen immer, andere Substanzen in ein Getränk beigemischt wurden. Das sind meine Vermutungen, ich habe dafür keine Beweise. Aber bei 1,8 Promille hätte er in kurzer Zeit nur harte Getränke zu sich nehmen müssen. Das ist etwas, was bis heute offen ist und gerade Ungereimtheiten sind immer ein Nährboden für Verschwörungstheorien“, auch weil die Justiz den Akt zu schnell geschlossen habe. Beim Fall Aliyew denkt man auch an Lobbying für den kasachischen Diktator Nasarbajew, das bekanntlich Gabriel Lansky u.a. mit Gusenbauer betrieb, mit dem er schon lange befreundet ist: „Kulturschaffende, die nach der Präsentation des Koalitionsabkommens ihrerseits zu Gusenbauer auf Distanz gingen, sollen nun von Freund Lansky in gestaffelten Abendessen von der Sinnhaftigkeit des Vereinbarten überzeugt werden. Drei Dutzend Kontakte habe es bereits gegeben. Ein Zwischenbericht über den Erfolg der Überzeugungsarbeit liegt noch nicht vor.“

Petzner am 15.10. 2008

In einer ATV-Doku (hier Ausschnitte) kam Peter Westenthaler zu Wort, der wenige Tage vor Haiders Tod mit ihm bei einer Essenseinladung von Bundespräsident Heinz Fischer war; und da frage jemand (er sage den Namen nicht) Haider nach seinem Dienstwagen; dieser schwärmte dann von dessen Eigenschaften. Ein wenig Phaeton haben übrigens all jene Politiker, deren Dienstwagen ein Audi A 8 ist, dessen Technikkomponenten man auch im Phaeton findet. Als Westenthaler kürzlich von oe24 interviewt wurde, erzählte er wieder von jener Runde bei Fischer (auch Herbert Scheibner stand Rede und Antwort). Zur wahrhaft pompösen Verabschiedung Haiders meinten israeĺische Medien, dass viele Österreicher sich halt nach dem Dritten Reich sehnen würden. Nicht sehr freundlich war der „Standard“, indem er befand, dass die Trauerfeier den Charakter einer Heiligsprechung hatte. Unter den Rednern war auch der designierte Landeshauptmann Gerhard Dörfler, dessen Bruder Manfred bei der Polizei war, sich mit Haider-Ermittlungen befassen und Selbstmord begehen sollte. Und Gusenbauer trat auf, der sich vorher immer wieder mit Haider befetzt hatte, und er meinte u.a.: „Es ist traurig, wenn jemand viel zu früh aus dem Leben gerissen wird, von dem wir wissen, dass er noch vieles vor hatte – von dem wir wissen, dass er noch vieles schaffen und verändern wollte. Gerade wenn es jemand war, der so viele auf und nieder in seinem Leben erlebt hat und trotzdem immer wieder mit großer Kraft zurückgekommen ist.

Ja, am heutigen Tag sollte man sagen über alle politischen Lager und Unterschiedlichkeiten hinweg: Respekt und Anerkennung. Jörg Haider: Du hast vieles gewollt, nicht alles aber sehr vieles erreicht.Und viele, viele Menschen danken es Dir. Und viele werden vielleicht die Größe aufbringen, Deinen Tod zum Anlass zu nehmen, sich mit Dir als Mensch zu versöhnen.“ War das wirklich so versöhnlich, wie manche Gusenbauer attestierten, oder ging es darum, vollendete Fakten festzustellen: es würde lange brauchen, bis ÖVP und FPÖ wieder gemeinsam regieren sollten? Als Haider 2000 nicht in die Regierung ging und die BZÖ-Führung an Susanne Riess abtrat (die man später wie Gusenbauer im Aufsichtsrat von Rene Benkos Signa finden sollte), waren seinem Umfeld zufolge ausschließlich persönliche Gründe ausschlaggebend. Doch vor der Wahl 2002 sprach er davon, bedroht worden zu sein und spielte auf den wenige Monate zuvor ermordeten Rechtspopulisten Pim Fortuyn an, der gegen holländische Investitionen in den Joint Strike Fighter von Lockheed war. Manche sehen dies gemäß dem seit Jahren gepflegten Narrativ als Beweis für die Verderbtheit des Eurofighter-Anbieters EADS an, doch vielleicht sollte man es direkter verstehen. Dies umso mehr, als dass SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos auch zur Zeit des Todes von Jörg Haider abgeschottet, überwacht, unter Druck gesetzt wurde; er sollte bloßer Statist sein, während andere die Fäden ziehen (er fuhr übrigens lange einen Audi A ().

Peter Westenthaler

Für Lockheed lobbyierte bis zur Ukraine-Affäre im Herbst 2017 die Podesta-Group; John Podesta war immer mit Stanley Greenberg verbunden, dessen Firma nach dem SPÖ-Wahlkampf 2006 in den Besitz von Tal Silberstein überging, weil Greenberg dessen Methoden zu skrupellos waren. Auch Gusenbauer arbeitete ja zeitweise für die frühere ukrainische Regierung, sodass sich auch da der Kreis schließt. Außerdem sieht man am Beispiel Rumänien, dass ein Silberstein-Kunde und -Freund, Ex-Staatspräsident Traian Basescu, die Entscheidung für F-16 statt Eurofighter durchsetzte, ein CIA-Geheimgefängnis und den Raketenschild (System Aegis von Lockheed) ermöglichte. Immer ist auch eine eigenständige Politik z.B. gegenüber dem Iran im Visier oder wenn ein Konzern wie Airbus bereit ist, mit dem Iran Geschäfte zu machen. Wenig erfreut wird die Familie sein, wenn von Briefkastenfirmen in Liechtenstein die Rede ist, doch ansonsten wird zumindest Claudia Haider mit Respekt behandelt. Nur ganz kurz wollte Ulrike Querica-Haider BZÖ-Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl 2014 sein; sie sprach auch an, dass einiges nicht stimmig ist beim Tod ihres Vaters und legte nach Querelen die Kandidatur zurück. Es ist absolut spekulativ, wie ein Interview mit einer Witwe verlaufen würde, deren Mann nicht bekannt war und wo keine Zweifel bestehen, dass es sich wirklich um einen tragischen Unfall handelte.

Und doch hat man bei Claudia Haider den Eindruck, dass sie zwar sehr gefasst ist und weiss, dass sie damit leben muss, es aber niemals wird abschließen können. Es ist wie ein Nachhall der Erschütterung eines Gefüges vieler Menschen, als Haider ihrer Wahrnehmung nach so brutal aus dem Leben gerissen wurde. Heute ist unumstritten, dass Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) an einer Kranzniederlegung am Grab Haiders teilnimmt. Damals gewann man den Eindruck, dass die psychische Ausnahmesituation benutzt wurde, in der sich Stefan Petzner befand, der auch nicht verstand, dass er auf seine Weise gerade Haiders Andenken beschädigte. Man sehe sich das Interview mit Armin Wolf am Haider-Todestag an und erinnere sich z.B. daran, dass Wolf mit einem „witzig“ gemeinten „Django, die Totengräber warten schon“ 2017 zum Rücktritt von Reinhold Mitterlehner beigetragen hat. Als Petzner wieder an die Reihe kam, wurde er zum angeblichen Blutalkoholwert von 1,8 Promille befragt und konnte als Häufchen Elend nur daran appellieren, die Privatsphäre Haiders zu respektieren, weil er ohnehin den höchsten Preis bezahlt habe; es sei ja sonst niemand zu Schaden gekommen. Legendär ist ein Ö3-Interview, in dem Petzner Haider als seinen „Lebensmenschen“ outete; übrigens versuchten Medien mit viel Aufwand vergeblich, Haider Homo- oder Bisexualität nachzuweisen.

ORF-Report

Man fragt sich, warum kein der Sache besser gewachsener Haider-Weggefährte an die Öffentlichkeit trat, doch mit Petzner war die Möglichkeit verstrichen, dennoch mit der FPÖ wieder zusammenzugehen und eine Regierung mit der ÖVP zu bilden. Er meinte nach einer Woche einsichtig, dass er sich nur selbst schade, doch es folgte dann später eine Abrechnung mit Haider in Buchform und schließlich der Weg in „linke“ Formate wie „Willkommen Österreich„, was ihm Häme u.a. von Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz einbrachte. Petzner gibt es auch im Falter-Radio und er hätte beinahe beim letzten SPÖ-Wahlkampf mitgemischt (wo es eh schon wurscht war mit Silberstein, Leuten von den NEOS usw.). Petzner war der letzte typische Vertreter der Buberlpartie, jener jungen Männer, die Haider in die Politik holte und die ohne ihn wohl nie dort gelandet wären. Einer der „Buben“ war Gerry Mischka, der 2004 untertauchte, nachdem er nach dem Ausscheiden aus der Politik Probleme mit der Justiz bekam. Mit ihm wird u.a. die Pleite des Internetproviders YLine in Verbindung gebracht und er machte 2004 noch Geschäfte mit „Börsenguru“ Mike Lielacher, der enge Kontakte zum BZÖ hatte. Später arbeitete Lielacher mit (Gusenbauer-Fan) Rudi Fussi zusammen, der wiederum 2017 im SPÖ-Wahlkampf mit Tal Silberstein kooperierte und sich jeden Dienstag bei oe24 mit Grosz matcht (kürzlich auch mit kleiner „Haider schwul“-Provokation). Es versteht sich von selbst, dass Petzner dieser Tage wieder ein besonders gefragter Gesprächspartner ist.

PS: Beim Petzner-Interview vom 15.10.2008 meinen viele User/innen, dass er große Angst habe, dauernd nach unten sieht und sich permanen widerspricht, Haider war einmal alkoholisiert (weil es so festgestellt wurde) und dann wieder nicht. Auf der Webseite Schlaglichter erinnert sich gerade Peter Sichrovsky an seine Zeit in der FPÖ und die Begegnungen mit Haider. Wenn wir aus heutiger Sicht die von mir verlinkten ORF-Beiträge ansehen oder hören, wird klar, dass hier keine objektive Berichterstattung erfolgte; beim Ö1-Nachruf am 11.10. 2008 um 7 Uhr ging es vor allem darum, ob sein Job nicht eine große Belastung für die Familie war; Gesprächspartner wurden nur zu Negativem befragt. In Kärnten ist der Tag der Einheit des Landes, der 10. Oktober von großer Bedeutung; deshalb wurden die meisten Fotos von Haider am 10.10.2008 auch bei einer Feier mit Bundesheer, Schülergruppen, Musik usw. aufgenommen. Nicht von ungefähr steht in Petzners Wikipedia-Eintrag: „Nach Haiders Unfalltod wurde Petzner vom Parteivorstand des BZÖ am 12. Oktober 2008 einstimmig zum neuen Parteichef nominiert. Er trat für die Eigenständigkeit seiner Partei und gegen eine Vereinigung mit der FPÖ ein. Als erstes Ziel nannte er das Verhindern einer Neuauflage der rot-schwarzen Koalition in Österreich.“ Man beachte, dass der eine Satz dem anderen widerspricht, das Erreichen des Zieles verhindert. Und so ging es weiter: „Petzner galt zunächst auch als alleiniger Kandidat für die Position des Klubobmanns im Nationalrat. Nach emotionalen Statements und Interviews, in denen er Jörg Haider nach dessen Tod unter anderem als seinen ‚Lebensmenschen‚ bezeichnet hatte, geriet Petzner jedoch in die parteiinterne Kritik. Am 22. Oktober 2008 wurde in der Folge Josef Bucher einstimmig zum Klubobmann gewählt. Petzner erklärte nach der Abstimmung, er selbst habe Bucher vorgeschlagen.“ Parteichef blieb er auch nicht lange und wurde von Herbert Scheibner abgelöst.

PPS: Haider war im zweisprachigen Grenzgebiet zu Slowenien unterwegs ins Bärental, in dem später von ihm geerbte Grundstücke einst „arisiert“ wurden. Vielleicht hat dies auch Symbolkraft, ebenso wie Haider noch den Tag der Kärntner Einheit absolvierte. Inzwischen wurde das Denkmal im Hof des Landhauses beschmiert, und dies ausgerechnet in jenem Jahr, in dem Haiders Tod zehn Jahre vergangen ist. Seltsam ist eine verdoppelte Schrift am Sarg 11.10.10.2008 – ein Fehler? Wohl kaum; ist Haider am 10. gestorben und nicht in den Morgenstunden des 11.?

 

67 Kommentare zu „Nachdenken über Jörg Haider

  1. Anmerkung: Ich habe schon Jahre vor Haiders Tod von jemandem, der aus einer „Burschenschaftler -Familie“ stammt, gehört, dass Haider schwul ist. Nur eine Erfindung der Medien ist es nicht.

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  2. ich finde es ist irrelevant ob er schwul war oder nicht ..das würde zwar zeigen, dass er eine Art Doppelleben geführt hat, was viele in der Zeit gemacht haben, entscheidet aber nicht ob er ermordet wurde oder nicht.
    Speziell was seinen Umgang mit Alkohol betrifft sagen die meisten, dass er nicht getrunken hat sondern ein Sportler war.

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    1. ich glaube Haider wurde wegen der Hypo ermordet
      und beim Petzner Interview merkt sogar jemand der sich nicht mit Lügen beschäftigt hat dass er lügt als er den Satz sagt: nach Absprache mit der Familie …..(so irgendwie)

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      1. profil

        Anwesende wollen beobachtet haben, es sei im Laufe des Abends zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Haider und seinem Sprecher Petzner gekommen. Als Haider um etwa 23 Uhr die Party verlassen will, geht ihm Petzner nach, setzt sich zu ihm ins Auto, verlässt dieses aber wieder nach etwa 100 Metern.

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  3. laut Profil
    Der weitere Verlauf wird durch ein E-Mail erhellt, das der leitende Klagenfurter Staatsanwalt Gottfried Kranz zwei Tage nach Haiders Tod erhielt. Es stammt von einem Gast des „Stadtkrämers“, der berichtet, man habe dem offenkundig alkoholisierten Landeshauptmann angeboten, ihn nach Hause zu bringen. Haider habe aber darauf bestanden, seinen VW Phaeton selbst zu fahren.

    Das würde gegen Mord sprechen:)

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  4. Da ich Frau Haider, die Mutter Jörg Haiders, und Jörg Haider in meiner Jugend kannte, weiß ich um die Familienbeziehung. Jörg hatte ein enge, liebevolle, respektvolle Beziehung zu seiner Mutter. Die Mutter selbst eine Frau, vor der jeder Achtung hatte.
    Ein Mensch wie Jörg, der ein distanziertes Verhältnis zum Alkohol hatte, würde gerade am Vortag zur großen Familienfeier, 90. Geburtstag, zu viel Alkohol konsumieren? Das ist für mich undenkbar, niemals.

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      1. sie können die schlüssellochperspektive nicht lassen. ich denke, dass petzner seine bedeutung anders gesehen hat als sie haider sah bzw. dass bei ihm alle sicherungen durchbrannten, wie haider plötzlich tot war. er hat das dann eh selbst gemerkt, aber dennoch irgendwie damit weitergemacht. niemand würde ihn wohl bis heute interviewen, hätte er keine gemeinsame geschichte mit haider.

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      2. Appendix zu 10. Oktober 2018 um 22:18

        Für den Narziss und (mMn Hochstapler) Stefan Petzner kam 2008 natürlich gelegen, dass die halbe Nation auf das medial in böser Absicht gestreute Gerücht reingefallen ist, dass Haider schwul sei, was ja, wenn man es im ganzen Kontext betrachtet, insbesondere aus der Sicht von Stefan Petzner selbst, nichts anderes bedeuten kann, als, dass es dem politischen Anlernling Petzner gelungen ist, einen in aller Welt bis nach Washington bekannten Vollblut-Politiker und glücklich verheirateten EheMann und Familienmensch Haider, für sich [Petzner] und seine [Petzners] sexuelle Neigung und Intimitäten hat gewinnen können.

        Dieser oben beschriebene bloße Anschein, gibt einen vom Narzissmus geknebelten, wie Stefan Petzner, unvorstellbare Kraft; ein pathologisch bis zur Höchstform gesteigertes Selbstwertgefühl; aber auch die Genugtuung, es allen mal so richtig gezeigt zu haben.

        Das scheint daher auch der Hauptgrund zu sein, warum Herr Peztner bis dato nie dementierte; und wahrscheinlich niemals (freiwillig) dementieren wird, dass Haider mit Petzner sexuell was gehabt haben könnte.

        Die Wahrheit scheint aber, dass Petzner vom Haider jene Aufmerksamkeit, und vor allem, jenes Verständnis von Haider entgegengebracht bekommen hat, was Petzner im Elternhaus, während seiner gesamten Kindheit und darüber hinaus, nie und nimmer entgegengebracht werden hat können. Was aber sicherlich wichtig gewesen wäre, für eine gesunde psychische und sozial kompetente Entwicklung von Stefan Petzner.

        Wie auch immer

        MfG

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      3. Alles auch Spekulation, aber er hat all das auch nützen können – denken Sie daran, dass er die SPÖ kurzfristig beraten hat. Sagt natürlich auch was aus über deren Zustand, siehe Fussi, Misik, Silberstein

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      4. Alles auch Spekulation, aber er hat all das auch nützen können

        Meine beiden Kommentare vom

        10. Oktober 2018 um 22:18 und vom

        11. Oktober 2018 um 2:02

        sind lediglich der Versuch, den Hintergrund von Petzners Reaktion, welche nach nach dem Tod JHs 2008, immerhin um die Welt gegangen ist, nämlich: „Petzner sei jetzt wieder ganz alleine“ [Anm ohne Lebensmenschen Haider], aus einer anderen, und zugleich plausibleren / wahrscheinlicheren Perspektive zu erklären; ein Erklärungsversuch, nicht mehr und schon gar nicht weniger.

        Nur Herr Stefan Petzner selbst, würde, und dazu bräuchte Petzner den Mut zur Wahrheit, der Nation letztlich sagen können, was sich während der Freundschaft bis zum Tod von Haider 2008. zwischen Haider und Petzner tatsächlich (emotionell) so alles abgespielt haben kann.

        Fest steht, dass eine ErsatzVater-Sohn Beziehung, wenig spektakulär wäre, und somit sich wenig bis gar nicht eignet, für die, aus linken Kreisen, gewünschte, nachhaltige Beschädigung von Haiders politischem Erbe;

        insofern geb ich Ihnen natürlich Recht, Frau Bader !

        Wie auch immer

        MfG

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      5. Ja. da stimme ich Ihnen zu….auch wenn sich hartnäckig hält, was andere drumherhum bastelten

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    1. @raindancer68

      man muss sich überlegen was wäre die Konsequenz, wenn Petzner die mögliche Wahrheit sagen dürfte:

      Wenn sich Petzner je der Wahrheit verpflichten könnte [Petzners Narzissmus scheint dabei ein Hindernis zu sein], würde Petzner schon längst offen gestehen, dass Jörg Haider und Stefan Petzner bloß so ’ne Art „Vater / Sohn“ Beziehung gepflegt haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jörg Haider, der verständnisvolle (Ersatz-Papa für Stefan Petzner, so what ?!

      Wäre nicht das erste Mal, dass sich junge Menschen einen Vaterersatz suchen, wenns vom Elternhaus her [Scheidung, alleinerziehende Mutter, Heime usw.] eher problematisch war, für eine harmonische, die Entwicklung fördernde, Vater – Sohn Beziehung.

      Ohne selbst Beziehungspsychologe zu sein, scheint mir jedoch alleine aufgrund psychometrischer Gesichtspunkte, die Vater-Sohn Theorie plausibel und auch nachvollziehbar.

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Da gäbe es viele Fragen, aber es kann auch einfach sein: viele Ältere behandeln Jüngere eher herablassend, da wird es für Petzner eine Offenbarung gewesen sein, dass Haider ihn ernstnimmt und sagt, mach‘ mal (Wahlwerbung)

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      2. Da gäbe es viele Fragen, aber es kann auch einfach sein: viele Ältere behandeln Jüngere eher herablassend, da wird es für Petzner eine Offenbarung gewesen sein, dass Haider ihn ernstnimmt und sagt, mach‘ mal (Wahlwerbung)

        Sie haben scheinbar nur Peter Pilz politisch hautnah miterleben dürfen – von wegen herablassend. Mein Beileid. Seien Sie jedoch unbesorgt, Frau Bader: Nicht alle älteren Männer verhalten sich gegenüber jüngeren Menschen so, wie Peter Pilz in vielen Ihrer Artikel beschrieben steht lol

        Wie auch immer

        MfG

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  5. im Gegenteil …nix mit Schlüsselloch ….Petzner war sicher auch geschockt ob seiner Karriereperspektive..aber in diesem Interview war sicher nicht seine Karriere der Background des Gestammels, sondern die Absprache mit der Familie

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  6. Bei Gast Petzner ist natürlich von Belang, dass er sich im Lauf der Zeit vom Erbe Haiders abwandte und zum Populismuskritiker wurde.

    Das ist ja sowas von typisch: Zuerst heult und winselt die Heulsuse Petzner, wie ein im Stich gelassenes Schlosshündchen, dem das Herrli abhanden gekommen scheint, um sich dann frech, natürlich aus rein narzisstischen Gründen, Jahre später, ins genaue Gegenteil zu positionieren.

    Er [Anm Petzner] meint, dass er [Anm Petzner] vor Entwicklungen wie in Ungarn warnt, wobei er [Anm HeulSuse Petzner] die Ausschaltung der Justiz und der Medien“ anführt. Er [Anm Petzner] wolle wegen seiner Erfahrungen [Anm LOL] aufklären, wie man auch an einem Buch über den US-Präsidenten Donald Trump sehen kann.

    Wer wird wohl einem nachweislich, weil offenkundigen Verräter, namentlich: Stefan Petzner, seinesgleichen ein Pathologischer Narr-ziss, der, ohne ein einziges mal mit der Wimper gezuckt zu haben, seinem vorgeblichen einzigen, abhanden gekommenen „Lebensmenschen“, im Bildsinn mit voller Kraft posthum das Messer in den Rücken rammt, leichtgläubig / freiwillig, ein weiteres mal auf dem Leim gehen wollen ???

    Wie auch immer

    MfG

    P.S.: Das der offenkundige Voll-Ästet Haider, sich mit dem Knochenhaufen Petzner unter einer gemeinsam genutzten Decke wiedergefunden haben sollen, halte ich schlichtweg für ein anmaßendes Gerücht, weil zu 100 Prozent ausgeschlossen, nicht zuletzt:

    weil Haider, wegen der attraktiven Frau Haider und deren gemeinsam ins Leben gezauberten bildhübschen Töchter, sich wahrlich für mehr als bloß Glücklich hat schätzen können. Herz, was willst Du mehr ? Na, siehs’de !!!

    Wer so belohnt wird vom Leben, wie Jörg Haider zu r Lebenszeit, wird aus gutem Grund, sich weder zu Petzner noch zu irgend einen Anderen vom anderen Ufer sexuell persönlich angesprochen fühlen.

    MfG

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  7. Ich habe die ganze Wisnewski-Recherche verfolgt über Haiders Tod und kenne deshalb die zahlreichen Widersprüche zu den offiziellen Angaben, die in der Presse kursiert sind und mehrmals sogar verändert wurden.

    Wisnewski hat auch den Breitscheidplatz-Anschlag als Fake enttarnt. Auch dort wäre die offizielle Version aufgrund der Verkehrsgegebenheiten nie möglich gewesen. Das Handyvideo das dort aufgenommen wurde ist von einem miesen Pseudo-Schauspieler gemacht worden.
    Man muss sich damit abfinden, dass es Lügen gibt(auch 9/11 z.bsp), wo Mächtige ein Interesse haben, dass diese bestehen bleiben.

    Das Interesse an Haiders Tod, wird zweifelsohne darin bestanden haben, eine Wiedervereinigung von BZÖ und FPÖ zu verhindern und damit eine Neuauflage von Schwarz-Blau.
    Später gab es ja mit Neos oder Team Stronach sogar Partei-Neugründungen, die auf rechts orientierte Wählerschaft abgezielt haben.
    Neos sitzt auf den 6% Stimmen wie eine sture Henne, sie machen damit nichts Gutes, sondern konservieren sie, quasi in Ewigkeit. Der einzige Zweck dessen ist doch, dass Schwarz-Blau weniger Stimmen bekommt.

    Interessant finde ich im Nachhinein die Tatsache, dass Jörg Haider sich vor seinem Tod noch mit Strache aussprach, er noch 2 schöne Kärntner Lieder aufnahm(Pfiat Gott liabe Âlm, Mein Diandle vom Rosntal) und er an seinem letzten Tag noch den Tag der Kärntner Einheit feierlich begehen konnte. Welcher das erste Mal mit Kinderbeteiligung von Statten ging.

    Man muss auch eines erwähnen. Die ganzen linkspolitischen Gegenaktionen, wie Demos, Medienkritik durch Standard, ORF, ATV, Puls 4 usw, U-Ausschüsse und sogar das, ich nenne es bewusst so, Attentat auf Haider, haben später genau das Gegenteil davon bewirkt, was sie bewirken sollten.
    Die Moral von der Geschichte kann nur sein, mit Lügen, Manipulationen und dergleichen kommt man einfach nicht weit.

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  8. Josef Cap beschreibt Haider hingegen als jemanden, der einen Opfermythos zelebriert, doch man konnte dem zuwenig entgegensetzen, was das Gewinnen der Wähler betrifft. Haider sei physisch tot, aber er lebe politisch fort, mit Mißtrauen gegen Politik, Spaltung der Gesellschaft, Umgang mit Minderheiten und Migration usw.

    Grundlegendes Vor(schul)wissen aus Wikipedia:

    Cap absolvierte die Volksschule und das Gymnasium bei den Piaristen. Nach der Matura absolvierte er seinen Grundwehrdienst beim Bundesheer als „Hilfsausbildner“.[1] Er begann zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften, wechselte danach auf Politikwissenschaft, wobei er 1988 mit einer Dissertation über die sozialdemokratische Identität zwischen 1978 und 1988 zum Dr. phil. promovierte.

    si tacuisses, philosophus mansisses, Herr Jap Hätte Sie geschwiegen, währen Sie (vielleicht) Philosoph geblieben, denn:

    Das Grundprinzip der Parteienvielfalt in einer Demokratie ist die SPALTUNG der Gesellschaft. Je mehr Parteien es zur Auswahl gibt innerhalb einer Nation, dementsprechend mehr spaltet sich logischerweise auch d ie Gesellschaft, in x-beliebig viele Gruppen und Grüpp’chen, auf !!! Der Eine wählt das, der Andere wiederum was ganz Anderes. So What ?

    Warum sollte die Spaltung der Gesellschaft dann ausgerechnet mit Herrn Haider zu tun gehabt haben ???

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Ich kannte bisher die Version, die ich persönlich für am realistischsten halte, dass Haider spätabends, nachdem er das Lokal „Stadtkrämer“ besuchte(das um ca 23h zusperrte) das „La Cabaret“ aufsuchte, welches einem gewissen Markowitz gehörte, wie auch der Stadtkrämer.

      Das La Cabaret soll ein Puff gewesen sein, Haider ging einfach überall hin wo Leute waren, war glücklich unter Menschen zu sein, gab so gut wie jedem die Hand und gab auch ein Interview in einem der beiden Lokale. Daraus abzuleiten, er habe sich dort mit Frauen oder gar Männern vergnügt ist von seinen Feinden in die Welt gesetzt worden.

      Der Hass Haider gegenüber durch seine politischen Feinde, er war sozial- und sicherheitspolitisch eine ernste Konkurrenz für die SPÖ, zeigte sich auch in dem brutalen Sager irgendeines Kärntner Künstlers(habe den Namen vergessen, so wichtig war der), dass er Jörg Haiders Urne in eine Gefängniszelle sperren würde.

      Wenn jemand Sport betreibt und nie Alkohol trinkt und am Folgetag einen großen Geburtstag in der Familie feiert, plötzlich innerhalb einer Stunde einen Vollrausch haben soll, dann ist das so unwahrscheinlich, wie die Behauptung, dass Haider eigenverschuldet einen Unfalltod gestorben wäre.
      Das wirkliche Unfallwrack hat Wisnewski untersucht und fotografiert. Es wurde von hinten und vorne von einem Bulldozer befahren. Der genaue Hergang ist selbst Wisnewski spekulativ, aber die offizielle Unfallversion ist jedenfalls nicht haltbar, weil physikalisch unmöglich.
      Die einzige Unfallzeugin die mit einem Golf III von Haider überholt worden sein soll, verweigerte Wisnewski jeden Kontakt. Sogar die Rollladen waren am helllichten Tag zu, als er vor Ort war.

      Der Leichenobduzierer(ich glaube Granz hieß der) ist für seine Fehler bei Obduktionen bekannt und die Unfallakte wurde rasch geschlossen. Die Familie Haider konnte sich nicht einmal verabschieden, soweit ich es mitbekommen habe. Haider wurde binnen kurzer Zeit eingeäschert, um jeden Beweis zu vernichten. Einäscherungen sind aber in traditionellen Familien 2008 noch unüblich gewesen, überhaupt am Land. Es ist davon auszugehen, dass die Familie das nicht gewollt hätte. Niemand wirklich katholisch Gläubiger lässt sich aus freiem Willen verbrennen. Das hat mit dem Auferstehungsglauben zu tun.

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      1. Ich stimme Ihnen zu 99 % zu (und bei diesem Thema übrigens auch fledging, was ich nie für möglich gehalten hätte), eine kleine Korrektur habe ich jedoch anzubringen: Haiders Einäscherung war mWn Familienwunsch, NICHT jedoch die Einbalsamierung, durch welche alle Körperflüssigkeiten vernichtet wurden (und so keine nachträgl. Tests mehr möglich sind, außer bei den angebl. asservierten Proben, die aber nicht ausgehändigt werden).
        Ich denke, dass man mit seinem Tod 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen hat:

        1. Hypo – über die Hypo wurden den österreichischen Bürgern ein 2stelliger Milliardenbetrag entzogen, und diese Geldern wurde niemals ernsthaft gesucht, es bestand kein Interesse daran, sie zurückzubekommen. Warum? – weil sie in Händen der internationalen Finanzoligarchie sind (und deren Partner, wie die kroatische Mafia).
        2. Schwarz-Blau-Orange wurde durch (MK-Ultra?)-Petzner verunmöglicht.
        Dieser fuhr kurze Zeit darauf mit dem Ferrari durch Monaco, wo er eine zeitlang arbeitete (?); mittlerweile ist er auf dem Lohnzettel der Linken – dort hätte er schon immer hingehört.

        Gusenbauer wirkte beim Begräbnis auf mich ernsthaft betroffen, darum denke ich, dass er damit nichts zu tun hatte, das war mind. eine Ebene darüber angesiedelt.

        Und eine wichtige Tatsache noch: am 12.10.2008 wurde in einer Ruckzuck-Aktion der österreichische Haftungsschirm für „unsere“ Banken iHv € 100 Milliarden im Nationalrat ziemlich heimlich abgenickt – von ALLEN Parteien. Nur wenige Tage später, am 18.10.2008 trat es in Kraft (Finanzmarktstabilisierungsgesetz).
        Damals wurden also Garantien iHv ÖS 1400 Milliarden abgegeben…durch den Steuerzahler, via seinen „Repräsentanten“ im Nationalrat.

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      2. gusenbauer hat immer eine etwas zwielichtige rolle, ich denke da auch eher an kräfte, die ihn unterstützten. das kann ihm auch längst über den kopf gewachsen sein.

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      3. verstehe ich – ich wusste den wochentag auch, weil mich eine freundin per sms weckte… und ich es nicht fassen konnte…

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    2. Die einzige Unfallzeugin die mit einem Golf III von Haider überholt worden sein soll, verweigerte Wisnewski jeden Kontakt. Sogar die Rollladen waren am helllichten Tag zu, als er vor Ort war.

      Dass Jörg Haider mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit anders „von der öffentlichen Bildfläche“ entfernt worden ist, als gebetsmühlenartig von offizieller Seite propagandistisch behauptet wurde (und wird), ist meiner Meinung nach, sowieso „Sonnen klar“.

      Aus juristischer Sicht, machte sich daher die sogenannte „Zeugin“ [falls es sie überhaupt gibt]

      a) entweder, wenn es Mord gewesen ist, mindestens schuldig, wegen des dringenden Verdachts auf „Beihilfe zum Mord“ usw.,

      oder

      b) die Zeugin machte sich mindestens schuldig, wegen Falschaussage / Irreführung der Behörden usw, sollte sich nämlich Haiders Verschwinden von der öffentlichen Bildfläche posthum als Verschleppung / Entführung nach irgendwo herausstellen.

      Und der Österreichischen, sich aus den Fängen der Weisungen befreiten, Justiz, bleibt daher nur noch: die Qual der Wahl

      Wie auch immer

      MfG

      P.S.: Für den Fall, dass diese ominöse Zeugin bloß ’ne Lüge war, würde Selbiges, oben unter „a) und b)“ Erwähnte, selbstverständlich bei all Jenen Anwendung finden, welche die Lüge, dass es eine Zeugin gegeben hat, erfunden und / oder verbreitet haben 😦

      MfG

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  9. @Frau Bader

    „heute.at/politik/news/story/Familie-Kunasek-trauert-um-vergifteten-Kater-46372053“

    „Meine lieben Freunde, es ist einfach schrecklich. Unser geliebter Kater Moses wurde vergiftet. Ich möchte euch alle im Raum GRAZ-ST.PETER warnen – achtet bitte auf eure Tiere und geht sofort zum Tierarzt bei etwaigen Auffälligkeiten (Erbrechen, Durchfall, Erschöpfung). Unser kleines Flauschi war einzigartig und hat ein echtes Loch in unserer Familie hinterlassen.“

    Wenn ich recht erinnere, war doch bei Ihnen von einem Tag zum Anderen, ein süßes Kätz’chen spurlos verschwunden, oder, Frau Bader ? Zumindest kam es mir sofort so vor, als Sie davon berichteten, dass es sich beim plötzlichen Verschwinden Ihrer Katze, sogar um einen feigen RacheAkt gehandelt haben könnte, und zwar aufgrund Ihrer kritischen Berichterstattung als Journalistin. Wer weiß ?

    Wie auch immer

    MfG

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      1. ich denke nicht, dass sich der Kater klauen hätte lassen…

        Da mögen Sie sogar Recht haben, Frau Bader, einen treuen Kater klaut man nicht einfach, so mir nicht Dir nichts – aber wie sieht es mit dem Vergiften aus ? Könnte das Ihrem, doch sehr plötzlich spurlos verschwundenen, Kater zugestoßen sein ? 😦 !!!!!

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Er war nicht unterwegs, nur in verwildertem Garten, und den hab ich Zentimeter für Zentimeter abgesucht und dann auch die Umgebung – Sie wissen schon, auch rufen zB bei Scheunen, durch die Gärten gehen – aber nichts, nada….

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  10. Danke, hervorragende Zusammenfassung der diversen Auftritte „ImZentrum“. Locker formuliert und dennoch ausgewogen & informativ berichtet! – Das FS3 hat zum 10-Jahrestag der Verunfallung JHs eine mehrteilige Folge vorbereitet:

    1. ZUM TOD VON DR. JÖRG HAIDER…

    1. ZUM TOD VON DR. JÖRG HAIDER…

    Die Menschen dieses Landes lassen sich von den Vordenkmedien nicht mehr wie bisher vorführen.

    FS3

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  11. Video Armin Wolf am 11.10.2008

    Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommt mir die Petze, als ORF Reporter mit ORF Mikro ausgestattet, ein wenig zu gefasst / beherrscht rüber, als das mann / Frau auszuschließen wagt, dass das gesamte Interview ein posthum produzierter Fake ist. Und sagt mir bitte nichts übers Datum: Published on Nov 7, 2009. Die Wahrheit / Realität sah im Oktober 2008 komplett anders aus.

    Ich erinnere mich noch genau auf die am 11 oder 12 Oktober 2008 uraufgeführte „Pressekonferenz der Tränen“ wo Petzner, gleich einem Kleinkind, heulend neben dem unmittelbaren Landeshauptmann Nachfolger von Haider, Herrn Gerhard Dörfler saß, und alle Anstrengung notwendig war, um als Zuhörer / Zuseher überhaupt die Messsage des von Petzner Gesprochenen herauszufiltern.

    Allmählich wird klar, warum sich manche gar so sehr für die Digitalisierung ins Zeug schmeißen und wieso angeblich sogar angedacht wurde, ab ca. 2025, auch die Schulbücher in den Schulen nur noch digitalisiert anzubieten. Na,klar ! Auf digitalem Wege, lässt sich die Vergangenheit x-beliebig in eine dem krankhaften Fälscher wohlgefälligere Historie verwandeln. Auch Geschichtsrevisionen, werden in einem digitalem Zeitalter zum Kinderspiel.

    Dem Adolf Hitler würds natürlich gefallen, wenn er in den digitalen Geschichtsbüchern der Nationen, Österreich und Deutschland, urplötzlich wie aus dem NICHTS, von den Kindern als Friedensnobelpreisträger gefeiert werden kann. Immerhin hat Hitler rund 6 Millionen Menschen auf dem Gewissen, dagegen ist Obama Hussein Barak, welcher ebenfalls mit dem Friedensnobelpreis beglückt wurde, mit ein paar Zehntausenden ein wahrer Weisenknabe, im Vergleich !!

    Ihr seht: Alles digitalisieren zu wollen, ist in vielen Bereichen, einzig der Wunsch von Kriminellen und zwar: für Kriminelle !!!

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Sie haben Sorgen – ich als die, die sich aus dem Fenster lehnt, werde bedroht, lief die hakbe Nacht barfuss herum, weiss nicht, wie ich die nächste Nacht überlebe und kann auch mangels Geld in kein Hotel gehen…

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      1. Sie haben Sorgen – ich als die, die sich aus dem Fenster lehnt, werde bedroht, lief die hakbe Nacht barfuss herum, weiss nicht, wie ich die nächste Nacht überlebe und kann auch mangels Geld in kein Hotel gehen…

        Da könnt ich fast mit #MeToo antworten;
        nur das „aus den Fenster lehnen“ wäre mir ehrlich gesagt höchst unangenehm, weil es einfach alles Andere als Chic aussehen würde, wenn sich in einem Wohnhaus mit so vielen Parteien, wie bei uns, immer alle Leute aus dem Fenster lehnen. Aber: Geschmäcker sind eh verschieden.

        Was das Barfußlaufen betrifft, laufe bin ich grundsätzlich barfuß in den Nachtstunden, das ist gesund für die Fußatmung, sagt man, und schont vor allem den Fussboden;

        Eigentlich sehe ich jetzt nicht wirklich was besonderes dran, würden andere, oder Sie, das auch tun. Ein Gesunsheitsguro, namens Robert Franz, zB hat sich überhaupt komplett fürs Barfuss gehen entschieden; Robert Franz, mit den lila Haaren, läuft auch im Schnee, Eis und klirrender Kälte, barfuss durchs Leben; Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

        Und ja: Schlafen tu ich auch barfuß und ohne Pyjama; Ob im Sommer oder Winter, spielt dabei keine Rolle.

        Aber was soll Ihre Antwort vom 09. Oktober 2018 um 9:55, mit meinem Kommentar vom 09. Oktober 2018 um 6:01 zu tun gehabt haben ??? Worauf wollten Sie mit Ihrer doch sehr eigenwilligen Reaktion hinaus, Frau Bader ???

        Wie auch immer

        MfG

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      2. „lief die hakbe Nacht barfuss herum, weiss nicht, wie ich die nächste Nacht überlebe und kann auch mangels Geld in kein Hotel gehen… “

        Bezieht sich dieser Satz auf die Gegenwart? Haben Sie derzeit wirklich diese Existenzprobleme oder war das vor längerer Zeit?

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  12. Gerade hervorragende Diskussion auf PULS 4 (Pro&Contra). Hochachtung vor Andreas Kohl, der klar ausspricht, dass seine Partei (ÖVP) und die SPÖ das Bankendebakel mitgetragen hatten. Wiederholt weist er Hrn. Kostelka (SPÖ) diesbezüglich zurecht.

    Zum 11.10.10 die Ansichten des FS3:
    3. JÖRG HAIDER – ÖSTERREICHS JFK?

    Beachtet auch die US-Schreibweise des Datums! Wieso? Haider starb am 11.10.2008 kurz nach 01:00 Uhr morgens. Kolportiert wurde der erste Notruf der mysteriösen Frau um 01:08 Uhr.

    FS3

    PS: Das FS3 kannte Hrn.Haider persönlich und es ist definitiv auszuschließen, dass er vom Trinken dermaßen „alkoholisiert“ war, wie in der offiziellen Autopsie angeführt. Haider war nie ein ‚Kampftrinker‘ (wie viele aus seiner Umgebung) und genehmigte sich Wein, Sekt od – seltener – Bier nur in homöopathischen Dosen.

    PPS: Als Kreuzverweis zum Blutalkoholspiegel hätte man bei der Autopsie den Glaskörper des Auges untersuchen können.

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  13. Zum 11.10.10 die Ansichten des FS3:

    wenn man die Zahlenreihe 111010 aus dem Binärsystem umwandelt in eine Dezimalzahl kommt man auf die, für mich, jedenfalls, sehr aussagekräftige Zahl 58.

    Möglicherweise handelt es sich bei der Zahl 58 (Lebensjahre ?) um eine bereits 2008 getätigte Prognose für ein weiteres mitunter weniger spektakuläres Aufsehen erregendes Ereignis. Aber: Nur Eingeweihte und solche, die glauben, mit Nummerologie sich beschäftigt zu haben, werden der als Datum getarnten Zahl, möglicherweise tatsächlich was aufzuschlüsselndes abgewinnen können.

    Abwarten und Tee trinken ist angezeigt. Ab 1. Mai 2019 und darüber hinaus, werden wirs ganz sicher und gewiss wissen lol

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Korrektur:

      Ab 1. Mai 2019 und darüber hinaus, werden wirs ganz sicher und gewiss wissen

      Laut Zugetragenem könnten wir die Gunst erteilt bekommen, bereits ab dem 08. Dezember 2018 viel schlauer und wissender zu sein, als mann / frau es je für möglich gehalten haben; das sind nicht mal mehr ganze zwei Monate. Oida !

      Spannend ist und bleibt immer noch, wer bleibt !!!

      Wie auch immer

      MfG

      P.S.: Vergangene Tage hat mir geträumt, dass bei der EU Wahl 2019 folgende Ergebnisse als zu erwarten, am Ende des Wahltages, feierlichst verlautbart worden sind:

      Platz eins: FPÖ

      Platz zwei: ÖVP

      Platz drei: SPÖ und darunter, was sonst noch keucht und fleucht in der Linken Szene

      Oft wird gesagt, dass Träume bloß Schäume sein sollen; aber, ist das wirklich so ???

      MfG

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      1. Ein Schmankerl vom selbsternannten Politikberater und angeblichen „Kommunikationsstrategen“ LOL 😀 LOL, Petzner:

        „https://twitter.com/search?src=typd&q=haider“

        Stefan Petzner
        ‏ @stefan_petzner
        Vor 7 Stunden

        Da redet zumindest der Richtige in eigener [Anm. Petzners] Sache. Werbung für die Doku scheint der Narziss und mutmaßlich zu Hochstapelei geneigte Stefan Petzner ja auch nur deshalb zu machen, damit die FernsehKonsumenten gewahr sind, dass in der Doku natürlich kein Geringerer, als der VollNarziss Stefan Petzner himself, auch das Wort hat ergreifen müssen.

        Denn die Meinung, eigentlich: Expertise, vom selbsternannten Politberater und Neo-linksaußen-Propagantisten, Stefan Petzner, war und ist dem GIS Gebühren finanzierten ÖRF selbstverständlich mehr als bloß nur wichtig lol

        Petzner zwitschert:

        wer noch immer nicht genug hat und vor allem weil es dazu bis heute verschwörungstheorien und viele gerüchte gibt: in einer aufwendig recherchierten doku [Anm. LOL] unter dem titel „jörg #haider – der letzte tag“ zeichnet #orfdrei morgen um 20.15 die letzten 24 stunden seines lebens nach.

        Eigentlich sind derart mental unzuverlässige, weil charakterlich instabile Menschen, wie Stefan Petzner, zu bedauern. Ich glaube nämlich, dass der Petzner, trotz Rampenlicht und Getöse, ein innerlich sehr sehr einsamer Mensch sein muss; natürlich durch Stefan Petzner selbst verschuldeter Art als Mensch, versteht sich 😦

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Vermuten kann man viel, aber er wird den Zuspruch seiner neuen Freunde nicht verlieren wollen; eben derer, die alles ausblenden, was ihnen nicht passt – das sind die, die auch ausblenden, was ich zB zu den EF schreibe 😉

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      3. Vermuten kann man viel, aber er wird den Zuspruch seiner neuen Freunde nicht verlieren wollen;

        Nennen wir sie doch einfach Freunderl, Freunderl, die den Petzner, wenn Petzners Nützlichkeit aufgebraucht ist, fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel !!!

        Ich erinnere nur an Sir Christian Kern,
        oder ist das schon wieder in Vergessenheit geraten ? 😦

        Wie auch immer

        MfG

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  14. @Scheuba

    Anstelle der vom Scheuba auf Twitter gezwitscherten Entgleisung gegen Jörg Haider wirds …

    …Zeit, ein paar Dinge richtigzustellen

    KolumneFlorian Scheuba
    19. September 2018, 16:18
    500 Postings

    Ich habe Johann Gudenus mit „Good Anus“ verwechselt? Das ist sehr bedauerlich. Aber wirklich nicht meine Schuld – derstandard.at/2000087673946/Richtigstellungen

    (einschlägiges) ErfahrungsWissen über den „Anus“,scheint Scheuba, gut begründet, gleich einer Visitenkarte, ja immer und überall, liefer- bzw servierfertig, zu haben; das scheint soweit klar !

    Aber mal ehrlich: War es wirklich notwendig, mit angeborener (?) Bescheidenheit, wehement mit Ablehnung zu reagieren, als der liebe Gott wohlwollend, auch den Scheuba a bisserl mit Intelligenz zu beglücken versuchte ?

    Wie auch immer

    MfG

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  15. Um ein Dinner am Abend von Gusenbauers Angelobung ranken sich eigenartige Gerüchte. Aus der Umgebung von Schlaff heißt es, man habe ein Dutzend Personen zu Ehren Gusenbauers eingeladen. Der Startenor Neil Shicoff soll dort ‚Kleinzack‘ aus ‚Hoffmanns Erzählungen‘ zum Besten gegeben haben. Der Kanzler selbst erzählt, es habe keine Party gegeben.

    Darf mann / frau dabei in Betracht ziehen, dass das direkte Besingen von „Klein-zack“ aus ‚Hoffmanns Erzählungen‘ bloß den Rahmen darstellte und der eigentliche Höhepunkt, sich im Mittelteil der selbigen Aufführung befand, wo es heißt:

    „Unvergesslich des Gesichtes Züge,
    ja unvergesslich und bezaubernd !
    Ja Du stehst vor mir schön und hell wie der Tag
    da Du zum ersten Male mir begegnet.
    Vor Liebe toll, verließ ich alles,
    lief Dir nach, kreuz und quer !
    Sah nur Dich Tag und Nacht !
    [ … ]“
    ???

    Von wem mag dieser Wink wohl an Alfred Gusenbauer so hingebungsvoll adressiert worden sein ? LOL

    wie auch immer

    MfG

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